DE202008014618U1 - Gefäß zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen Komponenten oder Proben und System zur Kennzeichnung eines solchen Gefäßes - Google Patents

Gefäß zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen Komponenten oder Proben und System zur Kennzeichnung eines solchen Gefäßes Download PDF

Info

Publication number
DE202008014618U1
DE202008014618U1 DE200820014618 DE202008014618U DE202008014618U1 DE 202008014618 U1 DE202008014618 U1 DE 202008014618U1 DE 200820014618 DE200820014618 DE 200820014618 DE 202008014618 U DE202008014618 U DE 202008014618U DE 202008014618 U1 DE202008014618 U1 DE 202008014618U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rfid transponder
vessel
closure
vessel body
container according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200820014618
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hirschmann Laborgerate & Co KG GmbH
Hirschmann Laborgerate GmbH and Co KG
Original Assignee
Hirschmann Laborgerate & Co KG GmbH
Hirschmann Laborgerate GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hirschmann Laborgerate & Co KG GmbH, Hirschmann Laborgerate GmbH and Co KG filed Critical Hirschmann Laborgerate & Co KG GmbH
Priority to DE200820014618 priority Critical patent/DE202008014618U1/de
Priority to PCT/EP2009/007822 priority patent/WO2010051952A1/de
Publication of DE202008014618U1 publication Critical patent/DE202008014618U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/54Labware with identification means
    • B01L3/545Labware with identification means for laboratory containers
    • B01L3/5457Labware with identification means for laboratory containers for container closures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/508Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
    • B01L3/5082Test tubes per se
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L2300/00Additional constructional details
    • B01L2300/02Identification, exchange or storage of information
    • B01L2300/021Identification, e.g. bar codes
    • B01L2300/022Transponder chips

