DE202008010407U1

DE202008010407U1 - Mehrgelenkige Klappvorrichtung für Fahrräder mit einem Sicherungsknopf

Info

Publication number: DE202008010407U1
Application number: DE200820010407
Authority: DE
Original assignee: SHEN SHYE METAL Manufacturing CO Ltd; Shen Shye Metal Manufacturing Co Ltd Yuan Lin
Current assignee: SHEN SHYE METAL Manufacturing CO Ltd; Shen Shye Metal Manufacturing Co Ltd Yuan Lin
Priority date: 2008-08-05
Filing date: 2008-08-05
Publication date: 2008-10-09
Anticipated expiration: 2018-08-06

Abstract

Mehrgelenkige Klappvorrichtung für Fahrräder mit einem Sicherungsknopf, bestehend aus
einem ersten und zweiten Klappteil (1, 2), die an einer Seite einen gabelförmigen Gelenkabschnitt (11) und einen zylinderförmigen Gelenkabschnitt (21), die gelenkig miteinander verbunden werden können, und an der anderen Seite einen gabelförmigen Gelenkabschnitt (12) und einen zylinderförmigen Gelenkabschnitt (22) aufweist,
einem Hebel (3), der an einem Ende innere Durchgangslöcher (310), durch die ein Gelenkbolzen (6) hindurchgeht, der durch den zylinderförmigen Gelenkabschnitt (22) des zweiten Klappteils (2) geführt ist, am anderen Ende äußere Durchgangslöcher (311) und in der Mitte eine Öffnung (32) aufweist,
einer Verstellstange (4), die ein äußeres Verbindungsteil (41), ein inneres Verbindungsteil (42) und eine Gewindestange (43) umfaßt, wobei das äußere Verbindungsteil (41) über einen Gelenkbolzen (7) mit den äußeren Durchgangslöchern (311) des Hebels (3) verbunden ist, das innere Verbindungsteil (42) über einen Gelenkbolzen (8) mit dem gabelförmigen Gelenkabschnitt (12) des ersten Klappteils (1) verbunden ist...

