DE202008016863U1 - Bespannung mit herauslösbarem Anteil - Google Patents

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    • D21F1/0027Screen-cloths

Abstract

Flächengebilde (1), insbesondere Band (2) in Form einer Bespannung für eine Papiermaschine, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Volumenkörper (7) enthält, die zumindest teilweise aus einem biologisch abbaubaren Material, insbesondere zumindest einem biologisch abbaubaren Polymer bestehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flächengebilde, insbesondere ein Band in Form einer Bespannung einer Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen, insbesondere in Form von Papier-, Karton- oder Tissuebahnen.
  • Bespannungen für Maschinen zur Herstellung von Faserstoffbahnen, insbesondere in Form von Papier-, Karton- oder Tissuebahnen, insbesondere für den Einsatz im Nassteil derartiger Maschinen sind in einer Vielzahl von Ausführungen aus dem Stand der Technik vorbekannt. Dabei handelt es sich um umlaufende endlose Bänder, die sich im Wesentlichen über die gesamte Maschinenbreite erstrecken und der Ausbildung und Führung der Faserstoffbahn durch die Maschine dienen. Je nach Anordnung im Nassteil können diese unterschiedlich aufgebaut sein. Dabei besteht eine grundsätzliche Anforderung darin, die Faserstoffbahn möglichst optimal zu entwässern und eine Rückbefeuchtung zu vermeiden, um den Energieaufwand für die sich an den Nassteil anschließende Trocknung möglichst gering zu halten. Die Entwässerung in der sich an den Former anschließenden Pressenpartie erfolgt durch Aufbringen von Druck durch das entsprechende Band hindurch, das heißt von der die Faserstoffbahn abstützenden Seite beziehungsweise Oberfläche, welche hinsichtlich ihrer Anordnung auch als Ober- beziehungsweise Außenseite bezeichnet wird, zur gegenüberliegenden Unter- beziehungsweise Innenseite eines derartigen Bandes. In Pressenpartien liegen derartige Bänder in Form von Pressfilzen vor. Diese umfassen in der Regel zumindest eine Grund- und eine Deckschicht, die als Gewebe, Gelege, Gewirk oder Fadenschar ausgeführt sein kann und die miteinander mechanisch und/oder thermisch verbunden sind. Vorzugsweise wird die Grundschicht von zwei Vliesschichten eingeschlossen. Dieser Sandwichaufbau sieht vor, dass sich innerhalb der Strukturen auch Fluide, insbesondere Wasser einlagern kann, indem ein bestimmtes vordefiniertes freies Volumen, welches auch als Hohlraumvolumen bezeichnet wird, vorgesehen wird. Mit zunehmender Betriebsdauer und durch Alte rung kommt es zur Ermüdung dieser Struktur, wobei das Hohlraumvolumen abnimmt. Das freie Volumen einer derartigen Bespannung wird ferner durch sich in dieser absetzende Füllstoffe, Zellulosefasern, Abrasion, chemische und mechanische Schädigungen weiter verringert. Die Ablagerungen können dabei mittels eines aufwendigen Reinigungsprozesses wieder herausgelöst werden.
  • Zur Bereitstellung von zusätzlichem Hohlraumvolumen über die Betriebsdauer werden daher Bespannungen mit herauslösbaren Fasern vorgeschlagen. Aus der Druckschrift EP 0 303 798 A2 ist eine Ausführung einer Bespannung, insbesondere in Form eines Papiermaschinenfilzbandes, eines Trockensiebes oder Filtermediums vorbekannt, welches aus einem Trägermaterial mit daran befestigten Fasern besteht, wobei alle Fasern in einem im Wesentlichen neutralen wässrigen Medium beständig sind und mindestens ein Teil der Fasern wenigstens teilweise aus einem Stoff besteht, der in einem basischen oder sauren, nukleo- oder elektrophilen, reduktiven oder oxidativen Medium löslich ist, gegenüber dem das Trägermaterial jedoch beständig ist. Unter normalen Betriebsbedingungen, insbesondere in Pressenpartien, ist daher die Bespannung beständig, jedoch durch Anwendung eines entsprechenden Lösungsmittels können diese Fasern zur Erzeugung von Hohlräumen herausgelöst werden, wodurch das offene Volumen innerhalb des Filzes vergrößert wird. Dies erfolgt neben dem zumindest teilweisen Herauslösen der Fasern auch durch das Wegspülen der auf diesen Fasern sitzenden Schmutzteilchen. Der Anteil dieser Fasern lässt sich dabei derart einstellen, dass die ursprüngliche Durchlässigkeit wieder vollständig erreicht wird. Da die Auflösung auch nur auf den Teil der Materialbahn beschränkt ist, der nicht tragend ist, wird die Festigkeit nicht beeinträchtigt. Der Prozess des Herauslösens wird gezielt durch den Einsatz des erforderlichen Lösungsmittels eingeleitet. Während dieses Zeitraumes ist die Produktion unterbrochen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung beinhalten die lösbaren Fasern bereits Waschmittel, welches beim Herauslösen freigesetzt wird.