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Abstract

Gefäß (10) zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen und/oder pharmazeutischen Komponenten und/oder Proben, mit einem Gefäßkörper (11) und gegebenenfalls mit einem Verschluß (20), mittels dessen der Gefäßkörper (11) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in das Material des Gefäßkörpers (11) und/oder des Verschlusses (20) ein RFID-Transponder (1) eingebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gefäß zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen und/oder pharmazeutischen Komponenten und/oder Proben, mit einem Gefäßkörper und gegebenenfalls mit einem Verschluß, mittels dessen der Gefäßkörper verschließbar ist. Die Erfindung ist ferner auf ein System zur Kennzeichnung von Gefäßen zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen und/oder pharmazeutischen Komponenten und/oder Proben gerichtet, welches wenigstens ein derartiges Gefäß umfaßt.
  • Gefäße zur Bevorratung von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen Komponenten oder Proben sind in vielerlei Ausgestaltung bekannt und finden insbesondere in Labors, aber auch bei Produzenten von derartigen Komponenten zur Abfüllung derselben, zur Aufbewahrung von genommenen Proben etc., verbreiteten Einsatz. Sie sind üblicherweise aus möglichst inerten Materialien, wie Glas oder Kunststoff, gefertigt und häufig mittels eines Verschlusses, wie eines z. B. mit einem Schliff versehenen Stopfens, eines Schraubverschlusses oder dergleichen, wie derverschließbar. Um den Inhalt solcher Gefäße zu identifizieren, tragen diese in der Regel ein bedrucktes und/oder beschreibbares Etikett, welches neben der Identifizierung des Inhaltes selbst auch viele andere Informationen, wie Hersteller, Herstellungsdatum, Chargennummer, Reinheit, Gefahrenhinweise, Haltbarkeit, Probenahmedatum, -ort und -zeit usw., identifizieren kann.
  • Nachteilig hierbei ist, daß derartige Etiketten auch dann, wenn sie beispielsweise mit feuchtigkeitsabweisenden Materialien folienbeschichtet sind, stets Gefahr laufen, daß sie nach einiger Zeit nicht mehr lesbar sind, wobei diese Gefahr gerade in der Umgebung von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen Komponenten bzw. Proben sehr hoch ist. Lediglich beispielhaft sei ein möglicher Kontakt des Gefäßes mit Lösungsmittel oder anderen Chemikalien, eine Kühlung des Gefäßes, welche oft zum Auskondensieren von Wasser an der Außenwand des Gefäßes führt, oder einfach eine relativ lange Aufbewahrungszeit erwähnt, was dazu beitragen kann, daß die auf dem Etikett vorhandenen Informationen unleserlich werden. Um so mehr gilt dies selbstverständlich im Falle von handschriftlich beschriebenen Etiketten, wie sie in Labors vielfach angewandt werden, wobei je nach verwendetem Schreibgerät zum Beschriften der Etiketten die Identifizierung noch schneller ”verloren gehen” kann oder gar von vorn herein unleserlich sein kann.
  • Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß die hieraus resultierenden Gefahren, wenn chemische, biochemische, medizinische oder pharmazeutische Komponenten bzw. Proben auch dann ihrem jeweiligen bestimmungsgemäßen Gebrauch zugeführt werden, obgleich der Benutzer nicht absolut sicher ist, daß der in einem bestimmten Gefäß befindliche Inhalt auch tatsächlich der vermutete ist, erheblich sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gefäß der eingangs genannten Art auf einfache und kostengünstige Weise dahingehend weiterzubilden, daß unter zumindest weitestgehender Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine dauerhafte und sichere Identifizierung eines beliebigen Inhaltes solcher Gefäße möglich ist. Sie ist ferner auf ein System zur Kennzeichnung von solchen Gefäßen der eingangs genannten Art mit wenigstens einem derartigen Gefäß gerichtet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Gefäß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in das Material des Gefäßkörpers und/oder des Verschlusses ein RFID-Transponder eingebracht ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem eingangs genannten System der weiteren vor, daß es ein Lesegerät umfaßt, welches zum Empfangen von auf dem Speicher des RFID-Transponders gespeicherten Daten ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße eingesetzten RFID-Transponder (Radio Frequency Identification) sind als solche bekannt. Sie umfassen einen auf einem Träger auf- und/oder in einem Gehäuse untergebrachten Schaltkreis, wie einen Mikrochip, den eigentlichen Transponder, eine Antenne zum Empfangen und Senden von Signalen sowie gegebenenfalls – sofern der RFID-Transponder ein aktiver ist – eine Energiequelle. Ein dem RFID-Transponder zugeordnetes Lesegerät dient zur Erzeugung eines hochfrequenten elektromagnetischen Wechselfeldes, so daß der aktivierte Mikrochip von dem Lesegerät Befehle emp fangen und eine Antwort erzeugen kann. Ein mit einem solchen RFID-Transponder versehene, erfindungsgemäßes Gefäß läßt sich somit sicher und dauerhaft mit einer Vielzahl an Informationen bzw. Daten versehen, ohne daß auch im Falle eines Kontaktes mit Chemikalien, Luftfeuchtigkeit oder dergleichen die Gefahr eines Datenverlustes besteht. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Verschlüsselung zumindest einiger der auf dem RFID-Transponder befindlichen Informationen, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen, wie es z. B. anläßlich der Aufbewahrung von medizinischen Proben aus Gründen des Datenschutzes erwünscht sein kann, wobei die Daten zumindest teilweise verschlüsselt übertragen werden können und/oder der Datenspeicher zumindest nicht vollständig bei einem beliebigen Zugriff öffnen kann. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß eingesetzten RFID-Transponder besteht in deren sehr begrenzter Reichweite, so daß z. B. von außerhalb eines Gebäudes, in welchem erfindungsgemäße Gefäße aufbewahrt werden, auf keine der auf den RFID-Transpondern gespeicherten Daten zugegriffen werden kann, oder so daß beim Auslesen und gegebenenfalls beim Beschreiben des RFID-Transponders eines jeweiligen Gefäßes die RFID-Transponder von gegebenenfalls in der Nähe befindlichen Gefäßen nicht mit angesprochen werden.
  • Der Gefäßkörper und/oder der Verschluß eines erfindungsgemäßen Gefäßes kann/können, wie üblich, zumindest teilweise aus Glas oder Kunststoff gefertigt oder selbstverständlich auch aus beliebigen anderen Materien mit hinreichender Inertheit gefertigt sein, um die betroffenen Substanzen oder Proben aufzunehmen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhafte Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß der RFID-Transponder unlösbar in das Ma terial des Gefäßkörpers und/oder des Verschlusses eingebracht ist, so daß etwaige Verwechslungen von Gefäßen ausgeschlossen sind. Mit ”unlösbar” ist in diesem Zusammenhang insbesondere gemeint, daß der RFID-Transponder nicht von dem Material des Gefäßkörpers bzw. des Verschlusses entfernt werden kann, ohne das jeweilige Gefäß bzw. dessen Verschluß zu zerstören.
  • Zu diesem Zweck kann es von Vorteil sein, wenn der RFID-Transponder in das Material des Gefäßkörpers und/oder des Verschlusses eingeschmolzen oder eingegossen ist, je nach dem, aus welchem Material dieser besteht bzw. auf welche Weise dieser hergestellt worden ist. So sei lediglich beispielhaft erwähnt, daß der RFID-Transponder im Falle von Glas oder einem thermoplastischen Kunststoff anläßlich der Formgebung des Gefäßkörpers bzw. des Verschlusses in diesen mit eingeschmolzen werden kann, oder der RFID-Transponder wird im Falle eines aus einem duroplastischen Kunststoff gefertigten Gefäßkörpers oder Verschlusses mit in diesen eingegossen.
  • Alternativ kann der RFID-Transponder selbstverständlich auch in einer vorgefertigten Aufnahme des Gefäßkörpers und/oder des Verschlusses angeordnet sein, welche im wesentlichen – insbesondere unlösbar – allseitig verschlossen, z. B. nachträglich mit dem Material des Gefäßkörpers bzw. des Verschlusses zugeschmolzen ist.
  • Der RFID-Transponder kann in jedem Fall zu seinem Schutz vorzugsweise in einem ihn allseitig umgebenden Gehäuse angeordnet sein, wobei der RFID-Transponder – oder genauer: zumindest dessen Mikrochip sowie dessen Antenne – in einer Einbettmasse, wie einem z. B. gießfähigen, aushärtbaren Ma terial, beispielsweise Silikon, in dem Gehäuse angeordnet sein kann. Das Gehäuse kann z. B. aus Glas gefertigt sein. Wie bereits angedeutet, ist es im Falle eines solchermaßen geschützten RFID-Transponders auch möglich, daß der in dem Gehäuse angeordnete RFID-Transponder direkt in das Material des Gefäßkörpers und/oder des Verschlusses eingeschmolzen oder eingegossen ist, so daß die Herstellung eines erfindungsgemäßen Gefäßes in einem einzigen Arbeitsgang vonstatten gehen kann, indem der RFID-Transponder z. B. in einem jeweiligen Formwerkzeug angeordnet und in das noch flüssige, aushärtbare Material des Gefäßes eingeschmolzen oder eingegossen wird.
  • in bevorzugter Ausgestaltung kann des weiteren vorgesehen sein, daß der RFID-Transponder einen mehrfach beschreibbaren Speicher aufweist, um einem erfindungsgemäßen Gefäß oder Verschluß desselben eine mehrfache Verwendung zur Bevorratung unterschiedlicher Substanzen oder Proben zu ermöglichen. Das Lesegerät eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungssystems ist in diesem Fall vorzugsweise zugleich zum Eingeben von Daten auf den mehrfach beschreibbaren Speicher der RFID-Transponders ausgebildet, so daß mit ein und demselben Lesegerät Daten eingegeben und ausgelesen werden können. Indes sind grundsätzlich insbesondere z. B. bei Gefäßen in Form von relativ preiswerten Einweg-Gefäßen oder zum Transport dienenden Chemikalienbehältnissen selbstverständlich auch nur einfach beschreibbare Speicher denkbar.
