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Die
Erfindung geht von einem Antennenhalter mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen aus. Ein solcher Antennenhalter
ist aus der
DE 102
58 148 B4 bekannt. Der bekannte Antennenhalter hat einen
Träger, welcher ein inneres und ein äußeres
zylindrisches Rohr aufweist, welche nach Art eines Teleskops zusammengesteckt
sind. An den beiden äußeren Enden des Teleskops
befinden sich Montagewinkel, mit welchen der Träger an zwei
Dachsparren befestigt werden kann. Dabei ermöglicht das
Teleskop eine Anpassung des Trägers an den Abstand der
zwei Dachsparren. Am äußeren Rohr kann eine Halterung
für einen Antennenmast befestigt werden. Die Halterung
ist nach Art einer Klemmschelle zweiteilig ausgebildet. Sie soll
am äußeren Rohr angebracht und festgeklemmt werden, nachdem
der Träger bereits an den Dachsparren befestigt ist. Bei
dem bekannten Antennenhalter ist der Antennenmast mit dem einen
Teil der Klemmschelle verschweißt.
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Der
Antennenhalter ermöglicht es, den Antennenmast bei beliebiger
Dachneigung senkrecht auszurichten und an passender Stelle zwischen
den zwei Dachsparren an dem Träger festzuklemmen.
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Die
Montage eines solchen Antennenhalters auf einem geneigten Dach ist
mühsam. Der Antennenmast mit der angeschweißten
Hälfte der Klemmschelle ist sperrig und schwer. Um ihn
festzuhalten und mittels der zweiten Hälfte der Klemmschelle
an einem waagerechten Rohr des Trägers, dieses umschließend,
anzubringen und durch Anziehen von vier Schrauben festzuklemmen,
erfordert mehr als zwei Hände. Der vorliegenden Erfindung
liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Antennenhalter zu schaffen,
welcher auf einem schrägen Dach leichter und doch sicher
zu montieren ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Antennenhalter mit denen im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Auch
der neue Antennenhalter hat einen Träger, welcher nach
Art eines Teleskops aufgebaut ist und ein äußeres
zylindrisches Rohr aufweist, welches ein inneres zylindrisches Rohr
oder eine zylindrische Stange mit veränderlicher Einstecktiefe
aufnimmt. An den beiden äußeren Enden des teleskopisch
ausgebildeten Trägers sind Befestigungsmittel vorgesehen,
mit welchen der Träger an zwei benachbarten Dachsparren
befestigt werden kann. Der Antennenhalter hat eine Halterung für
einen Antennenmast, welche entweder auf dem äußeren
Rohr oder auf dem inneren Rohr bzw. statt dessen auf einem Stab,
welcher in dem äußeren Rohr steckt, angeordnet
und so ausgebildet ist, dass die Halterung auf diesem verdreht,
verschoben und mit in der Halterung vorgesehenen Klemmmitteln festgeklemmt
werden kann. Die Halterung für den Antennenmast ist jedoch im
Gegensatz zum Stand der Technik nicht nach Art einer zweiteiligen
Klemmschelle ausgebildet, sondern ist ein starrer Körper
mit einem sich geradlinig erstreckenden Durchgang, durch welchen
sich das Rohr bzw. der Stab hindurch erstreckt, auf welchem die
Halterung festgeklemmt werden soll. Erfindungsgemäß kann
die Halterung für den Antennenmast nicht nach der Befestigung
des teleskopischen Trägers an zwei Dachsparren um den Träger
herum gelegt und dann festgeklemmt werden; die Halterung muss vielmehr
auf das äußere Rohr oder auf das innere Rohr bzw.
den Stab geschoben werden, bevor diese zur Bildung des Trägers
zusammengesteckt und an den Dachsparren befestigt werden.
