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Die
Erfindung betrifft ein medizinisches, insbesondere dentalmedizinische
Handstück
zur Bearbeitung des menschlichen oder tierischen Körpers nach
dem Oberbegriff der Ansprüche
1 oder 12, wobei das Handstück
eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung der Behandlungsstelle
aufweist.
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Bei
einem Handstück
der vorliegenden Art ist die Anordnung der Beleuchtungseinrichtung
und die Leitung des Lichts zu einem auf die Behandlungsstelle gerichteten
Lichtaustrittfenster bei solchen Handstücken problematisch, bei denen
das Zentrum des Handstücks
für die
Lichtleitung nicht zur Verfügung steht,
z. B. durch andere Bauteile besetzt ist. Hierbei handelt es sich
z. B. um solche stabförmigen
Handstücke,
bei denen im Zentrum eine Antriebswelle drehbar gelagert ist oder
Medienleitungen zur Versorgung eines Drehantriebs für ein Werkzeug
oder zur Zuführung
von flüssigen
oder gasförmigen
Behandlungsmitteln zur Behandlungsstelle oder zur Abführung von
Körper-
oder Behandlungsflüssigkeit verlaufen.
Die Erfindung betrifft somit ein Handstück mit einem z. B. spanabhebenden
Werkzeug, ein Spritzhandstück,
ein Saughandstück
oder ein Sondierhandstück.
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Ein
medizinisches oder dentalmedizinisches Handstück, das eine Kanüle, z. B.
eine Saugkanüle oder
Spritzkanüle,
aufweist und mit dieser ein sogenanntes Saug- oder Spritzhandstück bildet,
wird bei der Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers dazu
benutzt, Körperflüssigkeit
und/oder Behandlungsflüssigkeit
an der Behandlungsstelle abzusaugen oder dorthin zu transportieren,
wobei dann, wenn eine spanabhebende Bearbeitung erfolgt, auch spanabhebend
abgebautes Material des Körpers
abgesaugt werden kann. Für
den Saugbetrieb ist die Saugkanüle
mit ihrer Saugöffnung
am tiefsten Grund der Behandlungsstelle anzusetzen, um die vorhandene
Flüssigkeit
optimal abzusaugen. Mit einem solchen Handstück werden jedoch nicht nur
Saug- oder Spritzmaßnahmen
durchgeführt,
sondern es wird auch je nach Art der Behandlung zu Stützungsmaßnahmen
von Körperteilen
benutzt, z. B. zum Stützen eines
Wangenabschnitts oder der Zunge im Mundraum eines Patienten. Ein
solches Handstück steht
bei der Behandlung in besonders starkem Kontakt mit Körperflüssigkeit
und -gewebe und bedarf deshalb nach der Behandlung einer besonders
intensiven Reinigung, Desinfektion oder Sterilisation.
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Ein
Handstück
der eingangs angegebenen Arten ist in der
US 4 872 837 beschrieben. Dieses vorbekannte
Handstück
weist eine aus zwei koaxial ineinandergesteckten Hülsenteilen
bestehende Kanüle
auf, wobei der vordere Hülsenteil
im hinteren Hülsenteil
eingesteckt ist und im hinteren Hülsenteil eine Lichtquelle in
seitlich versetzter Position angeordnet ist.
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Die
Druckschrift
US 6 095
810 A zeigt ein Zahnsteinentfernungsgerät mit einem stabförmigen, im
Querschnitt im wesentlichen runden Handstück, in dem ein Schwingstab
schwingbar gelagert ist, der sich bis zum vorderen Ende des Handstücks erstreckt
und an seinem vorderen Ende ein dornförmiges Werkzeug lösbar trägt. Das
Werkzeug weist in seinem mittleren Bereich eine Austrittsöffnung für ein Fluid
auf, zu der sich eine abschnittsweise aus einem Schlauch und Kanälen gebildete
Fluidleitung im Handstück
von hinten nach vorne erstreckt. Das Handstück weist ein vorderes lösbares Handstückteil auf,
in dessen Randbereich zwei im vorderen Ende des hinteren Handstückteils
sitzende Dioden einstrahlen, deren Licht durch im vorderen Handstückteil angeordnete
Lichtleiter oder Lichtleitkanäle
weitergeleitet wird.
