DE202009005644U1 - Fahrerloser Montagewagen für eine Montagelinie mit Arbeitsstationen - Google Patents

Fahrerloser Montagewagen für eine Montagelinie mit Arbeitsstationen Download PDF

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    • B23P21/004Machines for assembling a multiplicity of different parts to compose units, with or without preceding or subsequent working of such parts, e.g. with programme control the units passing two or more work-stations whilst being composed

Abstract

Fahrerloser Montagewagen (10) für eine Montagelinie mit Arbeitsstationen, die der Montagewagen (10) vollautomatisch anfährt, mit
– zumindest einer Lagerplattform zum Positionieren und/oder temporären Fixieren von Bauteilen, die an den einzelnen Arbeitsstationen benötigt beziehungsweise be- oder verarbeitet werden,
– einer Fahreinrichtung für die Fahrbewegung des Montagewagens,
– einer Antriebseinrichtung für die Fahreinrichtung,
– einer Energiespeichereinrichtung zur Verfügungstellung von Antriebsenergie für die Antriebseinrichtung,
– einer Steuereinrichtung zum Steuern der Fahrbewegung des Montagewagens,
– dadurch gekennzeichnet, dass
– der Montagewagen (10) eine obere Lagerplattform (12) aufweist, die für einen Monteur von allen Seiten zugänglich ist und in einer Höhe vorhanden ist, die ein Handling von auf der oberen Lagerplattform (12) angeordneten Bauteilen ermöglicht,
– die obere Lagerplattform (12) eine schwimmend gelagerte Lagereinheit (14) aufweist, an der Bauteile positioniert und/oder temporär fixiert werden können,
– die Lagereinheit (14) Zentriereinheiten (16) aufweist,
– der Montagewagen...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft einen fahrerlosen Montagewagen für eine Montagelinie mit Arbeitsstationen, die der Montagewagen vollautomatisch anfährt, mit zumindest einer Lagerplattform zum Positionieren und/oder temporären Fixieren von Bauteilen, die an den einzelnen Arbeitsstationen benötigt beziehungsweise be- oder verarbeitet werden, einer Fahreinrichtung für die Fahrbewegung des Montagewagens, einer Antriebseinrichtung für die Fahreinrichtung, einer Energiespeichereinrichtung zur Verfügungstellung von Antriebsenergie für die Antriebseinrichtung, einer Steuereinrichtung zum Steuern der Fahrbewegung des Montagewagens.
  • Der Montagewagen transportiert das zu montierende Werkstück oder auch zu verbauende Einzelteile oder halbfertige, vormontierte Einzelteile zu der jeweiligen Arbeitsstation. Dabei hält der Montagewagen an den einzelnen Stationen automatisch aufgrund einer entsprechenden Ansteuerung durch die Steuerungseinrichtung an.
  • Im Montageprozess sind oftmals Operationen enthalten, die aus wirtschaftlichen oder ergonomischen Gründen vollautomatisiert sind. Bei diesen vollautomatischen Montagestationen (Messstationen, Dichtmittelauftrag, Pressen, etc.) ist eine genaue Positionierung des Werkstücks notwendig. Gleichzeitig bestehen erhöhte Anforderungen an die Ergonomie des Bearbeitungsprozesses bei der manuellen Bestückung durch den Monteur und vollautomatischer Prozesse.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es sind Bearbeitungs- beziehungsweise Montagesysteme bekannt, die mit umlaufenden Paletten oder Montageträgern arbeiten, an denen maximal von drei Seiten eine Zugänglichkeit für den Werker vorhanden ist.
  • Des Weiteren sind fahrerlose Transportsysteme in der Montagetechnik bekannt, die sehr schwere Montagewagen aufweisen, die zudem noch in ihren Abmessungen sehr groß sind und eine ergonomische Zugänglichkeit für den Werker von vier Seiten nicht ermöglichen.