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Der
starre Körper der Halterung hat wenigstens zwei zueinander
parallele Querbohrungen, welche in der Längsrichtung des
im Durchgang der Halterung steckenden Rohres bzw. Stabes einen Abstand
voneinander haben und jeweils einen Klemmkörper sowie eine
Schraube aufnehmen, welche mit ihrem Gewinde in eine Gewindebohrung
des Klemmkörpers gedreht ist, welcher gegen Verdrehungen
gesichert in der ihn aufnehmenden Querbohrung längs verschieblich
und bezüglich des im Durchgang steckenden Rohres bzw. Stabes
derart exzentrisch angeordnet ist, dass die in den Klemmkörper
gedrehte Schraube an dem im Durchgang steckenden Rohr bzw. Stab
vorbeigeführt ist und der Klemmkörper durch Drehen
der Schraube gegen den Mantel des betreffenden Rohrs bzw. gegen
den Stab gedrückt oder gezogen werden kann. Der Antennenmast
ist am besten ein von seiner Halterung gesondertes Bauteil, so dass
er mit der Halterung verbunden werden kann, nachdem der Träger
bereits an den Dachsparren befestigt ist.
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Der
erfindungsgemäße Antennenhalter hat wesentliche
Vorteile:
- – Der Antennenhalter kann
mit seinem teleskopischen Träger an den Abstand zweier
benachbarter Dachsparren angepasst werden.
- – Der teleskopische Träger kann zusammengesteckt
werden, bevor er an den Dachsparren befestigt wird. Dazu wird zunächst
die Halterung für den Antennenmast auf eines der beiden
Teile des teleskopischen Trägers geschoben. Danach wird das
innere zylindrische Rohr in das äußere zylindrische
Rohr gesteckt oder, wenn anstelle des inneren zylindrischen Rohres
eine zylindrische Stange vorgesehen ist, wird diese in das äußere zylindrische
Rohr gesteckt. Dieses kann geschehen, solange sich der Monteur noch
nicht auf dem Dach befindet.
- – Die Halterung für den Antennenmast kann
in ihren beiden Querbohrungen unverlierbar bereits die Klemmkörper
und die Schrauben für das Festklemmen der Halterung auf
dem teleskopischen Träger enthalten.
- – Der Monteur kann aber auch, wenn er das wünscht,
zunächst z. B. das äußere zylindrische Rohr
an einem Dachsparren anbringen, dann die Halterung für
den Antennenmast aufschieben und dann das innere zylindrische Rohr
bzw. alternativ die zylindrische Stange in das äußere
zylindrische Rohr stecken und an dem zweiten Dachsparren befestigen.
- – Die Halterung für den Antennenmast kann
zunächst lose auf dem teleskopischen Träger angebracht
sein. Endgültig befestigt werden muss sie erst, wenn sie
den Antennenmast aufgenommen hat. Der Monteur hat jedoch die Möglichkeit,
die Halterung bereits in ihrer mutmaßlichen Sollposition
auf dem teleskopischen Träger mit schwacher Klemmung vorläufig
zu fixieren, was die Montage insgesamt erleichtert. Ist der Träger
erst einmal an den Dachsparren befestigt, muss der Monteur nur noch
eine Feinjustierung der Halterung vornehmen. Dazu muss er auf dem
Dach nicht mit losen Teilen hantieren, sondern er muss lediglich
die Schrauben in den Querbohrungen der Halterung soweit lockern,
dass er die Halterung in die gewünschte Endposition verschieben
und verschwenken kann, um sie danach in dieser Position erneut zu
fixieren. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass er für
das Lösen und Anziehen der Schrauben nur eine seiner beiden
Hände benötigt.
- – Erst nach dem Fixieren der Halterung für
den Antennenmast in ihrer vorgesehenen Position muss der Monteur
den Antennenmast in die Halterung einsetzen. Das erleichtert ganz
erheblich sowohl das Befestigen des teleskopischen Trägers
an den Dachsparren als auch das Fixieren der Halterung für
den Antennenmast in ihrer vorgesehenen Position, was leicht von
einem einzelnen Monteur zu bewerkstelligen ist.