  • Das Herauslösen von Bestandteilen von Filzbändern zum Zweck der Erzeugung eines erforderlichen Hohlraumvolumens bei der Herstellung derartiger Bänder mittels Lösungsmitteln ist aus einer Vielzahl von Druckschriften aus dem Stand der Technik vorbekannt, auf die nachfolgend beispielhaft verwiesen wird.
  • Die Druckschrift WO 99/64670 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Pressfilzes, welcher einen Träger umfasst, der auf wenigstens einer Seite vernadelt ist. Die Oberseite des Filzes wird von einer Polymerharzschicht gebildet, welche lösliche und entfernbare Schnittfasern aus einem synthetischen Polymerharz oder in Form von Naturfasern enthält. Die Auflösung dieser erfolgt in Alkohol, Reinigungslösungsmitteln, alkalischen Medien oder in Wasser. Das Herauslösen erfolgt unmittelbar mit dem Anlaufen nach Inbetriebnahme der Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen.
  • Aus der Druckschrift US 4,657,806 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Pressfilzes bekannt, bei welchem sogenannte Füllgarne zur Steuerung der Permeabilität des Pressfilzes eingesetzt werden. Bei diesen handelt es sich um lösbare Schnittfasern. Diese werden in eine auf einen Träger geschichtete Harzschicht eingeschlossen und bei Vorliegen der entsprechenden Herauslösebedingungen, beispielsweise beim Waschen des Pressfilzes in einem entsprechenden Lösungsmittel unter den erforderlichen Randbedingungen aus diesem herausgelöst, um die Hohlräume zu schaffen.
  • Bei dem in der Druckschrift EP 0 786 551 B1 beschriebenen Verfahren zur Herstellung eines Pressfilzes wird ein Träger mit einer Kunststoffschicht versehen. Die Kunststoffschicht wird aus einem Kunststoffpulver, das gleichmäßig mit lösbaren Teilchen beziehungsweise Partikeln vermischt wird, unter Druck und Wärme ausgebildet. Durch die Vermischung der Partikel mit dem Kunststoffpulver wird eine gleichmäßige Verteilung gewährleistet. Die lösbaren Partikel werden dann durch ein Lösungsmittel, gegenüber dem der Kunststoff jedoch beständig ist, herausgelöst.
  • Ferner sind auch aus weiteren Druckschriften herauslösbare Teilchen vorbekannt, die zur Schaffung von Hohlraumvolumen vorgesehen sind. Bei diesen kann es sich um als Kett- und/oder Schussfäden in einem Gewebe eingearbeitete lösbare Verbindungsfäden gemäß EP 0 925 393 B1 in Form von Fasern, Garnen, Füllgarnen etc. handeln, die zur Erzielung einer laminierten Struktur herausgelöst werden.
  • WO 98/07925 offenbart ein Verfahren zur Erzeugung eines permeablen Bandes, umfassend ein gewebtes Substrat oder eine Vlieslage, in welcher lösbare Fäden vorgesehen werden, deren Erstreckung zwischen der Oberseite und der Unterseite des Bandes zur Ausbildung von Durchlässen erfolgt. Das Herauslösen erfolgt durch Eintauchen des Bandes in ein Lösungsmittel.
  • Die Druckschrift EP 1 336 685 B1 offenbart eine Ausführung eines Pressfilzes mit herauslösbaren Abstandsfäden zwischen zwei Gelegefäden und EP 0 786 550 B1 offenbart herauslösbare Partikel. Dabei erfolgt das Herauslösen durch Auflösung dieser, was den Einsatz entsprechender Lösemittel voraussetzt.
  • Alle Ausführungen, bei denen ein Herauslösen durch ein Lösungsmittel erfolgt, bedingen die Bereitstellung des entsprechenden Lösungsmittels sowie der Voraussetzungen zur Entsorgung und Aufbereitung des Lösungsmittels. Die Reinigung kann nicht innerhalb der Maschine erfolgen und der Pressfilz ist zu entfernen, was einen Produktionsstopp zur Folge hat.
  • Ausführungen mit durch die oben genannten Verfahren eingebrachtem Hohlraumvolumen sind dadurch charakterisiert, dass dieses sich über die Betriebsdauer verkleinert und zusetzen kann. Durch eine Reinigung ist dabei nur ein Teil des Hohlraumvolumens wieder herstellbar, während der restliche durch mechanische Schädigungen und Ermüdung des Pressfilzes verloren geht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Band für den Einsatz als Bespannung in einer Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen zu schaffen, das über einen großen Betriebszeitraum annähernd durch die gleichen Entwässerungseigenschaften charakterisiert ist, welche insbesondere durch eine gleichmäßige Wasseraufnahmekapazität über die gesamte Oberfläche beschreibbar sind. Die Bereitstellung weiteren Hohlraumvolumens soll nicht an den gezielten Einsatz von Lösungsmittel gebunden sein und aufwendige Verfahren zur Lösungsmittelaufbereitung sind zu vermeiden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ein Flächengebilde, insbesondere Band in Form einer Bespannung für eine Papiermaschine ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass dieses Volumenkörper enthält, die zumindest teilweise aus einem biologisch abbaubaren Material, insbesondere zumindest einem biologisch abbaubaren Polymer bestehen. Unter Volumenkörper werden dabei dreidimensionale Gebilde verstanden, die durch eine Erstreckung in X, Y und Z-Richtung in einem Koordinatensystem beschreibbar sind und als Vollkörper oder einen Hohlraum einschließende Körper vorliegen können.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, je nach Art des verwendeten biologisch abbaubaren Polymers, das Hohlraumvolumen über die Betriebsdauer einzustellen und ferner zugesetztes und abgebautes Hohlraumvolumen im Flächengebilde automatisch während des Betriebes und umweltfreundlich zu kompensieren, um somit über eine möglichst lange Betriebsdauer ein konstantes Hohlraumvolumen in der Bespannung von Maschinen zur Herstellung von Faserstoffbahnen bereitstellen zu können. Der biologische Abbauprozess läuft dabei während des Betriebes frei von Beeinträchtigungen der Funktion des Flächengebildes ab.