  • Darüber hinaus ist es in der Regel zweckmäßig, wenn der RFID-Transponder einen stromlosen Speicher, wie beispielsweise einen sogenannten EEPROM-Speicher (Electrically Erasable Programmable Read Only Memory) aufweist, um sicherzu stellen, daß auch über lange Zeit hinweg keine Daten verloren gehen.
  • Der RFID-Transponder eines erfindungsgemäßen Gefäßes kann vorzugsweise ein passiver RFID-Transponder, also ein solcher ohne eigene Energieversorgung, sein. Indes ist es selbstverständlich auch in diesem Fall insbesondere im Falle von relativ kurzlebigen Gefäßen, welche nicht zur längerfristigen Lagerung der hier angesprochenen Komponenten oder Proben dienen, denkbar, daß ein aktiver RFID-Transponder zum Einsatz kommt, welcher überdies nicht notwendigerweise mit einer irgendwann erschöpften Batterie mit Strom versorgt sein kann, sondern beispielsweise auch von einer auf die Oberfläche des Gefäßes aufgebrachten Solarzelle, oder von einem von außen, z. B. induktiv, wiederaufladbaren Akkumulator.
  • Insbesondere bei einem solchen passiven RFID-Transponder kann es ferner vorteilhaft sein, wenn der RFID-Transponder eine mit einem Kern aus einem ferromagnetischen Material versehene Spule als Empfangsantenne aufweist, so daß ein in der Spule durch ein von einem Lesegerät emittiertes hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld induzierter Induktionsstrom verstärkt wird und einen Kurzzeitstromspeicher des RFID-Transponders, z. B. in Form eines Kondensators, aufladen kann. Das Lesegerät eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungssystems erzeugt in diesem Fall folglich ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld, welches zur Erzeugung des gewünschten Induktionsstromes in der Antennenspule eines solchen passiven RFID-Transponders geeignet ist.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines RFID-Transponders im Längsschnitt, wie er für ein erfindungsgemäßes Gefäß zum Einsatz kommen kann;
  • 2 eine schematische Schnittansicht eines mit einem RFID-Transponder, wie eines solchen gemäß 1, ausgestatteten Gefäßes; und
  • 3 eine schematische Schnittansicht eines mit einem RFID-Transponder, wie eines solchen gemäß 1, ausgestatteten Verschlusses eines Gefäßes.
  • In 1 ist exemplarisch ein RFID-Transponder 1 wiedergegeben, wie er erfindungsgemäß eingesetzt werden kann. Dabei handelt es sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel um einen passiven RFID-Transponder 1 ohne eigene Stromversorgung mit einem einen gedruckten Schaltkreis umfassenden Mikrochip 2 mit einem vorzugsweise mehrfach beschreibbaren, stromlosen Datenspeicher. Der Mikrochip 2 ist an eine Spule 3, z. B. in Form eines dünnen Kupferdrahtes, angeschlossen, welche als Antenne zum Senden und Empfangen von Daten von einem bzw. auf ein Lesegerät (nicht gezeigt) sowie zur Erzeugung eines Induktionsstromes zur bedarfsweisen Energieversorgung des Mikrochips 1 dient. Zur Verstärkung besitzt die Spule 3 einen Kern 4 aus einem ferromagnetischen Material, wie beispielsweise Ferrit. Die genannten Teile 2, 3, 4 des RFID-Transponders 1 sind bei der gezeigten Ausführungsform in einem z. B. aus Glas gefertigten Gehäuse 5, wie einer beidseitig verschlossenen Glaskapillare, unterge bracht, wobei sie in eine Einbettmasse 6, z. B. Silikon, eingegossen sind, welches den Hohlraum im Innern des Gehäuses 5 praktisch gänzlich ausfüllt.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Gefäßes 10 zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen und/oder pharmazeutischen Komponenten und/oder Proben, welches im vorliegenden Fall z. B. von einer Laborflasche mit einem aus Glas oder auch Kunststoff gefertigten Gefäßkörper 11 gebildet ist. An der Entnahmeöffnung 12 des Gefäßes 10 kann innenseitig ein Schliff zur Aufnahme eines weiter unten unter Bezugnahme auf 3 näher erläuterten Verschlusses – hier in Form eines Schliffstopfens – vorgesehen sein. Wie aus 2 ersichtlich, ist in das Material des Gefäßkörpers 11 – im vorliegenden Fall z. B. in dessen Boden 13 – ein RFID-Transponder 1 eingebracht, dessen Aufbau z. B. dem gemäß 1 entsprechen kann. Der RFID-Transponder 1 ist dabei unlösbar in das Material des Gefäßkörpers 11 eingebracht, z. B. hierin eingeschmolzen oder eingegossen.
  • In 3 ist ein Verschluß 20 in Form eines Stopfens eines solchen Gefäßes 10 dargestellt, welcher alternativ oder kumulativ zu dem Gefäß seinerseits mit einem RFID-Transponder 1 ausgestattet ist, dessen Aufbau z. B. wiederum dem gemäß 1 entsprechen kann. Der Verschluß 20 besteht wiederum aus einem chemisch möglichst inerten Material, wie beispielsweise aus Glas oder Kunststoff. Der RFID-Transponder 1 ist hier ebenfalls unlösbar in das Material des Verschlusses 20 eingebracht, z. B. hierin eingeschmolzen oder eingegossen.