- – Ist der Antennenmast in seine Halterung eingesetzt,
kann die Position und Ausrichtung des Antennenmastes noch einmal überprüft
und erforderlichenfalls korrigiert werden.
- – Die erfindungsgemäß vorgesehene
Halterung für den Antennenmast ist nicht nur leichter zu handhaben
als eine zweiteilige Klemmschelle mit daran angeschweißtem
Antennenmast, sie ist auch robuster und steifer und besonders geeignet,
um den wechselnden Belastungen durch Wind und Wetter auf dem Dach
standzuhalten. Das gilt insbesondere, wenn als Antenne eine Parabolantenne
zu halten ist.
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Die
Halterung für den Antennenmast ist vorzugsweise auf dem äußeren
Rohr angebracht. Das ist vorteilhaft für das Erzielen einer
hohen Klemmkraft.
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Der
Durchgang durch den starren Körper der Halterung für
den Antennenmast ist auf dem größten Teil seines
Umfangs vorzugsweise durch einen Teil einer Zylindermantelfläche
begrenzt, deren Durchmesser dem Durchmesser des Rohres, vorzugsweise
des äußeren Rohres, eng angepasst ist. Zum Rest ist
der Durchgang vorzugsweise durch eine zweite Mantelfläche
begrenzt, deren Abstand von der Längsachse der ersten Mantelfläche
größer ist als der Radius der ersten Mantelfläche,
wodurch der Durchgang mit einer Ausbuchtung versehen ist. Dies ist
von besonderem Vorteil für eine Ausführungsform der
Erfindung, in welcher die Halterung für den Antennenmast
auf dem äußeren Rohr festgeklemmt wird. Mit einer
solchen Ausbuchtung kann die Halterung für den Antennenmast über
einen Ansatz des äußeren Rohres hinweggeschoben
werden, welcher mit Vorteil vorgesehen ist, um das innere Rohr bzw. die
alternativ anstelle des inneren Rohres vorgesehene Stange im äußeren
Rohr festzulegen. Damit wird zugleich die Länge des teleskopischen
Trägers an den Abstand der Dachsparren angepasst und festgelegt.
Das Festlegen geschieht vorzugsweise dadurch, dass eine Schraube,
z. B. eine Maschinenschraube, durch die Wand des äußeren
Rohrs gegen die Außenseite dessen in ihm steckenden inneren Rohres
oder Stabes geschraubt wird. Dafür wird ein die Schraube
aufnehmendes Gewinde benötigt, welches vorzugsweise in
dem Ansatz des äußeren Rohres vorgesehen ist.
Als ein solcher Ansatz eignet sich besonders eine herkömmliche
Mutter, welche auf die Außenseite des äußeren
Rohrs geschweißt, gelötet oder geklebt ist. Die
Gewindebohrung der Mutter setzt sich zweckmäßigerweise
in eine zylindrische Bohrung in der Außenwand des äußeren
Rohres fort, durch welche hindurch die Spitze der Schraube das innere
Rohr bzw. den Stab erreicht. Die Ausbuchtung des in der Halterung
für den Antennenmast vorgesehenen Durchgangs erlaubt es
nun, die Halterung für den Antennenmast auch dann auf das äußere
Rohr aufzuschieben, wenn dessen Kontur wegen des vorgesehenen Ansatzes,
welcher z. B. die erwähnte Mutter sein kann, von der Kreisform
abweicht.
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Die
Querbohrungen, welche in der Halterung des Antennenmastes vorgesehen
sind, um sie auf dem teleskopischen Träger festklemmen
zu können, dürfen den Durchgang durch die Halterung
nicht dort durchqueren, wo der Platz für das Rohr benötigt
wird, auf welches die Halterung aufgeschoben wird. Es wird bevorzugt,
dass die Querbohrungen den starren Körper der Halterung
im Bereich der Ausbuchtung seines Durchgangs und in einem daran
radial nach außen angrenzenden Bereich durchqueren. Vorzugsweise
ist ungefähr die Hälfte der lichten Weite der
Flucht der Querbohrungen im Bereich der Ausbuchtung angeordnet.
