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Die
Erfindung betrifft ein Deckenelement mit schallabsorbierenden Eigenschaften,
umfassend erste und zweite Plattenelemente, die parallel zueinander
angeordnet sind, und eine von einem Wärmeträgermedium
durchströmbare Leitung, wobei das erste Plattenelement
als Gipskartonplatte ausgebildet ist und ein Lochmuster aufweist.
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In
verschiedensten Gebäudetypen, wie beispielsweise Verwaltungs-
und Bürogebäuden werden Deckensysteme installiert,
die einerseits eine klimatische und andererseits eine akustische
Anforderung erfüllen müssen. Nach dem Stand der
Technik werden Deckenelemente hauptsächlich zur Raumtemperierung
eingesetzt. In dem Zwischenraum zwischen dem abgehängten
Deckensystem und der Decke werden Versorgungs- und Installationssysteme verlegt,
die unter anderem das Rohrsystem für das Kühl-
oder Heizmittel der Deckenelemente führen.
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Ein
gattungsgemäßes Deckenelement wird in der Druckschrift
EP 1 170 533 B1 beschrieben. Dieses
Deckenelement ist mit akustischen Eigenschaften ausgestattet, wobei
in einem Sandwichaufbau eine Bauplatte aus Gipskarton mit Lochmuster mit
einer rückseitigen Mineralfaserplatte kombiniert wird.
In den Stegen zwischen den Löchern des Lochmusters der
Gipskartonbauplatte werden vorder- oder rückseitig Nuten
eingefräst, damit ein sauerstoffdichter Temperiermittelschlauch
in Schlaufen oder Mäandern hineingelegt werden kann. Die
akustischen Eigenschaften werden durch die Nutzung des Musters bzw.
nach der Auswahl oder der Art des Lochmusters und den rückseitig
aufgebrachten Schallabsorptionswerkstoff realisiert.
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Nachteilig
an dem aus der Druckschrift
EP
1 170 533 B1 bekannten Deckenelement ist, dass die Mineralfaserplatte
ein weicher komprimierbarer Werkstoff ist, der bei einer direkten
Befestigung an der Unterkonstruktion durch die Anzugskraft der Schraube
zusammengepresst wird. Eine unebene geschlossene Deckenunteransicht
wäre die Folge, bei der ein erhöhter Spachtelaufwand
entsteht.
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Zudem
ist die Eigensteifigkeit des Elementes ohne zusätzliche
gelochte Metallplatte ungewiss, da die Stege zwischen den musterhaften
Vertiefungen gefräst werden und somit das gesamte Element
an Querstabilität verliert. Weiterhin wird gemäß dem Stand
der Technik der Temperiermittelschlauch in der unteren sichtseitig
zugewandten Gipskartonplatte verlegt. Im Umlenkungsbereich des schlaufen-
oder mäanderförmigen Verlaufs darf der Schlauch
nicht geknickt werden, damit ein Temperiermitteldurchfluss gewährleistet
werden kann. Die Schlauchsteifigkeiten hierfür geben den
maximalen Biegeradius vor. Somit ist es bei verschiedenen Lochmustern
nicht möglich, dass der Temperiermittelschlauch sichtseitig
komplett verdeckt bleibt. Eine hervortretende Rohrleitung oder ein
hervortretender Temperiermittelschlauch in einer geschlossenen Deckenunteransicht
speziell im Umlenkbereich ist die Folge und stößt
auf Null Akzeptanz seitens des Architekten bzw. des Endkunden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Deckenelement dahingehend weiterzubilden, dass die schallabsorbierenden
Eigenschaften deutlich verbessert werden und die Stabilität
des Deckenelementes deutlich erhöht wird.
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Um
die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe zu lösen, ist
erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Leitung sich
zumindest abschnittsweise innerhalb des zweiten Plattenelementes
erstreckt. Bestimmungsgemäß wird das erfindungsgemäße
Deckenelement derart montiert, dass das erste Plattenelement einem
Raum und das zweite Deckenelement einer Raumdecke zugewandt ist.
Die gelochte Gipskartonplatte, die das erste Plattenelement bildet, besitzt
selbst bereits eine sehr gute Schallabsorption und wird durch das
zweite Plattenelement sowohl im Hinblick auf die schallabsorbierenden
Eigenschaften als auch im Hinblick auf die Stabilität unterstützt.
