DE202008014392U1 - Vorrichtung zur Befestigung eines Frontbauteils und Möbelauszug - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Frontbauteils und Möbelauszug Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics

Abstract

Vorrichtung zur Befestigung eines Frontbauteils an einem Anbringabschnitt eines relativ zu einem Korpus bewegbaren Möbelteils, wobei der Anbringabschnitt zu einem quer zu gegenüberliegenden Seitenteilen des Möbelteils vorhandenen Vorderteil gehört, dadurch gekennzeichnet, dass Montagemittel (1, 2) zur Schnellmontage des Frontbauteils an dem Anbringabschnitt mit wenigen Handgriffen vorhanden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Frontbauteils an einem Anbringabschnitt eines relativ zu einem Korpus bewegbaren Möbelteils und einen Möbelauszug mit einem Frontbauteil.
  • Stand der Technik:
  • Im Möbelbereich sind Möbel mit einem relativ zu einem Korpus bewegbaren Möbelteil, beispielsweise Schublade, Auszug, Türe, Klappe und dergleichen bekannt, bei denen an dem bewegbaren Möbelteil ein im geschlossenen Zustand von außen sichtbares Frontbauteil angebracht ist. Beispielsweise gibt es Auszüge bzw. Schubladen, bei welchen zumindest ein Vorderteil und/oder seitliche Begrenzungen bzw. eine Vorderseite aus einem Holzwerkstoff oder dergleichen bestehen. An einem solchen Grundbauteil, an dem in der Regel auch eine Rückwand bzw. ein Boden des bewegbaren Möbelteils vorhanden ist, kann das Frontbauteil separat bzw. z. B. austauschbar befestigt werden. Das Frontbauteil kann funktional und/oder optisch gezielt ausgebildet sein, z. B. aus einem anderen Material als das Grundbauteil bestehen, mit einer besonderen Oberfläche versehen bzw. farblich abgestimmt sein.
  • Die Befestigung des Frontbauteils an dem Holzgrundkörper zum Beispiel einer Holzlade ist vergleichsweise umständlich und erfolgt mit bekannten Befestigungsmitteln insbesondere mit Schrauben, welche z. B. von innen durch die Vorderseite des Grundkörpers eingedreht werden und am Frontteil angreifen.
  • Dies ist umständlich und aufwändig. Außerdem sind die Befestigungsmittel beispielsweise ein Schraubenkopf bzw. dessen Abdeckung innen bzw. rückseitig vorne am Grundkörper sichtbar.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung:
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Frontbauteil eines relativ zu einem Korpus bewegbaren Möbelteils vorteilhaft an einem Anbringabschnitt zu befestigen. Insbesondere sind augenfällige Veränderungen durch die vorhandenen Befestigungsmittel im angebrachten Zustand des Frontbauteils zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Ansprüche 1 bis 3 und 8 bis 12 gelöst.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung definiert.
  • Die Erfindung geht zunächst aus von einer Vorrichtung zur Befestigung eines Frontbauteils an einem Anbringabschnitt eines relativ zu einem Korpus bewegbaren Möbelteils, wobei der Anbringabschnitt zu einem quer zu gegenüberliegenden Seitenteilen des Möbelteils vorhandenen Vorderteil gehört. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf Auszüge bzw. Schubladen mit einem Grundkörper aus Holz, an dem vorne ein Frontbauteil zum Beispiel ein Dekorbauteil anzubringen ist. Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass Montagemittel zur Schnellmontage des Frontbauteils an dem Anbringabschnitt mit wenigen Handgriffen vorhanden sind. Bisher müssen die Befestigungsstellen zum Beispiel für die Schrauben in der Vorderseite und dem Frontbauteil exakt ausgemessen, ggf. Bohrungen vorgenommen werden, um die Befestigungsmittel von innen in das Frontbauteil eindrehen zu können. Dies ist aufwändig bzw. erfordert ein handwerkliches Geschick. Außerdem werden dafür Werkzeuge benötigt.
  • Mit den vorgeschlagenen Montagemitteln ist eine schnelle, unkomplizierte und einfach Anbringung des Frontbauteils am Anbringabschnitt möglich, auch für handwerkliche Laien. Gegebenenfalls können der Anbringabschnitt und das Frontbauteil so vorbereitet werden, dass der Zusammenbau des bewegbaren Möbelteils bzw. die Anbringung des Frontbauteils vorteilhaft z. B. erst unmittelbar vor der Endmontage am Einsatzort erfolgen kann. Damit können am ggf. empfindlichen Frontbauteil Transportschäden oder Schäden bei der Grobmontage vermieden werden.