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Die
Schrauben, die für das Festklemmen der Halterung vorgesehen
sind, haben vorzugsweise einen Kopf, mit welchem sie in der sie
aufnehmenden Querbohrung an einem auf der einen Seite des Durchgangs
vorgesehenen Anschlag, insbesondere an einer Bundfläche,
anschlagen und mit ihrem Gewinde in die Gewindebohrung eines zugehörigen Klemmkörpers
gedreht sind, welcher sich auf der anderen Seite des in der Halterung
vorgesehenen Durchgangs in derselben Querbohrung befindet. Auf diese
Weise wird der Klemmkörper beim Festklemmen der Halterung
auf dem teleskopischen Träger durch Drehen der Schraube
gegen den teleskopischen Träger gezogen.
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Grundsätzlich
genügt es, wenn die Schrauben für das Festklemmen
der Halterung nur einen Klemmkörper gegen den teleskopischen
Träger ziehen, welcher an der dem Klemmkörper
gegenüberliegenden, den Durchgang begrenzenden Wand ein
Widerlager findet. Vorzugsweise sind jedoch die Klemmkörper
paarweise vorgesehen, so dass sie von beiden Seiten her auf das
in der Halterung steckende Rohr bzw. auf den in der Halterung steckenden
Stab einwirken. Eine solche symmetrische Einwirkung ist für
eine sichere Fixierung der Halterung günstig. Für
diesen Fall genügt es, wenn nur ein Klemmkörper
eines solchen Paares von Klemmkörpern ein Gewinde hat,
in welchem die Klemmschraube gedreht wird, wohingegen der zweite
Klemmkörper lediglich eine zylindrische Bohrung benötigt
und zugleich als Anschlag für den Kopf der Schraube dient.
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Die
Gewindebohrung in dem einen Klemmkörper und die zylindrische
Bohrung in dem anderen Klemmkörper eines Klemmkörperpaares
sind vorzugsweise exzentrisch im Bezug auf die Längsachse der
sie aufnehmenden Querbohrung im starren Körper der Halterung
angeordnet. Auf diese Weise lässt sich einfachst verhindern,
dass sich die Klemmkörper mitdrehen, wenn die in sie eingreifende
Klemmschraube gedreht wird.
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Die
Klemmkörper sollten eine Endfläche haben, die
eine für den Klemmvorgang günstige Orientierung
relativ zu dem Rohr oder Stab des teleskopischen Trägers
hat, welches eingeklemmt werden soll. Am einfachsten haben die Klemmkörper
eine schräg zur Längsachse der sie aufnehmenden
Querbohrung verlaufende Endfläche, welche dem einzuklemmenden
Rohr bzw. Stab zugewandt ist. Vorzugsweise ist die Endfläche
eine ebene Endfläche. Das reicht aus, um eine zuverlässige
Klemmung herbeizuführen, die unter den zu erwartenden Windlasten
eine Verdrehung des Antennenmastes um den teleskopischen Träger
verhindert. Zur Verbesserung der Fixierung kann die Endfläche
auch gekrümmt sein, mit einem Krümmungsradius,
der größer als der äußere Radius
des einzuklemmenden Rohres oder Stabes ist. Zur weiteren Verbesserung
der Fixierung kann die Endfläche der Klemmkörper
aufgerauht oder in Längsrichtung des Durchgangs der Halterung geriffelt
oder kreuzweise geriffelt sein.
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Die
Endfläche des Klemmkörpers ist zweckmäßigerweise
so orientiert, dass eine radial durch die Längsachse der
ersten Mantelfläche des Durchgangs gehende Gerade die Endfläche
des Klemmkörpers senkrecht schneidet.
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Zum
Aufnehmen des unteren Endes des Antennenmastes hat der starre Körper
der Halterung vorzugsweise einen radialen Fortsatz mit einem sich radial
bezüglich der Achse des zylindrischen Teils der Wand des
Durchgangs erstreckenden Innengewinde. Dazu passend hat das untere
Ende des Antennenmastes dann ein Außengewinde, mit welchem
der Antennenmast in das Innengewinde der Halterung geschraubt wird.