  • Die eingesetzte bekannte Zentriertechnik für Werkstücke in Automatikstationen in Bezug auf derartige Montagewagen ist sehr aufwendig, was dazu führt, dass das gesamte Wagensystem beim Anfahren einer Automatikstation zentriert werden muss, was aufgrund der sehr hohen Gewichte und Volumen sehr aufwendig ist und letztendlich in der Genauigkeit keine optimalen Ergebnisse liefert.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Anforderung an Ergonomie bezüglich des Werkers und bezüglich vollautomatischer Prozesse bei den bekannten Systemen bezüglich Montagewagen nur unzureichend optimiert sind.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde einen fahrerlosen Montagewagen der eingangs genannten Art anzugeben, der klein baut, und gleichzeitig eine sehr gute Ergonomie für den Werker und die geforderte Präzision für Automatikstationen umsetzt. Darüber hinaus soll der erfindungsgemäße fahrerlose Montagewagen eine dauerhaft zuverlässige Funktion gewährleisten, optimale Arbeitsergebnisse bezüglich Montage unter ergonomischer Gesichtspunkten für den Werker ermöglichen und einen hohen Sicherheitsstandard gewährleisten
  • Der erfindungsgemäße fahrerloser Montagewagen ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.
  • Der erfindungsgemäße fahrerlose Montagewagen für eine Montagelinie mit Arbeitsstationen, die der Montagewagen vollautomatisch anfährt ist sinngemäß dadurch gegeben, dass der Montagewagen eine obere Lagerplattform aufweist, die für einen Monteur von allen Seiten zugänglich ist und in einer Höhe vorhanden ist, die ein Handling von auf der oberen Lagerplattform angeordneten Bauteilen ermöglicht, die obere Lagerplattform eine schwimmend gelagerte Lagereinheit aufweist, an der Bauteile positioniert und/oder temporär fixiert werden können, die Lagereinheit Zentriereinheiten aufweist, der Montagewagen unterhalb der Lagereinheit in Fahrtlängsrichtung einen durchgehenden seitlich offenen Schlitz aufweist, derart, dass Gegenzentriereinheiten von Arbeitsstationen in diesen Bereich bringbar sind und eine Zentrierung beziehungsweise exakte Positionierung der Lagereinheit und der darauf befindlichen Bauteile ermöglichen, ohne dass der gesamte Montagewagen zentriert beziehungsweise exakt zur Arbeitsstation positioniert werden muss.
  • Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Ausgestaltung, die eine problemlose Zugänglichkeit von vier Seiten und darüber hinaus kleine Abmaße ermöglicht zeichnet sich dadurch aus, dass der Montagewagen in Fahrtlängsrichtung gesehen im Querschnitt in Form eines ⊏-Profils ausgebildet ist, wobei die obere Lagerplattform einen im Wesentlichen horizontal angeordneten Flansch, eine untere Plattform, die das Fahrwerk aufweist, ebenfalls einen im Wesentlichen horizontal, beabstandet zur oberen Lagerplattform angeordneten Flansch und eine zwischen den beiden Flanschen vorhandene im Wesentlichen vertikal angeordnete Trageinheit einen Steg des ⊏-Profils bilden.
  • Wie bereits oben ausgeführt hält der Montagewagen an einzelnen Stationen automatisch. Dort nimmt der Werker abhängig vom Montageprozess Teile oder fügt Teile aus externen Arbeitsprozessen (zum Beispiel Pressen) hinzu, oder montiert direkt auf dem Montagewagen. Ein großer Vorteil liegt darin, dass der Montagewagen erfindungsgemäß seitlich von vier Seiten frei zugänglich ist und der Montagewagen sehr klein baut.
  • Der erfindungsgemäße sehr klein bauende Montagewagen mit seinem Aufbau in ⊏-Form verbindet eine sehr gute Ergonomie für den Werker und die geforderte Präzision für Automatikstationen.
  • Die Zentrierung in der Montagestation ermöglicht problemlos vollautomatische Prozesse bei höchster Präzision der für den vollautomatischen Prozess durch den Montagewagen positionierten Bauteile. Dabei wird an der Arbeitsstation lediglich die schwimmend gelagerte Lagereinheit durch die Zentrierelemente exakt positioniert. Das aufwendige exakte Positionieren des gesamten Montagewagens kann damit entfallen.
