DE202009000606U1 - Musikinstrument - Google Patents

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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Musikinstrument, welches bezüglich Spielbarkeit und Klang ein Didgeridoo nachahmt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Luftströmungskanal aus entlang einer Schraubenkurve zusammengefügten, flachen Segmenten gestaltet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Musikinstrument, welches bezüglich Spielbarkeit und Klang ein Didgeridoo nachahmt. Das Didgeridoo ist ein bekanntes, traditionelles Musikinstrument australischer Ureinwohner.
  • Stand der Technik
  • Die klassische Didgeridoo-Gestalt entspricht einer überwiegend geraden, langgestreckten Röhre, typischerweise mit einer Länge zwischen 1 m und 2 m.
    • • Aufgrund ihrer Abmessungen sind derartige Instrumente eher unhandlich, sowohl beim Musizieren als auch während des Transports, wobei sie nicht selten Stößen und Schlägen ausgesetzt sind. Daher werden üblicherweise lange, spezielle Schutztaschen verwendet, die mitunter aufwendig gepolstert sind.
    • • Derartige Instrumente sind in der Regel während der Nichtbenutzung nicht ohne zusätzliche Vorrichtungen sicher zu lagern. Es werden hierzu üblicherweise Standfüße mit Stangen verwendet, die ins Innere des Strömungskanals ragen. Ebenso kommen hierfür üblicherweise Regale oder spezielle Wandhalterungen zur stehenden oder liegenden Fixierung zu Einsatz.
    • • Während die Urform des Didgeridoos von der indigenenen australischen Bevölkerung problemlos und mit überschaubarem Aufwand aus von Termiten bereits ausgehöhlten Stämmen des Eukalyptusbaumes hergestellt wurde und wird, ist die Imitation derartiger Instrumente aus massiven Baumstämmen, z. B. mit in Europa beheimateten Hölzern, wegen des fehlenden natürlichen Luftströmungskanals vergleichsweise aufwendig: • Die Herstellung des erforderlichen Hohlraums erfolgt üblicherweise durch die so genannte Sandwich-Bauweise, d. h. durch ungefähr spiegelbildliches Aushöhlen und Wiederzusammenfügen zweier Hälften eines in Längsrichtung geteilten Baumstamms, vgl. GB 2394112 A . • Auch das Durchbohren eines massiven Baumstammstückes ist möglich, jedoch bedeutet dies meist einen hohen Kraftaufwand sowie die Notwendigkeit für Spezialwerkzeug, welches, je nach gewünschter Luftströmungskanalgeometrie, häufig teuer ist oder mangels Verfügbarkeit vom Instrumentenbauer selbst hergestellt werden muss. • Es gibt nur wenige Pflanzen mit die Aushöhlungsarbeit erleichternder, natürlich ausgebildeter, vergleichsweise weicher Innensubstanz, wie zum Beispiel den Riesen-Bärenklau oder die Agave, vgl. DE 44 15 080 A1 . Als edler und ästhetisch ansprechender geltende Hölzer sind meist deutlich härter, was einen entsprechend größeren Bearbeitungsaufwand erfordert.
    • • Es ist bekannt, dass didgeridooartige Instrumente durch das Zusammensetzen mehrerer länglicher Teilstücke realisiert werden können, vgl. DE 299 14 185 U1 . Die resultierenden langgestreckten Röhren sind jedoch genauso unhandlich wie die Urform des Didgeridoos. Darüber hinaus erfordert die große Länge der Teilstücke eine möglichst präzise Formgebung, damit die Passgenauigkeit über die gesamte Länge des Instrumentes gewährleistet ist.
    • • Didgeridoos können bezüglich der Höhe des Grundtones und der Klangeigenschaften dadurch verändert werden, dass der Luftströmungskanal an einem Ende gekürzt wird, z. B. durch Absägen. Versehentlich zu stark gekürzte Instrumente lassen sich nicht vollständig in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen. Reparaturen können mit Einbußen bezüglich der Klangqualität und des äußeren Erscheinungsbildes einhergehen.
  • Es gibt zahlreiche Bestrebungen, kompakte, handliche und robuste didgeridooartige Instrumente herzustellen. Nachteilig ist jedoch, dass solche Konstruktionen häufig mit ästhetischen Einbußen, wie dem Verlust der optisch ansprechenden äußeren Röhrenform, einhergehen und flach oder klobig wirken können.
    • • Ein Beispiel hierfür sind die weit verbreiteten Instrumente in Kastenbauweise, die durch eine Trennwandanordnung im Inneren die Luft einmal oder mehrmals umleiten, um auf diese Weise didgeridootypische Luftströmungskanallängen zu erreichen. Hierbei ist es ebenfalls möglich, zwei getrennte Luftströmungskanäle in einem einzigen Kasten unterzubringen, siehe z. B. DE 203 18 800 U1 .