Es ist aber auch möglich, Innengewinde und Außengewinde
zu vertauschen, so dass der Fortsatz der Halterung ein Außengewinde
hat, auf welches das untere Ende des Antennenmastes mit einem dazu
passenden Innengewinde geschraubt wird. Das Verschrauben kann einhändig
auf dem Dach erfolgen, nachdem der teleskopische Träger
an den Dachsparren befestigt worden ist. Die Länge des
Gewindes wird so bemessen, dass ein Wackeln des Antennenmastes in
bzw. an der Halterung ausgeschlossen ist.
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Wenn,
wie es bevorzugt ist, der Antennenmast mit einem Außengewinde
in eine Gewindebohrung im Fortsatz der Halterung gedreht wird, dann
hat die Gewindebohrung vorzugsweise als Fortsatz einen Kanal, welcher
in den Durchgang der Halterung mündet. Das ist günstig
für eine rationelle Herstellung der Halterung: Vorzugsweise
wird sie so hergestellt, dass zunächst ein Rohling gegossen
wird, welcher den Durchgang und den davon abzweigenden Kanal, welcher
später das untere Ende des Antennenmastes aufnimmt, bereits
hat. Dieser Rohling kann spanend nachgearbeitet werden, um den Durchgang
für das Rohr des teleskopischen Trägers passgenau herzustellen,
um die Querbohrungen für die Klemmschrauben und für
die Klemmkörper zu erzeugen und um das Gewinde zum Einschrauben
des Antennenmastes in den Fortsatz der Halterung zu schneiden.
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Um
sicherzustellen, dass der Antennenmast weit genug auf bzw. in den
Fortsatz der Halterung geschraubt wird, ist ein Anschlag vorgesehen,
bis zu welchem der Antennenmast in bzw. auf den Fortsatz der Halterung
geschraubt wird. Der Anschlag kann eine Endfläche des Fortsatzes
sein, könnte aber auch das Rohr des Trägers sein,
welches im Durchgang der Halterung steckt.
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Zur
Sicherung des Antennenmastes ist vorzugsweise noch eine Schraube
vorgesehen, welche entweder in eine quer zum Antennenmast in diesem verlaufende
Gewindebohrung gedreht ist und auf den in den Antennenmast ragenden
Fortsatz der Halterung einwirkt, oder in eine quer zum Antennenmast verlaufende
Gewindebohrung des Fortsatzes gedreht ist und auf den im Fortsatz
steckenden Antennenmast einwirkt, je nach dem, ob der Antennenmast auf
oder in den Fortsatz geschraubt wird.
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Der
Antennenhalter besteht zweckmäßigerweise aus Metall.
Der starre Körper der Halterung ist vorzugsweise ein Gussteil
aus Aluminium, in welchem die Querbohrungen und der Durchgang passgenau
nachgearbeitet sind und in welches auch das Gewinde für
das Befestigen des unteren Endes des Antennenmastes geschnitten
ist. Auch der Antennenmast kann aus Aluminium bestehen. Der Träger, die
Klemmkörper und die Schrauben bestehen vorzugsweise aus
Stahl.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Gleiche oder einander entsprechende Teile sind in den Beispielen
mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
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1 zeigt
den Antennenhalter in einer Seitenansicht,
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2 zeigt
den Antennenhalter in einer Schrägansicht in Explosionsdarstellung,
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3 zeigt
den Schnitt A-A durch den Antennenhalter gemäß 1,
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4 zeigt
den Schnitt B-B durch den Antennenhalter gemäß 1,
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5 zeigt
eine abgewandelte Halterung für den Antennenmast eines
anderen Antennenhalters in einer Seitenansicht,
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6 zeigt
den Schnitt C-C gemäß 5,
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7 zeigt
den Schnitt D-D gemäß 5,
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8 zeigt
ein drittes Beispiel einer Halterung für einen Antennenmast
in einer Schrägansicht,
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9 zeigt
die Halterung aus 8 in einer Schrägansicht
unter einem anderen Blickwinkel, und
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10 zeigt
die Halterung aus den 8 und 9 in einer
Draufsicht.
