DE202008012272U1

DE202008012272U1 - Vorrichtung zur Umrüstung einer Beleuchtungseinheit

Info

Publication number: DE202008012272U1
Application number: DE202008012272U
Authority: DE
Original assignee: G E T GmbH; Get GmbH
Current assignee: ELS ENERGIEEFFIZIENTE LICHT-SYSTEME GMBH & CO., DE; ELS ENERGIEEFFIZIENTE LICHT-SYSTEMS GMBH & CO., DE
Priority date: 2008-09-15
Filing date: 2008-09-15
Publication date: 2010-03-18
Anticipated expiration: 2018-09-16

Abstract

Vorrichtung (1) zur Umrüstung von für Leuchtstofflampen mit beidseitigen elektrischen Kontakten vorgesehenen Beleuchtungseinheiten von induktivem Betrieb auf elektronischen Betrieb, mit einem elektronischen Vorschaltgerät, und einem Umrüstleuchtmittel (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein erstes Element (3), ein zweites (4) Element und ein Verbindungselement (5) aufweist, wobei das erste (3) und das zweite (4) Element durch das Verbindungselement (5) verbindbar sind, derart, dass sich das Verbindungselement (5) teleskopartig mit dem ersten (3) und dem zweiten (4) Element in Eingriff bringen lässt, derart, dass ein Abstand A zwischen dem ersten (3) Element und dem zweiten Element (4) einstellbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umrüstung einer Beleuchtungseinheit.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Umrüstung einer Beleuchtungseinheit ist aus der EP 1 142 453 B1 sowie den zu dieser Schrift parallelen, auf die gleiche Priorität zurückgehenden Patentanmeldungen bekannt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ausgehend von der gattungsgemäßen Vorrichtung der EP 1 142 453 B1 , deren Lösung sich an sich bewährt hat, die Vorrichtung zur Umrüstung einer Beleuchtungseinheit weiter zu verbessern.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und des Anspruchs 5.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gegeben.
Anspruch 1 schafft eine Vorrichtung zur Umrüstung einer Beleuchtungseinheit mit einem ersten und einem zweiten Element sowie mit einem Verbindungselement, wobei sich das erste Element und das zweite Element teleskopartig mit dem Verbindungselement in Eingriff bringen lassen.
Auf diese Weise lässt sich die Vorrichtung zur Umrüstung von Beleuchtungseinheiten unterschiedlicher Längen verwenden. In vorteilhafter Weise ist daher zur Umrüstung unterschiedlicher Beleuchtungseinheiten nur ein Typ der Vorrichtung erforderlich.
Anspruch 5 schafft eine Vorrichtung zur Umrüstung einer Beleuchtungseinheit, wobei die Vorrichtung auf einem Tragelement verschiebbar angeordnete Halteelemente für wenigstens ein Umrüstleuchtmittel aufweist.
Auf diese Weise erhöht sich in vorteilhafterweise der Gestaltungsspielraum bei der Umrüstung von Beleuchtungseinheiten. Dies wird im Verlauf der weiteren Ausführungen detailliert erläutert.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Umrüstung von Beleuchtungseinheiten;
2a, b, c unterschiedliche Anwendungsfälle einer weiteren Vorrichtung zur Umrüstung von Beleuchtungseinheiten.
1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Umrüstung von für Leuchtstofflampen mit beidseitigen elektrischen Kontakten vorgesehenen Beleuchtungseinheit (nicht gezeigt) von induktivem auf elektronischen Betrieb. Die Vorrichtung 1 weist ein Umrüstleuchtmittel 2 und ein nicht gezeigtes elektronisches Vorschaltgerät auf.
Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung ein erstes Element 3, ein zweites Element 4 und ein Verbindungselement 5 auf, wobei das erste Element 3 und das zweite Element 4 durch das Verbindungselement 5 verbindbar sind und zwar derart, dass sich das Verbindungselement 5 mit dem ersten Element 3 und dem zweiten Element 4 teleskopartig in Eingriff bringen lässt, derart, dass ein Abstand A zwischen dem ersten und dem zweiten Element einstellbar ist.
Das erste Element 3 weist einen Kontaktsockel 6 und das zweite Element 4 einen Kontaktsockel 7 auf. Die Kontaktsockel 6 und 7 dienen einerseits der Halterung des Umrüstleuchtmittels 2 und andererseits der Herstellung der für den Betrieb des Umrüstleuchtmittels 2 erforderlichen elektrischen Verbindungen zwischen diesem und dem elektrischen Vorschaltgerät sowie zwischen diesem und einer geeigneten elektrischen Spannungsversorgung – nicht gezeigt –.
Zur Umrüstung einer hier nicht gezeigten Beleuchtungseinheit von induktivem auf elektronischem Betrieb wird die Vorrichtung 1 anstelle des zu ersetzenden Leuchtmittels in die Beleuchtungseinheit eingesetzt. Hierbei werden die in 1 nur einseitig gezeigten Kontaktstifte 8 mit den nicht gezeigten Kontaktaufnahmen der Beleuchtungseinheit in Eingriff gebracht, wobei die erforderlichen elektrischen Verbindungen hergestellt werden und die Vorrichtung 1 in der Beleuchtungseinheit mechanisch gehalten ist.
Der Abstand A der Vorrichtung 1 wird hierbei auf die Baulänge des zu ersetzenden, nicht gezeigten, Leuchtmittels (der Leuchtstofflampe) eingestellt. Durch die so erreichte Anpassbarkeit der Vorrichtung 1 lässt sich die Vorrichtung 1 zur Umrüstung verschiedener Beleuchtungseinheiten verwenden.
Hinsichtlich der Details zur Umrüstung von induktivem auf elektronischen Betrieb wird auf die eingangs bereits genannte EP 1 142 453 B1 verwiesen.
