DE202008014041U1 - Klettergerüst - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B9/00Climbing poles, frames, or stages
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B9/00Climbing poles, frames, or stages
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63B2208/00Characteristics or parameters related to the user or player
    • A63B2208/12Characteristics or parameters related to the user or player specially adapted for children

Abstract

Mobiles Klettergerüst, dadurch gekennzeichnet, dass das Klettergerüst (1) durch miteinander mechanisch steif verriegelte Tragelemente (6) und selbsttragend ausgebildet ist und dass an dem Klettergerüst (1) Anschlussvorrichtungen (2, 3) vorgesehen sind für ein Festlegen des Klettergerüstes (1) zumindest abschnittsweise frei über einem sichtbaren Boden (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mobiles Klettergerüst.
  • Klettergärten oder Kletterparks bieten die Möglichkeit einer attraktiven Freizeitgestaltung. Angelegt in Baumwipfeln, in Steinbrüchen, engen Schluchten oder anderen geeigneten Orten bieten solche Kletterparks dem Besucher Nervenkitzel in luftiger Höhe. Neben verspannten Kletterseilen finden sich in diesen Parks häufig weitere Attraktionen wie Schaukeln, Balancier-Brücken, Seilstege oder dergleichen mehr.
  • Selbstverständlich wird dem Sicherheitsbedürfnis der Sucher Rechnung getragen, beispielsweise durch Sicherungssysteme, wie sie aus der EP 1 733 763 bekannt geworden sind.
  • Zwar können Kletterparks an vielen Orten angelegt werden, jedoch sind Kletterparks durch die Einbindung natürlicher Gegebenheiten im Sinne eines Fahrgeschäftes nicht mobil.
  • Ein mobiles Klettergerüst ist in der DE 201 20 492 U1 erläutert. Bei diesem Klettergerüst werden die Kanten eines Würfels oder Quaders von zusammensetzbaren Tragelementen nachgezeichnet. Diese Konstruktion wird ebenerdig aufgesetzt, gegebenenfalls nach erfolgtem Niveauausgleich durch untergelegte Holzkeile oder dergleichen.
  • Innerhalb des bekannten Klettergerüstes finden dann die Aktivitäten der Besucher statt. Die hierzu erforderliche Stabilität erhält das Klettergerüst gemäß DE 201 20 492 U1 aus der rechtwinkligen Anordnung der Tragelemente zueinander.
  • Das auf einem Boden abgestellte Klettergerüst gemäß DE 201 20 492 mit Kantenlängen von etwa 10 m bietet jedoch nur in geringem Umfang den gewünschten Nervenkitzel, da die Gebrauchshöhe für die Benutzer begrenzt ist.
  • Vor diesem technischen Hintergrund macht die Erfindung es sich zur Aufgabe, ein mobiles Klettergerüst zur Verfügung zu stellen, das äußerst vielseitig einsetzbar ist und das einem Benutzer durch große Höhen ein besonderes Erlebnis bietet.
  • Gelöst wird diese technischen Problematik bei einem mobilen Klettergerüst gemäß des Anspruchs 1 durch die Maßnahmen, dass das Klettergerüst durch miteinander mechanisch steif verriegelte Tragelemente und selbsttragend ausgebildet ist und dass an dem Klettergerüst Anschlussvorrichtungen vorgesehen sind für ein Festlegen des Klettergerüstes zumindest abschnittsweise frei über einem sichtbaren Boden.
  • Zwar kann dem Grunde nach das Klettergerüst nach der Erfindung auch auf dem Boden abgestellt und genutzt werden, jedoch wird es bevorzugt in einer großen Höhe Verwendung finden, wobei das Klettergerüst zumindest abschnittsweise frei über dem sichtbar verbleibenden Boden schwebt. Um dies zu ermöglichen, ist das Klettergerüst durch miteinander mechanisch steif verriegelnde Tragelemente und selbsttragend ausgebildet, widersteht insbesondere auch Belastungen durch auftretende Drehmomente, so dass eine unterseitige Abstützung nicht von Nöten ist.
