DE202009005667U1 - Kantenbearbeitungsvorrichtung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27D5/006Trimming, chamfering or bevelling edgings, e.g. lists

Abstract

Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) zum Aufbringen eines Umleimers auf eine Kante eines Werkstücks (8), aufweisend eine Kantenanleimvorrichtung (2), die einen Umleimer mittels einer Umleimerzufuhreinrichtung der Kante des zu umleimenden Werkstückes (8) zuführt und mit der Kante des Werkstückes (8) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) eine Grundplatte (7) aufweist, an der die Kantenanleimvorrichtung (2) festlegbar und das Werkstück (8) entlang eines an der Grundplatte (7) festgelegten Anschlages (12) an der Kantenanleimvorrichtung (2) vorbei bewegbar ist, und dass in Bewegungsrichtung (15) des Werkstückes (8) hinter der Kantenanleimvorrichtung (2) zumindest eine Bündigbearbeitungseinrichtung (3, 4) angeordnet ist, die Überstände des Kantenanleimers an dem Werkstück (8) entfernt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kantenbearbeitungsvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Vorrichtungen zum Aufbringen eines Umleimers auf eine Kante eines Werkstücks, insbesondere eines Holzwerkstücks, sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Diese sogenannten Kantenanleimvorrichtungen werden bei der Holzbearbeitung eingesetzt, um Furnierstreifen (Umleimer) auf eine Kante eines Werkstücks aufzubringen. Häufig kommen zu diesem Zweck maschinell angetriebene Spezialmaschinen mit eigenem Untergestell und eigenem Anschlag zum Einsatz, die ausschließlich dazu geeignet sind, Umleimer auf Werkstückkanten aufzubringen. Diese Spezialmaschinen sind relativ teuer, liefern jedoch hinsichtlich der Passgenauigkeit des Umleimers auf der Werkstückkante gute Ergebnisse.
  • Auch ist es beispielsweise aus der DE bekannt, eine Kantenanleimvorrichtung als handgeführte oder modulare Maschine auszubilden, die etwa zur Nachrüstung von Oberfrästischen gedacht sind und auf den Oberfrästisch aufgesetzt werden können. Hierdurch können die Anschläge und Auflageflächen eines derartigen, in der handwerklichen Praxis häufig vorhandenen Frästisches dazu genutzt werden, um auch das Kantenanleimen recht komfortabel und mit guter Genauigkeit ausführen zu können, ohne sich hierfür die schon erwähnten Einzweckmaschinen anschaffen zu müssen.
  • Problematisch an einer derartigen Aufbringung des Umleimers auf der Kante des Werkstückes ist es, dass der Umleimer in aller Regel beidseitig über die Kante, auf der er aufgebracht wurde, übersteht. Dies liegt vornehmlich daran, dass die Zuführung des Umleimers nie ganz genau bündig zu den Oberflächen des Werkstückes erfolgen kann und daher in der Regel breitere Umleimer benutzt werden, als es für die Breite der mit dem Umleimer zu versehenden Kante notwendig wäre. Daher ist es notwendig, nach dem Aufbringen des Umleimers den Umleimer bündig zu den Oberflächen des Werkstückes abzuarbeiten, man nennt dies Bündigbearbeiten, an die der Umleimer angrenzt. Hierbei kann im einfachsten Fall ein bündiges Abarbeiten erfolgen, auch ist denkbar, der Kante des Umleimers eine runde oder abgeschrägte Form zu verleihen.
