DE202008011834U1 - Eckverbinder - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/02Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections with conical parts
    • F16B7/025Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections with conical parts with the expansion of an element inside the tubes due to axial movement towards a wedge or conical element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Eckverbinder zur Halterung von zumindest zwei Hohlträgern, mit einem
a) Hauptklemmkörper (1), der
– entlang einer ersten Symmetrieachse (1a) gestreckt ist, eine Kopffläche (11a) und Mantel- und Fußflächen (1b–1e, 12c) zum Aufstecken eines ersten Hohlträgers aufweist, und
– im Bereich der Fußfläche (12b) als ein Klemmfuß (12) ausbildet ist, der mit einer innen liegenden und über die Kopffläche (11a) bedienbaren Spannvorrichtung (13) im ersten Hohlträger verklemmbar ist, und mit
b) zumindest einem Seitenklemmkörper (2), der
– entlang einer zweiten Symmetrieachse (2a) gestreckt ist, eine Kopffläche (21a) und Mantel- und Fußflächen (2b–2e, 22c) zum Aufstecken eines zweiten Hohlträgers aufweist,
– über die Kopffläche (21a) einstückig mit der Mantelfläche (1b–1e) des Hauptklemmkörpers (1) verbunden ist, und
– im Bereich der Fußfläche (22c) als ein Klemmfuß (22) ausbildet ist, der mit eine innen liegende Spannvorrichtung (23) im zweiten Hohlträger verklemmbar ist, die über einen der...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Eckverbinder zur Halterung von zumindest zwei Hohlträgern.
  • Eckverbinder dienen dazu, eine belastbare und gegebenenfalls wieder lösbare Verbindung von insbesondere stangenförmigen Trägern über deren Enden zu ermöglichen. Auf diese Weise können aus derartigen Trägern große und gegebenenfalls stark belastbare dreidimensionale Strukturen zusammengestellt werden. Als Beispiele derartiger Strukturen werden Gerüste, Gestänge, Unterkonstruktionen und Gestelle aller Art genannt. Solche Eckverbinder weisen den Vorteil auf, dass insbesondere stangenförmige Träger unterschiedlichster Länge einfach und schnell mit einander verbunden werden können. Wird ein Eckverbinder wieder gelöst, so können sowohl der Eckverbinder als auch die ursprünglich gekoppelten Träger wieder verwendet werden.
  • Die Erfindung betrifft besonders einen zur Halterung von Hohlträgern dienenden Eckverbinder. Hierfür geeignete Hohlträger weisen zumindest im Steckbereich an deren Enden einen achsensymmetrischen Querschnitt mit einer z. B. kreis-, rechteck- oder vieleckförmigen Form auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen Eckverbinder der oben genannten Art weiter so zu verbessern, dass dieser bei leichter Montier- und Demontierbarkeit dennoch eine äußerst robuste und belastbare Verbindung von zumindest zwei Hohlträgern ermöglicht, und nicht nur für technische Einsatzzwecke sondern auch in Bereichen mit höheren Designanforderungen, z. B. im Möbelbau, eingesetzt werden kann.
  • Die Aufgabe wird mit dem in Anspruch 1 angegebenen Eckverbinder gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Eckverbinder weist den besonderen Vorteil auf, dass sowohl die dem Haupt- als auch dem Seitenklemmkörper zugeordneten Spannvorrichtungen im jeweiligen Klemmkörper innen liegend verlaufen. Die Klemmkörper können somit je nach Ausführung der darauf aufzusteckenden Hohlträger sehr tief bzw. u. U. sogar vollständig in den jeweiligen Hohlträger eintauchen und dann darin verklemmt werden. Hiermit kann einerseits eine passgenaue und möglichst formschlüssige Verbindung im Inneren des jeweiligen Hohlkörpers ermöglicht werden. Weiterhin kann der jeweilige Klemmkörper komplett mit der jeweiligen Spannvorrichtung u. U. vollständig von dem umgebenden Hohlträger abgedeckt werden.