  • Bei den biologisch abbaubaren polymeren Materialien handelt es sich um biologisch abbaubaren Kunststoff, welcher zuerst in niedermolekulare Verbindungen und am Ende in anorganische Substanzen wie Wasser und Kohlendioxid abgebaut wird. Der Begriff der biologischen Abbaubarkeit ist dabei in der DIN-Vornorm DIN V 54900 „Prüfung der Kompostierbarkeit von Kunststoffen" definiert. Erfolgt der Abbau durch Aufnahme über Organismen spricht man auch von bioresorbierbaren Materialien.
  • Das Flächengebilde, welches durch größere Erstreckungen in Längs- und Breitenrichtung charakterisiert ist, als in Höhenrichtung ist zumindest einlagig ausgeführt, wobei die zumindest eine Lage Volumenkörper enthält, deren Volumenanteil aus biologisch abbaubarem Material gegenüber den übrigen Bestandteilen der Lage 0,1–30 Gew.-% beträgt, die nicht biologisch abbaubar sind. Dadurch wird die Festigkeit und Stabilität sowie die Funktionsweise des Flächengebildes gewährleistet. Unter Lage wird dabei ein flächiges Gebilde oder eine flächige Struktur verstanden, die durch größere Erstreckungen in Längs- und Breitenrichtung charakterisiert sind, als in Höhenrichtung.
  • Die übrigen Bestandteile der einen Lage bestehen dabei aus biologisch nicht abbaubaren Materialien, vorzugsweise Polymeren, insbesondere thermoplastischen Polymeren wie Polypropylen, Polyamid, beispielsweise Polyamid 4.6, Polyamid 6, Polyamid 6.6, Polyamid 6.10, Polyamid 6.12, Polyamid 11, Polyamid 12, oder PET, PTT, PBT, PPS, PEK, PEEK oder einem elastomeren Polyester.
  • Das theoretisch mögliche Hohlraumvolumen des Flächengebildes ist als Funktion der Summe des vorhanden Hohlraumvolumens zum Zeitpunkt x und des aus einem biologisch abbaubaren Material bestehenden Volumenanteils der einzelnen Volumenkörper einstellbar. Dabei kann der gesamte Volumenkörper aus biologisch abbaubaren Material bestehen oder nur ein Teil, so dass auch nur ein Volumenanteil als Hohlraumvolumen nach dem Abbau zur Verfügung steht. Insbesondere im letztgenannten Fall können die Volumenkörper in Form beispielsweise als Kett- oder Schussfäden, Füllfäden und damit als strukturbildende Elemente der einzelnen Lage ausgeführt sein.
  • Bezüglich der Ausbildung des einzelnen Volumenkörpers besteht eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dieser kann als Filament, insbesondere als Monofilament, Multifilament, Garn oder Zwirn aus derartigen Filamenten ausgebildet werden. In diesem Fall kann die Funktion des biologisch abbaubaren Anteils in ohnehin vorhandene strukturbildende Komponenten integriert werden, wobei je nach Zuordnung durch die Anordnung der strukturbildenden Komponenten, beispielsweise in Form von Kett- und Schussfäden eine gleichmäßige Verteilung des zusätzlichen möglichen Anteils an Hohlraumvolumen auf einfache Art und Weise möglich ist.
  • Das Filament kann gemäß einer Weiterentwicklung auch profiliert ausgeführt werden, insbesondere als schraubenlinienförmig gewendeltes Element.
  • Eine weitere mögliche Ausbildung des Volumenkörpers besteht in der Ausführung als Partikel, der beispielsweise mit einem rhomboiden, mehreckigen, ellipsoiden oder kreisförmigen Querschnitt ausgeführt ist, wobei die Querschnittsfläche über die Erstreckung des Partikels entlang einer geometrischen Achse konstant oder veränderbar ist oder eine frei wählbare geometrische Form aufweist. Diese Partikel werden in die Strukturen der Lage eingebettet beziehungsweise eingeschlossen.