Das bereits mit einem Lochmuster versehene erste Plattenelement
muss zur Unterbringung der Leitung nicht weiter geschwächt
werden, da sich die Leitung innerhalb des zweiten Plattenelementes
erstreckt. Es ist bevorzugt, die Leitung innerhalb des zweiten Plattenelementes
derart anzuordnen, dass die Leitung weder über eine dem
ersten Plattenelement zugewandte, noch über eine davon
abgewandte Seite des zweiten Plattenelements hervortritt und sichtseitig
komplett verdeckt bleibt. Im Ergebnis werden die der Erfindung zugrunde
gelegten Aufgaben gelöst. Das erfindungsgemäße
Deckenelement mit schallabsorbierenden Eigenschaften ist besonders
wirksam im Frequenzbereich 250–8000 Hz.
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Bevorzugte
Ausführungen wurden in den Unteransprüchen beansprucht.
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Es
kann sich als hilfreich erweisen, wenn zwischen dem ersten und dem
zweiten Profilelement eine Textilschicht angeordnet ist. Die Textilschicht kann
die schallabsorbierenden Eigenschaften des Deckenelementes weiter
verbessern und zusätzlich als Sichtschutz eingesetzt werden,
um darauffolgende Schichten sichtseitig zu verdecken. Als Textilschicht
wird vorzugsweise ein Vlies mit einer Materialstärke zwischen
0,1 und 2,0 mm und einem Flächengewicht von 50 bis 500
g/m2 eingesetzt.
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Es
kann sich als vorteilhaft erweisen, wenn auf der von dem ersten
Plattenelement abgewandten Seite des zweiten Plattenelementes eine
weitere Textilschicht angeordnet ist. Diese weitere Textilschicht
kann die schallabsorbierenden Eigenschaften des Deckenelementes
weiter verbessern. Zudem kann diese weitere Textilschicht genutzt
werden, um das Deckenelement zur Deckenseite hin zu isolieren. Alternativ
oder zusätzlich ist eine Isolierschicht aus isolierendem
Material auf der vom ersten Plattenelement abgewandten Seite des
zweiten Plattenelements vorgesehen. Als zweite Textilschicht wird
vorzugsweise ebenfalls ein Vlies mit einer Materialstärke
zwischen 0,1 und 2,0 mm und einem Flächengewicht von 50
bis 500 g/m2 eingesetzt.
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Es
kann sich als nützlich erweisen, wenn die ersten und zweiten
Plattenelemente mit identischen Lochmustern versehen sind und so
zueinander ausgerichtet sind, dass die Löcher der Lochmuster übereinander
liegen. Dadurch kann Schall weiter in das Deckenelement vordringen
und noch besser absorbiert werden. Im Ergebnis werden die schallabsorbierenden
Eigenschaften des Deckenelementes noch weiter verbessert.
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Es
kann sich als praktisch erweisen, wenn die Leitung in einer Nut
angeordnet ist, die in das zweite Plattenelement eingebracht ist.
Die Leitung weist vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf.
Des Weiteren kann die Leitung schleifenförmig, spiralförmig
oder mäanderförmig verlegt werden kann. Der Wärmeübergang
zwischen einem kreisförmigen Querschnitt und einem im Wesentlichen
flachen Element, wie dem zweiten Plattenelement, ist im Allgemeinen
ungünstig. Durch das Anordnen der Leitung in einer Nut,
kann ein Wärmeübergang zwischen der Leitung und
dem zweiten Plattenelement erheblich verbessert werden. Dazu kann
es hilfreich sein, wenn die Leitung das zweite Plattenelement über
wenigstens ein Viertel, vorzugsweise über die Hälfte,
bevorzugt mehr als über die Hälfte des Leitungsumfangs
kontaktiert.
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Nach
oben hin kann die Nut durch eine aushärtbare Masse, wie
z. B. Kunststoff, Gips, Spachtelmasse oder dgl. abgedeckt werden,
sodass der Wärmeübergang zwischen der Leitung
und dem zweiten Plattenelement noch weiter verbessert werden kann. Die
Nut wird bevorzugt in das zweite Plattenelement eingefräst.
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Es
kann sich als günstig herausstellen, wenn die Nut in einer
von dem ersten Plattenelement abgewandten Seite des zweiten Plattenelementes
eingebracht ist. Dadurch kann die Leitung nach dem Zusammenfügen
des Verbundes, bestehend aus den zwei Plattenelementen, noch in
das zweite Plattenelement eingebracht werden. Eine rückseitige
Kaschierung des zweiten Plattenelementes ist nicht erforderlich,
da das zweite Plattenelement bestimmungsgemäß einer
Raumdecke zugewandt ist. Dadurch kann die Fertigung des Deckenelementes
vereinfacht werden.
