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Die
Erfindung betrifft eine Federleiste aus Kunststoff für
einen Lattenrost, insbesondere für einen Lattenrost eines
Sitz- oder Liegemöbels, wobei die Federleiste eine Längsrichtung
L und eine Querrichtung Q aufweist.
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Federleisten
aus Kunststoff sind aus dem Stand der Technik bekannt. So wird z.
B. in der
EP 1 955
613 A1 eine Federleiste aus Kunststoff oder einem Kunststoffgemisch
offenbart, die als Lattenrost für ein Sitz- oder Liegemöbel
verwendet werden kann. Die Federleiste zeichnet sich dadurch aus, dass
sie Ausnehmungen und an ihrer Unterseite sich nach unten erstreckende
Längsstege aufweist, an denen eine weitere Federleiste
angeordnet werden kann, sodass bei einem deutlich reduzierten Materialeinsatz
der Federleiste eine leichtere und trotzdem tragfähige
Federleiste bereitgestellt werden kann.
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Aus
dem Stand der Technik sind ferner die bekannten Federholzleisten
aus einem Holzwerkstoff, insbesondere einem Sperrholz bekannt, bei
denen die Federleiste aus einer Mehrzahl von Lagen eines Holzfurnieres
hergestellt ist, wobei die einzelnen Lagen untereinander verklebt
sind. Problematisch an diesen Holz- Federleisten ist, dass diese
sich bei Luftfeuchteschwankungen hinsichtlich ihrer Abmessungen
verändern. So kann es sein, dass z. B. in einer feuchten
Umgebung eine Holz- Federleiste ein anderes Maß aufweist,
als in einer trockenen Umgebung. Auch die Beschichtung von Holz-
Federleisten kann die vergleichsweise schlechte Dimensionsstabilität
der hölzernen Federleiste in der Regel nicht nachhaltig
verbessern, da z. B. Beschädigungen der Beschichtung dazu
führen könnten, dass Feuchtigkeit in die Federleiste
eindringt und diese zum Quellen bringt.
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Problematisch
an den Federleisten des Standes der Technik ist, dass sie zum einen,
bei der Herstellung sehr aufwendig sind oder wenn sie einen Holzkern
aufweisen nur eine vergleichsweise geringe Lebenserwartung haben,
weil sich das Biegungsverhalten der Federleisten aufgrund des Kriechverhaltens
der Holzbestandteile nachteilig verändert. Zudem entstehen
bei der Beschädigung von hölzernen Federleisten
häufig gefährliche Splitter, die zu Verletzungen
führen können.
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Ausgehend
von dieser Problemstellung ist es Aufgabe der Erfindung, eine Federleiste
bereitzustellen, die extrem langlebig und unkaputtbar ist und die
keinen durch Veränderungen der Luftfeuchte verursachten
Verzug aufweist. Darüber hinaus soll eine Federleiste bereitgestellt
werden, die abwaschbar ist und selbst bei sehr dichter Anordnung
der Federleisten eine optimale Durchlüftung bzw. Hinterlüftung
der Matratze ermöglicht. Darüber hinaus soll die
Federleiste einfach auszutauschen sein und ein geringes Gewicht
bzw. geringe Abmessungen aufweisen.
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Zur
Problemlösung zeichnet sich die erfindungsgemäße
Federleiste dadurch aus, dass sie einen Schichtaufbau aus einer
Mehrzahl von Kunststofffolienlagen aufweist, wobei zwischen den
einzelnen Kunststofffolienlagen jeweils mindestens eine Armierungslage
vorgesehen ist und wobei die einzelnen Kunststofffolienlagen mit
der Armierungslage fest verbunden sind.
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Vorteilhafterweise
kann durch diesen Schichtaufbau eine Federleiste aus Kunststoff
hergestellt werden, die kein Verzugspotential mehr aufweist und
die zudem sehr langlebig und unkaputtbar ist. Diese positiven Eigenschaften
der Federleiste resultieren daraus, dass der spezielle Schichtaufbau aus
einer Mehrzahl von Kunststofffolienlagen besteht, zwischen die bei
der Herstellung eine Mehrzahl von Armierungslagen eingebracht ist.