Claims (16)

  1. Gefäß (10) zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen und/oder pharmazeutischen Komponenten und/oder Proben, mit einem Gefäßkörper (11) und gegebenenfalls mit einem Verschluß (20), mittels dessen der Gefäßkörper (11) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in das Material des Gefäßkörpers (11) und/oder des Verschlusses (20) ein RFID-Transponder (1) eingebracht ist.
  2. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßkörper (11) und/oder der Verschluß (20) zumindest teilweise aus Glas oder Kunststoff gefertigt sind.
  3. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) unlösbar in das Material des Gefäßkörpers (11) und/oder des Verschlusses (20) eingebracht ist.
  4. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) in das Material des Gefäßkörpers (11) und/oder des Verschlusses (20) eingeschmolzen oder eingegossen ist.
  5. Gefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) in einer Aufnahme des Gefäßkörpers (11) und/oder des Verschlusses (20) angeordnet ist, welche im wesentlichen allseitig verschlossen ist.
  6. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) in einem ihn allseitig umgebenden Gehäuse (5) angeordnet ist.
  7. Gefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) in einer Einbettmasse (6) in dem Gehäuse (5) angeordnet ist.
  8. Gefäß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) aus Glas gefertigt ist.
  9. Gefäß nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Gehäuse (5) angeordnete RFID-Transponder (1) direkt in das Material des Gefäßkörpers (11) und/oder des Verschlusses (20) eingeschmolzen oder eingegossen ist.
  10. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) einen mehrfach beschreibbaren Speicher aufweist.
  11. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) einen stromlosen Speicher aufweist.
  12. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) ein passiver RFID-Transponder ist.
  13. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) eine mit einem Kern (4) aus einem ferromagnetischen Material versehene Spule (3) als Empfangsantenne aufweist.
  14. System zur Kennzeichnung von Gefäßen (10) zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen und/oder pharmazeutischen Komponenten und/oder Proben, umfassend wenigstens ein Gefäß (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 sowie ein Lesegerät, welches zum Empfangen von auf dem Speicher des RFID-Transponders (1) gespeicherten Daten ausgebildet ist.
  15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesegerät zugleich zum Eingeben von Daten auf einen mehrfach beschreibbaren Speicher der RFID-Transponders (1) ausgebildet ist.
  16. System nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesegerät ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt, welches zur Erzeugung eines Induktionsstromes in der Antennenspule (3) eines passiven RFID-Transponders (1) geeignet ist.
DE200820014618 2008-11-04 2008-11-04 Gefäß zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen Komponenten oder Proben und System zur Kennzeichnung eines solchen Gefäßes Expired - Lifetime DE202008014618U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820014618 DE202008014618U1 (de) 2008-11-04 2008-11-04 Gefäß zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen Komponenten oder Proben und System zur Kennzeichnung eines solchen Gefäßes
PCT/EP2009/007822 WO2010051952A1 (de) 2008-11-04 2009-11-02 Gefäss zur aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen komponenten oder proben und system zur kennzeichnung eines solchen gefässes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820014618 DE202008014618U1 (de) 2008-11-04 2008-11-04 Gefäß zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen Komponenten oder Proben und System zur Kennzeichnung eines solchen Gefäßes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008014618U1 true DE202008014618U1 (de) 2010-03-25

Family

ID=41460943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200820014618 Expired - Lifetime DE202008014618U1 (de) 2008-11-04 2008-11-04 Gefäß zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen Komponenten oder Proben und System zur Kennzeichnung eines solchen Gefäßes

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE202008014618U1 (de)
WO (1) WO2010051952A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2420845A1 (de) * 2010-08-19 2012-02-22 ABB Technology AG System zum Erstellen / Sammeln, Speichern und Zugänglichmachen von Daten einer elektrischen Leistungseinrichtung, welche eine Kühl- oder Arbeitsflüssigkeit enthält
DE102017127191A1 (de) * 2017-11-17 2019-05-23 Vega Grieshaber Kg Prozessanschluss mit integriertem Radarsensor mit hoher chemischer Beständigkeit

