DE202009001802U1 - Lineare Kettenschaltung für Fahrräder - Google Patents

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Abstract

Kettenschaltung für ein Fahrrad oder dergleichen mit einer auf der Tretlagerachse angeordneten ersten Zahnkranzanordnung und mit einer über eine Antriebskette damit verbindbaren, auf der Hinterradachse angeordneten zweiten Zahnkranzanordnung, wobei wenigstens eine der Zahnkranzanordnungen als ein mehrere Zahnräder unterschiedlichen Durchmessers aufweisender Mehrfachzahnkranz ausgebildet und auf der zugeordneten Achse verschiebbar angeordnet ist und ein beim mittels einer hierzu eingerichteten Schaltvorrichtung herbeigeführten Wechsel der Antriebskette von einem Zahnrad auf ein anderes Zahnrad des Mehrzahnkranzes wirksames Kettenführungselement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenführungselement (19) senkrecht zur Kettenebene bezogen auf den Fahrradrahmen unverschiebbar angeordnet ist und die Schaltvorrichtung auf den wenigstens einen axial verschiebbar angeordneten und dem unverschiebbaren Kettenführungselement (19) zugeordneten Mehrfachzahnkranz (12) einwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kettenschaltung für ein Fahrrad oder dergleichen mit einer auf der Tretlagerachse angeordneten ersten Zahnkranzanordnung und mit einer über eine Antriebskette damit verbindbaren, auf der Hinterradachse angeordneten zweiten Zahnkranzanordnung, wobei wenigstens eine der Zahnkranzanordnungen als ein mehrere Zahnräder unterschiedlichen Durchmessers aufweisender Mehrfachzahnkranz ausgebildet und auf der zugeordneten Achse verschiebbar angeordnet ist und ein beim mittels einer hierzu eingerichteten Schaltvorrichtung herbeigeführten Wechsel der Antriebskette von einem Zahnrad auf ein anderes Zahnrad des Mehrfachzahnkranzes wirksames Kettenführungselement vorgesehen ist.
  • Eine Kettenschaltung mit den vorgenannten Merkmalen ist in der DE 196 36 729 A1 beschrieben. Bei der daraus bekannten Kettenschaltung bestehen beide Zahnkranzanordnungen jeweils aus einem Mehrfachzahnkranz mit einer Anzahl von einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisenden Zahnrädern, wobei der Gangwechsel durch ein Überwerfen der Antriebskette von jeweils einem Zahnrad auf ein innerhalb des Mehrfachzahnkranzes benachbart angeordnetes Zahnrad erfolgt. Dieses Überwerfen der Antriebskette wird bei der vorbekannten Kettenschaltung durch ein mittels einer zugeordneten und vom Fahrer zu betätigenden Schaltvorrichtung verstellbares Kettenführungselement herbeigeführt und gesteuert.
  • Bei einem derartigen Aufbau einer Kettenschaltung tritt das Problem auf, dass nur bei einer oder bei nur wenigen der möglichen Schaltungszustände die jeweils über die Antriebskette miteinander verbundenen Zahnräder der beiden Mehrfachzahnkränze miteinander fluchten, während in der überwiegenden Mehrzahl der Schaltungszustände eine Auslenkung der Antriebskette aus der durch jeweils ein Zahnrad des einen Mehrfachzahnkranzes definierten Ebene in die durch das jeweils andere Zahnrad des anderen Mehrfachzahnkranzes definierte Ebene erfolgt. Je nach der Breite beziehungsweise der Anzahl der Zahnräder der Mehrfachzahnkränze und der gewählten Übersetzung können sich vergleichsweise starke Auslenkungen ergeben. Hiermit ist der Nachteil verbunden, dass ein erhöhter Energieverlust im Antriebssystem wie auch ein erhöhter Verschleiß an den Zahnrädern und an der Kette zu verzeichnen ist. Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, dass die maximale Anzahl der Zahnräder an den Mehrfachzahnkränzen begrenzt ist, so dass aufgrund dieser Begrenzung häufig ein Mehrfachzahnkranz auch am Tretlager notwendig wird. Mit einer derartigen Anordnung sind dann aber weitere Nachteile wie eine Überlappung der Gänge und eine Reduzierung der sinnvoll nutzbaren Gänge im Bereich der Überlappung und bei diagonaler Kettenlinie verbunden. Außerdem finden die Schaltvorgänge über die Zugseite der Kette statt.