  • Hierzu wird in aller Regel das mit dem Umleimer versehene Werkstück auf eine zweite Einrichtung, eine separate Kantenbearbeitungsmaschine aufgelegt und der Umleimer in einem oder in mehreren Durchgängen an entsprechenden Bearbeitungsstationen, in aller Regel Frässtationen vorbeigeführt und der Überstand das Umleimers abgearbeitet. Hierzu ist eine separate Maschine erforderlich, die wiederum entsprechende Führungs- und Bearbeitungsstationen aufweisen muss, um die Arbeitsoperationen beim Bündigbearbeiten des Werkstückes ausführen zu können. Dies ist kostenaufwändig und erfordert gerade auch bei nur gelegentlichem Bündigbearbeiten von Umleimern einen hohen Investitionsbedarf und Stellplatz für die entsprechende Maschine.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kantenbearbeitungsvorrichtung derart weiterzubilden, dass das Kantenanleimen und das Bündigbearbeiten entsprechender Werkstücke besonders einfach und kostengünstig möglich ist.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Kantenbearbeitungsvorrichtung zum Aufbringen und Bündigbearbeiten eines Umleimers auf eine Kante eines Werkstücks, aufweisend eine Kantenanleimvorrichtung, die einen Umleimer mittels einer Umleimerzufuhreinrichtung der Kante eines zu umleimenden Werkstückes zuführt und mit der Kante des Werkstückes verbindet. Eine derartige Kantenbearbeitungsvorrichtung wird dadurch weiter entwickelt, dass die Kantenbearbeitungsvorrichtung eine Grundplatte aufweist, an der die Kantenanleimvorrichtung festlegbar und das Werkstück entlang eines an der Grundplatte festgelegten Anschlages an der Kantenanleimvorrichtung vorbeibewegbar ist, und dass in Bewegungsrichtung des Werkstückes hinter der Kantenanleimvorrichtung zumindest eine Bündigbearbeitungseinrichtung angeordnet ist, die Überstände des Kantenanleimers an dem Werkstück entfernt. Durch die Anordnung sowohl einer Kantenanleimvorrichtung als auch eines entsprechenden Anschlages sowie der mindestens einen Bündigbearbeitungseinrichtung an einer gemeinsamen Grundplatte ist es möglich, eine Komplettbearbeitung eines Werkstückes im Hinblick auf das Umleimen und die Nachbearbeitung des Umleimers vorzunehmen, ohne aufwändige Umrüstarbeiten an einer einzelnen Maschine vornehmen zu müssen oder das Werkstück mit verschiedenen Maschinen bearbeiten zu müssen. Hierdurch ist auch bei geringen Mengen zu verarbeitender Umleimer eine saubere und zuverlässige Möglichkeit geschaffen, die Umleimer komplett zu verarbeiten und damit fertige Werkstücke mit geringem Aufwand herzustellen. Die Grundplatte dient hierbei zum einen zur Aufnahme der Kantenanleimvorrichtung und der mindestens einen Bündigbearbeitungseinrichtung sowie zu deren passgenauer Zuordnung zu einer durch den Anschlag vorgegebenen Bewegungsbahn des Werkstückes entlang der verschiedenen Einrichtungen. Gleichzeitig erlaubt die Anordnung aller dieser Einrichtungen auf der gemeinsamen Grundplatte, die Kantenbearbeitungsvorrichtung als Ganzes zu handhaben und beispielsweise im handwerklichen Bereich auf entsprechende Unterbauten wie zum Beispiel einen Frästisch oder einen sonstigen Werktisch aufzusetzen und damit bequem und ortsunabhängig arbeiten zu können.
  • Von besonderem Vorteil ist es, dass die mindestens eine Bündigbearbeitungseinrichtung überstehende Partien des Kantenanleimers an dem Werkstück in dem gleichen Durchlauf des Werkstückes durch die Kantenbearbeitungsvorrichtung entfernt, in dem der Umleimer mit der Kante des Werkstückes verbunden wird. Damit wird mit einem Durchlauf allein eine komplette Bearbeitung der Kante eines Werkstückes im Hinblick auf das Anbringen des Umleimers sowie das Entfernen überstehende Partien des Umleimers durch Bündigbearbeiten möglich, wodurch insbesondere eine reproduzierbare und auch für größere Stückzahlen herzustellender Werkstücke gleich bleibende Qualität der Erzeugung der Umleimer möglich wird. Auch müssen die Werkstücke nicht zwischen den einzelnen Bearbeitungsabschnitten zwischengelagert und entsprechende Vorrichtungen umgebaut werden, so dass sich ein zügiges Abarbeiten der Werkstücke beim Umleimen erreichen lässt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es denkbar, dass mehr als eine Bündigbearbeitungseinrichtung derart an der Grundplatte angeordnet sind, dass sie unterschiedliche Kanten der angeleimten Kante des Werkstückes bündig bearbeiten. Beispielsweise wird beim Bündigbearbeiten einer ebenen Platte als Werkstück der Umleimer auf die zu bündig zu bearbeitende Kante aufgebracht und der Überstand das Umleimers sowohl auf der Oberseite als auch der Unterseite der Platte in einem Durchlauf durch die erfindungsgemäße Kantenbearbeitungsvorrichtung entfernt. Damit fällt das Werkstück zumindest hinsichtlich dieser umzuleimenden Kante fertig von der Kantenbearbeitungsvorrichtung herunter.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn mehr als eine Bündigbearbeitungseinrichtung derart an der Grundplatte angeordnet sind, dass sie unterschiedliche Formungen an der angeleimten Kante des Werkstückes herstellen. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, eine normale angefaste Kante auf der Unterseite eines Werkstückes mit einer gerundeten Kante auf der Oberseite des Werkstückes kombinieren zu können und damit eine vielfältige Formgestaltung der Kanten des Umleimers zu erreichen. Auch ist es denkbar, kompliziertere Formen bei dem Bündigbearbeiten des Umleimers dadurch herzustellen, dass mehrere unterschiedliche Werkzeuge die gleiche Kante des Umleimers nacheinander bearbeiten.
