DE202008013169U1 - Bootsrumpf und Vorrichtung zum Einbringen von Luft unter einen Bootsrumpf - Google Patents

Bootsrumpf und Vorrichtung zum Einbringen von Luft unter einen Bootsrumpf Download PDF

Info

Publication number
DE202008013169U1
DE202008013169U1 DE202008013169U DE202008013169U DE202008013169U1 DE 202008013169 U1 DE202008013169 U1 DE 202008013169U1 DE 202008013169 U DE202008013169 U DE 202008013169U DE 202008013169 U DE202008013169 U DE 202008013169U DE 202008013169 U1 DE202008013169 U1 DE 202008013169U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boat hull
air
hull
air supply
boat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202008013169U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202008013169U priority Critical patent/DE202008013169U1/de
Publication of DE202008013169U1 publication Critical patent/DE202008013169U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/32Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls
    • B63B1/34Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction
    • B63B1/38Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls by reducing surface friction using air bubbles or air layers gas filled volumes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T70/00Maritime or waterways transport
    • Y02T70/10Measures concerning design or construction of watercraft hulls

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Abstract

Bootsrumpf, bestehend aus Bordwänden und einem Boden, wobei der Boden mindestens ein Luftzufuhrloch aufweist, an das mindestens eine Leitung anschließbar ist, die an ihrem dem Luftzufuhrloch abgewandten Ende mit einer Luftansaugöffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Löcher (3) Saugöffnungen (4) eingesetzt sind, die außenbords mit Hutzen (5) versehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bootsrumpf, bestehend aus Bordwänden und einem Boden, wobei der Boden mindestens ein Luftzufuhrloch aufweist, an das mindestens eine Leitung anschließbar ist, die an ihrem dem Luftzufuhrloch abgewandten Ende mit einer Luftansaugöffnung versehen ist. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Einbringen von Luft unter einen Bootsrumpf.
  • Das Einbringen von Luft unter den Bootsrumpf eines fahrenden Bootes ist eine bekannte Maßnahme, um den Wasser-Widerstand des Bootes während der Fahrt zu reduzieren. Dies ist dadurch hervorgerufen, dass das durch die Luftzufuhr erzeugte Wasser-Luft-Gemisch eine wesentlich geringere Dichte und Dämfung als reines Wasser aufweist. In Folge dessen ist die Reibung zwischen dem Wasser-Luft-Gemisch und dem Bootsrumpf geringer als die Reibung zwischen dem reinen Wasser und dem Bootsrumpf. Somit sind bei gleicher Leistung und gleichem Energieverbrauch höhere Geschwindigkeiten erzielbar.
  • Ein Bootsrumpf der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der EP 1 685 020 B1 bekannt. Bei diesem Bootsrumpf ist in dem Boden ein Luftzufuhrloch vorgesehen, dass mit Luftleitungen verbunden ist. Die Luftleitungen verfügen über zwei Luftanschlüsse, die jeweils an beiden Seiten des Bootsrumpfes in den Bordwänden angebracht sind. Der bekannte Bootsrumpf erfüllt seine Aufgaben. Er weist jedoch den Nachteil auf, dass er nicht geeignet ist, eine nachrüstbare Luftzufuhr anzubringen. Zwar ist es möglich, in Bootsrümpfe Löcher nachträglich einzubringen, ohne dabei die Statik des Bootes zu beschädigen; es ist jedoch nicht möglich, das bei dem bekannten Bootsrumpf vorgesehene Luftzufuhrloch nachträglich in den Schiffsrumpf einzubringen. Durch ein solches nachträgliches Einbringen eines dort beschriebenen Luftzufuhrlochs würde die Statik eines üblichen glatten Bootsrumpfes derart verändert, dass vor deren Einbringen statische Berechnungen durchgeführt werden müssten, um die Zulässigkeit des Einbringens eines solchen Loches zu überprüfen. Dies ist mit einem vertretbaren Aufwand nicht zu bewerkstelligen. Soweit das Luftzufuhrloch bereits bei der Herstellung des Rumpfes vorgesehen wird, sind zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität des Rumpfes Änderungen an der natürlichen Rumpfkontur vorzunehmen, wie beispielsweise eine stufenförmige Ausbildung des Rumpfes, was erhöhte Kosten zur Folge hat.