    • • Eine weitere übliche Bauart ist die ungefähr spiegelbildliche Aushöhlung und Vereinigung zweier massiver Materialblöcke mit parallelen Kontaktflächen (ähnlich der o. g. Sandwich-Bauweise), wobei vielfältig geschwungene, gefaltete und gewundene Luftströmungskanäle möglich sind, wie z. B. ein in AU 2004240144 A1 dargestellter spiralartiger Verlauf.
  • Große Freiheit in der Formgebung beim Bau von Musikinstrumenten bietet die Verwendung glasfaserverstärkter Kunststoffe, siehe z. B. US 20060272478 A1 . Problematisch bei dieser Methode ist, dass geeignete Kunststoffe mit kurzen Aushärtezeiten, z. B. 2-Komponenten-Epoxid-Harze, vor ihrer vollständigen Aushärtung gesundheitlich bedenklich sein können und in diesem Fall nicht ohne besondere Schutzmaßnahmen verarbeitet werden sollten.
  • Eine ebenfalls bekannte, kompakte, handliche und darüber hinaus optisch ansprechende Art eines Luftströmungskanals mit didgeridootypischem Klang ist die Schrauben- bzw. Helix-Gestalt.
    • • Schnell und kostengünstig aufzubauen sind solche Instrumente z. B. durch einfaches Zusammenstecken mehrerer handelsüblicher, gekrümmter PVC-Abflussrohrstücke (sehr beliebt als Einsteigerinstrument) oder durch Warmverformung handelsüblicher Kunststoffröhren. Nachteilig hierbei ist der nicht selten dumpfe und obertonarme Klang, verursacht durch die schwingungsdämpfenden, weichen Materialien in Kombination mit einer meist geringen Wandstärke.
    • • Es sind jedoch Möglichkeiten bekannt, Luftströmungskanäle mit besseren Klangeigenschaften aus härteren Materialien in eine Schraubenform zu bringen. Beispielsweise lassen sich, ähnlich wie beim Töpfern, röhrenförmige Teilstücke aus Ton formen und anschließend zusammensetzen und brennen. Ton erlaubt ebenfalls Formgebungsvorgänge wie Auswalzen und Aufwickeln oder das direkte Extrudieren zu einer Röhre. Des Weiteren lässt sich Glas in viele Formen ziehen und blasen. Diesen sehr freien Formgebungsmöglichkeiten steht jedoch der Nachteil der Zerbrechlichkeit von Keramik und Glas gegenüber. Darüber hinaus kann eine nicht alltägliche Fertigungsausrüstung, wie z. B. ein Hochtemperaturofen, erforderlich sein.
  • Aufgabenstellung
  • Es ist somit die Aufgabe, ein Musikinstrument zu konstruieren, welches bezüglich Spielbarkeit und Klang ein Didgeridoo nachahmt und die folgenden vorteilhaften Kriterien erfüllt:
    • • Ein didgeridootypischer Luftströmungskanal wird mit einfachen Mitteln erzeugt, d. h. zur Schaffung des erforderlichen, röhrenförmigen Hohlraums muss selbst ein Laie keine hochspezialisierten Werkzeuge oder Verfahren einsetzen.
    • • Zum Bau können auch handelsübliche, geeignet geformte Ausgangsmaterialien und kostengünstige Standardwerkzeuge verwendet werden.
    • • Komplexe Innengeometrien/Luftströmungskanalquerschnitte, welche nicht aus einem Stück fertigbar sind, werden aus leicht anzufertigenden und leicht handhabbaren Teilstücken zusammengesetzt.
    • • Die Gestalt ist kompakt und handlich, wodurch auch ein Transport erleichtert wird, die Beschädigungsgefahr verringert wird, und Schutztaschen geringerer Größe verwendet werden können.
    • • Die Geometrie ist vorzugsweise äußerlich als Röhre erkennbar.
    • • Bei Nichtbenutzung bzw. Lagerung steht das Instrument selbständig auf einem eigenen Fuß, so dass keine Befestigung oder Kippsicherung erforderlich ist.
    • • Das Konstruktionsprinzip bietet große Flexibilität bezüglich der Wahl der Länge des Luftströmungskanals und der Einstellung des Grundtons.
    • • Das Konstruktionsprinzip bietet große Flexibilität bezüglich der Wahl des Luftströmungskanalquerschnitts und der Luftströmungskanalwandstärke, welche ebenfalls klangbeeinflussende Gestaltparameter sind.
