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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lüfter, insbesondere einen von
einem elastischen Rahmen umgebenen Lüfter mit Schwingungsdämpfung.
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Bauteile
im Computer, wie der Prozessor, erzeugen beim Betrieb eine große Menge
an Wärme. Zur
Erhöhung
der Leistung der Wärmeableitung
werden die Kühler
für den
Prozessor und die Grafikkarte häufig
mit einem Lüfter
mit großer
Drehzahl versehen, wodurch allerdings laute Geräusche entstehen.
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Herkömmliche
Lüfter
für im
Inneren des Computers montierte Kühler weisen folgende Nachteile
auf:
- 1. die Schwingungen des Ventilators werden
auf das Computergehäuse übertragen,
wodurch Resonanz entsteht, die niederfrequente Geräusche erzeugt;
und
- 2. manche herkömmlichen
Kühler
sind mit einem Mechanismus zur Schwingungsdämpfung versehen; beispielsweise
wird an Schrauben zusätzliche
Dämpfungsglieder
angebracht, was allerdings die Montage erschwert; alternativ werden spezielle
Kautschuk-Nieten eingesetzt, die ebenfalls höhere Kosten verursachen und
die Montage erschweren können.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lüfter mit Schwingungsdämpfung zu
schaffen, der von einem elastischen Rahmen einheitlich umgeben wird,
der die vom Ventilator erzeugten Schwingungen absorbiert oder isoliert,
um Geräusch
möglichst
zu verringern. Ferner ist erfindungsgemäß vermeidbar, dass die Schwingungen
des Ventilators die elektronischen Bauteile beeinträchtigen.
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Die
o. g. Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
einen Lüfter
mit Schwingungsdämpfung
gelöst, der
einen Ventilator und einen auf den Ventilator aufsetzbaren Rahmen
umfasst. Der Rahmen umgibt den Ventilator einheitlich, wobei an
den gegenüberliegenden
Seiten des Rahmens jeweils eine Öffnung ausgebildet
ist, die räumlich
mit den Rotorflügeln
des Ventilators korrespondiert. Hierbei umgibt der Rahmen den Ventilator
derart eng, fest und vollständig, dass
ein Resonanzeffekt, den die beim Betrieb des Ventilators erzeugten
Schwingungen im Computergehäuse
erzeugen, wirksam vermeidbar ist, so dass die Geräusche möglichst
verringert werden.
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Der
erfindungsgemäße Lüfter mit
Schwingungsdämpfung
kann durch Schrauben oder Magnetismus an einem Computergehäuse oder
einem anderen Gehäuse
angebracht werden, wobei der Rahmen als Stoßdämpfungsschicht zwischen dem
Ventilator und dem Computergehäuse
dient, um den Resonanzeffekt, den die beim Betrieb des Ventilators
erzeugten Schwingungen im Computergehäuse erzeugen, wirksam zu vermeiden
und somit die Geräusche möglichst
zu verringern. Des Weiteren kann der erfindungsgemäße Lüfter mit Schwingungsdämpfung einen
brillianten Farb- und Lichteffekt bewirken.
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Im
Folgenden werden die eingesetzten technischen Inhalte, Maßnahmen
und Funktionen der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten
Beschreibung und der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert werden.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lüfters mit Schwingungsdämpfung im
zerlegten Zustand gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
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1A eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lüfters mit Schwingungsdämpfung im
zusammengesetzten Zustand gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lüfters mit Schwingungsdämpfung im
zerlegten Zustand gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
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3 eine
schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Lüfters mit Schwingungsdämpfung,
wobei der Rahmen Licht ausstrahlt;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lüfters mit Schwingungsdämpfung im
zusammengesetzten Zustand gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel;
und
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5 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lüfters mit Schwingungsdämpfung im
zusammengesetzten Zustand gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel.
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Wie
aus 1 bis 3 ersichtlich, ist der erfindungsgemäße Lüfter 1 mit
Schwingungsdämpfung
an einem Gehäuse
montierbar und umfasst einen Ventilator 10 und einen auf
den Ventilator 10 aufsetzbaren Rahmen 11. Der
Rahmen 11 umgibt den Ventilator 10 einheitlich.
Mit anderen Worten: der Ventilator 10 ist im Rahmen 11 eingesetzt.