Damit eine Federleiste mit den o. b. Eigenschaften hergestellt werden
kann, werden die einzelnen Kunststofffolienlagen mit den dazwischen
liegenden Lagen der Armierung fest verbunden. Diese Verbindung kann
z. B. bei einem Pressprozess erfolgen oder auch in dem sogenannten
Sheet-Molding-Compound-Verfahren. Es ist auch möglich,
die einzelnen Kunststofffolienlagen mit den dazwischen liegenden
Armierungslagen in einem Pressvorgang zu verpressen. Zur Verbindung der
Kunststofffolienlagen und der Armierungslagen untereinander kann
ein Klebharz, vorzugsweise ein Polyesterharz, eingesetzt werden.
Auf diese Weise kann ein fester Verbund der jeweiligen Lagen untereinander
erreicht werden.
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Es
hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn die Armierung zwischen
den einzelnen Lagen der Kunststofffolie in Längsrichtung
L und/oder in Querrichtung Q der Federleiste verläuft.
Durch die freie Auswahlmöglichkeit des Verlaufs der Armierung,
die theoretisch auch in beliebigen Winkeln zur Längsrichtung
der Federleiste verlaufen können, können die mechanischen
Eigenschaften der zu produzierenden Federleiste in einem weiten
Bereich voreingestellt werden. So ist es möglich eine Federleiste herzustellen,
die insbesondere in Querrichtung L und Q besonders hohe Festigkeitseigenschaften
aufweist, wenn die einzelnen Armierungslagen abwechselnd in Längs-
und Querrichtung ausgerichtet werden. Sollen die Festigkeitseigenschaften
besonders homogen sein, so ist es z. B. möglich die einzelnen Armierungen
in beliebigen Winkeln zur Längsrichtung L bzw. zur Querrichtung
Q in dem Schichtenausbau aus Kunststofffolien einzubringen.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn als Armierung Glasfasern verwendet werden.
Es ist jedoch möglich auch andere Kunstfasern wie z. B.
Aramid- oder Carbonfasern zu verwenden. Theoretisch ist es darüber
hinaus auch möglich natürliche Fasern zur Verstärkung
des Kunststoffes bzw. der Federleiste zu verwenden. Durch die Verwendung
der Fasern können die Festigkeitseigenschaften der Federleiste deutlich
verbessert werden. So können z. B. insbesondere die Durchbiegungseigenschaften
sowie der E-Modul der Federleiste durch die Einbringung von Fasern
als Armierung zwischen die einzelnen Kunststofffolienbestandteile
der Federleiste eine gezielte Verbesserung dieser Eigenschaften
verursachen.
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Dazu
ist es vorteilhaft, wenn die Glasfasern bzw. die verwendeten Fasern
im Wesentlichen eine Länge aufweisen, die der Länge
der Federleiste bzw. der Breite der Federleiste entspricht. Werden
Fasern dieser bestimmten Längen eingesetzt, so lassen sich besonders
gute Festigkeitsei genschaften erreichen. Es ist jedoch auch möglich
die Länge der Fasern auf eine bestimmte Länge,
z. B. 10 bis 50 cm zu begrenzen, um z. B. Produktionskosten zu sparen.
Werden Glasfasern mit Längen von beispielsweise 10 bis
50 cm verwendet, entstehen bei der Herstellung der Federleiste bzw.
der Anordnung der Armierung aus Glasfasern zwischen einzelnen Kunststofffolienschichten
Bereiche in denen sich die Glasfasern überlappen sodass
durch den weiteren Herstellungsvorgang, z. B. den Pressvorgang,
ebenfalls eine erhebliche Verbesserung der Festigkeitseigenschaften der
Federleiste erreicht werden kann. Es ist auch möglich,
eine Armierungslage mit Fasern auszustatten, die eine Länge
aufweisen, die der Länge der Federleiste entspricht oder
die Länge der Fasern in der Armierungslage zu einzustellen,
dass die Faserlänge der Breite b der Federleiste entspricht.
Des Weiteren ist es möglich, die beiden vorgenannten Faserlängen in
einer Armierungslage zu kombinieren.
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Die
Belüftungseigenschaften der Federleiste können
weiter verbessert werden, wenn die Federleiste eine Mehrzahl von
Aufnehmungen aufweist. Durch diese Aufnehmungen kann Luft auf die
Unterseite der Matratze strömen und so Feuchtigkeits- bzw.
Stockflecken auf der Rückseite der Matratze entgegenwirken.
