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Die
Erfindung betrifft ein Tablett zur Aufbewahrung von mehreren menschlichen
oder tierischen Gewebeproben, insbesondere für die Zwecke radiologischer
Untersuchungen.
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Chirurgisch
einem menschlichen oder tierischen Körper entnommenes Gewebe wird
als Gewebeprobe in aller Regel weiteren Untersuchungen unterworfen.
Hierbei handelt es sich insbesondere um radiologische Untersuchungen,
wobei im Zusammenhang dieser Ausführungen unter dem Begriff radiologische
Untersuchung jedwedes für
diese Zwecke geeignetes bildgebendes Verfahren gemeint ist. Entnommen
werden Gewebeprobe dem menschlichen Körper beispielsweise zur Abklärung, ob
ein beispielsweise im Wege einer Mammographie festgestellter suspekter
Befund durch einen Tumor bedingt ist oder nicht. Zu dieser Klärung werden
mehrere typischer Weise Biopsien aus dem Bereich des suspekten Befundes
entnommen, um diese anschließend
zu untersuchen. Entnommen werden nur jeweils kleine Gewebeproben,
beispielsweise mit einer Hohlnadel. Derartige Proben weisen einen
Durchmesser von 2 bis 3 mm und eine Länge von 10 bis 20 mm auf. Untersucht
werden diese Proben radiologisch, beispielsweise im Wege von Röntgenuntersuchungen,
die darauf abzielen, festzustellen, ob die Proben Mikrokalk enthalten
oder nicht. Mikrokalk ist ein Hinweis darauf, dass die entnommene
Gewebeprobe möglicherweise
bereits eine Krebsvorstufe aufweist. Für die radiologischen Untersuchungen werden
die entnommenen Gewebeproben auf ein Tablett gelegt und zumeist
im Operationssaal radiologisch untersucht. Für den Operateur ist die Information
wesentlich, ob von den entnommenen Gewebeproben ein oder mehrere
Mikrokalk enthalten oder nicht. Sollten Gewebeproben Mikrokalk enthalten,
ist eine eindeutige Identifizierbarkeit der Mikrokalk enthaltenden
Gewebeproben notwendig, damit an diesen weitere Untersuchungen durchgeführt werden können. Diese
weiteren Untersuchungen werden außerhalb des Operationssaals
in der Pathologie durchgeführt.
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Für derartige
radiologische Untersuchungen werden für die Probenablage unterschiedlichste Hilfsmittel
verwendet, beispielsweise Styroporplatten, Pappe, Kunststoffbehälter oder
ausgediente Röntgenfilme.
Die Gewebeproben werden auf eine solche Unterlage gelegt, die für das jeweils
benutzte Medium der radiologischen Untersuchung, beispielsweise
für Röntgenstrahlen
durchlässig
ist. Eine Zuordnung der auf einem solchen Träger abgelegten Proben zu dem
Ergebnis eines über
ein bildgebendes Verfahren bereitgestellten Abbildes, beispielsweise
eines Röntgenbildes
ist jedoch fehlerträchtig. Dieses
gilt insbesondere, wenn mikrokalkhaltige Gewebeproben detektiert
worden sind und diese anschließend
in die Pathologie transportiert werden müssen.
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Je
nach dem eingesetzten Träger,
auf den die Proben für
die radiologische Untersuchung behelfsweise abgelegt werden, können diese
zwar für das
eingesetzte radiologische Medium durchlässig sein. Diese weisen jedoch
mitunter über
ihre Fläche eine
ungleichmäßige Durchlässigkeit
auf. Infolgedessen können
in einem solchen Fall Mikrokalkablagerungen in einer Gewebeprobe
nicht immer zweifelsfrei erkannt werden, insbesondere dann nicht,
wenn das Abbild der Mikrokalkablagerungen von einem im Träger enthaltenen
Schatten überlagert
wird.
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Ausgehend
von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher
die Aufgabe zugrunde, ein Tablett zur Aufbewahrung von mehreren menschlichen
oder tierischen Gewebeproben vorzuschlagen, mit dem die zu dem diskutierten
Stand der Technik aufgezeigten Nachteile zumindest weitestgehend
vermieden sind.
