DE202009004036U1 - Handstück für orale Laserchirurgie und Werkzeug - Google Patents
Handstück für orale Laserchirurgie und Werkzeug Download PDFInfo
- Publication number
- DE202009004036U1 DE202009004036U1 DE202009004036U DE202009004036U DE202009004036U1 DE 202009004036 U1 DE202009004036 U1 DE 202009004036U1 DE 202009004036 U DE202009004036 U DE 202009004036U DE 202009004036 U DE202009004036 U DE 202009004036U DE 202009004036 U1 DE202009004036 U1 DE 202009004036U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- optical
- light guide
- tip
- tool
- handle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B18/18—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by applying electromagnetic radiation, e.g. microwaves
- A61B18/20—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by applying electromagnetic radiation, e.g. microwaves using laser
- A61B18/22—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by applying electromagnetic radiation, e.g. microwaves using laser the beam being directed along or through a flexible conduit, e.g. an optical fibre; Couplings or hand-pieces therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B18/18—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by applying electromagnetic radiation, e.g. microwaves
- A61B18/20—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by applying electromagnetic radiation, e.g. microwaves using laser
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/0046—Dental lasers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B18/18—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by applying electromagnetic radiation, e.g. microwaves
- A61B18/20—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by applying electromagnetic radiation, e.g. microwaves using laser
- A61B2018/2005—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by applying electromagnetic radiation, e.g. microwaves using laser with beam delivery through an interstitially insertable device, e.g. needle
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B18/18—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by applying electromagnetic radiation, e.g. microwaves
- A61B18/20—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by applying electromagnetic radiation, e.g. microwaves using laser
- A61B2018/2015—Miscellaneous features
- A61B2018/202—Laser enclosed in a hand-piece
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Public Health (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Otolaryngology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Laser Surgery Devices (AREA)
Abstract
Handstück für Laserchirurgie, das umfasst:
eine optische Spitze, wie etwa eine Saphirspitze (1), die eine optische Nadel wie etwa eine Saphirnadel (1a) und vorzugsweise eine Halterung (1b) für die optische Nadel (1a) umfasst;
einen Lichtleiter (2) zum Leiten von Laserlicht; und
ein Griffstück (3) an dem die optische Spitze (1) angebracht ist,
wobei das Griffstück vorzugsweise eine Kanüle (4) aufweist, wobei am dem Griffstück (3) abgewandten Ende der Kanüle (4) die optische Spitze (1) angebracht ist, und
wobei sich ein Ende des Lichtleiters (2) im Innern des Griffstücks (3) und/oder vorzugsweise der Kanüle (4) befindet, welches im Griffstück (3) und/oder vorzugsweise der Kanüle (4) durch geeignete Mittel (5) fixiert und positioniert ist, und wobei der Lichtleiter (2) und die optische Spitze (1) so relativ zueinander positioniert sind, dass Laserlicht, das den Lichtleiter (2) verlässt in die optische Nadel (1a) der optischen Spitze eingekoppelt wird.
eine optische Spitze, wie etwa eine Saphirspitze (1), die eine optische Nadel wie etwa eine Saphirnadel (1a) und vorzugsweise eine Halterung (1b) für die optische Nadel (1a) umfasst;
einen Lichtleiter (2) zum Leiten von Laserlicht; und
ein Griffstück (3) an dem die optische Spitze (1) angebracht ist,
wobei das Griffstück vorzugsweise eine Kanüle (4) aufweist, wobei am dem Griffstück (3) abgewandten Ende der Kanüle (4) die optische Spitze (1) angebracht ist, und
wobei sich ein Ende des Lichtleiters (2) im Innern des Griffstücks (3) und/oder vorzugsweise der Kanüle (4) befindet, welches im Griffstück (3) und/oder vorzugsweise der Kanüle (4) durch geeignete Mittel (5) fixiert und positioniert ist, und wobei der Lichtleiter (2) und die optische Spitze (1) so relativ zueinander positioniert sind, dass Laserlicht, das den Lichtleiter (2) verlässt in die optische Nadel (1a) der optischen Spitze eingekoppelt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Handstück für Laserchirurgie, insbesondere für orale Laserchirurgie, und ein Werkzeug zum Handhaben einer optischen Spitze.
- Im Bereich der Laserchirurgie und insbesondere im Bereich der oralen Laserchirurgie wird üblicherweise weiches Gewebe mit Hilfe eines Handstücks operiert, aus dem an einem Ende ein Laserstrahl austritt. Bekannt sind Handstücke, aus denen ein Lichtleiter am Behandlungsende aus dem Griffstück bzw. einer Kanüle herausragt, wobei das Ende des Lichtleiters so geformt ist, dass mit Hilfe dieses Endes Gewebe geschnitten werden kann. Allerdings hat diese Methode den Nachteil, dass das aus dem Handstück herausragende Ende des Lichtleiters eine gewisse Flexibilität aufweist, wodurch ein präziser Schnitt beim Operieren erschwert wird. Dies gilt insbesondere, wenn gekrümmte bzw. runde Schnitte durchgeführt werden sollen. Außerdem ist es für den Operateur bei dieser Methode schwer, einen Widerstand beim Schneiden zu spüren. Muss das Ende des Lichtleiters erneuert werden, so erfordert das Zuschneiden der Lichtleiterspitze sehr viel Übung und Geschick.