    • • Material und Konstruktion bieten eine hohe mechanische Festigkeit, Bruchsicherheit und Robustheit, wodurch auch ein Transport erleichtert wird.
    • • Die Konstruktion erlaubt auch die Verwendung von Werkstoffen, die härter als übliche Kunststoffe oder Weichhölzer sind.
    • • Das Instrument kann zwei oder mehr getrennte Luftströmungskanäle beinhalten.
    • • Die Verwendung gesundheitlich bedenklicher Klebstoffe ist nicht erforderlich.
  • Darstellung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass mindestens ein Luftströmungskanal aus entlang einer Schraubenkurve zusammengefügten, flachen Segmenten gestaltet wird, wobei diese Segmente vorzugsweise dünn sind im Vergleich zur Gesamtlänge des Instrumentes und mehrheitlich jeweils mindestens eine vollständig materialumschlossene Aussparung aufweisen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der 1 bis 8 erläutert. Es zeigt, jeweils in schematischer und vereinfachter Darstellung:
  • 1 die Seitenansicht eines schraubenförmigen Luftströmungskanals, welcher aus übereinander liegenden Segmenten zusammengesetzt ist, annähernd kreisförmige Querschnitte aufweist und auf einem Fußsegment steht;
  • 2 den horizontalen Schnitt durch ein Segment, dessen Gestalt zur Ausbildung des in 1 skizzierten Instrumentes geeignet ist;
  • 3 einen entlang einer Kreislinie geführten, vertikalen Schnitt durch nur drei miteinander verbundene Segmente;
  • 4 die Seitenansicht des oberen Teils eines Luftströmungskanals, welcher innen einen ovalen und außen einen eckigen Querschnitt aufweist;
  • 5 den horizontalen Schnitt durch ein Segment, dessen Gestalt zur Ausbildung zweier horizontal nebeneinander verlaufender Luftströmungskanäle geeignet ist;
  • 6 den horizontalen Schnitt durch ein Segment, dessen Gestalt zur Ausbildung zweier vertikal übereinander liegender Luftströmungskanäle geeignet ist;
  • 7 den horizontalen Schnitt durch ein Segment, dessen Gestalt zur gleichzeitigen Ausbildung zweier Luftströmungskanäle geeignet ist, wobei einer der Kanäle schraubenförmig verläuft und unregelmäßig geformte Innen- und Außenquerschnitte aufweist, und der zweite Kanal senkrecht, parallel zur Schraubenkurvenachse, verläuft;
  • 8 die Seitenansicht eines schneckenförmigen Luftströmungskanals.
  • Die dünnen, flachen Segmente 1 sind vorzugsweise zahlreich, von konstanter Dicke 14 und so gegeneinander versetzt miteinander verbunden, dass ein schraubenförmiger Luftströmungskanal, ähnlich wie in 1 skizziert, resultiert. Die links- oder rechtsdrehend ausgeführte Schraubengeometrie bringt hierbei einen langen Luftströmungskanal in eine handlichere Form, wobei die Röhrenform äußerlich erkennbar bleiben kann. Die hierzu erforderliche Gestalt der Segmente 1 erhält man beispielsweise durch gedankliches Aufwickeln einer Röhre zu einer Schraube und die Erzeugung einer Schnittebene senkrecht zur Schraubenkurvenachse 6. 2 skizziert eine Ausführung für ein solches Segment 1, in diesem Beispiel etwa nierenförmig.
  • Der Positionierung der Segmente 1 beim Zusammenbau und der Erhöhung der Stabilität dienend, sind vorzugsweise axial, d. h. parallel zur Schraubenkurvenachse 6, durch die Segmente 1 verlaufende Verbindungszapfen 9 eine mögliche und vorteilhafte Ergänzung. Die Verbindungszapfen 9 passen dabei genau in entsprechende Durchgangslöcher 4, welche jedes Segment 1 durchdringen. Die Länge eines Verbindungszapfens 9 ist dabei sinnvollerweise größer als die Dicke 14 eines einzelnen Segments 1, jedoch kleiner oder gleich der Summe der Dicken 14 der beiden jeweils zu verbindenden Segmente 1. Eine durch viele Segmente 1 verlaufende Verbindungsstange ist jedoch auch möglich.
  • Da selbst bei Verwendung der Verbindungszapfen 9 kein Formschluss bzgl. axialer, d. h. parallel zur Schraubenkurvenachse 6 wirkender, Belastung vorliegt und das reine Stapeln von Segmenten 1 sehr wahrscheinlich keine luftdichte Luftströmungskanalwandung hervorbringt, werden die Segmente 1, unabhängig davon, ob Verbindungszapfen 9 eingesetzt werden oder nicht, mit einem auf das Segmentmaterial abgestimmten Klebstoff, z. B. Leim, miteinander verbunden.