Weiterhin ist denkbar, dass die Kontaktsockel 6 und 7 in Richtung der Längsachse der Vorrichtung 1 verschiebbar und arretierbar angeordnet sind, um eine zusätzliche Flexibilität der Vorrichtung 1 hinsichtlich der Auswahl des Umrüstleuchtmittels 2 zu erreichen. So können beispielsweise die Kontaktsockel 6 und 7 in Richtung des Verbindungselements 5 bewegt und derart arretiert werden, so dass ein Umrüstleuchtmittel 2 kleinerer als der in 1 gezeigten Länge zwischen den Kontaktsockeln 6 und 7 angeordnet und gehalten werden kann.
Die Vorrichtung kann zur Arretierung der einzelnen, beweglichen Bauteile Arretierungsmittel, beispielsweise Rast- oder Schraubvorrichtungen aufweisen, mit deren Hilfe die eingestellten Abstände mechanisch festgelegt werden können.
Weiterhin kann die Vorrichtung so ausgeführt sein, dass der Abstand A und/oder der Abstand zwischen den Kontaktsockeln 6 und 7 normstufig einstellbar und/oder fest legbar ist. Auf diese Weise lassen sich die vorgenannten Abstände entsprechend Beleuchtungseinheiten und Leuchtmittel betreffende Normen einstellen.
Eine stufenlose Einstell- und Festlegmöglichkeit der vorgenannten Abstände ermöglicht die Verwendung der Vorrichtung 1 auch für nicht von Normen erfasste Beleuchtungseinheiten und/oder Leuchtmittel.
2a zeigt eine weitere erfindungsgemäß verbesserte Vorrichtung 9 zur Umrüstung von für Leuchtstofflampen mit beidseitigen Kontakten vorgesehenen Beleuchtungseinheiten von induktivem auf elektronischen Betrieb mit einem elektronischen Vorschaltgerät 10 und wenigstens einem Umrüstleuchtmittel 11.
Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung 9 ein Tragelement 12 auf, sowie an diesem anbringbare Halteelemente 13. Die Halteelemente 13 sind beispielsweise in Form von Kunststoffclips auf das Tragelement 12 aufschnappbar oder in einer sonstigen geeigneten Weise auf dem Tragelement 12 befestigbar.
Die Halteelemente 13 weisen nicht mit einem Bezugszeichen versehene Kontaktsockel auf, mit denen die seitlichen Kontaktstifte 14 des wenigstens einen Umrüstleuchtmittels 11 in Eingriff bringbar sind. Das Umrüstleuchtmittel 11 wird durch die Kontaktsockel der Halteelemente 13 einerseits mechanisch an dem Tragelement 12 gehalten, andererseits werden hierdurch die für den Betrieb des Umrüstleuchtmittels 11 erforderlichen elektrischen Verbindungen zwischen diesem und dem elektrischen Vorschaltgerät 10 sowie zwischen diesem und einer geeigneten elektrischen Spannungsversorgung – nicht gezeigt – hergestellt.
Für eine sichere mechanische Halterung des wenigstens einen Umrüstleuchtmittels 11 an dem Tragelement 12 kann die Vorrichtung 9, insbesondere bei längeren Umrüstleuchtmitteln 11, ein oder mehrere Stützelemente 15 aufweisen. Diese können beispielsweise ebenfalls als Kunststoffclips ausgeführt sein.
Zur Umrüstung einer – nicht gezeigten – Beleuchtungseinheit wird das zu ersetzende – nicht gezeigte – Leuchtmittel aus der Beleuchtungseinheit entnommen und statt dessen wird die Vorrichtung 9 in die umzurüstende Beleuchtungseinheit eingesetzt. Hierbei werden die seitlichen Kontaktstifte 16 des Tragelements 12 mit den entsprechenden – nicht gezeigten – Kontaktaufnahmen der Beleuchtungseinheit in Eingriff gebracht. Auf diese Weise wird die Vorrichtung 9 mechanisch in der umzurüstenden Beleuchtungseinheit gehalten und es werden die für den Betrieb der Vorrichtung 9 erforderlichen elektrischen Verbindungen zwischen den entsprechenden Komponenten hergestellt.
Wie aus 2b ersichtlich sind die Halteelemente 13 verschiebbar auf dem Trageelement 12 angeordnet. Hierdurch kann durch einfaches Verschieben der Halteelemente 13 entlang der Längsachse der Vorrichtung 9 der Abstand zwischen zwei Halteelementen 13 geändert werden und somit ein Umrüstleuchtmittel 11 anderer Länge zum Einsatz kommen. Dies vergrößert, wie bereits ausgeführt, den Gestaltungsspielraum bei der Umrüstung von Beleuchtungseinheiten.
2c zeigt eine Möglichkeit mehrere Umrüstleuchtmittel 11 auf dem Tragelement 12 anzuordnen, wobei dann entsprechend mehr Halteelemente 13 und Stützelemente 15 zum Einsatz kommen.
Die Übertragung der für den Betrieb des wenigsten einen Umrüstleuchtmittels 11 erforderlichen elektrischen Energie kann drahtgebunden, über entsprechende – nicht gezeigte – elektrische Leitungen erfolgen. Denkbar ist auch eine Verwendung von schleifkontaktartigen Mitteln zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen den entsprechenden Komponenten.
Die Übertragung der für den Betrieb des wenigsten einen Umrüstleuchtmittels 11 erforderlichen elektrischen Energie kann auch drahtlos durchgeführt werden. Hierzu können die Halteelemente 13 und das Tragelement 12 zusammenwirkende, beispielsweise induktiv wirkende, – nicht gezeigte – Übertragungsmittel aufweisen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann das Tragelement 12 in den verschiedensten Ausführungen hergestellt sein. Beispielsweise aus verschiedenen Materialien, in verschiedenen Profilierungen und unterschiedlichen optischen Ausgestaltungen.
Weiterhin kann das elektronische Vorschaltgerät Mittel zur Erkennung des Typs eines eingebauten Umrüstleuchtmittels 11 aufweisen. Mit weiterhin vorhandenen Anpassungsmitteln ist ein derartig ausgestaltetes Vorschaltgerät in der Lage seine für einen optimalen Betrieb des Leuchtmittels relevanten Parameter selbstständig an den entsprechenden Leuchtmitteltyp anzupassen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- EP 1142453 B1 [0002, 0003, 0019]