Description

Die Erfindung betrifft eine mehrgelenkige Klappvorrichtung für ein Fahrrad, die an einer Klappstelle des Vorbaus der Lenkstange oder eines Rohres des Fahrradrahmens angeordnet sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mehrgelenkige Klappvorrichtung für Fahrräder mit einem Sicherungsknopf zu schaffen, die gegen ein versehentliches Aufklappen gesichert ist.
Gegenstand der Erfindung ist die in Anspruch 1 angegebene Vorrichtung. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Einzelbeschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen bedeuten:
1 eine perspektivische Darstellung der Klappvorrichtung gemäß der Erfindung,
2 eine Explosionsdarstellung der Klappvorrichtung gemäß der Erfindung,
3 eine Schnittdarstellung der Klappvorrichtung gemäß der Erfindung,
4 eine Darstellung des Sicherungsknopfes,
5 eine Darstellung der Bewegung der Klappvorrichtung gemäß der Erfindung und
6 eine schematische Darstellung der Klappvorrichtung gemäß der Erfindung beim Einsatz.
Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die Klappvorrichtung gemäß der Erfindung aus einem ersten und zweiten Klappteil 1, 2, die an einer Klappstelle des Vorbaus der Lenkstange oder eines Rohres des Fahrradrahmens angeordnet, an einer Seite gelenkig miteinander verbunden und an der anderen Seite gelenkig mit einem Hebel 3 und einer Verstellstange 4 verbunden sind, wobei an dem Hebel 3 ein Sicherungsknopf 5 vorgesehen ist.
Die beiden Klappteile 1, 2 weisen an einer Seite einen gabelförmigen Gelenkabschnitt 11 und einen zylinderförmigen Gelenkabschnitt 21, die gelenkig miteinander verbunden werden können, und an der anderen Seite einen gabelförmigen Gelenkabschnitt 12 und einen zylinderförmigen Gelenkabschnitt 22 auf.
Der Hebel 3 weist zwei Seitenwände 31 auf, die an einem Ende jeweils ein inneres Durchgangsloch 310 besitzen, durch das ein Gelenkbolzen 6 hindurchgeht, der durch den zylinderförmigen Gelenkabschnitt 22 des zweiten Klappteils 2 geführt ist. Die beiden Seitenwände 31 besitzen am anderen Ende jeweils ein äußeres Durchgangsloch 311. Der Hebel 3 weist ferner nahe am äußeren Ende eine Öffnung 32 auf, über der ein linker und rechter Vorsprung 33 vorgesehen sind, die jeweils ein Senkschraubloch besitzen.
Die Verstellstange 4 umfaßt ein äußeres Verbindungsteil 41, ein inneres Verbindungsteil 42 und eine Gewindestange 43. Das äußere Verbindungsteil 41 ist T-förmig ausgebildet und weist ein Querrohr 410, das über einen Achs- oder Gelenkbolzen 7 mit den äußeren Durchgangslöchern 311 des Hebels 3 verbunden ist, und ein Senkrechtrohr 411 auf, das ein Innengewinde besitzt, in das die Gewindestange 43 eingeschraubt wird. Das Querrohr 410 ist mit einem Gewindeloch 4101 versehen, in das ein Gewindestift 44 gedreht wird, um den Achsbolzen 7 zu positionieren. Die Gewindestange 43 weist einen sechskantigen Abschnitt 430 mit einem Innengewinde und einen Gewindeabschnitt 431 auf. Der Gewindeabschnitt 431 wird in das Senkrechtrohr 411 des äußeren Verbindungsteils 41 gedreht. Der sechskantige Abschnitt 430 wird mit dem inneren Verbindungsteil 42 verbunden. Das innere Verbindungsteil 42 ist ebenfalls T-förmig ausgebildet und weist ein Querrohr 420 auf, das über einen Achs- oder Gelenkbolzen 8 mit dem gabelförmigen Gelenkabschnitt 12 des ersten Klappteils 1 verbunden ist. Das Querrohr 420 ist mit einem Gewindeloch 4201 versehen, in das ein Gewindestift 45 gedreht wird, um den Achsbolzen 8 zu positionieren. Das innere Verbindungsteil 42 weist ferner einen Senkrechtzylinder 421 auf, der einen Gewindeabschnitt 4210 besitzt, der in den sechskantigen Abschnitt 430 der Gewindestange 43 eingeschraubt wird, und ein Gewindeloch 4211 besitzt, in das ein Arretierstift 46 mit einem Hakenende 460 gedreht wird. Das Hakenende 460 hat eine Planfläche 4601 und eine Schrägfläche 4602. Auf den Arretierstift 46 wird eine Mutter 47 aufgeschraubt. Die Gewinde des Gewindeabschnitts 431 und des sechskantigen Abschnitts 430 der Gewindestange 43 sind gegensinnig, wodurch die beiden Verbindungsteile 41,42 bei der Verstellung der Länge der Verstellstange 4 synchron in der gleichen Richtung gedreht werden können.
Der Sicherungsknopf 5 ist an dem Hebel 3 angeordnet und umfaßt einen Schieber 51, eine Befestigungsplatte 52 und eine Drehfeder 53. Der Schieber 51 ist an der Außenseite der Öffnung 32 des Hebels 3 angeordnet und weist eine plane Innenfläche auf, die mit mehr als einem Schraubloch 510 versehen ist. Durch die Befestigungsplatte 52 an der Innenseite der Öffnung 32 des Hebels 3 werden die Schrauben 54 in die Schraublöcher 510 gedreht. Die Befestigungsplatte 52 hat eine Breite, die etwas größer ist als die Breite der Öffnung 32 des Hebels 3, und eine Länge, die etwas kleiner ist als die Länge der Öffnung 32 des Hebels 3. Die Befestigungsplatte 52 formt auf der Unterseite eine Fase 520 und an der dem Schieber 51 zugewandten Seite einen Vorsprung 521 aus, der in die Öffnung 32 ragen kann und eine Höhe hat, die etwas größer ist als die Höhe der Öffnung 32. Dadurch ist zwischen dem Schieber 51 und dem Hebel 3 ein Spalt vorhanden, wenn der Schieber 51 mit der Befestigungsplatte 52 verschraubt ist, um einen Reibungswiderstand zu vermeiden. Der Schieber 50 besitzt an der Innenseite mit den Schraublöchern 510 ferner eine erste Aufnahmeausnehmung 511 für die Drehfeder 53 und zwei Schrauben 55, 56, die in die Vorsprünge 33 über der Öffnung 32 des Hebels gedreht werden, wobei eine Schraube 55 durch die Drehfeder 53 hindurchgeht, deren beide Enden 531, 532 an der anderen Schraube 56 und der Innenwand 5110 der ersten Aufnahmeausnehmung 511 abgestützt sind. Das Ende 532 der Drehfeder 53, das an der Innenwand 5110 abgestützt ist, formt einen Bogenabschnitt 5320 aus (4). Der Schieber 50 besitzt an der Innenseite ferner eine zweite Aufnahmeausnehmung 512, in der das Hakenende 460 des Arretier- oder Gewindestifts 46, der in den Senkrechtzylinder 421 des inneren Verbindungsteils 42 der Verstellstange 4 gedreht wird, aufgenommen ist.
Wie aus 3 ersichtlich ist, hakt der Arretierstift 46 des inneren Verbindungsteils 42 der Verstellstange 4 an der Innenseite der Befestigungsplatte 52 des Sicherungsknopfes 5 ein, wodurch die Verstellstange 4 und der Hebel 3 nicht gedreht werden können, so dass ein versehentliches Aufklappen des Hebels 3 und der Verstellstange 4 verhindert wird. Wie aus 5 ersichtlich ist, wird, wenn der Schieber 51 des Sicherungsknopfes 5 verschoben wird, die Befestigungsplatte 52 entlang der Öffnung 32 mitbewegt, wodurch der Arretierstift 46 des inneren Verbindungsteils 42 der Verstellstange 4 die Befestigungsplatte 52 verläßt, so dass die Verstellstange 4 und der Hebel 3 gedreht werden können. Danach wird der Sicherungsknopf 5 von der Drehfeder 53 in der ersten Aufnahmeausnehmung 511 des Schiebers 51 zurückgestellt. Zum Zusammenklappen des ersten und zweiten Klappteils 1, 2 wird die Verstellstange 4 von dem ersten Klappteil 1 zu dem Hebel 3 mitgedreht. Wenn der Arretierstift 46 des inneren Verbindungsteils 42 der Verstellstange 4 die Befestigungsplatte 52 erreicht, kann die Schrägfläche 4602 des Hakenendes 460 mit der Fase 520 der Befestigungsplatte 52 zusammenwirken, bis die Planfläche 4601 des Hakenendes 460 an der Innenseite der Befestigungsplatte 52 anliegt, so dass das Hakenende 460 an der Innenseite der Befestigungsplatte 52 einhakt. Somit werden die beiden Klappteile im zusammengeklappten Zustand arretiert.

