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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Fluidspender und
ein Fluidspendersystem aus einer Mehrzahl von derartigen Fluidspendern.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Sprühdosen/Flakons/Behälter zur
Abgabe von gasförmigen
oder flüssigen
Kosmetika wie z. B. Deodorants und Seifen.
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Fluidspender
im Allgemeinen und Sprühdosen
im Speziellen besitzen üblicherweise
ein durch eine Kappe bzw. einen Deckel insbesondere vor mechanischer
Beschädigung
geschütztes
Fluid-Abgabemittel (im Falle der Sprühdose als „Sprühkopf” bezeichnet). Die Herstellung
einer derartigen Kappe ist aufwendig und daher teuer.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kostengünstigen
Fluidspender mit insbesondere vor mechanischer Beschädigung geschütztem Fluid-Abgabemittel bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs
21 gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Unteransprüchen definiert.
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Die
erfinderische Idee besteht darin, wenigstens zwei Fluidbehälter (im
Folgenden kurz „Behälter” genannt)
so miteinander zu verbinden, dass einer der zwei Behälter als
Schutzkappe des jeweils anderen der zwei Behälter dient.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fluidspender einen ersten
Behälter
und einen zweiten Behälter,
wobei der erste Behälter
eine Fügefläche aufweist,
die eine zu einer Fügefläche des
zweiten Behälters
komplementäre
Form aufweist, jede Fügefläche ein
Fluid-Abgabemittel, das von ihr hervorragt, und eine Vertiefung
umfasst, und die Fluid-Abgabemittel so angeordnet sind, dass sie
in die Vertiefung des jeweils anderen Behälters eindringen, wenn die
zwei Fügeflächen deckungsgleich
aneinander gefügt
werden.
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Da
die Fügeflächen des
ersten und zweiten Behälters
komplementär
zueinander ausgebildet sind, lassen sich beide Behälter an
den Fügeflächen deckungsgleich
aneinander fügen,
wobei die Form der Fügeflächen in
weiten Grenzen gestalterische Freiheiten erlaubt. Insbesondere sind
auch geschwungene bzw. bogenförmige
oder runde Formen denkbar, solange die grundsätzliche Funktion bzw. erfindungsgemäße Idee
des Fluidspenders erhalten bleibt, die darin zu sehen ist, dass
die zwei Behälter durch
ihre jeweiligen Fluid-Abgabemittel und Vertiefungen so ineinander
fügbar
sind, dass einer der zwei Behälter
als Abdeckkappe des jeweils anderen der zwei Behälter bzw. die Vertiefungen
als Abdeckkappen der entsprechenden Fluid-Abgabemittel dient/dienen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Fügeflächen jeweils aus mindestens
zwei, nicht zusammenhängenden Teilflächen gebildet.
Das heißt,
obwohl die zueinander komplementären
Fügeflächen des
ersten und zweiten Behälters,
die jeweils ein Fluid-Abgabemittel und eine Vertiefung enthalten,
in zusammengefügtem
Zustand der zwei Behälter
direkt aneinander liegen, kann jede Fügefläche unterbrochen sein. Zum Beispiel
kann der Fluidspender in Form eines Torus ausgebildet sein, und
die Fügeflächen liegen
in einer Ebene, die die Symmetrieachse des Torus enthält. In diesem
Fall ist jede Fügefläche aus
zwei Kreisflächen gebildet.
Die Fügeflächen können darüber hinaus auch
in einer weiteren, zu dieser Ebene parallelen Ebene angeordnet sein,
so dass jede Fügefläche aus zwei
Ellipsen gebildet ist, etc.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Fügeflächen jeweils aus wenigstens
einer ebenen Teilfläche
gebildet.
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Im
einfachsten Fall sind die Fügeflächen jeweils
aus einer einzigen ebenen (Teil) fläche gebildet. Bei einer Mehrzahl
von ebenen Teilflächen
hingegen können
diese facetten- oder
mosaikartig ineinandergreifen. Zum Beispiel können die beiden Behälter jeweils
als gerade Zylinder ausgebildet sein, wobei sich die Fügeflächen in
einem Schnitt parallel zur Grund- und Deckfläche des Zylinders als beliebig
gezackte Linie darstellen. Das Fluid-Abgabemittel und die Vertiefung
können
sowohl vollständig
in einer dieser Mehr zahl von ebenen Teilflächen oder in einem Übergangsbereich
zwischen zwei von dieser Mehrzahl von ebenen Teilflächen angeordnet
sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist jede der Fügeflächen eine echte oder unechte
Teilfläche
einer geometrischen Fläche,
die einen Symmetriepunkt besitzt, bezüglich dessen sie symmetrisch
ist, und dass das Fluid-Abgabemittel
und ihre Vertiefung einer jeden Fügefläche () jeweils ein geometrischer
Mittelpunkt aufweisen, wobei der Mittelpunkt des Fluid-Abgabemittels durch
Spiegelung des Mittelpunktes der Vertiefung an dem Symmetriepunkt
der geometrischen Fläche erzeugt
werden kann.