  • Mit den vorgeschlagenen Montagemitteln kann zudem vorteilhaft eine lösbare Anbringung des Frontbauteils erfolgen. Das Frontbauteil kann damit ggf. auch jederzeit wieder vom Anbringabschnitt ebenfalls mit wenigen Handgriffen abgenommen werden.
  • Insbesondere kann unter dem Frontbauteil ein plattenartiges Bauteil verstanden werden, welches das bewegbare Möbelteil vorne abdeckt, z. B. eine Dekorblende. Das Frontbauteil kann im angebrachten Zustand insbesondere den Anbringabschnitt überdecken bzw. über dessen Ränder überstehen. Vorderseitig am Frontbauteil kann ggf. z. B. ein Bedienelement zum Einwirken auf das bewegbare Möbelteil vorhanden sein.
  • Ein weiterer zentraler Aspekt der Erfindung liegt darin, dass Montagemittel vorgesehen sind, welche miteinander verrastbare Montageteile aufweisen, wobei ein Montageteil an dem Frontbauteil und ein dazugehöriges Montageteil an dem Anbringabschnitt des bewegbaren Möbelteils vorhanden ist.
  • Damit kann eine stabile und sichere Anbringung des Frontbauteils an dem Anbringabschnitt erfolgen, insbesondere mit wenigen Handgriffen und werkzeuglos. Dabei kann ein Montageteil an einer Innenseite des Frontbauteils vorhanden sein und das andere Montageteil an der äußeren bzw. vorderen Seite des Grundkörpers des bewegbaren Möbelteils.
  • Für die Anbringung des Frontbauteils ist zumindest eine Verbindungsstelle mit insbesondere zwei zusammengehörigen Montageteilen vorgesehen. Für eine stabile bzw. ausgewogene Anbringung sind vorteilhaft für ein Frontbauteil zwei Verbindungsstellen mit dem Anbringabschnitt ausgebildet, wobei jede Verbindungsstelle aus zumindest zwei Montageteilen besteht. Die wenigstens zwei Verbindungsstellen sind insbesondere beabstandet zum Beispiel jeweils im Bereich von seitlich gegenüberliegenden Außenabschnitten des Frontbauteils vorhanden. Bei mehr als zwei Verbindungsstellen können diese regelmäßig voneinander beabstandet sein.
  • Umfasst der Grundkörper beispielsweise zwei gegenüberliegende Seitenteile mit einem Querelement, das vorne zwischen den beiden Seitenteilen bündig mit deren schmalen stirnseitigen Frontflächen eingesetzt ist, ist es nicht ausgeschlossen, dass der Anbringabschnitt an einer oder an beiden der schmalen stirnseitigen Frontflächen der Seitenteile vorgesehen ist. In der Regel ist das Frontbauteil jedoch allein an der vorderen flächigen Seite des Querelements über zumindest zwei Stellen am Querelement befestigt. Vorteilhaft ist, dass im zusammengebauten bzw. eingehakten Zustand die vordere flächige Seite des Querelements parallel ausgerichtet ist mit einer flächigen Rückseite des Frontbauteils. An der vorderen flächigen Seite des Querelements und an der flächigen Rückseite des Frontbauteils sind dann zum Beispiel zumindest zwei Montagteile angebracht, die paarweise zusammenpassen und für eine Frontbauteil-Befestigung zusammenwirken.
  • Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass Montagemittel vorhanden sind, welche eine Einhakeinrichtung umfassen, über welche das Frontbauteil an dem Anbringabschnitt mit einem Einhakmechanismus positionierbar ist. Insbesondere ist das Frontbauteil im eingehakten Zustand verriegelbar. Insbesondere derart verriegelbar, dass zwar die Verriegelung und damit die Einhakverbindung durch bewusstes Einwirken wieder lösbar ist, jedoch bei üblichen Benutzungshandlungen an dem Möbelteil zum Beispiel einem Auszug, z. B. beim Öffnen durch Ziehen an dem bzw. beim Schließen durch Drücken auf das Frontbauteil, das Frontbauteil in seiner Position am Anbringabschnitt sicher bzw. positionsfest verbleibt.
  • Wenn der Einhakmechanismus durch das Eigengewicht des Frontbauteils unterstützt wird, was nachfolgend erläutert wird, kann ein Lösen der Verriegelung zum Beispiel von Hand durch einen kurzzeitigen Stoß bzw. Schlag von unten gegen das Frontbauteil erfolgen.