  • Um das Klettergerüst nach der Erfindung zumindest abschnittsweise frei über einem Boden festzulegen, sind an dem Klettergerüst Anschlussvorrichtungen vorgesehen, über die das Klettergerüst an einem geeigneten Träger festgelegt wird.
  • Dabei kann in konstruktiver Ausgestaltung daran gedacht sein, dass die Anschlussvorrichtungen seitlich in einer Ebene des Klettergerüstes angeordnet sind. Eine solche Ebene kann vertikal aufgehen, zwangsläufig ist dies nicht erforderlich. Mittels derartiger Anschlussvorrichtungen kann dann das Klettergerüst nach der Erfindung an einem geeigneten Träger wie einer Wand, beispielsweise eines Hochhauses, eines Brückenpfeilers oder dergleichen, festgelegt werden. Es steht dann das Klettergerüst nach der Erfindung dieser Wand frei vor. Bei entsprechender Höhe des Klettergerüstes an einer derartigen Wand ist der Nervenkitzel für einen Besucher sicher gegeben.
  • Der Anschluss des Klettergerüstes an einer derartigen Wand kann nach herkömmlichen Methoden erfolgen, beispielsweise über geeignete Maueranker.
  • Weitere Möglichkeiten bieten Anschlussvorrichtungen, die oberhalb des Klettergerüstes angeordnet sind. Solche Anschlussvorrichtungen erlauben es, mittels eines Krans das Klettergerüst nach der Erfindung anzuheben. Soll das Klettergerüst an einem Kran hängend genutzt werden, wird es zweckmäßigerweise noch abgespannt, um ein unberechenbares Ausschlagen, Drehen oder dergleichen zu verhindern.
  • Solche Anschlussvorrichtungen oberhalb des Klettergerüstes ermöglichen es ferner, mittels eines Krans das Klettergerüst vor einer Wand anzuheben und es über die seitlich angeordneten Anschlussvorrichtungen an der Wand festzulegen.
  • Ist der Einsatz eines Krans nicht möglich, sollten insbesondere die Tragelemente vergleichsweise kurz sein, ca. 2 m, so dass diese problemlos in einem Aufzug beispielsweise eines Hochhauses verlastbar oder in einem engen Treppenhaus beispielsweise eines Brückenpfeilers gut handhabbar sind.
  • Zweckmäßigerweise wird das Klettergerüst nach der Erfindung nicht lediglich die Kanten eines Würfels oder eines Quaders mit Tragelementen nachzeichnen, sondern ist bevorzugt das Klettergerüst käfigartig ausgebildet und sind innerhalb des käfigartig ausgebildeten Klettergerüstes Funktionselemente angeordnet. Eine solche Konstruktionsweise bietet neben der großen Stabilität in einfacher Weise vielfältige Möglichkeiten, Schaukeln, Brücken, Seilrollenbahnen, Balancier-Brücken, Strickleitern oder dergleichen als Funktionselemente festzulegen.
  • Einen besonderen Nervenkitzel bietet ein einen Durchblick gestattender Boden, der trampolinartig ausgebildet ist. Hierbei ist insbesondere daran gedacht, einen netz- oder gitterartig ausgebildeten Boden randseitig mit Federn an unterseitig umlaufende Tragelemente anzubinden.
  • Aus Sicherheitsgründen kann es zweckmäßig sein, wenn vorgesehen ist, dass zumindest der frei über dem Boden sich befindende Abschnitt des Klettergerüstes von einer einen Durchblick gestattenden Sicherheitswanne untergriffen ist. Eine solche Sicherheitswanne beispielsweise aus einem Plexiglas oder einem anderen klarsichtigen Kunststoff soll in erster Linie verhindern, dass Gegenstände wie Taschenmesser, Brillen, Portemonnaies oder dergleichen in die Tiefe fallen können. Entsprechend dünn und klarsichtig kann diese Sicherheitswanne deshalb ausgebildet sein.