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Hierin
sind die Begriffe „echte
Teilfläche” und „unechte
Teilfläche” äquivalent
zu „echte
Teilmenge” bzw. „unechte
Teilmenge” zu
verstehen. Gemäß der Ausführungsform
wird zur Bestimmung der Position von Abgabemittel und Vertiefung
einer jeweiligen Fügefläche, die
eine körperliche
Oberfläche
ist, ein Symmetriepunkt einer geometrischen Fläche verwendet, die die Fügefläche enthält. Der
Fluidspender kann zum Beispiel als Vollkugel ausgebildet sein, wobei
der erste und der zweite Behälter
jeweils Halbkugeln bilden. In diesem Fall sind die Fügeflächen Kreisflächen, und
der Symmetriepunkt ist der Kreismittelpunkt. Um eine Standfläche des
so ausgebildeten Fluidspenders zu erzeugen, kann von der Kugel ein
Teil abgetrennt werden, so dass den jeweiligen Fügeflächen ein Kreissegment fehlt.
Die Symmetrieverhältnisse
haben sich geändert,
der Symmetriepunkt verschoben. Erfindungsgemäß ist der Symmetriepunkt bezüglich der
geometrischen Fläche
bestimmt. Insbesondere kann die geometrische Fläche identisch mit der Fügefläche sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung lässt
sich für
die Fügefläche eine
Diagonale definieren, auf der die Mittelpunkte angeordnet sind.
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Die
auf diese Weise definierten Fügeflächen sind
Flächen
mit wenigstens vier Ecken, insbesondere quadratische, rechteckige
oder parallelogrammförmige
Flächen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besitzen die Parfüm-Abgabemittel und die Vertiefungen
der Fügeflächen Längsachsen,
die entweder parallel oder nicht parallel zueinander sind, wenn
die Fügeflächen aneinander
gefügt
sind.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung füllt
das Fluid-Abgabemittel eines
der zwei Behälter
die Querschnittsfläche
der zugehörigen
Vertiefung des jeweils anderen der zwei Behälter vollständig aus, wenn die zwei Fügeflächen aneinander
gefügt
sind.
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In
Abhängigkeit
davon, ob die Querschnittsfläche
des Fluid-Abgabemittels (a) vollständig oder (b) nicht vollständig die
zugehörige
Vertiefung ausfüllt,
ergeben sich folgende konstruktive Randbedingungen. (a): Die Längsachsen
und eine Zusammenfügungsachse
des ersten und zweiten Behälters
sind parallel, die Querschnittsflächen sind identisch, die Achsen
müssen
nicht senkrecht zu den Fügeflächen ausgerichtet
sein. (b): Die Längsachsen
müssen nicht
parallel sein, die Zusammenfügungsachse
ist nicht durch die Längsachsen
festgelegt, die Querschnittsflächen
von Fluid-Abgabemittel und Vertiefung können verschieden sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verbleibt zwischen dem Abschnitt des
Fluid-Abgabemittels eines der zwei Behälter und der zugehörigen Vertiefung
des jeweils anderen der zwei Behälter
ein Raum, der zumindest teilweise von einem Verschlusseinsatz des
Fluid-Abgabemittels eingenommen wird, wenn die zwei Fügeflächen aneinander
gefügt
sind.
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Um
eine noch bessere Abdichtung des Fluid-Abgabemittels durch Einführen in
die zugehörige Vertiefung
zu gewährleisten,
ist in letzterer ein Verschlusseinsatz aufgenommen, der vorzugsweise aber
nicht zwingend aus Kunststoff gebildet ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ziehen sich die Fügeflächen der zwei Behälter magnetisch
an.
