DE202008013541U1 - Längsfester textiler Träger für Klebebänder - Google Patents

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Abstract

Längsfester textiler Träger (1) für Klebebänder aus einer mit Filament- oder Fasergarnen als Nähfäden (3) übernähten Trägerschicht (2), wobei der Träger (1) aus der Trägerschicht (2) und der Fadenschicht (4) besteht, deren Maschen auf einer Oberfläche des Trägers als Maschenschenkel (5) und auf der anderen Oberfläche des Trägers als Maschensteg (6) ausgebildet sind, gekennzeichnet dadurch, dass die Trägerschicht (2) ein Vliesstoff mit einer Flächenmasse von 40 bis 150 g/m2, mit einer Dicke von mindestens 0,5 mm und mit einer Höchstzugkraft in Längsrichtung von höchstens 100 N/5 cm ist und dass die Fadenschicht (4) unter Ausbildung der Maschenschenkel (5) und der Maschenstege (6) in Längs- und Querrichtung in einer Anzahl von mindestens 7 Maschen/cm in die Trägerschicht (2) eingebunden ist, wobei diese Einbindung der Fadenschicht (4) in die Trägerschicht (2) eine Höchstzugkraft in Längsrichtung des längsfesten textilen Trägers (1) von mindestens 200 N/5 cm bewirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen textilen Träger mit hoher Längsfestigkeit für Klebebänder, bestehend aus einem Vliesstoff mit darin auf einer Nähwirkmaschine eingenähten Längsfäden. Dieser mit Nähfäden zusätzlich übernähte Vliesstoff wird auf einer Oberflächenseite mit Klebstoff beschichtet und zu schmalen Bändern geschnitten. Derartige Klebebänder werden vorzugsweise zur Kabelummantelung in Fahrzeugen zur Schallminderung, der Aufnahme von Stoßbeanspruchungen, dem Schutz vor Reibbeanspruchungen oder anderen Schadensmöglichkeiten für das innen liegende Kabel sowie für den Aufbau von Kabelbäumen eingesetzt. Verarbeitungstechnisch und auch für Funktionsanforderungen im Gebrauch werden an solche Kabelummantelungen hohe Zugkraftaufnahmen und geringe Verformungen in Längsrichtung notwendig.
  • Textile Klebebänder auf Basis von Nähwirkvliesstoffen sind bereits bekannt. Aus dem EP 0 668 363 A1 oder dem DE 94 01 037 ist beispielsweise ein aus Maliwatt-Nähgewirke ausgebildeter Vliesstoffträger bekannt, bei dem das unverfestigte Vliesmaterial durch eine Vielzahl parallel verlaufender Fadennähte zum Vliesstoff verfestigt ist. Da dabei die Faserstruktur im Vlies durch das Übernähen und Ausbilden von verfestigend wirkenden Fadenmaschen nicht verändert wird, sind die Faserteile im Vliesstoff nicht fest miteinander verschlungen. An Schnittkanten und auf beiden Oberflächen entstehen dadurch bei Verarbeitung und Gebrauch unerwünschte hohe Ausflus- oder Abrieberscheinungen. Die durch die Einschnürung des Vlieses in den Maschen der Maschenstäbchen zwischen diesen austretenden Faserschlingen verleihen diesem Trägermaterial eine leichte Bauschigkeit. Die dadurch erreichbare Druckelastizität gibt diesem Klebeband einen gewissen Vorteil gegen andere Klebebänder auf Vliesstoffbasis, sie ist jedoch nur gering ausgebildet.
  • In der DE 44 42 093 A1 ist ein Klebeband auf Basis eines Malivlies-Nähwirkvliesstoffes beschrieben. Hier sind nur relativ wenige Faserteile in den verfestigend wirkenden Fasermaschen eingebunden; je nach Stichlänge und Maschinenfeinheit sind dies ca. 5 bis 20% der Gesamtfaserlänge. Somit ergeben sich auch hier an den Schnittkanten und an den Vliesstoffoberflächen bei entsprechenden Beanspruchungen leichte Herauswanderungen von ungenügend im Querschnitt eingebundenen Faserteilen. Hinzu kommt, dass durch die Verwendung von Vliesen mit Querorientierung der Fasern, entstanden durch das Quertäfeln einen Krempelflores zum Vlies, im Vliesstoff selbst eine relativ geringe Festigkeit in Längsrichtung mit hoher Verformungsneigung vorliegen.