Die dazu vorgesehenen Ausnehmungen können rund oder schlitzförmig
ausgebildet sein. Es ist auch möglich runde und schlitzförmige Ausnehmungen
bei einer Federleiste zu kombinieren. Bei der Wahl der Ausnehmungsform
ist eine Vielzahl von möglichen Ausnehmungsformen denkbar. So
ist es theoretisch auch möglich, dreieckige, vieleckige
oder halbrunde Ausnehmungen in die Federleiste einzubringen. Bei
der Wahl der Ausnehmungsgröße sowie der Ausnehmungsmenge
ist jedoch darauf zu achten, dass eine Ausnehmungsfläche
entsteht, die eine ausreichende Hinterlüftung der Matratzenrückseite
ermöglicht.
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Damit
die Federleiste auch über einen breiten Temperaturbereich
ausreichende Festigkeitseigenschaften, insbesondere einen ausreichenden Härtegrad
aufweist, ist es vorteilhaft, wenn die Federleiste aus einem duroplastischem
Kunststoff hergestellt ist. Zudem lassen sich duroplastische Kunststoffe
auch durch Wiedererwärmung nicht erneut verformen. Hierdurch
kann ebenfalls eine Verlängerung der Langlebigkeit bzw.
der Widerstandsfähigkeit der Federleiste erreicht werden.
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Um
die Festigkeitseigenschaften der erfindungsgemäßen
Federleiste weiter zu erhöhen, ist es möglich,
dass die einzelnen Lagen der Kunststofffolie mit den einzelnen Lagen
der Armierung verpresst sind. Durch das Verpressen dieser Lagen
untereinander können die Festigkeitseigenschaften der erfindungsgemäßen
Federleiste noch weiter verbessert werden, da durch das Zusammenpressen
unter Druck ein noch besserer Verbund zwischen den Kunststofffolienlagen
und den Armierungslagen erreicht werden kann.
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Des
Weiteren ist es möglich, die erfindungsgemäße
Federleiste mit einer farbigen Beschichtung zu versehen. Die farbige
Beschichtung hat dann den Zweck, dass bestimmte Federleisten, die
beispielsweise einen bestimmten Härtegrad aufweisen, mit
einer bestimmten Farbe gekennzeichnet werden können. Durch
diese Farbcodierung ist es möglich, bei der Verwendung
der erfindungsgemäßen Federleiste oder bei der
Verwendung von mehreren erfindungsgemäßen Federleisten
in einem Lattenrost bestimmte Bereiche des Lat tenrostes mit einer
größeren Härte herzustellen sowie Bereiche
eine Lattenrostes mit einer geringeren Härte herzustellen.
Auf diese Weise lässt sich insbesondere das Federungsvermögen des
Lattenrostes in definierten Bereichen an die Bedürfnisse
des Benutzers der Matratze bzw. des Lattenrostes anpassen. Es ist
auch möglich, zur Farbcodierung der Federleisten Kunststofffolienlagen
in den entsprechenden Farben zu verwenden, so dass die Federleiste über
Ihren gesamten Querschnitt über eine einheitliche Farbgebung
verfügt.
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Um
das Verrutschen der Matratze auf den Federleisten zu verhindern
und/oder den Belüftungseffekt für die Unterseite
der Matratze weiter zu verbessern, ist es möglich, auf
der Oberseite der Federleiste ein Mehrzahl von Erhebungen, beispielsweise Noppen
vorzusehen, die in die Unterseite der Matratze eindringen bzw. diese
minimal anheben und so eine Fixierung der Matratze auf den Federleisten
und eine bessere Hinterlüftung durch eine punktweise Auflage
auf den Federleisten ermöglichen.
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Es
hat sich gezeigt, dass es besonders vorteilhaft ist, wenn die erfindungsgemäßen
Federleisten nach dem sogenannten Sheet-Molding-Compound-Verfahren
(SMC-Verfahren) hergestellt werden. Durch dieses Verfahren lassen
sich Federleisten herstellen, die aus einer Mehrzahl von Schichten bestehen,
zwischen denen jeweils eine Armierungslage angeordnet ist. Die Bezeichnung
Sheet-Molding-Compound (SMC) bezeichnet dabei teigartige Pressmassen
aus duroplastischen Reaktionsharzen und beispielsweise Glasfasern
zur Herstellung von Faser-Kunststoffverbunden. Im Sheet-Molding-Compound
liegen alle nötigen Komponenten vollständig vorgemischt,
fertig zur Verarbeitung vor. Es ist möglich als duroplastische
Reaktionsharze beispielsweise Polyester- oder Vinylesterharze zu
verwenden. Die Verstärkungsfasern können z. B.
in Matten oder auch in Gewebeform vorliegen, und eine beliebige Faserlänge
aufweisen. Die nach dem Sheet-Molding-Compound-Verfahren hergestellten
Kunststoffwerkstoffe zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen geringen
Schrumpf aufweisen. Um die erfindungsgemäßen Federleisten
farbig zu gestalten, können zur Herstellung der Federleiste
entsprechend gefärbte Klebharze verwendet werden. Auf diese
Weise ist es möglich, in einer beliebigen Farbe gefärbte
oder durchgefärbte Federleisten herzustellen.