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Dies
hat folgenden Vorteil: Die zwei Behälter, die zusammengefügt den erfindungsgemäßen Fluidspender
bilden, stabilisieren sich gegenseitig in ihrer Lage. Dies ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn die zwei Behälter jeweils so ausgebildet
sind, dass in zusammengefügtem
Zustand das Fluid-Abgabemittel nicht fest in der entsprechenden
Vertiefung aufgenommen ist und sie ohne Unterstützung kippen würden, wenn
also zum Beispiel jeder der zwei Behälter als Halbkugel ausgebildet
ist. Durch die magnetische Anziehung bilden die zwei Behälter eine
Einheit.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegen die aneinander gefügten Fügeflächen der
zwei Behälter
in einer Symmetrie-Ebene des Fluidspenders.
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Gemäß der Ausführungsform
ist der Fluidspender insgesamt symmetrisch bezüglich einer Symmetrie-Ebene.
Ein solcher Fluidspender kann zum Beispiel die Form eines Quaders,
eines Kreiskegels, einer symmetrischen Pyramide etc. aufweisen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthalten die Fluid-Abgabemittel der zwei Behälter verschiedene
Fluide oder identische Fluide.
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Wie
weiter unten dargelegt ist, können
die Fluide in den Fluidspendern Kosmetika enthalten. In einem solchen
beispielhaften Fall kann das Fluid des ersten Behälters ein
Deo für
einen Mann und das des zweiten Behälters ein Deo für eine Frau.
Ebenso denkbar sind natürlich
unterschiedliche männliche/weibliche
Duftnoten oder eine Kombination aus Deo und Flüssigseife etc.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fluidspendersystem mehrere
der vorgenannten Fluidspender, die zu einer Einheit zusammengefügt sind,
wobei jeweils zwei der mehreren Fluidspender den ersten und zweiten
Behälter
bilden.
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Die
erfindungsgemäße Idee
des Ineinandergreifens von in Fügeflächen zweier
Behälter
integrierten Fluid-Abgabemitteln und Vertiefungen ist durch das
erfindungsgemäße Fluidspendersystem auf
eine beliebige Anzahl von Behältern
ausdehnbar.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Fluid bzw. sind die Fluide Kosmetika.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Parfüm-Abgabemittel ein Zerstäuber oder
in Form eines Pinsels oder einer Bürste ausgebildet oder zur Abgabe
eines Lotion oder Creme geeignet.
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Gemäß weiteren
Ausführungsformen
ist wenigstens einer der zwei Behälter aus Glas gebildet, kann
das Glas geschliffen, ungeschliffen, eingefärbt etc. sein.
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Insbesondere,
wenn die Farbe des Fluids wichtig ist, sei es aus rein ästhetischen
Gründen
oder um aus der Farbe auf die Art des Fluids zu schließen, ist
ein nicht eingefärbtes
Glas vorteilhaft. Ist das Fluid farblos, so kann aus ästhetischen
Gründen
eine Einfärbung
des Glases attraktiv erscheinen, und aus technischer Perspektive
kann dem Glas eine u. U. erforderliche Filterwirkung verliehen werden.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
deutlicher ersichtlich. In den Zeichnungen sind:
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1 zwei
Behälter
in perspektivischer Ansicht eines Fluidspenders gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in nicht zusammengefügtem Zustand;
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2 die
Behälter
von 1 in zusammengefügtem Zustand;
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3 eine
Vorderansicht eines Fluidspenders gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4A und 4B eine
Vorderansicht bzw. eine Draufsicht eines Fluidspenders gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4C eine
Draufsicht des Fluidspenders gemäß 4A, 4B,
jedoch mit einer anderen Ausrichtung der Fluid-Abgabemittel und
Vertiefungen;
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5 schematisch
eine Draufsicht eines Fluidspendersystems gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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6 schematisch
eine Vorderansicht eines Fluidspendersystems gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
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7A und 7B schematisch
eine Fügefläche von
einem der Behälter
von 1 mit rechteckiger Fügefläche und von einem Behälter mit
einer Fügefläche, die
Teil einer kreisförmigen
Fläche
ist.
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1 zeigt
einen Flakon 10 als erfindungsgemäßer Fluidspender gemäß einer
Ausführungsform.