  • Der Einhakmechanismus, mit zum Beispiel für ein gegenseitiges Einhaken zusammenwirkenden Montageteilen, kann insbesondere derart ausgebildet sein, dass durch das Eigengewicht des Frontbauteils dieses nahezu von allein bzw. selbsttätig aus einer Ansetzposition in die gewünschte eingehakte Position am Anbringabschnitt gelangen kann, insbesondere nach einem kurzzeitigen Aufprallstoß in eine verrastete Einhakposition gelangt. In der Ansetzposition sind die zusammenwirkende Montageteilen in einer zum anschließenden Einhaken passenden Relativposition zueinander, ggf. bereits in einem ersten Kontakt miteinender.
  • Wird in dieser Ansetzposition das Eigengewicht des Frontbauteils wirksam, zum Beispiel wenn ein Monteur das Frontbauteil loslässt, bewegt sich das Frontbauteil ggf. geführt über Führungsabschnitte an den Montageteilen in die Einhakposition am Anbringabschnitt bzw. dem Grundkörper.
  • Zur sicheren Bewegung zum Beispiel Rutschbewegung aus der Ansetzposition in die Einhakposition können Führungsabschnitte bzw. Führungsflächen an einem oder beiden Montageteilen ausgebildet sein. Die Montageteile und damit das Frontbauteil und der Anbringabschnitt bewegen sich relativ zueinander entlang der Führungsabschnitte, so dass das Frontbauteils gezielt und sicher in eine gewünschte Soll-Position am Anbringabschnitt bzw. in die Einhakposition gelangt. Über Anschlagabschnitte z. B. an den Montageteilen und/oder Möbelabschnitten wird die Bewegung begrenzt. In der Einhakposition oder Soll-Position können die Anschlagabschnitte auch die vordere flächige Seite des Querelements und/oder die flächige Rückseite des Frontbauteils umfassen, insbesondere wenn diese anliegend miteinander in Kontakt sind. In der Einhakposition kann aber auch ein Spalt zwischen der vorderen flächigen Seite des Querelements bzw. des Vorderteils und/oder der flächigen Rückseite des Frontbauteils vorhanden sein.
  • Insbesondere sind beispielsweise profilierte oder ebene bzw. zur vertikalen bzw. horizontalen geneigte bzw. schräge Führungsabschnitte an den Montageteilen vorhanden, die ein Entlangrutschen eines Montageteils am dazugehörigen Montageteil ermöglichen und z. B. bei positionsfestem Anbringabschnitt das Frontbauteil schräg nach unten und hin zum Anbringabschnitt bewegbar ist, unter Verringerung eines Abstandes zwischen dem Fronbauteil und dem Anbringabschnitt.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Einhakeinrichtung zur Ausbildung einer lösbaren Verbindung zwischen dem Frontteil und dem Anbringabschnitt ein Einhakteil mit einem am Einhakteil vorstehenden Hakenabschnitt sowie ein mit dem Einhakteil zusammenwirkendes Dübelteil mit einer auf den Hakenabschnitt abgestimmten Aufnahme für den Hakenabschnitt umfasst. Zwei gesonderte und aufeinander abgestimmte Teile können jeweils individuell bzw. unabhängig voneinander ausgebildet bzw. an dem Frontbauteil bzw. dem Anbringabschnitt angebracht werden. Die Größe, das Material und/oder die Befestigungsart können für jedes der Teile individuell bestimmt werden. Es ist aber auch denkbar, dass jeweils an beiden Teilen sowohl zumindest ein Hakenabschnitt als auch zumindest eine dazu passende Aufnahme ausgebildet sind.
  • Außerdem ist es von Vorteil, dass das Dübelteil und/oder das Einhakteil ausgebildet ist, um zumindest teilweise versenkbar in einem Bauteil anbringbar zu sein. Insbesondere am Frontbauteil und/oder am Anbringabschnitt. So kann das Dübelteil bzw. Einhakteil teilweise oder ggf. vollständig versenkt, z. B. zumindest teilweise bündig, an einer Seite des betreffenden Bauteils befestigt werden, womit eine unauffällige bzw. platzsparende Anordnung möglich ist. Beim Einhakteil kann zum Beispiel lediglich ein Hakenelement oder ggf. mehrere Hakenelemente über eine durch die betreffende Bauteilseite definierte Ebene überstehen.
  • Für die versenkte Anbringung des Dübel- bzw. Einhakteils kann die Vorderseite des Grundkörpers bzw. der Anbringabschnitt bzw. die Rückseite des Frontbauteils vertieft, abgesetzt oder anderweitig profiliert oder vorbereitet sein.