  • Aus DE 44 42 507 A1 sind Vliesstoffträger aus den Nähwirkvliesstoffen Kunit und Multiknit bekannt. Diese werden charakterisiert mit vertikalen Faserpolfalten und ein- oder beidseitiger Fasermaschenoberfläche. Der bei diesen Verfahren zur Vermaschung vorgelegte Krempelflor hat eine ausgesprochene Längsorientierung der Fasern, nach der Vermaschung ergeben sich demzufolge ein geringes Festigkeitsverhalten in Querrichtung mit hoher Verformung bei Zugbeanspruchung. Dieser Effekt führt auch zum Einschnüren des Bandes durch die Zugbeanspruchung beim Verarbeiten des Klebebandes. Wegen der geringen Einbindung der Fasern in die Maschen ist an den Schnittkanten mit störenden Abflusen von Faserteilen zu rechnen.
  • In DE 199 23 399 A1 wird ein Klebeband auf Basis eines mit Schmelzklebefasern thermisch gebundenen Vliesstoffes, mit einer Ausführungsart als Nähwirkvliesstoff vom Typ Kunit, beschrieben. Die dabei erreichten Faserverklebungen führen zu einer leichten Erhöhung der Querfestigkeit.
  • Gleiches gilt auch für die in DE 199 37 466 A1 beanspruchten, mit Bindemittel verfestigten Kunit- bzw. Multiknit-Vliesstoffe, bei denen auch mit einer für den Einsatz als Klebeband unerwünschten Versteifung durch diese chemische Verfestigung zu rechnen ist.
  • In DE 10 2006 022 765 A1 werden zur Erhöhung der Längsfestigkeit und Reduzierung der Längsdehnung unter 50% auf oder in einen Vliesstoffträger längs zusätzliche Stabilisierungsfäden ohne zusätzliche Einbindung flächig angeordnet, wobei diese Stabilisierungsfäden Bestandteile eines Fadengeleges, eines Fadengewirkes oder eines Fadengewebes sind.
  • Auch in DE 10 2006 023 935 A1 wird ein Klebeband mit einem durch zusätzlich eingebrachte Längsfäden zur Erhöhung der Längsfestigkeit beansprucht, wobei diese Längsfäden bogig oder gewellt angeordnet sind und mit der textilen Oberfläche des Trägers verklebt sind. Mit dieser zusätzlichen Armierung sind durchaus beachtliche Zunahmen der Längsfestigkeit in Klebebändern zu erreichen, jedoch erfordert das Einlegen solcher Längsfäden und deren Verklebung zusätzliche verfahrenstechnische Aufwendungen.
  • Überhaupt lassen sich zwei für textile Träger für Klebebänder wichtige Eigenschaften wie Voluminösität und damit Druckelastizität und Geräuschdämmung einerseits sowie hohe Festigkeit mit geringer Verformung in Längsrichtung andererseits strukturell schwierig mit einer Vliesstoffvariante erreichen. Deshalb gibt es eben viele technische Lösungen in Form von Materialverbunden, indem zwei verschiedenen Vliesstoffe, einer bringt die Voluminösität und der andere die Festigkeit mit ein, miteinander zum textilen Träger für Klebebänder verbunden werden. Andere Lösungen sehen aus gleichen Gründen die Kombination eines voluminösen, wenig längsfesten Vliesstoffes mit einem festen Fadenstoff, wie Gewebe, Gewirke vor.