  • Die Gestaltung des erfindungsgemäßen Eckverbinders ermöglicht es auch, dass bei einer geeignet angepassten Ausführung der aufzusteckenden Hohlträger und bei Einhaltung einer bestimmten Montagereihenfolge eine besonders vorteilhafte Abdeckung der Eingriffsöffnungen für die Bedienung der jeweiligen Spannvorrichtungen erzielt werden kann. Nach einem Zusammenbau von Eckverbinder und Hohlträgern ist es möglich, dass weitgehend alle Öffnungen abgedeckt sind. Ein derartiger Kombinationskörper ist besonders bei Vorliegen von höheren Anforderungen an die äußere Form, z. B. beim Messe- und Möbelbau, vorteilhaft einsetzbar.
  • Der erfindungsgemäße Eckverbinder kann je nach Ausbau z. B. einen, zwei, drei oder vier Seitenklemmkörper aufweisen, welche vorteilhaft annähernd radial von der Mantelfläche des zentralen Hauptklemmkörpers abgehen. Auf diese sind dann jeweils ein bis vier Hohlträger über deren Enden aufsteckbar, so dass sich eine Gesamtanordnung aus zwei bis fünf Hohlträgern ergibt, welche mit Hilfe des erfindungsgemäßen Eckverbinders verbunden sind.
  • Vorteilhaft können die Hohlträger je nach Anwendung auch unterschiedliche Querschnittsflächen und Größen aufweisen. Die als Haltearme dienenden Haupt- und Seitenklemmkörper weisen dann entsprechend angepasste Querschnittsflächen auf. Weist der Hauptklemmkörper z. B. eine zylindrische Form auf, so ist darauf ein rohrförmiger Hohlkörper aufsteck- und verklemmbar. Unabhängig davon können die Seitenklemmkörper quader- oder pfostenförmige Formen zum Aufstecken und Verklemmen von Hohlprofilen mit entsprechend quadratischen bzw. rechteckförmigen Querschnitten aufweisen.
  • Erfindungsgemäße Eckverbinder in derartigen Ausführungen sind besonders geeignet zum Aufbau von Gestellen, welche in der Möbelindustrie verwendet werden, z. B. als Bettgestell, Untergestell zur Auflage für eine Tischplatte, Regalkorpus u. s. w..
  • An Hand der 1 bis 5 wird nachfolgend eine besonders vorteilhafte, beispielhafte Ausführung eines gemäß der Erfindung gestalteten Eckverbinders im Detail erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine perspektivische Seitenansicht auf den beispielhaften Eckverbinder, welcher beispielhaft zwei im Winkel von ca. 90 Grad zueinander versetzt an der Mantelfläche des Hauptklemmkörpers befindliche Seitenklemmkörper aufweist,
  • 2 die Ansicht von 1 in einer Drahtdarstellung, bei der insbesondere die im Inneren der einzelnen Klemmkörper verlaufenden Aufnahmekanäle für die bedienbaren Spannvorrichtungen der jeweiligen Klemmfüße sichtbar sind,
  • 3, 4 um 90 Grad zueinander versetzte Seitenansichten auf den beispielhaften Eckverbinder jeweils in Drahtdarstellungen,
  • 5 eine Draufsicht auf den beispielhaften Eckverbinder ebenfalls in einer Drahtdarstellung, und
  • 6 eine perspektivische Seitenansicht auf den beispielhaften Eckverbinder in der Art einer Explosionsdarstellung mit drei möglichen Hohlkörpern.
  • Die in den 1 und 2 gezeigte Ausführung eines gemäß der Erfindung gestalteten Eckverbinders weist einen quaderförmigen Hauptklemmkörper 1 mit einer annähernd quadratischen Querschnittsfläche auf. Dieser ist gekennzeichnet durch eine quadratische Kopffläche 11a mit einer Eingriffsöffnung zur Betätigung einer innen liegenden Spannvorrichtung 13, vier seitliche Mantelflächen 1b bis 1e und eine Fußfläche 12c. Der Hauptklemmkörper 1 ist somit entlang einer Symmetrieachse 1a gestreckt. Ein erster Hohlträger 4, welcher eine mit der quadratischen Kopffläche 11a des quaderförmigen Hauptklemmkörper 1 annähernd entsprechende Innenquerschnittsfläche aufweist, ist beginnend bei der Fußfläche 12c in 1 bzw. 2 von unten auf den Hauptklemmkörper 1 formschlüssig aufsteckbar. Das aufsteckbare Ende eines ersten Hohlträgers 4 ist in der 6 beispielhaft dargestellt.