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Es
kann sich aber auch als günstig herausstellen, wenn die
Nut in einer dem ersten Plattenelement zugewandten Seite des zweiten
Plattenelementes eingebracht ist. Dadurch ist es erforderlich, die Nut
und die Leitung vor dem Zusammenfügen der beiden Plattenelemente
in das zweite Plattenelement einzubringen. Dadurch kann jedoch verhindert
werden, dass die Leitung überhaupt sichtbar nach außen in
Erscheinung tritt, weil die Nut durch das erste Plattenelement verdeckt
wird. Im Ergebnis wird die Leitung fest und insbesondere formschlüssig
in das Deckenelement eingebunden und wird unverlierbar am Deckenelement
gehalten. Vorzugsweise stehen lediglich die Leitungsanschlüsse
bzw. ein Leitungseingang und ein Leitungsausgang, sichtbar nach
außen hervor, und können bestimmungsgemäß an
ein Klimaaggregat, welches die Leitung mit einem erhitzten oder
gekühlten Wärmeträgermedium, z. B. Wasser, beschickt,
gekoppelt werden.
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Es
kann sich als vorteilhaft herausstellen, wenn die Nut zumindest
in den geraden Nutabschnitten, vorzugsweise auch in den gekrümmten
Nutabschnitten, zwischen den Löchern des Lochmusters verläuft.
Zwischen den Löchern des Lochmusters des zweiten Plattenelementes
sind Stege ausgebildet, welche durch ihre Stärke die Querstabilität
des Plattenelementes maßgeblich mitbestimmen. Wird die
Leitung zwischen dem Lochmuster bzw. in den Stegen verlegt, so ist
jederzeit ein guter Wärmeübergang zwischen der
Leitung und dem zweiten Plattenelement gewährleistet. Außerdem
tritt die Leitung nicht über die Löcher sichtbar
nach außen in Erscheinung. Des Weiteren beeinflusst die
Leitung die akustischen Eigenschaften des Deckenelements nur sehr wenig
bis gar nicht.
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Es
kann sich als praktisch herausstellen, wenn die Textilschicht die
Löcher des Lochmusters verdeckt. Dies kann das Lochmuster
des ersten und/oder des zweiten Plattenelementes bzw. die zugehörige
Textilschicht betreffen. Die Textilschicht erhöht die schallabsorbierende
Wirkung des Deckenelementes und dient gleichzeitig als Sichtschutz,
sodass die hinter der Textilschicht angeordneten Schichten nicht
durch die Löcher des Lochmusters sichtbar sind.
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Es
kann hilfreich sein, wenn zwischen dem ersten und zweiten Plattenelement
ein Wärmeleitelement angeordnet ist. Insbesondere in dem
Fall, in welchem die Nut in einer dem ersten Plattenelement zugewandten
Seite zweiten Plattenelements eingebracht ist, kann das Wärmeleitelement
eine über die Leitung zugeführte Wärmeenergie
gleichmäßig über das erste Plattenelement
verteilen und einen lokalen Wärmeeintrag, z. B. nur an
den zur Leitung benachbarten Stellen des ersten Plattenelementes,
verhindern. Daraus folgt, dass eine über die Leitung zugeführte
Wärmeenergie unter Verwendung des Wärmeleitelementes
gleichmäßig über das erste Plattenelement
verteilt werden kann und somit das erste Plattenelement großflächig
mit der Umgebung Wärme austauschen kann. Das Wärmeleitelement
weist vorzugsweise denselben Umriss und/oder dasselbe Lochmuster
auf wie das erste und/oder das zweite Plattenelement, und ist vorzugsweise
aus Metall oder einem anderen thermisch leitenden Werkstoff plattenförmig
ausgebildet.
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Es
kann praktisch sein, wenn das zweite Plattenelement als Gipskartonplatte
ausgebildet ist. Eine Gipskartonplatte weist hervorragende strukturelle
sowie schallabsorbierende Eigenschaften auf. Durch die Verwendung
einer Gipskartonplatte als zweites Plattenelement kann somit die
Steifigkeit und die schallabsorbierende Wirkung des Deckenelementes
weiter verbessert werden.