  • Hinsichtlich des Bündigbearbeitens ist es von besonderem Vorteil, wenn die Bündigbearbeitungseinrichtung das Bündigbearbeiten mittels spanender Werkzeuge, vorzugsweise mittels rotierender Werkzeuge wie etwa durch ein Fräsen ausführt. Die Bearbeitung mittels rotierender Werkzeuge ergibt besonders hochwertige und gleichbleibende Gestaltungen der bündigbearbeiteten Kanten, gleichzeitig ist die Abtragsleistung rotierender Werkzeuge recht hoch und damit wirtschaftlich. Neben ein fachen Schaftfräsern können beispielsweise auch Formfräser oder dergleichen zum Einsatz kommen.
  • Von Vorteil ist es darüber hinaus, dass die rotierenden Werkzeuge der mehreren Bündigbearbeitungseinrichtungen für die unterschiedlichen Abschnitte des Umleimers unterschiedliche Drehrichtungen bezogen auf das Werkstück aufweisen und sich daher hinsichtlich ihrer Kraftwirkung auf das Werkstück kompensieren können. Damit unterliegt das Werkstück keinen die Genauigkeit der Bearbeitung beeinträchtigenden Kraftwirkungen aufgrund der angreifenden rotierenden Werkzeuge und kann daher sehr gleichmäßig und genau an den Werkzeugen entlang geführt werden.
  • Von besonderem Vorteil ist es durch die Ausgestaltung der Kantenbearbeitungsvorrichtung mit einer gemeinsamen Grundplatte, dass die Kantenbearbeitungsvorrichtung als Ganzes mobil und transportabel ausgebildet werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Kantenbearbeitungsvorrichtung überall dorthin zu transportieren, wo etwa im Innenausbau auch außerhalb einer Werkstatt das Umleimen von Kanten ausgeführt werden muss, so dass direkt vor Ort mit der erfindungsgemäße Kantenbearbeitungsvorrichtung alle notwendigen Bearbeitungsoperationen zur Herstellung hoch qualitativer und einfach auszuführender Umleimer zur Verfügung stehen. Hierzu trägt bei, wenn an der Kantenbearbeitungsvorrichtung Griffe oder dgl. angeordnet sind, an denen sich die Kantenbearbeitungsvorrichtung handhaben lässt. Damit lässt sich die Kantenbearbeitungsvorrichtung im Ganzen einfach und ergonomisch handhaben.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass die Kantenbearbeitungsvorrichtung an einem Werktisch festlegbar ist, vorzugsweise auf eine Spindel des Tisches eines stationären Frästisches aufsteckbar oder an einem stabilen Grundgestell oder dgl. zum Beispiel durch ein Anklemmen oder dergleichen festlegbar ist. Durch eine derartige Anbringung der Kantenbearbeitungsvorrichtung an einem vorhandenen Tisch oder dergleichen stabilen Grundgestell ist es trotz der leichten Bauweise und der guten Handhabbarkeit der Kantenbearbeitungsvorrichtung möglich, eine sichere Arbeitsweise der Kantenbearbeitungsvorrichtung sowie eine gute Arbeitshaltung für das Bedienpersonal zu gewährleisten. Gleichzeitig können über ein derartiges stabiles Grundgestell die auftretenden Bearbeitungskräfte beziehungsweise Haltekräfte für das Werkstück und die Kantenbearbeitungsvorrichtung sicher abgefangen werden, ohne dass negative Einflüsse auf die Kantenbearbeitung etwa durch eine nicht stabile Auflage des Werkstückes auftreten könnten.