  • Der quaderförmige Hauptklemmkörper 1 ist weiterhin vorteilhaft strukturierbar in einen Kopfbereich 11, welcher von der Kopffläche 11a begrenzt wird, und einen Fußbereich 12, welcher von der Fußfläche 12c begrenzt wird. Der Fußbereich 12 ist dabei erfindungsgemäß als ein Klemmfuß ausgebildet.
  • Im Beispiel des in den Figuren dargestellten Eckverbinders ist ein erster Seitenklemmkörper 2 über dessen innen liegende Fußfläche 21a mit dem Hauptklemmkörper 1 im Kopfbereich 11 über dessen Mantelfläche 1d einstückig verbunden. Vorteilhaft überdeckt die Fußfläche 21a nicht die gesamte Breite der angrenzenden Mantelfläche 1d, sondern liegt nur an einer Kante der Mantelfläche 1d an. Dies hat nach dem Aufstecken der einzelnen, zugeordneten Hohlträger vorteilhaft eine nahezu vollständige Abdeckung der Oberfläche des erfindungsgemäßen Eckverbinders zur Folge. Dies wird nachfolgend am Beispiel der 6 noch näher erläutert werden.
  • Der erste Seitenklemmkörper 2 weist eine annähernd rechteckförmige Querschnittsfläche auf und ist gekennzeichnet durch vier seitliche Mantelflächen 2b bis 2e und eine Fußfläche 22c. Der erste Seitenklemmkörper 2 ist somit entlang einer Symmetrieachse 2a gestreckt, welche bei dem in den Figuren dargestellten Beispiel annähernd senkrecht zur Achse 1a des Hauptklemmkörpers 1 verläuft. Eine Eingriffsöffnung zur Betätigung einer innen liegenden Spannvorrichtung 23 befindet sich gegenüberliegend auf der Mantelfläche 1b des Hauptklemmkörpers 1. Ein zweiter Hohlträger 5, welcher eine mit der rechteckförmigen Kopffläche 21a des ersten Seitenklemmkörpers 2 annähernd entsprechende Innenquerschnittsfläche aufweist, ist beginnend bei der Fußfläche 22c in 1 bzw. 2 von rechts auf den Hauptklemmkörper 1 formschlüssig aufsteckbar. Das aufsteckbare Ende eines zweiten Hohlträgers 5 ist in der 6 beispielhaft dargestellt.
  • Der quaderförmige erste Seitenklemmkörper 2 ist ebenfalls strukturierbar in einen Kopfbereich 21, der von der innen liegenden Kopffläche 21a begrenzt wird, und einen Fußbereich 22, welcher von der Fußfläche 22c begrenzt wird. Der Fußbereich 22 ist dabei erfindungsgemäß als ein Klemmfuß ausgebildet.
  • Im Beispiel des in den Figuren dargestellten Eckverbinders ist schließlich ein zweiter Seitenklemmkörper 3 über dessen innen liegende Fußfläche 31a mit dem Hauptklemmkörper 1 im Kopfbereich 11 über dessen Mantelfläche 1e einstückig verbunden. Vorteilhaft überdeckt die Fußfläche 31a wiederum nicht die gesamte Breite der angrenzenden Mantelfläche 1e, sondern liegt nur an einer Kante der Mantelfläche 1e an. Hiermit kann nach dem Aufstecken der einzelnen, zugeordneten Hohlträger vorteilhaft wiederum eine nahezu vollständige Abdeckung der Oberfläche des erfindungsgemäßen Eckverbinders erzielt werden. Dies wird nachfolgend am Beispiel der 6 noch näher erläutert werden.