  • Das Dübelteil kann im angebrachten Zustand z. B. am Anbringabschnitt insbesondere vollständig versenkt bezüglich einer durch die Vorderseite des Grundkörpers definierten Ebene sein. Ist gleichzeitig das dazugehörige Einhakteil so am Frontbauteil rückseitig angeordnet, dass nur der zumindest eine Hakenabschnitt so weit übersteht, wie dieser in der Aufnahme des Dübelteils eingreift, kann im eingehakten bzw. verrasteten Zustand des Dübelteils und des Einhakteils, die Rückseite des Frontbauteils und die Vorderseite des Grundkörpers flächig bzw. abstützend in Anlage kommen.
  • So lässt sich insbesondere zum Beispiel eine spaltlose Positionierung des Frontbauteil vorne am Anbringabschnitt bzw. z. B. am Vorderteil einer Holzlade realisieren.
  • Es ist überdies vorteilhaft, dass das Dübelteil derart ausgebildet ist, dass im an einer Anbringseite eines Bauteils angebrachten Zustand des Dübelteils, das Dübelteil auf einer von der Anbringseite über eine Bauteildicke beabstandeten Gegenseite nicht sichtbar ist.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist eine entsprechende Ausbildung des Einhakteils.
  • Damit bleibt die Gegenseite unbeeinflusst von der Anbringung des Dübelteils bzw. des Einhakteils über die Anbringseite, was vorteilhaft ist, insbesondere da keine optische Veränderung der Bauteile stattfindet, was zum Beispiel bei Küchenmöbeln vom Nutzer als angenehm empfunden wird. Auch sonst ist das Dübelteil bzw. das Einhakteil nicht oder kaum auffallend sichtbar, da diese bei angebrachtem Frontbauteil von außen nicht sichtbar bzw. verdeckt bzw. ggf. umschlossen sind.
  • Das Einhakteil bzw. das Dübelteil kann, unabhängig ob es an der Anbringseite versenkt wird oder nicht, beispielsweise angeschraubt und/oder angeklebt und/oder angesteckt oder auf andere Weise befestigt werden.
  • Unter dem Bauteil ist insbesondere der Grundkörper bzw. dessen Vorderseite und/oder das Frontbauteil zu verstehen, welche in der Regel plattenförmig sind, also eine Dicke bzw. Stärke aufweisen, welche durch den Abstand von gegenüberliegenden Hauptflächen wie Vorder- und Rückseite bestimmt wird.
  • Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung liegt darin, dass die Montagemittel ein Eckverbindungsteil mit einem zapfenartigen Einsteckmittel und einem quer dazu positionierten Fixierelement, mit welchem die Einsteckmittel im befestigten Zustand des Frontbauteils zueinander fixierbar sind, umfassen.
  • Zum Beispiel kann ein standardisierter Eckverbinder mit Keilnut und einstellbarer Kugeldruckfeder eingesetzt werden. Vorteilhaft ist dabei die leichte Montage, die vergleichsweise einfachen Bauteile und die Tatsache, dass nur Bohrungen notwendig sind. Außerdem kann diese Variante sowohl in Holz- als auch in Alu-Werkstoffen z. B. bei Schubladen eingesetzt werden.
  • Auch sind Eckverbinder mit dreikantförmiger Ausbildung und mit Madenschraube denkbar.
  • Weiter ist es von Vorteil, dass die Montagemittel ein erstes Montageteil mit einem Nutprofil und ein auf das erste Montageteil abgestimmtes zweites Montageteil mit einem verstellbaren Eingreifabschnitt, der zur Befestigung des Frontbauteils in das Nutprofil eingreift, umfassen.
  • Auch vorteilhaft ist es, dass die Montagemittel ein Aufnahmeteil mit einer Schlüssellochkontur und einen auf die Schlüssellochkontur abgestimmten Einrastzapfen zum Einrasten in die Schlüssellochkontur aufweisen. Beispielsweise kann eine Schlüssellochanordnung einen Klipsmechanismus zum Einrasten eines Gegenstückes aufweisen. Gegebenenfalls ist alternativ auch ein Schwalbenschwanzblech aus Federstahl möglich, um ein axiales Spiel aufzunehmen.
  • Auch vorteilhaft ist es, dass die Montagemittel eine Scharnieranordnung mit federnd ausgebildeten Bandelementen aufweisen, über welche eine Schnappverbindung einrichtbar ist.
  • Es ist weiter bevorzugt, dass die Montagemittel eine Einsteckanordnung mit einem druckknopfartigen Rastmechanismus umfassen.
  • Auch vorteilhaft ist es, dass die Montagemittel eine Stangenscharnieranordnung umfassen.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Montagemittel eine Anordnung mit Flauschband und Hakenband bzw. einen Klettverschluss aufweisen.
