DE202008014920U1 - Beschlaganordnung - Google Patents

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Abstract

Beschlaganordnung für ein insbesondere aus Metall, bevorzugt aus Aluminium, bestehendes Rahmenprofil (2, 2'), insbesondere für einen Aluminium-Fensterladen (1), mit einer zur Befestigung an dem Rahmenprofil (2, 2') ausgebildeten Befestigungsplatte (10), an der zumindest zwei über die Befestigungsplatte (10) überstehende Halteelemente (13, 14) ausgebildet sind, die jeweils zum Hintergreifen eines Abschnitts (8, 8, 9, 9') des Rahmenprofils (2, 2') mit seitlich abstehenden Haltenasen (22, 26) versehen sind, wobei die Befestigungsplatte (10) zwei separat ausgebildete Hauptteile (11, 12) umfasst, die zur Bildung der Befestigungsplatte (10) zusammensetzbar sind, wobei im zusammengesetzten Zustand die beiden Hauptteile (11, 12) formschlüssig ineinander greifen, und wobei mindestens eines der Halteelemente (13) an einem Hauptteil (11) und mindestens ein anderes der Halteelemente (14) an dem anderen Hauptteil (12) der Befestigungsplatte (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Halteelement (13, 14) von dem ihm zugeordneten Hauptteil (11, 12) getrennt ausgebildet ist und dass das Halteelement (13, 14) und...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beschlaganordnung für ein aus Metall, bevorzugt aus Aluminium, bestehendes Rahmenprofil, insbesondere für einen Aluminium-Fensterladen, mit einer zur Befestigung an dem Rahmenprofil ausgebildeten Befestigungsplatte, an der zumindest zwei über die Befestigungsplatte überstehende Halteelemente ausgebildet sind, die jeweils zum Hintergreifen eines Abschnitts des Rahmenprofils mit seitlich abstehenden Haltenasen versehen sind, wobei die Befestigungsplatte zwei separat ausgebildete Hauptteile umfasst, die zur Bildung der Befestigungsplatte zusammensetzbar sind, wobei im zusammengesetzten Zustand die beiden Hauptteile formschlüssig ineinander greifen, und wobei mindestens eines der Halteelemente an einem Hauptteil und mindestens ein anderes der Halteelemente an dem anderen Hauptteil der Befestigungsplatte angeordnet ist.
  • Eine Beschlaganordnung dieser Art ist aus der österreichischen Patentschrift AT 411842 B bekannt. Zur Befestigung der zweiteiligen Befestigungsplatte an dem Rahmenprofil besitzt dieses an seiner Vorderseite bzw. an seinen äußeren bzw. inneren Längsseiten jeweils parallel zu den einzelnen Profilabschnitten des Rahmenprofils verlaufende Nuten, in die die Halteelemente mit ihren Haltenasen eingesetzt werden. Die Haltenasen hintergreifen dabei im Bereich der Nutöffnungen vorgesehene, diese verengende Schultern, die Hinterschneidungen für die Haltenasen bilden. Die beiden Hauptteile können jeweils mit ihren Halteelementen von vorne an unterschiedlichen Stellen in dieselbe Nut eingesetzt werden und anschließend jeweils entlang der Nut zueinander verschoben werden, bis ein stirnseitiger Ansatz an einem Hauptteil in eine komplementär ausgebildete stirnseitige Ausnehmung des anderen Hauptteils hinein geschoben wird, wodurch eine formschlüssige Verbindung der beiden Hauptteile erfolgt und damit die Befestigungsplatte zusammengesetzt ist.
  • Zur Befestigung eines Scharnierteils kann dieses in eine an der Rückseite der Befestigungsplatte ausgebildete Ausnehmung zwischen die Befestigungsplatte und das Rahmenprofil eingeschoben und mittels einer die Befestigungsplatte durchsetzenden Klemmschraube befestigt werden. Durch Verschrauben der in der Befestigungsplatte eingeschraubten Klemmschraube erfolgt ein Verspannen der Halteelemente mit den Haltenasen gegen die hintergriffenen Schultern der Nuten, sodass eine Fixierung des Scharnierteils erfolgt.