  • Der zweiter Seitenklemmkörper 3 weist wie der erste Seitenklemmkörper 2 eine annähernd rechteckförmige Querschnittsfläche auf und ist gekennzeichnet durch vier seitliche Mantelflächen 3b bis 3e und eine Fußfläche 32c. Der zweite Seitenklemmkörper 3 ist somit entlang einer Symmetrieachse 3a gestreckt, d bei dem in den Figuren dargestellten Beispiel sowohl annähernd senkrecht zur Achse 1a des Hauptklemmkörpers 1 als auch zur Achse 2a des ersten Seitenklemmkörpers 2 verläuft. Eine Eingriffsöffnung zur Betätigung einer innen liegenden Spannvorrichtung 33 befindet sich gegenüberliegend auf der Mantelfläche 1c des Hauptklemmkörpers 1. Ein dritter Hohlträger 6, welcher wiederum eine mit der rechteckförmigen Kopffläche 31a des zweiten Seitenklemmkörpers 3 annähernd entsprechende Innenquerschnittsfläche aufweist, ist beginnend bei der Fußfläche 32c in 1 bzw. 2 von hinten auf den Hauptklemmkörper 1 formschlüssig aufsteckbar. Das aufsteckbare Ende eines zweiten Hohlträgers 5 ist in der 6 beispielhaft dargestellt.
  • Der quaderförmige zweite Seitenklemmkörper 3 ist weiterhin vorteilhaft strukturierbar in einen Kopfbereich 31, welcher von der innen liegenden Kopffläche 31a begrenzt wird, und einen Fußbereich 32, welcher von der Fußfläche 32c begrenzt wird. Der Fußbereich 32 ist dabei erfindungsgemäß als ein Klemmfuß ausgebildet.
  • An Hand der 1 und der Drahtgitterdarstellung von 2 werden nachfolgend die vorteilhaften Ausführungen der im beispielhaften Eckverbinder bei den einzelnen Klemmkörpern 1, 2, 3 realisierten Klemmfüße 12, 22, 32 und der darauf einwirkenden Spannvorrichtungen 13, 23, 33 näher erläutert.
  • So ist der Fußbereich 12 des Hauptklemmkörpers 1 als ein erster Klemmfuß bzw. Hauptklemmfuß ausgebildet. Hierzu ist ein Eckbereich des Klemmfußes als ein separater, loser Klemmkeil 12a ausgebildet, so dass gegenüber dem verbleibenden Körper im Fußbereich 12 des Hauptklemmkörpers 1 eine Scherungs- bzw. Gleitfläche 12b entsteht.
  • Durch Eingriff über eine erste Spannvorrichtung 13 kann dieser lose Klemmkeil 12a entlang der ersten Symmetrieachse 1a verfahren werden. Wird dabei z. B. die Spannvorrichtung 13 angezogen, so trifft der Klemmkeil 12a auf die schräge Scherungsfläche 12b und gleitet somit zunehmend aus dem Symmetriezentrum. Ist dabei der erste Hohlkörper A auf den Hauptklemmkörper 1 aufgesteckt, so tritt in dessen Innerem eine erhebliche Klemmwirkung auf, in dem die Mantelflächen 1d, 1e des Klemmkörpers und der Klemmkeil 12a an gegenüber liegende Innenflächen des Hohlkörpers gepresst werden. Wird dagegen die Spannvorrichtung 13 entlastet und dabei der Klemmkeil 12a von der schrägen Scherungsfläche 12b wegbewegt, so wird die Klemmwirkung im Inneren des Hohlkörpers abgebaut und dieser kann vom Hauptklemmkörper abgezogen werden.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Beispiel eines gemäß der Erfindung gestalteten Eckverbinders ist die erste Spannvorrichtung 13 vorteilhaft in Form einer ersten Spannschraube ausgeführt, welche in einer Zylinderbohrung 13a im Inneren des Hauptklemmkörpers 1 annähernd parallel zur ersten Symmetrieachse 1a verläuft. Die Schraube ist z. B. für den Eingriff mittels eines Werkzeugs über eine Zylinderbohrung 13b in der Kopffläche 11a zugänglich. Die Zylinderbohrung 13a insbesondere für den Schraubenschaft durchzieht den gesamten Hauptklemmkörper 1 und mündet in eine Zylinderbohrung 13c mit Innengewinde im Inneren des Klemmkeils 12a. In diese kann die Spannschraube zur Erzielung einer Verklemmung wie oben beschrieben eingedreht werden.