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Es
kann aber auch nützlich sein, wenn das zweite Plattenelement
eine Schaumstruktur oder eine schaumähnliche Struktur aufweist,
vorzugsweise als Blähglasplatte oder als Schaumglasplatte
ausgebildet ist. Eine Schaumglasplatte bzw. Blähglasplatte
besitzt selbst eine sehr gute Schallabsorptionseigenschaft. Wird
diese Blähglasplatte mit einer ein Lochmuster aufweisenden
Gipskartonplatte, wie sie im ersten Plattenelement vorliegt, kombiniert,
ist eine sehr gute Schallabsorption zu erwarten. Bei einem derartigen
Sandwichaufbau kann wahlweise auf eine Textilschicht zwischen dem
ersten und dem zweiten Plattenelement (Zwischenvlies) verzichtet
werden.
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Die
Schaumglasplatte umfasst vorzugsweise eine Wärmeleitfähigkeit
im Bereich von 0,06 bis 0,08 W/mK und eine Druckfestigkeit im Bereich
von 1,0 bis 4,0 N/mm2.
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Es
kann ferner nützlich sein, wenn das erste und/oder das
zweite Plattenelement Zusatzstoffe zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit
enthält. Zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit
kann beispielsweise Graphit als Zusatzstoff beigemischt werden.
Dadurch wird die Wärmeleitfähigkeit des Deckenelementes
in den Plattenebenen erheblich verbessert, sodass großflächig
erhebliche Wärmemengen zwischen den Plattenelementen selbst
und zwischen dem ersten Plattenelement und der Umgebung ausgetauscht werden
können. Grundsätzlich sollte das erste und/oder
das zweite Plattenelement eine Wärmeleitfähigkeit
größer als 0,2 W/mK, vorzugsweise im Bereich zwischen
0,2 W/mK und 0,5 W/mK aufweisen. Das Material des ersten und/oder
des zweiten Plattenelements kann organisch, anorganisch und/oder mineralisch
sein. Beispielsweise kann als das erste und/oder das zweite Plattenelement
eine Gipskartonplatte mit Graphitanteilen zwischen 5 und 25 Gew-%, vorzugsweise
zwischen 15 und 20 Gew-%, eingesetzt werden. Die Gipskartonplatte
weist ohne Graphitanteile einen Wärmeleitwert im Bereich
von 0,25 W/mK auf. Mit einem Graphitanteil zwischen 5 und 25 Gew-%
ergibt sich ein Wärmeleitwert der Gipskartonplatte im Bereich
von 0,52 W/mK. Wahlweise kann dieser Gewichtsanteil durch Metallfaser
und/oder -pulver ersetzt werden.
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Darüber
hinaus kann es nützlich sein, wenn eine Isolierung rückseitig
auf das Deckenelement aufgebracht wird. Das Aufbringen der Isolierung
auf das Deckenelement kann dabei flächig oder in Streifen
mit Montagevorrichtung erfolgen. Das Material für die Isolierung
kann aus organischen, anorganischen und mineralischen Materialien
sowie Gemischen daraus ausgewählt sein. Vorzugsweise besitzt
das Material der Isolierung eine Wärmeleitfähigkeit
im Bereich von 0,01 bis 0,10 W/mK, stärker bevorzugt im Bereich
von 0,02 bis 0,08 W/mK. Die Isolierung ist bevorzugt derart ausgebildet,
dass sie die schallisolierenden Eigenschaften des Deckenelements
unterstützt.
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Es
kann günstig sein, wenn die ersten und zweiten Plattenelemente
stoffschlüssig und/oder formschlüssig verbunden
sind. Ein derartiger Verbund weist hervorragende strukturelle Eigenschaften auf.
Des Weiteren ist durch das formschlüssige Verbinden zweier
gleichharter Werkstoffe in Sandwichbauweise ein komplexer und stabiler
Aufbau vorhanden, der sehr gut geeignet ist, um eine glatte, ebene und
geschlossene Deckenunteransicht ohne erhöhten Spachtelaufwand
zu erstellen.
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie die
bevorzugte Anwendung des erfindungsgemäßen Deckenelementes
werden nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 zeigt
eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Deckenelement,
wobei eine die Leitung aufnehmende Nut in einer vom ersten Plattenelement
abgewandten Seite des zweiten Plattenelementes eingebracht ist.
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2a zeigt
eine erste Variante des Typs A des erfindungsgemäßen
Deckenelementes, wobei die zwei Plattenelemente als Gipskartonplatten
ausgebildet sind und eine die Leitung aufnehmende Nut in einer dem
ersten Plattenelement zugewandten Seite des zweiten Plattenelementes
eingebracht ist.
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2b zeigt
eine erste Variante des Typs B des erfindungsgemäßen
Deckenelementes, wobei die ersten und zweiten Plattenelemente als
Gipskartonplatten ausgebildet sind und eine die Leitung aufnehmende
Nut in einer von dem ersten Plattenelement abgewandten Seite des
zweiten Plattenelementes eingebracht ist.