Der Flakon 10 umfasst einen ersten Behälter 20 mit einem
ersten Parfüm-Abgabemittel 22 als
erfindungsgemäßes erstes
Parfüm-Abgabemittel,
einer ersten Vertiefung 24 und einer ersten Fügefläche 26, sowie
einen zweiten Behälter 30 mit
einem zweiten Parfüm-Abgabemittel 32 als
erfindungsgemäßem zweiten
Parfüm-Abgabemittel,
einer zweiten Vertiefung 34 und einer zweiten Fügefläche 36.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, weisen die Behälter 20, 30 jeweils
eine gerade Pyramidenform aus, wobei die Grundflächen und Deckflächen als
rechtwinklige Dreiecke ausgebildet und in 1 dem Betrachter
zugewandt bzw. abgewandt sind. Die von den kurzen Katheten der rechtwinkligen
Dreiecke begrenzten Oberflächen
bilden die Standflächen,
und die von den langen Katheten der rechtwinkligen Dreiecke begrenzten
Oberflächen
bilden die Fügeflächen 26 und 36 der
Behälter 20 bzw. 30.
Wie es in 1 dargestellt ist, sind die
Fügeflächen 26, 28 jeweils rechteckig,
und die Parfüm-Abgabemittel 22, 32 und Vertiefungen 24, 34 liegen
in Draufsicht auf die jeweilige Fügefläche 26, 36 in
gleichem Abstand rechts bzw. links von einem durch den Schnittpunkt
der zwei Diagonalen der rechteckigen Fügeflächen 26, 36 gebildeten
Symmetriepunkt.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, sind die Parfüm-Abgabemittel 22, 32 und
Vertiefungen 24, 34 allgemein kreiszylindrisch
und die Parfüm-Abgabemittel 22, 32 ferner
als Sprühkopf
ausgebildet. Ferner ist auf der ersten Fügefläche 26 und der zweiten
Fügefläche 36 jedes
ersten Behälters 20 bzw.
des zweiten Behälters 30 jeweils
ein Schriftzug des Produktnamens aufgebracht.
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Die
Behälter 20, 30 können in
Richtung eines Pfeils A in 1 ineinander
geschoben werden, so dass sich der in 2 dargestellte
Parfümspender als
erfindungsgemäßer Fluidspender
ergibt, wobei die Fügeflächen 26, 36 in
dessen Symmetrie-Ebene E aufgrund ihrer komplementären Gestalt
spaltfrei aneinander stoßen.
Wie es in 2 gezeigt ist, sind in zusammengefügtem Zustand
der Behälter 20, 30 das
erste Parfüm-Abgabemittel 22 und
das zweite Parfüm-Abgabemittel 24 in
der ersten Vertiefung 24 bzw. der zweiten Vertiefung 34 aufgenommen.
Auf diese Weise dient der erste Behälter 20 als Abdeckkappe
des zweiten Behälters 30 bzw.
des zweiten Parfüm-Abgabemittels 32 und
der zweite Behälter 30 als
Abdeckkappe des ersten Behälters 20 bzw.
des ersten Parfüm-Abgabemittels 22.
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Gemäß der Ausführungsform
sind die Behälter 20, 30 aus
durchsichtigem Glas ausgebildet.
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3 zeigt
eine Vorderansicht eines Fluidspenders 10 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der die Fluid-Abgabemittel 22, 32 bzw.
die Vertiefungen 24, 34 nur schematisch angedeutet
sind. Die Behälter 20, 30 des
Fluidspenders 10 weisen geschwungene Kontaktflächen 26, 36 auf
und bilden in der Vorderansicht das Yin bzw. Yang des Taiji-Symbols
nach.
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4A und 4B zeigen
eine Vorderansicht bzw. eine Draufsicht eines Fluidspenders 10 gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der wiederum die Fluid-Abgabemittel 22, 32 bzw.
die Vertiefungen 24, 34 nur schematisch angedeutet
sind. Gemäß der Ausführungsform sind
die Fügeflächen 26, 36 in
einer Ebene ausgebildet, die den Fluidspender 10 sowohl
in der Vorderansicht als auch in der Draufsicht schräg „durchdringt”.
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Wie
es in 4C in der Draufsicht gezeigt ist,
können
die Fluidabgabemittel 22, 32 bzw. die Vertiefungen 24, 34 statt
wie in 4B auch senkrecht (oder in einem
anderen Winkel) bezüglich
der Fügeflächen 26, 36 angeordnet
sein.