  • In einer entsprechenden Weise sind der Fußbereich 22, 32 des ersten, zweiten Seitenklemmkörpers 2, 3 als ein zweiter, dritter Klemmfuß ausgebildet. Da beide Seitenklemmkörper 2, 3 bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel identisch aufgebaut sind, werden diese nachfolgend gemeinsam erläutert.
  • Auch bei diesen ist ein Eckkantbereich des jeweiligen Klemmfußes 22, 23 als ein separater, loser Klemmkeil 22a, 32a ausgebildet, so dass gegenüber den verbleibenden Körpern im Fußbereich 22, 23 des ersten, zweiten Seitenklemmkörpers 2, 3 wiederum jeweils eine Scherungs- bzw. Gleitfläche 22b, 23b entsteht.
  • Durch Eingriff über eine zweite, dritte Spannvorrichtung 23, 33 können diese losen Klemmkeil 22a, 33a wiederum entlang der zweiten, dritten Symmetrie achse 2a, 3a verfahren werden. Wird dabei z. B. die Spannvorrichtung 23, 33 angezogen, so trifft der Klemmkeil 22a, 33a auf die schräge Scherungsfläche 22b, 32b und gleitet somit zunehmend aus dem jeweiligen Symmetriezentrum. Ist dabei der zweite, dritte Hohlkörper B, C auf den Seitenklemmkörper 2, 3 aufgesteckt, so tritt in dessen Innerem eine erhebliche Klemmwirkung auf, in dem die insbesondere die oben liegende Mantelfläche 2b, 3b des Klemmkörpers und der Klemmkeil 22a, 32a an gegenüber liegende Innenflächen des Hohlkörpers gepresst werden. Wird dagegen die Spannvorrichtung 23, 33 entlastet und dabei der Klemmkeil 22a, 33a von der jeweiligen schrägen Scherungsfläche 22b, 32b wegbewegt, so wird die Klemmwirkung im Inneren des Hohlkörpers abgebaut und dieser kann vom jeweiligen Klemmkörper abgezogen werden.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Beispiel eines gemäß der Erfindung gestalteten Eckverbinders ist die zweite, dritte Spannvorrichtung 23, 33 vorteilhaft wiederum in Form einer zweiten, dritten Spannschraube ausgeführt, welche in einer Zylinderbohrung 23a, 33a im Inneren des jeweiligen Klemmkörpers 2, 3 annähernd parallel zur jeweiligen Symmetrieachse 2a, 3a geführt ist. Die jeweilige Schraube ist z. B. für den Eingriff mittels eines Werkzeugs über eine Zylinderbohrung 23b, 33b zugänglich, welche sich auf den jeweils gegenüber liegenden Mantelflächen 1b, 1c des Hauptklemmkörpers 1 befinden. Die Zylinderbohrung 23a, 33a insbesondere für den Schraubenschaft durchzieht den jeweiligen Seitenklemmkörper 2, 3 und mündet in eine Zylinderbohrung 23c, 33c mit Innengewinde im Inneren des jeweiligen Klemmkeils 22a, 32a. In diese kann die jeweilige Spannschraube zur Erzielung einer Verklemmung wie oben beschrieben eingedreht werden.
  • Vorteilhaft verlaufen die Zylinderbohrungen der einzelnen Spannvorrichtun gen 13, 23, 33 im Inneren des Hauptklemmkörpers 1 nicht nur so versetzt, dass keine Überkreuzungen auftreten. Vielmehr sind sie auch so voneinander abgesetzt, dass keine merkliche Schwächung von Struktur und Tragkraft des Hauptklemmkörpers 1 auftritt.