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Es
ist bei einem Handstück
der vorliegenden Art grundsätzlich
zu berücksichtigen,
dass es auch für
Behandlungsstellen in Körperhöhlen geeignet sein
soll, in deren Bereich aufgrund enger Raumverhältnisse zum einen das Handstück von geringer Querschnittsabmessung
sein soll und zum anderen die Sicht auf die Behandlungsstelle durch
das Handstück
selbst möglichst
wenig beeinträchtigt
werden soll.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handstück der im Oberbegriff des Anspruchs
1 oder 12 angegebenen Arten so auszugestalten, dass es auch bei
beengten Raumverhältnissen
und bei handhabungsfreundlicher Bauweise eine gute Ausleuchtung
der Behandlungsstelle ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 12 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Beim
erfindungsgemäßen Handstück nach Anspruch
1 ist der in seitlicher Position am Handstückschaft angeordneten Lichtquelle
ein Lichtleiter vorgeordnet, der an seinem hinteren Ende eine Einkoppelfläche für das Licht
der Lichtquelle aufweist, sich von der Lichtquelle nach vorne erstreckt
und an seinem vorderen Ende eine Auskoppelfläche aufweist, die bezüglich der
Einkoppelfläche
zur Längsmittelachse
des Handstückschaftes
hin versetzt ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der Lichtleiter
zwar ebenfalls außen
am Handstückschaft angeordnet,
jedoch erstreckt er sich nur im vorderen Bereich des Handstückschaftes.
Hierdurch ist die Baubreite des Handstücks zum vorderen Ende des Lichtleiters
verjüngt,
was durch den Versatz der Lichtauskoppelfläche bezüglich der Lichteinkoppelfläche des
Lichtleiters in einfacher Weise erreicht wird.
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Dabei
ist es vorteilhaft, die Lichtquelle zwar in einem Abstand zum vorderen
Ende des Handstückschaftes,
jedoch im vorderen Endbereich anzuordnen und durch eine elektrische
Lampe oder Diode zu bilden. Bei einer solchen Ausgestaltung bedarf
es in dem Bereich des Handstücks,
der hinter der Lichtquelle liegt, lediglich der Anordnung von elektrischen Leitungen
zur Stromversorgung der Lichtquelle, die wenig Bauraum beanspruchen,
so dass in dem Bereich hinter der Lichtquelle eine handhabungsfreundliche
Ausgestaltung kleiner Querschnittsgröße realisiert werden kann,
wobei außerdem
eine einfache und kostengünstig
herstellbare Ausgestaltung erreicht wird. Lediglich im Bereich der
Lichtquelle selbst ist der Handstückschaft aufgrund der seitlichen
Anordnung der Lichtquelle etwas verbreitert. Da diese Verbreiterung
zum vorderen Ende des Lichtleiters hin abnimmt, ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
eine kleine Baubreite im Bereich des vorderen Endes des Lichtleiters
realisierbar, wodurch eine gute visuelle Beobachtung und Beleuchtung
der Behandlungsstelle gewährleistet
ist. Eine Diode zeichnet sich durch eine geringe Wärmeentwicklung,
stabile Bauweise und lange Lebensdauer aus.
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Der
Lichtleiter gewährleistet
im übrigen
eine Lichtleitung mit nur geringem und deshalb vernachlässigbarem
Verlust, da er so ausgebildet werden kann, daß er das Licht zumindest über weite
Bereich seiner Oberfläche
mit Totalreflexion leitet und das Licht deshalb hauptsächlich an
der Lichtauskoppelfläche
austritt. Aber auch dann, wenn auf Teilbereichen der Oberfläche des
Lichtleiters das Licht an der Mantelfläche des Lichtleiters austritt,
ist es nicht verloren, sondern es trägt aufgrund der verhältnismäßig kurzen
Länge des
Lichtleiters dazu bei, die Behandlungsstelle zu beleuchten. Letztes
ist insbesondere dann gewährleistet,
wenn der Lichtleiter an seinem vorderen Ende zu einer den Handstückschaft
umgebenden Hülse
geformt ist, so daß eine
ringförmige Auskoppelfläche zur
Verfügung
steht, die die Behandlungsstelle ringförmig ausleuchtet.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es möglich
und je nach Ausbildung der Lichtquelle sowie individuellen Ausgestaltungswünschen des
Benutzers vorteilhaft, den Lichtleiter lösbar oder unlösbar am
Handstückschaft
anzuordnen. Für
eine lösbare
Anordnung eignet sich eine Steckfassung mit einer Steckausnehmung
und einem darin einsteckbaren Steckzapfen sehr vorteilhaft, die
in der Längsrichtung
des Handstückschaftes
ausgerichtet sind. Dabei kann der Handstückschaft selbst den Steckzapfen
bilden und die Steckausnehmung am Lichtleiter so ausgebildet sein,
daß der
Lichtleiter mit seiner Steckausnehmung von vorne auf den Handstückschaft
aufsteckbar ist. Dabei ist eine nach vorne konvergente, insbesondere
konische Ausbildung des Handstückschaftes
und der Steckausnehmung besonders vorteilhaft. Zum einen wird hierdurch
eine durch den Aufsteckdruck bestimmbare Klemmspannung zwischen dem
Steckverbindungsteil erreicht. Zum anderen ist diese Ausgestaltung
aus Handhabungsgründen
sehr vorteilhaft, weil aufgrund der Konvergenz im Anfangsbereich
der Aufsteckbewegung ein Bewegungsspiel vorhanden ist, das das Aufstecken
erleichtert.