  • Der einzelne Volumenkörper enthält gemäß einer ersten Ausführung zumindest ein natürlich biologisch abbaubares Polymer wie Kollagen, Stärke, Cellulose. Der Abbau erfolgt in diesem Fall enzymatisch, wobei die Enzyme vorzugsweise ebenfalls Bestandteil des einzelnen Volumenkörper sind. Die Aktivierung kann über Bakterien erfolgen, die in der vom Filzband aufzunehmenden Flüssigkeit enthalten sind.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften zweiten Ausführung enthält das Flächengebilde Volumenkörper, die zumindest ein synthetisch biologisch abbaubares Polymer umfassen. Das synthetisch biologisch abbaubare Polymer umfasst zumindest ein aliphatisches Polyester, insbesondere eine Polyhydroxylcarbonsäure, ganz besonders Polylactid. In diesem Fall erfolgt der Abbau durch nichtenzymatische Hydrolyse, deren erforderliche Betriebsparameter sich einfach steuern lassen, insbesondere erfolgt die Wahl der aliphatischen Polyester angepasst an die Betriebsbedingungen des Einsatzfalles, so dass sich automatisch über die Betriebsdauer ein Abbau einstellt.
  • Die Eigenschaften, insbesondere der Abbau der biologisch abbaubaren Polymere variiert in Abhängigkeit von der Zusammensetzung und Vorbehandlung. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung wird das Abbauverhalten über den Zusatz von Copolymeren gesteuert. Das Copolymer ist derart ausgeführt und ausgewählt das dieses das Abbauverhalten des Polymers entsprechend einer gewünschten zeitlichen Konfiguration steuert.
  • Das Flächengebilde umfasst zumindest eine als Träger ausgeführte Grundschicht und eine Vliesschicht, wobei zumindest in einer der Schichten – Vliesschicht und/oder Grundschicht – Volumenkörper, die zumindest ein biologisch abbaubares Polymer enthalten, vorgesehen ist. Der Träger kann als Gewebe, Gewirk, Gelege, eine Fadenschar aus Fäden, uni- oder bidirektional zueinander ausgerichtet ausgebildet werden oder als Membran.
  • Umfasst das Flächengebilde eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Lagen, wobei in mehr als einer der Lagen Volumenkörper vorgesehen sind, kann der Anteil der Volumenkörper in den einzelnen Lagen in Abhängigkeit der zu erzielenden Eigenschaften variieren. Je nach gewünschtem Eigenschaftsprofil kann die örtliche Verteilung der Volumenkörper in Längen- und Breitenrichtung des Flächengebildes gleichmäßig und/oder in Höhenrichtung gleichmäßig ausgeführt werden oder aber ungleichmäßig.
  • Bei dem erfindungsgemäß ausgeführten Flächengebilde kann es sich insbesondere um einen Pressfilz oder ein Sieb handeln.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
  • 1a und 1b verdeutlichen einen Ausschnitt aus einem Axialschnitt eines erfindungsgemäß ausgeführten Flächengebildes;
  • 2a bis 2c verdeutlichen mögliche geometrische Ausführungen der Volumenkörper;
  • 3a bis 3c verdeutlichen mögliche Ausgestaltungen der Volumenkörper anhand von deren Querschnittsflächen;
  • 4 zeigt eine Ausführung eines mehrlagigen Flächengebildes;
  • 5a und 5b verdeutlichen anhand von Signalflussbildern die Einflussgrößen und Verfahren zum biologischen Abbau.
  • Die 1a und 1b verdeutlichen in schematisiert vereinfachter Darstellung den Aufbau eines erfindungsgemäß ausgeführten Flächengebildes 1 in Form eines Bandes 2, insbesondere einer Bespannung für eine Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen, insbesondere Papier-, Karton- oder Tissuebahnen in einem Axialschnitt in der YZ-Ebene. Dieses umfasst beispielhaft eine als Träger 3 ausgebildete Grundschicht 4 und zumindest eine weitere mit der Grundschicht 4 beziehungsweise dem Träger 3 verbundene Vlieslage 5. Die Verbindung zwischen der Grundschicht 4 und der Vlieslage 5 kann verschiedenartig erfolgen, insbesondere thermisch über einen Stoffschluss. Bezüglich der Ausbildung der den Träger 3 bildenden Grundschicht 4 bestehen eine Mehrzahl von Möglichkeiten. Bei diesen kann es sich um ein Gewebe oder aber beispielhaft eine Membran 6 handeln. Erfindungsgemäß enthält das Flächengebilde 1 Volumenkörper 7 aus einem biologisch abbaubaren Material, insbesondere einem biologisch abbaubaren Polymer.