  • Zur Beseitigung dieses Problems ist in der DE 196 36 729 A1 vorgeschlagen, dass im Anschluss an das Betätigen des beweglichen Kettenführungselements und den damit ausgeführten Schaltvorgang die eingetretene Auslenkung der Antriebskette festgestellt und der zu diesem Zweck beweglich angeordnete Mehrfachzahnkranz vom Fahrer in eine Stellung nachgeführt wird, in welcher die Auslenkung der Antriebskette zwischen den beiden Ebenen der über sie verbundenen Zahnräder wieder beseitigt ist.
  • Mit dieser bekannten Maßnahme ist der Nachteil verbunden, dass zum Herbeiführen des gewünschten Schaltzustandes zwei Stellvorgänge vom Fahrer auszuführen sind, nämlich der eigentliche Schaltvorgang mit dem Überwerfen der Antriebskette durch Verschieben des Kettenführungselements gegenüber dem Mehrfachzahnkranz einerseits und die Nachstellung einer Zahnkranzanordnung samt zugeordnetem Kettenführungselement durch axiale Verschiebung andererseits. Daraus folgt, dass das Kettenführungselement zwei seitliche Freiheitsgrade gegenüber dem Fahrradrahmen aufweist, nämlich eine Verschiebung gegenüber dem Mehrfachzahnkranz beim Schaltvorgang sowie eine Verschiebung gemeinsam mit dem Mehrfachzahnkranz bei der anschließenden Nachstellung beziehungsweise Ausrichtung. Somit ist die zur Ausführung dieser Justierung vorgesehene Mechanik aufwendig und komplex, damit wohl auch schwerer und entsprechend teuer in der Herstellung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kettenschaltung mit den gattungsgemäßen Merkmalen zu schaffen, die mit einem einzigen Schaltvorgang zu bedienen ist, wobei gleichzeitig eine Auslenkung der Antriebskette weitgehend vermieden ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Schutzansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken eine Kettenschaltung vor, bei der das Kettenführungselement senkrecht zur Kettenebene bezogen auf den Fahrradrahmen unverschiebbar angeordnet ist und die Schaltvorrichtung auf den wenigstens einen axial verschiebbar angeordneten und dem unverschiebbaren Kettenführungselement zugeordneten Mehrfachzahnkranz einwirkt. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass sich aufgrund des seitlich unverschiebbar angeordneten Kettenführungselementes die Antriebskette immer in der gleichen Ebene befindet, wobei zur Ausführung des Schaltvorganges der axial bewegliche Mehrfachzahnkranz beziehungsweise die axial beweglichen Mehrfachzahnkränze durch Betätigung der Schaltvorrichtung mit dem die neu angewählte Übersetzung verkörpernden Zahnrad in die Kettenebene hinein verschoben wird bzw. werden, so dass das festliegende Kettenführungselement die Antriebskette auf ein anderes Zahnrad des Mehrfachzahnkranzes auflegt als dies zuvor der Fall war.
  • Die angesprochene Schalteinrichtung kann vom Fahrer betätigt werden oder in eine Automatik integriert sein, die entsprechend den Anforderungen selbsttätig den bestmöglichen Gang auswählt und die erforderlichen Schaltvorgänge ausführt.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die auf der Tretlagerachse angeordnete Zahnkranzanordnung unverschiebbar ist und die auf der Hinterradachse angeordnete Zahnkranzanordnung aus dem axial verschiebbar angeordneten Mehrfachzahnkranz besteht.