  • Für die Erfassung des jeweiligen Werkstückes bei der Kantenbearbeitung ist es von Vorteil, wenn an jeder Bündigbearbeitungseinrichtung eine Abtasteinrichtung angeordnet ist, mit der das Werkzeug der Bündigbearbeitungseinrichtung zum Bündigbearbeiten abhängig von den Maßen des Werkstückes relativ zu dem Werkstück verstellbar ist, beispielsweise automatisch abtastet. Hierdurch wird erreicht, dass die Werkzeuge zum Bündigbearbeiten der ungeleimten Kante sich immer genau auf das Maß einstellen können, dass zum sauberen Bündigbearbeiten aufgrund der Plattendicke oder sonstiger Masse des Werkstückes notwendig sind. Hierdurch wird verhindert, dass Fehlbedienungen wie etwa Fehleinstellungen der Werkzeuge beim Bündigbearbeiten auftreten können, die durch eine Berechnung einzustellender Werte aufgrund von Werkstückmaßen sonst nicht sicher auszuschließen sind. Die Bündigbearbeitungseinrichtung stellt sich aufgrund der Abtasteinrichtung immer genau auf das Maß ein, das für ein kantenbündiges Abarbeiten des Umleimers notwendig ist. Hierzu ist es in weiterer Ausgestaltung denkbar, dass die Abtasteinrichtung ein Tastelement aufweist, das die jeweils bündig zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes abtastet. Ein derartiges Tastelement, etwa eine schräg zur Bewegungsrichtung des Werkstückes verlaufende Auflauffläche oder dergleichen, erfasst vor der Berührung des Werkzeuges der Bündigbearbeitungseinrichtung mit dem Werkstück den genauen notwendigen Abstand des Werkzeuges von der entsprechende Anlagefläche für das Werkstück, um etwa ein kantenbündiges Bündigbearbeiten zu gewährleisten, und stellt dann das Werkzeug automatisch auf diese Lage ein.
  • Von Vorteil für die Funktionsweise der Abtasteinrichtung in der Bündigbearbeitungseinrichtung ist es, wenn die Bündigbearbeitungseinrichtungen kippbar an der Grundplatte festgelegt und durch die Abtasteinrichtung von dem Werkstück selbsttätig aus ihrer Grundposition in eine Arbeitsposition auslenkbar sind. Hierdurch ist eine mechanische Zwangskopplung zwischen der Abtasteinrichtung und der Bündigbearbeitungseinrichtung möglich, die eine besonders zuverlässige und genaue Einstellung der Bündigbearbeitungseinrichtung auf die jeweiligen Werkstückmaße erlaubt. Denkbar ist es hierbei, dass die Bündigbearbeitungseinrichtungen durch Gewichtsbelas tung an die jeweils zu bündig zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes andrückbar sind, so dass die entsprechenden Andruckkräfte des Werkzeuges an die zu bearbeitende Kante des Werkstückes sich ohne Mithilfe des Bedieners automatisch einstellen. Auch ist damit gewährleistet, dass die Andruckkräfte etwa aufgrund der gleich bleibenden Gewichtsbelastung des Eigengewichtes der Bündigbearbeitungseinrichtungen immer gleichmäßig ausgebildet sind und daher eine Beschädigung der bündig zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstückes nicht auftreten kann. Weiterhin ist es denkbar, dass die die Kante unterhalb des Werkstückes bearbeitende Bündigbearbeitungseinrichtung vorgespannt, vorzugsweise unter Federdruck oder unter Umlenkung der Gewichtsbelastung des Werkstückes, an das Werkstück andrückbar ist.