  • Problematisch an diesem Beschlag ist, dass die in die Nuten eingreifenden, über die Befestigungsplatte überstehenden Bereiche der Halteelemente sowie die seitlich abstehenden Haltenasen nur relativ dünn ausgebildet sind und daher bei hoher Belastung abbrechen können. Dadurch kann es schlimmstenfalls zum Absturz eines Fensterladens kommen, was unbedingt vermieden werden muss. Üblicherweise sind die Befestigungsplatten mit ihren Halteelementen als Zinkgussdruckteile ausgebildet, um eine kostengünstige Herstellung zu ermöglichen. Die Stabilität dieser Zinkgussdruckteile ist jedoch aufgrund der dünnen Ausbildung der Haltelemente nicht ausreichend.
  • Eine dickere Ausbildung der Haltelemente bzw. der Haltenasen ist dabei nicht möglich, da aus optischen Gründen die Nuten möglichst klein gehalten werden müssen, sodass ausreichend dick ausgebildete Halteelemente nicht in die entsprechend kleinen Nuten eingesetzt werden können. Darüber hinaus würde eine Vergrößerung der Nuten auch dazu führen, dass sich größere Mengen von Verunreinigungen und Schmutz in den Nuten ansammeln können. Insbesondere bei den an den Seitenflächen ausgebildeten, umlaufenden Nuten würden größer dimensionierte Halteelemente auch Probleme mit innen liegenden Lamellen der Fensterläden verursachen, da beispielsweise eine Verstellung von solchen Lamellen durch entsprechend größer dimensionierte Halteelemente behindert werden könnte.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beschlaganordnung der eingangs genannten Art auszubilden, die eine erhöhte Stabilität besitzt und gleichzeitig kostengünstig und einfach herstellbar ist.
  • Ausgehend von einer Beschlaganordnung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest ein Halteelement von dem ihm zugeordneten Hauptteil getrennt ausgebildet ist und dass das Halteelement und der Hauptteil aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wobei das Material des Halteelements eine größere Härte besitzt als das Material des Hauptteils.
  • Neben der eigentlichen Zweiteilung der Befestigungsplatte erfolgt somit erfindungsgemäß eine zusätzliche separate Ausbildung des jeweiligen Hauptteils der Befestigungsplatte und des daran vorgesehenen Halteelements. Dabei ist es durch diese getrennte Ausbildung von Halteelement und dem ihm zugeordneten Hauptteil möglich, dass das Halteelement und der Hauptteil aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wobei jeweils optimale Materialien für die beiden Teile verwendet werden können. So kann der Hauptteil jeweils aus einem relativ weichen Material, beispielsweise als Zinkdruckgussteil, ausgebildet werden, um somit eine einfache und kostengünstige Herstellung des überwiegenden Teils der Befestigungsplatte zu ermöglichen. Gleichzeitig kann durch die separate Ausbildung des Haltelements dieses aus einem härteren Material, beispielsweise aus Aluminium, hergestellt werden, um so eine erhöhte Stabilität der extrem beanspruchten, dünn ausgebildeten Halteelemente zu erreichen.
  • Dabei kann entweder nur ein Halteelement, ein Teil der Halteelemente oder jedes Halteelement jeweils von dem ihm zugeordneten Hauptteil getrennt ausgebildet sein und aus einem härteren Material bestehen als der ihm jeweils zugeordnete Hauptteil.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist zumindest eines der Hauptteile und insbesondere jeder Hauptteil eine hinterschnittene Ausnehmung auf, in die ein Basisabschnitt des zugeordneten Halteelements einsetzbar ist. Bevorzugt ist der Basisabschnitt des Halteelements dabei zumindest bereichsweise im Wesentlichen komplementär zu der hinterschnittenen Ausnehmung ausgebildet. Bei in die Ausnehmung eingesetztem Basisabschnitt ist somit das Halteelement fest mit dem Hauptteil verbunden, sodass in einer Richtung quer zur Hinterschneidung keine Relativbewegung zwischen Hauptteil und Halteelement möglich ist.
  • Bevorzugt erstreckt sich die Ausnehmung im Wesentlichen parallel zu einer zur Anlage an das Rahmenprofil ausgebildeten rückwärtigen Anlagefläche der Befestigungsplatte. Weiterhin bevorzugt ist das Halteelement mit seinem Basisabschnitt von der Seite her in die hinterschnittene Ausnehmung des Hauptteils einschiebbar. Wenn weiterhin das Halteelement quer zur Einschubrichtung gegenüber dem Hauptteil unverschiebbar ausgebildet ist, ist somit eine feste Verbindung zwischen dem Hauptteil und dem Halteelement geschaffen.