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Gelöst wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
ein eingangs genanntes, gattungsgemäßes Tablett, bei dem dieses über ein
Gefache zur individualisierten Ablage der einzelnen Proben mit einem für zumindest
ein radiologisches Medium durchlässigen
Boden verfügt
und jedem Fach des Tabletts eine durch das radiologische Medium
abbildbare Kennzeichnung zugeordnet ist.
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Dieses
Tablett verfügt über ein
Gefache, zur Aufnahme jeweils einer Gewebeprobe vorgesehen. Der
Boden des Tablettes ist für
das einzusetzende radiologische Medium durchlässig, beispielsweise durchlässig für Röntgenstrahlen,
wobei die Durchlässigkeit
für das
radiologische Medium über
die Erstreckung des Bodens in dem jeweiligen Fach des Gefaches einheitlich
ist. Als radiologisches Medium im Zusammenhang mit diesen Ausführungen
ist das Medium gemeint, welches für ein bildgebendes Verfahren für die Untersuchung
der in dem Tablett aufgenommenen Proben eingesetzt wird. Hierbei
kann es sich beispielsweise um Röntgenstrahlen,
wie vorstehend angesprochen, Magnetfelder oder Ultraschall handeln.
Ferner verfügt
dieses Tablett über
eine jedem Fach zugeordnete Kennzeichnung, die durch das radiologische
Medium abbildbar und somit auf dem mit diesem Verfahren angefertigten
Bild erkennbar ist. Bei dieser Kennzeichnung kann es sich beispielsweise
um eine gegenüber
dem radiologischen Medium, also beispielsweise gegenüber Röntgenstrahlen opak
oder zumindest bedingt opak wirkende Kennzeichnung handeln. Ebenfalls
ist es möglich,
die Kennzeichnung als solche für
das radiologische Medium durchlässig
und die Umgebung der Kennzeichnung gegenüber dem Medium opak oder bedingt opak
auszugestalten. Die Kennzeichnung befindet sich auf dem Abbild der
Gewebeproben typischerweise in einer benachbarten Anordnung zu dem
eine Gewebeprobe aufnehmenden Fach. Bei einer solchen Kennzeichnung
kann es sich um eine das jeweilige Fach betreffende Kennzeichnung
handeln, beispielsweise eine jedem Fach zugeordnete Zahl oder eine
anderweitig geeignete Kodierung. Grundsätzlich möglich ist auch eine probenspezifische
Kennzeichnung. Für
eine solche Kennzeichnung können
auf einen benachbart zu jedem Fach angeordneten Rand aufgesteckte
Reiter dienen, die als solche einen codierten Umriss oder eine Kennzeichnung
tragen, die in dem radiologischen Abbild des Tablettes mit der Probe
erkennbar ist.
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Durch
Ausbilden eines solchermaßen
konzipierten Tabletts mit seinen mehreren oder mit seiner Vielzahl
an Fächern
ist es möglich,
eine entsprechende Anzahl an Gewebeproben abzulegen, welche Gewebeproben
durch die Streben des Gefaches voneinander getrennt und damit individualisiert
sind. Die Zuordnung einer Kennzeichnung zu jedem Fach gestattet
ein eindeutiges Identifizieren der Gewebeproben anhand des radiologischen
Abbildes. Durch das Gefache bleiben die in dem jeweiligen Fach enthaltenen
Proben auch bei einem Transport bzw. einer Bewegung des Tabletts
voneinander getrennt, so dass ein solches mit Gewebeproben bestücktes Tablett ohne
Gefahr, dass sich die Zuordnung der in den Fächern enthaltenen Gewebeproben
in Bezug auf das radiologische Abbild ändern würde, beispielsweise aus einem
Operationssaal in die Pathologie für weitergehende Untersuchungen
transportiert werden kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung verfügt
ein solchermaßen
konzipiertes Tablett zusätzlich über einen
Deckel zum Verschließen
der Fächer
des Gefaches. Ein solcher Deckel kann für das radiologische Medium
durchlässig
ausgeführt
sein, so dass nach Ablegen der einzelnen beispielsweise im Wege
einer Biopsie bereitgestellten Proben in einzelne Fächer des
Tabletts das Gefache mit dem Deckel verschlossen der radiologischen
Untersuchung zugeführt
werden kann. Da sich bei einer solchen Ausgestaltung das Gefache
von dem Boden des Tabletts bis an die Innenseite des Deckels oder
bis in den Bereich der Innenseite des Deckels erstreckt, ist jede
in ein Fach eingelegte Probe abgeschlossen und von den anderen Proben
individualisiert aufbewahrt. Vorzugsweise verfügt das Tablett im Bereich seines
Bodens bzw. im Bereich der an den Boden grenzenden Abschnitte des
Gefaches und/oder im Bereich seines Deckels über Öffnungen, durch die jedes Fach
des Tabletts in Flüssigkeitsverbindung
mit der Umgebung des Tabletts stellbar ist. Ein solches, mit einem
Deckel verschlossenes Tablett kann bei dieser Ausgestaltung ungeöffnet in
Formalin zur Konservierung der Gewebeproben eingelegt werden. Durch
die Öffnungen
dringt das Formalin von außen in
die die Gewebeproben enthaltenden Fächer ein. Umgekehrt dienen
diese Öffnungen
bei einer Entnahme des Tabletts aus dem Formalin, damit dieses aus dem
Inneren des Tabletts ablaufen kann.