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Es
hat sich gezeigt, dass die erfindungsgemäße Federleiste
eine Verarbeitungsschwindung gemäß ISO
2577 von 0 ± 0,02% aufweist. Die Nachschwindung
der erfindungsgemäßen Federleiste beträgt
gemäß ISO 2577 0%. Diese Werte
zeigen, dass die erfindungsgemäße Federleiste
sehr Dimensionsstabil ist und sich deshalb sehr gut für
den Einsatz in einem Lattenrost eignet. Die Wärmeformbeständigkeit
nach Martens der Federleiste gemäß DIN
53462 ist > 180°C,
so dass beim Einsatz der Federleiste in einem Lattenrost nicht mit
einer temperaturbedingten Verformung gerechnet werden muss. Die
Wasseraufnahme (4d/23°C) gemäß ISO
62 der erfindungsgemäßen Federleiste
ist < 70 mg. Auch
diese Werte zeigen, dass die erfindungsgemäße
Federleiste gegenüber Feuchtigkeit sehr resistent ist und
sich auch deshalb sehr gut für den Einsatz in einem Lattenrost eignet.
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Aufgrund
des geringen Schrumpfes eigenen sich Produkte, die nach dem Sheet-Molding-Compound-Verfahren
hergestellt sind insbesondere, für Anwendungen, in denen
Maßhaltig keit auch bei häufigen Luftfeuchteänderungen
gefordert ist.
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Um
Produktionskosten einzusparen ist es möglich, dem Klebharz
bzw. dem Harzgemisch, das zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Federleiste verwendet wird, Füllstoffe insbesondere Kreide
oder Gesteinsmehl zuzugeben. Es ist auch möglich, besondere
Additive zur Schwundreduktion hinzuzugeben oder auch Reaktionsmittel
und Beschleuniger wie z. B. Peroxide. Sollen die Federleisten durchgefärbt
sein oder eine geringere Brennbarkeit aufweisen ist es möglich,
entsprechende Farbpasten oder Flammschutzmittel zuzugeben.
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Die
erfindungsgemäßen Federleisten weisen eine gute
Dimensionsstabilität auf. Diese Dimensionsstabilität
kann neben den oben beschriebenen Eigenschaften, z. B. Nachschwindung,
Wasseraufnahme und Wärmeformbeständigkeit, auch
dadurch erreicht werden, dass zum einen der Verlauf der Armierung
in beliebiger Weise eingestellt werden kann und zum anderen dem
für die Kunststofffolie verwendeten Klebharz bestimmte
Additive zugegeben werden.
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Es
ist möglich, eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen
Federleisten zu einem Lattenrost für ein Sitz- oder Liegemöbel
zu verbinden.
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Anhand
eines Ausführungsbeispiels soll eine Ausführungsform
der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
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1 den
Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Federleiste;
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2 die
Draufsicht auf einen Lattenrostes aufweisend eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen Federleisten;
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3 die
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Federleiste
mit schlitzförmigen Ausnehmungen, und
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4 die
Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Federleiste
mit Ausnehmungen und Erhebungen auf der Oberseite.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Federleiste 100,
die aus einer Mehrzahl von Kunststofffolienlagen K1,
K2, K3, K4 ... Kn sowie aus
einer Mehrzahl von dazwischen angeordneten Armierungslagen A1, A2, A3,
A4 ... An besteht.