  • Bevorzugt kann der Basisabschnitt zumindest bereichsweise ein U-förmiges, C-förmiges oder T-förmiges Profil besitzen. Diese Profile ermöglichen, dass der Basisabschnitt in den Hauptteil eingeschoben werden kann, wobei gleichzeitig in einer Querrichtung zur Einschubrichtung eine Hinterschneidung erzeugt wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Basisabschnitt des Halteteils zumindest bereichsweise von dem Hauptteil umschlossen, wobei die den Basisabschnitt umschließenden Bereiche des Hauptteils größer dimensioniert ausgebildet sind als die Haltenase des Halteelements. Dadurch, dass die den Basisabschnitt umschließenden Bereiche des Hauptteils größer dimensioniert, d. h. beispielsweise dicker und/oder länger ausgebildet sind als die Haltenase des Halteelements sind diese Bereiche ausreichend gegen Beschädigung abgesichert, obwohl der Hauptteil aus dem weicheren Material, beispielsweise als Zinkspritzgussteil, ausgebildet ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zumindest zwei Haltenasen im zusammengesetzten Zustand der Befestigungsplatte einander zugewandt. Dadurch ist ein sicheres Verklemmen mit dem Rahmenprofil gewährleistet.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist in der Befestigungsplatte eine die Befestigungsplatte durchsetzende Gewindebohrung ausgebildet, in die eine zur Verspannung der Halteelemente gegen den hintergriffenen Abschnitt des Rahmenprofils ausgebildete Klemmschraube einschraubbar ist. Bevorzugt kann dabei in einer zur Anlage an das Rahmenprofil ausgebildeten rückwärtigen Anlagefläche der Befestigungsplatte eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Scharnierteils ausgebildet sein. Die in die Befestigungsplatte eingeschraubte Klemmschraube kann in diesem Fall gegen das Scharnierteil geschraubt werden, sodass sich die beiden Hauptteile der Befestigungsplatte gegen das Schar nierteil verspannen und damit die Halteelemente gegen den hintergriffenen Abschnitt des Rahmensteils gedrückt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an der Befestigungsplatte ein Beschlagteil, wie zum Beispiel ein Riegel oder eine Riegelaufnahme festgelegt. Die Befestigungsplatte kann auch noch zur Aufnahme weiterer geeigneter Elemente einer Beschlaganordnung ausgebildet sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben; in diesen zeigen:
  • 1 eine Ansicht auf das linke obere Eck eines Aluminium-Rahmenprofils eines Fensterladens mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Beschlaganordnung,
  • 2 eine Seitenansicht auf die Beschlaganordnung nach 1 im zerlegten Zustand,
  • 3 eine Seitenansicht auf die Beschlaganordnung nach
  • 2 im zusammengebauten und montierten Zustand,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Basisteils der Beschlaganordnung nach 2,
  • 5 eine perspektivische Unteransicht des Basisteils nach 4,
  • 6 eine perspektivische Ansicht des zweiten Basisteils aus 2,
  • 7 eine perspektivische Unteransicht des zweiten Basisteils aus 6 und
  • 8 eine Ansicht auf die linken oberen Ecke eines weiteren Alumimium-Rahmenprofils eines Fensterladens mit einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Beschlaganordnung.
  • 1 zeigt einen Aluminium-Fensterladen 1, der ein Rahmenprofil 2 sowie in das Rahmenprofil 2 eingepasste Lamellen 3 umfasst.
  • An den inneren und äußeren Längsseiten des Rahmenprofils 2 sind zwei parallel zu den Außenkanten des Rahmenprofils 2 verlaufende Nuten 4, 5 (siehe 3) ausgebildet, die parallel zueinander verlaufen. Jede der Nuten 4, 5 ist zur Vorderseite des Rahmenprofils 2 hin durch als seitliche Vorsprünge 6, 7 ausgebildete Abschnitte 8, 9 des Rahmenprofils 2 begrenzt, die jeweils Hinterschneidungen für eine erfindungsgemäße Beschlaganordnung bilden, wie es im Folgenden näher erläutert wird.
