WO2010051952A1 - Gefäss zur aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen komponenten oder proben und system zur kennzeichnung eines solchen gefässes - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Gefäß zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen und/oder pharmazeutischen Komponenten oder Proben vorgeschlagen, wobei das Gefäß mit einem Gefäßkörper und gegebenenfalls mit einem Verschluß ausgestattet ist, mittels dessen der Gefäßkörper verschließbar ist. Um für eine dauerhafte und sichere Identifizierung eines beliebigen Inhaltes des Gefäßes zu sorgen, sieht die Erfindung vor, daß in das Material des Gefäßkörpers oder gegebenenfalls in das des Verschlusses ein RFID-Transponder eingebracht ist. Letzterer kann insbesondere unlösbar mit dem Gefäßkörper bzw. mit dem Verschluß verbunden sein. Die Erfindung betrifft ferner ein System zur Kennzeichnung von Gefäßen zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen und/oder pharmazeutischen Komponenten oder Proben, welches wenigstens ein Gefäß der vorgenannten Art sowie ein Lesegerät umfaßt, das zum Empfangen von auf dem Speicher des RFID-Transponders gespeicherten Daten ausgebildet ist.
Description
Gefäß zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen Komponenten oder Proben und System zur Kennzeichnung eines solchen Gefäßes
Die Erfindung betrifft ein Gefäß zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen und/oder pharmazeutischen Komponenten und/oder Proben, mit einem Gefäßkörper und gegebenenfalls mit einem Verschluß, mittels dessen der Gefäßkörper verschließbar ist. Die Erfindung ist ferner auf ein System zur Kennzeichnung von Gefäßen zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen und/oder pharmazeutischen Komponenten und/oder Proben gerichtet, welches wenigstens ein derartiges Gefäß umfaßt.
Gefäße zur Bevorratung von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen Komponenten oder Proben sind in vielerlei Ausgestaltung bekannt und finden insbe- sondere in Labors, aber auch bei Produzenten von derartigen Komponenten zur Abfüllung derselben, zur Aufbewahrung von genommenen Proben etc., verbreiteten Einsatz. Sie sind üblicherweise aus möglichst inerten Materialien, wie Glas oder Kunststoff, gefertigt und häufig mittels eines Ver- Schlusses, wie eines z.B. mit einem Schliff versehenen
Stopfens, eines Schraubverschlusses oder dergleichen, wiederverschließbar. Um den Inhalt solcher Gefäße zu identifizieren, tragen diese in der Regel ein bedrucktes und/oder beschreibbares Etikett, welches neben der Identifizierung des Inhaltes selbst auch viele andere Informationen, wie
Hersteller, Herstellungsdatum, Chargennummer, Reinheit, Ge-
fahrenhinweise, Haltbarkeit, Probenahmedatum, -ort und -zeit usw., identifizieren kann.
Nachteilig hierbei ist, daß derartige Etiketten auch dann, wenn sie beispielsweise mit feuchtigkeitsabweisenden Materialien folienbeschichtet sind, stets Gefahr laufen, daß sie nach einiger Zeit nicht mehr lesbar sind, wobei diese Gefahr gerade in der Umgebung von chemischen, biochemischen, medizinischen oder pharmazeutischen Komponenten bzw. Proben sehr hoch ist. Lediglich beispielhaft sei ein möglicher Kontakt des Gefäßes mit Lösungsmittel oder anderen Chemikalien, eine Kühlung des Gefäßes, welche oft zum Auskondensieren von Wasser an der Außenwand des Gefäßes führt, oder einfach eine relativ lange Aufbewahrungszeit erwähnt, was dazu beitragen kann, daß die auf dem Etikett vorhandenen Informationen unleserlich werden. Um so mehr gilt dies selbstverständlich im Falle von handschriftlich beschriebenen Etiketten, wie sie in Labors vielfach angewandt werden, wobei je nach verwendetem Schreibgerät zum Beschriften der Etiketten die Identifizierung noch schneller "verloren gehen" kann oder gar von vorn herein unleserlich sein kann.
Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß die hieraus resultierenden Gefahren, wenn chemische, biochemische, medi- zinische oder pharmazeutische Komponenten bzw. Proben auch dann ihrem jeweiligen bestimmungsgemäßen Gebrauch zugeführt werden, obgleich der Benutzer nicht absolut sicher ist, daß der in einem bestimmten Gefäß befindliche Inhalt auch tatsächlich der vermutete ist, erheblich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gefäß der eingangs genannten Art auf einfache und kostengünstige Weise dahingehend weiterzubilden, daß unter zumindest wei-
testgehender Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine dauerhafte und sichere Identifizierung eines beliebigen Inhaltes solcher Gefäße möglich ist. Sie ist ferner auf ein System zur Kennzeichnung von solchen Gefäßen der eingangs genannten Art mit wenigstens einem derartigen Gefäß gerichtet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Gefäß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in das Material des Gefäßkörpers und/oder des Verschlusses ein RFID-Transponder eingebracht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem eingangs genannten System der weiteren vor, daß es ein Le- segerät umfaßt, welches zum Empfangen von auf dem Speicher des RFID-Transponders gespeicherten Daten ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäße eingesetzten RFID-Transponder (Radio Frequency Identification) sind als solche bekannt. Sie um- fassen einen auf einem Träger auf- und/oder in einem Gehäuse untergebrachten Schaltkreis, wie einen Mikrochip, den eigentlichen Transponder, eine Antenne zum Empfangen und Senden von Signalen sowie gegebenenfalls - sofern der RFID- Transponder ein aktiver ist - eine Energiequelle. Ein dem RFID-Transponder zugeordnetes Lesegerät dient zur Erzeugung eines hochfrequenten elektromagnetischen Wechselfeldes, so daß der aktivierte Mikrochip von dem Lesegerät Befehle empfangen und eine Antwort erzeugen kann. Ein mit einem solchen RFID-Transponder versehene, erfindungsgemäßes Gefäß läßt sich somit sicher und dauerhaft mit einer Vielzahl an Informationen bzw. Daten versehen, ohne daß auch im Falle eines Kontaktes mit Chemikalien, Luftfeuchtigkeit oder dergleichen die Gefahr eines Datenverlustes besteht. Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit einer Verschlüsselung zumindest einiger der auf dem RFID-Transponder befindlichen Informationen, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen, wie es z.B. anläßlich der Aufbewahrung von medizinischen Proben aus Gründen des Datenschutzes erwünscht sein kann, wobei die Daten zumindest teilweise verschlüsselt übertragen werden können und/oder der Datenspeicher zumindest nicht vollständig bei einem beliebigen Zugriff öffnen kann. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß eingesetzten RFID-Trans- ponder besteht in deren sehr begrenzter Reichweite, so daß z.B. von außerhalb eines Gebäudes, in welchem erfindungsgemäße Gefäße aufbewahrt werden, auf keine der auf den RFID- Transpondern gespeicherten Daten zugegriffen werden kann, oder so daß beim Auslesen und gegebenenfalls beim Beschrei- ben des RFID-Transponders eines jeweiligen Gefäßes die
RFID-Transponder von gegebenenfalls in der Nähe befindlichen Gefäßen nicht mit angesprochen werden.
Der Gefäßkörper und/oder der Verschluß eines erfindungsge- mäßen Gefäßes kann/können, wie üblich, zumindest teilweise aus Glas oder Kunststoff gefertigt oder selbstverständlich auch aus beliebigen anderen Materien mit hinreichender Inertheit gefertigt sein, um die betroffenen Substanzen oder Proben aufzunehmen.
Gemäß einer besonders vorteilhafte Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß der RFID-Transponder unlösbar in das Material des Gefäßkörpers und/oder des Verschlusses eingebracht ist, so daß etwaige Verwechslungen von Gefäßen aus- geschlossen sind. Mit "unlösbar" ist in diesem Zusammenhang insbesondere gemeint, daß der RFID-Transponder nicht von dem Material des Gefäßkörpers bzw. des Verschlusses ent-
fernt werden kann, ohne das jeweilige Gefäß bzw. dessen Verschluß zu zerstören.
Zu diesem Zweck kann es von Vorteil sein, wenn der RFID- Transponder in das Material des Gefäßkörpers und/oder des Verschlusses eingeschmolzen oder eingegossen ist, je nach dem, aus welchem Material dieser besteht bzw. auf welche Weise dieser hergestellt worden ist. So sei lediglich beispielhaft erwähnt, daß der RFID-Transponder im Falle von Glas oder einem thermoplastischen Kunststoff anläßlich der Formgebung des Gefäßkörpers bzw. des Verschlusses in diesen mit eingeschmolzen werden kann, oder der RFID-Transponder wird im Falle eines aus einem duroplastischen Kunststoff gefertigten Gefäßkörpers oder Verschlusses mit in diesen eingegossen.
Alternativ kann der RFID-Transponder selbstverständlich auch in einer vorgefertigten Aufnahme des Gefäßkörpers und/oder des Verschlusses angeordnet sein, welche im we- sentlichen - insbesondere unlösbar - allseitig verschlossen, z.B. nachträglich mit dem Material des Gefäßkörpers bzw. des Verschlusses zugeschmolzen ist.