Die Kunststofffolienlagen K1, K2,
K3, K4 ... Kn bestehen aus einer duroplastischen Kunststofffolie,
zwischen die jeweils eine Armierungslage A1,
A2, A3, A4 ... An aus Glasfasern
eingebracht ist. Die einzelnen Glasfasern in den jeweiligen Armierungslagen
A1, A2, A3, A4 ... An verlaufen in Längsrichtung der
Federleiste. Es ist jedoch auch möglich, dass die einzelnen
Glasfasern in den jeweiligen Armierungslagen A1,
A2, A3, A4 ... An in Querrichtung
Q der Federleiste 100 verlaufen. Die Federleiste 100 weist
eine Mehrzahl von den Ausnehmungen 10 auf, die für
die Belüftung einer Matratze, die auf eine Mehrzahl von
Federleisten gelegt wird, dient. Die erfindungsgemäße
Federleiste 100 kann eine farbige Beschichtung aufweisen,
die es ermöglicht, beispielsweise verschiedene Federleisten
mit verschiedenen Härtegraden und entsprechenden Farben voneinander
zu unterscheiden und gemäß den Liegeanforderungen
eines Benutzers die entsprechende Einstellung der jeweiligen Federleistenkombination
zu ermöglichen. Es ist jedoch auch möglich, dass die
einzelnen Kunststofffolienlagen K1, K2, K3, K4 ...
Kn durchgefärbt sind, sodass die
erfindungsgemäße Federleiste 100 über
den vollständigen Querschnitt mit einer Farbe versehen
ist. Die in 1 dargestellten Ausnehmungen 10 sind
schlitzförmig ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich,
dass diese Ausnehmungen 10 rund oder beliebige andere Formen
haben können. Die Anzahl von Ausnehmungen 10,
die in der Federleiste 100 vorgesehen werden ist beliebig.
Je nachdem wie stark die Belüftung der Unterseite einer Matratze
erfolgen soll, können mehr oder weniger Ausnehmungen 10 in
die Federleiste eingebracht werden. Die Länge der Glasfasern
in den einzelnen Armierungslagen A1, A2, A3, A4 ...
An können in Längsrichtung
L und/oder auch in Querrichtung Q d der Federleiste 100 verlaufen.
Es ist auch möglich, dassie einzelnen Glasfasern der jeweiligen
Armierungslagen A1, A2,
A3, A4 ... An in bestimmten Winkeln zur Längsrichtung
L der Federleiste 100 verlaufen. Des Weiteren ist es auch
möglich, dass die Armierungslagen A1,
A2, A3, A4 ... An als Matte,
Gewebe oder Vlies aus Glasfasern ausgebildet sind.
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2 zeigt
eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen Federleisten 100 die über
spezielle Befestigungsvorrichtungen 203 an einem Lattenrost 200, der
zwei Längsholme 201 und 201 aufweist
befestigt sind. Die jeweiligen Federleisten 100 weisen
eine Mehrzahl von schlitzförmigen Ausnehmungen 10 auf, die
in Längsrichtung der Federleisten 10 ausgerichtet sind.
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3 zeigt
eine erfindungsgemäße Federleiste 100,
mit einer Längsrichtung L und einer Querrichtung Q die
eine Mehrzahl von schlitzförmigen Ausnehmungen 10 aufweist.
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In 4 ist
eine weitere erfindungsgemäße Federleiste 101 dargestellt,
die ebenfalls eine Längsrichtung L und eine Querrichtung
Q aufweist, bei der auf der Oberseite O eine Mehrzahl von Erhebungen 11,
in diesem Fall Noppen, angeordnet sind. Zudem weist diese erfindungsgemäße
Federleiste 101 noch eine Mehrzahl von schlitzförmigen
Ausnehmungen 10 auf. Die Erhebungen 11 dienen
dazu, eine Matratze, die auf eine Mehrzahl von Federleisten aufgelegt wird
zu fixieren und um die Belüftung der Unterseite der Matratze
weiter zu verbessern.
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- 100
- Federleiste
- 101
- Federleiste
- 200
- Lattenrost
- 201
- Längsholm
- 202
- Längsholm
- 203
- Befestigungsvorrichtung
- K1
- Kunststofffolienlage
- K2
- Kunststofffolienlage
- K3
- Kunststofffolienlage
- K4
- Kunststofffolienlage
- Kn
- Kunststofffolienlage
- A1
- Armierungslage
- A2
- Armierungslage
- A3
- Armierungslage
- A4
- Armierungslage
- An
- Armierungslage
- 10
- Ausnehmung
- 11
- Erhebung
- L
- Längsrichtung
- Q
- Querrichtung
- O
- Oberseite
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - ISO 2577 [0017]
- - ISO 2577 [0017]
- - DIN 53462 [0017]
- - ISO 62 [0017]