  • Hierbei ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die auf der Tretlagerachse angeordnete Zahnkranzanordnung aus einem Einzelzahnrad besteht. Soweit hierbei eine seitliche Bewegung der Antriebskette im Bereich der Tretlagerachse nicht gegeben ist, liegt aufgrund des unbeweglich angeordneten Kettenführungselementes die Ebene der Antriebskette in allen Schaltvorgängen unveränderlich fest; eine Auslenkung der Antriebskette findet bei keinem Gangwechsel statt.
  • In einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass auch die auf der Tretlagerachse angeordnete Zahnkranzanordnung aus einem unverschieblichen Mehrfachzahnkranz besteht, dem ein zusätzliches, seitlich bewegliches Kettenführungselement zugeordnet ist. In diesem Fall findet der Gangwechsel auf dem unverschieblich angeordneten Mehrfachzahnkranz mit Hilfe des zusätzlich vorgesehenen zweiten Kettenführungselementes statt, welches nun seitlich verschiebbar angeordnet ist, wie dies auch dem Stand der Technik entspricht. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel verbleibt es jedoch bei der Zuordnung von einem feststehenden Kettenführungselement zu dem auf der Hinterradachse angeordneten axial beweglichen Mehrfachzahnkranz. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist zwar eine Auslenkung der Antriebskette in Bezug auf das der Hinterradachse zugeordnete feststehende Ketten-führungselement beziehungsweise im Bezug auf die darüber definierte Kettenebene nicht gänzlich verhindert, jedoch ist die Auslenkung der Antriebskette im Vergleich mit dem Stand der Technik wesentlich abgeschwächt. So ist bei der Verwendung von zwei Zahnrädern bei dem auf der Tretlagerachse angeordneten Mehrfachzahnkranz der Abstand der beiden Ebenen, und zwar der Ebene des angewählten Zahnrades am Tretlager und der Ebene des seitlich unverschiebbaren Kettenführungselements an der Hinterradachse nur halb so groß wie der Abstand der Zahnräder am Tretlager. Bei der Verwendung von drei Zahnrädern bei dem auf der Tretlagerachse angeordneten Mehrfachzahnkranz ist der Abstand der beiden Ebenen höchstens so groß wie der Abstand der einzelnen Zahnräder innerhalb des Mehrfachzahnkranzes, und so weiter.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung ist in einer Umkehrung der vorstehend beschriebenen Verhältnisse bezüglich der Tretlagerachse und der Hinterradachse vorgesehen, dass die auf der Hinterradachse angeordnete Zahnkranzanordnung unverschiebbar ist und die auf der Tretlagerachse angeordnete Zahnkranzanordnung aus dem axial verschiebbar angeordneten Mehrfachzahnkranz mit dem zugeordneten seitlich unverschiebbaren Kettenführungselement besteht. Entsprechend kann die auf der Hinterradachse angeordnete Zahnkranzanordnung wiederum aus einem Einzelzahnrad bestehen. Alternativ ist auch die Einbeziehung eines an der Hinterradachse angeordneten unverschiebbaren Mehrfachzahnkranzes möglich, wobei im letzteren Fall dem Mehrfachzahnkranz ein zusätzliches, seitlich bewegliches Kettenführungselement zugeordnet ist. Die Bewegungsverhältnisse bei diesen Anordnungen beziehungsweise Zuordnungen von Mehrfachzahnkränzen und Kettenführungselementen entsprechen sinngemäß der zuvor gegebenen Beschreibung.
  • Schließlich kann nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass die erste und die zweite Zahnkranzanordnung jeweils aus einem axial verschiebbar angeordneten Mehrfachzahnkranz bestehen, denen jeweils ein seitlich, senkrecht zur Kettenebene unverschiebbar angeordnetes Kettenführungselement zugeordnet ist, wobei die beiden Kettenführungselemente jeweils in einer Ebene liegen und somit eine gemeinsame Kettenebene für die Antriebskette definieren.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn das das Kettenführungselement an der Hinterradachse mit einem Kettenspanner in einem einheitlichen Bauteil vereinigt ist.
