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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tischplatte mit zwei Längs- und
zwei Stirnseiten sowie einen Tisch aufweisend diese Tischplatte.
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Diese
Tischplatten bzw. Tische, die diese Tischplatten aufweisen sind
hinlänglich
aus dem Stand der Technik bekannt. Es ist auch bekannt, die Längsseite
derartiger Tische, mit einer konvexen und einer konkaven Wölbung zu
versehen. Derartige Tische werden als sogenannte „Wellentische" bezeichnet, wobei
die Tische gemäß dem Stand
der Technik gerade Stirnseiten aufweisen. Tische mit diesen Tischplatten
haben den Nachteil, dass sie nur sehr bedingt miteinander zu Tischgruppen
kombinierbar sind, ohne dass Lücken
zwischen den Tischplatten entstehen.
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Es
war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Neuerung eine Tischplatte
bzw. einen Tisch zur Verfügung
zu stellen, der mit anderen Wellentischen zu nahezu beliebigen Tischgruppen
kombinierbar ist, ohne dass Lücken
zwischen den Tischplatten vorhanden sind.
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Gelöst wir die
Aufgabe mit einer Tischplatte, deren beide Längsseiten jeweils eine konvexe
Wölbung
und/oder eine konkave Wölbung
und deren beide Stirnseiten jeweils eine konvexe Wölbung oder eine
konkave Wölbung
aufweisen.
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Mit
der neuerungsgemäßen Tischplatte
ist es möglich,
nahezu beliebige Tischgruppen zu erzeugen, ohne dass nennenswerte
Lücken
zwischen den Tischplatten entstehen. Alle Kanten, sowohl der Einzeltischplatte
als auch jeder beliebigen Tischgruppe, weisen mindestens eine Wölbung auf.
Dadurch ergeben sich sehr aufgelockerte Sitzgruppen. Mit der neuerungsgemäßen Tischplatte
ist es möglich
völlig neue
und unerwartete Tischgruppen zu erzeugen. Der neuerungsgemäße Tisch
ist einfach und kostengünstig
herstellbar.
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Die
neuerungsgemäße Tischplatte
kann aus jedem beliebigen dem Fachmann geläufigen Material, insbesondere
Holz, Kunststoff, Metall oder einer Kombination aus diesen Werkstoffen
hergestellt werden.
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Erfindungsgemäß weist
der Tisch zwei Längsseiten
auf, von denen jede eine konvexe und/oder eine konkave Wölbung aufweist.
Weiterhin neuerungsgemäß sind auch
die Stirnseiten konvex oder konkav geformt.
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Jede
Längsseite
bietet vorzugsweise einer oder zwei Personen Platz, wobei zwei Personen durch
die Wölbung
versetzt zueinander sitzen.
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Der
Radius der Wölbungen
ist beliebig, wobei der Grad der Wölbung umgekehrt proportional
zu dem Radius ist.
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Vorzugsweise
weist mindestens, insbesondere beide eine Längsseite eine konvexe und eine konkave
Wölbung
auf, die sich ganz besonders bevorzugt unmittelbar aneinander anschließen und
am meisten bevorzugt denselben Radius aufweisen, so dass die Längsseite
die Form einer Sinusschwingung aufweist. Vorzugsweise liegt eine
konvexe Wölbung der
einen Längsseite
einer konkaven Wölbung
der anderen Längsseite
gegenüber.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
weist eine Längsseite
eine konvexe Wölbung und
eine konkave Wölbung
und die andere Längsseite
nur eine konvexe oder konkave Wölbung
auf.
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Weiterhin
bevorzugt weist eine Stirnseite eine konvexe Wölbung und die andere Stirnseite
eine konkave Wölbung
auf.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Neuerung weisen die Längsseiten und die Stirnseiten
jeweils nur eine Wölbung auf.
Ein derartiger Tisch ist insbesondere für eine Person pro Längsseite
geeignet.
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Weiterhin
bevorzugt weisen beide Stirnseiten eine konvexe Wölbung, eine
Längsseite
nur eine konvexe Wölbung
und die andere Längsseite
eine konvexe und eine konkave Wölbung
auf. Vorzugsweise ist der Radius der Wölbung der Längsseite, die sich zwischen
den beiden Stirnseiten befindet, und die Wölbung dieser Stirnseiten gleich,
so dass die Wölbung
in Summe (Stirnseit-Längsseite- Stirnseite) einen
Halbkreis ergibt. Zwei derartige bevorzugte Tischplatten können zu
einem Kreis mit einer geschwungenen Grenzfläche kombiniert werden.
