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Die
Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung bestehend aus einem
Gehäuseteil
zur Aufnahme eines Leuchtmittels, mit einem elektrischen Anschluss,
dessen Anschlussleitung aus dem Gehäuseteil herausgeführt ist
und einem am Gehäuseteil
lösbar
befestigten, die Anschlussleitung aufnehmenden Anschlusselement.
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Beleuchtungseinrichtungen
der gattungsgemäßen Art
sind weithin bekannt. Insbesondere gibt es dabei Ausgestaltungen,
bei welchen ein Gehäuseteil
vorgesehen ist, welches zur Aufnahme eines Leuchtmittels dient.
Solche Gehäuseteile
können
dabei mehrteilig ausgebildet sein und einen etwa zylindrischen Gehäusekörper aufweisen,
welcher anschlussseitig mittels eines Gehäusedeckels verschließbar ist.
Diesem Gehäusedeckel
axial gegenüberliegend
ist eine Glasscheibe vorgesehen, welche mittels eines Schraubringes
feststehend und dicht am Gehäusekörper befestigt
ist.
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Der
Gehäusekörper kann
dabei mit dem Gehäusedeckel
verschraubt sein, wozu ebenfalls beispielsweise eine Ringdichtung
vorgesehen sein kann.
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Im
montierten Zustand wird das Leuchtmittel feststehend im Wesentlichen
zwischen der Glasscheibe und dem Gehäusedeckel aufgenommen. Dabei
sind die Leuchtmittel in der Regel mit einer Art Anschlussstecker
oder einem Anschlusselement versehen, welche für die elektrische Stromzufuhr
wenigstens zwei Kontaktstifte aufweisen. In der Regel sind bei solchen
auch als sogenannte "Spots" ausgebildeten Beleuchtungseinrichtungen
die Leuchtmittel von vorne zu wechseln. Dies bedeute, dass für den Wechsel
des Leuchtmittels (Halogen und/oder LED) der Schraubring zusammen
mit der Glasscheibe abgenommen werden muss, um an das Leuchtmittel gelangen
zu können.
Das Leuchtmittel selbst ist zur Energieversorgung in der Regel mit
Kontaktstiften versehen, welche beim Einsetzen in das Gehäuseteil in
entsprechende Kontaktelemente beispielsweise einer Anschlussbuchse
elektrisch kontaktierend eingesteckt sind. Diese Anschlussbuchse
ist ihrerseits wiederum ebenfalls von vorne in das Gehäuse eingesetzt
und wird durch Befestigungsmittel feststehend im Gehäuseteil
gehalten. Solche Befestigungsmittel können dabei äußerst unterschiedlich ausgestaltet sein.
So können
Schraub-, Rast- oder auch Nietverbindungen vorgesehen sein.
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Solche
Spots zeichnen sich weiterhin dadurch aus, dass sie äußerst flexibel
einsetzbar sind und insbesondere auch im Außenbereich beispielsweise zur
Beleuchtung von Gartenanlagen oder dgl. vorgesehen werden. Hierzu
ist es notwendig die Beleuchtungseinrichtung möglichst variabel bezüglich des
jeweils gewünschten
Standortes positionieren und mit der notwendigen Energie versorgen
zu können.
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Zur
Energieversorgung einer solchen Beleuchtungseinrichtung werden dementsprechend
Anschlussleitungen eingesetzt, welche eine elektrische Verbindung
zwischen einer ortsfesten Energieversorgungsquelle und der Beleuchtungseinrichtung
herstellen. Um nun zu gewährleisten,
dass die Beleuchtungseinrichtung in möglichst beliebigen Abständen zur
Energieversorgungsquelle positioniert werden kann, ist es notwendig
eine Anschlussleitung mit möglichst
großer
Länge vorzusehen.
Dies deshalb, weil die Anschlussleitung mit der Anschlussbuchse feststehend
verlötet
ist, so dass die Anschlussleitung aus dem Gehäusedeckel nach dem Aufstecken
der Anschlussbuchse auf die Kontaktstifte des Anschlusssteckers
aus dem Gehäuse
herausgeführt werden
kann. Da solche Beleuchtungseinrichtungen für den Einsatz im Außenbereich
vorgesehen sind, sind zur Abdichtung der Anschlussleitung und auch des
Gehäuseteils
diverse Dichtringe vorgesehen. Die Abdichtung der Anschlussleitung
erfolgt in der Regel durch eine Art "Dichtmanschette", welche zusammen mit der Anschlussleitung
und der Anschlussbuchse von vorne in das Gehäuseteil eingesetzt wird. Mit
der Befestigung der Anschlussbuchse im Gehäuseteil, wird die Dichtmanschette
zumindest leicht verpresst, so dass die erforderliche Dichtheit
gewährleistet
ist. Da die Anschlussleitung direkt mit der Anschlussbuchse in Verbindung
steht ist es somit sehr aufwändig
die Länge
der Anschlussleitung an die erforderlichen Gegebenheiten anzupassen.