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Der
in den 1 bis 4 dargestellte Antennenhalter
hat einen teleskopischen Träger 1, bestehend aus
einem äußeren zylindrischen Rohr 2, einem
inneren zylindrischen Rohr 3 und aus zwei Winkelstücken 4 und 5,
welche mit einem Schenkel 4a bzw. 5a auf jeweils
einen Dachsparren aufgelegt und mit einem dem gegenüber
senkrechten Schenkel 4b bzw. 5b an eine Seitenfläche
des betreffenden Dachsparrens angelegt werden können. Mit
Hilfe von Holzschrauben, für die in beiden Schenkeln der
Winkelstücke 4 und 5 Bohrungen 6 vorgesehen
sind, können die Winkelstücke 4 und 5 an
den Dachsparren befestigt werden.
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Das
innere Rohr 3 ist mit möglichst wenig Spiel im äußeren
Rohr 2 geführt. Anstelle des inneren Rohres 3 könnte
auch ein zylindrischer Stab vorgesehen sein, jedoch ist ein zylindrisches
Rohr bevorzugt, weil es leichter ist. Wie tief das innere Rohr 3 im äußeren
Rohr 2 steckt, wird durch den Abstand der beiden Dachsparren
bestimmt, an welchen die Winkelstücke 4 und 5 befestigt
werden. Zum Fixieren des inneren Rohrs 3 im äußeren
Rohr 2 ist eine Spannschraube 7 vorgesehen, welche
in eine Mutter 8 gedreht ist, welche auf das äußere
Rohr 2 geschweißt ist. Die Gewindebohrung der
Mutter 8 fluchtet mit einer zylindrischen Bohrung im Mantel
des äußeren Rohrs 2, durch welche die
Spannschraube 7 mit ihrer Spitze hindurchgeführt
und gegen das innere Rohr 3 gepresst werden kann.
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Das äußere
Rohr 2 soll sich nicht um seine Längsachse drehen
können. Deshalb ist es starr mit dem Winkelstück 4 verbunden,
insbesondere verschweißt. Das innere Rohr 3 muss
nicht zwingend gegen Drehungen um seine Längsachse gesichert werden
und könnte deshalb drehbar mit seinem Winkelstück 5 verbunden
sein. Vorzugsweise ist jedoch auch das innere Rohr 3 starr
mit seinem Winkelstück 5 verbunden.
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Auf
das äußere Rohr 2 ist eine Halterung 9 für
einen Antennenmast 10 aufgeschoben. Die Halterung 9 weist
einen starren Körper 11 auf, welcher einen Durchgang 12 für
das äußere Rohr 2 hat. In diesem Durchgang 12 kann
das äußere Rohr 2 festgeklemmt werden.
Zu diesem Zweck hat der starre Körper 11 zwei
zueinander parallele Querbohrungen 13, welche in Längsrichtung
des äußeren Rohres 2 einen Abstand voneinander
haben und quer, insbesondere unter einem rechten Winkel, zur Längsrichtung
des äußeren Rohres 2 verlaufen. Die Querbohrungen 13 sind
so angeordnet, dass sie mit einem Teil ihres lichten Querschnitts
den Durchgang 12 schneiden.