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Beim
erfindungsgemäßen Handstück nach Anspruch
12 weist der hintere Kanülenteil
an seinem vorderen Ende auf beiden Seiten jeweils einen Materialansatz
auf, in dem jeweils eine Lichtquelle positioniert ist, wobei der
vordere Kanülenteil
den Materialansätzen
gegenüberliegend
zwei seitliche Schenkel mit Einkoppelflächen für das Licht der Lichtquellen
aufweist.
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Auch
mit dieser Ausgestaltung wird bei Gewährleistung einer kleinen und
raumgünstigen
Bauweise eine gute Ausleuchtung der Behandlungsstelle erreicht.
Außerdem
wird mit dieser Ausgestaltung die Sicherheit einer hygenischen Behandlung
vergrößert. Dies
ist dadurch gewährleistet,
daß ein
vorderer Endabschnitt der Kanüle
durch ein separates vorderes Kanülenteil
gebildet, das durch eine Kupplung bzw. Verbindungsvorrichtung lösbar mit
dem hinteren Kanülenteil
verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, nach jeder Patientenbehandlung
den vorderen Kanülenendabschnitt
vom hinteren zu trennen. Dies ermöglicht eine wirksamere Reinigung,
Desinfektion oder Sterilisation insbesondere des vorderen Endabschnitts
und auch des hinteren Kanülenabschnitts
und somit die angestrebte größere Sicherheit.
Dieses Ziel wird auch dann erreicht, wenn dem Handstück wenigstens
ein weiterer vorderer Endabschnitt bereitgestellt ist, der steril
verpackt ist.
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Es
ist auch von Vorteil, mehrere gleiche oder unterschiedliche vordere
Kanülenteile
vorzusehen, die wahlweise mit dem hinteren Saugkanülenteil
verbindbar sind. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist aus mehreren
Gründen
vorteilhaft. Zum einen kann das Handstück durch Austausch wahlweiser vorderer
Kanülenteile,
die für
bestimmte Funktionen ausgebildet sind, an besondere Anforderungen
angepaßt
werden, wobei lediglich mehrere unterschiedliche vordere Kanülenteile
erforderlich sind und der hintere Teil des Handstücks beibehalten
werden kann. Hierdurch wird ein Handstück geschaffen, das bei geringem
Herstellungs- und Kostenaufwand an spezielle Behandlungsfunktionen
anpaßbar
ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin,
daß die
vorderen Kanülenteile nach
der Behandlung jedes Patienten ausgetauscht und entsorgt werden
können,
wodurch die Hygiene verbessert und die Gefahr der Übertragung
von Krankheiten verringert werden kann.
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Bei
einer entsprechend langen Bemessung des oder der vorderen Kanülenteile,
kann eine Reinigung, eine Desinfektion oder Sterilisation des hinteren
Kanülenteils
weniger oft durchgeführt
werden oder gegebenenfalls darauf völlig verzichtet werden.
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Die
Benutzung der vorderen Kanülenteile
als Einwegteile ist bei jeweils mehreren vorhandenen gleichen oder
verschiedenen vorderen Kanülenteilen vorteilhaft.
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Bei
den erfindungsgemäßen Ausgestaltungen
kann ein und dieselbe Beleuchtungseinrichtung bei der Benutzung
von mehreren gleichen oder verschiedenen vorderen Kanülenteilen
dienen. Hierdurch ist eine einfache Ausgestaltung gewährleistet, da
die vorderen Kanülenteile
einfach und kostengünstig
hergestellt werden können
und bei einer Benutzung als Einwegteile der Verlust an Material-
und Herstellungsaufwand niedrig ist.
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Bei
beiden angestrebten Verbesserungen soll eine preiswerte Herstellung
des Handstücks
oder Handhabung mit dem Handstück
sowie eine möglichst
geringe Behandlungszeit erreicht werden.
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In
weiteren Unteransprüchen
sind Merkmale enthalten, die zu einfachen, kleinen und kostengünstig herstellbaren
Bauweisen führen,
die Beleuchtungseinrichtung verbessern und die Handhabung beim Austausch
der vorderen Saugkanülenteile
verbessern bzw. erleichtern.
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Nachfolgend
werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
von bevorzugten Ausgestaltungen mehrerer Ausführungsbeispiele beschrieben.
Es zeigen
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1 ein erfindungsgemäßes Handstück in der
Seitenansicht;
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2 den vorderen Endbereich
des Handstücks
im axialen Schnitt und in vergrößerter Darstellung;
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3 den vorderen Endbereich
des Handstücks
im axialen Schnitt und in abgewandelter Ausgestaltung;
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4 den vorderen Endbereich
eines erfindungsgemäßen Handstücks in perspektivischer
Seitenansicht in weiter abgewandelter Ausgestaltung;
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5 ein erfindungsgemäßes Handstück in der
Seitenansicht in weiter abgewandelter Ausgestaltung;
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6 den vorderen Endbereich
des Handstücks
nach 5 im axialen Schnitt
und in vergrößerter Darstellung.