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen Bootsrumpf zu schaffen, bei dem eine Luftzufuhr unter dem Bootsrumpf mit geringem Aufwand nachrüstbar ist und bei dem die Statik des Bootsrumpfes nicht beeinflusst ist. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass in die Löcher Saugöffnungen eingesetzt sind, die außenbords mit Hutzen versehen sind.
  • Mit der Erfindung ist ein Bootsrumpf geschaffen, bei dem die Luftzufuhr unter dem Bootsrumpf ermöglicht ist, ohne die Statik des Bootsrumpfes zu beeinflussen. Auch ist eine konstruktive Änderung der natürlichen Rumpfkontur nicht erforderlich. Die Saugöffnungen sind aus dem Bootsbau bekannt und daher in vielfältiger Form vorhanden. Sie sind außerdem sehr gut an den jeweiligen Bootsrumpf anpassbar. Die außenbords vorgesehenen Hutzen führen beim Fahren des Bootes zu einer breiten Fächerung des an den Hutzen vorbeiströmenden Wassers. Die durch die Saugöffnungen unter den Bootsrumpf eingebrachte Luft wird dadurch ebenfalls breit gefächert, so dass eine großflächige Durchmischung des Wassers mit der Luft und dadurch ein großflächiges Luft-Wasser-Gemisch hervorgerufen ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Abschnitt der Hutze mit einer Einströmöffnung versehen. Hierdurch tritt während der Fahrt Wasser in die Hutze ein, das sich mit der eingesaugten Luft vermischt, wodurch eine Verbesserung der Durchmischung des Wasser-Luft-Gemisches hervorgerufen ist.
  • Vorteilhaft ist der Grundkörper der Hutze an seinem freien Ende mit einer Abkantung versehen. Die Abkantung bewirkt während der Fahrt eine zusätzliche seitliche Ausbreitung des Wassers. Hierdurch ist eine breitere Fächerung des Wasser-Luft-Gemisches erzielt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sind im Bereich der Saugöffnungen Absperrventile angeordnet. Die Absperrventile werden im Ruhezustand des Bootes, bei sehr langsamer Fahrt oder Rückwärtsfahrt geschlossen, um ein Eindringen von Wasser in den Bootsrumpf zu verhindern. Außerdem ist mit den Absperrventilen eine Drosselung der Luftzufuhr möglich. Die Absperrventile bieten zudem die Möglichkeit, beispielsweise zu Wartungszwecken die Leitungen, mit denen die Luft zuführbar ist, abzubauen, ohne das Boot aus dem Wasser herausziehen oder -heben zu müssen.
  • In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich der Luftansaugöffnung der Leitungen mindestens ein Rückschlagventil vorgesehen. Das Rückschlagventil verhindert einen Austritt von Wasser für den Fall, für den entweder keine Absperrventile im Bereich der Saugöffnungen angeordnet sind oder diese ausfallen. In diesem Fall besteht zwar die Möglichkeit, dass zwar Wasser durch die Saugöffnungen in die Leitungen eindringt; das Rückschlagventil am Ende der Leitungen verhindert jedoch einen Austritt von Wasser aus der Leitung und damit ein Volllaufen des Bootsrumpfes.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind sechs Luftzufuhrlöcher vorgesehen. Hierdurch ist eine gleichmäßige und großflächige Verteilung der Luft und dem Bootsrumpf möglich, wodurch eine sehr gute Durchmischung des Wassers mit Luft unter dem Bootsrumpf hervorgerufen ist. Dies bewirkt ein breites Polster aus dem erzeugten Wasser-Luft-Gemisch, so dass der Reibungswiderstand nahezu über die gesamte Breite des Rumpfes reduziert ist. Zudem ist durch das Vorsehen einer Vielzahl kleiner Luftzufuhrlöcher die Belastung des Bootsrumpfes reduziert.