  • Schließlich ist es auch vorteilhaft, dass die Montagemittel eine lösbare Klebeanordnung umfassen, mit einem elastisch verformbaren Band, das beidseitig eine Klebeschicht aufweist, was z. B. unter der Verkaufsbezeichnung Powerstrips der Firma Tesa bekannt ist.
  • Die Montagemittel können auch eine bekannte Anordnung mit Bändern umfassen.
  • Auch Einklipsverbindungen bzw. Einhängeverbindungen mit Federhaken und Einhängeblech sind möglich.
  • Alternative Montagemittel sind zudem z. B. zwei zueinander verschiebbar gelagerte Schlüssellochbleche.
  • Prinzipiell können die Montagemittel auch ein Kreuzprofilblech umfassen.
  • Auch ein Einhängehaken und Verriegelung mit Schrankverbinder, federgelagerten Konus, Druckschraube und Exzenter- oder Spiralanzug sind möglich. Auch Endlosfederprofile sind einsetzbar, ebenso wie ein Klavierfederband.
  • Die Erfindung betrifft außerdem einen Möbelauszug mit einem Frontbauteil, wobei der Möbelauszug relativ zu einem Korpus bewegbar ist. Der Möbelauszug ist vorteilhafterweise mit einer der vorgenannten Vorrichtungen ausgestattet. Damit lassen sich die oben genannten Vorteile an einem Möbelauszug realisieren.
  • Figurenbeschreibung:
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind anhand des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im Einzelnen zeigt:
  • 1 eine perspektivische Rückansicht eines erfindungsgemäßen Kunststoffdübels,
  • 2 den Kunststoffdübel gemäß 1 in einer perspektivischen Vorderansicht,
  • 3 einen zum Kunststoffdübel gemäß 1 gehöriger Haken in perspektivischer Ansicht von vorne und
  • 4 den Kunststoffdübel gemäß 1 und 2 mit daran angreifendem Fronthaken gemäß 3.
  • In den 1 bis 4 ist eine bevorzugte Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Frontbauteils an einem Anbringabschnitt eines relativ zu einem Korpus bewegbaren Möbelteils gezeigt.
  • Die Befestigungsvorrichtung umfasst einen aus einem Stück gebildeten Kunststoffdübel 1, welcher zum Beispiel an einer plattenförmigen Vorderseite zum Beispiel mit rechteckiger Grundform einer nicht gezeigten Holzlade bzw. einem Holz-Grundkörper einer Schublade angebracht werden kann, um darüber ein Frontbauteil an der Holzladen-Vorderseite zu fixieren. Der Kunststoffdübel 1 kann an einer nach vorne gerichteten Flachseite der Vorderseite der Holzlade im Bereich einer Unterkante angebracht werden. Hierfür ist eine rundlochartige Ausnehmung in der Vorderseite der Holzlade ausgebildet, in welche ein rückseitig am Kunststoffdübel 1 vorstehender Zapfenabschnitt 11 festklemmend vollständig einsteckbar ist. Die Festklemmkraft wird durch mehrere parallel versetzt vorhandene und umfänglich umlaufenden Rundlippen 12 am Zapfenabschnitt 11 bewerkstelligt.
  • Zur besseren Lagefixierung des Kunststoffdübels 1 an der Vorderseite ist ein ebenfalls rückseitig erhaben ausgebildeter Stabilisierungssteg 13 zwischen dem Zapfenabschnitt 11 und einem Absatz 14 an der Rückseite des Kunststoffdübels 1 vorhanden. Der Stabilisierungssteg 13 kann in eine entsprechende nutartige Vertiefung in der Vorderseite der Holzlade eingreifen bzw. darin komplett Platz finden, so dass der Kunststoffdübel 1 mit seinen vorderen parallelen Kanten 18, 19 bündig zur einer durch die Vorderseite der Holzlade definierte Ebene bündig ist.
  • Zur weiteren insbesondere zur in Richtung einer Längsachse K (siehe 2) des Kunststoffdübels 1 positionsgenauen Anlage an der Vorderseite untergreift der Absatz 14 einen schmalen unterseitig verlaufenden Randstreifen der Vorderseite der Holzlade. Die mit dem Absatz 14 gebildete Anlagefläche 14a liegt dabei unten flächig an diesem Randstreifen der Vorderseite an, steht aber nach hinten nicht über die rückwärtige Seite der Vorderseite über.