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Das
mit 1 bezeichnete Handstück zeigt einen stabförmigen,
sich gerade oder im vorderen Endbereich gebogen oder abgewinkelt
erstreckenden Handstückschaft 2 auf,
der bei einer medizinischen oder dentalmedizinischen Behandlung
eines menschlichen oder tierischen Körpers mit einer Bedienungshand
in seinem mittleren oder hinteren Bereich ergriffen wird. Der Bereich
ist beispielhaft dargestellt und mit a bezeichnet. Bei der vorliegenden abgebogenen
oder abgewinkelten Ausgestaltung des Handstücks 1 ist der Bereich
a im hinteren, sich gerade erstreckenden Handstückabschnitt angeordnet.
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Dem
Handstück 1 ist
eine Beleuchtungseinrichtung zugeordnet, die wenigstens eine in
einem vorderen Endbereich des Handstückschaftes 2 seitlich
benachbart angeordnete Lichtquelle 3 aufweist, die vorzugsweise
durch eine Lampe oder eine Diode 4 gebildet ist, die ihr
Licht nach vorne abstrahlt. Der Abstand, mit dem die Lichtquelle 3 vom
vorderen Ende des Handstückschaftes 2 angeordnet
ist, ist mit b bezeichnet. Die Beleuchtungseinrichtung weist außerdem einen
Lichtleiter 5 auf, der der Lichtquelle 3 mit einer
an seinem hinteren Ende angeordneten Einkoppelfläche 5a vorderseitig
gegenüberliegt
und sich von der Lichtquelle 3 nach vorne erstreckt, wobei
er mit seinem vorderen Ende vorzugsweise in einem axialen Abschnitt
c vom vorderen Ende des Handstückschaftes 2 endet.
Die vordere Stirnfläche
des Lichtleiters 5 bildet eine Auskoppelfläche 5b für das Licht
und sie ist bezüglich
der Einkoppelfläche 5a zur Längsmittelachse 6 des
Handstückschaftes 2 hin versetzt
angeordnet. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Auskoppelfläche 5b bezüglich der
Längsmittelachse 6 koaxial
angeordnet, was weiter unten erklärt wird.
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Bei
dem Handstück 1 kann
es sich z. B. um ein spanabhebend wirksames Handstück handeln, das
in seinem vorderen Ende ein entsprechendes Werkzeug aufweist, oder
es kann sich auch um ein Spritzhandstück oder ein Sondenhandstück handeln. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das Handstück
ein sogenanntes Saughandstück
mit einer durch den Handstückschaft 2 gebildeten
Kanüle 7,
die sich in Form eines vorzugsweise runden Rohres durchgehend erstreckt
und am vorderen Stirnende eine Saugöffnung 8 bildet.
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Das
Handstück 1 ist
an seinem hinteren Ende lösbar
mit einem Anschlußteil 9 verbunden,
das mit dem Handstück 1 ein
Behandlungsinstrument bildet und am vorderen Ende einer flexiblen
Versorgungsleitung befestigt oder befestigbar ist, die sich von
einem nicht dargestellten Steuergerät eines medizinischen oder
dentalmedizinischen Behandlungsstuhls erstreckt, und in der eine
Saugleitung verläuft, mit
der die Kanüle 7 dicht
verbunden ist, wenn sie bzw. das Handstück 1 mit dem Anschlußteil 9 verbunden
ist. Für
die mechanische Verbindung zwischen dem Handstück 1 und dem Anschlußteil 9 kann
eine Schraubverbindung oder vorzugsweise eine Steckverbindung 12 mit
einer im Querschnitt vorzugsweise kreisrunden Steckausnehmung 12a,
die eine Steckfassung bildet, und einem darin einsteckbaren Steckzapfen 12b vorgesehen
sein. Bei der vorliegenden Ausgestaltung bildet der Handstückschaft
bzw. die Kanüle 7 mit
dem hinteren Ende den hohlen Steckzapfen 12b, wobei die
Steckausnehmung 12a am Anschlußteil 9 von vorne
einsteckbar ausgebildet ist. Die Steckausnehmung 12a und
der Steckzapfen 12b sind in der Einsteckrichtung konvergent,
vorzugsweise konisch bzw. kegelförmig
geformt, so daß sie
mit einer Klemmkraft zusammensteckbar sind, die durch ein manuelles
Auseinanderziehen der Verbindungsteile wieder lösbar ist. Bei einer im Querschnitt
runden Ausgestaltung der Steckverbindungsteile läßt sich der Handstückschaft
in jeder wahlweisen Drehstellung mit dem Anschlußteil 9 lösbar verbinden.