  • Eine hinsichtlich der Ergonomie besonders vorteilhaften Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Höhe der oberen Lagerplattform im Bereich von 60 cm bis 120 cm (Zentimeter) liegt.
  • Um die Variabilität des erfindungsgemäßen Montagewagens bei der Montage zu erhöhen zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass außerhalb der Lagereinheit auf der oberen Lagerplattform zumindest eine zusätzliche Lagereinheit zur Positionierung und/oder temporären Fixierung von Bauteilen vorhanden ist.
  • Dadurch ergeben die zusätzlichen Ablagemöglichkeiten für die zu verbauenden Werkzeuge/Bauteile Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Montagewagen auch im Bereich der manuellen Montage problemlos einsetzen zu können.
  • Zu Erhöhung der Sicherheit besitzt der erfindungsgemäße Montagewagen eine Kollisionsschutzeinrichtung, beispielsweise in Form von Stoßdämpfern, zum Beispiel einem Bumper mit elektrischer Sicherheitsabschaltung der Fahrbewegung, die die Arbeitssicherheit zusätzlich erhöht.
  • Die Kollisionsschutzeinrichtung kann beispielsweise Ultraschallsensoren oder Laserscanner oder sonstige thermische, optische oder radartechnische Erkennungssyteme aufweisen.
  • Eine hinsichtlich der für den Werker ergonomische Arbeitsweise besonders vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die untere Plattform unterseitig eine Ausbuchtung aufweist, so dass ein nahes Herantreten des Werkers von dieser Seite aus problemlos möglich ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Montagewagens zeichnet sich dadurch aus, dass der Schaltschrank im Bereich des Stegs des ⊏-förmigen Profils angeordnet ist, was einerseits einen sehr großen Aufbau ermöglicht und gleichzeitig eine sehr gute Zugänglichkeit des Schaltschranks umsetzt.
  • Durch eine einfache Aufladung an den Ladestationen, zum Beispiel innerhalb einer Automatikstation, wird die dauerhaft zuverlässige Funktion des erfindungsgemäßen Montagewagens gewährleistet.
  • Insgesamt zeichnet sich der erfindungsgemäße Montagewagen durch eine sehr gute Zugänglichkeit der Bedienelemente aus, was auf die kleinen kompakten Abmaße und die Zugänglichkeit von allen vier Seiten zurückzuführen ist.
  • Die Steuerung der Fahrbewegung beziehungsweise Fahrtrichtung des erfindungsgemäßen Montagewagens kann beispielsweise über ein GPS-System erfolgen. Es ist auch möglich, die Steuerung mit Hilfe im oder auf dem Boden verlegte Leitsysteme (optische oder induktive Systeme) umzusetzen.
  • Die wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Montagewagens sind nachfolgend nochmals kurz zusammengefasst:
    • – Zugänglichkeit von vier Seiten,
    • – kleine Abmaße,
    • – Ausbuchtung für Beinfreiheit des Monteurs auf der Bedienseite,
    • – Zentrierung der Lagereinheit in der Montagestation ermöglicht vollautomatische Prozesse,
    • – schwimmende Aufnahme für Werkstücke auf der Lagereinheit,
    • – zusätzliche Ablademöglichkeiten für zu verbauende Werkstücke,
    • – Kollisionskontrolle durch Ultraschallsensoren beziehungsweise Laserscanner, etc,
    • – Personenschutz durch Stoßdämpfer (sogenannte Bumper mit Sicherheitsabschaltung der Fahrbewegung),
    • – einfache Aufladung an der Ladestation zum Beispiel innerhalb einer Automatikstation,
    • – gute Zugänglichkeit zum Schaltschrank,
    • – gute Zugänglichkeit der Bedienelemente.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 Perspektivdarstellung eines fahrerlosen Montagewagens in Fahrtrichtung gesehen,