  • 3, 4, 5 zeigen zwei um 90 Grad versetzte Seitenansichten und eine Draufsicht auf den beispielhaften Eckverbinder jeweils in Drahtdarstellung. So zeigt 3 den Eckverbinder mit Blick auf den zweiten Seitenklemmkörper 3. Der erste Seitenklemmkörper 2 geht bei dieser Darstellung nach links ab. Weiterhin zeigt 3 den Eckverbinder mit Blick auf den ersten Seitenklemmkörper 2. Der zweite Seitenklemmkörper 3 geht bei dieser Darstellung nach rechts ab. Schließlich zeigt 5 den beispielhaften Eckverbinder in einer Draufsicht, so dass die beiden um annähernd 90 Grad versetzen Seitenklemmkörper nach links bzw. rechts abgehen. Da alle Bezugszeichen in den 3, 4 und 5 den Bezugszeichen der 1 und 2 entsprechen, kann auf die dazugehörigen, obigen Erläuterungen hierzu verwiesen werden.
  • In 6 ist schließlich schematisch in Form einer Explosionsdarstellung der beispielhafte Eckverbinder mit drei darauf aufsteckbaren Hohlkörpern A, B und C dargestellt. Die Querschnitte der einzelnen Hohlkörper sind dabei in der oben beschriebenen Weise auf die Form der zugeordneten Klemmkörper angepasst, so dass nach einem Aufstecken eine formschlüssige Verbindung und eine hochfeste Verklemmung erzielt werden kann.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften, zusätzlichen Ausführung weist das Einsteckende des Hohlkörpers A einen zusätzlichen Eckausbruch 4a auf. Dieser ist so gestaltet und platziert, dass nach einem vorangegangenen Aufstecken der Hohlkörper B, C auf die ersten, zweiten Seitenklemmkörper 2, 3 durch Aufstecken des Hohlkörpers A eine vollständige Abdeckung der noch außen liegenden Oberfläche des Hauptklemmkörpers 1 erreicht werden kann. Der Hohlkörper A kann somit bis zur Kopffläche 11a des Hauptklemmkörpers 1 aufgeschoben werden, wobei die Kopfbereiche der beiden Seitenklemmkörper mit den bereits aufgesteckten Hohlkörpern B, C in dem Eckausbruch 4a des Hohlkörpers A zu liegen kommen.
  • Sind z. B. die außen liegenden, sichtbaren Oberflächen der Hohlkörper entsprechend veredelt, so ist die so entstandene Anordnung z. B. in der Möbelindustrie verwendbar. Der Hohlkörper A könnte dabei z. B. ein Stuhl oder Tischbein, und die Hohlkörper B, C Querverstrebungen zur Auflage und Unterstützung z. B. einer Tischplatte darstellen. Die noch freie Kopffläche 11a des Hauptklemmkörpers 1 kann dann mit einer Platte verschlossen werden, oder auch als Haltefläche von Montagemitteln, z. B. Saugnäpfen, Klebegummis, Federelementen und vielem mehr verwendbar.
  • Bei anderen, in den Figuren nicht dargestellten weiteren Ausführungen der Erfindung können auch weitere Seitenklemmkörper einstückig mit dem Hauptklemmkörper verbunden sein. So können z. B. bei der Ausführung von 1 weitere Seitenklemmkörper mit den Mantelflächen 1b und 1c verbunden sein. Weiterhin ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Symmetrieachsen der einzelnen Seitenklemmkörper orthogonal zueinander und zur Symmetrieachse des Hauptklemmkörpers ausgerichtet sind. Vielmehr können diese je nach Anwendungsfall auch unterschiedliche Winkel einnehmen.