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Zur
Energieversorgung der elektrischen Lichtquelle 3 mit elektrischem
Strom sind zwei elektrische Leiter 13a, 13b vorgesehen,
die sich längs
im Handstückschaft 2 erstrecken,
mit ihren vorderen Enden direkt mit der Lichtquelle 3 oder
einer gegebenenfalls vorhandenen Steckfassung verbunden sind und
mit ihren hinteren Enden an einen Kreislauf angeschlossen sind,
der mit einer elektrischen Stromquelle oder mit einem Generator
verbunden ist. Im Bereich der Steckverbindung 12 ist vorzugsweise eine
induktive Stromübertragungsvorrichtung 14 vorgesehen,
die eine mit den hinteren Leiterabschnitten 13c, 13d des
Kreislaufs elektrisch verbundene Primärspule 15 am Anschlußteil 9 und
eine mit den vorderen Leiterabschnitten 13a, 13b des
Kreislaufs verbundene Sekundärspule 16 im
hinteren Endbereich des Handstückschaftes 2 aufweist.
Die Stromübertragungsvorrichtung 14 gewährleistet
zum einen eine kontaktlose Übertragung
des vorhandenen Wechselstromes durch Induktion und zum anderen eine Trennbarkeit
der Steckverbindungsteile zwischen den Spulen 15, 16.
Die Spulen 15, 16 können in die Innenmantelfläche der
Steckausnehmung 12a und die Außenmantelfläche des Steckzapfens 12b eingebettet
sein. Wenn die Lichtquelle 5 durch eine Diode 4 gebildet
ist, ist in dem zu ihr führenden
elektrischen Leiter ein nicht dargestellter Gleichrichter anzuordnen.
Eine Stromübertragungsvorrichtung 14 dieser Art
ist in der älteren
deutsche Patentanmeldung 199 63 707.5 der Anmelderin beschrieben.
Auf diese Beschreibung wird in vollem Umfang Bezug genommen. Zum
Ein- und Ausschalten der Beleuchtungseinrichtung ist ein nicht dargestellter
Schalter vorhanden, der z. B. an einer nicht dargestellten Fußschaltvorrichtung
angeordnet sein kann.
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Die
Lichtquelle 3 befindet sich in einem Materialansatz 17,
der seitlich am Handstückschaft 2 vorzugsweise
einteilig angeformt ist. Die Lampe oder Diode 4 kann in
dem Materialansatz 17 eingebettet sein oder es kann darin
eine Steckfassung eingebettet sein, in der die Lampe oder die Diode 4 lösbar bzw.
austauschbar eingesteckt ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung
ragt die Lampe oder Diode 4 halbkugelförmig vom Materialansatz 17 vor.
Die Lichtquelle 3 ist bei einem abgebogenen oder abgewinkelten
Handstückschaft 2 vorzugsweise
an dessen Innenseite angeordnet, wie es die Figuren zeigen.
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Der
Lichtleiter 5 weist in der in den Figuren dargestellten
Stellung eine winkelförmige
oder Z-förmige
Form auf, wobei der vordere Schenkel mit 5e bezeichnet
ist, von dem sich der hintere Schenkel 5d gekrümmt oder
winkelförmig
nach hinten in Richtung auf die Lichtquelle 3 erstreckt.
Der von den Schenkeln 5c, 5d eingeschlossene Winkel
W ist stumpf und beträgt
vorzugsweise etwa 135° bis
etwa 160°.
Das hintere Ende des Lichtleiters 5 ist im Querschnitt
vorzugsweise größer bemessen,
als die Lichtquelle 3, wobei der Lichtleiter 5 sich
bis zum Materialansatz 17 bzw. zu seiner ebenen Frontfläche 17a erstreckt,
wodurch eine verlustarme Einkopplung der Lichtstrahlen erreicht
wird. Die Einkoppelfläche 5a kann
eben sein. Wenn die Lichtquelle 3 die Frontfläche 17a am z.
B. kugelabschnittförmig überragt,
ist in der hinteren Stirnfläche
des Lichtleiters 5 vorzugsweise eine Ausnehmung 5e vorgesehen,
in der die Lichtquelle hineinragt. Bei der vorliegenden Ausgestaltung
ist die Ausnehmung 5e kugelabschnittförmig konkav geformt, wodurch
sich eine hohlkugelabschnittförmige Einkoppelfläche 5a ergibt.
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Der
Lichtleiter 3 kann unlösbar
oder lösbar mit
dem ihn tragenden Abschnitt des Handstückschafts 3 verbunden
sein, nämlich
mit dem die Lichtquelle 3 überragenden Endabschnitt des
Handstückschaftes 2.
Vorzugsweise ist der Lichtleiter 5 im Bereich seines vorderen
Schenkels 5c mit dem Handstückschaft 2 verbunden.
Eine bevorzugte Verbindungsvorrichtung ist durch eine Steckverbindung 21 mit
einer aus einer Steckausnehmung 22a und einem darin einsteckbaren
Steckzapfen 22b bestehenden Steckfassung 22 gebildet.
Vorzugsweise sind die Steckausnehmung 22a und der Steckzapfen 22b in der
Ein- bzw. Aufsteckrichtung divergent ausgebildet. Hierdurch läßt sich
durch die Konizität
eine axiale Arretierung durch Klemmwirkung erreichen, die zum Trennen
der Steckverbindungsteile manuell überdrückbar und somit lösbar ist.