  • Schließlich ist der Erfindung neben den angesprochenen Kettenantrieben auch auf Riemenantriebe anwendbar, bei denen sich grundsätzlich gleiche Bewegungsverhältnisse einstellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
  • 1 eine Kettenschaltung mit einer auf der Tretlagerachse angeordneten, axial unverschieblichen Zahnkranzanordnung und mit einer auf der Hinterradachse angeordneten, aus einem axial verschiebbaren Mehrfachzahnkranz bestehenden Zahnkranzanordnung in einer schematischen Draufsicht,
  • 2 ein aus dem seitlich unverschiebbaren Kettenführungselement und einem Kettenspanner gebildetes einheitliches Bauteil zum Einsatz an der Kettenschaltung gemäß 1 in einer schematischen Seitenansicht.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Kettenschaltung besteht die auf der Tretlagerachse eines Tretlagers 17 angeordnete Zahnkranzanordnung aus einem dort unverschiebbar angeordneten Einzelzahnrad 10. Die hierauf ausgeübte Antriebskraft wird über eine Antriebskette 11 auf einen an der Hinterradachse 25 eines Fahrrades angeordneten, axial verschiebbaren Mehrfachzahnkranz 12 geleitet. In 1 ist der Mehrfachzahnkranz in seinen beiden extremen Positionen dargestellt, die durch das Bezugszeichen 12 und das Bezugszeichen 12' verkörpert sind. Insgesamt ergeben sich für den Mehrfachzahnkranz 12 so viele Positionen, wie der Mehrfachzahnkranz einzelne Zahnräder aufweist. In 1 nicht dargestellt ist das zugehörige Kettenführungselement, welches unverschiebbar angeordnet und insoweit dem axial verschiebbaren Mehrfachzahnkranz 12 zugeordnet ist. Soweit für den Betrieb der Kettenschaltung auch ein Kettenspanner erforderlich und aus dem Stand der Technik bekannt ist, ist der zugehörige Kettenspanner ebenfalls nicht dargestellt. Hierzu wird auf 2 Bezug genommen.
  • Um genügend Raum für die Verschiebung des axial verschieblichen Mehrfachzahnkranzes 12 zu erhalten, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Hinterradnarbe 13 und die rechte Kettenstrebe 18 entsprechend angepasst. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die Hinterradnabe 13 die Speichen 14, die Radfelge 15 und den Reifen 16 des betreffenden Hinterrades.
  • Ebenfalls nicht dargestellt ist die vom Fahrer zu betätigende Schaltvorrichtung, mittels der beim Schaltvorgang die axiale Verschiebung des Mehrfachzahnkranzes 12 herbeigeführt wird. Diese Schaltvorrichtung kann in an sich bekannter Weise einen vom Fahrer zu betätigenden Antrieb aufweisen, der beispielsweise aus einem Seil- oder einem Bowdenzug bestehen kann; hydraulische oder elektromechanische Antriebe für die axiale Verschiebung sind ebenfalls bekannt.
  • In einer Abwandlung der in 1 dargestellten Ausführungsform kann die Abstufung des Mehrfachzahnkranzes 12 auch in einer umgekehrten Reihenfolge der Zahnraddurchmesser ausgebildet sein, wobei der größte Zahnraddurchmesser auf der rechten Seite des Mehrfachzahnkranzes 12, der Kettenstrebe 18 benachbart, angeordnet sein kann. Bei einer solchen Ausführungsform ist die Form der Hinterradnabe 13 wie auch der rechten Kettenstrebe 18 entsprechend anzupassen. Grundsätzlich ist im Rahmen der Erfindung jede Reihenfolge von Zahndurchmessern möglich.