  • 2 Perspektivdarstellung des Montagewagens gemäß 1 mit Monteur von der Bedienseite aus gesehen,
  • 3 Draufsicht auf den Montagewagen gemäß 2,
  • 4 Perspektivdarstellung des Montagewagens gemäß 1 in Untersicht,
  • 5 Perspektivdarstellung des Montagewagens gemäß 1 von der Bedienseite her gesehen,
  • 6 Perspektivdarstellung des Montagewagens gemäß 5 mit bestückten Bauteilen und
  • 7 schematische Stirnansicht des Montagewagens gemäß 1 in Position von einer Arbeitsstation mit einer Gegenzentriereinheit der Montagestation.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • In den Figuren ist eine Ausführungsform eines fahrerlosen Montagewagens 10 dargestellt, der in Fahrtrichtung F gesehen einen Querschnitt in Form eines ⊏ aufweist. Der untere Flansch wird dabei durch eine untere Plattform 18 gebildet, die im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist. Die untere Plattform 18 ist im Wesentlichen horizontal angeordnet. Im in 1 linken Seitenlängsbereich ist an die untere Plattform 18 ein Stegbereich 20 angeschlossen, der vertikal verläuft und am vorderen und hinteren Eckbereich ein Stegtragprofil 22 aufweist. Zwischen den Stegtragprofilen 22 ist ein Schaltschrank 24 vorhanden, der eine Steuereinrichtung für den Montagewagen 10 enthält.
  • Der obere Bereich des ⊏-förmigen Querschnittsprofils des Montagewagens 10 wird durch eine obere Lagerplattform 12 gebildet, die im Wesentlichen parallel beabstandet zur unteren Plattform 18 angeordnet ist.
  • Die obere Lagerplattform 12 besitzt an ihrem Randbereich auskragende, an die Stegtragprofile 22 angeschlossene Flanschrandprofile 26, auf denen eine Lagerplatte 28 angeschlossen ist. Die Lagerplatte 28 besitzt eine zentrale, im Wesentlichen rechteckförmige durchgehende Ausnehmung 30.
  • In der Ausnehmung 30 ist eine Lagereinheit 14 vorhanden, die über Ecklagereinheiten 32 schwimmend in der Ausnehmung 30 gelagert ist. Zwischen der Lagereinheit 14 und der Lagerplatte 28 ist somit ein umlaufender Schlitz 34 vorhanden. Auf der Lagereinheit 14 können Bauteile 48 positioniert werden (siehe 6).
  • Auf der Lagerplatte 28 sind Aufnahmeeinheiten 36.1 bis 36.4 vorhanden, an denen unterschiedliche Bauteile gelagert und lösbar fixiert werden können.
  • Die schwimmend gelagerte Lagereinheit 14 weist eine an in 1 dem Betrachter zugewandten Stirnbereich vorhandene Lagereinheitausnehmung 38 auf.
  • Schließlich besitzt die Lagereinheit 14 noch drei Zentriereinheiten 16, die in den Ecken eines gedachten Dreiecks angeordnet sind. Diese Zentriereinheiten 16 werden von in 1 nicht dargestellten Gegenzentriereinheiten angesteuert, die an den einzelnen Arbeitsstationen vorhanden sind, wodurch die Lagereinheit 14 mit den darauf angeordneten Bauteilen exakt zur jeweiligen Arbeitsstation positionierbar ist, ohne dass der gesamte Montagewagen 10 mit dieser Präzision positioniert werden muss.
  • Die untere Plattform 18 weist in ihrem in 1 rechten Seitenlängsrand Ladekontakteinheiten 40 auf, über die eine in den Figuren nicht näher dargestellte Energiespeichereinheit aufgeladen werden kann.
  • Schließlich sind noch an dem vorderen Stirnrandbereich der oberen Lagerplattform 12, der unteren Plattform 18 und des Stegbereichs 20 Stoßdämpfereinheiten 42 vorhanden, die als sogenannte Bumper mit Sicherheitsabschaltung der Fahrbewegung ausgebildet sein können.
