DE202008012783U1 - Tafelsystem - Google Patents

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DE202008012783U1 DE200820012783 DE202008012783U DE202008012783U1 DE 202008012783 U1 DE202008012783 U1 DE 202008012783U1 DE 200820012783 DE200820012783 DE 200820012783 DE 202008012783 U DE202008012783 U DE 202008012783U DE 202008012783 U1 DE202008012783 U1 DE 202008012783U1
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Abstract

Tafelsystem (1) mit einer insbesondere interaktiven Tafel (2) und einem Beamer (5), der an einer Beamerhalterung (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Grundrahmen (4) aufweist, an dem die Beamerhalterung (6) angeordnet ist und an dem die Tafel (2) einspannbar und/oder einhängbar angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Neuerung betrifft ein Tafelsystem mit einer insbesondere interaktiven Tafel und einem Beamer, der an einer Beamerhalterung vorgesehen ist und das einen Grundrahmen aufweist, an dem die Beamerhalterung angeordnet ist und an dem die Tafel einspannbar und/oder einhängbar angeordnet ist.
  • Tafelsysteme an denen ein Beamer angeordnet ist, mit dem ein Bild auf die Tafel projizierbar ist, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bei den Tafeln handelt es sich vorzugsweise um sogenannte interaktive Tafeln, mit denen ein PC steuerbar ist. Diese Tafeln enthalten sehr viel Elektronik und sind dementsprechend sehr empfindlich. Außerdem ist der technische Fortschritt auf dem Gebiet der Beamer und der Tafeln sehr rasant, so dass diese öfter ausgewechselt werden müssen.
  • Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Neuerung ein Tafelsystem zur Verfügung zu stellen, bei dem die Tafel durch den Einbau in ein Tafelsystem nicht beschädigt wird. Weiterhin war es die Aufgabe der vorliegenden Neuerung ein Tafelsystem zur Verfügung zu stellen, das an beliebige Beamer und/oder Tafeln anpassbar ist. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Neuerung war es ein Tafelsystem zur Verfügung zustellen, das durch eine Person leicht handhabbar ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe mit einem Tafelsystem mit einer insbesondere interaktiven Tafel und einem Beamer, der an einer Beamerhalterung vorgesehen ist und das einen Grundrahmen aufweist, an dem die Beamerhalterung angeordnet ist und die Tafel einspannbar und/oder einhängbar angeordnet ist.
  • Das neuerungsgemäße Tafelsystem weist eine Tafel auf, auf die Bilder mit einem Projektor projizierbar sind. Vorzugsweise handelt es sich deshalb um ein sogenanntes Whiteboard mit einer hellen Oberfläche, die vorzugsweise auch mit einem Stift beschreibbar ist. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Tafel um eine interaktive Tafel, die wie der Bildschirm eines Computer wirkt, mit der der Computer jedoch auch steuerbar ist. Beispielweise in Stift wirkt wie eine Computer-Maus. Darstellungen, die von Hand auf der interaktiven Oberfläche dargestellt werden, können automatisch in den Computer übertragen und dort gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden. Diese interaktive Tafel ist aber vorzugsweise auch mit einem konventionellen Stift beschreibbar und das Geschriebene dann wieder entfernbar.
  • Des weiteren weist das Tafelsystem einen Beamer auf, der in einer Beamerhalterung vorgesehen ist. Mit dem Beamer werden Bilder auf die Tafel projiziert, so dass die Tafel beispielsweise wie der Monitor eines PC fungieren kann.
  • Die Beamerhalterung und die Tafel sind neuerungsgemäß an einem Grundrahmen vorgesehen, wobei die Tafel an dem Grundrahmen eingespannt und/oder eingehängt ist. Bei beiden Befestigungsarten wird in die Tafel kein Loch gebohrt oder eine Halterung mit der Tafel stoffschlüssig verbunden. Die Tafel liegt auf dem Grundrahmen auf und wird allenfalls noch gegen Kippen gesichert. Neben den durch das Gewicht der Tafel auftretenden Kräfte und Momente, wird die Tafel allenfalls nur durch geringfügige zusätzliche Kräfte oder Momente belastet. An der Tafel werden keine anderen Elemente des Tafelsystems, wie beispielsweise Flügel oder Stiftablagen befestigt. Durch all diese Maßnahmen wird die in der Tafel befindliche Elektronik nicht beschädigt.
  • Der Grundrahmen besteht vorzugsweise aus Längsstreben und Querstreben, die besonders bevorzugt zumindest teilweise jeweils als Hohlprofile vorgesehen sind. Ganz besonders bevorzugt ist der Grundrahmen aus Viereckprofilen, insbesondere quadratischen Profilen, gefertigt.
  • Die Beamerhalterung kann an dem Grundrahmen angebracht, beispielweise angeschweißt sein. Die Beamerhalterung kann auch Teil des Grundrahmens sein und insbesondere zu dessen Stabilität beitragen. Vorzugsweise ist die Beamerhalterung zwischen zwei Querstreben angeordnet. Ganz besonders bevorzugt sind die Stirnseiten der Querstreben mit der Beamerhalterung verbunden. Diese bevorzugte Ausführungsform des neuerungsgemäßen Tafelsystems hat den Vorteil, dass die Beamerhalterung die Stabilität des Grundrahmens erhöht und das Tafelsystem vergleichsweise flach baut.
  • Vorzugsweise sind an dem Grundrahmen verstellbare, insbesondere telekopierbare, Halterungselemente vorgesehen. Durch diese bevorzugte Ausführungsform der Neuerung kann der Grundrahmen an die Größe der Tafel, insbesondere deren Länge und/oder Breite oder an die Größe eventuell vorliegender Flügel angepasst werden.
  • Weiterhin bevorzugt ist an dem Grundrahmen und/oder an dem Halterungselement eine Auflage für die Tafel vorgesehen ist. Diese Auflage trägt das Gewicht der Tafel. Vorzugsweise ist die Auflage mit einer Verrutschsicherung versehen. Die Auflage ist vorzugsweise als U-Profil vorgesehen, wobei die Schenkel des Us nicht gleichlang sein müssen. Vorzugsweise ist die Auflage in mindestens einer, vorzugsweise in zwei Raumrichtungen relativ zu der Halterung oder dem Grundrahmen justierbar, insbesondere auch drehbar vorgesehen. Dadurch kann die Lage der Tafel relativ zu dem Grundrahmen verändert und/oder die Auflage kann so an die Dicke der Tafel angepasst werden, dass die Tafel zumindest weitgehend spielfrei zwischen dem Grundrahmen und der Auflage und/oder zwischen der Halterung und der Auflage eingespannt ist.