Am Rahmen 11 sind zum Zwecke der Luftkonvektion zwei Öffnungen 110 ausgebildet,
die räumlich
mit dem Ventilator 10 korrespondieren, damit der Ventilator 10 die
Wärme schnell
ableiten und die Luftströmung
in Bewegung bringen kann. Die gegenüberliegenden Öffnungen 110 des
Rahmens 10 sind also dem Lufteingang und dem Luftausgang
des Ventilators 10 entsprechend ausgebildet, wodurch sich
ein Luftströmungsweg
ergibt.
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1 und 1A zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der erfindungsgemäße Lüfter 1 mit
Schwingungsdämpfung
wird zum Wärmeableiten
für ein
Computergehäuse
eingesetzt und umfasst einen Ventilator 10 und einen auf
den Ventilator 11 aufsetzbaren Rahmen 11. Der
Ventilator 10 ist ein Ventilator für Computergehäuse und
kann in verschiedenen Abmessungen wie 80 mm × 80 mm, 92 mm × 92 mm,
120 mm × 120
mm, usw. gefertigt werden. Der Rahmen 11 wird vorzugsweise
derart ausgebildet, dass er der Abmessung des Ventilators 10 entspricht
und den Ventilator 10 fest und dicht umgeben kann. An den
beiden gegenüberliegenden Seiten
des Rahmens 11 ist jeweils eine Öffnung 110 ausgebildet,
die hinsichtlich der Größe, der
Form und der Position den Rotorflügeln des Ventilators 10 entspricht,
um einen Luftströmungsweg
zu bilden. Jedoch sind die Größe und die
Form der beiden Öffnungen 110 in
der Erfindung nicht beschränkt.
Der Rahmen 11 ist des Weiteren aus elastischem Material
wie Siliziumgel hergestellt, so dass der Rahmen 11 leicht auf
die Außenseite
des Ventilators 10 aufsetzbar und aufgrund seiner Elastizität fest und
dicht am Ventilator 10 befestigbar ist. Der Rahmen 11 weist
ferner wenigstens ein Durchgangsloch 111 auf, aus dem eine
Verbindungsleitung des Ventilators 10 herausgeführt werden
und so mit einer Stromquelle in elektrische Verbindung kommen kann.
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Damit,
dass der erfindungsgemäße Lüfter 1 mit
Schwingungsdämpfung
an einem Computergehäuse
montiert werden kann, weist der Ventilator 10 wenigstens
ein erstes Befestigungsloch 102 auf; der Rahmen 11 weist
wenigstens ein zweites Befestigungsloch 112 auf, das dem
ersten Befestigungsloch 102 entspricht. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Ventilator 10 viereckig ausgebildet, wobei an den
vier Ecken jeweils ein erstes Befestigungsloch 102 vorgesehen
ist, und der Rahmen entsprechend an seinen vier Ecken ebenfalls
jeweils ein zweites Befestigungsloch 112 aufweist. Mittels
Befestigungselementen wie Schrauben wird der Lüfter 1 mit Schwingungsdämpfung an
einem Computergehäuse
befestigt. Während
des Betriebs des Ventilators 10 stellt er eine Schwingungsdämpfung bereit,
um eine Resonanz des Computergehäuses
und des Ventilators 10 zu vermeiden und so die Geräusche möglichst
zu verringern.
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2 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung, das sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet,
dass der Lüfter 1 mit Schwingungsdämpfung durch
Magnetismus an einem Computergehäuse
befestigt wird, wobei die Ab- und Montage leichter erfolgt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist an einer der dem Ventilator entsprechenden beiden gegenüberliegenden
Seiten des Rahmens 11 wenigstens ein Montageloch 113 vorgesehen,
das in der Erfindung nicht auf Senkloch oder Durchgangsloch beschränkt ist.
In diesem Ausführungsbeispiel
sind an den vier Ecken einer Seite jeweils zwei Montagelöcher 113 vorgesehen,
die Senklöcher
sind. Die Magnete 114 werden in die Montagelöcher 113 eingesetzt.
Hierbei ersetzen die Magnete 114 die Befestigungselemente wie
Schrauben im ersten Ausführungsbeispiel.