- In einer weiteren Behandlungsmethode in der Laserchirurgie ist es üblich, ein Handstück mit einer Saphirspitze zu verwenden. Dies hat den Vorteil, dass die Saphirspitze eine hohe Härte aufweist, so dass präzise Schnitte durchgeführt werden können. Hierbei ist anzumerken, dass der eigentliche Schnitt mechanisch durch die Saphirspitze erfolgt und das Laserlicht dazu dient, durch den Schnitt entstehende Blutungen zu verringern bzw. zu stoppen, indem das Blut in angrenzenden Gefäßen geronnen wird. Bei diesem Verfahren wird das Laserlicht üblicherweise über ein Spiegel- bzw. Linsensystem in die Saphirspitze eingekoppelt. Hierbei ist nachteilig, dass das Linsen- bzw. Spiegelsystem aufwändiger und somit kostspieliger und weniger flexibel ist als bei der Verwendung eines Lichtleiters. Da eine Saphirspitze relativ teuer ist, ist es wünschenswert, eine Saphirspitze möglichst oft wiederzuverwenden. Das heißt, dass die Saphirspitze nach jeder Operation vom Handstück entfernt werden muss, damit die Saphirspitze gereinigt bzw. desinfiziert werden kann. Das Entfernen einer Saphirspitze birgt jedoch die Gefahr, dass die Saphirspitze während oder nach dem Entfernen beschädigt wird. Außerdem sollte es möglich sein, eine vom Handstück entfernte Saphirspitze so handhaben zu können, dass diese während der Reinigung bzw. der Desinfektion und während der Aufbewahrung nicht beschädigt oder erneut verunreinigt wird.
- Der nachfolgend beschriebenen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Handstück für Laserchirurgie bereitzustellen, das einerseits präzise Schnitte ermöglicht und andererseits gut handhabbar ist und relativ günstig hergestellt bzw. instand gehalten werden kann. Weiter liegt der nachfolgend beschriebenen Erfindung die Aufgabe zugrunde, optische Spitzen einfach und sicher vom Handstück für Laserchirurgie entfernen bzw. anbringen zu können und die optischen Spitzen einfach und sicher reinigen, sterilisieren, desinfizieren, aufbewahren, polieren oder nachbearbeiten zu können, ohne dass die Gefahr besteht, dass die optische Spitze dabei beschädigt wird.
- Diese Aufgaben werden gelöst mit einem Handstück für Laserchirurgie nach Anspruch 1 und mit einem Werkzeug zum Entfernen einer optischen Spitze von einem Handstück für Laserchirurgie nach Anspruch 13. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
- Das Handstück für Laserchirurgie umfasst eine optische Spitze, die ihrerseits eine optische Nadel und evtl. eine Halterung für die optische Nadel umfasst. Die Halterung besteht vorzugsweise aus einem Material, das durch Temperatureinfluss bis zu 200°C nicht beeinträchtigt wird.
- Als Material für die optische Nadel kommt z. B. Saphir in Betracht, aber auch andere Festkörper wie etwa Glas (z. B. Silicaglas). Im Folgenden wird vertretend für allgemeine Nadeln auf eine Saphirnadel Bezug genommen und entsprechend auf eine Saphirspitze. Die folgenden Ausführungen zu Saphirspitzen oder Saphirnadeln sind aber genauso für ein anders Material gültig, aus oder mit dem die optische Nadel hergestellt ist. Die optische Nadel muss zumindest zur Lichtleitung für die Laserchirurgie geeignet sein. Die optische Nadel bildet einen Teil oder stellt einen Teil der Optik des Handstücks zur Verfügung.
- Weiter umfasst das Handstück einen Lichtleiter zum Leiten von Laserlicht und ein Griffstück. Das Griffstück kann eine Kanüle aufweisen. Die Saphirspitze kann am Griffstück oder an der Kanüle befestigt sein. An der Kanüle ist vorzugsweise am dem Griffstück abgewandten Ende der Kanüle die Saphirspitze angebracht. Ein Ende des Lichtleiters ist im Innern des Griffstücks und/oder der Kanüle angeordnet. Das Ende des Lichtleiters ist im Griffstück bzw. der Kanüle durch geeignete Mittel fixiert bzw. positioniert. Besagtes Ende des Lichtleiters und ein Ende der Saphirnadel sind relativ zueinander derart positioniert, dass das Laserlicht, das den Lichtleiter verlässt, in das Ende der Saphirnadel eingekoppelt wird. Die Einkopplung von Laserlicht in die Saphirnadel erfolgt bevorzugterweise so, dass ein Großteil des Laserlichts die Saphirnadel in dem Bereich der Nadel verlässt, mit dem laserchirurgische Eingriffe durchgeführt werden.
- Als Lichtleiter wird vorzugsweise ein flexibler Lichtleiter (z. B. eine Glasfaser) verwendet. Dies hat den Vorteil, dass das Handstück von einem Operateur verhältnismäßig leicht bewegt bzw. gedreht werden kann. Außerdem erlaubt eine flexible Glasfaser die Verwendung einer gekrümmten Kanüle, so dass das Handstück am Behandlungsende gekrümmt ist, beispielsweise um 10° bis 90°, vorzugsweise von 30° bis 60°, wodurch insbesondere im Bereich der oralen Laserchirurgie eine Behandlung (z. B. im Bereich von Backenzähnen) erleichtert bzw. vereinfacht wird. Je nach Behandlungsart ist es möglich, verschiedene Kanülen mit verschiedenen Krümmungen bzw. Anwinkelungen zu verwenden (indem z. B. die Kanülen austauschbar an dem Griffstück angebracht sind). So kann beispielsweise eine Kanüle gerade sein, eine weitere Kanüle einen Winkel von 45° aufweisen und eine dritte Kanüle einen Winkel von 90° aufweisen. Es sind jedoch auch andere Winkel, wie z. B. 30° und 60° möglich.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Saphirspitze auswechselbar an der Kanüle angebracht. Dies ermöglicht einerseits ein problemloses Erneuern der Saphirspitze, andererseits kann eine abgenommene Saphirspitze leichter gereinigt bzw. bearbeitet werden.
