DE202008015610U1 - Xylithaltiges Lebensmittel zur Karies-Prophylaxe - Google Patents

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Abstract

Lebensmittel, das verfärbbar und verformbar ist, einen Anteil an Xylit von über 95 Gew%, sowie zumindest einen Aromazusatz hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft xylithaltige Lebensmittel, insbesondere Süßwaren am Stiel, so genannte Lutscher oder Lollis.
  • Xylitol oder Xylit sind chemisch korrekt benannt Pentanpentole, die als Zuckeraustauschsstoff auch unter der Bezeichnung E 967 in der Lebensmittelbranche eingesetzt werden. In der Natur kommen diese Alkohole in vielen Gemüsesorten und Früchten, sowie in Baumrinden vor.
  • Der Stoffwechselweg im menschlichen Körper läuft nahezu insulinunabhängig ab, deshalb ist Xylit auch für Diabetiker geeignet.
  • Es sind bereits xylithatlige Lebensmittel bekannt, da Xylit ein bekannter Zuckeraustauschstoff ist. Allerdings sind die Konzentrationen, in denen Xylit in den bekannten Lebensmittel eingesetzt wird, relativ niedrig und es fehlt bislang der Durchbruch in der breiten Öffentlichkeit, der für eine breite prophylaktische Wirkung nötig wäre.
  • Man hat nämlich erkannt, dass Xylit vorteilhaft für die Mundhygiene und Mundgesundheit ist. Dieser Effekt wird dadurch erklärt, dass einige Karies-Bakterien Xylit nicht verstoffwechseln können und damit absterben. Außerdem bindet Xylit als Polyol Wasser und regt dadurch die Speichelproduktion im Mund an.
  • Es gibt eine Vielzahl von vorteilhaften Wirkungen des synthetisch gut zugänglichen Xylits, die in der Medizin und vorbeugenden Medizin noch ungenutzt sind, da der Verzehr an Xylit noch relativ gering ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Lebensmittel-Produkt zur prophylaktischen Behandlung zu schaffen, dass in der breiten Öffentlichkeit zu einem erhöhten Konsum an Xylit führt.
  • Die Lösung der Aufgabe ist in der Beschreibung, den Beispielen und den Schutzansprüchen offenbart.
  • Dementsprechend ist Gegenstand der Erfindung ein Lebensmittel, das verfärbbar und verformbar ist, einen Anteil an Xylit von über 95 Gew%, sowie zumindest einen Aromazusatz hat.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform hat das Lebensmittel einen Anteil von mehr als 97 Gew% Xylit, insbesondere 97,2 Gew% oder mehr hat.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat das Lebensmittel zumindest 98% Gew% Xylit.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Lebensmittel als Lutscher am Stiel oder als so genannter Lolli ausgebildet. Dabei kann das Lebensmittel besonders ansprechend geformt und/oder verfärbt sein.
  • Durch einen besonders hohen Anteil an Xylit von 97,2 bis 99 Gew%, insbesondere von 97,5 bis 98,8 Gew% und besonders bevorzugt von 97,7 bis 98,7 Gew% wird eine besondere Konsistenz des Lebensmittels erzeugt, die eine Verformbarkeit und Anbindung an den Stiel des Lutschers in erwärmtem Zustand erlaubt und bei Raumtemperatur dann eine Formstabilität und Adhesion an den Lutscherstiel ergibt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Lebensmittel mit einem oder mehreren Aromen, ausgewählt aus der Gruppe folgender Substanzen: Apfel-, z. B. E1520; Erdbeere-, z. B. E1520 Orange-, z. B. E307, Zitrone-, Vanille-, Heidelbeere-, Ingwer-, Sahne-, Milchschokolade-, Zimt-, Lebkuchen-, Kirsch- , Himbeer-, Pfefferminz-, Karamellaroma, alle vorgenannten Aromen beispielsweise Geschmacksrichtung „naturell" oder „na turidentisch", sowie Cola- und/oder Toffeearoma, beispielsweise aus naturidentischen Rohstoffen.