  • Die Aufgabe wird darüber hinaus durch eine Vorrichtung zum Einbringen von Luft unter einen Bootsrumpf gelöst, die aus einer Leitung besteht, die mit ihrem einen Ende an Luftzufuhrlöcher anschließbar ist und an ihrem anderen Ende mit einer Luftansaugöffnung versehen ist, wobei die Leitung von mindestens einem Abschnitt und mindestens einem Kanal gebildet ist und an dem der Luftansaugöffnung abgewandten Ende Saugöffnungen vorgesehen sind, die mit Hutzen versehen sind. Durch den Aufbau der Vorrichtung ist ein nachträglicher Einbau in einen Bootsrumpf problemlos möglich.
  • Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 die Ansicht eines Bootsrumpfes von unten;
  • 2 den Schnitt entlang der Linie II-II in 1;
  • 3 die Ansicht einer Saugöffnung;
  • 4 die Seitenansicht von rechts der in 3 dargestellten Saugöffnung;
  • 5 die Seitenansicht von links der in 3 dargestellten Saugöffnung;
  • 6 die Draufsicht der in 3 dargestellten Saugöffnung und
  • 7 die perspektivische Darstellung der in 3 dargestellten Saugöffnung.
  • Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Bootsrumpf besteht aus Bordwänden 1 und einem Boden 2. Der Boden 2 weist im Ausführungsbeispiel sechs Luftzuführlöcher 3 auf. In die Luftzuführlöcher 3 sind Saugöffnungen 4 eingesetzt. Die Saugöffnungen 4 sind abgedichtet in den Luftzuführlöchern 3 im Boden 2 angeordnet. Die Saugöffnungen 4 sind auf der Wasserseite des Bootsrumpfes – außenbords – mit Hutzen 5 versehen. Im Ausführungsbeispiel sind die Hutzen 5 auf die Saugöffnungen 4 aufgeschweißt.
  • Die Hutzen 5 weisen im Ausführungsbeispiel nach 2 einen halbkreisförmigen Querschnitt auf; im Ausführungsbeispiel nach den 3 bis 7 wiesen die Hutzen 5 einen rechteckigen Querschnitt auf. Sie liegen auf dem Boden 2 des Bootsrumpfes auf. Die Hutzen 5 bestehen aus einem trapezförmigen Grundkörper 51, dessen Wandung einen Winkel von 30° zur Längsmittellinie hat (5). An den Grundkörper 51 schließt sich ein halbkreisförmiger Abschnitt 52 an. Der Abschnitt 52 der Hutze 5 ist mit einer Einströmöffnung 53 versehen, die zu einer Verbesserung der Durchmischung des Wassers mit der Luft beiträgt. Der Grundkörper 51 der Hutze 5 ist an seinem freien Ende mit einer Abkantung 54 versehen, die im Ausführungsbeispiel einen Winkel von 10° zur Wandung des Grundkörpers 51 hat (5). Zudem sind im Ausführungs beispiel im vom Wasser-Luft-Gemisch durchfluteten Bereich des Grundkörpers 51 Strömungsflächen 55 vorgesehen.
  • Im Bereich der Saugöffnungen 4 sind auf der dem Wasser abgewandten Seite – innenbords – Absperrventile 6 angeordnet. Die Absperrventile 6 werden beispielsweise im Ruhezustand des Bootes geschlossen, um ein Eindringen von Wasser in den Bootsrumpf zu vermeiden. Die Absperrventile 6 können zentral vom Führerstand gesteuert sein oder auch einfach von Hand betätigbar sein.
  • An die in den Luftzuführlöchern 3 angeordneten Saugöffnungen 4 ist eine Leitung 7 angeschlossen. Die Leitung 7 ist im Ausführungsbeispiel von Metallrohren gebildet. Eine Ausbildung in Form von Schläuchen ist selbstverständlich ebenfalls möglich. Im Ausführungsbeispiel ist die Leitung 7 von Abschnitten 71 gebildet, die direkt an die Saugöffnungen 4 angeschlossen sind. Die Abschnitte 71 führen jeweils in einen zentralen Kanal 72. Wie 2 zu entnehmen ist, bildet die Leitung 7 insgesamt die Form eines mehrarmigen Kerzenhalters nach.
  • An dem den Luftzuführlöchern 3 abgewandten Ende ist die Leitung 7 mit einer Luftansaugöffnung 73 versehen. Im Bereich der Luftansaugöffnung 73 ist ein Rückschlagventil 8 vorgesehen. Das Rückschlagventil 8 verhindert ein Eindringen von Wasser in den Bootsrumpf, wenn die Absperrventile 6 nicht vorhanden sind oder versehentlich nicht geschlossen sind. Auf diese Weise ist ein Sinken des Bootsrumpfes im Falle eines Defektes oder einer unsachgemäßen Bedienung der Absperrventile 6 verhindert.