  • Vorzugsweise ist an dem Grundrahmen und/oder an dem Halterungselement ein oberes Befestigungsmittel für die Tafel vorgesehen. Dieses Befestigungsmittel sichert die Tafel insbesondere gegen Kippen. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel mit einer Verrutschsicherung versehen. Das Befestigungsmittel ist vorzugsweise als U-Profil vorgesehen, wobei die Schenkel des Us nicht gleichlang sein müssen. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel in mindestens einer, vorzugsweise in zwei Raumrichtungen relativ zu der Halterung oder dem Grundrahmen justierbar, insbesondere auch drehbar vorgesehen. Dadurch kann die Lage der Tafel relativ zu dem Grundrahmen verändert und/oder das Befestigungsmittel kann so an die Dicke der Tafel angepasst werden, dass die Tafel zumindest weitgehend spielfrei zwischen dem Grundrahmen und dem Befestigungsmittel und/oder zwischen der Halterung und der Auflage eingespannt ist.
  • Vorzugsweise ist an dem Grundrahmen oder an dem unteren Halterungselement eine Ablage vorgesehen. Die Ablage kann beispielsweise Stifte oder Reinigungsmittel aufnehmen. Vorzugsweise ist die Lage dieser Ablage relativ zu dem Grundrahmen veränderbar. Vorzugsweise wird die Lage der Ablage gemeinsam mit dem Halterungselement relativ zu dem Grundrahmen verändert.
  • In einer anderen oder weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung weist der Grundrahmen Einhängemittel für die Tafel auf. In diese Einhängemittel wird die Tafel eingehängt. Diese Einhängemittel tragen dann das Gewicht der Tafel. Diese Einhängemittel wirken beispielsweise mit Schlaufen oder Ösen, die sich an der Rück- oder Oberseite der Tafel befinden zusammen und halten die Tafel.
  • Vorzugsweise sind an dem Grundrahmen mindestens ein, vorzugsweise zwei Flügel, insbesondere rechts und links von der Tafel vorgesehen. Diese Flügel sind ebenfalls Tafeln, insbesondere Whiteboards, bei denen vorzugsweise die Vorder- und Rückseite reversibel beschreibbar ist. Die Flügel sind relativ zu der Tafel insbesondere in einem Winkelbereich 0–180° schwenkbar. Dadurch dass die Flügel an dem Grundrahmen angeordnet sind, wird die Tafel nicht mit deren Gewicht mechanisch belastet. Dafür ist an dem Grundrahmen vorzugsweise mindestens eine besonders bevorzugt zwei Halterungen für den Flügel vorgesehen. Vorzugsweise ist mindestens eine, vorzugsweise beide dieser Halterungen an die Größe der Flügel und/oder an die Größe der Tafel anpassbar. Vorzugsweise ist diese Halterung des Flügels Teil eines Halterungselements, das an dem Grundrahmen vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist jeder Flügel mit mindestens einem, vorzugsweise zwei Scharnieren direkt oder indirekt an dem Grundrahmen angeordnet. Besonders bevorzugt ist das Scharnier in mindesten einer, vorzugsweise zwei Raumrichtungen relativ zu dem Grundrahmen justierbar, insbesondere auch drehbar vorgesehen. Dadurch kann das Scharnier an die Breite und/oder deren Dicke angepasst werden. Vorzugsweise beträgt der Öffnungswinkel des Scharniers maximal 180°. Diese Begrenzung des Öffnungswinkels wird vorzugsweise mit einem an dem Scharnier vorgesehenen Anschlag begrenzt.
  • Vorzugsweise ist die Beamerhalterung ein Hohlkörper, insbesondere ein Rohr. Vorzugsweise ist in dem Hohlkörper ein Gestänge, an dem der Beamer (5) angeordnet ist, insbesondere telekopierbar, vorgesehen. Dadurch kann der Beamer von einer Gebrauchs- in eine Transport- oder Verstaustellung verbracht und/oder optimal zu der Tafel ausgerichtet werden. Vorzugsweise ist das Gestänge drehbar in dem Hohlkörper vorgesehen. Die Drehung dient zur Ausrichtung des Beamers und/oder zu einem einfacheren Transport des Tafelsystems. Vorzugsweise weist der Hohlkörper mindestens ein Fixier- insbesondere Rastmittel aufweist, mit der das Gestänge in einer bestimmten Stellung relativ zum Hohlkörper fixierbar, insbesondere einrastbar ist.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem Hohlkörper und dem Gestänge mindestens ein, vorzugsweise zwei Führungs- und/oder Geräuschdämmungsmittel vorgesehen. Dadurch wird die Lage des Gestänges in dem Hohlkörper eindeutig und zumindest weitgehend spielfrei festgelegt. Vorzugsweise werden außerdem Geräusche, die beispielsweise von dem Lüfter des Beamers ausgehen nicht oder nur vermindert in den Hohlkörper weitergeleitet, so dass insbesondere die Tafel oder die Flügel nicht als Resonanzboden dienen können.
  • Vorzugsweise ist das Gestänge in seiner Länge verlängerbar, insbesondere teleskopierbar. Diese bevorzugte Ausführungsform der Neuerung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Gestänge nicht höhenverschieblich in der Beamerhalterung angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist an dem Gestänge eine Beamerbefestigung vorgesehen. Bei dieser Befestigung kann es sich um eine universelle oder um eine Beamer-spezifische Befestigung. Diese Befestigung wird vorzugsweise reversibel an dem Gestänge angeordnet und kraft- und/oder formschlüssig mit diesem verbunden. Vorzugsweise ist die Befestigung so ausgestaltet, dass der Beamer in mindestens einer Raumrichtung, vorzugsweise mehreren Raumrichtungen relativ zu der Tafel einstellbar vorgesehen ist. So kann insbesondere der horizontale Abstand des Beamers zu der Tafel eingestellt werden. Weiterhin bevorzugt ist der Beamer um mindestens eine, besonders bevorzugt zwei und ganz besonders bevorzugt drei Raumachsen schwenkbar oder drehbar vorgesehen. So ist eine optimale Ausrichtung des Beamers zu der Tafel möglich.