  • Die erfindungsgemäße Beschlaganordnung umfasst gemäß den 1 bis 7 eine Befestigungsplatte 10, die wiederum zwei separat ausgebildete Hauptteile 11, 12 aufweist. Jeder der Hauptteile 11, 12 besitzt an seiner Unterseite ein über die Befestigungsplatte überstehendes Halteelement 13, 14 mit seitlich abstehenden Haltenasen 22, 26, die in die Nuten 4, 5 eingreifen und dabei die Abschnitte 8, 9 so hintergreifen, dass die Hauptteile 11, 12 in Längsrichtung der Nuten 4, 5 verschiebbar, nicht jedoch senkrecht zur Vorderseite des Rahmenprofils 2 aus den Nuten 4, 5 herausnehmbar sind.
  • Die Hauptteile 11, 12 können entlang der Nuten 4, 5 so verschoben werden, dass ein an dem Hauptteil 11 ausgebildeter Längsansatz 15 seitlich in eine entsprechende Längsausnehmung 16 an dem Hauptteil 12 eingeschoben wird, sodass die auf diese Weise zusammengebauten Hauptteile 11, 12 die Befestigungsplatte 10 bilden. Der Längsansatz 15 besitzt dabei an seinem freien Ende eine Verdickung 17 die mit einer entsprechenden Hinterschneidung 18 bei zusammengesetzten Hauptteilen 11 und 12 ein Entkoppeln der Hauptteile 11 und 12 in einer Richtung quer zu den Nuten 4, 5 verhindern. Dazu besitzt der Längsansatz 15 ein im Wesentlichen komplementär zur Längsausnehmung 16 ausgebildetes Querschnittsprofil, wie es insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich ist.
  • Wie aus den 2 bis 7 erkennbar ist, sind die Halteelemente 13, 14 und die Hauptteile 11, 12 jeweils getrennt voneinander ausgebildet. Zur Verbindung des Halteelements 13 mit dem Hauptteil 11 besitzt dieser eine Ausnehmung 19, die eine Hinterschneidung für einen C-förmigen Basisabschnitt 20 des Halteelements 13 bildet. Der C-förmige Basisabschnitt 20 besitzt einen im Wesentlichen komplementären Querschnitt zu dem Querschnitt der Ausnehmung 19, sodass das Halteelement 13 mit seinem Basisabschnitt 20 von der Seite her in die Ausnehmung 19 eingeschoben werden kann, nach Einschieben in dieser jedoch quer zur Einschubrichtung nicht bewegbar, sondern festgelegt ist.
  • An den C-förmigen Basisabschnitt 20 schließt sich ein über den Hauptteil 11 hinausragender Abschnitt 21 des Halteelements 13 an, an dessen freien Ende die seitlich abstehende Haltenase 22 ausgebildet ist.
  • In analoger Weise ist das Halteelement 14 mit dem Hauptteil 12 verbunden. Der Hauptteil 12 umfasst dazu eine Ausnehmung 23, in die ein C-förmiger Basisabschnitt 24 des Halteelements 14 seitlich eingeschoben ist, sodass dieser quer zur Einschubeinrichtung festgelegt ist. An den C-förmigen Basisabschnitt 24 schließt sich wiederum ein über den Hauptteil 12 überstehender Abschnitt 25 des Halteelements 14 an, an dessen freien Ende die seitlich abstehende Haltenase 26 ausgebildet ist. Die Haltenasen 22 und 26 sind gemäß 3 im zusammengebauten Zustand einander zugewandt und greifen in die seitlich an dem Aluminium-Rahmenprofil 2 ausgebildeten Nuten 4, 5 ein.
  • Erfindungsgemäß sind die Halteelemente 13, 14 nicht nur getrennt von den Basisteilen 11, 12 ausgebildet, sondern bestehen auch aus einem härteren Material als diese. Dadurch wird erreicht, dass trotz der kleinen Dimensionierung der Haltenasen 22, 26 sowie der überstehenden Abschnitte 21, 25 diese stabil genug ausgebildet sind, um die bei der Montage der Beschlaganordnung auftretenden Kräfte aufnehmen zu können.
  • Die Unterseite der Befestigungsplatte 10 bildet eine rückwärtige Anlagefläche 27 der Befestigungsplatte 10, die zur Anlage gegen die Vorderseite des Rahmenprofils 2 ausgebildet ist. In der Anlagefläche 27 ist eine Ausnehmung 28 ausgebildet, die sich sowohl durch den Basisteil 11 als auch den Basisteil 12 hindurch erstreckt und zur Aufnahme eines Scharnierteils 29 ausgebildet ist.
