DE202008016324U1 - Kabelbaum für Photovoltaikanlagen - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/70Insulation of connections
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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    • H01R4/02Soldered or welded connections
    • H01R4/021Soldered or welded connections between two or more cables or wires

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  • Cable Accessories (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Abstract

Kabelverzweigung für die Bildung einer T- oder Y-förmigen Abzweigung einer Anschlussleitung von einem Photovoltaik-Element an eine Sammelleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Ader der Anschlussleitung mit der Ader der Sammelleitung verbunden ist, dass die Stelle der Verbindung und ein weiteres angrenzendes Stück der Leitungen mit einer Masse vorvergossen sind und dass anschließend um die vorvergossene Masse herum ein Endverguss vorgenommen wird.

Description

  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Kabelverzweigung für die Bildung einer T- oder Y-förmigen Abzweigung einer Schlussleitung von einem Photovoltaik-Element an eine Sammelleitung.
  • Solche Kabelverzweigungen werden bisher auf der Baustelle mittels Dosen oder aufgebrachten Steckverbindungen ausgeführt. Die resultierende Verbindung besitzt nicht immer gleichzeitig eine zufriedenstellende mechanische Festigkeit und einen guten Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit mit der Gefahr der Korrosion der gecrimpten Adern. In jüngster Zeit sind auch einfache Gussverbindungen bekannt geworden. Diesen haftet der Mangel an, dass das Vergussmaterial nicht auf dem Isolationsmaterial des Kabels abbinden kann. Das Eindringen von Feuchtigkeit durch Kapillarkräfte ist die Folge.
  • Die Neuerung hat es sich zur Aufgabe gestellt, die Herstellung dieser Verbindungen durch vorgefertigte Teile zu erleichtern und die Eigenschaften der Verbindung zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Ader der Anschlussleitung mit der Ader der Sammelleitung verbunden wird, dass die Stelle der Verbindung und ein weiteres angrenzendes Stück der Leitungen mit einer Masse vorvergossen werden und dass anschließend um die vorvergossene Masse herum ein Endverguss vorgenommen wird.
  • Der Vorverguss hat dabei die Aufgabe, für ein enges Anliegen des elektrischen Isolationsmaterials an den Adern und der gewählten Verbindung, z. B. Verlötung oder Vercrimpung zu sorgen. Außerdem hat der Vorverguss die Aufgabe ein haftendes Zwischenglied zwischen der Isolation der Leitung und der äußeren Vergussmasse zu bilden. Dies verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit durch kapillarische Kräfte. Da keine Rücksicht auf eine ausreichende mechanische Stabilität genommen werden muss, kann eine relativ kleine Menge an Vorvergussmasse verwendet werden. Dies wiederum ermöglicht ein Vergießen ohne oder nur mit wenigen, kleinen Luftblasen, so dass eine hohe Durchschlagfestigkeit von bis zu 10 kV erreicht wird. Die Vorvergussmasse ist daher gut elektrisch isolierend. Ihr Material sollte auch hydrophob sein, um vor der Gefahr des Eintritts von Feuchtigkeit zu schützen.
  • Die Endvergussmasse ist so auszulegen, dass sie im ausgehärteten Zustand einen mechanischen Schutz gegen Knicken bewirkt. Dazu ist es zweckmäßig, sie ein Stück über die Isolation der Sammelleitung und der Anschlussleitung hinweg fortzuführen. Um ein vorzeitiges Altern und Verspröden zu verhindern, ist die Endvergussmasse vorzugsweise UV-strahlungsbeständig und UV-Strahlen blockierend.
  • Bei dieser Kabelverzweigung hat der Endverguss bevorzugt eine Anformung, in welcher sich eine durchgehende Aussparung befindet, die zur Befestigung der Verzweigung mittels eines Befestigungsmittels, wie z. B. einer Schraube, dient.
  • Weitere Vorteile uns Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren. Es zeigen:
  • 1 Querschnitt durch eine neuerungsgemäße Kabelverzweigung mit Vor- und Endverguss, und
  • 2 eine Gießform für die Abzweigung.
  • In der Figur ist mit (1) eine Kabelverzweigung bezeichnet, die eine Sammelleitung (3) und eine Anschlussleitung (5) miteinander verbindet. Die Anschlussleitung (5) führt zu einem Photovoltaikelement, wie z. B. einem einzelnen Photovoltaik-Modul oder einem Strang, der wiederum aus einer Reihenschaltung von mehreren Photovoltaik-Modulen besteht. Sie hat z. B. einen Aderquerschnitt von 4 oder 6 qmm. Die Sammelleitung (3) führt zu einem Wechselrichter (nicht gezeigt) und hat z. B. einen Aderquerschnitt von 10 qmm. Die Anschlussleitung (3) ist mit der Sammelleitung durch eine geeignete Verbindung (7), beispielsweise eine Löt- oder Crimpverbindung dauerhaft verbunden.
  • Die Sammelleitung (3) ist in ihrem Verlauf auf eine Länge L von ca. 1 bis 2 cm abisoliert, so dass dort ein blankes Aderstück (9) freiliegt. Auf diese abisolierte Stelle (9) trifft die Stirnseite (11) der Ader der Anschlussleitung und wird dort mit dem Aderstück (9) verlötet. Um die Lötverbindung (7) herum wird in einer geeigneten Form, wie sie in der 2 dargestellt ist, eine Vorvergussmasse (13) verbracht, die ein Stück weit die Isolation der Leitungen (3) und (5) mit überdeckt. Die Vorvergussmasse (13) muss im Gebrauch keine nennenswerten Kräfte aufnehmen und kann so dünn vergossen werden, dass keine oder nur wenig Blasen eingebracht werden. Das hat eine hohe Spannungsfestigkeit von bis zu 10 kV zur Folge.
  • Um die Vorvergussmasse (13) herum wird mittels einer analog zu der in 2 gezeigten Spritzform ein Endverguss (15) gebildet, der die Vorvergussmasse vorzugsweise vollkommen übergreift und noch ein Stück D weit diese überragt und mit der Isolation der Sammel- und der Anschlussleitung (3), (5) in Kontakt kommt.
  • Die Endvergussmasse (15) weist eine Anformung (16) auf, in welche eine Aussparung (17) vorgesehen ist, durch die eventuell eine Hülse (19) geführt ist. Im gezeigten Beispiel ist die Hülse (19) in der Vorvergussmasse (13) eingelassen. Sie kann aber ebenso in die Endvergussmasse (15) platziert sein, wenn die Vorvergussmasse nicht die Ausbauchung der Anformung (16) mitmacht. Die Hülse dient dazu, ein Befestigungsmittel wie eine Schraube durchzuführen, um die Abzweigung (1) an eine Unterlage, nicht gezeigt, zu befestigen.
  • Die 2 zeigt beispielhaft eine Gießform (21) mit ihrem Unterteil (23) und Ihrem Oberteil (25), die mittels Führungsstiften (27) zusammengefügt und zueinander ausgerichtet werden.
  • 1
    Kabelverzweigung
    3
    Sammelleitung
    5
    Anschlussleitung
    7
    Lötverbindung
    9
    blankes Aderstück
    11
    Stirnseite Ader
    13
    Vorvergussmasse
    15
    Endvergussmasse
    16
    Anformung
    17
    Aussparung
    19
    Hülse
    21
    Gießform
    23
    Unterteil
    25
    Oberteil
    27
    Führungsstift