  • Der Kunststoffdübel 1 ist vorderseitig mit zu den geraden Kanten 18, 19 ebenen Abschnitten und dazu vertieften Bereichen versehen. Die vertieften Bereiche umfassen eine im Schnitt U-förmige Nut 20, welche innen zwischen den bzw. entlang der Kanten 18, 19 verläuft. Oberhalb und unterhalb der Nut 20, im Bereich des Zapfenabschnitts 11 bzw. unterhalb des Absatzes 14, sind zwei Schlitze 9, 10 schräg nach unten bzw. hinten abfallend ausgebildet. Die Schlitze 9, 10 sind in deren Eingangsbereich verbreitert, z. B. trichterartig, damit in die Schlitze 9, 10 eingreifende Gegenabschnitte, was weiter unten noch erklärt wird, bei der Annäherung besser bzw. richtig ausgerichtet zum Schlitz geführt werden. Für den unteren Schlitz 10 ist der Kunststoffdübel 1 dort mit einer vergrößerten Dicke ausgebildet, wodurch ein Sockel 21 unterhalb des Absatzes 14 gebildet ist.
  • Unterhalb des Sockels 21 ist ein Rundloch 16 vorhanden, um den Kunststoffdübel 1 gegenüber dem Frontbauteil zu fixieren, was weiter unten noch erklärt wird.
  • Ein weiteres Rundloch 15 mit einer Lochebene um 90 Grad versetzt zum Rundloch 18 ist in der Anlagefläche 14a vorhanden, um den Kunststoffdübel 1 an dem unterseitig verlaufenden Randstreifen der Vorderseite der Holzlade zu fixieren, zum Beispiel mit einer Befestigungsschraube. Anstelle der Befestigungsschraube kann auch eine Feder eingesetzt werden.
  • Der Kunststoffdübel 1 bildet ein Gegenstück zu einem Fronthaken 2 gemäß 3. Der Fronthaken, hier aus einem Stück Metallblech mit Umbiegungen und Ausnehmungen gebildet, weist einen schmalen streifenförmigen Steg 5 mit zwei zum Steg 5 vorstehenden Hakenabschnitten 3 und 4 auf. Die beiden Hakenabschnitten 3 und 4 sind auf einer Vorderseite des Steges 5 ausgebildet und sind schräg zur Vorderseite nach unten unter einem gleichen Winkel von hier z. B. ca. 45 Grad abgewinkelt. Die Schlitze 9, 10 erstrecken sich mit entsprechender schrägen Ausrichtung von ca. 45 Grad nach unten, immer ausgehend von paralleler Ausrichtung der Längsachse K des Kunststoffdübels 1 und einer Längsachse F des Fronthakens 2 im eingehakten Zustand.
  • Der obere Hakenabschnitt 3, der als freigeschnittene zinnenförmige Lasche aus dem Steg 5 nach vorne umgebogen ist, weist beginnend am Steg 5 einen etwa rechtwinklig zur Vorderseite des Stegs abstehenden Abschnitt 3a auf, an den ein schräg nach unten umgebogener Abschnitt 3b anschließt. Mit der Länge des Abschnitts 3a kann im vollständig verhakten Zustand von Fronthaken 2 und Kunststoffdübel 2 beispielsweise eine Eingreiftiefe des Hakenabschnitts 3 in dem oberen Schlitz 9 des Kunststoffdübels 1 und/oder eine Winkelstellung des Fronthakens 2 am Kunststoffdübel 1 beeinflusst werden. Gegebenenfalls kann damit eine Spaltbreite zwischen der Vorderseite des Steges 5 und dem Kunststoffdübel 1 bzw. zwischen dem Frontbauteil und der Vorderseite der Holzlade bestimmt werden. Der Abstand von Fronthaken 2 und Kunststoffdübel 2 im vollständig verhakten Zustand kann insbesondere durch die Art der Ausbildung der Hakenabschnitte 3, 4 und/oder der Schlitze 9, 10 beeinflusst werden, z. B. durch die Länge der Hakenabschnitte 3, 4 und/oder die Tiefe der Schlitze 9, 10.
  • Die beiden Hakenabschnitte 3, 4 und die vorderseitig am Kunststoffdübel 1 vorhandenen Schlitze 9, 10 sind grundsätzlich derart aufeinander abgestimmt, dass der obere Hakenabschnitt 3 mit dem oberen Schlitz 9 und der untere Hakenabschnitt 4 mit dem unteren Schlitz 10 passend in Eingriff gelangen kann und gegebenenfalls zumindest einer der Einhakmechanismen, der gebildet wird mit einem Hakenabschnitt und einem Schlitz, einen Verrastmechanismus aufweist.
  • So kann ein Frontbauteil mit z. B. zwei daran innenseitig angebrachten Fronthaken an einer Vorderseite einer Holzlade, an welcher an entsprechenden Stellen zwei Kunststoffdübel angebracht sind, positioniert und lösbar mechanisch gesichert werden.