  • Jedes Segment 1 ist gegenüber dem nächsten um einen, vorzugsweise konstanten, relativen Versatzwinkel 15 gedreht, wobei die Drehachse mit der Schraubenkurvenachse 6 identisch ist. Die Ganghöhe 16 der Schraubengeometrie, die Dicke 14 der Segmente 1 und die Positionen der Durchgangslöcher 4 sind vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, dass beim Zusammenbau mehrerer Segmente 1 immer ein Durchgangsloch 4a eines Segments 1 mit einem Durchgangsloch 4b des unmittelbar benachbarten Segments 1 fluchtet. Der Versatzwinkel 15 zwischen zwei benachbarten Segmenten 1, d. h. der relative Drehwinkel von einem Segment 1 zum nächsten bezüglich der Schraubenkurvenachse 6, ist dabei identisch mit dem Versatzwinkel 15 zweier benachbarter Durchgangslöcher 4 auf einem Segment 1.
  • Der Versatzwinkel 15 kann nach der Gleichung α = s·360°/h berechnet werden, wobei s die Dicke 14 eines einzelnen Segmentes 1 ist, und h die Ganghöhe 16, d. h. die Höhendifferenz pro Umdrehung der Schraube. So ergibt sich beispielsweise für Segmentdicken 14 von 3 mm und einer Schraubenganghöhe 16 von 72 mm ein Versatzwinkel 15 von 15°, was 24 gleichmäßig über einen Kreisumfang verteilten Löchern in der senkrecht zur Schraubenkurvenachse 6 projizierten Ebene 5 entspräche.
  • Bei der Konstruktion mit Verbindungszapfen 9 sind ebenso die nicht in o. g. Gleichung enthaltenen Parameter Schrauben-Radien 11, 12 und Segmentwandstärke 13 zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass ein Segment 1 mindestens zweimal über zwei benachbarte Durchgangslöcher 4 verfügt, welche unter dem Versatzwinkel 15 relativ zueinander stehen, und somit zwei benachbarte Segmente 1 durch mindestens zwei Zapfen 9a, 9b miteinander verbunden bzw. gegen Drehen gesichert sind. 3 skizziert hierzu einen Schnitt entlang einer Loch-Kreislinie 10, auf welcher alle Durchgangslöcher liegen. Zentrum der Loch-Kreislinie 10 ist die Schraubenkurvenachse 6. Exemplarisch sind drei miteinander verbundene Segmente 1 dargestellt. Auf diese Weise wird der Zusammenbau vereinfacht, da die korrekte Winkellage der Segmente zueinander konstruktionsbedingt vorgegeben und leicht erkennbar ist. Eine signifikante Verschiebung von Segmenten relativ zueinander, z. B. während eines Pressvorgangs zur Verbindung von Segmenten mit Klebstoff, wird somit unterbunden.
  • Die in 1 skizzierte durchgezogene Außenkonturlinie 7 stellt die Einhüllende der Schraubengestalt dar. Tatsächlich ergibt sich durch die Segmentbauweise ein, ebenfalls optisch ansprechendes, stufen-/treppenförmiges Erscheinungsbild, wie in 3 skizziert. Die geschwungene Form der Einhüllenden wird also inkrementell angenähert. Dies gilt sowohl für die Außengeometrie als auch für das Innere des Luftströmungskanals. Hierbei ist es nicht erforderlich, sich für die Innen- und Außengeometrie des Instrumentes an kreisrunden Querschnitten, wie im Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2, zu orientieren. Auch andere Ausführungsformen mit beispielsweise ovalen oder eckigen Querschnitten sind denkbar, wobei diese auch kombiniert werden können, also beispielsweise eine Außenwand mit rechteckigem Querschnitt bei gleichzeitig ovalem Querschnitt des inneren Luftkanals, wie in 4 skizziert.
  • Ein besonderer Vorteil der Konstruktion ist die mögliche Verwendung zahlreicher identischer Bauteile. Lediglich in Munstücknähe gibt es Abweichungen von der überwiegend verwendeten Form der Segmente 1, um beispielsweise eine nahezu kreisrunde Lufteintrittsöffnung 2 zu gewährleisten. Diesbezüglich gibt es z. B. die Möglichkeiten,
    • • die verschiedenen, zur Lufteintrittsöffnung 2 hin immer kleiner werdenden Segmente aus virtuellen Schnitten durch ein mathematisches, dreidimensionales Modell zu berechnen und bereits vor dem Zusammenbau in der Zielform anzufertigen, oder
    • • den Zusammenbau mit Standard-Segmenten so weit fortzusetzen bis genügend Länge vorhanden ist, um danach, z. B. mit einem Trennschnitt ungefähr parallel zur Schraubenkurvenachse 6, eine geeignete Geometrie der Lufteintrittsöffnung 2 herzustellen.