Es muss jedenfalls die Beleuchtungseinrichtung fast vollständig zerlegt
und wieder zusammengebaut werden, was für einen Laien in der Regel
nicht möglich
ist. Deshalb werden die Anschlussleitungen in der Regel in "Überlänge" zur Verfügung gestellt.
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Des
Weiteren besteht noch die Möglichkeit, dass
die direkt mit der Beleuchtungseinrichtung in Verbindung gebrachte
Anschlussleitung nur kurz ausgebildet ist und mit einem externen
Anschlussstecker versehen wird, um diese dann mit einer entsprechenden "Verlängerungsleitung" in Verbindung bringen
zu können.
Dies hat im Außenbereich
jedoch wiederum den Nachteil, dass eine zusätzliche Störquelle bezüglich der Energieversorgung
vorhanden ist. Auch muss sichergestellt sein, dass die Steckverbindung
ebenfalls absolut dicht ausgebildet ist, um einen möglichst
störungsfreien
Einsatz im Außenbereich
sicherstellen zu können.
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Demgemäß liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungseinrichtung
der gattungsgemäßen Art
derart auszugestalten, dass diese variabel einsetzbar ist und insbesondere
mit einer Anschlussleitung mit variabler Länge in einfacher Weise ausgestaltet
werden kann, wobei diese Anschlussleitung auch vom Laien einfach
in entsprechender Länge
installiert werden kann. Dabei ist gleichzeitig sicherzustellen,
dass die fertig montierte Anschlussleitung dicht aus dem Gehäuseteil
der Beleuchtungseinrichtung herausgeführt wird.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass
das Anschlusselement aus einer Art Überwurfmutter besteht, welche auf
einen mit einem Anschlussgewinde versehenen Anschlussstutzen des
Gehäuseteils
aufschraubbar ist und, dass ein in den Anschlussstutzen einsetzbares,
separates Kupplungselement vorgesehen ist, das mehrere radial nach
innen verstellbare Haltezungen aufweist und, dass zwischen den Haltezungen und
der Anschlussleitung ein umlaufendes, zylindrisches Dichtelement
vorgesehen ist, welches durch die Haltezungen durch Vorspannen der Überwurfmutter
radial und/oder axial verspannbar ist und, dass in den Anschlussstutzen
eine variabel mit der Anschlussleitung verbindbare Anschlussbuchse
eingesetzt ist, welche im Anschlussstutzen mittels der Überwurfmutter
gehalten ist.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird
eine Beleuchtungseinrichtung zur Verfügung gestellt, welche an die
Erfordernisse des jeweiligen Einsatzes in einfacher Weise, insbesondere
bezüglich der
Länge der
Anschlussleitung, auch von einem Laien anpassbar ist.
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Die
Ausgestaltung der Verbindung der Anschlussleitung mit der Beleuchtungseinrichtung
ist dabei derart gewählt,
dass diese nicht nur dicht mit dem Gehäuseteil in Verbindung steht,
sondern auch eine Art "Zugentlastung" bewirkt wird, so
dass die Anschlussleitungen sicher mit der Anschlussbuchse oder
den Kontaktstiften in Verbindung bringbar sind, ohne dass hier irgendwelche
unzulässigen
Zugbelastungen auftreten können.
Insbesondere ist die Anschlussbuchse von "hinten" in den Anschlussstutzen einsetzbar,
so dass die Anschlussbuchse durch einfaches "Abschrauben" der Überwurfmutter aus dem Gehäuseteil
entnommen werden und mit einer Anschlussleitung "beliebiger" Länge
verbunden werden kann, was auch von einem Laien durchführbar ist.
Jedenfalls ist es nicht erforderlich die Beleuchtungseinrichtung
fast vollständig
zerlegen zu müssen,
um eine Anpassung der Leitungslänge
vornehmen zu können.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen entnehmbar.
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So
kann gemäß Anspruch
2 vorgesehen sein, dass die Haltezungen in ihren freien Endbereichen
mit radial nach innen vorstehenden Haltenasen versehen sind, welche
in einen Aufnahmeabschnitt des Dichtelementes eingreifen. Durch
diese Ausgestaltung wird eine formschlüssige Verbindung zwischen den
Haltezungen und dem Dichtelement erreicht, so dass das Dichtelement
beim "Festziehen" der Überwurfmutter
auch zumindest leicht "gestaucht" wird, wodurch die
Dichtwirkung verbessert wird.