  • Der gezeigte Fronthaken 2 weist beispielsweise an dem unteren Hakenabschnitt 4 einer Rastöffnung 4a und einer Rastkerbe 4b auf, welche eine Verrastkontur bilden bzw. zur Verrastung des Fronthakens 2 am Kunststoffdübel 1 dienen können, wenn im Innern des Schlitzes 10 entsprechende Gegenabschnitte zur Ausbildung der Verrastung vorhanden sind, z. B. ein Eingreifabschnitt, der federnd in die Rastöffnung 4a einrasten und wieder ausrasten kann.
  • Zu den Verrastungsmitteln am Hakenabschnitt 4 bzw. im Schlitz 10 können zusätzliche oder alternative Verrastungsmittel ausgebildet sein, zum Beispiel am oberen Hakenabschnitt 3 bzw. am oberen Schlitz 9.
  • Der Fronthaken 2 kann beispielsweise über nicht dargestellte Befestigungsschrauben innen an dem Frontbauteil (nicht dargestellt) angeschraubt werden. Hierzu sind Durchlassöffnungen 6, 7 und 8 im Steg 5 des Fronthakens 2 vorgesehen.
  • In 4 ist der Fronthaken 2 im Zustand kurz vor Erreichen eines eingehakten Zustands am Kunststoffdübel 1 dargestellt, wobei der obere Hakenabschnitt 3 mit dem Abschnitt 3b und der Hakenabschnitt 4 mit seinem vorderen Teil in den Schlitzen 9 und 10 eingeschoben ist, wie es beim sachgerechten Befestigen eines Frontbauteils mit einem Fronthaken 2 an einer Vorderseite einer Holzschublade mit einem Kunststoffdübel 1 der ist.
  • Im vollständig eingehakten bzw. von oben eingehängten und eingerasteten Zustand des Frontbauteils an der Vorderseite einer Holzschublade können die Hakenabschnitte 3 und 4 noch weiter wie in 4 dargestellt bzw. vollständig aufgenommen in die Schlitze 9 und 10 eingreifen. Zum Festlegen einer solchen Anschlagposition können entsprechende Anschlagabschnitte an dem Kunststoffdübel 1, z. B. an der Nut 20, und dem Fronthaken 2, z. B. an der Vorderseite des Stegs 5, vorhanden sein, und/oder z. B. an den Hakenabschnitten 3, 4 bzw. an den Schlitzen 9, 10. Für eine besonders enge Anlage bzw. platzsparende Anordnung des Kunststoffdübels 1 und des Fronthakens 2 im eingehakten Zustand kann der Steg über seine Dicke teilweise oder ganz versenkt in der Nut 20 aufgenommen sein. Wenn zusätzlich der Fronthaken 2 bündig im Frontbauteil bzw. der Kunststoffdübel 1 bündig in der Vorderseite der Holzlade eingebracht sind, kann ggf. eine spaltfreie Positionierung des Frontbauteils an der Vorderseite der Holzlade realisiert werden.
  • Zur festen Fixierung des Frontbauteils an der Vorderseite der Holzlade im eingehakten Zustand mit Kunststoffdübel 1 und Fronthaken 2 kann z. B. mittels einer Fixierschraube durch das Rundloch 16 der Kunststoffdübel 1 unterhalb der Vorderseite der Holzlade an der Rückseite des Frontbauteils verschraubt werden.
  • Vorne am Steg 5 des Fronthakens 2 sind strichartige parallele Rillen eingebracht, um eine quer verlaufende Riffelung 17 zu bilden, über welche beispielsweise an einem entsprechend geriffelten Gegenabschnitt (nicht dargestellt) vorne am Kunststoffdübel 1 eine exakte Positionierung des Frontbauteils im angebrachten bzw. eingehakten Zustand in seitlicher Richtung an der Holzlade möglich ist. Hierzu können die Schlitzbreiten der Schlitze 9, 10 etwas größer sein, als die jeweilige Breite der Hakenabschnitte 3, 4.
  • Grundsätzlich ist auch eine Höhenanpassung des mittels dem Kunststoffdübel 1 und dem Fronthaken 2 angebrachten Frontbauteils an der Holzlade möglich, beispielsweise abhängig von einem Abstand des Fronthakens 2 vom Kunststoffdübel 1, von welchem auch die Höhenposition des Frontbauteils gegenüber der Holzlade abhängt.