  • Das letzte, d. h. unterste, Segment 1 bildet die Luftaustrittsöffnung 3. Der innere Querschnitt des Luftströmungskanals, senkrecht zur Hauptströmungsrichtung der Luft, nimmt somit im Bereich der untersten Segmente 1 nach und nach zu, d. h. ein beispielsweise zunächst ungefähr kreisförmiger freier Strömungsquerschnitt weitet sich auf bis schließlich das letzte Segment 1 mit seiner Aussparung 8 der Luftströmung den größten Freiraum lässt. Hierdurch kommt das Instrument bzgl. seiner Innengeometrie den klassischen Didgeridoos, deren Luftaustrittsöffnungen in der Regel größer sind als die Lufteintrittsöffnungen, etwas näher.
  • Zwei Konstruktionsmerkmale erlauben einen stabilen Stand des Instrumentes bei Nichtbenutzung bzw. Lagerung, so dass auf Stütz-/Haltevorrichtungen verzichtet werden kann:
    • • Der Winkel zwischen der Schraubenkurvenachse 6 und den Ebenen der Segmente 1 beträgt 90°. Auf diese Weise liegt der Masseschwerpunkt des Instrumentes idealerweise auf, zumindest jedoch nahe, der senkrechten Schraubenkurvenachse 6 und des geometrischen Zentrums.
    • • Bei Wahl einer geringen Ganghöhe 16 der Schraubengestalt in Kombination mit einem Innenradius 11, der deutlich, z. B. um Faktor 5, kleiner ist als der Außenradius 12 der Schraubengestalt, deckt ein Segment 1, ähnlich wie in 2 dargestellt, einen großen Anteil der Kreisebene 5 ab, wobei Auflageflächen nahezu rings um die Schraubenkurvenachse 6 entstehen, und nicht nur in einer Hälfte der Kreisebene 5.
  • Mit dem untersten Segment 1 steht somit ein vorteilhaft großer Fuß zur Verfügung.
  • Die vorliegende Konstruktion bietet den Vorteil, dass die Segmentwandstärke 13 problemlos auf ein gewünschtes Maß ausgelegt werden kann. Auch größere Wandstärken 13 von beispielsweise 10 mm sind möglich, wodurch das Instrument an mechanischer Stabilität gewinnt und auch eine Verbesserung der Klangeigenschaften erzielt werden kann.
  • Während des Zusammenbaus der Segmente zu einem Musikinstrument kann die Höhe des Grundtons durch Probespielen immer wieder überprüft werden. Anders als bei der Einstellung/Erhöhung der Grundtonfrequenz durch Kürzen einer langen Röhre kann man hier auf die gewünschte Grundtonfrequenz von oben, also durch Verringerung der Grundtonfrequenz während sukzessivem Hinzufügen von Segmenten und Vergrößerung der Luftströmungskanallänge, in sehr kleinen Schritten hinarbeiten. Je dünner die Segmente 1 sind, desto präziser lässt sich der gewünschte Grundton einstellen. Eine sinnvolle Segmentdicke 14 stellt jedoch auch einen Kompromiss dar zwischen der Anzahl der notwendigen Arbeitsschritte beim Zusammenfügen der zahlreichen Segmente 1 und der weitgehenden Annäherung des Luftkanalquerschnitts an die gewünschte Form, z. B. die Kreisform.
  • Vorteilhaft ist weiterhin die große Materialauswahl. Zudem sind viele Werkstoffe bereits in Plattenform im Handel, z. B. aus (Sperr-)Holz, gepressten Hartfasern, Acrylglas, etc. Mit einer Stichsäge oder einem Fräser lässt sich die gewünschte Segmentform leicht herausarbeiten. Auch zylindrische Durchgangslöcher 4 sind bei vielen Materialien leicht zu bohren. Generell denkbar, wenngleich aufwendiger, ist die Fertigung aus Glas- oder Metallplatten.
  • Die Konstruktion des Instrumentes überwiegend aus Gleichteilen zusammenzusetzen, hat den Vorteil, dass, für den Fall der nicht automatisierten Fertigung, das erste in Handarbeit gelungene Segment 1 bei Bedarf als Vorlage für alle weiteren verwendet werden kann.