Bei der vorliegenden bevorzugten Ausgestaltung bildet der Handstückschaft 2 den
vorzugsweise kegelförmigen
Steckzapfen 22b, wobei der vordere Schenkel 5c durch eine im
Querschnitt größer als
der Handstückschaft 2 ausgebildete
Hülse 5f gebildet
ist, in der sich die vorzugsweise entsprechend konische Steckausnehmung 22a befindet.
Die Konizität
ist in Richtung nach hinten divergent. Der Lichtleiter 5 besteht
somit in seinem hinteren Endbereich aus Vollmaterial, das in die
Hülsenform
des vorderen Schenkels 5c übergeht. Die vordere Auskoppelfläche 6 ist
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Ringfläche,
die eine ebene Querfläche
sein kann. Um einen größeren Winkelbereich
W1 des abgestrahlten Lichtstrahlenkegels zu erreichen, kann die
Auskoppelfläche 5b nach
vorne konvergent, insbesondere konisch, geformt sein, wie es die
Figuren zeigen.
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Der
Lichtleiter
5 besteht aus einem lichtleitendem Material,
z. B. Glas oder Kunststoff. Er kann auch aus mehreren, sich in seiner
Längsrichtung
erstreckenden Lichtleitfasern aus Glas oder Kunststoff bestehen,
die unter Wärmeeinwirkung
gesintert bzw. zusammengebacken sind, wie es z. B. in der
DE 39 10 474 C2 beschrieben
ist. Auf diese Beschreibung wird in vollem Umfang Bezug genommen.
Der Lichtleiter gewährleistet
eine verlustarme Leitung des Lichtes von der Lichtquelle zur Auskoppelfläche
5a. Dies
ist auf eine innere Totalreflexion zurückzuführen, die auf einem Großteil der
Mantelfläche
des Lichtleiters
5 stattfindet. In dem Bereich der Mantelfläche des
Lichtleiters
5, in dem keine Totalreflexion stattfindet
und deshalb Lichtstrahlen aus der Mantefläche austreten können, tragen
diese Lichtstrahlen zur Beleuchtung der Behandlungsstelle bzw. ihrer Umgebung
bei, so daß auch
diese Strahlen, die eigentlich Verluststrahlen sind, zur Beleuchtung
ausgenutzt werden können.
Der schräge
Verlauf des hinteren Schenkels
5d trägt zu einer verlustarmen Lichtleitung
bei. Wenn der vordere Schenkel
5e durch eine Hülse
5f gebildet
ist, wird das Licht nicht nur gebündelt, sondern es wird auch
ein Rundumlicht geschaffen, mit dem eine optimale Beleuchtung erreicht
wird.
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Die
Steckverbindung 21 ist so ausgebildet, daß in der
Steckendstellung der Lichtleiter 5 mit seiner die Lichtquelle
vorzugsweise auf ihrem gesamten Umfang seitlich überragenden, vorzugsweise ebenen
Rückfläche an der
Frontfläche 17a des
Materialansatzes 17 anliegt oder dazwischen nur ein möglichst
geringer Spalt verbleibt.
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Die
axiale Fixierung des Lichtleiters ist durch eine Klemmspannung zwischen
der Innenmantelfläche
der Steckausnehmung 12a und der Außenmantefläche des Steckzapfens 12b gewährleistet.
Diese Spannung ist bei einer konischen Steckverbindung durch die
Konizität
gegeben. Bei einer parallelen Ausgestaltung der Steckausnehmung 12 und
des Steckzapfens 12b kann diese Spannung durch eine genaue
Passung erreicht werden, so daß die
Steckausnehmung 12a und der Steckzapfen 12b mit
einer geringen radialen Klemmkraft bzw. Schwergängigkeit zusammenpassen.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach 3, bei dem gleiche
oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind,
unterscheidet sich dadurch, daß der
Handstückschaft 2 etwa
im axialen Bereich der Lichtquelle 3 quer geteilt ist und
der vordere Handstückschaftabschnitt 2b und
der hintere Handstückschaftabschnitt 2a durch
eine axiale Steckverbindung 23 mit einer Steckausnehmung 23a und
einem darin einsteckbaren Steckzapfen 23b an den einander
zugewandten Enden der Handstückschaftabschnitte 2a, 2b durch
Zusammenstecken miteinander verbindbar sind. Bei der vorliegenden Ausgestaltung
ist die Steckausnehmung 23a am hinteren Ende des vorderen
Handstückschaftabschnitts und
der Steckzapfen 23b am vorderen Ende des hinteren Handstückschaftabschnittsangeordnet.