  • Die Vorrichtung zum Einbringen Luft unter einen Bootsrumpf besteht aus einer Leitung 7, die mit ihrem einen Ende an Luftzufuhrlöcher anschließbar ist und an ihrem anderen Ende mit einer Luftansaugöffnung 73 versehen ist. Die Leitung 7 ist von im Ausführungsbeispiel sechs Abschnitten 71 und mindestens einem Kanal 72 gebildet. Im Bereich der Luftaustrittsöffnungen sind Saugöffnungen 4 vorgesehen, auf die die Hutzen 5 aufgeschweißt sind. Im Bereich der Saugöffnungen 4 sind Absperrventile 6 angeordnet. Zudem ist im Bereich der Luftansaugöffnung 73 ein Rückschlagventil 8 vorgesehen. Die Vorrichtung ist als Komplettteil lieferbar und daher in einfacher Weise nachrüstbar.
  • Der Bootsrumpf ist in einfacher Weise mit der Vorrichtung zum Einbringen von Luft unter den Bootsrumpf nachrüstbar. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Luftzufuhrlöcher 3 in dem Boden 2 des Bootsrumpfes anzuordnen. Da das nachträgliche Vorsehen von Löchern in Böden von Bootsrümpfen eine übliche Maßnahme darstellt, sind hierdurch keine Schwierigkeiten zu erwarten. Insbesondere wird durch die Anbringung der Löcher die Statik des Bootsrumpfes nicht wesentlich beeinflusst. Nach Einbringen der Löcher 3 in den Boden 2 werden die Saugöffnungen 4 mit den Hutzen 5 in den Löchern 3 angeordnet und abgedichtet. Soweit die Absperrventile 6 direkt an den Saugöffnungen 4 angeordnet sind, werden diese gleichfalls montiert; andernfalls werden nach der Montage der Saugöffnungen 4 mit den Hutzen 5 die Absperrventile 6 an die Saugöffnungen 4 angeschlossen. Daran im Anschluss wird die Leitung 7 mit ihren Abschnitten 71 an die Saugöffnungen 4 bzw. die Absperrventile 6 angebracht. Da die Leitung 7 mit ihren Abschnitten 71, dem Kanal 72 sowie der Luftansaugöffnung 73 als Komplettteil anlieferbar ist, ist nach der Verbindung der Abschnitte 71 mit den Saugöffnungen 4 bzw. den Absperrventilen 6 die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einbringen von Luft unter den Bootsrumpf fertiggestellt.
  • Es ist ersichtlich, dass diese Vorrichtung ohne weiteres nachträglich montierbar ist. Dies ist dadurch bewerkstelligt, dass im Gegensatz zum Stand der Technik keine Änderungen der natürlichen Rumpfkontur erforderlich ist. Vielmehr ist der Bootsrumpf allein durch das Einbringen der Luftzufuhrlöcher sowie die Anordnung der Saugöffnungen 4 mit Hutzen 5 und der Anbringung der Leitung 7 zum Einbringen von Luft unter den Bootsrumpf geeignet. Dabei kann die Leitung 7 so ausgebildet sein, dass die Luftansaugöffnung 73 beispielsweise im Bereich des Vorschiffs auf Deck angeordnet ist. Die Anordnung der Luftansaugöffnung 73 ist von der jeweiligen Ausbildung des Bootes selber abhängig. Sinnvollerweise erfolgt die Anordnung der Luftansaugöffnung 73 oberhalb der Wasserlinie.
  • Nach der Montage erfolgt die Funktion der Vorrichtung in an sich bekannter Weise. Beim Fahren des Bootes werden ab einer bestimmten Geschwindigkeit die Absperrventile 6 geöffnet. Hier kann auch eine Drosselung der Ventile 6 erfolgen, sodass der Bootsführer die jeweilige zuführbare Luftmenge regulieren kann. Auf Grund der Geschwindigkeit des Bootes entstehen hinter den Hutzen 5 Unterdruckbereiche, so dass durch die Luftansaugöffnung 73 Luft angesaugt wird. Die angesaugte Luft wird dann entlang der Leitung 7 zu den in die Luftzufuhrlöcher 3 eingesetzten Saugöffnungen 4 geführt, durch die die Luft unter den Bootsrumpf in das Wasser gelangt. Durch die Ausbildung der Hutzen 5 in Form eines trapezförmigen Grundkörpers 51 mit abgerundetem Abschnitt 52 erfolgt eine breite Fächerung des an den Hutzen 5 vorbeiströmenden Wassers, so dass die angesaugte Luft ebenfalls breit gefächert wird. Dies führt zu einer großflächigen Durchmischung des Wassers mit Luft, so dass nahezu der gesamte hinter den Luftzufuhrlöchern 3 befindliche Bereich des Bodens 2 von dem Wasser-Luft-Gemsich berührt wird, wodurch die Reibung großflächig reduziert ist. Dies führt bei gleichem Energieverbrauch und gleicher Leistung zu wesentlich höheren Fahrgeschwindigkeiten. Durch die Anordnung der Abkantungen 54 ist dieser Effekt verstärkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1685020 B1 [0003]