- Die Saphirnadel der Saphirspitze weist bevorzugt an dem Ende, an dem das Laserlicht in die Saphirnadel eingekoppelt wird, einen größeren Durchmesser auf als an dem entgegengesetzten Ende. Dies hat den Vorteil, dass an dem Ende mit größerem Durchmesser das Laserlicht leichter eingekoppelt werden kann und gleichzeitig mit dem Ende mit kleinerem Durchmesser feinere Schnitte durchgeführt werden können. Außerdem weist eine Geometrie der Saphirnadel mit größerem Durchmesser an einem Ende eine höhere mechanische Belastbarkeit auf. Typischerweise liegt der Durchmesser der Saphirnadel an einem Ende bei 600 μm bis 1000 μm, wie etwa bei 800 μm und am anderen Ende bei 100 μm bis 300 μm wie etwa 200 μm. Der Querschnitt der Nadel kann rund oder eckig sein. Weiter besteht die Möglichkeit, dass das Ende der Saphirnadel, in das das Laserlicht eingekoppelt wird, derart geformt ist (z. B. gewölbt ist), dass eingekoppeltes Laserlicht fokussiert wird. Der Brennpunkt des fokussierten Laserlichts befindet sich bevorzugt in einem Bereich der Saphirnadel, mit dem Gewebe geschnitten wird (also am oder nahe dem Ende der Saphirnadel, das entgegengesetzt zu dem Ende ist, in das das Laserlicht eingekoppelt wird).
- Bei den Mitteln zum Fixieren und Positionieren des Lichtleiters handelt es sich beispielsweise um ein Einspannfutter und ein Fixierelement, welches vorzugsweise elastisch ist (z. B. Silikon). Hiermit wird der Lichtleiter am von der Kanüle oder der Saphirspitze abgewandten Ende des Griffstücks befestigt.
- Eine andere Möglichkeit zum Fixieren des Lichtleiters besteht darin ein Mittel an dem Lichtleiter vorzusehen, das an dem Griffstück befestigt wird. Dies kann z. B. ein Stecker oder andersartiges (formstabiles) Element sein, das mit dem Griffstück form- oder kraftschlüssig verbunden werden kann. Der Stecker oder das formstabile Element ist an dem Lichtleiter befestigt beispielsweise durch Kleben.
- Ein weiteres Mittel, geeignet zum Fixieren und Positionieren des Lichtleiters, ist beispielsweise ein Positionierungselement, mit dem an dem Ende der Kanüle oder des Griffstücks, das der Saphirspitze zugewandt ist, der Lichtleiter in Position gehalten wird. Bei der Positionierung wird angestrebt, dass die Verlängerungen der longitudinalen Achsen der Saphirnadel und des Lichtleiters im Bereich zwischen Lichtleiter und Saphirnadel möglichst genau übereinstimmen. Die Richtungen der beiden obengenannten longitudinalen Achsen weichen weniger als 1° bevorzugterweise weniger als 0,1°, voneinander ab.
- Weiter kann das Handstück einen Adapter umfassen, der an das Griffstück mit Kanüle angebracht werden kann, nachdem die Saphirspitze, der Lichtleiter und die Mittel zum Fixieren und Positionieren vom Griffstück bzw. der Kanüle entfernt worden sind. Weiter kann an das Griffstück eine Zuleitung über einen Adapter angeschlossen werden, was ermöglicht, dass das Griffstück und die Kanüle gespült, desinfiziert bzw. sterilisiert werden können.
- Weiter ist die Verwendung von Halte- bzw. Greifwerkzeugen möglich, mit deren Hilfe die Saphirspitze vom Handstück entfernt bzw. angebracht werden kann. Die Saphirspitze weist dazu an dem Ende an dem Halte- oder Greifwerkzeuge angreifen können eine unrunde Form auf, so dass auch eine Kraft zum Verdrehen der Saphirspitze mit einem Halt- oder Greifwerkzeug übertragen werden kann.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Saphirspitze eine geometrische Form auf, die eine Ausrichtung des Endes des Lichtleiters in Bezug auf die Saphirnadel ermöglicht. Die Saphirspitze kann beispielsweise eine Ausnehmung aufweisen, die eine Kegelmantelfläche und/oder eine Zylindermantelfläche aufweist, die eine genaue Positionierung des Endes des Lichtleiters ermöglichen. An dem Ende des Lichtleiters kann beispielsweise ein Po sitionierelement vorgesehen sein, das entsprechend komplementär geformte Oberflächen aufweist, die mit der Oberfläche der Saphirspitze so in Anschlag gebracht werden können, dass sich eine genaue Positionierung des Lichtleiters in Bezug auf die Saphirnadel ergeben. Vorzugsweise weist ein solches Positionierelement an seinem vorderen Ende eine Kegelmantelfläche oder sonst wie abgeschrägte Form auf, die es erlaubt, das Ende des Lichtleiters auch durch eine Krümmung in einer Kanüle oder einem Griffstück sicher und problemlos hindurchführen zu können.
- In einer besonders bevorzugten Form weist das Positionierelement zwei Kegelmantelflächen beziehungsweise zwei abgeschrägte Flächen in einem Querschnitt auf, zwischen denen ein parallel zur Achse ausgerichtetes Oberflächenstück, wie etwa ein Zylindermantelstück, angeordnet sind.
- Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht ein Werkzeug zum Entfernen einer Saphirspitze von einem Handstück für Laserchirurgie vor, wobei das Werkzeug und die Saphirspitze beim Entfernen der Saphirspitze sowohl fest als auch lösbar miteinander verbunden sind. Dadurch wird erreicht, dass einerseits sich die Saphirspitze beim Entfernen nicht ungewollt von dem Werkzeug lösen kann, andererseits es möglich ist, die Saphirspitze nach Verwendung des Werkzeugs wieder von diesem problemlos trennen zu können (z. B. nachdem die Saphirspitze wieder an einem Handstück für Laserchirurgie angebracht worden ist).
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Werkzeug um ein Haltewerkzeug, welches im Haltezustand mit der Halterung der Saphirspitze verbunden ist. Der Haltezustand wird bevorzugt durch Stecken bzw. Schrauben bzw. Einrasten erreicht. Das heißt, sowohl das Haltewerkzeug als auch die Halterung der Saphirspitze weisen eine geeignete Geometrie zum Halten auf (wie z. B. Gewinde und Gegengewinde oder geeignete Steck- bzw. Einrastmittel).
- In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Werkzeug um ein Greifwerkzeug, welches im Greifzustand mit der Halterung der Saphirspitze verbunden ist. Hierbei wird der Greifzustand durch ein Ineinandergreifen des Greifwerkzeugs und der Halterung mit Hilfe von Vertiefungen und entsprechenden Erhöhungen erreicht. Alternativ kann der Greifzustand durch geeignete Haftmittel bzw. Reibungsmittel (wie z. B. Gummierungen) erreicht werden. Das Haltewerkzeug kann auch eine Kraft bzw. ein Drehmoment zum Drehen der Saphirspitze übertragen. Dazu kann z. B. die Saphirspitze als auch das Greifwerk zeug eine unrunde Form aufweisen, die jeweils so ineinandergreifen oder so miteinander in Anschlag gebracht werden, dass ein Kraft zum Drehen übertragen werden kann.
- Für den Fall, dass die Saphirspitze mit dem Werkzeug verbunden ist, weisen das Werkzeug und die Halterung der Saphirspitze eine derartige Geometrie auf, dass die Saphirnadel der Saphirspitze vor Beschädigungen (wie z. B. Abbrechen bzw. Verkratzen bzw. Verschmutzen) geschützt ist. Das heißt, dass die Saphirnadel nicht aus der Einheit von Werkzeug und Saphirspitzenhalterung hervorsteht. Durch diese Geometrie ist es möglich, die Saphirspitze gefahrlos zu reinigen, zu desinfizieren, zu sterilisieren, aufzubewahren, zu polieren bzw. nachzubearbeiten. Typischerweise wird bei diesen Vorgängen nur das Werkzeug berührt, und nicht die Saphirspitze selbst.
- Bevorzugt weist das Werkzeug eine durchgängige Bohrung entlang der Längsachse des Werkzeuges auf. Dies ermöglicht, dass eine an das Werkzeug angebrachte Saphirspitze leicht gereinigt, desinfiziert bzw. scherkräftefrei poliert werden kann.
- Die oben beschriebenen Werkzeuge können neben dem Entfernen einer Saphirspitze von einem Handstück auch zum Anbringen einer Saphirspitze an ein Handstück verwendet werden. Außerdem kann das Werkzeug auch als Schutzkappe verwendet werden, wenn das Werkzeug an einer Saphirspitze angebracht wird, welche noch am Handstück befestigt ist. Ist das Werkzeug an einer Saphirspitze angebracht, welche sich nicht mehr an einem Handstück befindet, so kann das Werkzeug beispielsweise auch zur Lagerung der Saphirspitze verwendet werden.
- Das Werkzeug kann zusammen mit der Saphirspitze gereinigt und/oder desinfiziert und/oder sterilisiert werden und beispielsweise für den erneuten Gebrauch zusammen in Steriltüten verschweißt werden.
- Weitere Aspekte von bevorzugten und möglichen Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Figuren (
1 ,2 ,3a ,3b und4 ) deutlich. Dabei zeigt: -
1 einen Querschnitt eines Handstücks für orale Laserchirurgie; -
2 ein Handstück für orale Laserchirurgie mit Adapter und Zuleitung zum Spülen bzw. Desinfizieren des Handstücks; -
3a ein Haltewerkzeug zum Halten einer Saphirspitze; -
3b ein Greifwerkzeug zum Greifen einer Saphirspitze; und -
4 eine Schnittdarstellung einer Saphirspitze und eines Positionierelements. -
1 zeigt ein Handstück für orale Laserchirurgie. Das Handstück umfasst eine optische Spitze1 , wobei die optische Spitze1 aus einer optischen Nadel1a und einer Halterung1b zusammengesetzt ist. Die optische Spitze oder optische Nadel kann z. B. eine Saphirspitze bzw. Saphirnadel sein, es ist aber auch eine Spitze aus einem anderen lichtleitenden Festkörpermaterial insbesondere eine Glassspitze, wie etwa eine Silicaglasspitze denkbar. Im Folgenden wird stellvertretend hierfür auf eine Saphirspitze bzw. eine Saphirnadel Bezug genommen. Die Saphirspitze kann auch ohne Halterung1b vorgesehen sein. Sie wird dann durch das Griffstück bzw. eine optionale Kanüle gehalten. Weiter umfasst das Handstück einen Lichtleiter2 , ein Griffstück3 , eine Kanüle4 und diverse Elemente5 zum Positionieren und Fixieren des Lichtleiters2 . Am hinteren Ende des Griffstücks3 ist der Lichtleiter2 mit Hilfe eines Einspannfutters5a und eines Fixierelements5b befestigt bzw. positioniert. Das Fixierelement5b besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material, wie z. B. Silikon, und dient gleichzeitig auch als Abdichtung, wodurch verhindert wird, dass Verunreinigungen in das Griffstück2 eindringen können. Im vorderen Ende der Kanüle4 befindet sich ein Positionierungselement5c , das dazu dient, den Lichtleiter2 relativ zur Saphirnadel1a zu positionieren. Falls keine Kanüle vorgesehen ist, kann das Positionierungselement5c auch im oder am Griffstück vorgesehen sein. Das Fixierelement5b kann auch entfallen. Als elastisches Material für die Fixierung kann dann auch eine elastische Schutzumhüllung dienen, die mit einem Einspannfutter entsprechend eingespannt wird. - Statt der Elemente