  • 1
    Hauptklemmkörper
    1a
    erste Symmetrieachse
    1b–1e
    seitlichen Mantelflächen
    11
    Kopfbereich
    11a
    Kopffläche
    12
    Fußbereich, Hauptklemmfuß
    12a
    Klemmkeil
    12b
    Scherungs- bzw. Gleitfläche
    12c
    Fußfläche
    13
    Hauptspannvorrichtung
    13a
    Zylinderbohrung für den Kopf der ersten Spannschraube
    13b
    Zylinderbohrung für den Schaft der ersten Spannschraube
    13c
    Zylinderbohrung mit Innengewinde im Klemmkeil zum Eingriff des Schaftes der ersten Spannschraube
    2
    erster Seitenklemmkörper
    2a
    zweite Symmetrieachse
    2b–2e
    seitlichen Mantelflächen
    21
    Kopfbereich
    21a
    Kopffläche, innen liegende
    22
    Fußbereich, zweiter Klemmfuß
    22a
    Klemmkeil
    22b
    Scherungsfläche/Gleitfläche
    22c
    Fußfläche
    23
    zweite Spannvorrichtung
    23a
    Zylinderbohrung für den Kopf der zweiten Spannschraube
    23b
    Zylinderbohrung für den Schaft der zweiten Spannschraube
    23c
    Zylinderbohrung mit Innengewinde im Klemmkeil zum Eingriff des Schaftes der zweiten Spannschraube
    3
    zweiter Seitenklemmkörper
    3a
    dritte Symmetrieachse
    3b–3e
    seitlichen Mantelflächen
    31
    Kopfbereich
    31a
    Kopffläche, innen liegende
    32
    Fußbereich, dritter Klemmfuß
    32a
    Klemmkeil
    32b
    Scherungsfläche/Gleitfläche
    32c
    Fußfläche
    33
    dritte Spannvorrichtung
    33a
    Zylinderbohrung für den Kopf der dritten Spannschraube
    33b
    Zylinderbohrung für den Schaft der dritten Spannschraube
    33c
    Zylinderbohrung mit Innengewinde im Klemmkeil zum Eingriff des Schaftes der dritten Spannschraube
    4
    erster Hohlträger mit annähernd quadratischem Querschnitt
    4a
    Eckausbruch am Einsteckende
    5
    zweiter Hohlträger mit annähernd rechteckförmigem Querschnitt
    6
    dritter Hohlträger mit annähernd rechteckförmigem Querschnitt

Claims (2)

  1. Eckverbinder zur Halterung von zumindest zwei Hohlträgern, mit einem a) Hauptklemmkörper (1), der – entlang einer ersten Symmetrieachse (1a) gestreckt ist, eine Kopffläche (11a) und Mantel- und Fußflächen (1b1e, 12c) zum Aufstecken eines ersten Hohlträgers aufweist, und – im Bereich der Fußfläche (12b) als ein Klemmfuß (12) ausbildet ist, der mit einer innen liegenden und über die Kopffläche (11a) bedienbaren Spannvorrichtung (13) im ersten Hohlträger verklemmbar ist, und mit b) zumindest einem Seitenklemmkörper (2), der – entlang einer zweiten Symmetrieachse (2a) gestreckt ist, eine Kopffläche (21a) und Mantel- und Fußflächen (2b2e, 22c) zum Aufstecken eines zweiten Hohlträgers aufweist, – über die Kopffläche (21a) einstückig mit der Mantelfläche (1b1e) des Hauptklemmkörpers (1) verbunden ist, und – im Bereich der Fußfläche (22c) als ein Klemmfuß (22) ausbildet ist, der mit eine innen liegende Spannvorrichtung (23) im zweiten Hohlträger verklemmbar ist, die über einen der Kopffläche (21a) des Seitenklemmkörpers gegenüber liegenden Bereich der Mantelfläche (1b) des Hauptklemmkörpers (1) bedienbar ist.
  2. Eckverbinder nach Anspruch 1, wobei ein Teil des Klemmfusses (12; 22) im Bereich der Fußfläche (12c; 22c) des Haupt- und/oder Seitenklemmkörpers (1; 2) als ein separater Klemmkeil (12a; 22a) ausgebildet und derart beweglich mit der jeweiligen, innen liegenden Spannvorrichtung (13; 23) verbunden ist, dass der Klemmkeil (12a; 22a) bei einer Bedienung der Spannvorrichtung (13; 23) entlang einer Scherungsfläche (12b; 22b) zumindest schräg zur jeweiligen Symmetrieachse (1a; 2a) verschiebbar ist.
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ITUD20100187A1 (it) * 2010-10-15 2012-04-16 Sinetica Ind S R L Giunto di collegamento per elementi tubolari di una struttura componibile e relativo procedimento di montaggio
DE202017006487U1 (de) 2017-12-13 2018-02-26 PROMESS Gesellschaft für Montage- und Prüfsysteme mbH Eckverbinder für Hohlprofilstäbe
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