  • Vorzugsweise ist die Beamerbefestigung vorfixierbar vorgesehen. Diese bevorzugte Ausführungsform der Neuerung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn dir Beamerbefestigung vergleichsweise schwer und/oder deren Befestigung an dem Gestänge schwer zugänglich ist. Dann kann die Beamerhalterung vorfixiert werden, so dass das Gestänge bereits die Gewichtskräfte trägt. Danach erfolgt dann die eigentliche Fixierung und gegebenenfalls die Ausrichtung der Beamerhalterung an dem Gestänge.
  • Vorzugsweise ist an dem Grundrahmen ein Befestigungsmittel vorgesehen. Bei diesem Befestigungsmittel kann es sich um ein Befestigungsmittel selbst, wie beispielsweise eine Schraube, einen Haken oder einen Nagel handeln. Das Befestigungsmittel kann aber auch ein Mittel sein, dass mit den oben aufgezählten Befestigungsmitteln zusammenwirkt, wie beispielsweise eine Bohrung, durch die beispielsweise eine Schraube zu Befestigungszwecken gesteckt wird. Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel mit einer Wand verbindbar. In diesem Fall ist das Tafelsystem dann nicht höhenverstellbar und ortsfest. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Befestigungsmittel mit einem Gestell verbindbar. In diesem Fall ist das Tafelsystem auch nicht höhenverstellbar aber mobil. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem Grundrahmen und der Wand oder dem Gestell eine Höhenverstellung, insbesondere ein Seilzug vorgesehen. Diese bevorzugte Ausführungsform hat den Vorteil, dass das Tafelsystem höhenverstellbar ist. Bei all diesen Varianten muss der Grundrahmen nicht verändert werden. Der Grundrahmen, das Gestell und die Höhenverstellung können ohne jegliche bauliche Veränderung dieser Teile miteinander baukastenartig kombiniert werden. Mit der Höhenverstellung kann die vertikale Position des Tafelsystem an den jeweiligen Nutzer bzw. an die jeweilige Nutzungssituation angepasst werden Vorzugsweise weist die Höhenverstellung ein Federmittel auf, das vorspannbar ist. Dieses Federmittel erleichtert die vertikale Verschiebung der Tafel und wird dabei gelängt bzw. gekürzt. Dieses Federmittel ist vorspannbar, d. h. an das Gewicht der Tafel und des Beamers anpassbar. Dies ist besonders wichtig, weil die Tafeln und die Beamer ein unterschiedliches Gewicht aufweisen. Durch die Vorspannung des Federmittels kann es an das jeweilige Gewicht des jeweiligen Tafelsystems angepasst werden. Auch für den Fall das zusätzlich, beispielsweise nachträglich Flügel an das Tafelsystem angebracht werden, kann das Federmittel entsprechend angepasst werden. Dafür ist vorzugsweise ein Ende des Federmittels verschieblich gelagert. Durch die Verschiebung dieses Endes des Federmittels wird die zur Verfügung stehende Federkraft verändert. Besonders bevorzugt ist dieses Ende des Federmittels in einer Führung gelagert, entlang derer sich das Ende des Federmittels bei dem Verstellvorgang bewegt. Für die Verstellung steht ein Verstellmittel, beispielsweise eine Gewindestange zur Verfügung, die mit einer nicht drehbar vorgesehenen Mutter, die fest mit dem einen Ende des Federmittels verbunden ist, so zusammenwirkt, das die Mutter bei Drehung der Gewindestange eine translatorische Bewegung vollführt. Besonders bevorzugt ist dieses Verstellmittel für den Benutzer frei zugänglich, so dass zur Veränderung der Spannung der Feder kein Teil des Tafelsystems demontiert werden muss.
  • Vorzugsweise sind zwei motorisch höhenverstellbare Pylone vorgesehen, die vorzugsweise jeweils einen separaten Antrieb aufweisen. Die Antriebe werden vorzugsweise elektronisch synchronisiert.
  • Vorzugsweise weist die Höhenverstellung gefederte Anschläge auf, um die Verstellbewegung im Bereich der Anschläge abzufedern und Beschädigungen an dem Tafelsystem zu vermeiden.
  • Vorzugsweise ist der Grundrahmen an mindestens einem, besonders bevorzugt zwei Pylon(en) angeordnet. Dieser kann beispielsweise Teil eines Gestells sein, aber auch auf dem Boden stehen. Vorzugsweise ist der Pylon längenverstellbar, insbesondere motorisch längenverstellbar, wodurch die vertikale Position des Tafelsystems veränderbar ist. Dadurch kann beispielsweise die vertikale Anordnung des Tafelsystems an den entsprechenden Benutzer und/oder die entsprechende Nutzungssituation angepasst werden. Vorzugsweise ist der Pylon teleskopierbar vorgesehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Tafelsystem an einem Gestell gelagert. Vorzugsweise ist der Grundrahmen an diesem Gestell so gelagert ist, dass sich der Schwerpunkt des Tafelsystems in einer vom Benutzer möglichst weit entfernten vertikalen Ebene befindet. Dadurch wird ein Kippen des gesamten Tafelsystems in Richtung des Benutzers zumindest deutlich erschwert und somit dessen Sicherheit erhöht.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Baukasten bestehend aus einem neuerungsgemäßen Tafelsystem, einer Höhenverstellung und/oder einem Gestell. Diese Elemente können beliebig miteinander kombiniert werden, ohne dass an einem dieser Elemente eine bauliche Veränderung vorgenommen werden muss. Die Elemente können demnach baukastenartig miteinander kombiniert werden. Vorzugsweise ist der Grundrahmen mit der Höhenverstellung oder mit dem Gestell ohne bauliche Veränderungen verbindbar. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Höhenverstellung mit einer Wand oder dem Gestell ohne bauliche Veränderungen verbindbar. Das Gestell kann Rollen aufweisen oder nicht, ohne dass an dem Gestell bauliche Veränderungen vorgenommen werden müssen.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Scharnier zur Verbindung des Flügels mit dem Grundrahmen mit einem ersten und einem zweiten Arm, wobei beide Arme gekröpft sind.