Claims (3)

  1. Kabelverzweigung für die Bildung einer T- oder Y-förmigen Abzweigung einer Anschlussleitung von einem Photovoltaik-Element an eine Sammelleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Ader der Anschlussleitung mit der Ader der Sammelleitung verbunden ist, dass die Stelle der Verbindung und ein weiteres angrenzendes Stück der Leitungen mit einer Masse vorvergossen sind und dass anschließend um die vorvergossene Masse herum ein Endverguss vorgenommen wird.
  2. Kabelverzweigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endverguss eine Anformung aufweist, in welcher sich eine durchgehende Aussparung befindet, die zur Befestigung der Verzweigung mittels eines Befestigungsmittels, wie z. B. einer Schraube, dient.
  3. Kabelverzweigung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aderquerschnitt der Sammelleitung größer ist als der der Anschlussleitung.
DE202008016324U 2007-12-28 2008-12-10 Kabelbaum für Photovoltaikanlagen Expired - Lifetime DE202008016324U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2277680A1 (de) * 2009-07-21 2011-01-26 Adensis GmbH Kabelverzweigung zum Anschluss von Photovoltaikmodulen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102009041255B3 (de) * 2009-09-11 2011-02-24 Asm Automation Sensorik Messtechnik Gmbh Längswasser-Sperre für elektrische Leitungen
DE102009045212A1 (de) * 2009-09-30 2011-04-28 Robert Bosch Gmbh Regler für eine elektrische Maschine mit einem Reglergehäuse und zumindesst einer Fügestelle sowie Verfahren zur Behandlung zumindest einer Fügestelle eines Reglers

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DE102009045212A1 (de) * 2009-09-30 2011-04-28 Robert Bosch Gmbh Regler für eine elektrische Maschine mit einem Reglergehäuse und zumindesst einer Fügestelle sowie Verfahren zur Behandlung zumindest einer Fügestelle eines Reglers

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Free format text: FORMER OWNER: BLITZSTROM GMBH, 97509 KOLITZHEIM, DE

Effective date: 20111201

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20120105

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20150115

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right