  • In 2 ist zusätzlich noch ein Monteur 50 dargestellt, der auf der sogenannten Bedienseite des Montagewagens 10 steht. Auf dieser Seite besitzt die untere Plattform 18 eine nach innen weisende Ausbuchtung 44, derart, dass die Fußfreiheit des Monteurs 50 nicht beeinträchtigt ist.
  • Wie in 4 dargestellt, ist der Montagewagen 10 auf vier Fahrrollen 46 gelagert, von denen zwei über eine Antriebseinrichtung antreibbar und steuerbar sind. Die in den Figuren nicht näher dargestellte Antriebseinrichtung wird über eine in den Figuren nicht näher dargestellte Energiespeichervorrichtung mit Energie versorgt.
  • Das Höhenniveau der oberen Lagerplattform 12 ist so gewählt, dass der Monteur in ergonomischer Stellung arbeiten kann.
  • In 7 ist der Montagewagen 10 in seiner Position vor einer Arbeitsstation dargestellt. Die Arbeitsstation 60 weist eine Gegenzentriervorrichtung 70 auf, die bei Erreichen der Montageposition des Montagewagens 10 unterhalb der Lagereinheit 14 der oberen Lagerplattform 12 angeordnet ist. Durch Hochfahren der Gegenzentriereinheiten 70 in Zentrierrichtung Z kommen die Gegenzentriereinheiten 70 der Arbeitsstation 60 mit den Zentriereinheiten 16 der Lagereinheit 14 der oberen Lagerplattform 12 in Formschluss, wodurch die Lagereinheit 14 und damit die darauf angeordneten Bauteile exakt positioniert sind. Zum Lösen der Zentrierung werden die Gegenzentriereinheiten 70 in einfacher Art und Weise nach unten verschoben und der Montagewagen 10 kann zur nächsten Arbeitsstation fahren.
  • Als Energiespeichereinrichtung kommt ein Energiespeicher mit hoher Energiedichte wie beispielsweise eine Batterie zum Einsatz. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass zusätzlich zu den Batterien Energiespeicher vorhanden sind, die als Doppelschichtkondensatoren ausgebildet sind. Diese Doppelschichtkondensatoren zeichnen sich durch eine sehr kurze Ladezeit aus. Diese Eigenschaft wird ausgenutzt, indem eine Aufladung dieser Doppelschichtkondensatoren erfolgt, sobald der Montagewagen 10 an einer Arbeitsstation positioniert ist. In dieser Position stehen die Ladekontakteinheiten 40 des Montagewagens 10 mit entsprechenden an der Arbeitsstation 60 vorhandenen Ladekontakteinheiten 40 in Kontakt, wodurch die Doppelschichtkondensatoren aufgeladen werden.
  • Durch den Einsatz von Doppelschichtkondensatoren ist es möglich, die üblichen Fahrwege innerhalb der Montagelinie zurückzulegen, da an den Arbeitsstationen jeweils immer eine Aufladung erfolgt, so dass die Kapazitäten der zusätzlich vorhandenen Batterien deutlich reduziert werden können, wodurch eine hohe Volumen- und Gewichtsersparnis möglich ist. Die Batterien gewährleisten eine Einsatzfähigkeit auch bei längeren Stillstandszeiten des Montagewagens, wenn keine Aufladung der Doppelschichtkondensatoren über einen längeren Zeitraum erfolgt.