  • Neue materialtechnische Überlegungen zu einem optimalen Aufbau eines wirtschaftlich herstellbaren textilen Trägers für Klebebänder ergeben sich aus neuen Entwicklungen der Vliesstofftechnik, wie der Herstellung von voluminösen mittels Wasserstrahlen verfestigter Vliesstoffe oder der Herstellung sehr leichter, aber durchaus voluminöser Nadelvliesstoffe mit geringer Längsfestigkeit. Auch die Bereitstellung von leichten, mechanisch verfestigten Spinnvliesstoffen mit geringer Längsfestigkeit oder von durch Querlegen von Faserfloren entstandenen Vliesen mit hoher Querorientierung, die durch Auf- oder Einsprühen von Bindemitteln oder mechanisch durch Faservermaschung zum Vliesstoff mit hoher Querfestigkeit und geringer Längsfestigkeit verfestigt werden, unterstützt die nachfolgenden Überlegungen zur Entwicklung eines leichten, voluminösen und längsfesten textilen Trägers für Klebebänder.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, einen für Klebebänder hervorragend geeigneten textilen Träger zu schaffen, der für Verarbeitung und Gebrauch ein sehr hohes Kraftaufnahme- und Verformungsverhalten in Längsrichtung besitzt und dazu noch wirtschaftlich herstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 aufgezeigten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungen sind in Unteransprüchen enthalten.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine konstruktiv bedingte Aufgabenteilung erreicht, indem die im Gebrauch bei statischen und dynamischen Belastungen erforderliche Druckkraftaufnahme und Dämpfungsverhalten des Klebebandes von einem separat hergestellten Vliesstoff und das hohe Kraft- und Verformungsverhalten des Vliesstoffträgers speziell in Längsrichtung von den zusätzlich in den Vliesstoff eingebundenen Nähfäden Längsfäden übernommen werden.
  • Dabei bewirkt das zusätzliche Übernähen des Vliesstoffes durch eine flächige Abdeckung der Vliesstoffoberfläche durch die Nähfadenmaschen mit Ausbildung jeweils eines Maschenschenkel und eines Maschensteges auf der Vliesstoffoberfläche in einer Größenordnung von mindestens 10% der Gesamtoberfläche des Vliesstoffes zusätzlich eine Erhöhung der Oberflächenbeständigkeit des textilen Trägers gegen im Gebrauch als Klebeband auftretende Reib- und Scheuerbeanspruchungen.
  • Hinzu kommt eine äußerst kostengünstige Fertigung des erfindungsgemäßen textilen Trägers für Klebebänder auf Nähwirkmaschinen unter Verwendung eines Vliesstoffes und eines Fadensystems. Der Vliesstoff wird separat hergestellt bzw. als Zukaufware für die Herstellung des erfindungsgemäßen Trägers für Klebebänder erworben.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann der Effekt der Festigkeitserhöhung in Längsrichtung durch zusätzlich gestreckt angeordnete Längsfäden verstärkt werden, wobei diese Längsfäden bei der Bindungsart Trikot für die Nähfäden auf der Oberflächenseite des Trägers mit den Maschenstegen angeordnet sind und dort durch diese mit an die Trägerschicht angebunden werden.
  • Der erfindungsgemäße längsfeste textile Träger für Klebebänder wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
  • 1 den schematischen Querschnitt des längsfesten textilen Trägers aus Trägerschicht und Fadenschicht
  • Der erfindungsgemäße längsfeste textile Träger für Klebebänder besteht aus der Trägerschicht aus einem separat hergestellten Vliesstoff mit der allgemeinen Charakteristik einer geringen Flächenmasse, einer Dicke möglichste über 0,5 mm und einer Längsfestigkeit unter 100 N/5 cm, die mit Nähfäden als die Längsfestigkeit erhöhendes Konstruktionselement auf einer Kettenwirkmaschine in Ausführung einer Nähwirkmaschine Malimo des Typs Maliwatt oder auf einer Vliesraschel übernäht wird, wobei die sich dabei ausbildenden Maschen in einer Anzahl in Quer- und Längsrichtung mit mindestens 7 Maschen je cm unter Ausbildung von Maschenschenkeln und Maschenstegen auf jeweils einer Oberfläche des Trägers fest in die Trägerschicht eingebunden sind.