  • Zur Befestigung der Beschlaganordnung sowie des Scharnierteils 29 ist in dem Basisteil 12 eine Gewindebohrung 30 ausgebildet, in die eine Klemmschraube 31 so einschraubbar ist, dass deren vorderes Ende an der Oberfläche des Scharnierteils 29 zur Anlage kommt, wodurch das Hauptteil 12 zusammen mit dem Hauptteil 11 von dem Scharnierteil 29 weg gedrückt und mit den Haltenasen 22, 26 gegen die Abschnitte 8, 9 des Rahmenprofils 2 verspannt wird.
  • Dabei wird durch die Ausbildung der Halteelemente 13, 14 aus härterem Material verhindert, dass die über die Anlagefläche 27 hinaus stehenden Bereiche der Halteelemente 13, 14 aufgrund der Beanspruchung beim Befestigen abbrechen können.
  • 8 zeigt eine Variante des Rahmenprofils 2 nach 1, bei der die umlaufenden Nuten nicht an den inneren und äußeren Längsseiten des Profils, sondern an dessen Vorderseite ausgebildet sind. In diesem Fall sind an der Vorderseite eines Rahmenprofils 2' zwei parallel zu den Außenkanten des Rahmenprofils 2' verlaufende Nuten 4', 5' ausgebildet, die parallel zueinander verlaufen. Jede der Nuten 4', 5' besitzt zu ihrem jeweiligen Nutgrund hin eine größere Breite als die lichte Weite der jeweiligen Öffnungen der Nuten 4', 5' zur Oberfläche des Rahmenprofils 2' hin, wobei in 8 die größere Breite des Nutgrundes durch gestrichelte Linien 32, 33 angedeutet ist. Die Verengung der Öffnungen der Nuten 4', 5' sind durch Abschnitte 8', 9' der Vorderseite des Rahmenprofils 2 gebildet, die den Nutgrund der Nuten 4', 5' teilweise überragen und damit jeweils Hinterschneidungen für die erfindungsgemäße Beschlaganordnung bilden. Die Befestigung der erfindungsgemäßen Beschlaganordnung erfolgt dabei analog wie zu den 1 bis 7 beschrieben.
  • Die Halteelemente 13, 14 müssen nicht wie in den 2 bis 7 dargestellt jeweils unmittelbar am Rand der Befestigungsplatte 10 angeordnet sein, sondern es können ein Halteelement 13, 14, mehrere Halteelemente 13, 14 oder alle Halteelemente 13, 14 seitlich beabstandet zu dem jeweiligen Rand der Befestigungsplatte 10 vorgesehen sein.
  • 1
    Aluminium-Fensterladen
    2, 2
    Rahmenprofil
    3
    Lamellen
    4, 4'
    Nut
    5, 5'
    Nut
    6
    seitlicher Vorsprung
    7
    seitlicher Vorsprung
    8, 8'
    Abschnitt
    9, 9'
    Abschnitt
    10
    Befestigungsplatte
    11
    Hauptteil
    12
    Hauptteil
    13
    Halteelement
    14
    Halteelement
    15
    Längsansatz
    16
    Längsausnehmung
    17
    Verdickung
    18
    Hinterschneidung
    19
    Ausnehmung
    20
    Basisabschnitt
    21
    Abschnitt
    22
    Haltenase
    23
    Ausnehmung
    24
    Basisabschnitt
    25
    Abschnitt
    26
    Haltenase
    27
    Anlagefläche
    28
    Ausnehmung
    29
    Scharnierteil
    30
    Gewindebohrung
    31
    Klemmschraube
    32
    gestrichelte Linie
    33
    gestrichelte Linie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - AT 411842 B [0002]

Claims (15)

  1. Beschlaganordnung für ein insbesondere aus Metall, bevorzugt aus Aluminium, bestehendes Rahmenprofil (2, 2'), insbesondere für einen Aluminium-Fensterladen (1), mit einer zur Befestigung an dem Rahmenprofil (2, 2') ausgebildeten Befestigungsplatte (10), an der zumindest zwei über die Befestigungsplatte (10) überstehende Halteelemente (13, 14) ausgebildet sind, die jeweils zum Hintergreifen eines Abschnitts (8, 8, 9, 9') des Rahmenprofils (2, 2') mit seitlich abstehenden Haltenasen (22, 26) versehen sind, wobei die Befestigungsplatte (10) zwei separat ausgebildete Hauptteile (11, 12) umfasst, die zur Bildung der Befestigungsplatte (10) zusammensetzbar sind, wobei im zusammengesetzten Zustand die beiden Hauptteile (11, 12) formschlüssig ineinander greifen, und wobei mindestens eines der Halteelemente (13) an einem Hauptteil (11) und mindestens ein anderes der Halteelemente (14) an dem anderen Hauptteil (12) der Befestigungsplatte (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Halteelement (13, 14) von dem ihm zugeordneten Hauptteil (11, 12) getrennt ausgebildet ist und dass das Halteelement (13, 14) und das Hauptteil (11, 12) aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wobei das Material des Halteelements (13, 14) eine größere Härte besitzt als das Material des Hauptteils (11, 12).