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2c zeigt
eine erste Variante des Typs C des erfindungsgemäßen
Deckenelementes, wobei die ersten und zweiten Plattenelemente als
Gipskartonplatten ausgebildet sind, eine die Leitung aufnehmende
Nut in einer von dem ersten Plattenelement abgewandten Seite des
zweiten Plattenelementes eingebracht ist und eine thermische Isolierung
auf die von dem ersten Plattenelement abgewandten Seite des zweiten
Plattenelementes aufgebracht ist.
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3a zeigt
eine zweite Variante des Typs A des erfindungsgemäßen
Deckenelementes, wobei das erste Plattenelement als graphithaltige
Gipskartonplatte ausgebildet ist und das zweite Plattenelement als
Gipskartonplatte ausgebildet ist, wobei eine die Leitung aufnehmende
Nut in einer dem ersten Plattenelement zugewandten Seite des zweiten
Plattenelementes eingebracht ist.
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3b zeigt
eine zweite Variante des Typs B des erfindungsgemäßen
Deckenelementes, wobei das erste Plattenelement als graphithaltige
Gipskartonplatte ausgebildet und das zweite Plattenelement als Gipskartonplatte
ausgebildet ist, wobei eine die Leitung aufnehmende Nut in einer
von dem ersten Plattenelement abgewandten Seite des zweiten Plattenelementes
eingebracht ist.
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3c zeigt
eine zweite Variante des Typs C des erfindungsgemäßen
Deckenelementes, wobei das erste Plattenelement als graphithaltige
Gipskartonplatte ausgebildet und das zweite Plattenelement als Gipskartonplatte
ausgebildet ist, wobei eine die Leitung aufnehmende Nut in einer
von dem ersten Plattenelement abgewandten Seite des zweiten Plattenelementes
eingebracht ist und eine thermische Isolierung auf die von dem ersten
Plattenelement abgewandten Seite des zweiten Plattenelementes aufgebracht
ist.
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4a zeigt
eine dritte Variante des Typs A des erfindungsgemäßen
Deckenelementes, wobei das erste Plattenelement als graphithaltige
Gipskartonplatte ausgebildet ist und das zweite Plattenelement als
Blähglasplatte ausgebildet ist, wobei eine die Leitung
aufnehmende Nut in einer dem ersten Plattenelement zugewandten Seite
des zweiten Plattenelementes eingebracht ist.
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4b zeigt
eine dritte Variante des Typs B des erfindungsgemäßen
Deckenelementes, wobei das erste Plattenelement als graphithaltige
Gipskartonplatte ausgebildet ist und das zweite Plattenelement als
Blähglasplatte ausgebildet ist, wobei eine die Leitung
aufnehmende Nut in einer von dem ersten Plattenelement abgewandten
Seite des zweiten Plattenelementes eingebracht ist.
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4c zeigt
eine dritte Variante des Typs C des erfindungsgemäßen
Deckenelementes, wobei das erste Plattenelement als graphithaltige
Gipskartonplatte ausgebildet ist und das zweite Plattenelement als
Blähglasplatte ausgebildet ist, wobei eine die Leitung
aufnehmende Nut in einer von dem ersten Plattenelement abgewandten
Seite des zweiten Plattenelementes eingebracht ist und eine thermische
Isolierung auf die von dem ersten Plattenelement abgewandten Seite
des zweiten Plattenelementes aufgebracht ist.
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5a zeigt
eine vierte Variante des Typs A des erfindungsgemäßen
Deckenelementes, wobei das erste und das zweite Plattenelement als
graphithaltige Gipskartonplatte ausgebildet sind, wobei eine die
Leitung aufnehmende Nut in einer dem ersten Plattenelement zugewandten
Seite des zweiten Plattenelementes eingebracht ist.
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5b zeigt
eine vierte Variante des Typs B des erfindungsgemäßen
Deckenelementes, wobei das erste und das zweite Plattenelement als
graphithaltige Gipskartonplatte ausgebildet sind, wobei eine die
Leitung aufnehmende Nut in einer dem ersten Plattenelement abgewandten
Seite des zweiten Plattenelementes eingebracht ist.
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5c zeigt
eine vierte Variante des Typs C des erfindungsgemäßen
Deckenelementes, wobei das erste und das zweite Plattenelement als
graphithaltige Gipskartonplatten ausgebildet sind, wobei eine die
Leitung aufnehmende Nut in einer dem ersten Plattenelement abgewandten
Seite des zweiten Plattenelementes eingebracht ist und wobei eine thermische
Isolierung auf die von dem ersten Plattenelement abgewandten Seite
des zweiten Plattenelementes aufgebracht ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Deckenelement 1 mit
schallabsorbierenden Eigenschaften, dessen Aufbau nachfolgend beschrieben
wird.