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Vorzugsweise
weisen die Wölbungen
der Längsseiten
denselben Radius auf, wie die Wölbungen
der Stirnseiten.
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Weiterhin
bevorzugt ist der Radius der konvexen Wölbung der Längsseite gleich dem Radius der
konkaven Wölbung
der Längsseite.
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Vorzugsweise
bietet die Längsseite
einer oder zwei Personen Platz.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Tisch mit
der neuerungsgemäßen Tischplatte.
Dieser Tisch hat ein Gestell aus Metall, Holz und oder/Kunststoff.
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Vorzugsweise
weist der Tisch ein Tischgestell mit lediglich einer Diagonalen
auf. Vorzugsweise sind an dieser Diagonalen Aussteifung vorgesehen, die
insbesondere rechtwinklig zu der Diagonalen angeordnet sind und
von der Diagonalen ausgehend bis in die Ecken des Tisches reichen.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist einen Tischgruppe
aufweisen mindestens zwei der neuerungsgemäßen Tische.
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Vorzugsweise
liegt eine konvexe oder eine konkave Stirnseite einer Tischplatte
eines Tisches an den komplementären
Anteil der Längsseite
einer anderen Tischplatte eines anderen Tisches an, d. h. eine konvexe
Stirnseite stößt gegen
den konkaven Anteil der Längsseite
bzw. eine konkave Stirnseite stößt gegen
den konvexen Anteil der Längsseite.
Dadurch ist eine lückenfreie
Tischgruppe erstellbar.
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Vorzugsweise
ergeben zwei Tischplatten einen Kreis oder mehrere Tischplatten
einen Kreisring.
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Weiterhin
bevorzugt ist die Tischgruppe so angeordnet, dass alle Stirnseiten
und alle Längsseiten
eine Wölbung
aufweisen.
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Im
Folgenden wird die Neuerung anhand der Figuren erläutert. Diese
Erläuterungen
sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Neuerungsgedanken
nicht ein.
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1 zeigt
eine Ausführungsform,
der neuerungsgemäßen Tischplatte.
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2 zeigt
die Tischplatte gemäß 1, wobei
die Radien der Wölbung
geringer sind.
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3 zeigt
eine Playtischplatte, an deren Längsseite
eine Person Platz findet.
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4 zeigt
die Tischplatte gemäß 3, wobei
die Wölbungen
mit geringeren Radien ausgeführt
sind.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
neuerungsgemäßen Tischplatte.
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6 zeigt
noch eine weitere Ausführungsform
der neuerungsgemäßen Tischplatte.
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7 zeigt
eine Ausführungsform
des Gestells des neuerungsgemäßen Tisches.
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Gestells des neuerungsgemäßen Tisches.
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9–28 zeigen
neuerungsgemäße Tischgruppen.
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1 zeigt
die neuerungsgemäße Tischplatte 1 eines
Tisches. Diese Tischplatte weist zwei Längsseiten 2 und zwei
Stirnseiten 3 auf. Die Längsseiten weisen jeweils eine
konvexe Wölbung 2' und jeweils
eine konkave Wölbung 2'' auf, wobei jeweils die konvexe
Wölbung 2' einer Längsseite
der konkaven Wölbung 2" der anderen
Längsseite
gegenüberliegt
und umgekehrt. Während
die eine Stirnseite eine konvexe Wölbung 3' aufweist, ist die andere Wölbung 3'' konkav geformt. Die konvexe Wölbung 2' geht in die
konkave Wölbung 2'' über. Die Radien aller an dieser identisch.
Die Längseiten 2 bieten
vorzugsweise jeweils zwei Personen Platz, die durch die Wölbungen 2', 2'' versetzt zueinander sitzen.
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2 zeigt
die Tischplatte gemäß 1, wobei
die Radien der Wölbungen 2', 2'', 3', 3'' in
den vorliegenden Fall kleiner, d. h. die Wölbungen ausgeprägter sind.
Ansonsten wird auf die Beschreibung zur 1 verwiesen.
Der Versetz der Personen ist in dem vorliegenden Fall durch die
stärkeren
Wölbungen
ausgeprägter.