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Der
Deckel eines solchen Tabletts kann als Schiebedeckel konzipiert
sein. Ein solcher Schiebedeckel kann einen C-förmigen Querschnitt aufweisen,
der zwei parallel zueinander angeordnete Randauskragungen des Tabletts
hintergreift. Möglich ist
es auch, einen solchen Deckel scharnierend an dem Tablett angeschlossen
zu konzipieren, beispielsweise durch ein oder mehrere Filmscharniere. In
der Geschlossen-Stellung ist ein solcher Deckel an dem Tablett beispielsweise
durch ein oder mehrere Verriegelungselemente, beispielsweise als
Rastverbinder konzipiert, gehalten.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Figuren. Es zeigen:
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1:
Eine perspektivische Ansicht eines Tabletts zur Aufbewahrung von
menschlichen oder tierischen Gewebeproben mit einem Deckel in teilgeöffneter
Stellung,
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2:
eine perspektivische Unteransicht des Tabletts der 1,
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3:
eine perspektivische Darstellung nach Art einer Explosionsdarstellung
der zum Aufbau des Tabletts verwendeten Einzelteile und
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4:
ein Tablett zur Aufbewahrung von menschlichen oder tierischen Gewebeproben
in einer perspektivischen Ansicht gemäß einer weiteren Ausgestaltung
mit teilgeöffnetem
Deckel.
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Ein
Tablett 1 zur Aufbewahrung von mehreren Gewebeproben, insbesondere
von menschlichen oder tierischen Gewebeproben für die Zwecke radiologischer
Untersuchungen und verfügt über ein
Gefache 2, integriert in ein Trägerteil 3. Das Gefache 2 ist bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
durch einen Gittereinsatz 4 bereitgestellt. Durch den Gittereinsatz 4 wird
eine in das Trägerteil 3 eingebrachte Vertiefung
(siehe auch 3), die unterseitig durch eine
Bodenplatte 5 begrenzt ist, in einzelne Fächer F unterteilt.
Damit ist jedes Fach F randlich durch zwei Querstreben Q und jeweils
einen Abschnitt eines Längsholms
L1, L2 des Gittereinsatzes 4 begrenzt. Die
Tiefe eines Faches F ist durch die Höhe der Querstreben Q bzw. der
Längsholme
L1, L2 definiert. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
weisen die Querstreben Q und die Längsstreben L1,
L2 jeweils eine gleiche Höhe auf.
Der Längsholm
L1 des Gittereinsatzes 4 trägt einen
nach außen
abstehenden Kragen 6, in dem eine jedem Fach F zugeordnete
unterschiedliche Kennzeichnung eingebracht ist. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind als Kennzeichnung Zahlen vorgesehen, die als Ausstanzung in
den Kragen 6 eingebracht sind. Der Kragen 6 überragt
das Trägerteil 3.
Der Kragen 6 stellt damit einen Kennzeichnungsabschnitt
dar.
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Das
Trägerteil 3 verfügt an seinen
beiden Enden jeweils über
einen Grifffortsatz 7, an dem das Tablett 1 erfasst
und sodann gehandhabt werden kann.