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Zunächst
wird auf die Gemeinsamkeiten des erfindungsgemäßen
Deckenelementes 1 eingegangen, bevor die Unterschiede der
einzelnen Varianten und Ausgestaltungsformen des erfindungsgemäßen Deckenelementes
gesondert hervorgehoben werden.
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Das
erfindungsgemäße Deckenelement 1 mit
schallabsorbierenden Eigenschaften umfasst erste und zweite Plattenelemente 2, 4,
die parallel zueinander angeordnet sind und eine von einem Wärmeträgermedium
durchströmbare Leitung 7, wobei das erste Plattenelement 2 als
Gipskartonplatte ausgebildet ist und ein Lochmuster aufweist.
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Der
Umriss der Plattenelemente 2, 4 in der Plattenebene
ist keinerlei Beschränkungen unterlegen. Bevorzugt wird
jedoch eine Ausgestaltung, wobei die ersten und zweiten Plattenelemente 2, 4 identische
Umrisse aufweisen. Bevorzugt sind die ersten und zweiten Plattenelemente 2, 4 rechteckig
ausgebildet und mit identischen Lochmustern versehen, wobei die
Plattenelemente 2, 4 so zueinander ausgerichtet
sind, dass die Löcher der Lochmuster übereinander
liegen. Die längere Seite des Rechtecks ist vorzugsweise
etwa doppelt so lang wie die kürzere Seite des Rechtecks,
und die kürzere Seite des Rechtecks entspricht vorzugsweise
in etwa der 5 bis 20-fachen Dicke des Deckenelementes 1.
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2a zeigt
eine erste Variante des Typs A des erfindungsgemäßen
Deckenelementes 1, wobei die ersten und zweiten Plattenelemente 2, 4 als
Gipskartonplatten mit identischen Lochmustern ausgebildet sind,
wobei zwischen den ersten und zweiten Plattenelementen 2, 4 und
auf einer vom ersten Plattenelement 2 abgewandten Seite
des zweiten Plattenelementes 4 jeweils eine Textilschicht
in Gestalt eines Akustikvlieses angeordnet ist. Eine die Leitung 7 aufnehmende
Nut 6 ist in einer dem ersten Plattenelement 2 zugewandten
Seite des zweiten Plattenelementes 4 eingebracht. Die Nut 6 verläuft
in etwa spiralförmig zwischen dem Lochmuster, das beispielsweise
in 1 zu erkennen ist. Es ist nicht erforderlich,
wenngleich bevorzugt, dass die Nut 6 bzw. die Leitung 7 vollständig
zwischen den Löchern des Lochmusters verläuft,
weil die zwischenliegende Textilschicht 3 die Leitung 7 sichtbar
nach außen verdeckt. Eine die Leitung 7 aufnehmende
Nut 6 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Leitung 7 über
mindestens ein Viertel, vorzugsweise über die Hälfte,
bevorzugt über mehr als die Hälfte des Leitungsumfangs
das zweite Plattenelement 4 kontaktiert. Dadurch kann ein
guter Wärmeübergang zwischen der Leitung 7 und
dem zweiten Plattenelement 4 gewährleistet werden.
Die Leitung 7 ist vorzugsweise derart in das zweite Plattenelement 4 eingebettet, dass
die Nut 6 mit einer formbaren, aushartbaren Masse, beispielsweise
Kunststoff, Gips, Zement, Spachtelmasse oder dgl., abgedeckt ist,
sodass die dem ersten Plattenelement 2 zugewandte Seite
des zweiten Plattenelementes 4 im Wesentlichen durchgehend
eben ist.
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Zur
Herstellung des erfindungsgemäßen Deckenelementes 1 gemäß der
ersten Variante des Typs A werden zwei identische Gipskartonplatten
mit identischem Umriss, Lochmuster und aufgebrachter Textilschicht 3 bzw. 5 bereitgestellt.
In die nicht mit einer Textilschicht 5 versehene Seite
des zweiten Plattenelementes 4 wird gemäß dem
Beispiel in 1 eine schleifenförmige
Nut 6 eingefräst, in welcher die Leitung 7 positioniert
wird, sodass ein Leitungseingang sowie ein Leitungsausgang zum Anschluss
an ein herkömmliches Klimaaggregat zugänglich
sind. Die ersten und zweiten Plattenelemente 2, 4 werden bestimmungsgemäß gemäß der
Darstellungen 2a parallel übereinander
angeordnet und zum Beispiel über eine randseitige Einfassung
in der Gestalt von U-profilförmigen Rahmenelementen formschlüssig
miteinander verbunden.