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An
den Tischen gemäß den 1 und 2 finden
zwei Personen, beispielsweise Schul- und Kindergartenkinder an einer
der beiden Längsseiten Platz.
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3 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
neuerungsgemäßen Tischplatte,
wobei im Vergleich zu dem Tisch gemäß 1 die Längsseiten 2 jeweils
nur eine Wölbung 2', 2'' aufweist. Ein solcher Tisch bietet
an der Längsseite
jeweils einer Person Platz.
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4 zeigt
den Tisch gemäß 3,
wobei die Wölbung
der Tischplatte in dem vorliegenden Fall im Vergleich zu dem Tisch
gemäß 3 ausgeprägter ist.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
neuerungsgemäßen Tischplatte,
wobei die eine Längsseite
zwei Wölbungen 2', 2'', nämlich eine konvexe und eine
konkave und die andere Längsseite
lediglich eine konvexe Wölbung 2' aufweist. Von
den beiden Stirnseiten 3 ist eine konvex und eine konkav geformt.
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6 zeigt
noch eine weitere Ausführungsform
der neuerungsgemäßen Tischplatte.
In dem vorliegenden Fall wird die konvexe Wölbung 2' der oberen Längsseite des Tisches von zwei
konvexen Wölbungen 3' der Stirnseiten 3 eingerahmt,
so dass die beiden Stirnseiten 3 und die obere Längsseite 2' einen Halbkreis
ergeben. Die untere Längsseite
weist eine konkave und eine konvexe Wölbung 2', 2'' auf. Vorzugsweise
sind die Radien aller Wölbungen 2', 2'', 3' identisch.
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7 zeigt
das Gestell eines neuerungsgemäßen Tisches
mit vier Tischbeinen 4. Die Tischbeine sind jeweils in
den Ecken der Tischplatte 1 angeordnet. Bei der Tischplatte 1 handelt
es sich um eine wie in 1 dargestellte Tischplatte,
so dass auf die dort gemachten Ausführungen Bezug genommen wird.
Das Gestell weist lediglich eine Diagonale 5 auf, die zwei
Tischbeine 4 miteinander verbindet. Die anderen beiden
Tischbeine werden mit der Diagonale 5 durch eine Aussteifung 6 verbunden.
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
neuerungsgemäßen Tisches.
In dem vorliegenden Fall entspricht die Tischplatte einer in 5 beschriebenen
Tischplatte, so dass auf die dort gemachten Ausführungen Bezug genommen wird.
Der Tisch weist in dem vorliegenden Fall ebenfalls vier Tischbeine 4 auf,
wobei jeweils zwei Tischbeine durch eine Diagonale 5 miteinander
verbunden sind.
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9 zeigt
eine neuerungsgemäße Tischgruppe 7,
die aus vier neuerungsgemäßen Tischen 1 zusammengesetzt
ist. Die Tische sind so aneinander gestellt, dass jeweils eine konkave
Stirnseiten 3'' an den konvexen
Anteil 2' der
Längsseite
bzw. der konkave Anteil 2'' der Längsseite
an eine konvexe Stirnseite 3' stößt. Dadurch
ist es möglich,
eine zusammenhängende
Fläche
mit einer durchgehend welligen Tischkante zu erzeugen.
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10 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
neuerungsgemäßen Tischgruppe.
In dem vorliegenden Fall sind jeweils die Längsseiten der Tische so zusammengefügt, dass
die gesamte Tischgruppe nur gewölbte
Stirn- bzw. Längsseiten
aufweist. Die konvexen Wölbungen 3' der Stirnseiten
der beiden mittleren Tische befinden sich beide auf der linken Seite.
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11 zeigt
eine Tischgruppe mit sieben Tischen, wobei jeweils deren Längsseiten 2 aneinander
gestellt sind. Es ist zu erkennen, dass zwei Reihen jeweils zwei
Tische deren Längsseite
jeweils einer Person Platz bietet, zusammengefügt sind und sich somit harmonisch
in das Tischgruppenbild einpassen. In dem vorliegenden Fall wechseln
sich konvexe Wölbungen 3'' und konkave Wölbungen 3'' an der Tischkante ab.
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Die
Tischgruppe gemäß 12 entspricht im
Wesentlichen der Tischgruppe gemäß 11, wobei
in dem vorliegenden Fall alle konvexen Wölbungen 3'' und alle konkaven Wölbungen 3'' auf einer Seite der Tischgruppe
angeordnet sind.