  • Beim Bündigbearbeiten des Werkstückes ist es von Wichtigkeit, dass das Werkstück unabhängig von durch die Werkzeuge eingebrachte dynamische Belastungen gleichmäßig an den Bearbeitungsstationen entlang geführt werden kann. Hierzu ist es hilfreich, wenn gegenüberliegend zu der Auflagefläche des Werkstückes auf der Grundplatte mindestens eine Andruckrolle angeordnet ist, die das Werkstück beim Bündigbearbeiten auf die Grundplatte drückt. Durch dieses Andrücken mithilfe der Andruckrolle werden etwa Schwingungen oder Ratterbewegungen des Werkstückes vermieden, die sich aufgrund der Bearbeitung mit rotierenden Werkzeugen ergeben können. Hierbei kann auch dafür gesorgt werden, dass die mindestens eine Andruckrolle derart geneigt angeordnet ist, dass die Andruckrolle das Werkstück gleichzeitig auch gegen den Anschlag drückt. Damit wird das Werkstück genau in die Ecke zwischen dem Anschlag und der Auflagefläche für das Werkstück hineingedrückt und damit besonders präzise geführt.
  • Denkbar ist es auch, dass die Andruckrolle einen Antrieb aufweist, mit der das Werkstück an der Kantenanleimvorrichtung und/oder der oder den Bündigbearbeitungseinrichtungen vorbei transportierbar ist. Hierdurch wird ein selbsttätiger Durchlauf des Werkstückes durch die Kantenbearbeitungsvorrichtung möglich, ohne dass eine manuelle Führung des Werkstückes durch eine Bedienpersonen erforderlich ist.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Andruckrolle vorgespannt, vorzugsweise unter Federdruck oder unter Gewichtsbelastung durch das Werkstück, an das Werkstück angedrückt wird. Damit ergeben sich gleichmäßige und automatisch sich einstellen de Andruckkräfte des Werkstückes gegenüber der Auflagefläche und des Anschlages und damit reproduzierbare Verhältnisse beim Durchlauf des Werkstückes durch die Kantenbearbeitungsvorrichtung.
  • Für die Erleichterung des Durchlaufs des Werkstückes durch die Kantenbearbeitungsvorrichtung ist es denkbar, dass die Grundplatte im Bereich der Auflagefläche des Werkstückes beim Durchlauf durch die Kantenbearbeitungsvorrichtung gleitreibungsreduzierende Einrichtungen, vorzugsweise Kugelrollen und/oder Gleitbeläge aufweist. Hierdurch wird die Gleitreibung zwischen dem Werkstück und der Auflagefläche beziehungsweise auch dem Anschlag vermindert und damit das Werkstück einfacher gegenüber der Auflagefläche und/oder dem Anschlag verschiebbar. Hierbei können z. B. im Bereich der Kantenanleimvorrichtung Kugelrollen vorgesehen werden, so dass hier Werkstücke sowohl mit geraden Kanten als auch mit geschwungenen Kanten mit Umleimern versehen werden können. Im Bereich der Bündigbearbeitungseinrichtungen reicht in der Regel auch die Anordnung einfacher Gleitschienen, da dort in der Regel nur Werkstücke mit geraden Kanten bearbeitet werden und hierfür auch aus Kostengründen Gleitschienen ausreichend sind.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Bündigbearbeitungseinrichtungen Aufnahmen aufweisen, in die handelsübliche Bearbeitungseinrichtungen für das Bündigbearbeiten einsetzbar sind. Hierdurch können handelsübliche Bearbeitungseinrichtungen wie etwa in Druckluftfräseinrichtungen oder elektromotorische Fräseinrichtungen handelsüblicher Bauformen an der Kantenbearbeitungsvorrichtung verwendet werden, so dass die Beschaffung und die Wartung derartiger Bearbeitungseinrichtungen besonders einfach und kostengünstig möglich ist. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Grundplatte eine Aufnahme aufweist, in die handelsübliche Kantenanleimvorrichtungen einsetzbar sind. Auch hierdurch wird die Verwendung handelsüblicher Kantenanleimvorrichtungen möglich.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass der Anschlag passend zu den Materialstärken des verwendeten Umleimers relativ zu der Kantenanleimvorrichtung und der oder den Bündigbearbeitungseinrichtungen einstellbar ist. Hierdurch ist eine genaue Führung auch unabhängig von der jeweiligen Decke des Umleimers durch entsprechende Nachstellung des Anschlages möglich.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Abbildung. Darin zeigt
  • 1 – eine räumliche Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Kantenbearbeitungsvorrichtung,
  • 2 – eine räumliche Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kantenbearbeitungsvorrichtung gemäß 1,
  • 3 – eine weitere räumliche Draufsicht auf die Kantenbearbeitungsvorrichtung gemäß 1.