Claims (14)

  1. Fahrerloser Montagewagen (10) für eine Montagelinie mit Arbeitsstationen, die der Montagewagen (10) vollautomatisch anfährt, mit – zumindest einer Lagerplattform zum Positionieren und/oder temporären Fixieren von Bauteilen, die an den einzelnen Arbeitsstationen benötigt beziehungsweise be- oder verarbeitet werden, – einer Fahreinrichtung für die Fahrbewegung des Montagewagens, – einer Antriebseinrichtung für die Fahreinrichtung, – einer Energiespeichereinrichtung zur Verfügungstellung von Antriebsenergie für die Antriebseinrichtung, – einer Steuereinrichtung zum Steuern der Fahrbewegung des Montagewagens, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Montagewagen (10) eine obere Lagerplattform (12) aufweist, die für einen Monteur von allen Seiten zugänglich ist und in einer Höhe vorhanden ist, die ein Handling von auf der oberen Lagerplattform (12) angeordneten Bauteilen ermöglicht, – die obere Lagerplattform (12) eine schwimmend gelagerte Lagereinheit (14) aufweist, an der Bauteile positioniert und/oder temporär fixiert werden können, – die Lagereinheit (14) Zentriereinheiten (16) aufweist, – der Montagewagen (10) unterhalb der Lagereinheit (14) in Fahrtlängsrichtung einen durchgehenden seitlich offenen Schlitz aufweist, derart, dass Gegenzentriereinheiten von Arbeitsstationen in diesen Bereich bringbar sind und eine Zentrierung beziehungsweise exakte Positionierung der Lagereinheit (14) und der darauf befindlichen Bauteile ermöglichen, ohne dass der gesamte Montagewagen zentriert beziehungsweise exakt zur Arbeitsstation positioniert werden muss.
  2. Montagewagen nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Montagewagen (10) in Fahrtlängsrichtung gesehen im Querschnitt in Form eines ⊏-Profils ausgebildet ist, wobei die obere Lagerplattform (12) einen im Wesentlichen horizontal angeordneten Flansch, eine untere Plattform (18), die das Fahrwerk aufweist, ebenfalls einen im Wesentlichen horizontal, beabstandet zur oberen Lagerplattform (12) angeordneten Flansch und eine zwischen den beiden Flanschen vorhandene im Wesentlichen vertikal angeordnete Trageinheit einen Steg des ⊏-Profils bilden.
  3. Montagewagen nach Anspruch 1 oder 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Höhe der oberen Lagerplattform (12) im Bereich von 60 cm bis 120 cm (Zentimeter) liegt.
  4. Montagewagen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – außerhalb der Lagereinheit (14) auf der oberen Lagerplattform (12) zumindest eine zusätzliche Lagereinheit zur Positionierung und/oder temporären Fixierung von Bauteilen vorhanden ist.
  5. Montagewagen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Montagewagen eine Kollisionsschutzeinrichtung aufweist, die im Kollisionfalle unverzüglich die Fahrbewegung unterbricht.
  6. Montagewagen nach Anspruch 5, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Kollisionsschutzeinrichtung zumindest einen Ultraschallsensor oder einen Laserscanner oder sonstige thermische, optische oder radartechnische Erkennungssysteme aufweist.
  7. Montagewagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, – dadurch gekennzeichnet, dass – die untere Plattform (18) eine nach innen weisende Ausbuchtung für die Fußbewegungsfreiheit der Montageperson aufweist.
  8. Montagewagen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Montagewagen eine Aufladekontakte (40) für die Energiespeichereinrichtung aufweist.
  9. Montagewagen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Montagewagen zumindest bereichsweise eine die Außenkontur umgebende Stoßdämpfungseinrichtung (42), insbesondere Bumper mit Sicherheitsabschaltung der Fahrbewegung, aufweist.
  10. Montagewagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein Schaltschrank (24) für die Steuereinrichtung des Montagewagens (10) vorhanden ist, der im Bereich des Stegs des U-Profils des Montagewagens angeordnet und von der Außenseite des Stegs zugänglich ist.
  11. Montagewagen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die obere Lagerplattform im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist.
  12. Montagewagen nach Anspruch 11, – dadurch gekennzeichnet, dass – die schwimmend gelagerte Lagereinheit (14) zentral im Inneren der oberen Lagerplattform (12) vorhanden ist.
  13. Montagewagen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Spiel der schwimmend gelagerten Lagereinheit (14) auf der oberen Lagerplattform (12) im Bereich zwischen 1 mm bis 20 mm (Millimeter) liegt.
  14. Montagewagen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Steuereinrichtung die Fahrbewegung beziehungsweise Fahrtrichtung des Montagewagens aufgrund einer GPS-Steuerung oder optischen oder induktiven Leitsystemen umsetzt.
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