  • Vorzugsweise ist der Arm L-förmig vorgesehen.
  • Vorzugsweise weist mindestens ein, vorzugsweise beide Arme einen Anschlag auf, der ihren Anstellwinkel zueinander begrenzt, so dass der Anstellwinkel vorzugsweise maximal 180° beträgt.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand der 115 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
  • 1 zeigt das neuerungsgemäße Tafelsystem.
  • 2 zeigt den Grundrahmen.
  • 3 zeigt die untere Halterung und die untere Auflage.
  • 4 zeigt ein Detail der Beamerhalterung.
  • 5 zeigt das obere Befestigungsmittel.
  • 68 zeigen Details des neuerungsgemäßen Scharniers.
  • 9 zeigt einen Ausschnitt der Höhenverstellung.
  • 10 zeigt die Betätigung der Höhenverstellung gemäß 10.
  • 11 zeigt eine Ausführungsform des Gestänges der Beamerhalterung.
  • 12 zeigt eine weitere Ausführungsform des Gestänges der Beamerhalterung.
  • 13 zeigt die Vorfixierung der Beamerhalterung.
  • 14 zeigen Möglichkeiten der Justierung der Beamerhalterung.
  • 15 zeigt die Schwerpunktverlagerung des Gestells des Tafelsystems.
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Tafelsystem, das aus einer mittleren Tafel 2 und zwei Flügeln 3 besteht. Die Flügel sind, wie durch Doppelpfeile dargestellt um eine Längsachse schwenkbar angeordnet. Desweiteren ist das gesamte Tafelsystem vorzugsweise höhenverstellbar ausgeführt. Bei der Tafel 2 handelt es sich um ein sogenanntes Whiteboard, worauf Bilder des ebenfalls neuerungsgemäß vorhandenen Beamers projizierbar sind. Bei denen Flügeln handelt es sich entweder auch ebenfalls um Whiteboards oder konventionelle Tafeln, auf denen mit Kreide geschrieben wird. Whiteboards sind in der Regel Flächen, die mit einem hellen Überzug, beispielsweise Emaille, versehen worden sind, die beispielsweise mit Filzschreibern beschreibbar sind. Die Flügel sind vorzugsweise auf beiden Seiten mit Whiteboards versehen. Die Tafel 2 und die Flügel 3 sind vorzugsweise mit einem Stift reversibel beschreibbar. Dasselbe gilt für die Rückseite der Flügel 3. Bei der Tafel 2 handelt es sich vorzugsweise um eine sogenannte interaktive Tafel, d. h. eine Tafel, mit der ein PC steuerbar ist, wobei die Tafel 2 als Monitor des PCs dient und ein Cursor mittels der interaktiven Tafel steuerbar ist. Vor der Tafel 2 ist ein Beamer angeordnet, der ein Bild auf die Tafel 2 projiziert. Bei dem Bild handelt es sich vorzugsweise um dasselbe Bild, was auch auf einem Computer sichtbar ist. Die interaktive Oberfläche erlaubt es nicht nur einen Computer zu steuern, sondern auch Bild- und/oder Textdarstellungen, die per Hand auf der Tafel 2 gemacht werden, unmittelbar in einen Computer zu übertragen und dort weiterzuverarbeiten und/oder abzuspeichern.
  • In 2 ist noch einmal das neuerungsgemäße Tafelsystem gemäß 1 gezeigt, wobei in dem vorliegenden Fall aus Darstellungsgründen die Tafel 2 weggelassen wurde. Es ist zu erkennen, dass das Tafelsystem einen Grundrahmen 4 aufweist, der aus zwei Längsstreben 4.1 und zwei Querstreben 4.2 besteht. An den Querstreben 4.2 ist die Beamerhalterung 6 vorgesehen. Die Längsstreben 4.1 und die Querstreben 4.2 bestehen in dem vorliegenden Fall aus Rohren, wobei die Streben 4.1, 4.2 Rechteck- oder Quadratrohre und die Beamerhalterung 6 ein Rundrohr ist. Neuerungsgemäß ist die Tafel 2 an dem Grundrahmen 4 einspannbar und/oder einhängbar angeordnet. Zum Einhängen weisen die Querstreben 4.2 Schlitze 4.4 auf, in die ein Vorsprung an der Tafel 2 einhängbar ist. Alternativ oder zusätzlich sind in den Grundrahmen 4 das untere Halterungselement 7 und das obere Halterungselement 8 eingesteckt und teleskopierbar in diesem vorgesehen. Mittels der Schraube 26 sind die Halterungselemente 7, 8 in einer ganz bestimmten Lage relativ zu dem Grundrahmen fixierbar.