  • Es kann diese Sicherheitswanne wie der trampolinartige Boden gleichfalls an unterseitig umlaufenden Tragelementen des Klettergerüstes nach der Erfindung abgehängt sein. Eine solche Konstruktionstechnik erlaubt es ferner, sofern entsprechende behördliche Auflagen beispielsweise gegeben sind, die Sicherheitswanne auch begehbar auszubilden.
  • In weiterer Ausgestaltung des Klettergerüstes nach der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Klettergerüst zumindest abschnittsweise ein Netz abgehängt ist. Dabei ist insbesondere daran gedacht, dass das Netz als Kletterhilfe dient, insbesondere auch außerhalb des eigentlichen, vorzugsweise käfigartig ausgebildeten Klettergerüstes.
  • Ein solches Netz kann insbesondere an oberseitig umlaufenden Tragelementen des vorzugsweise käfigartig ausgebildeten Klettergerüstes befestigt sein, gegebenenfalls aber auch an einem das Klettergerüst überspannenden oder überragenden Überbau. Ist ein solcher Überbau portalartig ausgebildet, können an diesem Funktionselemente wie Schaukeln, freihängende Seile, Leitern oder dergleichen in einfacher Weise abgehängt sein. Läuft ein Überbau pyramideartig in einem Zentrum über einem Schwerpunkt des Klettergerüstes aus, kann dort auch eine Anschlussvorrichtung für beispielsweise einen Kranhaken vorgesehen sein.
  • Um die Sicherheit insbesondere bei einem Klettern auch außerhalb des Klettergerüstes selbst zu gewährleisten, ist ein umlaufendes Sicherungssystem vorgesehen. Ein solches ist in der eingangs erwähnten EP 1 733 763 erläutert.
  • In weiterer Ausgestaltung des Kletterparks nach der Erfindung ist eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen, die einen Zutritt zu dem Kletterpark nur einer gesicherten Person erlaubt. Eine solche Sicherungsvorrichtung kann in Form eines Drehkreuzes ausgebildet sein, das immer nur einer Person und nur mit in einem Sicherungsseil oder in einer Sicherungsstange eingehaktem Klettergurt, insbesondere einem Komplettgurt, den Zugang zu dem Kletterpark freigibt. Darüber hinaus kann mit einer derartigen Sicherungsvorrichtung der Zugang zu dem Kletterpark überwacht werden, so dass die Zahl der Benutzer begrenzt werden kann.
  • Vergleichbares können spezielle Funktionselemente leisten. So ist bspw. an eine mit einer einen unterseitigen Längsschlitz aufweisenden Ummantelung versehene Sicherungsstange oder dergleichen gedacht. Aufgrund der Ummantelung kann ein Besucher auf dieser Stange nicht balancieren oder sich an dieser entlang hangeln. Der Besucher ist vielmehr gezwungen, sich an der Stange einzuhaken, um einen Zugang zu dem Kletterpark selbst zu erhalten.
  • Eine weiterer, spektakulärer Zutritt zu dem Kletterpark ermöglicht eine Rampe, die auch über einen Sprunghügel verfügen kann. Ein Zutritt erfolgt dann mit einem Rad oder einem Roller die Rampe befahrend mit einem abschließenden Sprung in ein Netz oder auf den trampolinartig ausgebildeten Boden des Klettergerüsts.
  • Ein weiters Funktionselement, insbesondere ebenfalls einen Zutritt zu dem Kletterpark ermöglichend, weist einen einerends verschwenkbar an dem Klettergerüst angebundenen Arm auf, an dem andernends ein frei hängendes Seil oder dergleichen angeordnet ist, so dass eine Person frei an dem Seil schwingend in einem Netz landen kann.
  • Um auch bei derartigen Funktionselementen eine Absicherung zu gewährleisten, kann eine zieharmonikaartige Sicherungsvorrichtung vorgesehen sein, die mit einem Auszug die Länge eines Sicherungsseils vergrößert. So kann das Sicherungssystem auch weitgehend freien Bewegungen einer abzusichernden Person gleichsam folgen.