  • Zur Färbung der Lebensmittel können alle möglichen, mit der Xylitmasse vermischbaren Lebensmittelfarben eingesetzt werden. IM Folgenden eine Aufzählung der beispielsweise eingesetzten Farbstoffe, die alle einzeln oder meherere in Kombination in einem Lolli vorkommen können. Bei den grünen Farbstoffen stehen beispielsweise E102, E133, E131, E141, E101, E140 und/oder Chlorophylin zur Auswahl. Bei den roten Farbstoffen, beispielsweise für den Erdbeer-Lolli, rote Beete Extrakte, E162, E120; als orange Farbstoffe E307, E101, E162, E160a, als gelbe Farbstoffe beispielsweise für den Zitronengeschmack E101 oder E100 sowie für den Heidelbeergeschmack E163 und E162; für die Färbung des nach Cola oder Ingwer schmeckenden Lollis E102, E124, E129, E151 und/oder E150c, sowie Maiskulör und/oder Instant Caramel. Bei den Geschmacksrichtungen Karamel und/oder Toffee können als Farbstoffe E102, E124, E151, E129, E150c sowie wiederum Maiskulör und/oder Instant Caramel eingesetzt werden.
  • Die genannte Auswahl an Farbstoffen und Aromastoffen ist natürlich beliebig ergänzbar, insbesondere deshalb, weil ständig neue naturidentische, natürlich vorkommende oder ganz synthetische Stoffe als Additive für Lebensmittel auf den Markt kommen, die sich allesamt für den Einsatz in den erfindungsgemäßen Lollies eignen. Vom Sinne der Erfindung sollen daher alle vom Lebensmittelgesetz als toxikologisch unbedenklich eingestuften Additive mit umfasst sein. Insbesondere kann der Einsatz von Säurerungsmitteln wie beispielsweise von L-Ascorbinsäure vorteilhaft sein. Die Additive können in einer Menge zwischen 0,1 und 2 Gew% im Lebensmittel enthalten sein.
  • Insbesondere kommen als Additive auch solche Stoffe in Betracht, die Nahrungsergänzungen darstellen. Besonders beliebt ist beispielsweise die Zugabe von Vitaminen wie Ascorbinsäure (Vitamin C) oder Calcium-haltigen Verbindungen wie Calciumcitrat, sowie als geschmacklich interessante Komponente einfach Zitronensäure. Andere Vitamine, Mineralien, Enzyme etc können zugesetzt werden.
  • Bevorzugt werden natürlich vorkommende Zusätze, auch wenn sie synthetisch erzeugt werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Lolli so gestaltet, dass er auch als Zungenputzer eingesetzt werden kann. Dabei ist zumindest eine Seite des Lollis als Zungenputzer ausgestaltet. Dazu wird eine Seite des Lollis beispielsweise flächig und/oder rau ausgeführt, so dass damit auf angenehme Weise Xylit in die Zunge eingearbeitet werden kann.
  • Im Folgenden wird zur Erfindung noch ein Verfahren zur Herstellung angegeben.
  • Zur Herstellung des Lebensmittels wird das Xylit in eine feine und eine grobe Fraktion unterteilt. Zunächst wird die grobe Fraktion geschmolzen und in die Schmelze die Additive zugegeben. Beispielsweise werden dann das Aroma und die Lebensmittelfarben zugegeben. Die Reaktionsmischung wird dann langsam abgekühlt und die Temperatur wird kontrolliert. Sobald die Temperatur des Reaktionsgemisches unter 96°C fällt, wird das feinkörnige Xylit in die Reaktionsmischung untergemischt. Damit wird die Kristallisation der Verbindung eingeleitet. Sobald die Kristallisation beginnt, kann das entstandene Lebensmittel in Form gegossen und/oder der Lutscherstiel angebracht werden.
  • Während der einsetzenden Kristallisation können weitere Additive, beispielsweise Vitamin C zugegeben werden.

Claims (8)

  1. Lebensmittel, das verfärbbar und verformbar ist, einen Anteil an Xylit von über 95 Gew%, sowie zumindest einen Aromazusatz hat.
  2. Lebensmittel nach Anspruch 1, das einen Stiel hat.
  3. Lebensmittel nach Anspruch 1 oder 2, das mehr als 97 Gew% an Xylit hat.
  4. Lebensmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, das zumindest 98 Gew% Xylit hat.
  5. Lebensmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, das noch eine Lebensmittelfarbe umfasst.
  6. Lebensmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, das noch ein Säuerungsmittel umfasst.
  7. Lebensmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, das zwischen 95 und 99,5 Gew% an Xylit, zwischen 0,1 und 1,5 Gew% an Aromastoffen, zwischen 0 und 1,5 Gew% an Farbstoff und zwischen 0 und 1,5 Gew% an Säurerungsmittel enthält.
  8. Lebensmittel nach Anspruch 2, das zumindest auf einer Seite einen Zungenreiniger umfasst.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT16391U3 (de) * 2018-03-20 2019-10-15 Ing Bernhard Haberl Ba Bonbon

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