  • Mit den Schauben 27 sind die Halterungselemente 7, 8 in einer beliebigen Lage relativ zu dem Grundrahmen 4 fixierbar. An dem Halterungselement 7 ist eine Ablage 11 für Stifte und dergleichen angeordnet. Desweiteren weist zumindest das Halterungselement 7 ein Langloch 7.1 auf, in das zwei Schrauben einer Auflage 9 eingreifen, mit denen die Auflage 9 an dem Halterungselement 7 befestigbar ist. Durch das Langloch 7.1 ist die Lage der Auflage 9 relativ zu dem Halterungselement 7 einstellbar. Die Auflage 9 weist ebenfalls zwei Langlöcher 9.1 auf, die sich vorzugsweise parallel zu der Auflagefläche 9.2 für die Tafel 2 erstrecken (vgl. 15). Mittels Schrauben 28 (vgl. 15) wird die Auflage 9 an dem Halterungselement 7 befestigt und ist durch die Langlöcher 7.1 bzw. 9.1 in zwei Raumrichtungen an die jeweils verwendete Tafel anpassbar bzw. durch die beiden Langlöcher 9.1 auch in einer Ebene schwenkbar angeordnet. Wie insbesondere
  • 5 entnommen werden kann, sind an dem oberen Halterungselement 8 ebenfalls obere Befestigungsmittel 10 angeordnet, mit der die Tafel in ihrem oberen Bereich, insbesondere gegen Kippen, gesichert wird. Auch das Befestigungsmittel 10 wird mittels Schrauben 29 (in 5 nur eine dargestellt), die sich durch Langlöcher 10.1 erstrecken, an der Halterung 9 befestigt. Die Halterung 10 ist zumindest in einer Raumrichtung durch die Langlöcher 10.1 justierbar bzw. auch in einer Ebene schwenkbar angeordnet. Sowohl in der Auflage 9 als auch in dem Befestigungsmittel 10 können Mittel vorgesehen sein, die ein Verrutschen der Tafel relativ zu den Befestigungsmittel 9, 10 verhindert. Dabei kann es sich beispielsweise um eine vorne spitz zulaufende Madenschraube handeln. Durch die teleskopierbar vorgesehenen Halterungselemente 7, 8 bzw. durch die justierbar vorgesehene Auflage 9 bzw. das obere Befestigungsmittel 10, ist die Halterung der Tafel 2 an dem Grundrahmen auf jede Tafelbreite bzw. auf jede Tafeldicke anpassbar. Dadurch, dass die Tafel auf der Auflage 9 aufliegt bzw. von dem oberen Befestigungsmittel 10 umgriffen wird, müssen keinerlei Befestigungsmittel an der Tafel selbst angeordnet werden, wodurch diese beschädigt werden könnte. Auch wenn die Tafel 2 in die Schlitze eingehängt wird, müssen allenfalls an der Rückseite der Tafel ein Befestigungsmittel insbesondere angeklebt werden. An den Halterungselementen 7, 8 sind desweiteren obere und untere Halterungen 12, 13 für die Flügel 3 (vorzugsweise rechtwinkelig abstehehend) vorgesehen. Dadurch, dass die Halterungselemente 7, 8 teleskopierbar an dem Grundrahmen vorgesehen sind, können diese ebenfalls an die Breite der Flügel 3 angepasst werden. Sollte die Breite der Flügel 3 nicht mit der Breite der Tafel 3 übereinstimmen, aber auch in einem Fall der Übereinstimmung, können die Halterungselemente 7, 8 an die Breite der Flügel angepasst werden. Die Anpassung der Halterung der Tafel 2 an dem Grundrahmen 4 erfolgt dann über die in den Halterungselementen 7 vorgesehenen Langlöcher 7.1. An den Halterungen 12, 13 ist jeweils ein Scharnier angeordnet, insbesondere angeschraubt. Das Scharnier 14 ist desweiteren an dem Flügel 3 angebracht, insbesondere angeschraubt, so dass das Scharnier die Verbindung zwischen dem Grundrahmen 4 und dem Flügel darstellt. Die Flügel 3 sind um das Scharnier 14 schwenkbar angeordnet. Der Grundrahmen 4 weist desweiteren Befestigungsmittel 4.3, in dem vorliegenden Fall Löcher, auf, mit denen der Grundrahmen an einer Höhenverstellung 19 angeordnet ist, mit der das gesamte Tafelsystem inklusive Beamerhalterung in seiner vertikalen Stellung verstellbar ist, was die Benutzung des Tafelsystems erleichtert. Die Höhenverstellung ist wiederum an einem Gestell 18 befestigt. Der Fachmann erkennt, dass der Grundrahmen aber auch direkt an einer Wand oder dem Gestell 18 selbst befestigbar ist. In diesem Fall ist keine Höhenverstellung des Tafelsystems möglich. Desweiteren kann aber auch die Höhenverstellung selbst direkt an einer Wand angeordnet werden. Diese Variationsmöglichkeiten sind ohne eine bauliche Veränderung des Tafelsystems bzw. des Grundrahmens möglich, so dass sich dadurch ein Baukastensystem ergibt, innerhalb dessen die Teile beliebig kombinierbar sind. In die Beamerhalterung 6 ist ein Gestänge 15 angeordnet, dass in seinem unteren Bereich ein Rundrohr und im oberen Bereich ein Rechteckrohr ist. Das Rundrohr des Gestänges 15 ist teleskopierbar und seiner Höhe einstell- und fixierbar in der Beamerhalterung 6 angeordnet. Dadurch, dass der obere Teil des Gestänges 15 als Viereck ausgebildet ist, liegt das Gestänge 15 in einer eingefahrenen Stellung des Beamers automatisch auf der Beamerhalterung 6 auf. Im oberen Bereich des Gestänges ist der Beamer 5 angeordnet. Sowohl im oberen Bereich 6.2 als auch im unteren Bereich 6.3 sind in der Beamerhalterung 6 Führungen angeordnet, mit denen das Gestänge 15 innerhalb der Beamerhalterung 6 geführt wird, so dass dieses immer eine eindeutige nicht schlackernde Lage relativ zu der Beamerhalterung 6 einnimmt. Desweiteren wirken diese Führungen geräuschabsorbierend, so dass eine Schwingung des Beamers 5 nicht auf das Tafelsystem übertragen wird. Im oberen Bereich 6.2 weist die Beamerhalterung 6 desweiteren Einbuchtungen 6.1 auf, mit denen der Beamer insbesondere in einer bestimmten Drehstellung relativ zu der Beamerhalterung 6 gehalten werden kann.
  • 3 zeigt noch einmal detailiert die Befestigung des unteren Halterungselements 7 an der Längsstrebe 4.1 des Grundrahmens 4. Mittels der Schraube 26 ist die Halterung 7 in einer ganz bestimmten Stellung relativ zu dem Grundrahmen 4 festlegbar. Mittels der Schrauben 27 ist das Halterungselement 7 in einer beliebigen Stellung relativ zu dem Grundrahmen 4 festlegbar. Der Fachmann erkennt, dass auch eine einzige Schraube 27 ausreichend ist, um das Halterungselement 7 an dem Rahmen 4 zu befestigen. Des Weiteren ist in dieser Figur auch das Langloch 7.1 sowie ein Langloch 9.1 zu erkennen. Mit dem Langloch 7.1 ist die Auflage 9 vertikal relativ zu dem Halterungselement 7 verstellbar. Mit den Langlöchern 9.1 ist die Halterung vertikal aber auch wie in dieser Darstellung eindeutig zu sehen, drehbar justierbar. Des Weiteren ist in dieser Figur noch einmal das Befestigungsmittel 4.3, die Bohrung, zu sehen, mit denen der Grundrahmen 4 in dem vorliegend Fall an der Höhenverstellung 19 befestigt ist.