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Das
Trägerteil 3 des
dargestellten Ausführungsbeispiels
verfügt
an seiner dem Längsholm
L1 gegenüberliegenden
Längsseite über eine
Auskragung 8, die entsprechend der durch den Kragen 6 gebildeten
Auskragung des Längsholms
L1 konzipiert ist. Die Auskragungen 6, 8 bilden
Führungsschienen für einen
dem Tablett 1 zugeordneten Schiebedeckel 9. Der
Schiebedeckel 9 ist im Querschnitt C-förmig konzipiert und umgreift
mit seinen Seitenschenkeln die Auskragungen 6, 8,
wie dieses aus 2 erkennbar ist. In 1 ist
das Tablett 1 mit teilgeöffnetem Deckel 9 dargestellt.
Dieser ist in die durch den Doppelpfeil in 1 gekennzeichneten
Richtungen gegenüber
dem Tablett 1 verschiebbar.
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In
den unteren Abschluss des Gittereinsatzes 7 sind in jeden
Längsholm
L1, L2 und in jeden Querstreb
Q Ausnehmungen AG eingebracht. Durch die
Ausnehmungen AG in den Längsholmen
L1, L2 ist das Innere
eines jeden Faches F mit der äußeren Umgebung
des Tabletts 1 in Flüssigkeitsverbindung stellbar.
Die Ausnehmung AG in den Querstreben Q dienen
zum Herstellen einer Flüssigkeitsverbindung der
einzelnen Fächer
F untereinander. In dem Schiebedeckel 9 befinden sich,
jedem Fach zugeordnet zwei Ausnehmungen AD.
Die Ausnehmungen AG, AD sind
schlitzartig konzipiert. Durch die Ausnehmungen AG,
AD kann das Tablett 1 mit geschlossenem
Deckel 9 in Formalin oder auch in eine andere Flüssigkeit eingelegt
werden, welche Flüssigkeit
sodann durch die Ausnehmungen AG, AD in die Fächer F eindringt und somit
zu der in jedem Fach F befindlichen Gewebeprobe gelangt. Gleichfalls
ist es möglich,
das mit seinem Deckel 9 verschlossene Tablett 1 und
den in den Fächern
F befindlichen Gewebeproben einer Behandlung mit einem gasförmigen Medium
zu unterziehen, sollte eine solche Behandlung für die Gewebeproben gewünscht sein.
Ein solches Gas tritt dann durch die Ausnehmungen AG,
AD in die Fächer F ein. Hierbei versteht
es sich, dass derartige Behandlungen der Gewebeproben vorgenommen
werden können,
ohne dass zu diesem Zweck der Deckel 9 des Tabletts 1 geöffnet werden
müsste.
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Die
Einzelteile des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels
eines Tabletts sind in 3 gezeigt. Aus dieser Darstellung
ist erkennbar, dass das Trägerteil 3 zur
Aufnahme der Bodenplatte 5 einen Rost aufweist. Dabei ist
vorgesehen, dass die den Rost bildenden Querstreben an derjenigen
Position angeordnet sind, an denen nach Einsetzen des Gittereinsat zes 7 die
Querstreben Q des Gittereinsatzes 7 angeordnet sind. Die
Bodenplatte 5 besteht aus einem für das einzusetzende radiologische
Medium durchlässigen
Material. Ist das Tablett für
röntgenographische
Untersuchung konzipiert, kann es sich bei der Bodenplatte 5 beispielsweise
um eine Polystyrolschaumplatte oder einen kunststoffkaschierten Karton
handelt. Für
röntgenographische
Untersuchungen wird man eine Bodenplatte einsetzen, die eine geringe
Raumdichte aufweist und somit für Röntgenstrahlen
durchlässig
ist. Gleichzeitig wird man darauf achten, dass die Durchlässigkeit
der Bodenplatte 5 über
ihre Fläche
gleich ist und dadurch das Probenabbild nicht durch Bodenplatten
bedingte Schatten überlagert
ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Bodenplatte 5 über jedes Fach F des Gefaches.