  • Weitere Ausführungsvarianten:
    • • Die Form der Segmente 1 wird so gewählt, dass durch zwei oder mehrere, durch Wandmaterial voneinander getrennte Aussparungen 8 zwei oder mehrere Luftströmungskanäle resultieren. • Aus Segmenten 1 wie beispielhaft in 5 skizziert, lässt sich ein Instrument mit zwei nebeneinander, d. h. auf gleicher Höhe relativ zum Fußsegment, liegenden Lufteintrittsöffnungen zusammensetzen. Bei identischer Ganghöhe 16 ist der innere, näher an der Schraubenkurvenachse 6 liegende Luftströmungskanal somit insgesamt deutlich kürzer als der äußere, was auch einen deutlichen Unterschied bezüglich der Grundtonfrequenz bedeuten kann. Der Spieler kann diesen Effekt, nicht zuletzt aufgrund der sehr nahe nebeneinander liegenden Lufteintrittsöffnungen 2, vorteilhaft nutzen, indem er rasche Grundtonwechsel in sein Spiel integriert. • In analoger Weise lassen sich die Luftströmungskanäle auch übereinander anordnen, d. h. auf verschiedenen Höhen relativ zu Fußsegment. Segmente 1 wie beispielhaft in 6 skizziert, ergeben ein Instrument mit zwei Luftströmungskanälen, die zwar ähnliche Längen, jedoch deutlich unterschiedliche Querschnittsflächen haben und somit auch unterschiedliche Klangeigenschaften aufweisen.
    • • Die Ebenen, in denen die Segmente 1 liegen, sind gegenüber der Schraubenkurvenachse 6 geneigt. Der Vorteil der überwiegenden Gleichteilverwendung im Mittelstück des Instrumentes bleibt hierbei grundsätzlich bestehen. Bei einer solchen Geometrie ist zu bedenken, dass nicht nur an der Lufteintrittsöffnung 2, sondern auch an der Luftaustrittsöffnung 3 die vorteilhafte Gleichteilgeometrie verlassen wird und das Konzept der o. g. durchgängigen Verbindungsstangen eingeschränkt wird.
    • • Ein Segment 1 wird, wie in 7 beispielhaft skizziert, mit mehr Wandmaterial versehen, als für den Luftströmungskanal erforderlich wäre. Es ergeben sich hierdurch die folgenden Vorteile: • Eine eckigere Kontur kann die Herstellung einzelner Segmente 1 vereinfachen, falls weniger Kurvenlinien erzeugt werden müssen. • Eine ausgedehnte Außenkante der Segmente 1 kann die Standfestigkeit eines Instrumentes noch weiter verbessern, insbesondere dann, wenn sich die Außenkante vollständig rings um die Schraubenkurvenachse 6 erstreckt und von dieser weit entfernt ist. Dies kann jedoch bedeuten, dass das Instrument äußerlich nicht mehr als Röhre zu erkennen ist. • Erhält die Wand eines Segmentes 1 nur in einem engeren Winkelbereich eine nach innen gerichtete Deformierung 17 bzw. eine nach außen gerichtete Deformierung 18, bekommt das Instrument damit Einbuchtungen bzw. erhabene Kanten, welche als Verzierung dienen können oder/und dem Spieler erlauben, es komfortabler festzuhalten.
    • • Analog zur o. g. Variation der Außenkontur des Instrumentes lässt sich auch das Innere durch Variation der Aussparungen 8 vielfältig gestalten. Auch dies ist in 7 beispielhaft angedeutet, inklusive der Möglichkeit, einen zusätzlichen Luftströmungskanal zu erzeugen, welcher innerhalb der Schraubenkurve senkrecht in Richtung der Schraubenachse 6 verläuft.
    • • Die Schraubenkurve entlang derer die Segmente 1 positioniert werden, ändert ihren Radius, so dass eine schneckenartige Form entsteht. 8 skizziert ein Ausführungsbeispiel. Zur Luftaustrittsöffnung 3 hin wird hierbei der Außenradius 12 größer, wobei es möglich ist, ebenfalls den Querschnitt des Strömungskanals aufzuweiten, nämlich durch sukzessive Vergrößerung der Segmentaus-sparung 8. Jedes Segment 1 unterscheidet sich hierbei von seinem direkten Nachbarn; es gibt keine Gleichteile. Der ästhetische Gewinn könnte diesen Aufwand jedoch rechtfertigen.