  • 4 zeigt ein Detail des oberen Endes 6.2 der Beamerhalterung 6, in die Gestänge der Beamerhalterung 15 teleskopierbar vorgesehen ist. Das obere Ende 6.2 der Beamerhalterung 6 weist mindestens eine, vorzugsweise zwei, noch mehr bevorzugt drei Einbuchtungen 6.1 auf, die sich in der 9 Uhr, 12 Uhr und 3 Uhr Stellung befinden. Eine in das Gestänge 15 eingedrehte Schraube kann jeweils in eine der Einbuchtungen 6.1 eingreifen und das Gestänge 15 relativ zu der Beamerhalterung 6 gegen Verdrehen in der jeweiligen Stellung sichern. In dem vorliegenden Fall ist die Schraube 30 in der Einbuchtung 6.1 in der 12 Uhr Stellung eingerastet. In dieser Stellung befindet sich der Beamer senkrecht vor der Tafel 2, d. h. in seiner Gebrauchsstellung. Für den Fall, dass das Tafelsystem transportiert werden soll, wird die Schraube 30 entweder in die 9 Uhr oder in die 3 Uhr Stellung verbracht, so dass sich der Beamer im Wesentlichen parallel zu der Tafel 2 befindet. In diesem Fall ist das Tafelsystem leichter zu transportieren, insbesondere leichter durch Türen oder dergleichen zu schieben, weil das Tafelsystem nicht mehr so breit baut.
  • 5 zeigt Details des oberen Befestigungsmittels 10, mit dem ein Kippen der Tafel 2 verhindert wird. Auch dieses Befestigungsmittel 10 weist zwei Langlöcher 10.1 auf, durch die Schrauben 29 gesteckt werden (nur eine dargestellt), mit der das Befestigungsmittel 10 an dem oberen Halterungselement 8 befestigt wird. Die Langlöcher 10.1 erlauben eine vertikale Verstellung des Befestigungsmittels 10 relativ zu der Halterung 8 aber auch wie dargestellt ein Verdrehen des oberen Befestigungsmittels relativ zu dem Halterungselement 8.
  • 68 zeigen die Verbindung des Flügels 3 mit den Halterungen 12, 13 jeweils mittels eines Scharniers 14. Dieses Scharnier weist einen ersten Arm 14.1 und einen zweiten Arm 14.2 auf, die mittels eines Drehpunkts 14.5 miteinander verbunden und relativ zueinander drehbar sind. Wie 7 entnommen werden kann, ist der zweite Arm 14.2 mittels Schrauben 32 mit dem Flügel 3 verbunden. Desweiteren kann 7 entnommen werden, dass jeweils an dem ersten Arm 14.1 und an dem zweiten Arm 14.2 ein Anschlag 14.3 angeordnet ist, der ein Überstrecken des Scharniers, insbesondere eine Öffnung über einen 180° Winkel hinaus verhindert. Desweiteren ist aus 7 zu entnehmen, dass der erste Arm 14.1 L-Förmig vorgesehen ist und dass sich an der unteren Spitze des Ls der Drehpunkt 14.5 befindet. Beide Arme 14.1, 14.2 weisen eine Kröpfung 14.4 auf, die es ermöglicht jeden beliebigen Flügel 3 mit dem Grundrahmen 4 zu verbinden. Wie insbesondere 8 entnommen werden kann, ist der erste Arm 14.1 mittels Schrauben 31 in einem Langloch 12.1 vorgesehen. Durch das Langloch 12.1 ist zum einen eine vertikale Ausrichtung des Scharniers 14 relativ zu der oberen Halterung 12 und damit zu dem Grundrahmen 4 vorgesehen, was durch den Doppelpfeil 33 symbolisiert ist. Das Langloch 12.1 weist jedoch auch eine größere Breite als der Durchmesser der Schrauben 31 auf, so dass auch eine durch den Doppelpfeil 34 dargestellte Verdrehung des Scharniers 14 relativ zu der Halterung 12 möglich ist. Durch die Justierung des Scharniers 14 in der Halterung 12 kann sowohl unterschiedlichen Längen der Tafel 2 als auch unterschiedlichen Dicken der Tafel 2 Rechnung getragen werden. Insbesondere kann mit dem Scharnier 4 auch der Spalt zwischen dem Flügel 3 und der Tafel 2 eingestellt werden, wenn der Flügel 3 über die Tafel 2 geklappt ist.
  • 9 und 10 zeigen Details der Höhenverstellung 19. Eine Gesamtdarstellung der Höhenverstellung 19 ist aus 2 ersichtlich. Aus 2 ist zu ersehen, dass mittels eines Seilzuges ein erstes Teil der Höhenverstellung das auch mit dem Grundrahmen 4 verbunden ist, relativ zu einem zweiten Teil, das mit dem Gestell 18 verbunden ist, höhenverstellbar angeordnet ist. Diese Höhenverstellung ist an unterschiedliche Gewichte des Tafelsystems, bzw. des Beamers anpassbar. Dafür ist ein Ende 20.1 von Federelementen, die für eine Vorspannung eines Seilzuges sorgen, verschieblich in einer Führung 21 vorgesehen. An dem Ende 20.1 ist des Weiteren eine Mutter fest angeschweißt, in der eine drehbar angeordnete Gewindestange 22 angeordnet ist. Durch Drehen der Gewindestange im oder gegen den Uhrzeigersinn, kann die Spannung der Federn 20 erhöht oder vermindert werden und somit erhöhten oder verminderten Gewichten des Gesamtsystems Rechnung getragen werden. Wie insbesondere 10 entnehmbar ist, ist die Gewindestange 22 von außen bedienbar, so dass jederzeit die Vorspannung der Federn 20 angepasst werden kann, ohne dass ein einziges Teil des neuerungsgemäßen Tafelsystems demontierbar sein muss.
  • 11 zeigt eine Ausführungsform des Gestänges 15, das in der Beamerhalterung 6 gelagert ist und an dem sich der Beamer 5 befindet. In dem vorliegenden Fall ist das Gestänge 15 teleskopierbar vorgesehen und mittels einer Kurbel 35 in seiner Länge anpassbar. Dadurch kann der Beamer 5 von einer Gebrauchs- in eine Transportstellung überführt werden bzw. der Beamer kann in seiner Lage optimal an die Tafel 2 angepasst werden.