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Das
erfindungsgemäße Deckenelement 1 gemäß der
ersten Variante des Typs B unterscheidet sich von dem erfindungsgemäßen
Deckenelement gemäß 2a lediglich
darin, dass eine die Leitung 7 aufnehmende Nut 6 in
einer von dem ersten Plattenelement 2 abgewandten Seite
des zweiten Plattenelementes 4 eingebracht ist (2b).
Das Einbringen der Nut 6 kann dabei wahlweise nach oder vor
dem Aufbringen der Textilschicht 5 oder wahlweise vor oder
nach dem Zusammenfügen der ersten und zweiten Plattenelemente 2, 4 zu
einem zusammenhängenden Verbund bewerkstelligt werden.
Ansonsten ist der Aufbau dieses erfindungsgemäßen Deckenelementes 1 identisch
zu dem Aufbau des erfindungsgemäßen Deckenelementes 1 gemäß 2a.
Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung
Bezug genommen und es werden dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Das
erfindungsgemäße Deckenelement 1 gemäß der
ersten Variante des Typs C unterscheidet sich von dem erfindungsgemäßen
Deckenelement gemäß 2b lediglich
darin, dass eine thermische Isolierung 12 auf die von dem
ersten Plattenelement abgewandten Seite des zweiten Plattenelementes 4 aufgebracht
ist (2c). Das Aufbringen der Isolierung 12 kann
dabei nach dem Aufbringen der Textilschicht 5 oder wahlweise
vor oder nach dem Zusammenfügen der ersten und zweiten
Plattenelemente 2, 4 zu einem zusammenhängenden
Verbund erfolgen. Dabei kann das Aufbringen der Isolierung 12 auf
das Deckenelement 1 flächig oder in Streifen mit
Montagevorrichtung erfolgen. Das Material für die Isolierung 12 kann
aus organischen, anorganischen und mineralischen Materialien sowie
Gemischen daraus ausgewählt sein. Vorzugsweise besitzt
das Material der Isolierung 12 eine Wärmeleitfähigkeit
im Bereich von 0,01 bis 0,10 W/mK, stärker bevorzugt im
Bereich von 0,02 bis 0,08 W/mK.
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Die
Isolierung 12 ist bevorzugt derart ausgebildet, dass sie
die schallisolierenden Eigenschaften des Deckenelements 1 unterstützt.
Ansonsten ist der Aufbau dieses erfindungsgemäßen
Deckenelementes 1 identisch zu dem Aufbau des erfindungsgemäßen
Deckenelementes 1 gemäß 2b.
Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung
Bezug genommen und es werden dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Die
erfindungsgemäßen Deckenelemente 1 gemäß den 3a, 3b und 3c sind
identisch zu denjenigen gemäß den 2a, 2b bzw. 2c,
mit der Ausnahme, dass das erste Plattenelement 2 zusätzlich
Zusatzstoffe zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit
in Gestalt von gelagerten Graphitpartikeln enthält. Das
erste Plattenelement 2 wird daher mit Schraffur dargestellt.
Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die obige Beschreibung
Bezug genommen und es werden dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Die
erfindungsgemäßen Deckenelemente 1 gemäß den 4a, 4b und 4c sind
im Wesentlichen identisch zu den erfindungsgemäßen
Deckenelementen 1 gemäß den 3a, 3b bzw. 3c,
mit der Ausnahme, dass das zweite Plattenelement 4 als
Blähglasplatte ausgebildet ist und die Textilschicht 5 auf
einer von dem ersten Plattenelement 2 abgewandten Seite
des zweiten Plattenelementes 4 weggelassen wurde. Um Wiederholungen zu
vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung Bezug genommen,
und es werden dieselben Bezugszeichen verwendet.
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Die
erfindungsgemäßen Deckenelemente 1 gemäß den 5a, 5b und 5c sind
im Wesentlichen identisch zu den erfindungsgemäßen
Deckenelementen 1 gemäß den 3a, 3b bzw. 3c,
mit der Ausnahme, dass das erste Plattenelement 2 und das
zweite Plattenelement 4 als graphithaltige Gipskartonplatten
ausgebildet sind. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene
Beschreibung Bezug genommen, und es werden dieselben Bezugszeichen
verwendet.