  • Gemäß 1a sind hier beispielhaft die Volumenkörper 7 als Filamente 8.1 bis 8.n ausgeführt. Bei den biologisch abbaubaren polymeren Materialien handelt es sich um biologisch abbaubaren Kunststoff, welcher zuerst in niedermolekulare Verbindungen und am Ende in anorganische Substanzen wie Wasser und Kohlendioxid abgebaut wird. Der Begriff der biologischen Abbaubarkeit ist dabei in der DIN-Vornorm DIN V 54900 „Prüfung der Kompostierbarkeit von Kunststoffen" definiert. Die Filamente 8.1 bis 8.n beinhalten dabei in ihrer Gesamtheit ein definiertes Volumen an biologisch abbaubaren Polymeren, welches sich bei vollständiger Zusammensetzung dieser aus biologisch abbaubaren Polymeren aus den Einzelvolumina der einzelnen Filamente 8.1 bis 8.n zusammensetzt. Durch den Abbau wird ein Hohlraumvolumen VH freigesetzt, das je nach Abbaugrad der einzelnen Filamente 8.1 bis 8.n variiert. Dabei erfolgt der Abbau beispielsweise in Abhängigkeit von der Zeit und ferner von weiteren, die Umgebungsbedingungen charakterisierenden Faktoren. Je nach Ausführung und Ausbildung der einzelnen Filamente 8.1 bis 8.n kann die Abbaugeschwindigkeit sowie der Abbaugrad pro Zeiteinheit beeinflusst werden und somit über den Lebenszeitraum des Bandes 2 betrachtet sukzessive Hohlraumvolumen ΔVH freigegeben werden bis zur vollständigen Freigabe. Die biologisch abbaubaren Polymere in Form der Volumenkörper 7 können dabei in unterschiedlichen Lagen des Flächengebildes 1 enthalten sein. Gemäß 1a sind diese vorzugsweise in der Vlieslage 5 vorgesehen. Dabei wird über die Oberfläche betrachtet in einer Ansicht über die Breite b betrachtet und auch in einer hier nicht dargestellten Ansicht von oben eine nach Möglichkeit gleichmäßige Verteilung über die Breite b des Bandes und die Länge I vorgegeben. Die Breite b bestimmt sich dabei in einem Koordinatensystem an das Band im Einsatz in Maschinen zur Herstellung von Faserstoffbahnen in Maschinenrichtung betrachtet quer zu dieser, hier in Y-Richtung und die Länge im Koordinatensystem in X-Richtung beziehungsweise Maschinenrichtung. In Analogie gelten diese Aussagen auch für die Verteilung in Höhenrichtung, insbesondere Z-Richtung der jeweiligen Lage, hier der Vlieslage 5. Vorzugsweise wird eine nach Möglichkeit gleichmäßige Verteilung in allen drei Dimensionen angestrebt, um über die gesamte Konstruktion beim Einsatz in Maschinen zur Herstellung von Faserstoffbahnen gleiche Verhältnisse zu gewährleisten. Denkbar sind jedoch auch zonale Unterschiede, beispielsweise zwischen Randbereichen und Mittelbereichen quer zur Maschinenrichtung betrachtet.
  • Gemäß 1b sind beispielhaft anstelle der Filamente 8.1 bis 8.n Partikel 9.1 bis 9.n als Volumenkörper 7.1 bis 7.n vorgesehen. Für diese gelten die gleichen Aussagen hinsichtlich ihrer Anordnung und Ausführung wie für die Filamente 8.1 bis 8.n. Die Partikel 9.1 bis 9.n können hinsichtlich ihrer geometrischen Form beliebig ausgeführt sein. Bei dieser kann es sich gemäß 2c um eine frei definierte Geometrie handeln, die in einem Koordinatensystem betrachtet einen frei geformten dreidimensionalen Volumenkörper ausbildet.
  • Denkbar, jedoch hier im Einzelnen nicht dargestellt ist eine Kombination der Möglichkeiten gemäß der 1a und 1b.
  • Die 2a und 2b verdeutlichen mögliche Ausführungen der Filamente 8.1 bis 8.n hinsichtlich ihrer geometrischen Ausführung. Diese können dabei gemäß 2a als länglicher Volumenkörper mit beliebiger Geometrie der Querschnittsflache ausgeführt sein, wobei die Querschnittsgeometrie über die Länge auch variieren kann. 2a verdeutlicht dabei beispielhaft in einem Koordinatensystem ein derartig ausgeführtes Filament 8 in der XZ-Ebene. Die 2b verdeutlicht demgegenüber eine weitere mögliche Ausgestaltung des Filamentes 8, hier in Form eines spiralisierten Filamentes. Auch dieses ist durch eine Erstreckung in Längsrichtung, welche die Länge I charakterisiert, beschreibbar, sowie in der dargestellten Ausführung in Höhenrichtung, das heißt Z-Richtung. Die Wendelform beschreibenden Windungen können dabei kreisförmig oder oval im Querschnitt betrachtet ausgeführt sein.
  • Demgegenüber verdeutlicht die 2c eine mögliche Ausgestaltung eines Volumenkörpers 7 in Form eines Partikels 9 mit Freiformgeometrie.