  • 12 zeigt eine weitere Ausführungsform des Gestänges 15, das in dem vorliegenden Fall als Galgen vorgesehen ist. Dieser Galgen wird mit seinem einen Ende in die Beameraufnahme 6 gesteckt und kann dort in einer bestimmten Lage relativ zu der Beamerhalterung 6 fixiert werden. An seinem anderen Ende wird der Beamer angeordnet. Durch das in 4 beschriebene Detail, kann das Gestänge 15 sowohl einer Gebrauchsstellung, in der sich das Gestänge senkrecht zu der Tafel 2 befindet als auch in einer Transportstellung, in der sich die Beamerhalterung parallel zu der Tafel 2 befindet, fixiert werden.
  • 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der Beamerhalterung, insbesondere gemäß 11. Auf dem oberen Ende des Gestänges 15 wird die eigentliche Beamerbefestigung 17 reversibel angeordnet. Um die Montage der Beamerbefestigung 17 zu erleichtern, weist diese einen Schlitz 17.1 auf, so dass die Beamerhalterung 17 unter die Vorfixierungsschraube 36 geschoben und durch Andrehen der Schraube 36 an dem Gestänge 35 vorfixiert werden kann. Sobald die Halterung 17 vorfixiert ist, muss diese von einem Benutzer nicht mehr gehalten werden. Dieser kann sodann die Schrauben 37 festziehen, mit denen die Beamerbefestigung 17 endgültig an dem Gestänge 15 befestigt wird. Mittels der Schrauben 38 ist es möglich, die Beamerbefestigung 17 um eine horizontale Achse, die parallel zu dem Schlitz 17.1 verläuft, zu verdrehen, so dass eine optimale Justierung des Beamers relativ zu der Tafel 2 möglich ist.
  • An seinem anderen Ende weist die Beamerhalterung, wie in 14 dargestellt ist, das Schraubenpaar 37 und das Schraubenpaar 38 auf. Mittels des Schraubenpaars 37 ist eine Längenverstellung der Beamerbefestigung 17 möglich. Mittels der Schrauben 38 ist eine Verdrehung der Beamerbefestigung wie durch den Doppelpfeil 39 dargestellt möglich. Aus den 13 und 14 ergibt sich folglich, dass die Beamerbefestigung sowohl Längenanpassbar als auch um zwei Drehachsen drehbar ist. Dadurch ist es möglich den Beamer optimal zu der Tafel 2 zu justieren.
  • 15 zeigt ein Detail des Gestells 28. Durch einen Versprung 40 des Pylons 24 des Gestells 28 vom Benutzer 41 weg, wird der Schwerpunkt des Tafelsystems 2 vom Benutzer weg verlagert. Dadurch ist ein Umkippen des neuerungsgemäßen Tafelsystems zum Benutzer hin erschwert, was dessen Sicherheit erhöht.
  • 1
    Tafelsystem
    2
    Tafel, interaktive Tafel
    3
    Flügel
    4
    Grundrahmen
    4.1
    Längsstreben
    4.2
    Querstreben
    4.3
    Befestigungsmittel, Bohrung
    4.4
    Einhängemittel, Halteschlitze
    5
    Beamer
    6
    Beamerhalterung
    6.1
    Rastmittel
    6.2
    oberes Ende der Beamerhalterung
    6.3
    unteres Ende der Beamerhalterung
    7
    unteres Halterungselement
    7.1
    Langloch
    7.2
    Halterung für das Scharnier eines Flügels
    8
    oberes Halterungselement
    9
    Auflage
    9.1
    Langloch in der Auflage
    9.2
    Auflagefläche
    10
    oberes Befestigungsmittel, Kippsicherung, Klemmung
    11
    Ablage
    12
    obere Halterung für den Flügel
    12.1
    Langloch
    13
    untere Halterung für den Flügel
    14
    Scharnier
    14.1
    erster Arm
    14.2
    zweiter Arm
    14.3
    Anschlag
    14.4
    Kröpfung
    14.5
    Drehpunkt
    15
    Gestänge der Beamerhalterung
    16
    Führungsmittel, Geräuschdämmungsmittel
    17
    Beamerbefestigung
    17.1
    Schlitz
    18
    Gestell
    19
    Höhenverstellung, Seilzug
    20
    Federmittel, Spiralfeder
    20.1
    Ende des Federmittels
    21
    Führung
    22
    Verstellmittel, Gewindestange
    23
    gefederte Anschläge, Federn
    24
    Pylon
    25
    Rollen
    26
    Schraube
    27
    Schraube
    28
    Schraube
    29
    Schraube
    30
    Schraube
    31
    Schraube
    32
    Schraube
    33
    Doppelpfeil
    34
    Doppelpfeil
    35
    Kurbel
    36
    Vorfixierungsschraube
    37
    Schrauben
    38
    Schrauben
    39
    Doppelpfeil
    40
    Versprung
    415

Claims (51)

  1. Tafelsystem (1) mit einer insbesondere interaktiven Tafel (2) und einem Beamer (5), der an einer Beamerhalterung (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Grundrahmen (4) aufweist, an dem die Beamerhalterung (6) angeordnet ist und an dem die Tafel (2) einspannbar und/oder einhängbar angeordnet ist.
  2. Tafelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen aus Längsstreben (4.1) und Querstreben (4.2) besteht, die vorzugsweise zumindest teilweise jeweils als Hohlprofile vorgesehen sind.
  3. Tafelsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beamerhalterung (6) Teil des Grundrahmens ist.
  4. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundrahmen, telekopierbare Halterungselemente (7, 8) vorgesehen sind.
  5. Tafelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundrahmen (4) und/oder an dem Halterungselement (8) eine Auflage (9) für die Tafel (2) vorgesehen ist.
  6. Tafelsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (9) in mindestens einer, vorzugsweise in zwei Raumrichtungen relativ zu der Halterung (8) oder dem Grundrahmen (4) justierbar, insbesondere auch drehbar vorgesehen ist.