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In
den Querbohrungen 13 sind zwei Klemmkörper 14 und 15 verschieblich
angeordnet. Sie haben eine dem Durchgang 12 zugewandte
Schrägfläche 14a bzw. 15a, mit
welcher sie sich an das im Durchgang 12 liegende äußere
Rohr 2 anlegen können. Der eine Klemmkörper 14 hat
eine Gewindebohrung 16 und der andere Klemmkörper 15 hat
eine zylindrische Bohrung 17. Diese beiden Bohrungen 16 und 17 verlaufen
koaxial zueinander und parallel zur Längsachse der Querbohrungen 13 sowie
exzentrisch in Bezug auf die Querbohrungen 13. Die beiden Klemmkörper 14 und 15 sind
durch eine Imbusschraube 18 miteinander verbunden. Um den
Kopf 18a der Imbusschraube 18 aufzunehmen, ist
die zylindrische Bohrung 17 im Klemmkörper 15 abgestuft ausgebildet,
wodurch in dem Klemmkörper 15 eine Bundfläche 19 gebildet
ist, an welcher der Kopf 18a der Imbusschraube 18 anschlagen
kann. Wird die Im busschraube 18 durch den Klemmkörper 15 hindurch gesteckt
und in die Gewindebohrung 16 des Klemmkörpers 14 geschraubt,
dann wird dadurch der Abstand der beiden Klemmkörper 14 und 15 voneinander
verändert, so dass diese – je nach Drehrichtung – das äußere
Rohr 2 im Durchgang 12 der Halterung 9 entweder
festklemmen oder wieder lösen. Dadurch, dass die Imbusschraube 18 exzentrisch
in den Klemmkörpern 14 und 15 steckt,
können diese sich beim Drehen der Imbusschraube 18 nicht
mitdrehen.
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In
der Mitte der Querbohrungen 13 ist eine Engstelle 20 vorgesehen,
welche verhindert, dass die Klemmkörper 14 und 15 vollständig
durch die Querbohrungen 13 hindurchgeschoben werden. Durch
diese einfache Maßnahme, eine Engstelle 20 vorzusehen,
befinden sich die Klemmkörper 14 und 15 und
die sie verbindende Imbusschraube 18 auch dann unverlierbar
in dem starren Körper 11, wenn dieser noch nicht
auf das äußere Rohr 2 geschoben ist.
Die Lage der Querbohrungen 13 ist relativ zur Lage des
Durchgangs 12 so gewählt, dass die Imbussschraube 18 nicht
auf das äußere Rohr 2 treffen kann, sondern
neben dem im Durchgang 12 liegenden äußeren
Rohr 2 den starren Körper 11 durchquert,
wie in 3 dargestellt.
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Weil
die Klemmkörper 14 zusammen mit der sie verbindenden
Imbusschraube 18 unverlierbar in dem starren Körper 11 gefangen
sind, kann dieser bereits vom Hersteller mit den Klemmkörpern 14 und 15 und
den Imbusschrauben 18 bestückt werden, jedenfalls
muss das nicht auf dem Dach des Gebäudes geschehen, auf
welchem eine Antenne montiert werden soll. Die vormontierte Halterung 9 kann
nach freier Wahl des Monteurs schon vor dem Besteigen des Daches
auf das äußere Rohr 2 geschoben werden, dies
kann jedoch auch noch problemlos auf dem Dach geschehen. Dabei ist
es vorteilhaft, dass die Halterung 9 und der Antennenmast 10 nicht
einstückig miteinander verbunden sind. Vielmehr kann man den
Träger 1 mit samt der Halterung 9 ohne
Behinderung durch einen Antennenmast 10 an den Dachsparren
befestigen und die Halterung 9 auf dem äußeren
Rohr 2 vorjustieren, bevor der Antennenmast 10 mit
seiner Halterung 9 verbunden wird.
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Um
die Halterung 9 über die Mutter 8 hinweg auf
das äußere Rohr 2 schieben zu können,
ist der Durchgang 12 mit einer Ausbuchtung 21 versehen, die
in 2 in der Schrägansicht und auch in 4 im
Schnitt deutlich zu sehen ist.