1: erstes Klappteil
11: Gabelförmiger Gelenkabschnitt
12: gabelförmiger Gelenkabschnitt
2: zweites Klappteil
21: zylinderförmiger Gelenkabschnitt
22: Zylinderförmiger Gelenkabschnitt
3: Hebel
31: Seitenwand
310: inneres Durchgangsloch
311: äußeres Durchgangsloch
32: Öffnung
33: Vorsprung
4: Verstellstange
41: äußerer Verbinder
410: Querrohr
4101: Gewindeloch
411: Senkrechtrohr
42: innerer Verbinder
420: Querrohr
4201: Gewindeloch
421: Senkrechtzylinder
4210: Gewindeabschnitt
4211: Gewindeloch
43: Gewindestange
430: sechskantiger Abschnitt
431: Gewindeabschnitt
44: Gewindestift
45: Gewindestift
46: Arretierstift
460: Hakenende
4601: Planfläche
4602: Schrägfläche
47: Mutter
5: Sicherheitsknopf
51: Schieber
510: Schraubloch
511: erste Aufnahmeausnehmung
5110: Innenwand
512: zweite Aufnahmeausnehmung
52: Befestigungsplatte
520: Fase
521: Vorsprung
53: Drehfeder
531: Ende
532: Ende
5320: Bogenabschnitt
54: Schraube
55: Schraube
56: Schraube
6, 7: Achsbolzen
8: Gelenkbolzen