  • Aus 2 ist das zugehörige Kettenführungselement 19 in seiner unverschieblichen Anordnung zu dem Mehrfachzahnkranz 12 ersichtlich. Das Kettenführungselement 19 ist mittels eines Gelenks 23 an einem Fortsatz 18a der rechten Kettenstrebe 18 angeschlagen, der zur Aufnahme der Hinterradachse 25 eingerichtet ist. In einer Abwandlung zu der in 2 dargestellten Ausführungsform kann das Kettenführungselement 19 auch an einem anderen Punkt des Fahrradrahmens angeschlagen sein. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kettenführungselement 19 mit einem aus zwei Rädern 21 und 20 bestehenden und über das Gelenk 22 an dem Kettenführungselement 19 angeschlagenen Kettenspanner zu einem einheitlichen Bauteil kombiniert. In diesem Bauteil wird die Antriebskette 11 über entsprechend vorgesehene Federelemente gespannt. Die Antriebskette 11 läuft über die Räder 20 und 21 bis auf den axial verschiebbar angeordneten Mehrfachzahnkranz 12. Hierdurch bleibt die Antriebskette 11 immer in der durch das Kettenführungselement 19 definierten Ebene. Der Gangwechsel erfolgt sodann durch die axiale Verschiebung des Mehrfachzahnkranzes 12, die über die im Rahmen des Ausführungsbeispiels zeichnerisch nicht dargestellte Schaltvorrichtung vom Fahrer bewirkt wird.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19636729 A1 [0002, 0004]

Claims (9)

  1. Kettenschaltung für ein Fahrrad oder dergleichen mit einer auf der Tretlagerachse angeordneten ersten Zahnkranzanordnung und mit einer über eine Antriebskette damit verbindbaren, auf der Hinterradachse angeordneten zweiten Zahnkranzanordnung, wobei wenigstens eine der Zahnkranzanordnungen als ein mehrere Zahnräder unterschiedlichen Durchmessers aufweisender Mehrfachzahnkranz ausgebildet und auf der zugeordneten Achse verschiebbar angeordnet ist und ein beim mittels einer hierzu eingerichteten Schaltvorrichtung herbeigeführten Wechsel der Antriebskette von einem Zahnrad auf ein anderes Zahnrad des Mehrzahnkranzes wirksames Kettenführungselement vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenführungselement (19) senkrecht zur Kettenebene bezogen auf den Fahrradrahmen unverschiebbar angeordnet ist und die Schaltvorrichtung auf den wenigstens einen axial verschiebbar angeordneten und dem unverschiebbaren Kettenführungselement (19) zugeordneten Mehrfachzahnkranz (12) einwirkt.
  2. Kettenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Tretlagerachse angeordnete Zahnkranzanordnung unverschiebbar ist und die auf der Hinterradachse (25) angeordnete Zahnkranzanordnung aus dem axial verschiebbar angeordneten Mehrfachzahnkranz (12) besteht.
  3. Kettenschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Tretlagerachse angeordnete Zahnkranzanordnung aus einem Einzelzahnrad (10) besteht.
  4. Kettenschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Tretlagerachse angeordnete Zahnkranzanordnung aus einem unverschieblichen Mehrfachzahnkranz besteht, dem ein zusätzliches, seitlich bewegliches Kettenführungselement zugeordnet ist.
  5. Kettenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Hinterradachse (25) angeordnete Zahnkranzanordnung unverschiebbar ist und die auf der Tretlagerachse angeordnete Zahnkranzanordnung aus dem axial verschiebbar angeordneten Mehrfachzahnkranz besteht.
  6. Kettenschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Hinterradachse (25) angeordnete Zahnkranzanordnung aus einem Einzelzahnrad besteht.
  7. Kettenschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Hinterradachse (25) angeordnete Zahnkranzanordnung aus einem Mehrfachzahnkranz besteht, dem ein zusätzliches, seitlich bewegliches Kettenführungselement zugeordnet ist.
  8. Kettenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Zahnkranzanordnung jeweils aus einem axial verschiebbar angeordneten Mehrfachzahnkranz (12) bestehen, denen jeweils ein unverschiebbar angeordnetes Kettenführungselement (19) zugeordnet ist.
  9. Kettenschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenführungselement (19) an der Hinterradachse mit einem Kettenspanner in einem einheitlichen Bauteil vereinigt ist.
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