  • In 1 ist eine räumliche Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Kantenbearbeitungsvorrichtung 1 dargestellt, in der eine Kantenanleimvorrichtung 2, zwei Bündigbearbeitungseinrichtungen 3, 4 sowie ein Anschlag 12 auf einer Grundplatte 7 angeordnet und zueinander festgelegt sind. Ein Werkstück 8, hier eine im wesentlichen ebene Platte, liegt hierbei auf Kugelrollen 9 leicht beweglich auf der Grundplatte 7 auf und wird einseitig gegen den Anschlag 12 gedrückt.
  • In der Kantenanleimvorrichtung 2 wird das Werkstück auf der dem Anschlag 12 zugewandten Kante in grundsätzlich bekannter Weise mit einem nicht dargestellten Umleimer versehen. Hierzu wird das Werkstück 8 entlang der Bewegungsrichtung 15 langsam an der Kantenanleimvorrichtung 2 vorbei geschoben und sukzessive mit dem Umleimer in Kontakt gebracht und dieser Umleimer an diese Kante angedrückt. Da der Umleimer nicht so präzise auf die Kante des Werkstücks 8 aufgebracht werden kann, dass die Ränder des Umleimers mit der Oberseite und der Unterseite des Werkstückes 8 genau fluchtend abschließen, wird der Umleiner etwas breiter gewählt, als das Werkstück 8 dick ist. Hierdurch steht der Umleimer oberseitig und unterseitig über die Flächen des Werkstückes 8 vor.
  • Diese Überstände des Umleimers werden in zwei in Bewegungsrichtung 15 nachfolgend angeordnete Bündigbearbeitungseinrichtungen 3, 4 von dem Werkstück 8 wieder entfernt, indem nicht genauer dargestellte Fräswerkzeuge, die von Fräsantrieben 11 angetrieben werden, diese Überstände wie nachfolgend beschrieben wegfräsen. Hierzu sind die Werkzeuge und die Fräsantriebe 11 kippbar auf hebelartig ausgebil deten, in einem Drehpunkt gelagerten Kipphebeln 13 befestigt, so dass die Werkzeuge in ihrer Höhenzuordnung zu der Grundplatte 7 veränderlich angeordnet sind. Die Werkzeuge können also durch Verkippen der Kipphebel 13 so in der Höhe verändert werden, dass sie genau fluchtend zu den beiden großen Oberflächen des Werkstückes 8 den Umleimer wegschneiden können. Der Umleimer wird dadurch bündig zu den beiden großen Oberflächen des Werkstückes 8 abgearbeitet, also bündig bearbeitet.
  • Zur Einstellung der korrekten Höhenzuordnung von Werkzeugen und Oberflächen des Werkstückes 8 dienen jeweils der Bündigbearbeitungseinrichtung 3, 4 zugeordnete Taster und Anlaufringe in Form von Auflaufkeilen 6, die neben dem Werkzeug jeweils an dem Kipphebel 13 angeordnet sind und von dem Werkstück 8 bei seiner Bewegung entlang der Bewegungsrichtung 15 kippend ausgelenkt werden. Hierdurch wird durch das Werkstück 8 selbst das jeweilige Werkzeug passend zu der Oberfläche des Werkstückes 8 eingestellt, zu der der Umleimer bündig gearbeitet werden soll. Die Auflagekraft des Kipphebels 13 auf dem Werkstück 8 kann über Gewichte 14 oder Federkraft beeinflusst werden.
  • Bei der Bündigbearbeitungseinrichtung 4 kann die Anstellung an die Unterfläche des Werkstückes 8 dadurch erfolgen, dass der Kipphebel 13 durch eine nicht weiter erkennbare Umlenkeinrichtung oder eine elastische Vorspannung über eine nicht dargestellte Feder gegen die Schwerkraft nach oben gedrückt und durch das Werkstück 8 passend nach unten ausgelenkt wird.