    • • Bei Verwendung von Segmenten 1 größerer Dicke 14, z. B. 8 mm, oder bei sehr hartem Material werden die Verbindungszapfen 9 durch eine Verschraubung ersetzt, wobei dann die Durchgangslochpaare 4a, 4b entsprechend modifiziert werden. Eines der Durchgangslöcher, z. B. Durchgangsloch 4a wird mit einer Aufweitung zur Aufnahme eines Schraubenkopfes versehen, und das jeweils andere Loch, in diesem Beispiel Durchgangsloch 4b, erhält ein Durchgangsgewinde. Wird z. B. Holz als Segmentmaterial eingesetzt, genügt es, das Durchgangsloch 4b passend vorzubohren, so dass eine Metallschraube hineingedreht werden kann. Die Verschraubung dickerer Segmente 1 ist vorteilhaft, da die Schrauben das Zusammenpressen während eines Klebevorgangs übernehmen und keine Schraubzwingen o. ä. hierzu erforderlich sind. Je nach Segmentmaterial und -geometrie kann sogar die Schraubverbindung alleine eine dauerhaft feste Segmentfixierung sicherstellen, so dass auf Klebstoff verzichtet werden kann. Dennoch kann es zweckmäßig sein, zumindest eine dünne Dichtmittelschicht zwischen den Segmenten 1 vorzusehen, um Kleinstleckagen, welche die Klangqualität und Spielbarkeit des Instrumentes negativ beeinträchtigen können, zu verhindern.
    • • Glas oder vorzugsweise deutlich leichter zu bearbeitende, durchsichtige Kunststoffe als Material für die Segmente 1 ermöglichen eine zusätzliche, nichtmusikalische Verwendung, nämlich als Raumdekoration durch effektvolle Beleuchtung von innen heraus, also quasi als Lampenschirm.
    • • Die Dicke 14 wird von Segment 1 zu Segment 1 variiert, während ihre sonstigen Abmessungen unverändert bleiben und der vorteilhaften Gleichteilgeometrie entsprechen. Auf diese Weise liegen nicht mehr alle Segmente 1 auf einer Schraubenkurve konstanter Ganghöhe 16 und es kommt zu lokalen Stauchungen oder Dehnungen des Luftströmungskanals in Richtung der Schraubenkurvenachse 6.
  • Abgesehen vom Vertrieb als fertig aufgebautes Musikinstrument wäre es möglich, das Instrument als Bausatz anzubieten. Beispielsweise könnten die Segmente 1 in Massenproduktion als Stanz- oder Frästeile aus dünnen Holzplatten gefertigt und mit den zugehörigen Verbindungszapfen 9 geliefert werden. Der Käufer würde dann nur noch eine geringe Anzahl üblicher und kostengünstiger Hilfsmittel für den Zusammenbau benötigen, wie z. B. Holzleim, Schraubzwingen oder Gewichte zum Zusammenpressen bis der Leim trocken ist und evtl. eine kleine Holzsäge zur Anpassung der Lufteintrittsöffnung 2. Ein Bausatz wäre zum Versand noch vorteilhafter, d. h. kompakter zu verpacken als das fertige Instrument.
  • Die zu einem spielbaren Instrument zusammengesetzten Segmente 1 können nach Belieben mit einem Mundstück, z. B. aus Bienenwachs, und zum Schutze der äußeren und inneren Oberflächen mit Ölen, Lacken o. ä. versehen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - GB 2394112 A [0002]
    • - DE 4415080 A1 [0002]
    • - DE 29914185 U1 [0002]
    • - DE 20318800 U1 [0003]
    • - AU 2004240144 A1 [0003]
    • - US 20060272478 A1 [0004]

Claims (33)

  1. Musikinstrument, welches bezüglich Spielbarkeit und Klang ein Didgeridoo nachahmt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Luftströmungskanal aus entlang einer Schraubenkurve zusammengefügten, flachen Segmenten gestaltet ist.
  2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (1) im Vergleich zur Gesamtlänge des Instrumentes dünn sind und mehrheitlich jeweils eine vollständig festkörpermaterialumschlossene Aussparung (8) erzeugen.
  3. Musikinstrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (1) mindestens zwei voneinander getrennte und jeweils vollständig festkörpermaterialumschlossene Aussparungen (8) erzeugen, so dass mindestens zwei benachbarte, parallel schraubenförmig verlaufende, Luftströmungskanäle ausgebildet sind.
  4. Musikinstrument nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (1) mindestens zwei voneinander getrennte und jeweils vollständig festkörpermaterialumschlossene Aussparungen (8) erzeugen, so dass mindestens ein schraubenförmig verlaufender Luftströmungskanal sowie mindestens ein parallel zur Schraubenkurvenachse (6) verlaufender Luftströmungskanal ausgebildet sind.
  5. Musikinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrheit der Segmente (1), vorzugsweise insbesondere im Mittelteil des Instrumentes, eine identische Gestalt besitzt.
  6. Musikinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Segment (1) gegenüber dem nächsten um einen, vorzugsweise konstanten, relativen Versatzwinkel (15) gedreht ist, wobei die Drehachse vorzugsweise mit der Schraubenkurvenachse (6) identisch ist.