  • Um dieses Sicherungssystem weiter zu optimieren, ist ferner vorgesehen, dass vertikal aufgehende Abschnitte von Sicherungsseilen oder Sicherungsstangen mäanderförmig ausgebildet sind derart, dass an wenigstens horizontal sich erstreckenden Abschnitten ein weiteres Abgleiten eines eingehängten Sicherungselements unmöglich ist.
  • Das Klettergerüst nach der Erfindung und seine Verwendung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der lediglich Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
  • 1: eine erste Ausführung eines Klettergerüstes nach der Erfindung, angeschlossen an eine vertikal aufgehende Wand,
  • 2: ausschnittsweise eine Draufsicht auf einen Boden eines Klettergerüsts
  • 3: eine an einem Kran oder dergleichen abgehängte Ausführungsform und dient
  • 4: der Erläuterung des zur Anwendung gelangten Sicherungssystems.
  • 1 zeigt ein Klettergerüst 1 von im wesentlichen rechtwinkliger und beispielsweise einen Quader ausbildenden, käfigartigen Struktur. Das Klettergerüst 1 wird durch eine Vielzahl von Tragelementen ausgebildet, die miteinander mechanisch steif verriegelt sind, so dass das Klettergerüst 1 in sich selbsttragend ist. Insbesondere können die Verbindungen zwischen den einzelnen Tragelementen auch Drehmomente übertragen. Es ist deshalb möglich, seitlich des Klettergerüstes 1 in einer Ebene Anschlussvorrichtungen 2, 3 vorzusehen, beispielsweise in Form von Mauerankern, mit denen das Klettergerüst 1 an eine vertikal aufgehende Wand 4 eines Hochhauses, eines Brückenpfeilers oder dergleichen angeschlossen ist.
  • Die Anzahl der Anschlussvorrichtungen 2, 3 wird sich insgesamt nach der Größe des Klettergerüstes 1 bzw. dessen Gewicht richten.
  • Es müssen ferner die Anschlussvorrichtungen 2, 3 nicht in einer vertikalen Ebene des Klettergerüstes 1 angeordnet werden, sondern kann das Klettergerüst, beispielsweise in Pyramideform, Trapezform oder dergleichen durch Tragelemente ausgebildet werden, so dass gegenüber der vertikal aufgehenden Wand 4 eine Schräglage des Klettergerüstes erzielt wird. Umgekehrt kann durch eine gegenüber einer Vertikalen angestellten Ebene des Klettergerüstes 1, in der die Anschlussvorrichtungen 2, 3 angeordnet sind, eine solche Schräge einer aufgehenden Wand ausgleichen.
  • Das Klettergerüst 1 ist käfigartig ausgebildet und sind innerhalb dieses käfigartig ausgebildeten Klettergerüstes 1 unterschiedlichste Funktionselemente angeordnet, beispielsweise Seilbrücken, Schaukeln oder dergleichen mehr.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass zumindest abschnittsweise des Klettergerüstes 1 ein Netz 5 abgehängt ist, das sowohl in dem Raum zwischen dem Klettergerüst 1 und dem Netz 5 selbst zum Klettern genutzt werden kann als auch von außerhalb.
  • Unterseitig weist das Klettergerüst 1 vorzugsweise ringförmig umlaufende Tragelemente 6 auf. An diesen Tragelementen 6 sind über Federn 7 Seile 8 netzartig verspannt, vergleiche 2, so dass ein trampolinartiger, federnder Boden 9 des Klettergerüstes 1 ausgebildet wird, der einen Durchblick aus bevorzugt großer Höhe bis auf einen Boden 10 erlaubt.
  • An solchen unterseitig des Klettergerüstes 1 umlaufenden Tragelementen 6 kann ferner eine einen Durchblick gestattende Sicherheitswanne 11 abgehängt sein, insbesondere aus einem klarsichtigen, einen Durchblick bis auf den Boden 10 erlaubenden Material, beispielsweise Plexiglas. Es dient diese Sicherheitswanne 11 in erster Linie einem Auffangen von verlorengehenden Gegenständen der Benutzer des Klettergerüstes 1 wie Schlüsselbunde, Taschenmesser, Brillen oder dergleichen mehr. Es kann allerdings die Sicherheitswanne 11 auch durchaus begehbar ausgebildet werden, sofern dies beispielsweise behördliche Auflagen verlangen.