  2. Beschlaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halteelement (13, 14) jeweils von dem ihm zugeordneten Hauptteil (11, 12) getrennt ausgebildet ist und jeweils das Halteelement (13, 14) und das ihm zugeordnete Hauptteil (11, 12) aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wobei jeweils das Material des Halteelements (13, 14) eine größere Härte besitzt als das Material des jeweiligen Hauptteils (11, 12).
  3. Beschlaganordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Hauptteile (11, 12) und insbesondere jedes Hauptteil (11, 12) als Druckgussteil, insbesondere als Zinkdruckgussteil ausgebildet ist.
  4. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Halteelemente (13, 14) und insbesondere jedes Halteelement (13, 14) aus Aluminium besteht.
  5. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Hauptteile (11, 12) und insbesondere jeder Hauptteil (11, 12) eine hinterschnittene Ausnehmung (19, 23) aufweist, in die ein Basisabschnitt (20, 24) des zugeordneten Halteelements (13, 14) einsetzbar ist.
  6. Beschlaganordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (20, 24) des Haltelements (13, 14) zumin dest bereichsweise im Wesentlichen komplementär zu der hinterschnittenen Ausnehmung (19, 23) ausgebildet ist.
  7. Beschlaganordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmung (19, 23) im Wesentlichen parallel zu einer zur Anlage an das Rahmenprofil (2, 2') ausgebildeten rückwärtigen Anlagefläche (27) der Befestigungsplatte (10) erstreckt.
  8. Beschlaganordnung nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (13, 14) mit seinem Basisabschnitt (20, 24) von der Seite her in die hinterschnittene Ausnehmung (19, 23) des Hauptteils (11, 12) einschiebbar ist.
  9. Beschlaganordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (13, 14) quer zur Einschubrichtung gegenüber dem Hauptteil (11, 12) unverschiebbar ausgebildet ist.
  10. Beschlaganordnung nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (20, 24) zumindest bereichsweise ein U-förmiges, C-förmiges oder T-förmiges Profil besitzt.
  11. Beschlaganordnung nach zumindest einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (20, 24) des Halteelements (13, 14) zumindest bereichsweise von dem Hauptteil (11, 12) umschlossen ist und dass die den Basisabschnitt (20, 24) umschließenden Bereiche des Hauptteils (11, 12) stabiler ausgebildet sind als die Haltenase (22, 26) des Halteelements (13, 14).
  12. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Haltenasen (22, 26) im zusammengesetzten Zustand der Befestigungsplatte (10) einander zugewandt sind.
  13. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Befestigungsplatte (10) eine die Befestigungsplatte (10) durchsetzende Gewindebohrung (30) ausgebildet ist, in die eine zur Verspannung der Halteelemente (13, 14) gegen den hintergriffenen Abschnitt (8, 8', 9, 9') des Rahmenprofils (2, 2') ausgebildete Klemmschraube (31) einschraubbar ist.
  14. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zur Anlage an das Rahmenprofil (2, 2') ausgebildeten rückwärtigen Anlagefläche (27) der Befestigungsplatte (10) eine Ausnehmung (28) zur Aufnahme eines Scharnierteils (29) ausgebildet ist.
  15. Beschlaganordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungsplatte (10) ein Beschlagteil, wie z. B. ein Riegel oder eine Riegelaufnahme festgelegt ist.
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