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13 zeigt
eine weitere Tischgruppe, bei der ebenfalls alle konvexen Wölbungen 3'' und alle konkaven Wölbungen 3'' an einer Seite angeordnet sind.
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Bei
der Tischgruppe gemäß 14 sind
vier Tische wie sie in 1 dargestellt sind so zusammengeführt, dass
jeweils die konkave Wölbung 3' der Stirnseite
eines Tisches mit dem konvexen Anteil 2'' der
Längsseite
eines anderen Tisches zusammenstößt. In der
Mitte befindet sich ein Hohlraum. Diese Anordnung ergibt im Wesentlichen
ein Quadrat, wobei die Außenseite
des Quadrats vollständig
aus gewölbten
Flächen
besteht.
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15 zeigt
im Wesentlichen die Ausführungsform
gemäß 14,
wobei in dem vorliegenden Fall jedoch der Tisch gemäß 2 verwendet wurde.
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In 16 ist
eine weitere Tischgruppe dargestellt. In der Mitte dieser Tischgruppe
befinden sich zwei Tische gemäß 5,
so dass auf die dort gemachte Ausführung Bezug genommen wird.
Die Tische, die sich im Außenbereich
befinden, sind die Tische gemäß 1,
so dass auch auf die dort gemachten Ausführungen Bezug genommen wird.
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17 zeigt,
dass mit den erfindungsgemäßen Tischen,
insbesondere gemäß 2,
ein U gestellt werden kann, ohne dass sich Lücken ergeben und dass alle
Bereiche, an denen Personen sitzen können, mit Wölbungen versehen sind. Im Innenbereich
des U's sind sechs
weitere Tische für
Personen angeordnet, wobei auch hier alle Umfänge der Tische gewölbt sind.
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18 zeigt
die Anordnung gemäß 17, wobei
hier die Tische gemäß 2 zur
Anwendung gekommen sind.
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19 zeigt
eine Anordnung, die aus Tischen gemäß 2 erzeugt
wurde.
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20 zeigt
eine Kombination aus Tischen gemäß 3 und 5,
wobei jeweils die Stirnseiten 3 dieser Tische aneinander
angeordnet worden sind. Durch diese Anordnung ergibt sich im Wesentlichen
ein halber Kreisring mit gewölbten
Außen- und Innenflächen.
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21 zeigt
ebenfalls eine Anordnung, die durch eine Kombination der Tische
gemäß 3 und 5 erzeugt
worden ist. In dem vorliegenden Fall ist ein vollständiger Kreisring
mit gewölbten
Innen- und Außenflächen erzeugt
worden.
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22 zeigt
die Kombination der Tische gemäß 6 zu
einem Kreis.
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23 zeigt
eine Kombination der Tische gemäß 6 im
Außenbereich
und der Tische gemäß 2 im
Innenbereich, wobei jeweils die Längsseiten 2 der Tische
zusammengestellt wurden. Die konvexen Wölbungen 3' der Stirnseiten
der beiden mittleren Tische sind in eine Richtung angeordnet.
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24 zeigt
ebenfalls eine Kombination der Tische gemäß 2 und 6,
wobei in dem vorliegenden Fall die Stirnseite 3 der Tische
gemäß 2 mit
der Längsseite 2 der
Tische gemäß 6 kombinier
wurde.
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25 und 26 zeigen
im Wesentlichen die Ausführungsformen
der Tischgruppe gemäß 23,
wobei in dem vorliegenden Fall eine Reihe durch zwei Einzeltische
gemäß 3 gebildet
worden ist.
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Die
Tischgruppe gemäß 27 entspricht im
Wesentlichen der Tischgruppe gemäß 25.
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28 verdeutlicht,
dass die Stirnseite der Tische 1 in einem beliebigen Winkel
entlang des Kreises, der durch zwei Tische gemäß 6 gebildet
ist angeordnet werden kann.
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- 1
- Tischplatte
- 2
- Längsseite
- 2'
- konvexer
Anteil, konvexe Wölbung
- 2''
- konkaver
Anteil, konkave Wölbung
- 3
- Stirnseite
- 3'
- konvexe
Wölbung
- 3''
- konkave
Wölbung
- 4
- Tischbein
- 5
- Diagonale
- 6
- Aussteifung
- 7
- Tischgruppe