  • Es kann das Klettergerüst 1, sofern es auch oberseitig mit Anschlussvorrichtungen für den Anschluss an einen Kranhaken oder dergleichen versehen ist, von einem solchen in die Position oberhalb eines Bodens 10 gehoben werden, in der der Anschluß an die Wand 4 erfolgt. Alternativ bietet es sich an, Tragelemente wie auch Funktionselemente vergleichsweise klein zu gestalten, mit Längenabmessungen lediglich um 2 m, um diese problemlos in einem Aufzug, einem engen Treppenhaus oder dergleichen zu transportieren.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Klettergerüstes 12 mit einer oberseitig angeordneten Anschlussvorrichtung 13, in vereinfachter Form als Öse dargestellt, zeigt 3. Selbstverständlich sind auch mehrere Anschlussvorrichtungen oberseitig eines Klettergerüstes vorhersehbar, die bspw. einem Anhängen an eine Traverse oder Traggerüst dienlich sind. Eine solche Aufhängung erlaubt es ferner, die Geometrie des Klettergerüstes 12 nahezu beliebig zu gestalten. So sind rund oder vieleckige Querschnitte problemlos möglich.
  • Unabhängig davon kann Aufgrund dieser Maßnahme(n) das Klettergerüst 12 an einem Seil 14 beispielsweise eines Kranwagens auch in großer Höhe abgehängt werden.
  • Nicht dargestellte Abspannungen des Klettergerüstes 12, beispielsweise gegen einen Boden, verhindern ein Verdrehen des Klettergerüstes 12 um die durch das Seil 14 aufgespannte Achse oder ein starkes Schaukeln bei aufkommendem Wind.
  • Wie auch bei dem voranstehend erläuterten Ausführungsbeispiel eines Klettergerüstes 1 ist auch bei dem Klettergerüst 12 gemäß 3 vorgesehen, dass innerhalb des käfigartig ausgebildeten Klettergerüstes 12 Funktionselemente angeordnet sind. Darüber hinaus ist das Klettergerüst 12 mit einem Überbau 15 versehen, der grundsätzlich auch portalartig, zeltdachartig oder dergleichen ausgebildet sein kann. Auch dieser Überbau 15 kann dazu genutzt werden, Funktionselemente beispielsweise abzuhängen.
  • Eine wesentliche Voraussetzung des Betriebes von Klettergerüsten 1, 12 in insbesondere großer Höhe ist ein ausgeklügeltes Sicherheitssystem. Dabei ist insbesondere an ein umlaufendes Sicherungssystem beispielsweise gemäß EP 1 733 763 gedacht.
  • Um jedoch auszuschließen, dass der Fall der abgestürzten Person zu groß wird, sind vertikal aufgehende Abschnitte 16 von Sicherungsseilen 17 oder Sicherungsstangen vergleichsweise kurz gehalten, in dem das Sicherungsseil 17 mäanderförmig ausgebildet ist, vergleiche 4. Horizontal sich erstreckende Abschnitte 18 solcher Sicherungsseile 17, gegebenenfalls auch taschenartig ausgebildet, verhindern ein zu tiefes Abgleiten eines in das Sicherungsseil 17 eingehängten Sicherungselements.
  • 4 zeigt weiter eine an einem Tragelement 19 abgehängte Leiter 20 als Funktionselement mit dem mäandrierendem Sicherungsseil 17. Die Knoten 21, an denen die Richtung des Sicherungsseils 17 geändert wird, können durch weitere, nicht dargestellte Abspannseile oder Kragarme fixiert sein. Daneben besteht die Möglichkeit, die Umlenkpunkte 21 auch an der Leiter 20 selbst festzulegen.
  • Sind die vertikal aufgehenden Abschnitte 16 des Sicherungsseils 17 im Bereich der Leiter 20 vergleichsweise groß, sind diese im Bereich von Seilen 22, 23 einer an dem Tragelement 19 abgehängten Schaukel 24 vergleichsweise kurz bemessen, so dass eine individuelle Sicherung einer die Schaukel 24 nutzenden Person ermöglicht ist, vgl. Pfeil 25 in 4.