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7070053B1 (en) * 2000-09-05 2006-07-04 Cv Holdings Llc System, method, and apparatuses for maintaining, tracking, transporting and identifying the integrity of a disposable specimen container with a re-usable transponder
JP4024619B2 (ja) * 2002-08-09 2007-12-19 株式会社日立製作所 半導体装置の情報読み取り装置
DE102004061633A1 (de) * 2004-12-17 2006-06-29 Lossau, Harald, Dr. Behälter mit Transponder
US7275682B2 (en) * 2005-03-24 2007-10-02 Varian, Inc. Sample identification utilizing RFID tags
WO2006130760A2 (en) * 2005-05-31 2006-12-07 Smart Medical Technologies, Llc Systems for tracking and testing of medical specimens and data
US8287818B2 (en) * 2005-07-18 2012-10-16 Kantrowitz Allen B Modular hospital cart

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2420845A1 (de) * 2010-08-19 2012-02-22 ABB Technology AG System zum Erstellen / Sammeln, Speichern und Zugänglichmachen von Daten einer elektrischen Leistungseinrichtung, welche eine Kühl- oder Arbeitsflüssigkeit enthält
US8704634B2 (en) 2010-08-19 2014-04-22 Abb Technology Ag System for creating, collecting, storing and providing access to data from an electric power device which contains a cooling or operating liquid
DE102017127191A1 (de) * 2017-11-17 2019-05-23 Vega Grieshaber Kg Prozessanschluss mit integriertem Radarsensor mit hoher chemischer Beständigkeit

Also Published As

Publication number Publication date
WO2010051952A1 (de) 2010-05-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1838589B1 (de) System und verfahren zur automatischen kennzeichnung, identifikation und verfolgung von substanzen oder behältern
DE10059899A1 (de) Vorrichtung in Art eines Gefäßes und/oder Verschlusses
EP3301036B1 (de) Tube und tubenköper mit einer elektronischen vorrichtung
DE102019108253A1 (de) Kennzeichnungssatz zum Kennzeichnen eines pharmazeutischen Gefäßes und pharmazeutische Konfektionierungseinheit
EP1457301B1 (de) Behälter aus Kunststoff mit integriertem Transponder
EP1491317B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Behälters mit einem Datenträger und Behälter mit einem Datenträger
DE102005013617A1 (de) Handwerkszeug oder Zubehörteil für ein Handwerkszeug
WO2011140666A1 (de) Verfahren zum herstellen eines ein flächiges elektronisches element aufweisenden kunststoffbehälters, kunststoffbehälter hergestellt nach diesem verfahren sowie spritzgusswerkzeug zum durchführen des verfahrens
EP2482982B1 (de) Flachkörper nach art einer chip-karte zur biochemischen analyse
DE202008014618U1 (de) Gefäß zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen Komponenten oder Proben und System zur Kennzeichnung eines solchen Gefäßes
EP2848310B1 (de) Träger für Kapillaren
DE19839622B4 (de) Transpondergehäuse und Transponder zur fertigungsbegleitenden Dokumentation, und/oder Kennzeichnung sowie zur späteren Identifikation von beweglichen, transportablen Gegenständen, nämlich Fahrrädern
DE19826428A1 (de) Chipmodul mit Aufnahmekörper
EP1832878A1 (de) Behältnis mit einem manipulationssicheren Informationsträger
DE69803542T2 (de) Formverfahren zur Herstellung eines Kunststoffgegenstandes versehen auf einer Oberfläche mit einem Einsatz geringer Dicke und so hergestellter Gegenstand
DE602004001291T2 (de) Ein radiofrequenz-gesteuertes Gerät zum Freisetzen / zur Probennahme von Substanzen
DE102021107440A1 (de) Integrierter RFID-Tag in einem Handinstrument
DE19854862A1 (de) Industrieller Verpackungsbehälter
EP1398604B1 (de) Verfahren zum Handhaben von Daten einer Dosiervorrichtung und Dosiervorrichtung geeignet zur Durchführung des Verfahrens
EP3798151B1 (de) Probenflasche, insbesondere milchprobenflasche
DE102005023300A1 (de) Getränketransportmittel mit einem Ortungsbauteil und Verfahren zur geographischen Positionsbestimmung des Getränketransportmittels
EP0994041A1 (de) Transportvorrichtung aus Kunststoff mit Erkennungsmittel
CH702263A1 (de) Identifizierbarer Behälter.
EP0054831A1 (de) Anordnung zum Erfassen des Verwendungszustandes eines Gebrauchsgutes
DE102015203797A1 (de) Gusskörper, Verfahren zu seiner Herstellung sowie Gießwerkzeug zur Herstellung des Gusskörpers

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20100429

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20120601