  • Die Ausgestaltung der Volumenkörper 7 in Form von Filamenten 8 kann verschiedenartig erfolgen. Denkbar ist die Ausbildung als Monofilament, Multifilament, Garn, Zwirn etc. Diese Möglichkeiten hängen im Wesentlichen auch von der Zusammensetzung ab. Dabei kann gemäß einer ersten Ausführung das gesamte Volumenkörper 7, insbesondere Filament 8 oder der Partikel 9 aus einem abbaubaren Polymer bestehen. Es ist bekannt, dass der Abbau eines derartigen biologisch abbaubaren Polymers von einer Vielzahl von Faktoren abhängig ist. Im Einzelnen sei dabei auf die Art des Polymers sowie eine eventuelle Vorbehandlung verwiesen. Ferner spielt neben den Prozessparametern, wie Temperatur auch der pH-Wert der Umgebung sowie der jeweilige Wassergehalt und/oder Sauerstoffgehalt eine Rolle. Weitere wesentliche Einflussgrößen sind die Kristallinität und die Kristallitgröße. Hinsichtlich der Art der biologisch abbaubaren Polymere wird dabei zwischen enzymatisch abbaubaren Polymeren und hydrolytisch biologisch abbaubaren synthetischen Polymeren unterschieden. Zu den en zymatisch abbaubaren Polymeren zählen dabei unter anderem die Polysaccharide, die mit Hilfe eines Enzyms, beispielsweise Amylase und Glukose abgebaut werden können. Weitere mögliche enzymatisch abbaubare Polymere sind Polypeptide, insbesondere in Form von Proteinen. Der Abbau erfolgt hier mittels eines Enzyms in Form von Protease. Weitere mögliche Polymere sind die sogenannten Biopolyester. Dabei kann gemäß einer ersten Ausführung der jeweilige Volumenkörper 7 beziehungsweise das Filament 8 oder der Partikel 9 neben dem biologisch abbaubaren Material auch zumindest ein Enzym A beinhalten. Dies ist beispielhaft in der 3a wiedergegeben, wobei hier entweder eine nach Möglichkeit homogene Mischung zwischen dem Polymer und den Enzymen erfolgt oder aber, wie in 3a dargestellt, das Filament 8 beziehungsweise der Partikel 9 in einer Mantel-/Kernausführung ausgebildet wird, wobei der Kern 10 beispielsweise von biologisch abbaubaren Material gebildet wird und der Mantel 11, welcher den Kern 10 umhüllt, von einem, zumindest ein den Abbau des Kerns 10 begünstigendes Enzym A enthält. Dieses kann beispielsweise über Bakterien aktiviert werden, die im aus der Faserstoffbahn herausgelösten Wasser enthalten sind.
  • Weitere mögliche biologisch abbaubare Polymere sind synthetisch biologisch abbaubare Polymere. Diese werden durch Hydrolyse zu niedermolekularen Strukturen und anschließend zu Monomeren hydrolysiert. Synthetisch biologisch abbaubare Polymere sind unter anderem alipathische Polyester, wie beispielsweise Polylactid (PLA), Poly-ε-caprolacton (PCL) sowie Polyglykolid (PGL). Ferner sind synthetisch biologisch abbaubare Polymere auch Polycarbonate oder Polyanhydride. Die Handelsnamen derartiger alipathischer Polyester sind dabei für Polylactid Vicryl® und für Polyglykolid Dexon®. Bei den alipathischen Polyestern handelt es sich um Polyhydroxylcarbonsäuren, die je nach Ausführung durch unterschiedliche Abbauzeiten charakterisiert sind.
  • Zu den Einflussfaktoren zählen neben der chemischen Zusammensetzung auch die Molmasse und deren Verteilung sowie die niedermolekularen Bestandteile.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung kann das jeweilige Filament 8 beziehungsweise der Partikel 9 auch aus einem Mehrkomponentenmaterial bestehen. Vorzugsweise enthält dieses neben dem biologisch abbaubaren Material auch zumindest ein Copolymer, über welches die Abbaugeschwindigkeit weitestgehend beeinflusst werden kann. Dies ist beispielhaft in 3b anhand einer Querschnittsansicht eines Filamentes 8 wiedergegeben. Hier ist der Mantel 11 mehrschichtig ausgeführt. Die einzelnen Schichten 11.1 bis 11.3 umschließen den Kern 10 lagenweise. Dabei kann jede der einzelnen Schichten 11.1, 11.2 und 11.3 beispielhaft das gleiche biologisch abbaubare Polymer enthalten, jedoch unterschiedliche Copolymere, die den Abbau beeinflussen, wobei vorzugsweise der Abbau von der äußersten zur inneren Schicht, d. h. den Lagen 11.3 bis 11.1 der Ummantelung zum Kern 10 hin erfolgt.
  • 3c verdeutlicht eine weitere Ausführung mit unterschiedlicher Zusammensetzung des Filamentes 8. Dieses besteht aus den Bestandteilen 20 und 19, die einen Verbund bilden und je nach Ausführung und Abbauart entweder ein Enzym und ein Polyester enthalten, wobei das Enzym dann beispielhaft im Bestandteil 19 enthalten ist, während der Bestandteil 20 von einem biologisch abbaubaren Polymer gebildet wird. Andererseits ist es auch denkbar 19 und 20 aus Zusammensetzungen von Polymeren und Copolymeren zu bilden, die durch unterschiedliche Eigenschaften, insbesondere ein unterschiedliches Abbauverhalten charakterisiert sind.
  • Um über die gesamte Bespannung nach Möglichkeit ein gleichmäßiges Hohlraumvolumen VH bereitzustellen, werden vorzugsweise Volumenkörper 7, insbesondere Filamente 8 beziehungsweise Partikel 9 mit nach Möglichkeit gleicher Geometrie und Dimensionierung sowie aus dem gleichen Material mit dem gleichen Abbauverhalten eingesetzt.