  • Klettergerüste 1, 12 nach der Erfindung versprechen insbesondere aufgrund ihrer großen Höhe über einem Boden ein außergewöhnliches Klettererlebnis.
  • 1
    Klettergerüst
    2
    Anschlussvorrichtung
    3
    Anschlussvorrichtung
    4
    Wand
    5
    Netz
    6
    Tragelement
    7
    Feder
    8
    Seil
    9
    Boden
    10
    Boden
    11
    Sicherheitswanne
    12
    Klettergerüst
    13
    Anschlussvorrichtung
    14
    Seil
    15
    Überbau
    16
    Abschnitt
    17
    Sicherungsseil
    18
    Abschnitt
    19
    Tragelement
    20
    Leiter
    21
    Umlenkpunkt
    22
    Seil
    23
    Seil
    24
    Schaukel
    25
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1733763 [0003, 0023, 0047]
    • - DE 20120492 U1 [0005, 0006]
    • - DE 20120492 [0007]

Claims (14)

  1. Mobiles Klettergerüst, dadurch gekennzeichnet, dass das Klettergerüst (1) durch miteinander mechanisch steif verriegelte Tragelemente (6) und selbsttragend ausgebildet ist und dass an dem Klettergerüst (1) Anschlussvorrichtungen (2, 3) vorgesehen sind für ein Festlegen des Klettergerüstes (1) zumindest abschnittsweise frei über einem sichtbaren Boden (10).
  2. Klettergerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtungen (2, 3) seitlich in einer Ebene des Klettergerüstes (1) angeordnet sind.
  3. Klettergerüst nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtungen (13) oberhalb des Klettergerüstes (12) angeordnet sind.
  4. Klettergerüst nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klettergerüst (1, 12) käfigartig ausgebildet ist und dass innerhalb des käfigartig ausgebildeten Klettergerüsts (1, 12) Funktionselemente (Leiter 20, Schaukel 24) angeordnet sind.
  5. Klettergerüst nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klettergerüst (12) mit einem Überbau (15) versehen ist und dass an dem Überbau Funktionselemente abgehängt und/oder Anschlussvorrichtungen (13) vorgesehen sind.
  6. Klettergerüst nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass ein einen Durchblick gestattender Boden (9) trampolinartig ausgebildet ist.
  7. Klettergerüst nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der frei über dem Boden (10) sich befindende Abschnitt des Klettergerüstes (1) von einer einen Durchblick gestattenden Sicherheitswanne (11) untergriffen ist.
  8. Klettergerüst nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Klettergerüst (1) zumindest abschnittsweise ein Netz (5) abgehängt ist.
  9. Klettergerüst nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein umlaufendes Sicherungssystem vorgesehen ist.
  10. Klettergerüst nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungsvorrichtung einen Zutritt zu dem Kletterpark nur einer gesicherten Person erlaubt.
  11. Klettergerüst nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zutritt zu dem Kletterpark über eine Rampe erfolgt.
  12. Klettergerüst nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen einerends verschwenkbar an dem Klettergerüst angebundenen Arm, an dem andernends ein frei hängendes Seil angeordnet ist.
  13. Klettergerüst nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zieharmonikaartige Sicherungsvorrichtung vorgesehen ist, die mit einem Auszug die Länge eines Sicherungsseils vergrößert.
  14. Klettergerüst nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vertikal aufgehende Abschnitte (16) von Sicherungsseilen (17) oder Sicherungsstangen mäanderförmig ausgebildet sind derart, dass an wenigstens horizontal sich erstreckenden Abschnitten (18) ein weiteres Abgleiten eines eingehängten Sicherungselements unmöglich ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20120492U1 (de) 2001-12-14 2002-06-06 Bickschaefer Holger Transportable Freiluft-Hochseilanlage
EP1733763A1 (de) 2005-06-14 2006-12-20 Exponent Challenge Technology Anker-System für Sicherungsseil

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