  • Oberseitig der Grundplatte 7 sind im Bereich jeder der Bündigbearbeitungseinrichtungen 3, 4 jeweils eine Andruckeinrichtung 5 mit je einer Andruckrolle 16 zu erkennen, die das Werkstück 8 von oberhalb übergreifen und bei der Bearbeitung auf die in der Grundplatte 7 angeordneten Kugelrollen 9 drücken. Diese Andruckrollen 16 dienen zur Vermeidung von Vibrationen oder Ratterschwingungen des Werkstückes 8 aufgrund der fräsenden Bearbeitung der überstehenden Abschnitte des Umleimers durch die Werkzeuge.
  • Die Grundplatte 7 mit den darauf angeordneten Bündigbearbeitungseinrichtungen 3, 4 und der Kantenanleimvorrichtung 2 sind kompakt und mobil ausgelegt, so dass sie z. B. nach dem Transport an einem baustellennahen Ort über nicht weiter dargestell te Klemmvorrichtungen oder dgl. an einem Arbeitstisch oder dgl. stabilem Gestell festgelegt und dort benutzt werden können. Alternativ kann die Kantenbearbeitungsvorrichtung 1 auch mit eigenen Aufstellfüßen versehen werden. Zur Verbesserung der Handhabung sind an der aus einem abgewinkelten Blech gebildeten Grundplatte 7 Griffmulden 10 vorgesehen.
  • 1
    Kantenbearbeitungsvorrichtung
    2
    Kantenanleimeinrichtung
    3
    Bündigbearbeitungseinrichtung oberseitige Bearbeitung
    4
    Bündigbearbeitungseinrichtung unterseitige Bearbeitung
    5
    Andruckeinrichtung
    6
    Auflaufkeil
    7
    Grundplatte
    8
    Werkstück
    9
    Kugelrolle
    10
    Griffmulde
    11
    Fräsantrieb
    12
    Anschlag
    13
    Kipphebel
    14
    Gewicht
    15
    Bewegungsrichtung
    16
    Andruckrolle

Claims (23)

  1. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) zum Aufbringen eines Umleimers auf eine Kante eines Werkstücks (8), aufweisend eine Kantenanleimvorrichtung (2), die einen Umleimer mittels einer Umleimerzufuhreinrichtung der Kante des zu umleimenden Werkstückes (8) zuführt und mit der Kante des Werkstückes (8) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) eine Grundplatte (7) aufweist, an der die Kantenanleimvorrichtung (2) festlegbar und das Werkstück (8) entlang eines an der Grundplatte (7) festgelegten Anschlages (12) an der Kantenanleimvorrichtung (2) vorbei bewegbar ist, und dass in Bewegungsrichtung (15) des Werkstückes (8) hinter der Kantenanleimvorrichtung (2) zumindest eine Bündigbearbeitungseinrichtung (3, 4) angeordnet ist, die Überstände des Kantenanleimers an dem Werkstück (8) entfernt.
  2. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Bündigbearbeitungseinrichtung (3, 4) überstehende Partien des Kantenanleimers an dem Werkstück (8) in dem gleichen Durchlauf des Werkstückes (8) durch die Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) entfernt, in dem der Umleimer mit der Kante des Werkstückes (8) verbunden wird.
  3. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als eine Bündigbearbeitungseinrichtung (3, 4) derart an der Grundplatte (7) angeordnet sind, dass sie unterschiedliche Kanten der angeleimten Kante des Werkstückes (8) bündig bearbeiten.
  4. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als eine Bündigbearbeitungseinrichtung (3, 4) derart an der Grundplatte (7) angeordnet sind, dass sie unterschiedliche Formungen an der angeleimten Kante des Werkstückes (8) herstellen.
  5. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündigbearbeitungseinrichtung (3, 4) das Bündigbearbeiten mittels spanender Bearbeitung, vorzugsweise mittels rotierender Werkzeuge ausführen.
  6. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierenden Werkzeuge der mehreren Bündigbearbeitungseinrichtungen (3, 4) für die unterschiedlichen Abschnitte des Umleimers unterschiedliche Drehrichtungen bezogen auf das Werkstück (8) aufweisen.