5 zum Positionieren, die am Griffstück und/oder der Kanüle vorgesehen sind, oder zusätzlich dazu können Mittel an dem Lichtleiter vorgesehen sein, um den Lichtleiter am Griffstück zu befestigen und/oder das Ende des Lichtleiters auszurichten. So kann z. B. ein Stecker mit dem Lichtleiter verklebt sein, der mit dem Griffstück verbunden wird. Dadurch wird der Lichtleiter an dem Griffstück gehalten. - Zum Ausrichten des Endes des Lichtleiters ist vorzugsweise ein Positionierelement am Ende des Lichtleiters befestigt, dass entweder am Griffstück oder noch bevorzugter direkt an der Saphirspitze positioniert wird, also z. B. mit dem Griffstück oder der Saphirnadel in Anschlag gebracht wird. In dem Fall, in dem das Positionierelement am Ende des Lichtleiters durch die Saphirspitze positioniert wird, liegt der Lichtleiter zwischen seiner Halterung mit dem Griffstück und dem Ende mit dem Positionierelement lose in dem Griffstück oder wird so vorgespannt, dass das Positionierelement in Richtung auf die Saphirspitze gedrückt wird. Dadurch kann eine sichere Positionierung in Bezug auf die axiale Ausrichtung zur Saphirnadel erleichtert werden, und eine Lösbarkeit des Positionierelements von der Saphirspitze erleichtert werden.
- Idealerweise liegt die Saphirnadel
1a im Bereich der Verlängerung des vorderen Endes des Lichtleiters2 . Das Laserlicht, das am vorderen Ende des Lichtleiters2 austritt, wird in das dem Handstück zugewandten Ende der Saphirnadel1a eingekoppelt und tritt dann hauptsächlich im Bereich der Saphirnadel1a aus, der von dem Handstück abgewandt ist (Schneidebereich bzw. Behandlungsbereich der Saphirspitze1 ). In der abgebildeten Ausführungsform der Erfindung weist die Kanüle4 eine Krümmung auf, so dass mit Hilfe der Kanüle4 und des flexiblen Lichtleiters2 die Richtung des Laserlichts geändert wird. Es sind jedoch auch Ausführungen möglich, bei denen die Kanüle4 keine Krümmung bzw. keinen Knick aufweist. Typischerweise ist jedoch eine Kanüle mit Krümmung für die Handhabung des Handstücks während einem chirurgischen Eingriff vorteilhaft. Statt oder zusätzlich zu einer Kanüle (mit oder ohne Krümmung) kann auch ein Griffstück mit Krümmung vorgesehen sein. - Die Saphirspitze
1b kann mit der Kanüle4 oder dem Griffstück3 beispielsweise mit einer Steckverbindung, einer Rastverbindung, einem Gewinde, einem Bajonettverschluss oder einer Luerverbindung verbunden werden. -
2 zeigt das Griffstück aus1 , von dem jedoch die Saphirspitze1 , der Lichtleiter2 , das Einspannfutter5a , das Fixierelement5b und das Positionierungselement5c entfernt worden sind. Im hinteren Bereich des Griffstücks3 ist ein Adapter6 angebracht, an den sich wiederum eine Zuleitung7 anschließt. In dieser Konfiguration kann das Griffstück bzw. die Kanüle gereinigt bzw. desinfiziert werden, indem durch die Zuleitung7 Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel bzw. Dampf geleitet wird. Die vom Griffstück entfernten Teile werden typischerweise separat (im ausgebauten Zustand) gereinigt, desinfiziert bzw. sterilisiert. So kann zum Beispiel die Saphirspitze sterilisiert werden, der Lichtleiter und die Befestigung desselben am Griffelement jedoch lediglich gereinigt, da diese keinen Patientenkontakt aufweisen. -
3a zeigt ein Haltewerkzeug8 , welches eine Saphirspitze1 an der Halterung1b der Saphirspitze festhält. Sowohl das Haltewerkzeug8 als auch die Halterung1b weisen hierfür geeignete Geometrien auf (z. B. Gewinde oder Einrastmittel oder Steckmittel). -
3b zeigt ein Greifwerkzeug, welches eine Saphirspitze greift. Hierfür greift das Greifwerkzeug9 an der Halterung1b der Saphirspitze1 an. Ein sicherer Halt wird beispielsweise dadurch gewährleistet, dass das Greifwerkzeug im an der Saphirspitze angreifenden Bereich gummiert ist. Vorzugsweise weisen jedoch Greifwerkzeug9 und Halterung1b der Saphirspitze1 geeignete Geometrien auf, die ein sicheres Greifen ermöglichen. Beispielsweise kann die Halterung1b Vertiefungen in Form von Mulden oder Kerben aufweisen, in welche Erhöhungen des Greifwerkzeugs9 eingreifen können. Es ist ebenso denkbar, dass die Halterung1b Erhöhungen aufweist und sich an den eingreifenden Stellen des Greifwerkzeugs9 entsprechende Vertiefungen befinden. - Die Saphirspitze und das Greif- oder Haltewerkzeug sind so aufeinander abgestimmt, dass die benötigten Kräfte für das Einsetzten oder Lösen der Saphirspitze von dem Handstück mit dem Greif- oder Haltewerkzeug aufgebracht werden können, so dass auch bei 2 bis 100-facher Verwendung, wie etwa 3 oder 10 bis 30-facher Verwendung keine Verschleißerscheinungen auftreten, die eine weitere Handhabung des Werkzeugs beeinträchtigen würden.