Der RFID-Transponder kann in jedem Fall zu seinem Schutz vorzugsweise in einem ihn allseitig umgebenden Gehäuse angeordnet sein, wobei der RFID-Transponder - oder genauer: zumindest dessen Mikrochip sowie dessen Antenne - in einer Einbettmasse, wie einem z.B. gießfähigen, aushärtbaren Material, beispielsweise Silikon, in dem Gehäuse angeordnet sein kann. Das Gehäuse kann z.B. aus Glas gefertigt sein. Wie bereits angedeutet, ist es im Falle eines solchermaßen geschützten RFID-Transponders auch möglich, daß der in dem Gehäuse angeordnete RFID-Transponder direkt in das Material
des Gefäßkörpers und/oder des Verschlusses eingeschmolzen oder eingegossen ist, so daß die Herstellung eines erfindungsgemäßen Gefäßes in einem einzigen Arbeitsgang vonstatten gehen kann, indem der RFID-Transponder z.B. in einem jeweiligen Formwerkzeug angeordnet und in das noch flüssige, aushärtbare Material des Gefäßes eingeschmolzen oder eingegossen wird.
in bevorzugter Ausgestaltung kann des weiteren vorgesehen sein, daß der RFID-Transponder einen mehrfach beschreibbaren Speicher aufweist, um einem erfindungsgemäßen Gefäß oder Verschluß desselben eine mehrfache Verwendung zur Bevorratung unterschiedlicher Substanzen oder Proben zu ermöglichen. Das Lesegerät eines erfindungsgemäßen Kennzeich- nungssystems ist in diesem Fall vorzugsweise zugleich zum Eingeben von Daten auf den mehrfach beschreibbaren Speicher der RFID-Transponders ausgebildet, so daß mit ein und demselben Lesegerät Daten eingegeben und ausgelesen werden können. Indes sind grundsätzlich insbesondere z.B. bei Ge- fäßen in Form von relativ preiswerten Einweg-Gefäßen oder zum Transport dienenden Chemikalienbehältnissen selbstverständlich auch nur einfach beschreibbare Speicher denkbar.
Darüber hinaus ist es in der Regel zweckmäßig, wenn der RFID-Transponder einen stromlosen Speicher, wie beispielsweise einen sogenannten EEPROM-Speicher (Electrically Era- sable Programmable Read OnIy Memory) aufweist, um sicherzustellen, daß auch über lange Zeit hinweg keine Daten verloren gehen.
Der RFID-Transponder eines erfindungsgemäßen Gefäßes kann vorzugsweise ein passiver RFID-Transponder, also ein solcher ohne eigene Energieversorgung, sein. Indes ist es
selbstverständlich auch in diesem Fall insbesondere im Falle von relativ kurzlebigen Gefäßen, welche nicht zur längerfristigen Lagerung der hier angesprochenen Komponenten oder Proben dienen, denkbar, daß ein aktiver RFID- Transponder zum Einsatz kommt, welcher überdies nicht notwendigerweise mit einer irgendwann erschöpften Batterie mit Strom versorgt sein kann, sondern beispielsweise auch von einer auf die Oberfläche des Gefäßes aufgebrachten Solarzelle, oder von einem von außen, z.B. induktiv, wiederauf- ladbaren Akkumulator.
Insbesondere bei einem solchen passiven RFID-Transponder kann es ferner vorteilhaft sein, wenn der RFID-Transponder eine mit einem Kern aus einem ferromagnetischen Material versehene Spule als Empfangsantenne aufweist, so daß ein in der Spule durch ein von einem Lesegerät emittiertes hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld induzierter Induktionsstrom verstärkt wird und einen Kurzzeitstromspeicher des RFID-Transponders, z.B. in Form eines Kondensa- tors, aufladen kann. Das Lesegerät eines erfindungsgemäßen Kennzeichnungssystems erzeugt in diesem Fall folglich ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld, welches zur Erzeugung des gewünschten Induktionsstromes in der Antennenspule eines solchen passiven RFID-Transponders geeignet ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines RFID-Transponders im Längsschnitt, wie er für ein erfindungsgemäßes
Gefäß zum Einsatz kommen kann;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht eines mit einem RFID-Transponder, wie eines solchen gemäß Fig. 1, ausgestatteten Gefäßes; und
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht eines mit einem RFID-Transponder, wie eines solchen gemäß Fig. 1, ausgestatteten Verschlusses eines Gefäßes.
