DE202008015190U1 - Klemme - Google Patents
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- F16B2/00—Friction-grip releasable fastenings
- F16B2/02—Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
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Abstract
Klemme,
die eine erste und eine zweite Klemmbacke, die derart miteinander
gelenkig verbunden sind, dass sie zwischen einer Lösestellung,
in der die Klemmbacken sich in einer voneinander entfernten Stellung
befinden, und einer Festspannstellung, in der die Klemmbacken sich
in einer aneinander angenäherten
Stellung befinden, schwenkbar sind, sowie Spannmittel aufweist,
die zwischen den Klemmbacken wirken, um diese zwischen der Löse- und
der Festspannstellung schwenkend zu bewegen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spannmittel einen Stift, der an der ersten Klemmbacke drehbar
und im axialen Lauf eingeschränkt
angebracht ist, sowie eine Manschette aufweisen, die an der zweiten Klemmbacke
angebracht ist und sich zur ersten Klemmbacke hin erstreckt, wobei
der Stift im Inneren der Manschette derart in Eingriff ist, dass
eine Drehung um seine eigene Achse seinen Vorschub im Inneren der
Manschette und die Schwenkbewegung der Klemmbacken bewirkt.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemme mit den im Oberbegriff des Hauptanspruchs dargelegten Merkmalen.
- Allgemeiner Stand der Technik
- Unter den gemeinhin im Bereich der Fotografie und des Filmschaffens verwendeten Ausrüstungsgegenständen ist insbesondere zur Ausstattung einer Umgebung mit kontrollierter Beleuchtung bekannt, passende Klemmen zum Befestigen von Beleuchtungselementen oder Abschirmungen an geeigneten Trägerstrukturen zu verwenden.
- Derartige Klemmen weisen im Allgemeinen ein Paar aus Klemmbacken auf, die an ihren jeweiligen Basen gelenkig befestigt sind und mit Spannmitteln ausgestattet sind, die von einem Benutzer betätigbar sind, um die beiden Klemmbacken aneinander anzunähern oder voneinander wegzubewegen, um die Klemme am gewünschten Trägerelement gesperrt festzuspannen.
- Insbesondere sind Klemmen bekannt, bei denen die Spannmittel der Klemmbacken aus einem Schraubstift gebildet sind, der die beiden Klemmbacken transversal durchquert und an einem ersten Ende einen Hantiergriff aufweist und am gegenüberliegenden Ende mit einer Gewindebuchse in Schraubeingriff ist, die an der zum Hantiergriff weiter entfernt angeordneten Klemmbacke angebracht ist. Auf diese Weise bringt die Drehung des Schraubstifts die sich schrittweise vorschiebende Einführung des Stifts ins Innere der Buchse und durch diese hindurch mit sich und führt folglich auch zur Annäherung der beiden Klemmbacken.
- Klemmen dieser Art sind einfach und kostengünstig zu konstruieren, sind unmittelbar verwendbar und haben eine wirksame Festspannwirkung. Dennoch weisen sie einige Nachteile auf, unter anderem die Tatsache, dass dann, wenn die beiden Klemmbacken in der Festspannstellung aneinander angenähert sind, der Schraubstift jene Klemmbacke, an der die Gewindebuchse angebracht ist, durchquert und daher unvermeidlich aus selbiger heraus vorsteht, wodurch er eine Gefahrenquelle für unbeabsichtigtes Anstoßen bildet.
- Beschreibung der Erfindung
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Ausführung einer strukturell und funktionell verbesserten Klemme, die dazu vorgesehen ist, die oben mit Bezug auf den bekannten und angegebenen Stand der Technik dargelegten Einschränkungen zu überwinden.