Auch bei dieser Steckverbindung 23 können die vorzugsweise kreisrunde
Innenmantelfläche
der Steckausnehmung 23a und die Außenmantelfläche des Steckzapfens 23b im
für die
Steckverbindung 21 bereits beschriebenen Sinne mit einer
Klemmspannung zusammenwirken, z. B. konisch ausgebildet sein oder schwergängig zusammenpassen,
wodurch eine axiale Fixierung des vorderen Handstückschaftabschnitts 2b erreicht
wird. Beim Ausführungsbeispiel
nach 3 kann der Lichtleiter 5 unlösbar mit
dem Handstückschaftabschnitt 2b verbunden
sein, so daß er mit
diesem zusammen montierbar bzw. demontierbar ist. Es ist auch möglich, den
Lichtleiter 5 und den Handstückschaftabschnitt einteilig
aus lichtleitendem Material und somit als Lichtleiter auszubilden.
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Auch
beim Ausführungsbeispiel
nach 3 sind die lösbare oder
unlösbare
Anordnung des Lichtleiters auf dem vorderen Handstückschaft 2b und/oder
die Steckendstellung der Steckverbindung 23 mit ihrer vorzugsweise
vorhandenen Anschlagfläche
so bestimmt, daß in
der Steckendstellung des vorderen Handstückschafts 2b die Rückfläche des Lichtleiters 5 an
der Frontfläche 17a des
Materialansatzes oder eines Anbauteil desselben anliegt oder einen
möglichst
geringen Abstand davon aufweist.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach 4, bei dem ebenfalls
gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
sind, kann im Sinne des Ausführungsbeispiels
nach 2 oder 3 ausgebildet sein, so daß auf eine
wiederholte Beschreibung der zugehörigen Ausgestaltungsmerkmale
verzichtet werden kann, und es unterscheidet sich durch folgende
Merkmale.
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Zum
einen ist am Handstückschaft 2 zu
beiden Seiten jeweils eine Lichtquelle 3 angeordnet, die jeweils
in vorbeschriebener Weise in einem Materialansatz 17 positioniert
sein kann. Außerdem
ist der Lichtleiter 5 nicht winkelförmig, sondern im Sinne eines
auf dem Kopf stehenden Y geformt, so daß er zu beiden Seiten einen
Schenkel 5d mit einer der Lichtquelle 3 vorgeordneten
Einkoppelfläche 5a aufweist, wie
es bezüglich
der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele
bereits beschrieben worden ist.
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Dabei
kann dieser Lichtleiter 5 im Unterschied zu den Ausführungsbeispielen
nach 2 und 3 auch den vorderen Handstückschaftabschnitt 2b bilden,
so daß der
Abstand c entfällt
und die Auskoppelfläche 5b am
vorderen Ende des Handstückschafts 2 angeordnet
ist. Die Steckverbindung 23 zur lösbaren Verbindung dieses Lichtleiters 5 kann
im Sinne der 3 ausgebildet
sein, so daß der
hintere Endbereich des Lichtleiters 5 den Steckzapfen 23b am
vorderen Ende des hinteren Handstückschaftabschnitts 2a übergreift.
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Dabei
ist es besonders vorteilhaft, wenn der Steckzapfen 23b von
der Frontseite 17a des Materialansatzes 17 vorragt,
wie es 6 zeigt. Eine
solche Ausgestaltung ist deshalb vorteilhaft, weil eine axiale Fuge 24,
wie sie beim Ausführungsbeispiel nach 3 zwischen dem hinteren
Endabschnitt des Handstückschaftabschnitts 2b und
dem Materialansatz 17 vorhanden ist, entfallen kann und
somit eine quer durchgehende Materialverbindung zwischen den Materialansätzen 17 erreicht
wird, was zu einer stabilen Ausgestaltung führt.
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Ein
weiterer Unterschied besteht darin, daß die beiden Materialansätze 17 nicht
in der Krümmungs-
bzw. Abwinklungsebene des Handstückschafts 2 angeordnet
sind, sondern zu beiden Seiten der die Längsmittelachse 6 schneidenden
Längsmittelebene,
in der der Handstückschaft 2 abgewinkelt bzw.
gekrümmt
ist.
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Ein
weiterer Unterschied besteht darin, daß die Saugöffnung 8 nicht durch
eine rechtwinklige Stirnfläche,
sondern eine schräge
Stirnfläche 25 gebildet
ist, die zu der Seite hin geneigt bzw. schräg verläuft, die der Abwinklungsrichtung
bzw. Abbiegungsrichtung des Handstückschaftes 2 abgewandt
ist. Die Stirnfläche 25 selbst
kann eben sein oder eine andere Form aufweisen, z. B. ringförmig, konkav
oder konvex gerundet sein.
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Außerdem kann
am vorderen Ende des Lichtleiters 5 auf der Seite, zu der
hin der Handstückschaft 2 abgewinkelt
oder gekrümmt
ist, ein Abstandhalteteil 26 angeordnet sein, das den vorderen
Endbereich des die Saugöffnung 8 bildenden
Lichtleiters 5 seitlich und nach vorne überragt und durch eine Scheibe
gebildet sein kann, die vorzugsweise eine runde Form aufweist. Da
bei diesem Ausführungsbeispiel
das Abstandhalteteil 26 einteilig angeformt ist und deshalb
die Lichtstrahlen auch in das Abstandhalteteil 26 gelangen
und an dessen Oberfläche
austreten, trägt
auch das Abstandhalteteil 26 zur Beleuchtung der Behandlungsstelle
bei. Da das Abstandhalteteil 26 Flächen aufweist, die quer zur
Auskoppelfläche 5b gerichtet
sind, wird hierdurch die Beleuchtung der Behandlungsstelle verbessert.