In Fig. 1 ist exemplarisch ein RFID-Transponder 1 wiedergegeben, wie er erfindungsgemäß eingesetzt werden kann. Dabei handelt es sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel um einen passiven RFID-Transponder 1 ohne eigene Stromversorgung mit einem einen gedruckten Schaltkreis umfassenden Mi- krochip 2 mit einem vorzugsweise mehrfach beschreibbaren, stromlosen Datenspeicher. Der Mikrochip 2 ist an eine Spule 3, z.B. in Form eines dünnen Kupferdrahtes, angeschlossen, welche als Antenne zum Senden und Empfangen von Daten von einem bzw. auf ein Lesegerät (nicht gezeigt) sowie zur Er- zeugung eines Induktionsstromes zur bedarfsweisen Energieversorgung des Mikrochips 1 dient. Zur Verstärkung besitzt die Spule 3 einen Kern 4 aus einem ferromagnetischen Material, wie beispielsweise Ferrit. Die genannten Teile 2, 3, 4 des RFID-Transponders 1 sind bei der gezeigten Ausfüh- rungsform in einem z.B. aus Glas gefertigten Gehäuse 5, wie einer beidseitig verschlossenen Glaskapillare, untergebracht, wobei sie in eine Einbettmasse 6, z.B. Silikon, eingegossen sind, welches den Hohlraum im Innern des Gehäuses 5 praktisch gänzlich ausfüllt.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Gefäßes 10 zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen und/oder pharmazeutischen Komponenten
und/oder Proben, welches im vorliegenden Fall z.B. von einer Laborflasche mit einem aus Glas oder auch Kunststoff gefertigten Gefäßkörper 11 gebildet ist. An der Entnahmeöffnung 12 des Gefäßes 10 kann innenseitig ein Schliff zur Aufnahme eines weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 3 näher erläuterten Verschlusses - hier in Form eines Schliffstopfens - vorgesehen sein. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist in das Material des Gefäßkörpers 11 - im vorliegenden Fall z.B. in dessen Boden 13 - ein RFID-Transponder 1 einge- bracht, dessen Aufbau z.B. dem gemäß Fig. 1 entsprechen kann. Der RFID-Transponder 1 ist dabei unlösbar in das Material des Gefäßkörpers 11 eingebracht, z.B. hierin eingeschmolzen oder eingegossen.
In Fig. 3 ist ein Verschluß 20 in Form eines Stopfens eines solchen Gefäßes 10 dargestellt, welcher alternativ oder kumulativ zu dem Gefäß seinerseits mit einem RFID-Transponder 1 ausgestattet ist, dessen Aufbau z.B. wiederum dem gemäß Fig. 1 entsprechen kann. Der Verschluß 20 besteht wiederum aus einem chemisch möglichst inerten Material, wie beispielsweise aus Glas oder Kunststoff. Der RFID-Transponder 1 ist hier ebenfalls unlösbar in das Material des Verschlusses 20 eingebracht, z.B. hierin eingeschmolzen oder eingegossen.
Claims
1. Gefäß (10) zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen und/oder pharmazeutischen Komponenten und/oder Proben, mit einem Gefäßkörper (11) und gegebe- nenfalls mit einem Verschluß (20), mittels dessen der Gefäßkörper (11) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in das Material des Gefäßkörpers (11) und/oder des Verschlusses (20) ein RFID-Transponder (1) eingebracht ist.
2. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßkörper (11) und/oder der Verschluß (20) zumindest teilweise aus Glas oder Kunststoff gefertigt sind.
3. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) unlösbar in das Material des Gefäßkörpers (11) und/oder des Verschlusses (20) eingebracht ist.
4. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) in das Material des Gefäßkörpers (11) und/oder des Verschlusses (20) eingeschmolzen oder eingegossen ist.
5. Gefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) in einer Aufnahme des Gefäßkörpers (11) und/oder des Verschlusses (20) angeordnet ist, welche im wesentlichen allseitig verschlossen ist.
6. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) in einem ihn allseitig umgebenden Gehäuse (5) angeordnet ist.
7. Gefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) in einer Einbettmasse (6) in dem Gehäuse (5) angeordnet ist.
8. Gefäß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) aus Glas gefertigt ist.
9. Gefäß nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn- zeichnet, daß der in dem Gehäuse (5) angeordnete RFID- Transponder (1) direkt in das Material des Gefäßkörpers (11) und/oder des Verschlusses (20) eingeschmolzen oder eingegossen ist.
10. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) einen mehrfach beschreibbaren Speicher aufweist.
11. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge- kennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) einen stromlosen Speicher aufweist.
12. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) ein passiver RFID-Transponder ist.
13. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der RFID-Transponder (1) eine mit ei- nem Kern (4) aus einem ferromagnetischen Material versehene Spule (3) als Empfangsantenne aufweist.
14. System zur Kennzeichnung von Gefäßen (10) zur Aufnahme von chemischen, biochemischen, medizinischen und/oder pharmazeutischen Komponenten und/oder Proben, umfassend wenigstens ein Gefäß (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 sowie ein Lesegerät, welches zum Empfangen von auf dem Speicher des RFID-Transponders (1) gespeicher- ten Daten ausgebildet ist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesegerät zugleich zum Eingeben von Daten auf einen mehrfach beschreibbaren Speicher der RFID-Transponders (1) ausgebildet ist.
16. System nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesegerät ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt, welches zur Erzeugung ei- nes Induktionsstromes in der Antennenspule (3) eines passiven RFID-Transponders (1) geeignet ist.
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