  7. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) als Ganzes mobil und transportabel ausgebildet ist.
  8. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) Griffe (10) oder dgl. angeordnet sind, an denen sich die Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) handhaben lässt.
  9. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) an einem Werktisch festlegbar ist, vorzugsweise auf eine Spindel des Tisches eines stationären Frästisches aufsteckbar oder an einem stabilen Grundgestell oder dgl. festlegbar oder auf eigenen Füßen aufstellbar ist.
  10. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Bündigbearbeitungseinrichtung (3, 4) eine Abtasteinrichtung (5, 16) angeordnet ist, mit der das Werkzeug der Bündigbearbeitungseinrichtung (3, 4) zum Bündigbearbeiten abhängig von den Maßen des Werkstückes (8) relativ zu dem Werkstück (8) verstellbar ist.
  11. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtasteinrichtung (5, 16) ein Tastelement (16) aufweist, das die jeweils bündig zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes (8) abtastet.
  12. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtasteinrichtung (16) als Tastelement eine schräg zur Bewegungsrichtung des Werkstückes (8) verlaufende Auflauffläche aufweist.
  13. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündigbearbeitungseinrichtungen (3, 4) kippbar an der Grundplatte (7) festgelegt und durch die Abtasteinrichtung (5, 16) von dem Werkstück (8) selbsttätig aus ihrer Grundposition in eine Arbeitsposition auslenkbar sind.
  14. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündigbearbeitungseinrichtungen (3, 4) durch Gewichtsbelastung oder Federkraft an die jeweils bündig zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes (8) andrückbar sind.
  15. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kante unterhalb des Werkstückes (8) bearbeitende Bündigbearbeitungseinrichtung (3, 4) vorgespannt, vorzugsweise unter Federdruck oder unter Umlenkung der Gewichtsbelastung des Werkstückes (8), an das Werkstück (8) andrückbar ist
  16. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegend zu der Auflagefläche des Werkstückes (8) auf der Grundplatte (7) mindestens eine Andruckrolle (9) angeordnet ist, die das Werkstück (8) beim Bündigbearbeiten auf die Grundplatte (7) drückt.
  17. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Andruckrolle (16) derart geneigt angeordnet ist, dass die Andruckrolle (16) das Werkstück (8) auch gegen den Anschlag (12) drückt.
  18. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckrolle (16) einen Antrieb aufweist, mit der das Werkstück (8) an der Kantenanleimvorrichtung (2) und/oder der oder den Bündigbearbeitungseinrichtungen (3, 4) vorbei transportierbar ist.
  19. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckrolle (16) vorgespannt, vorzugsweise unter Federdruck oder unter Gewichtsbelastung durch das Werkstück (8), an das Werkstück (8) andrückbar ist.
  20. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (7) im Bereich der Auflagefläche des Werkstückes (8) beim Durchlauf durch die Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gleitreibungsreduzierende Einrichtungen, vorzugsweise Kugelrollen (9) oder Gleitbeläge aufweist.
  21. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bündigbearbeitungseinrichtungen (3, 4) Aufnahmen aufweisen, in die handelsübliche Bearbeitungseinrichtungen (11) für das Bündigbearbeiten einsetzbar sind.
  22. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (7) eine Aufnahme aufweist, in die handelsübliche Kantenanleimvorrichtungen (2) einsetzbar sind.
  23. Kantenbearbeitungsvorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (12) passend zu den Materialstärken des verwendeten Umleimers relativ zu der Kantenanleimvorrichtung (2) und der oder den Bündigbearbeitungseinrichtungen (3, 4) einstellbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010019346A1 (de) * 2010-05-05 2011-11-10 Siegfried Keusch Maschine zum Kantenanleimen und Kantenbearbeiten von Werkstückplatten aus Holz
EP2792460A1 (de) * 2013-04-19 2014-10-22 Homag Holzbearbeitungssysteme GmbH Vorrichtung und Verfahren zum Kantenbearbeiten eines Werkstücks
US10259168B2 (en) 2014-03-19 2019-04-16 Holz-Her Gmbh Device for fixing an edge material

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