  7. Musikinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (1) jeweils mit auf mindestens einer Kreislinie (10) liegenden Durchgangslöchern (4) oder/und Bohrungen mit Innengewinde versehen und entsprechend mit Verbindungszapfen (9) oder/und Schrauben an mindestens einer Stelle, vorzugsweise an zwei Stellen, aneinander fixiert sind.
  8. Musikinstrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Durchgangslöcher (4) von mehr als zwei Segmenten (1) fluchten und mehr als zwei Segmente (1) mit Zapfen oder Stangen, welche länger sind als die Dicke (14) zweier Segmente (1), miteinander verbunden sind.
  9. Musikinstrument nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatzwinkel (15) zwischen zwei benachbarten Segmenten (1) identisch ist mit dem Versatzwinkel (15) zweier benachbarter Durchgangslöcher (4) oder Gewindebohrungen auf einem Segment (1).
  10. Musikinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Ganghöhe (16) der Schraubenkurve zur Dicke (14) eines jeden Segmentes (1) identisch ist mit dem Verhältnis von Vollkreis zu Versatzwinkel (15).
  11. Musikinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (1) mit einem auf das Segmentmaterial abgestimmten Klebstoff miteinander verbunden.
  12. Musikinstrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Segmenten (1) kein Klebstoff vorgesehen ist, vorzugsweise jedoch eine dünne Dichtmittelschicht.
  13. Musikinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der Schraubenkurvenachse (6) und den Ebenen der Segmente (1) ungefähr, vorzugsweise genau, 90° beträgt.
  14. Musikinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Masseschwerpunkt des Instrumentes nahe, vorzugsweise auf, einer senkrechten Schraubenkurvenachse (6) liegt.
  15. Musikinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (1), unter Berücksichtigung der Lage der Schraubenkurvenachse (6) und des Masseschwerpunktes des Instrumentes, so gestaltet sind, dass die Auflagefläche des letzten Segmentes (1) an der Luftaustrittsöffnung (3) einen großflächigen Fuß darstellt.
  16. Musikinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Segmente nahe der Lufteintrittsöffnung (2) von der überwiegenden Anzahl der Segmente (1) so unterscheiden, dass dem Anwender eine passende Öffnung zum Ansetzen des Mundes oder zum Anbringen einer zusätzlichen Mundauflage zur Verfügung steht.
  17. Musikinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere oder innere Kontur des Luftströmungskanals einem gerundeten, vorzugsweise kreisrunden oder ovalen, Querschnitt senkrecht zur Schraubenkurve, inkrementell angenähert, ähnelt.
  18. Musikinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere oder innere Kontur des Luftströmungskanals einen eckigen oder mit Aus- oder Einbuchtungen versehenen Querschnitt senkrecht zur Schraubenkurve aufweist.
  19. Musikinstrument nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Luftströmungskanalaußenwand Vertiefungen, Kanten oder ähnliche Aus- oder Einbuchtungen ausgestaltet sind, welche als Griffhilfe für den Anwender oder als Verzierung dienen.
  20. Musikinstrument nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es von außen als Röhre erkennbar ist.
  21. Musikinstrument nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen von außen nicht als Röhre erkennbaren, kompakteren Körper darstellt.
  22. Musikinstrument nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenkurve links- oder rechtsdrehend ausgeführt ist.
  23. Musikinstrument nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine größere Anzahl von Segmenten (1) auch im Mittelteil voneinander unterscheidet.
  24. Musikinstrument nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenkurve ihren Radius so ändert, dass eine schneckenartige Gestalt entsteht.
  25. Musikinstrument nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftströmungskanal eine beliebige Außenkontur aufweist.
  26. Musikinstrument nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftströmungskanal eine beliebige Innenkontur, vorzugsweise einen größer werdenden Querschnitt von der Lufteintrittsöffnung zur Luftaustrittsöffnung hin, aufweist.
  27. Musikinstrument nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (14) der Segmente (1) variiert wird.
  28. Musikinstrument nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Holz, Verbundstoff, Kunststoff, Metall oder Glas alleine oder in Kombinationen als Werkstoff verwendet wird.
  29. Musikinstrument nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durchsichtige Materialien als Werkstoff verwendet werden und sich im Inneren des Strömungskanals Leuchtkörper befinden.
  30. Musikinstrument nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren und äußeren Oberflächen mit einer Schutzschicht versehen sind.
  31. Musikinstrument nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Lufteintrittsöffnung eine Mundauflage, ein Mundstück, aufgesetzt ist.
  32. Musikinstrument nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundtonfrequenz zwischen 50 Hz und 95 Hz liegt.
  33. Musikinstrument nach wenigsten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftströmungskanallänge zwischen 0,80 m und 2,50 m liegt.
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