- Diese Aufgabe wird mittels einer Klemme gelöst, die gemäß den nachfolgenden Ansprüchen ausgeführt ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels deutlicher hervor, das zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung darauf dargelegt wird, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
-
1 eine perspektivische Vorderansicht einer Klemme ist, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, -
2 eine perspektivische Ansicht eines Bauteils der Klemme aus1 ist, um 90° gedreht, und -
3 eine Schnittansicht der Klemme aus1 ist. - Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
- In den Figuren ist mit
1 allgemein eine Klemme bezeichnet, die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist. - Die Klemme
1 weist eine erste Klemmbacke2 und eine zweite Klemmbacke3 auf, die an ihren jeweiligen Basen4 und5 miteinander gelenkig verbunden sind, um einen Stift6 zu schwenken, der eine Schwenkachse X definiert. Zwischen den Klemmbacken2 und3 wirken Spannmittel, die allgemein mit10 bezeichnet sind, um die Schwenkbewegung der Klemmbacken2 und3 zwischen einer Lösestellung, in der die beiden sich in einer voneinander entfernten Stellung befinden, und einer Festspannstellung (dargestellt in den1 und3 ), in der die Klemmbacken sich in einer aneinander angenäherten Stellung befinden, zu steuern. - Vorzugsweise sind an den Basen
4 und5 Schraubsockel7a und7b vorgesehen, um eine eventuelle Kopplung von externen Elementen und Zusatzausrüstungen mit der Klemme1 zu ermöglichen. - Die Spannmittel
10 weisen einen Stift11 , der an der ersten Klemmbacke2 angebracht ist und um die eigene Achse frei drehbar, jedoch in seinen axialen Bewegungen eingeschränkt ist, sowie eine Manschette12 auf, die fest an der zweiten Klemmbacke3 angebracht ist und sich zur ersten Klemmbacke2 hin erstreckt. - Der Stift
11 und die Manschette12 erstrecken sich vorzugsweise von der entsprechenden Klemmbacke2 bzw.3 , an der sie angebracht sind, aus entlang einer gemeinsamen Achse Y, die zur Schwenkachse X beabstandet ist und zu dieser im Wesentlichen senkrecht steht. - Der Stift
11 und die Manschette12 durchqueren die erste bzw. die zweite Klemmbacke2 ,3 an entsprechenden Schlitzbohrungen8 ,9 und sind an einem ersten bzw. an einem zweiten Stab13 ,14 angebracht, die quer zur Achse Y angeordnet sind und in entsprechenden Ausnehmungen15 ,16 aufgenommen sind, die an der Außenoberfläche der ersten und der zweiten Klemmbacke2 ,3 ausgebildet sind. - Die Kopplung zwischen dem Stift
11 und dem ersten Stab13 ist derart, dass die freie Drehung um die eigene Achse gestattet ist und Translationsbewegungen entlang derselben verhindert sind, während die Manschette12 am zweiten Stab14 beispielsweise durch Kleben fixiert ist. - Der Querschnitt der Stäbe
13 ,14 und der entsprechenden Ausnehmungen15 ,16 ist vorzugsweise kreisförmig, sodass sich die Stäbe um die eigene Achse im Inneren der Ausnehmung drehen können. - Der Stift
11 trägt an einem ersten Ende17 , das von der zweiten Klemmbacke3 entfernt liegt, einen Hantiergriff18 , während sein gegenüberliegendes Ende19 praktischerweise mit einem Gewinde versehen ist und sich im Inneren der Manschette12 , die wiederum selbst ein Gewinde aufweist, im Schraubeingriff befindet. - Auf diese Weise entspricht einer Drehung des Stifts
11 um die eigene Achse Y eine relative Bewegung desselben im Inneren der Manschette12 und folglich auch eine relative Schwenkbewegung der zwei Klemmbacken2 ,3 um die Achse X, da diese am Stift bzw. an der Manschette angebracht sind. - Obwohl das Bereitstellen einer Schrauben-Mutter-Kopplung zwischen dem Stift
11 und der Manschette12 die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist dennoch vorgesehen, dass dieselbe Wirkung auch mittels anderer Arten von Kopplungen erzielt werden kann, beispielsweise mittels einer Kopplung vom Typ mit Nocke. - Vorzugsweise erstreckt sich die Manschette
12 von der zweiten Klemmbacke3 , an der sie beispielsweise durch Kleben befestigt ist, aus bis zur ersten Klemmbacke2 , an der ihr freies Ende im Inneren der Schlitzbohrung8 aufgenommen ist. Insbesondere ist bevorzugt, dass die Abmessungen der Schlitzbohrung8 und der Manschette12 derart sind, dass sich das freie Ende der Manschette12 sowohl in der Lösestellung als auch in der Festspannstellung im Inneren der Schlitzbohrung8 befindet. - Auf diese Weise wird bewirkt, dass der Stift
11 niemals von außen sichtbar ist und kein äußeres oder sichtbares Element in Bewegung zwischen den Klemmbacken2 ,3 vorhanden ist, wenn diese schwingend bewegt werden. - Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Abmessung der Schlitzbohrungen
8 ,9 derart, dass sie die Stellung der maximalen Öffnung der Klemmbacken2 ,3 dank ihres Zusammenspiels mit der Manschette12 definieren. - Die Schlitzbohrungen
8 ,9 dienen somit als Laufbegrenzer und bewirken damit vorteilhaft die Verhinderung eines Austritts des Stifts11 aus der Manschette12 , was zu einer Demontage der Klemme1 und dem möglichen Verlust von Teilen führen würde. Außerdem ist die vorteilhafte Wirkung der Laufbegrenzung ohne die Zuhilfenahme zusätzlicher Elemente, wie etwa Sperrmuttern, bereitgestellt. - Um die Klemme
1 festzustellen, ist es ausreichend, den Hantiergriff18 in eine Richtung zu drehen und so den Vorschub des Stifts11 im Inneren der Manschette12 und folglich das Schwenken der ersten Klemmbacke2 hin zur zweiten Klemmbacke3 zu bewirken. - Es ist anzumerken, dass dank der Bereitstellung der Stäbe
13 ,14 die Feststellbelastung auf den gesamten Querschnitt der Klemmbacken2 und3 verteilt wird. - Außerdem wird aufgrund der Fähigkeit zum Drehen der Stäbe
13 ,14 im Inneren der entsprechenden Ausnehmungen15 ,16 das Auftreten von Spannungen als Folge der Schwenkbewegung der Klemmbacken (was die Tendenz zur Verursachung einer Fehlausrichtung der Achsen des Stifts11 und der Manschette12 bewirken würde) verhindert, die auf den Klemmbacken lasten würden. Zum Lösen der Klemme1 wird der Hantiergriff18 in die entgegengesetzte Richtung gedreht, und die Klemmbacken2 ,3 entfernen sich voneinander, bis die Manschette12 an den Rändern der Schlitzbohrungen8 ,9 in der Stellung der maximalen Öffnung anstößt. - Die vorliegende Erfindung erfüllt somit die oben dargelegte Aufgabe und bietet gleichzeitig zahlreiche weitere Vorteile, darunter auch, dass eine Demontage der Klemme durch eine übermäßige Öffnung der Klemmbacken und ein daraus folgender Verlust von Teilen verhindert wird.