  • Unabhängig davon wird durch das Aufbringen einer Selbstkleberschicht vor oder nach dem Schneiden zum Band auf die Unterseite des erfindungsgemäßen längsfesten textilen Trägers für Klebebänder die Haftschicht zum z. B. zu ummantelnden und zu schützenden Kabel gebildet.
  • Im 1. Ausführungsbeispiel wird einer Nähwirkmaschine Malimo Typ Maliwatt der Maschinenfeinheit F 18 als Trägerschicht 2 ein Spinnvliesstoff aus 100% Polyester und einer Flächenmasse von 60 g/m2 vorgelegt. Der Spinnvliesstoff ist durch Vernadeln mechanisch leicht verfestigt und hat eine Dicke von 1,2 mm sowie eine Höchstzugkraft, längs von 95 N/5 cm und in Querrichtung von 85 N/5 cm. Für die Fadenschicht 4 findet als Nähfaden 3 ein Polyester-Filamentgarn der Feinheit 76 dtex mit 24 Einzelfilamenten Einsatz, die Legung der Nähfäden 3 ist Franse. Nach dem Übernähen mit einer Stichlänge von 1,2 mm entsteht ein erfindungsgemäßer längsfester textiler Träger für Klebebänder mit folgenden Daten:
    Flächenmasse: 90 g/m2, Dicke: 1,1 mm, Höchstzugkraft, längs: 220 N/5 cm. Diese Höchstzugkraft in Längsrichtung ist das erfindungsgemäße Ergebnis der Art des Nähfadens 3 und dessen Einbindung in die Trägerschicht 2 mit 7 Maschen je cm in Querrichtung und 8,3 Maschen in Längsrichtung.
  • Dieser textile Träger 1 wird anschließend mit einem Selbstkleber auf Basis Polyakrylat der Flächenmasse von 45 g/m2 beschichtet, der die Kleberschicht bildet. Anschließend wird der textile Träger 1 mit hoher Längsfestigkeit zum Klebeband geschnitten und aufgerollt.
  • Im 2. Ausführungsbeispiel wird einer Nähwirkmaschine Malimo Typ Maliwatt der Maschinenfeinheit F 18 als Trägerschicht 2 ein Nadelvliesstoff aus 100% Polyester und einer Flächenmasse von 50 g/m2 und einer Dicke von 1,0 mm vorgelegt. Dieser Nadelvliesstoff ist auf der neuen Cyclopunch-Nadelmaschine von der Dilo KG, Eberbach hergestellt, die das sehr leichte Vorlagevlies schonend und mit geringer Fasererfassung je Einstich mit Spezialnadeln mit 1 Kerbe/Nadel und mit Stichdichten von 2000 Stich/cm2 vernadelt. Für die Fadenschicht 4 findet als Nähfaden 3 ein Polyester-Filamentgarn der Feinheit 76 dtex mit 32 Einzelfilamenten Einsatz, die Legung der Nähfäden 3 ist Franse. Nach dem Übernähen mit einer Stichlänge von 1,4 mm entsteht ein erfindungsgemäßer längsfester textiler Träger 1 für Klebebänder mit folgenden Daten:
    Flächenmasse: 75 g/m2, Dicke: 1,2 mm, Höchstzugkraft, längs: 240 N/5 cm. Diese Höchstzugkraft in Längsrichtung ist das erfindungsgemäße Ergebnis der Art des Nähfadens 3 und dessen Einbindung in die Trägerschicht 2 als Fadenschicht 4 mit 7 Maschen je cm in Querrichtung und 7 Maschen in Längsrichtung.
  • Dieser textile Träger 1 wird anschließend mit einem Selbstkleber auf Basis Polyakrylat der Flächenmasse von 30 g/m2 beschichtet, der die Selbstkleberschicht bildet. Anschließend wird der textile Träger mit hoher Längsfestigkeit zum Klebeband geschnitten und aufgerollt.