Claims (13)

  1. Bootsrumpf, bestehend aus Bordwänden und einem Boden, wobei der Boden mindestens ein Luftzufuhrloch aufweist, an das mindestens eine Leitung anschließbar ist, die an ihrem dem Luftzufuhrloch abgewandten Ende mit einer Luftansaugöffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Löcher (3) Saugöffnungen (4) eingesetzt sind, die außenbords mit Hutzen (5) versehen sind.
  2. Bootsrumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hutzen (5) aus einem Grundkörper (51) und einem halbkreisförmigen Abschnitt (52) bestehen.
  3. Bootsrumpf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (52) der Hutze (5) mit einer Einströmöffnung (53) versehen ist.
  4. Bootsrumpf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (51) der Hutze (5) an seinem freien Ende mit einer Abkantung (54) versehen ist.
  5. Bootsrumpf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Saugöffnungen (4) Absperrventile (6) angeordnet sind.
  6. Bootsrumpf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Luftansaugöffnung (73) der Leitungen (7) mindestens ein Rückschlagventil (8) vorgesehen ist.
  7. Bootsrumpf nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sechs Luftzufuhrlöcher (3) vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung zum Einbringen von Luft unter einen Bootsrumpf, bestehend aus einer Leitung (7), die mit ihrem einen Ende an Luftzufuhrlöcher anschließbar ist und an ihrem anderen Ende mit einer Luftansaugöffnung (73) versehen ist, wobei die Leitung (7) von mindestens einem Abschnitt (71) und mindestens einem Kanal (72) gebildet ist und an dem der Luftansaugöffnung (73) abgewandten Ende Saugöffnungen (4) vorgesehen sind, die mit Hutzen (5) versehen sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Luftansaugöffnung (73) ein Rückschlagventil (8) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Saugöffnungen (4) Absperrventile (6) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hutzen (5) aus einem Grundkörper (51) und einem halbkreisförmigen Abschnitt (52) bestehen.
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (52) mit einem Einströmöffnung (53) versehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (51) an seinem freien Ende mit einer Abkantung (54) versehen ist.
DE202008013169U 2008-10-07 2008-10-07 Bootsrumpf und Vorrichtung zum Einbringen von Luft unter einen Bootsrumpf Expired - Lifetime DE202008013169U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008013169U DE202008013169U1 (de) 2008-10-07 2008-10-07 Bootsrumpf und Vorrichtung zum Einbringen von Luft unter einen Bootsrumpf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008013169U DE202008013169U1 (de) 2008-10-07 2008-10-07 Bootsrumpf und Vorrichtung zum Einbringen von Luft unter einen Bootsrumpf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008013169U1 true DE202008013169U1 (de) 2008-12-24