  • Die 4 verdeutlicht anhand eines Axialschnittes durch ein Flächengebilde 1 in Form eines Bandes 2 eine weitere mögliche Ausführung beispielhaft zur Verdeutlichung der Erzeugung unterschiedlicher Hohlraumvolumina in unterschiedlichen Bereichen des Flächengebildes 1, insbesondere Bandes 2. Auch hier ist eine Grundschicht 4 in Form eines Trägers 3 vorgesehen, welches als Gewebe 12 ausgeführt ist. Dieses ist zwischen einer Vlieslage 13, welche die Unterseite 14 eines derartigen Bandes bildet, wobei die Unterseite 14 der nicht die Materialbahn berührenden Seite entspricht, sondern der maschinenberührenden Seite und einer Membran 15 angeordnet ist. Die Membran 15 kann verschiedenartig ausgeführt sein. Diese ist in der Regel aus einem Polymer, insbesondere als Polyurethan ausgebildet.
  • Der Träger 3 kann dabei beispielsweise von einem Flächengebilde in Form eines Gewebes, Gewirkes, Geleges oder einer Fadenschar, gegebenenfalls uni- oder multidirektional orientiert oder aus einer Kombination diesen bestehen.
  • Ferner sind weitere Vlieslagen 16 und 17 vorgesehen, wobei die Vlieslage 17 Volumenkörper 7 aus biologisch abbaubaren Polymeren enthält. Die Vlieslage 16 bildet dabei die Oberseite 18 des Flächengebildes 1 aus. Die einzelnen Vlieslagen 16, 17 sowie die weiteren Lagen 15, 4, 14 sind untereinander verbunden. Die Kopplung erfolgt vorzugsweise über Stoffschluss oder mechanische Bindungen. Nach Möglichkeit ist die obere Vlieslage 16 derart ausgestaltet, dass diese nach Möglichkeit eben ausgeführt ist. Die Vlieslage 17, welche die Volumenkörper 7 enthält, besteht des Weiteren aus nicht biologisch abbaubaren Polymeren. Entscheidend ist, dass auch nach dem Herauslösen der einzelnen Volumenkörper 7 durch deren Abbau und das dadurch freigesetzte Hohlraumvolumen VH die Stabilität und der Zusammenhalt der jeweiligen Lage gewährleistet ist.
  • Ferner besteht auch die hier nicht dargestellte Möglichkeit, weitere Vlieslagen mit derartigen abbaubaren Filamenten auszubilden.
  • Die 5a und 5b verdeutlichen in schematisiert vereinfachter Darstellung anhand eines Signalflussbildes die Einflussgrößen und den funktionalen Ablauf der Steuerbarkeit des Abbaus. Dieser erfolgt in Abhängigkeit von Parametern den Volumenkörper 7 betreffend, wie das gewählte Material M, insbesondere die Art der Zusammensetzung, das heißt der Kombination mit weiteren Copolymeren oder weiteren Bestandteilen wie Enzymen, die Geometrie G, die Dimensionierung D, Dichte e. t. c. Dies sind die vorgegebenen Voraussetzungen innerhalb des Flächengebildes 1. Diese können in Abhängigkeit mit weiteren auch aktiv beeinflussbaren Prozessparametern während des Betriebes einer Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen, wie Temperatur, pH-Wert der Umgebung, Sauerstoff und Wassergehalt beeinflusst werden und dann zu einem Abbau pro Zeiteinheit führen. Um einen enzymatischen Abbau zu ermöglichen, insbesondere bei den natürlich biologisch abbaubaren Polymeren ist ferner zumindest ein Enzym A erforderlich.
  • In Analogie gilt dies auch für die synthetischen Polymere, allerdings sind diese nicht durch ein entsprechendes Enzym charakterisiert, sondern hier erfolgt der Abbau allein durch Hydrolyse. Dies ist in schematisiert vereinfachter Darstellung in 5b wiedergegeben.
  • 1
    Flächengebilde
    2
    Band
    3
    Träger
    4
    Grundschicht
    5
    Vlieslage
    6
    Membran
    7
    Volumenkörper
    8
    Filament
    8.1–8.n
    Filament
    9
    Partikel
    9.1–9.n
    Partikel
    10
    Kern
    11
    Mantel
    11.1–11.3
    Mantelschicht
    12
    Gewebe
    13
    Vlieslage
    14
    Unterseite
    15
    Membran
    16
    Vlieslage
    17
    Vlieslage
    18
    Oberseite
    19
    Bestandteil
    20
    Bestandteil
    A
    Enzym
    VH
    Hohlraumvolumen
    b
    Breite
    I
    Länge
    M
    Material
    D
    Dimensionierung
    G
    geometrische Form
    T
    Temperatur
    Y
    Stellgröße
    X, Y, Z
    Koordinaten des Koordinatensystems
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - EP 1336685 B1 [0010]
    • - EP 0786550 B1 [0010]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN V 54900 [0017]
    • - DIN V 54900 [0037]

Claims (25)

  1. Flächengebilde (1), insbesondere Band (2) in Form einer Bespannung für eine Papiermaschine, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Volumenkörper (7) enthält, die zumindest teilweise aus einem biologisch abbaubaren Material, insbesondere zumindest einem biologisch abbaubaren Polymer bestehen.