  • Im 3. Ausführungsbeispiel wird einer Nähwirkmaschine Malimo Typ Maliwatt der Maschinenfeinheit F 22 als Trägerschicht 2 ein Wirbelvliesstoff, auch als wasserstrahlverfestigter Vliesstoff bezeichnet, aus 100% Polypropylen und einer Flächenmasse von 40 g/m2 und einer Dicke von 0,65 mm vorgelegt. Dieser Vliesstoff hat in Längsrichtung eine Höchstzugkraft von 80 N/5 cm. Für die Fadenschicht 4 findet als Nähfaden 3 ein Polypropylen-Filamentgarn der Feinheit 84 dtex mit 25 Einzelfilamenten
  • Einzelfilamenten Einsatz, die Legung der Nähfäden 3 ist Franse. Nach dem Übernähen mit einer Stichlänge von 0,8 mm entsteht ein erfindungsgemäßer längsfester textiler Träger für Klebebänder mit folgenden Daten:
    Flächenmasse: 85 g/m2, Dicke: 0,75 mm, Höchstzugkraft, längs: 205 N/5 cm. Diese hohe Höchstzugkraft in Längsrichtung ist das erfindungsgemäße Ergebnis der Art des Nähfadens 3 und dessen Einbindung in die Trägerschicht 2 als Fadenschicht 4 mit 8,7 Maschen je cm in Querrichtung und 12,5 Maschen in Längsrichtung.
  • Dieser textile Träger 1 wird anschließend mit einem Selbstkleber auf Basis Polyakrylat der Flächenmasse von 25 g/m2 beschichtet, der die Kleberschicht bildet. Anschließend wird der textile Träger mit hoher Längsfestigkeit zum Klebeband geschnitten und aufgerollt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 9401037 [0002]
    • - DE 4442093 A1 [0003]
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    • - DE 19937466 A1 [0006]
    • - DE 102006022765 A1 [0007]
    • - DE 102006023935 A1 [0008]

Claims (5)

  1. Längsfester textiler Träger (1) für Klebebänder aus einer mit Filament- oder Fasergarnen als Nähfäden (3) übernähten Trägerschicht (2), wobei der Träger (1) aus der Trägerschicht (2) und der Fadenschicht (4) besteht, deren Maschen auf einer Oberfläche des Trägers als Maschenschenkel (5) und auf der anderen Oberfläche des Trägers als Maschensteg (6) ausgebildet sind, gekennzeichnet dadurch, dass die Trägerschicht (2) ein Vliesstoff mit einer Flächenmasse von 40 bis 150 g/m2, mit einer Dicke von mindestens 0,5 mm und mit einer Höchstzugkraft in Längsrichtung von höchstens 100 N/5 cm ist und dass die Fadenschicht (4) unter Ausbildung der Maschenschenkel (5) und der Maschenstege (6) in Längs- und Querrichtung in einer Anzahl von mindestens 7 Maschen/cm in die Trägerschicht (2) eingebunden ist, wobei diese Einbindung der Fadenschicht (4) in die Trägerschicht (2) eine Höchstzugkraft in Längsrichtung des längsfesten textilen Trägers (1) von mindestens 200 N/5 cm bewirkt.
  2. Längsfester textiler Träger (1) für Klebebänder nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Nähfäden (3) Filamentgarn, Textur- oder Fasergarn sind und diese in der Bindungsart Franse oder Trikot in die Trägerschicht (2) eingebracht sind.
  3. Längsfester textiler Träger (1) für Klebebänder nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dass die Trägerschicht (2) ein Nadelvliesstoff, ein Spinnvliesstoff, ein durch Wasserstrahlen oder durch Luftstrahlen verfestigter Vliesstoff, ein Sprühvliesstoff oder ein durch Fasermaschen verfestigter Vliesstoff ist.
  4. Längsfester textiler Träger (1) für Klebebänder nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass auf oder unter der Trägerschicht (2) zusätzlich eine Funktionsschicht (7) angeordnet ist, die durch das Übernähen mit den Nähfäden (3) mit an die Trägerschicht (2) angeheftet ist.
  5. Längsfester textiler Träger (1) für Klebebänder nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, dass bei Einbringung der Nähfäden (3) in die Trägerschicht (2) mit der Bindungsart Trikot auf der Oberflächenseite mit den sich ausbildenden Maschenstegen (6) zusätzlich gestreckt liegende Längsfäden (8) eingebunden sind.
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