  7. Tafelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundrahmen (4) und/oder an dem Halterungselement (7) ein oberes Befestigungsmittel (10) für die Tafel (2) vorgesehen ist.
  8. Tafelsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (10) in mindestens einer, vorzugsweise in zwei Raumrichtungen relativ zu der Halterung (8) oder dem Grundrahmen (4) justierbar, insbesondere auch drehbar vorgesehen ist.
  9. Tafelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundrahmen (4) oder an dem unteren Halterungselement (7) eine Ablage (11) vorgesehen ist.
  10. Tafelsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Ablage (11) relativ zu dem Grundrahmen (4) veränderbar ist.
  11. Tafelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen Einhängemittel (4.4) für die Tafel (2) aufweist.
  12. Tafelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundrahmen (4) mindestens ein, vorzugsweise zwei Flügel (3), insbesondere rechts und links von der Tafel (2) vorgesehen ist/sind.
  13. Tafelsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundrahmen (4) Halterungen (12, 13) für den Flügel vorgesehen sind.
  14. Tafelsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet dass mindestens eine, vorzugsweise beide Halterungen (12, 13) an die Größe der Flügel anpassbar ist.
  15. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (12, 13) Teil des Halterungselements (7, 8) ist.
  16. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 12–15, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (3) mit mindestens einem, vorzugsweise zwei Scharnieren (14) direkt oder indirekt an dem Grundrahmen (4) angeordnet ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 48–51.
  17. Tafelsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier (14) in mindesten einer, vorzugsweise zwei Raumrichtungen relativ zu dem Grundrahmen justierbar, insbesondere auch drehbar vorgesehen ist.
  18. Tafelsystem Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel des Scharniers (14) maximal 180° beträgt.
  19. Tafelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beamerhalterung (6) ein Hohlkörper, insbesondere ein Rohr ist.
  20. Tafelsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlkörper (6) ein Gestänge (15), an dem der Beamer (5) angeordnet ist, insbesondere telekopierbar, vorgesehen ist.
  21. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (15) drehbar in dem Hohlkörper (6) vorgesehen ist.
  22. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 19–21, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (6) mindestens ein Rastmittel (6.1) aufweist, mit der das Gestänge (15) in einer bestimmten Stellung relativ zum Hohlkörper (6) einrastbar ist.
  23. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 19–22, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hohlkörper (6) und dem Gestänge (15) mindestens ein, vorzugsweise zwei Führungs- und/oder Geräuschdämmungsmittel vorgesehen ist/sind.
  24. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 20–23, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (15) in seiner Länge verlängerbar, insbesondere teleskopierbar ist.
  25. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 20–24, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gestänge (15) eine Beamerbefestigung (17) vorgesehen ist.
  26. Tafelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beamer (5) in mindestens einer Raumrichtung, vorzugsweise mehreren Raumrichtungen relativ zu der Tafel (2) vorgesehen ist.
  27. Tafelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beamer mindestens um eine, vorzugsweise mehrere Raumachsen drehbar vorgesehen ist.
  28. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 25–27, dadurch gekennzeichnet, dass die Beamerbefestigung vorfixierbar vorgesehen ist.
  29. Tafelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundrahmen (4) ein Befestigungsmittel (4.3) vorgesehen ist.
  30. Tafelsystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet dass das Befestigungsmittel (4.3) mit einer Wand verbindbar ist.
  31. Tafelsystem nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel mit einem Gestell (18) verbindbar ist.
  32. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 29–31, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Grundrahmen und der Wand oder dem Gestell eine Höhenverstellung (19), insbesondere ein Seilzug vorgesehen ist.
  33. Tafelsystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung ein Federmittel (20) aufweist, dass vorspannbar ist.
  34. Tafelsystem nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung des Federmittels (20) an das Gewicht der Tafel (2) und/oder des/der Flügel (3) anpassbar ist.
  35. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (20.1) des Federmittels (20) verschieblich gelagert ist.
  36. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 33–35, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (20.1) des Federmittels in einer Führung (21) gelagert ist.
  37. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 33–36, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (20.1) mit einem Verstellmittel, das frei zugänglich ist, verstellbar ist.
  38. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 32–37, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung gefederte Anschläge (23) aufweist.
  39. Tafelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (4) an mindestens einem Pylon (24) angeordnet ist.
  40. Tafelsystem nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Pylon (24) längenverstellbar, insbesondere motorisch längenverstellbar ist.
  41. Tafelsystem nach einem der Ansprüche 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass der Pylon (24) teleskopierbar vorgesehen ist.
  42. Tafelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (18) Rollen (25) aufweist.
  43. Tafelsystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen so gelagert ist, dass sich sein Schwerpunkt in einer vom Benutzer möglichst weit entfernten vertikalen Ebene befindet.
  44. Baukasten bestehend aus einem Tafelsystem gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, einer Höhenverstellung und/oder einem Gestell.
  45. Baukasten nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (4) mit der Höhenverstellung (19) oder mit dem Gestell (18) ohne bauliche Veränderungen verbindbar ist.
  46. Baukasten nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellung mit einer Wand oder dem Gestell (18) ohne bauliche Veränderungen verbindbar ist.
  47. Baukasten nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (18) Rollen aufweist, ohne dass an dem Gestell bauliche Veränderungen vorgenommen werden müssen.
  48. Scharnier (14) zu Verbindung des Flügels (3) mit dem Grundrahmen mit einem ersten und einem zweiten Arm (14.1, 14.2), dadurch gekennzeichnet, dass beide Arme (14.1, 14.2) gekröpft sind.
  49. Scharnier nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (14.1) L-förmig vorgesehen ist.
  50. Scharnier nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (14.1, 14.2) einen Anschlag (14.3) aufweisen, der ihren Anstellwinkel zueinander begrenzt.
  51. Scharnier nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstellwinkel maximal 180° beträgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010015978A1 (de) * 2010-03-15 2011-09-15 Waldner Labor- Und Schuleinrichtungen Gmbh Dresden Tafelanordnung
DE202011108354U1 (de) 2011-11-28 2013-03-01 Karl Günter Lauer Halterung für ein Tafelsystem mit einer interaktiven Tafel und einem Beamer sowie ein solches Tafelsystem
CN108459775A (zh) * 2018-05-08 2018-08-28 周锦杰 一种挂壁式的电子黑板

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