  2. Flächengebilde (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses zumindest einlagig ausgeführt ist und die eine Lage (4, 5, 16, 17, 13) Volumenkörper (7) enthält, wobei der Volumenanteil der Volumenkörper (7) aus biologisch abbaubarem Material gegenüber den übrigen Bestandteilen der Lage 0,1–30 Gew.-% beträgt.
  3. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das theoretisch mögliche Hohlraumvolumen (VH) als Funktion der Summe des aus einem biologisch abbaubaren Material bestehenden Volumenanteils der einzelnen Volumenkörper (7) einstellbar ist.
  4. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Volumenkörper (7) als Filament (8, 8.1 bis 8.n) ausgebildet ist.
  5. Flächengebilde (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Filament (8, 8.1 bis 8.n) als Monofilament, Multifilament, Garn oder Zwirn aus derartigen Filamenten ausgebildet ist.
  6. Flächengebilde (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Filament (8, 8.1 bis 8.n) profiliert ausgeführt ist.
  7. Flächengebilde (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Filament (8, 8.1 bis 8.n) als schraubenlinienförmig gewendeltes Element ausgebildet ist.
  8. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenkörper (7) als Partikel (9, 9.1 bis 9.n) ausgebildet ist.
  9. Flächengebilde (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Partikel (9, 9.1 bis 9.n) mit einem rhomboiden, mehreckigen, ellipsoiden oder kreisförmigen Querschnitt ausgeführt ist, wobei die Querschnisttfläche über die Erstreckung des Partikels (9, 9.1 bis 9.n) entlang einer geometrischen Achse konstant oder veränderbar ist oder eine frei wählbare geometrische Form aufweist.
  10. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das der einzelne Volumenkörper (7) zumindest ein natürlich biologisch abbaubares Polymer wie Kollagen, Stärke, Cellulose enthält.
  11. Flächengebilde (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das der einzelne Volumenkörper (7) zumindest einen weiteren Zusatzstoff in Form eines Enzyms (A) zum enzymatischen Abbau des Polymers enthält.
  12. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das der einzelne Volumenkörper (7) zumindest ein synthetisches biologisch abbaubares Polymer enthält.
  13. Flächengebilde (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das synthetisch biologisch abbaubare Polymer zumindest ein aliphatisches Polyester umfasst, insbesondere Polyhydroxylcarbonsäure, ganz besonders Polylactid.
  14. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das der einzelne Volumenkörper (7) zumindest einen weiteren Zusatzstoff in Form eines Copolymers enthält.
  15. Flächengebilde (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Copolymer derart ausgeführt und ausgewählt ist, das dieses das Abbauverhalten des Polymers entsprechend einer gewünschten zeitlichen Konfiguration steuert.
  16. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Volumenkörper (7) einen Kern (10) und wenigstens eine diesen umschließende zumindest einlagige Ummantelung (11, 11.1, 11.2, 11.3) umfasst, wobei der Kern (10) und/oder die Ummantelung (11) und/oder einzelnen Ummantelungen (11.1, 11.2, 11.3) aus biologisch ab baubaren Polymeren mit zeitlich unterschiedlichem Abbauverhalten und/oder Zusatzstoffen bestehen.
  17. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass dieses zumindest eine als Träger (3) ausgeführte Grundschicht (4) umfasst und mindestens eine weitere Lage, insbesondere eine Vlieslage (5, 13, 16, 17), wobei zumindest in einer der Lagen – Vlieslage (5, 13, 16, 17) und/oder Grundschicht (4) – Volumenkörper (7), die zumindest ein biologisch abbaubares Polymer enthalten, vorgesehen sind.
  18. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) als Gewebe, Gewirk, Gelege, eine Fadenschar aus Fäden, uni- oder bidirektional zueinander ausgerichtet ausgebildet ist.
  19. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 17 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) als Membran ausgebildet ist.
  20. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (3) und/oder die einzelne Vliesschicht (5, 13, 16, 17) des Weiteren synthetische, biologisch nicht abbaubare Polymere oder andere Kunststoffe enthalten.
  21. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Lagen (4, 5, 13, 15, 16, 17) aufweist, wobei in mehr als einer der Lagen (4, 5, 13, 15, 16, 17) Volumenkörper (7) vorgesehen sind und der Anteil der Volumenkörper (7) in den einzelnen Lagen (4, 5, 13, 15, 16, 17) in Abhängigkeit der zu erzielenden Eigenschaften gewählt ist.
  22. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die örtliche Verteilung der Volumenkörper (7) in Längen- und Breitenrichtung und/oder in Höhenrichtung in der zumindest einen Lage (4, 5, 13, 15, 16, 17) gleichmäßig ausgeführt ist.
  23. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die örtliche Verteilung der Volumenkörper (7) in Längen- und Breitenrichtung und/oder in Höhenrichtung in der zumindest einen Lage (4, 5, 13, 15, 16, 17) unterschiedlich ausgeführt ist.
  24. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Pressfilz (2) ausgeführt ist.
  25. Flächengebilde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass dieses als Sieb ausgeführt ist.
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