Bei der in den 1 bis 3 dargestellten
Ausgestaltung ist es nicht erforderlich, dass das Trägerteil 3 für das radiologische
Medium durchlässig
ist. Vielmehr ist vorteilhaft, wenn dass Trägerteil 3 zumindest
bedingt gegenüber
dem eingesetzten radiologischen Medium opak ist, so dass in dem
durch das bildgebende Verfahren erzeugten Bild die Streben des Rostes
erkennbar sind. Der Gittereinsatz 7 besteht bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ebenfalls aus einem das eingesetzte radiologische Medium nur bedingt
durchlässigen
Material. Infolgedessen sind die als Ausstanzungen ausgeführten Zahlen
des Längsholms
L1 im erzeugten Bild sichtbar. Zur Aufnahme des
Längsholms
L1 weist das Trägerteil 3 eine entsprechende
Ausklinkung 10 auf. Dieses erfolgt mit dem Zweck, die als
Zahlen dienende Kennzeichnung eines jeden Faches F außerhalb
des Trägerteils 3 angeordnet
ist und die Kennzeichnung somit unbeeinflusst von den bedingt opaken
Eigenschaften des Trägerteils 3 in
dem erzeugten Bild erkennbar ist. Das Material des Trägereinsatzes 3 sowie
des Gittereinsatzes 7 weist gegenüber der Bodenplatte 5 eine höhere Dichte
auf und ist aus diesem Grunde gegenüber Röntgenstrahlung als radiologischem
Medium weniger durchlässig.
Damit werden auf dem Röntgenabbild
des Tabletts 1 mit den in den Fächern F enthaltenen Proben
auch die Querstreben Q sichtbar, mithin das Gefache 2 ebenfalls
im Röntgenbild erkennbar
gemacht.
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4 zeigt
ein weiteres Tablett 11, welches prinzipiell aufgebaut
ist wie das Tablett der 1 bis 3. Im Unterschied
zu dem Tablett 1 verfügt
das Tablett 11 über
eine größere Anzahl
an Fächern,
die in zwei Reihen verlaufend angeordnet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel
der 4 trägt jeder
Längsholm des
Gefaches eine nach außen
gerichtete Auskragung mit der jedem Fach zugeordneten Kennzeichnung,
die bei diesem Ausführungsbeispiel
ebenfalls als ausgestanzte Zahl vorgesehen ist. Ein Deckel 12 dient
zum Verschließen
der Fächer.
Dieses ist in 4 in einer teilgeöffneten
Stellung gezeigt. Auch bei dem Deckel 12 handelt es sich
um einen Schiebedeckel, der in analoger Weise an das Tablett 11 angeschlossen
ist, wie der Schiebedeckel 9 an das Tablett 1.
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Die
beiden vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele
umfassen jeweils einen Deckel. Die bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
vorgesehenen Schiebedeckel können
sowohl in der geöffneten
Stellung, in der die Fächer
F frei zum Ablegen von Proben zugänglich sind als auch in ihrer
die Fächer
F verschließenden
Stellung verrastend fixiert sein. Wenn gewünscht, können auch die Zwischenpositionen,
in denen bei einer Handhabung des Tabletts in einzelne Fächer F bereits
Proben eingelegt und durch Verschieben des Deckels verschlossen
sind, ebenfalls durch haptische Kennungen, beispielsweise Rastungen
kenntlich gemacht sein.
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Die
Oberseite des Deckels kann, wenn gewünscht, benutzt werden, um darauf
probenspezifische Anmerkungen zu notieren oder anderweitige Informationen
mittels eines Etiketts aufzukleben. Der jedem Tablett 1, 11 zugeordnete
Deckel 9, 12 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem gegenüber
dem eingesetzten radiologischen Medium durchlässige Material gefertigt. Sodann
ist es möglich,
die radiologische Untersuchung vorzunehmen, ohne dass der Deckel 9 bzw. 12 geöffnet werden müsste. Bei
einer Ausgestaltung, bei der der Deckel eines solchen Tabletts gegenüber dem
eingesetzten radiologischen Medium opak oder bedingt opak ist, wird
dieser vor Durchführen
der radiologischen Untersuchung geöffnet. Für die Probenaufbewahrung nach
Abschluss der radiologischen Untersuchung wird der Deckel verschlossen.
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Die
Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen
beschrieben worden. Ohne den Umfang der Ansprüche zu verlassen, ergeben sich
für einen Fachmann
zahlreiche weitere Ausgestaltungen, ohne dass dieses vorliegend
im Einzelnen näher
dargelegt werden müsste.
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- 1
- Tablett
- 2
- Gefache
- 3
- Trägerteil
- 4
- Gittereinsatz
- 5
- Bodenplatte
- 6
- Kragen
- 7
- Grifffortsatz
- 8
- Auskragung
- 9
- Schiebedeckel
- 10
- Ausklinkung
- 11
- Tablett
- 12
- Deckel
- AD, AG
- Ausnehmung
- F
- Fach
- L1, L2
- Längsholm
- Q
- Querstreb