- Beiden Werkzeugen der
3a und3b ist gemein, dass die Saphirnadel1a durch die Einheit von Werkzeug und Halterung1b gut vor Beschädigung geschützt ist, da die Saphirnadel1a an keiner Stelle aus der Einheit aus Werkzeug und Halterung1b herausragt. Die Werkzeuge weisen jedoch offene Bereiche auf, so dass die Saphirspitze problemlos von mehreren Seiten gereinigt bzw. desinfiziert werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung befindet sich entlang der Längsachse der Werkzeuge eine durchgehende Bohrung, durch die ebenfalls Reinigungs- bzw. Desinfektionsmittel an die Saphirspitze1 gelangen können. Eine solche Bohrung kann auch als Zugang für Polier- bzw. Nachbearbeitungsvorgänge dienen (sodass z. B. ein Poliermittel um das vordere Ende der Saphirspitze herum rotieren kann). - Die Saphirspitze kann an demjenigen Teil, der von dem Werkzeug erfasst wird, eine unrunde Form z. B. in Form von Abflachungen aufweisen. Das Werkzeug weist eine entsprechend angepasst Form auf, so dass formschlüssig ein Kraftübertrag zum Drehen der Saphirspitze erfolgen kann. Die Saphirspitze kann z. B. einen 4- oder 6-Kant aufweisen, an den das Werkzeug angreifen kann. Dadurch kann die Saphirspitze mit dem Werkzeug z. B. in einen Luer- oder Bajonettverschluss oder ein Gewinde eingedreht werden.
-
4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, um die axiale Ausrichtung der Saphirnadel1a und des Lichtleiters2 zu erreichen. Die Saphirnadel1a ist in einer Halterung1b angeordnet. Die Halterung1b weist eine Kegelöffnung12 und ein sich daran anschließendes zylinderförmiges Oberflächenstück20 auf. Auf der Achse der zylinderförmigen Öffnung20 und/oder des Kegelstücks12 ist die Seite16 der Saphirnadel1a angeordnet, in die Licht eingekoppelt werden soll. - Der Lichtleiter
2 wiederum ist in einem Positionierelement10 angeordnet und kann beispielsweise in diesem verklebt worden sein. Das Positionierelement10 weist seinerseits eine Kegelmantelfläche11 und einen zylinderförmigen Abschnitt18 auf, die bei der Positionierung des Positionierelements10 in der Halterung1b mit der Kegelmantelfläche12 und der zylinderförmigen Fläche20 zusammenwirken. Allgemein kann also gesagt werden, dass das Positionierstück10 und die Halterung1b einander geometrisch entsprechende Formen aufweisen, die eine axial genaue (Abweichung weniger als 1° oder 0,1°) Positionierung des Lichtleiters2 und der Saphirnadel1a ermöglichen. - Der Lichtleiter
2 ist in4 rechts in einem Bereich14 dicker dargestellt, da in diesem Bereich eine Umhüllung des Lichtleiters vorhanden ist. Im Bereich13 ist diese Umhüllung entfernt. Das linke Ende17 des Lichtleiters2 kann mit dem Positionierelement10 so in der Halterung1b angeordnet werden, dass ein möglichst verlustfreier Lichtübergang aus dem Lichtleiter2 in die Saphirnadel1a erreicht wird. Hierbei ist vorzugsweise keine weitere Optik zwischen Lichtleiter2 und Saphirnadel1a vorgesehen. - Das Positionierelement
10 weist an seinem vorderen Ende vorzugsweise zusätzlich eine Kegelmantelfläche19 auf, womit erreicht wird, dass der Lichtleiter2 mit dem an seinem vorderen Ende angeordneten Positionierelement10 relativ problemlos durch einen gekrümmten Weg geführt werden kann, wie er beispielsweise in dem Griffstück3 oder der Kanüle4 gegeben sein kann. - Das Positionierelement
10 weist zusätzlich noch einen hülsenförmigen Abschnitt15 auf, über den eine Schutzumhüllung des Lichtleiters2 gezogen werden kann. Diese Schutzumhüllung wird durch einen Kragen21 umfasst, um einen sicheren Halt der Schutzumhüllung an dem Positionierelement zu verbessern. Das Ende der Schutzumhüllung22 ragt somit bis in die kreisförmige Rinne22 hinein. - Die Saphirnadel
1a kann mit der Halterung1b , beispielsweise durch entsprechendes Spritzgießen eines Kunststoffmaterials, gefasst sein. - In der Halterung
1b kann weiterhin ein Durchgang23 vorgesehen sein, der eine Ausnehmung, die zur Aufnahme des Positionierelements10 dient, mit der äußeren Oberfläche des Positionierelement10 verbindet. Dadurch wird eine Sackgasse durch die Bildung der Ausnehmung verhindert, so dass eine Desinfizierung bzw. Sterilisierung der Saphirspitze leichter möglich wird.