Claims

Vorrichtung (1) zur Umrüstung von für Leuchtstofflampen mit beidseitigen elektrischen Kontakten vorgesehenen Beleuchtungseinheiten von induktivem Betrieb auf elektronischen Betrieb, mit einem elektronischen Vorschaltgerät, und einem Umrüstleuchtmittel (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein erstes Element (3), ein zweites (4) Element und ein Verbindungselement (5) aufweist, wobei das erste (3) und das zweite (4) Element durch das Verbindungselement (5) verbindbar sind, derart, dass sich das Verbindungselement (5) teleskopartig mit dem ersten (3) und dem zweiten (4) Element in Eingriff bringen lässt, derart, dass ein Abstand A zwischen dem ersten (3) Element und dem zweiten Element (4) einstellbar ist.
Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Arretierungsmittel aufweist, mittels der das erste Element (3), das zweite Element (4) und das Verbindungselement (5) relativ zueinander arretierbar sind, so dass der eingestellte Abstand A festlegbar ist.
Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand A stufenlos einstellbar und/oder festlegbar ist.
Vorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand A normstufig einstellbar und/oder festlegbar ist.
Vorrichtung (9) zur Umrüstung von für Leuchtstofflampen mit beidseitigen elektrischen Kontakten vorgesehenen Beleuchtungseinheiten von induktivem Betrieb auf elektronischen Betrieb mit einem elektronischen Vorschaltgerät (10), und wenigstens einem Umrüstleuchtmittel (11), dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einem Tragelement (12) anbringbare Halteelemente (13) zur Halterung des wenigsten einen Umrüstleuchtmittels (11) mit einem Kontaktsockel umfasst, wobei die elektrischen Kontakte (14) des wenigstens einen Umrüstleuchtmittels (11) mit den entsprechenden Kontaktsockeln in Eingriff bringbar sind und wobei die Haltelemente (13) verschiebbar auf dem Tragelement (12) angeordnet sind.
Vorrichtung (9) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der für den Betrieb des Umrüstleuchtmittels (11) erforderlichen elektrischen Energie drahtgebunden erfolgt.
Vorrichtung (9) nach einem der Ansprüche 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der für den Betrieb des Umrüstleuchtmittels (11) erforderlichen elektrischen Energie drahtlos erfolgt.
Vorrichtung (9) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie Stützmittel (15) aufweist.
Vorrichtung (9) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (13) und/oder die Stützelemente (15) auf das Tragelement (12) aufclipsbar sind.