Family

ID=40158022

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202008013169U Expired - Lifetime DE202008013169U1 (de) 2008-10-07 2008-10-07 Bootsrumpf und Vorrichtung zum Einbringen von Luft unter einen Bootsrumpf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008013169U1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1685020B1 (de) 2003-10-30 2007-10-10 Chantiers Beneteau S.A. Schwimmender schiffsrumpf

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1685020B1 (de) 2003-10-30 2007-10-10 Chantiers Beneteau S.A. Schwimmender schiffsrumpf

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10163284B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Variabel-Wirbelströmungs-Erzeugungs-Einlasskanals
DE60208648T2 (de) Kühlfluidführung für ein Gasturbinenschaufelblatt
DE202007017448U1 (de) Ruder für Schiffe
DE102007036999A1 (de) Ausströmventil für ein Luftfahrzeug
DE112012000007T5 (de) Baumaschine
DE2851034A1 (de) Hydraulisches versorgungsaggregat
DE102005018560A1 (de) Rohrverbindung
EP0771941A1 (de) Zylinderkopf für Brennkraftmaschine
DE2636411C3 (de) Schiff für das Zusammenbauen und das Absenken von Arbeitsgerät in das Wasser
DE102019119321A1 (de) Anordnung und verfahren zum bilden eines mastes zum führen eines bohrantriebs in einer hdd-maschine
DE602004001438T2 (de) Ablaufkanal insbesondere für Tragstrebe von Strahltriebwerken
DE112008003325T5 (de) Spülabdeckung und Zweitaktmotor
DE2909808A1 (de) Wassersparende toilettenschuessel
DE202008013169U1 (de) Bootsrumpf und Vorrichtung zum Einbringen von Luft unter einen Bootsrumpf
DE10314057B3 (de) Schnorchelvorrichtung für ein U-Boot
DE102009002712B4 (de) Heißwasserbereiter und Wasserverteilvorrichtung für Heißwasserbereiter
DE102012016068A1 (de) Anschlussvorrichtung für hydrostatische Maschine und hydrostatische Maschine
AT399179B (de) Heberwehr mit einer nach unten gerichteten oberwasserseitig angeordneten einlassöffnung
DE202016103145U1 (de) Oberteil eines Straßenablaufs, mit zweiteiligen Distanzelementen
WO2012126677A1 (de) Nasszelle für ein schienenfahrzeug
DE7836342U1 (de) Wasserverteiler fuer ein zylindrisches filtersieb
DE4312799A1 (de) Vakuumventileinrichtung für den Druckguss
DE102013102027B4 (de) Ansaugluftführung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs sowie Kraftfahrzeug
DE953203C (de) Wasserkuehlung fuer einen von oben in den Zylinderkopf einer stehenden Brennkraftmaschine einzusetzenden Ventileinsatz
DE102017116313A1 (de) Schalthebelgehäuse für ein Handschaltgetriebe

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090129

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20111107

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20141107

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right