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Für
die Verbindung des Antennenmastes 10 mit der Halterung 9 hat
deren starrer Körper 11 einen seitlichen Fortsatz 22,
welcher eine Gewindebohrung 23 hat, welche sind quer zu
den Querbohrungen 13 und quer zur Längsrichtung
des Durchgangs 12 bzw. des äußeren Rohres 2 bis
in den Durchgang 12 hinein erstreckt. Vorzugsweise liegen
der Fortsatz 22 und die Ausbuchtung 21 des Durchgangs 12 auf
derselben Seite des Durchgangs. Die Gewindebohrung 23 erstreckt
sich in radialer Richtung bezüglich der Längsachse
des äußeren Rohres 2 bzw. des zylindrischen
Abschnitts des Durchgangs 12. Der Antennenmast 10 hat
an seinem unteren Ende ein Außengewinde 24, welches
an einer Bundfläche 25 des Antennenmastes 10 endet.
Je nachdem, wie lang das Außengewinde 24 gewählt
ist, kann der Antennenmast 10 in die Gewindebohrung 23 gedreht
werden, bis der Antennenmast 10 mit seiner Bundfläche 25 am
oberen Rand des Fortsatzes 22 anschlägt oder bis
der Antennenmast 10 mit seinem unteren Ende in der Halterung 9 am äußeren
Rohr 2 anschlägt.
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Nachdem
der Antennenmast 10 mit der Halterung 9 verbunden
ist, kann seine senkrechte Ausrichtung überprüft
und gegebenenfalls nach Lockern der Imbusschrauben 18 noch
einmal korrigiert werden, wonach die Imbusschrauben 18 wieder
fest angezogen werden, um die Halterung 9 und mit ihr den Antennenmast 10 endgültig
festzulegen.
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Die
in den 5 bis 7 dargestellte Halterung 9 unterscheidet
sich von der in den 1 bis 4 dargestellten
Halterung durch eine etwas andere äußere Kontur
und durch eine ausgeprägtere Ausbuchtung 21 des
Durchgangs 12.
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Die
in den 8 bis 10 dargestellte Halterung 9 unterscheidet
sich von den in den 1 bis 7 dargestellten
Halterungen ebenfalls durch eine veränderte äußere
Kontur. So ist der Fortsatz 22 kräftiger ausgebildet
als in den vorhergehenden Beispielen. Seine Wandstärke
vergrößert sich von oben nach unten und zusätzlich
ist er durch außen angesetzte Rippen 26 versteift.
Außerdem ist im Fortsatz 22 noch eine zu den Querbohrungen 13 parallel
verlaufende Gewindebohrung 27 vorgesehen. Diese erlaubt
es, den im Fortsatz 22 steckenden Antennenmast 10 zusätzlich
durch Eindrehen einer Schraube, insbesondere einer Madenschraube,
in die Gewindebohrung 27 zu sichern. Die Gewindebohrung 27 geht zu
diesem Zweck durch die Wand des Fortsatzes 22 hindurch,
so dass die Schraube unmittelbar auf das Außengewinde des
Antennenmastes 10 einwirken kann.
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- 1
- Träger
- 2
- äußeres
Rohr
- 3
- inneres
Rohr
- 4
- Winkelstück
- 4a,
4b
- Schenkel
des Winkelstücks
- 5
- Winkelstück
- 5a,
5b
- Schenkel
des Winkelstücks
- 6
- Bohrung
in 4 und 5
- 7
- Spannschraube
- 8
- Mutter,
Ansatz
- 9
- Halterung
- 10
- Antennenmast
- 11
- starrer
Körper
- 12
- Durchgang
- 13
- Querbohrungen
- 14
- Klemmkörper
- 14a
- Schrägfläche
- 15
- Klemmkörper
- 15a
- Schrägfläche
- 16
- Gewindebohrung
in 14
- 17
- zylindrische
Bohrung in 15
- 18
- Imbusschraube
- 18a
- Kopf
von 18
- 19
- Bundfläche,
Anschlag
- 20
- Engstelle
- 21
- Ausbuchtung
- 22
- Fortsatz
- 23
- Gewindebohrung
- 24
- Außengewinde
- 25
- Bundfläche
- 26
- Rippen
- 27
- Gewindebohrung
- 28
- zylindrische
(erste) Mantelfläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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