Der grundsätzliche
Zweck des Abstandhalteteils 26 ist der, Körperteile
von der Saugstelle abzuhalten, z. B. im Mundraum eines Patienten
die Wange oder die Zunge abzuhalten.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach 5 und 6, bei dem gleiche oder vergleichbare
Teile ebenfalls mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, unterscheidet
sich vom Ausführungsbeispiel
nach 3 dadurch, daß der Lichtleiter 5 fortfallen
kann und ein oder mehrere weitere vordere Handstückschaftabschnitte 2b vorhanden
ist bzw. sind, der bzw. die bezüglich
der Verbindungsvorrichtung 23 passend ausgebildet und im übrigen gleich
oder unterschiedlich ausgestaltet ist bzw. sind. Bei dieser Ausgestaltung ist
die Beleuchtung der Behandlungsstelle durch die Lichtquelle 3 gewährleistet.
Da die Teilungsfuge zwischen den Handstückschaftabschnitten 2a, 2b etwa im
Bereich, vorzugsweise neben der Lichtquelle 3 angeordnet
ist und letztere am hinteren Schaftabschnitt 2a angeordnet
ist, kann ein und dieselbe Lichtquelle 3 zur Beleuchtung
der Behandlungsstelle bei wahlweise montiertem oder auch fehlendem
vorderen Handstückschaftabschnitt 2b dienen.
Bei einem Wechsel bzw. Austausch des vorderen Handstückschaftabschnitts 2b kann
die Lichtquelle 3 bzw. die zugehörige Beleuchtungseinrichtung
unverändert bleiben.
Der wenigstens eine weitere Handstückschaftabschnitt 2b kann
z. B. durch einen zweiten Handstückschaftabschnitt 2b gebildet
sein, an dem der Lichtleiter 5 fest angeordnet ist, oder
er kann eine andere Form und/oder Länge haben.
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Die
Ausgestaltung nach 5 und 6 ermöglicht mehrere Vorteile. Zum
einen ist die Teilbarkeit des Handstückschaftes 2 vorteilhaft,
weil sich der vordere oder auch der hintere Abschnitt 2b, 2a aufgrund
der verringerten Länge
besser reinigen und/oder desinfizieren und/oder sterilisieren lassen. Dies
gilt sowohl für
den Fall, bei dem nur ein vorderer Schaftabschnitt 2b vorhanden
ist als auch für
den Fall, bei dem mehrere gleiche oder unterschiedliche Schaftabschnitte 2b vorhanden
sind. Wenn mehrere gleiche vordere Schaftabschnitte 2b oder
von mehreren unterschiedlichen Schaftabschnitten jeweils mehrere
gleiche vorhanden sind, eignen sich die Schaftabschnitte 2b als
Einwegteile, die nach dem Gebrauch entsorgt werden, wobei jeweils
ein neuer hygienisch einwandfreier Schaftabschnitt 2b benutzt werden
kann, der vorzugsweise jeweils hygienisch bzw. steril verpackt vorhanden
ist.
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Wenn
die Länge
b des vorderen Schaftabschnittes so lang bemessen ist, daß eine Verunreinigung
bzw. Kontamination des hinteren Schaftabschnittes 2a nicht
stattfindet, kann auf eine Reinigung, Desinfektion und/oder Sterilisation
verzichtet und jeweils ein neuer Schaftabschnitt benutzt werden.
Wenn für
jede Patientenbehandlung ein neuer Schaftabschnitt 2b zur
Verfügung
steht, kann dieser bzw. können
diese aus preiswertem, nicht desinfizierbarem bzw. sterilisierbarem
Werkstoff hergestellt werden, z. B. aus preiswertem, nichtsterilisierbarem Kunststoff
oder Kunststoff mit geringer Temperaturbeständigkeit.
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Die
vorbeschriebenen Merkmale und Vorteile gelten auch für den Lichtleiter 5 als
Einzelteil oder auch als mit dem vorderen Schaftabschnitt 2b verbundene
einteilige oder zweiteilige Baueinheit.
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Die
erfindungsgemäßen Ausgestaltungen eignen
sich insbesondere für
ein Handstück
kleiner Bauweise, z. B. für
ein Chirurgiehandstück
oder ein Chirurgiesaughandstück
oder ein Chirurgiespritzhandstück,
insbesondere für
die Mikrochirurgie, bei denen der Kanülenkanal eine kleine Querschnittsgröße hat und
deshalb die Reinigung, Desinfektion oder Sterilisation um so schwieriger
oder unsicherer ist, je länger
der Kanülenkanal
ist.
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Die
Handstückschaftabschnitte
bestehen vorzugsweise aus Kunststoff.