  • Anstelle des beispielhaft ausgebildeten Fronthakens 2 kann auch ein alternativer Einhängehaken mit dem Kunststoffdübel 1 oder einem anderen Kunststoffdübel zusammenwirken, wobei beispielsweise anstelle eines laschenförmigen Hakenabschnitts zwei schmale nach vorne vorstehend umgebogene und gegenüberliegende nasenförmige Haken vorgesehen sein können.
  • Zur Befestigung eines Frontbauteils an einer Holzlade sind alternativ zum Kunststoffdübel 1 und dem Fronthaken 2 auch andere erfindungsgemäße Varianten möglich, welche nicht gezeigt sind. Beispielsweise Anordnungen, die in der Art eines Schrankverbinders, eines federgelagerten Konus, einer Druckschraube, eines Exzenters und/oder eines Spiralanzugs funktionieren.
  • 1
    Kunststoffdübel
    2
    Fronthaken
    3
    Hakenabschnitt
    3a
    Abschnitt
    3b
    Abschnitt
    4
    Hakenabschnitt
    5
    Steg
    6
    Durchlassöffnung
    7
    Durchlassöffnung
    8
    Durchlassöffnung
    9
    Schlitz
    10
    Schlitz
    11
    Zapfenabschnitt
    12
    Rundlippe
    13
    Stabilisierungssteg
    14
    Absatz
    14a
    Anlagefläche
    15
    Rundloch
    16
    Rundloch
    17
    Riffelung
    18
    Kante
    19
    Kante
    20
    Nut
    21
    Sockel

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Befestigung eines Frontbauteils an einem Anbringabschnitt eines relativ zu einem Korpus bewegbaren Möbelteils, wobei der Anbringabschnitt zu einem quer zu gegenüberliegenden Seitenteilen des Möbelteils vorhandenen Vorderteil gehört, dadurch gekennzeichnet, dass Montagemittel (1, 2) zur Schnellmontage des Frontbauteils an dem Anbringabschnitt mit wenigen Handgriffen vorhanden sind.
  2. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Montagemittel vorgesehen sind, welche miteinander verrastbare Montageteile (1, 2) aufweisen, wobei ein Montageteil (2) an dem Frontbauteil und ein dazugehöriges Montageteil (1) an dem Anbringabschnitt des bewegbaren Möbelteils vorhanden ist.
  3. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Montagemittel (1, 2) vorhanden sind, welche eine Einhakeinrichtung umfassen, über welche das Frontbauteil an dem Anbringabschnitt mit einem Einhakmechanismus positionierbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhakeinrichtung zur Ausbildung einer lösbaren Verbindung zwischen dem Frontbauteil und dem Anbringabschnitt ein Einhakteil (2) mit einem am Einhakteil (2) vorstehenden Hakenabschnitt (3, 4) sowie ein mit dem Einhakteil (2) zusammenwirkendes Dübelteil (1) mit einer auf den Hakenabschnitt (3, 4) abgestimmten Aufnahme (9, 10) für den Hakenabschnitt (3, 4) umfasst.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dübelteil (1) und/oder das Einhakteil (2) ausgebildet ist, um zumindest teilweise versenkbar in einem Bauteil anbringbar zu sein.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dübelteil (1) derart ausgebildet ist, dass im an einer Anbringseite eines Bauteils angebrachten Zustand des Dübelteils (1), das Dübelteil (1) auf einer von der Anbringseite über eine Bauteildicke beabstandeten Gegenseite nicht sichtbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einhakteil (2) derart ausgebildet ist, dass im an einer Anbringseite eines Bauteils angebrachten Zustand des Einhakteils (2), das Einhakteil auf einer von der Anbringseite über eine Bauteildicke beabstandeten Gegenseite nicht sichtbar ist.
  8. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagemittel ein Eckverbindungsteil mit einem zapfenartigen Einsteckmittel und einem quer dazu positionierten Fixierelement, mit welchem die Einsteckmittel im befestigten Zustand des Frontbauteils zueinander fixierbar sind, umfassen.
  9. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagemittel ein erstes Montageteil mit einem Nutprofil und ein auf das erste Montageteil abgestimmtes zweites Montageteil mit einem verstellbaren Eingreifabschnitt, der zur Befestigung des Frontteils in das Nutprofil eingreift, umfassen.
  10. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagemittel ein Aufnahmeteil mit einer Schlüssellochkontur und einen auf die Schlüssellochkontur abgestimmten Einrastzapfen zum Einrasten in die Schlüssellochkontur aufweisen.
  11. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagemittel eine Scharnieranordnung mit federnd ausgebildeten Bandelementen aufweisen, über welche eine Schnappverbindung einrichtbar ist.
  12. Möbelteil mit einem Frontbauteil, wobei das Möbelteil relativ zu einem Korpus bewegbar ist, mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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