Claims (18)
- Handstück für Laserchirurgie, das umfasst: eine optische Spitze, wie etwa eine Saphirspitze (
1 ), die eine optische Nadel wie etwa eine Saphirnadel (1a ) und vorzugsweise eine Halterung (1b ) für die optische Nadel (1a ) umfasst; einen Lichtleiter (2 ) zum Leiten von Laserlicht; und ein Griffstück (3 ) an dem die optische Spitze (1 ) angebracht ist, wobei das Griffstück vorzugsweise eine Kanüle (4 ) aufweist, wobei am dem Griffstück (3 ) abgewandten Ende der Kanüle (4 ) die optische Spitze (1 ) angebracht ist, und wobei sich ein Ende des Lichtleiters (2 ) im Innern des Griffstücks (3 ) und/oder vorzugsweise der Kanüle (4 ) befindet, welches im Griffstück (3 ) und/oder vorzugsweise der Kanüle (4 ) durch geeignete Mittel (5 ) fixiert und positioniert ist, und wobei der Lichtleiter (2 ) und die optische Spitze (1 ) so relativ zueinander positioniert sind, dass Laserlicht, das den Lichtleiter (2 ) verlässt in die optische Nadel (1a ) der optischen Spitze eingekoppelt wird. - Handstück nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Lichtleiter (
2 ) um einen flexiblen Lichtleiter (2 ), vorzugsweise um eine Glasfaser, handelt. - Handstück nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kanüle (
4 ) und/oder das Griffstück gekrümmt und/oder angewinkelt ist, sodass das Laserlicht im Bereich der Kanüle (4 ) und/oder des Griffstücks seine Richtung im Bereich von 10° bis 90°, bevorzugt 30° bis 70°, und noch bevorzugter 40° bis 60°, ändert. - Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die optische Spitze (
1 ) auswechselbar an der Kanüle (4 ) und/oder dem Griffstück (3 ) angebracht ist. - Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die optische Nadel (
1a ) an der dem Lichtleiter (2 ) zugewandten Seite einen größeren Durchmesser aufweist als an der dem Lichtleiter (2 ) abgewandten Seite, wobei der erstgenannte Durchmesser bevorzugt einen Wert im Bereich von 500 μm bis 1000 μm aufweist und der letztgenannte Durchmesser bevorzugt im Bereich von 100 μm bis 300 μm liegt. - Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die optische Nadel (
1a ) an der dem Lichtleiter (2 ) zugewandten Seite derart geformt ist, dass das Laserlicht beim Einkoppeln fokussiert wird. - Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei es sich bei den Mitteln (
5 ) geeignet zum Fixieren und Positionieren des Lichtleiters um ein Einspannfutter (5a ) und ein Fixierelement (5b ) oder eine Umhüllung des Lichtleiters selber, welche/s vorzugsweise elastisch ist, handelt, womit der Lichtleiter (2 ) am von der optischen Spitze (1 ) und/oder Kanüle (4 ) abgewandten Ende befestigt ist und/oder wobei es sich bei den Mitteln geeignet zum Fixieren und Positionieren des Lichtleiters (2 ) um ein Positionierungselement (5c ) handelt, welches den Lichtleiter (2 ) am der optischen Spitze (1 ) zugewandten Ende der Kanüle (4 ) und/oder des Griffstücks derart positioniert, dass die Verlängerungen der longitudinalen Achsen der optischen Nadel (1a ) und des Lichtleiters (2 ) im Übergangsbereich zwischen Lichtleiter (2 ) und optischen Nadel (1a ) im Wesentlichen übereinstimmen, bevorzugt weniger als 1° voneinander abweichen, und noch bevorzugter weniger als 0.1° voneinander abweichen. - Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lichtleiter (
2 ) wie etwa an seiner äußeren Umhüllung ein Verbindungselement wie etwa ein Stecker befestigt ist, beispielsweise durch Kleben, mit dem der Lichtleiter (2 ) an dem Griffstück (3 ) befestigt werden kann, wobei durch eine solche Befestigung das Ende des Lichtleiters (2 ), das der optischen Spitze (1 ) zugewandt ist, in Richtung auf die optische Spitze (1 ) vorgespannt wird. - Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende des Lichtleiters (
2 ) ein Positionierelement (10 ) befestigt ist, mit dem das Ende des Lichtleiters (2 ) in einer vordefinierten Position angeordnet werden kann, beispiels weise durch Ausrichtung an der optischen Spitze (1 ) oder dem Griffelement (3 ) oder der optionalen Kanüle (4 ). - Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, das weiter umfasst: einen Adapter (
6 ), der an das Griffstück (3 ) mit Kanüle (4 ) angebracht werden kann, nachdem die optische Spitze (1 ), der Lichtleiter (2 ) und die Mittel (5 ) zum Fixieren und Positionieren vom Griffstück (3 ) und der optionalen Kanüle (4 ) entfernt worden sind; und eine Zuleitung (7 ), die an den Adapter (6 ) angebracht ist, wobei mit Hilfe der Zuleitung (7 ) und des Adapters (6 ) das Griffstück (3 ) und die Kanüle (4 ) gespült und/oder desinfiziert werden können. - Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die optische Spitze (
1 ) mit Hilfe eines Haltewerkzeuges (8 ) und/oder Greifwerkzeuges (9 ) von dem Handstück entfernt und/oder angebracht werden kann, wobei die optische Spitze vorzugsweise eine unrunde Form wie etwa Abflachungen z. B. in Form eines 4-Kants oder 6 Kants aufweist, an den das Haltewerkzeug und/oder Greifwerkzeug vorzugsweise formschlüssig angreifen kann. - Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Spitze (