Claims

Mehrgelenkige Klappvorrichtung für Fahrräder mit einem Sicherungsknopf, bestehend aus einem ersten und zweiten Klappteil (1, 2), die an einer Seite einen gabelförmigen Gelenkabschnitt (11) und einen zylinderförmigen Gelenkabschnitt (21), die gelenkig miteinander verbunden werden können, und an der anderen Seite einen gabelförmigen Gelenkabschnitt (12) und einen zylinderförmigen Gelenkabschnitt (22) aufweist, einem Hebel (3), der an einem Ende innere Durchgangslöcher (310), durch die ein Gelenkbolzen (6) hindurchgeht, der durch den zylinderförmigen Gelenkabschnitt (22) des zweiten Klappteils (2) geführt ist, am anderen Ende äußere Durchgangslöcher (311) und in der Mitte eine Öffnung (32) aufweist, einer Verstellstange (4), die ein äußeres Verbindungsteil (41), ein inneres Verbindungsteil (42) und eine Gewindestange (43) umfaßt, wobei das äußere Verbindungsteil (41) über einen Gelenkbolzen (7) mit den äußeren Durchgangslöchern (311) des Hebels (3) verbunden ist, das innere Verbindungsteil (42) über einen Gelenkbolzen (8) mit dem gabelförmigen Gelenkabschnitt (12) des ersten Klappteils (1) verbunden ist und das innere Verbindungsteil (42) mit einem Arretierstift (46) versehen ist, und einem Sicherungsknopf (5), der an dem Hebel (3) angeordnet ist und einen Schieber (51), eine Befestigungsplatte (52) und eine Drehfeder (53) umfaßt, wobei der Schieber (51) an der Außenseite der Öffnung (32) des Hebels (3) angeordnet ist und mit der Befestigungsplatte (52) an der Innenseite der Öffnung (32) des Hebels (3) verschraubt ist, wodurch der Schieber (51) entlang der Öff nung (32) des Hebels (3) verschiebbar ist, wobei der Schieber (51) außerdem an der Innenseite eine erste und zweite Aufnahmeausnehmung (511, 512) aufweist, in der ersten Aufnahmeausnehmung (511) die Drehfeder (53) und in der zweiten Aufnahmeausnehmung (512) das Hakenende (460) des Arretierstifts (46) aufgenommen ist und das Hakenende (460) des Arretierstifts (46) an der Innenseite der Befestigungsplatte (52) einhaken kann.
Mehrgelenkige Klappvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Verbindungsteil (41) T-förmig ausgebildet ist und ein Senkrechtrohr (411) aufweist, das ein Innengewinde besitzt, in das die Gewindestange (43) eingeschraubt wird, wobei die Gewindestange (43) einen sechskantigen Abschnitt (430) mit einem Innengewinde und einen Gewindeabschnitt (431) aufweist, und das innere Verbindungsteil (42) ebenfalls T-förmig ausgebildet ist und einen Senkrechtzylinder (421) aufweist, der einen Gewindeabschnitt (4210) besitzt, der in den sechskantigen Abschnitt (430) der Gewindestange (43) eingeschraubt wird.
Mehrgelenkige Klappvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde des Gewindeabschnitts (431) und des sechskantigen Abschnitts (430) der Gewindestange (43) der Verstellstange (4) gegensinnig sind.
Mehrgelenkige Klappvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenende (460) des Arretierstifts (46) eine Planfläche (4601) und eine Schrägfläche (4602) aufweist.
Mehrgelenkige Klappvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (51) an der Außenseite der Öffnung (32) des Hebels (3) angeordnet ist und eine plane Innenfläche aufweist, die mit mehr als einem Schraubloch (510) versehen ist, wobei die Schrauben (54) durch die Befestigungsplatte (52) an der Innenseite der Öffnung (32) des Hebels (3) in die Schraublöcher (510) gedreht werden, wobei die Befestigungsplatte (52) eine Breite, die etwas größer ist als die Breite der Öffnung (32) des Hebels (3), und eine Länge hat, die etwas kleiner ist als die Länge der Öffnung (32) des Hebels (3), und die Befestigungsplatte (52) auf der Unterseite eine Fase (520) ausformt.
Mehrgelenkige Klappvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfeder (53) durch zwei Schrauben (55, 56) befestigt ist, wobei eine Schraube (55) durch die Drehfeder (53) hindurchgeht, deren beide Enden (531, 532) an der anderen Schraube (56) und der Innenwand (5110) der ersten Aufnahmeausnehmung (511) abgestützt sind.
Mehrgelenkige Klappvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (532) der Drehfeder (53), das an der Innenwand (5110) abgestützt ist, einen Bogenabschnitt (5320) ausformt.
Mehrgelenkige Klappvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über der Öffnung (32) des Hebels (3) ein linker und rechter Vorsprung (33) mit je einem Senkschraubloch vorgesehen sind, in die die Schrauben (55, 56) gedreht werden.