- Ferner steht der Stift nicht nur niemals aus den Klemmbacken hervor, sondern ist auch immer in der Manschette aufgenommen, sodass die Schrauben-Mutter-Kopplung besser geschützt ist.
- Ein weiterer Vorteil, der sich direkt aus der Möglichkeit ergibt, die maximale Öffnung der Klemmbacken mit einer angemessenen Dimensionierung der Schlitzbohrungen festzulegen, ermöglicht, dass vermieden wird, dass die Klemme zum Festspannen auf Rohren mit zu großem Durchmesser verwendet werden kann, was zum Herausrutschen der Klemmbacken führen könnte. Zudem können der Stift und die Manschette derart dimensioniert werden, dass der Gewindeeingriff auch in der Stellung der maximalen Öffnung durch eine Mindestzahl an Windungen gegeben ist, um auf diese Weise ein mögliches Reißen des Gewindes zu verhindern.
Claims (9)
- Klemme, die eine erste und eine zweite Klemmbacke, die derart miteinander gelenkig verbunden sind, dass sie zwischen einer Lösestellung, in der die Klemmbacken sich in einer voneinander entfernten Stellung befinden, und einer Festspannstellung, in der die Klemmbacken sich in einer aneinander angenäherten Stellung befinden, schwenkbar sind, sowie Spannmittel aufweist, die zwischen den Klemmbacken wirken, um diese zwischen der Löse- und der Festspannstellung schwenkend zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel einen Stift, der an der ersten Klemmbacke drehbar und im axialen Lauf eingeschränkt angebracht ist, sowie eine Manschette aufweisen, die an der zweiten Klemmbacke angebracht ist und sich zur ersten Klemmbacke hin erstreckt, wobei der Stift im Inneren der Manschette derart in Eingriff ist, dass eine Drehung um seine eigene Achse seinen Vorschub im Inneren der Manschette und die Schwenkbewegung der Klemmbacken bewirkt.
- Klemme nach Anspruch 1, wobei der Stift und die Manschette miteinander im Schraubeingriff sind.
- Klemme nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Manschette sich bis zur ersten Klemme erstreckt und im Inneren einer Bohrung aufgenommen ist, die an dieser vorgesehen ist und vom Stift durchquert wird.
- Klemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Stift derart im Inneren der Manschette aufgenommen ist, dass er in keiner der Stellungen zwischen der Festspann- und Lösestellung sichtbar ist.
- Klemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Manschette in einer Schlitzbohrung aufgenommen ist, die an der zweiten Klemmbacke ausge bildet ist, wobei diese Bohrung und die Manschette derart dimensioniert sind, dass sie in einer definierten Stellung der maximalen Öffnung der Klemme aufeinander einwirken.
- Klemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Stift um die eigene Achse drehbar in einem ersten Stab im Eingriff ist, welcher in Bezug auf die Achse quer angeordnet ist, wobei der Stab in einer Ausnehmung aufgenommen ist, die in der ersten Klemmbacke ausgebildet ist.
- Klemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Manschette an einem zweiten Stab angebracht ist, welcher in Bezug auf eine Achse der Manschette quer angeordnet ist, wobei der Stab in einer Ausnehmung aufgenommen ist, die in der zweiten Klemmbacke ausgebildet ist.
- Klemme nach Anspruch 6 oder 7, wobei der erste oder der zweite Stab um die eigene Achse drehbar in den Ausnehmungen aufgenommen sind.
- Klemme nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Stift an einem Hantiergriff angebracht ist.
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