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5 zeigt
beispielhaft ein Fluidspendersystem gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei dem zwischen den oben beschriebenen Behältern 20 und 30 ein
quaderförmiger
Behälter 40 angeordnet
ist. Der quaderförmige
Behälter
weist eine dem Behälter 20 zugewandte
Fügefläche 46 und
eine dem Behälter 30 zugewandte
Fügefläche 48 auf.
Wie es in 5 gezeigt ist, weisen die Fügeflächen 26 und 46 des
Behälters 20 bzw.
des Behälters 40 jeweils
ein Fluid-Abgabemittel 22 bzw. 24 und eine Vertiefung 44 bzw. 46 auf.
Hingegen sind die Fügeflächen 48 und 36 des Behälters 40 bzw.
des Behälters 30 nur über ein
Fluid-Abgabemittel 49 bzw. eine Vertiefung 34 miteinander
verbunden. Es ist offensichtlich, dass das System in jeder Richtung
fortgesetzt werden kann. Insbesondere können die Anzahl der Fluid-Abgabemittel
bzw. Vertiefungen, deren Orientierung bezüglich der Fügeflächen, die Form der Fügeflächen, die
Anzahl der Behälter,
die ein System bilden, die verwendeten Materialen und Fluide etc.
unabhängig
voneinander bestimmt und festgelegt werden, solange die Behälter paarweise
ineinander geschoben werden können,
so dass sich ihre jeweiligen, paarweise komplementär ausgebildeten
Fügeflächen berühren.
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6 zeigt
einen torusförmigen
Fluidspender gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Fügeflächen 26 und 36 des ersten
bzw. zweiten Behälters 20, 30 sind
jeweils aus zwei Kreisflächen
gebildet. Ein solcher torusförmiger Fluidspender,
der nicht selbst-stehend ist, kann zum Beispiel auf einer geeigneten
Unterlage, einem Ring oder dergleichen angeordnet sein.
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7A zeigt
eine rechteckige Fügefläche 26 des
Behälters 26 von 1.
Die gegenüberliegende Fügefläche 36 ist
entsprechend ausgebildet. Wie es in 7 gezeigt
ist, ist die Fügefläche 26 eine
Rechteckfläche
mit den Diagonalen D1 und D2, die einen Symmetriepunkt S festlegen.
In einem Abstand a beidseits des Symmetriepunkts S der Fügefläche 26 sind
die Mittelpunkte M1 und M2 der Vertiefung 24 bzw. des Fluid-Abgabemittels 22 angeordnet.
Ein Durchmesser d1 der Vertiefung 24 ist größer als
ein Durchmesser d2 des Fluid-Abgabemittels 22. Entsprechendes
gilt für
die gegenüberliegende
Fügefläche 36.
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7B zeigt
die entsprechenden Verhältnisse
bei einer Fügefläche 26,
die Teil einer kreisförmigen
Fläche
ist. Von der geometrischen Kreisfläche ist ein Kreisssegment K „abgetrennt”; die Positionen
der Mittelpunkte M1 und M2 der Vertiefung 24 bzw. des Fluid-Abgabemittels 22 sind
bezüglich
des Kreismittelpunktes M definiert.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung bezüglich
der bevorzugten Ausführungsformen
offenbart worden ist, um ein besseres Verständnis von diesen zu ermöglichen,
sollte wahrgenommen werden, dass die Erfindung auf verschiedene
Weisen verwirklicht werden kann, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
Deshalb sollte die Erfindung derart verstanden werden, dass sie
alle möglichen
Ausführungsformen
und Ausgestaltungen zu den gezeigten Ausführungsformen beinhaltet, die
realisiert werden können,
ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.
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- 10
- Flakon
- 20
- Erster
Behälter
- 22
- Erstes
Parfüm-Abgabemittel
- 24
- Erste
Vertiefung
- 26
- Erste
Fügefläche
- 30
- Zweiter
Behälter
- 32
- Zweites
Parfüm-Abgabemittel
- 34
- Zweite
Vertiefung
- 36
- Zweite
Fügefläche
- 40
- Quaderförmiger Behälter
- 46
- Fügefläche von 40
- 48
- Fügefläche von 40
- 49
- Fluid-Abgabemittel
- 100
- Fluidspendersystem
- E
- Symmetrie-Ebene
- M1
- Mittelpunkt
von 24
- M2
- Mittelpunkt
von 22
- D1,
D2
- Diagonalen
von 26
- d1
- Durchmesser
von M1
- d2
- Durchmesser
von M2
- a
- Abstand
von M1, M2 von S
- S
- Symmetriepunkt