Somit wird der Lüfter 1 mit
Schwingungsdämpfung
mittels der Magnete 114 an einem Computergehäuse befestigt.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
werden die Magnete 114 am Rahmen 11 montiert,
wobei die Seite des Rahmens 11, an der die Magnete 114 montiert werden,
vorzugsweise eine größere Dicke
W1 aufweist. Mit anderen Worten: die Seite des Rahmens 11,
an der die Magnete 114 montiert werden, ist dicker als
die andere Seite des Rahmens 11 ausgebildet (also W1 > W2). Dadurch werden
die Magnete 114 befestigt und fallen nicht leicht heraus.
Die Eigenschaften des Ventilators 10 und des Rahmens 11 sind
denen des ersten Ausführungsbeispiel
gleich und werden daher hier nicht weiter erläutert.
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Alternativ
können
das erste und das zweite Ausführungsbeispiel
wie folgt modifiziert werden. Am Ventilator 10 kann ferner
wenigstens eine Leuchteinheit wie eine Leuchtdiode (LED) montiert
werden, wobei in Abstimmung auf die aus der Leuchteinheit ausgestrahlte
Lichtfarbe der Rahmen 11 matt oder aus Siliziumgel in anderen
Farben hergestellt werden kann, so dass der Lüfter 1 mit Schwingungsdämpfung einen
Effekt mit brillianten Farben zur Erscheinung bringt oder matte
Lichtstrahlen ausstrahlt. Die elektrische Leitung der Leuchteinheit
kann durch das Durchgangsloch 111 geführt und so mit einer Stromquelle
elektrisch verbunden werden. In einer weiteren Ausführungsform
werden in das Siliziumgel, aus dem der Rahmen 11 hergestellt
ist, Leuchtkörner
wie Fluoreszenzpulver hineingefügt,
so dass der Rahmen 11 in der Nacht oder in der Dunkelheit
farbige Lichtstrahlen aussenden kann (siehe 3). Die
Fluoreszenzpulver können
lokal oder komplett in den Rahmen 11 hineingefügt werden,
wodurch entsprechend unterschiedliche Leuchteffekte entstehen.
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4 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, das sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch unterscheidet,
dass am Rahmen (z. B. an der Seite) wenigstens ein Durchgangsloch 115 ausgebildet
ist, wobei die Position, die Form und die Größe des Durchgangsloches 115 in
der Erfindung nicht beschränkt
sind.
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5 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, das sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch unterscheidet,
dass am Rahmen (z. B. an der Seite) Muster 116 angeordnet
werden können,
die Schriften, Handelsmarken oder Bilder sein können. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Muster 116 das englische Wort „FAN", wobei das Muster 116 mit
Fotogravur oder durch Spritzguss gefertigt werden kann.
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Die
Erfindung weist folgende Vorteile auf:
- 1. bei
dem erfindungsgemäßen Lüfter mit
Schwingungsdämpfung
wird der Ventilator durch einen elastischen Rahmen einheitlich umgeben,
wobei die während
des Betriebs des Ventilators erzeugten Schwingungen durch den Rahmen
absorbiert oder isoliert werden, damit die Schwingungen im Computergehäuse keine
Resonanz hervorbringen; dadurch werden solide Laute, die durch die Schwingungen
des Ventilators entstehen und durch Kontakt zum Computergehäuse übertragen werden,
isoliert; auf diese Weise wird der Rahmen als eine extern angelegte
Schalldämpfungsschicht
ausgebildet und kann eine Reduktion der Betriebsgeräusche bewirken,
so dass eine ruhige und angenehme Umgebung bei der Benutzung des
elektronischen Geräts
geschaffen wird;
- 2. der erfindungsgemäße Lüfter mit
Schwingungsdämpfung
kann durch Schrauben oder Magnetismus an einem Gehäuse verschiedenster
Arten angebracht werden, wodurch die Ab- und Montage erleichtert
wird; und
- 3. der erfindungsgemäße Lüfter mit
Schwingungsdämpfung
kann in Kombination mit Leuchteinheiten oder Fluoreszenzpulvern
einen Effekt mit brillianten Farben zur Erscheinung bringen.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung dar und soll nicht die Patentansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen
und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung
und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen
werden können,
gehören
zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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- 1
- Lüfter
- 10
- Ventilator
- 102
- Befestigungsloch
- 11
- Rahmen
- 110
- Öffnung
- 111
- Durchgangsloch
- 112
- Befestigungsloch
- 113
- Montageloch
- 114
- Magnet
- 115
- Durchgangsloch
- 116
- Muster