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Die
bevorzugten Herstellungsmethoden und Anwendungen des Deckenelements 1 werden
nachfolgend beschrieben.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen gemäß 2a weist
das erfindungsgemäße Deckenelement eine gelochte
untere Gipskartonplatte 2 auf, die rückseitig
mit einem dünnen Vlies 3 kaschiert ist. Die vliesbehaftete
Rückseite wird mit der Vorderseite einer weiteren oberen
Gipskartonplatte 4 gleicher Lochung formschlüssig
und lochübereinstimmend verbunden, sodass ein komplexer
Verbundaufbau in Sandwichbauweise entsteht. Die Rückseite
der oberen Gipskartonplatte 4 ist ebenfalls mit einem dünnen Vlies 5 kaschiert.
In die rückseitig und somit dem Raum abgewandte obere Gipskartonplatte 4 wird vorder-
(Typ A; 2a) oder hinterseitig (Typ B; 2b)
eine schlaufen- oder meanderförmige Nut 6 hineingefräst,
damit ein sauerstoffdiffusionsdichtes Kunststoffrohr 7 eingelegt
werden kann. Hierbei muss die Position der Nut 6 nicht
zwingend zwischen dem Lochmuster liegen. Die Nut ist vorteilhafterweise so
geartet, dass ein maximaler Halt des Kunststoffrohres 7 gewährleistet
ist und der daraus resultierende Wärmeübergang
vom Rohr 7 an die Gipskartonplatte 4 optimal ist.
Die obere Gipskartonplatte 4 übernimmt den Halt
des Rohres 7, wohingegen die untere Gipskartonplatte 2 die
Stabilität übernimmt. Somit erhält das
gesamte Deckenelement 1 durch den Formschluss eine gewisse
Grund- und Eigenstabilität. Zusätzlich kann das
verlegte Rohr 7 in der oberen raumabgewandten Gipskartonplatte 4 sichtseitig
nicht hervortreten, da es einerseits die untere Platte 2 nicht
direkt berührt und andererseits das rückseitig
aufkaschierte Vlies 3 der unteren Platte 2 den
darüberliegenden Aufbau verdeckt.
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Für
einen verbesserten Wärmeübergang bzw. eine homogeneren
Querverteilung wird wahlweise anstelle des unteren Vlieses 3 oder
zusätzlich eine Wärmeleitebene 8 zwischen
den beiden Gipskartonplatten 2, 4 eingebracht,
die die akustischen Eigenschaften des Deckenelementes 1 nicht
beeinflusst. Weiterhin ist wahlweise anstelle der unteren Gipskartonplatte 2 eine
graphithaltige Gipskartonplatte vorgesehen, um eine höhere
spezifische Leistung und einen gerichteten Wärmefluss in
Richtung des Raumes zu erhalten. Der Gipskarton ist ein harter Werkstoff,
der durch die Anzugskräfte einer Schraube an der Unterkonstruktion
nicht komprimiert werden kann. Dadurch entstehen beim Erstellen
einer geschlossenen Decke keine Unebenheiten, die nachträglich
aufwendig ausgearbeitet werden müssten.
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Das
erfindungsgemäße Deckenelement 1 zeichnet
sich durch sehr gute akustische Eigenschaften aus, da die gelochten
Gipskartonplatten 2, 4 mit rückseitig
aufkaschiertem Vlies 3, 5 selbst bereits eine
Schallabsorption besitzen und in Sandwichbauweise unter Nutzung
von zwei Vliesen 3, 5 eine hervorragende Schallabsorption
ergeben. Des Weiteren ist durch das formschlüssige Verbinden
zweier gleichharter Werkstoffe in Sandwichbauweise ein komplexer
und stabiler Aufbau vorhanden, der sehr gut geeignet ist, um eine
glatte, ebene und geschlossene Deckenunteransicht ohne erhöhten
Spachtelaufwand zu erstellen. Zusätzlich wird durch das Fräsen
der oberen raumabgewandten Platte 4 das Rohr 7 vom
Vlies 3 der vorderseitigen Platte 2 verdeckt,
sodass ein Durchschimmern des Rohres 7 nicht möglich
ist.
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Das
erfindungsgemäße Deckenelement 1 kann
rückseitig, d. h. auf einer von dem ersten Plattenelement 2 abgewandten
Seite eine Isolierschicht aufweisen, die auf die Textilschicht 5 bzw.
auf das zweite Plattenelement 4 aufgelegt oder aufgeklebt werden
kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1170533
B1 [0003, 0004]