1 ) eine geometrische Form aufweist, beispielsweise umfassend eine oder mehrere Kegelmantelflächen und/oder Zylindermantelflächen, mit denen ein Positionierelement, welches am Ende eines Lichtleiters (2 ) angeordnet ist, in eine vordefinierten Position gebracht werden kann, so dass der Lichtleiter (2 ) und die optische Nadel (1a ) axial mit einer Abweichung von weniger als 1° ausgerichtet sind. - Werkzeug zum Entfernen einer optischen Spitze (
1 ), wie etwa einer Saphirspitze von einem Handstück für Laserchirurgie, wobei das Werkzeug und die optische Spitze (1 ) sowohl fest als auch lösbar miteinander verbunden sind. - Werkzeug nach Anspruch 13, wobei es sich bei dem Werkzeug um ein Haltewerkzeug (
8 ) handelt, welches im Haltezustand mit der Halterung (1b ) der optischen Spitze (1 ) verbunden ist, und wobei der Haltezustand durch Stecken und/oder Schrauben und/oder Einrasten erreicht wird. - Werkzeug nach Anspruch 14, wobei es sich bei dem Werkzeug um ein Greifwerkzeug (
9 ) handelt, welches im Greifzustand mit der Halterung (1b ) der optischen Spitze (1 ) verbunden ist, und wobei der Greifzustand durch ein Ineinandergreifen des Greifwerkzeugs (9 ) und der Halterung (1b ) mit Hilfe von Vertiefungen und entsprechenden Erhöhungen erreicht wird, und/oder wobei der Greifzustand durch Haftungsmittel und/oder Reibungsmittel erreicht wird. - Werkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei das Werkzeug in Kombination mit der Halterung (
1b ) der optischen Spitze (1 ) eine derartige Geometrie aufweist, dass eine optische Nadel (1a ) der optischen Spitze (1 ), wie etwa eine Saphirnadel vor Beschädigungen, wie zum Beispiel Abbrechen und/oder Zerkratzen, und/oder Verschmutzen, geschützt ist. - Werkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 16, wobei das Werkzeug geeignet ist die optische Spitze (
1 ) zu reinigen und/oder zu desinfizieren und/oder zu sterilisieren und/oder aufzubewahren und/oder zu polieren und/oder nachzubearbeiten. - Werkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 17, wobei das Werkzeug eine durchgängige Bohrung entlang der Längsachse aufweist, wodurch eine an das Werkzeug angebrachte optische Spitze (
1 ) gereinigt und/oder desinfiziert und/oder poliert werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202009004036U DE202009004036U1 (de) | 2009-03-21 | 2009-03-21 | Handstück für orale Laserchirurgie und Werkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202009004036U DE202009004036U1 (de) | 2009-03-21 | 2009-03-21 | Handstück für orale Laserchirurgie und Werkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202009004036U1 true DE202009004036U1 (de) | 2010-08-12 |
Family
ID=42558231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202009004036U Expired - Lifetime DE202009004036U1 (de) | 2009-03-21 | 2009-03-21 | Handstück für orale Laserchirurgie und Werkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202009004036U1 (de) |
-
2009
- 2009-03-21 DE DE202009004036U patent/DE202009004036U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3121287C2 (de) | ||
EP1714606B1 (de) | Endoskop | |
DE4033916C2 (de) | ||
DE69500991T2 (de) | Zahnärztliches gerät mit auszuwechselndem werkzeug | |
EP3248564B1 (de) | Laserhandstück mit einem auswechselbaren glasfasereinsatz | |
EP2200497A1 (de) | Modulares endoskop | |
DE10349825B3 (de) | Medizinisches Instrument | |
DE10351013A1 (de) | Endoskop mit einer flexiblen Sonde | |
WO2013127919A2 (de) | Verbindungselement zum einmaligen verbinden und einmaligen lösen eines faseroptischen lichtleiters mit bzw. von einer lichtquelle | |
DE3917663A1 (de) | Endoskop fuer die laser-lithotripsie | |
DE102013111194A1 (de) | Chirurgisches Instrumentenhandstück, sowie chirurgisches Instrument und OP-Set mit einem solchen Instrumentenhandstück | |
DE19533350B4 (de) | Handstück für ein medizinisches oder zahnärztliches Laser-Behandlungsrät | |
DE3233410A1 (de) | Beleuchtung fuer medizinische zwecke | |
DE202009004036U1 (de) | Handstück für orale Laserchirurgie und Werkzeug | |
WO2007144124A1 (de) | Handstück für insbesondere medizinische laseranwendungen | |
DE3128953A1 (de) | "lichtzufuehrungsvorrichtung" | |
DE102008019790A1 (de) | Medizinisches Handgerät | |
DE10107156B4 (de) | Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung in Nasennebenhöhlen | |
DE10003668B4 (de) | Flexibles Endoskop | |
DE102019005399B3 (de) | Bearbeitungsvorrichtung für Lichtwellenleiter | |
DE10045115B4 (de) | Medizinisches,insbesondere dentalmedizinisches Handstück | |
DE102018112457A1 (de) | Medizinisches Handstück zur Übertragung von Energie in biologisches Gewebe über eine optische Faser | |
EP2701629A1 (de) | Medizinisches werkzeug und verfahren zur herstellung eines medizinischen werkzeugs | |
DE19825763C2 (de) | Endoskopsystem für die spinale Chirurgie | |
DE4330776A1 (de) | Operationsinstrument |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20100916 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years | ||
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20120417 |
|
R151 | Term of protection extended to 8 years | ||
R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20150401 |
|
R152 | Term of protection extended to 10 years | ||
R071 | Expiry of right |