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Gemäß Anspruch
3 kann weiter vorgesehen sein, dass die Überwurfmuter einen Kegelabschnitt mit
einem paraboloidischen Querschnitt aufweist, über welchen die formangepassten
Haltezungen zumindest in radialer Richtung beim Festziehen der Überwurfmutter
zusammengedrückt
werden. Durch diese Ausgestaltung wird ein sicheres radiales Zusammendrücken der
Haltezunge bewirkt. Je nach konkreter Ausbildung der paraboloidischen
Querschnittsform des Kegelabschnittes ist auch eine axiale "Komprimierung" des Dichtelementes
bewirkbar, so dass die Dichtwirkung auch in axialer Richtung z. B.
gegenüber
dem Kupplungselement verbessert wird.
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Gemäß Anspruch
4 kann das Gehäuseteil aus
einem Grundgehäuse
und einem Gehäusedeckel
gebildet sein, welche miteinander verschraubt und gegeneinander
mittels eines O-Ringes
(98) abgedichtet sind. Dabei ist das Leuchtmittel auswechselbar
im Grundgehäuse
aufgenommen und durch den Gehäusedeckel
gehalten. Durch diese Ausgestaltung ist ein einfacher Wechsel des
Leuchtmittels durchführbar,
ohne dass der Anschluss der Anschlussleitung gelöst werden muss.
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Gemäß Anspruch
5 kann die Anschlussbuchse aus zwei Gehäuseteilen bestehen, die wenigstens
zwei Anschlussklemmen zur Kopplung mit der Anschlussleitung wenigstens
zwei Anschlussklemmen aufweist. Die Anzahl der Anschlussklemmen
ist hier von der Anzahl der Stromzuführleitungen abhängig und
kann dementsprechend auch größer als
zwei sein.
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Zur
einfachen Kopplung der Anschlussleitung mit der Anschlussbuchse
kann gemäß Anspruch
6 vorgesehen sein, dass die Anschlussklemmen zur Aufnahme von Anschlusslitzen
der Anschlussleitung jeweils eine Aufnahmebohrung aufweist, in welche
die Anschlusslitzen einsteckbar und feststehend mit der jeweiligen
Anschussklemme verbindbar sind. Durch diese Ausgestaltung ist auch
für den
Laien ein einfacher Anschluss der Anschlussleitung an die Beleuchtungseinrichtung
möglich.
Für die feststehende
elektrische Kontaktierung kommen die aus dem Stand der Technik allgemein
bekannten Verbindungsarten wie Klemm- oder Lötverbindungen in Betracht.
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Für auch von
einem Laien möglichst
einfach herstellbare elektrische Kopplung der Anschlussleitung mit
der Anschlussbuchse ist gemäß Anspruch
7 vorzugsweise vorgesehen, dass die Anschlussklemmen jeweils mit
einer Madenschraube versehen sind, mittels welcher die jeweils in
die Aufnahmebohrung der jeweiligen Anschlussklemme eingesteckten
Anschlusslitzen in der zugeordneten Aufnahmebohrung festsitzend
und elektrisch kontaktierend fixierbar sind.
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Anhand
der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert. Dabei
zeigt das Ausführungsbeispiel
lediglich eine mögliche
Variante, deren konkrete Ausgestaltung im Detail auch anders gewählt werden
kann. Es zeigt:
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1 eine
Explosionsdarstellung der Verbindungsteile einer Beleuchtungseinrichtung
im Vertikalschnitt;
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2 eine
vergrößerte Darstellung
der Bauelemente einer Anschlussbuchse in unterschiedlichen Ansichten
bzw. Schnittdarstellungen;
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3 ein
Kupplungselement mit eingesetztem Dichtelement und eingeführter Anschlussleitung sowie
einer Überwurfmutter
der erfindungsgemäßen Art
im teilweisen Vertikalschnitt;
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4 einen
teilweisen Vertikalschnitt durch die Anschlussbuchse aus 2 mit
angeschlossener Anschlussleitung;
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5 einen
Vertikalschnitt durch eine fertig montierte Beleuchtungseinrichtung.
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1 zeigt
eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels der wesentlichen
Bestandteile einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung.
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So
ist in 1 das anschlussseitige Ende einer Anschlussleitung 1 dargestellt,
welche beim dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Anschlusslitzen 2 und 3 aufweist. Diese Anschlusslitzen 2 und 3 sind in
einem äuße ren Isolierschlauch 4 angeordnet
und weisen jeweils eine separate Isolierung 5 bzw. 6 auf. Sowohl
der Isolierschlauch 4 als auch die beiden Isolierungen 5 und 6 sind
bereits gekürzt,
so dass die Enden der Anschlusslitzen 2 und 3,
wie aus 1 ersichtlich ist, frei liegen.
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Rechts
neben der Anschlussleitung 1 ist eine Art Überwurfmutter 7 dargestellt,
welche im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und auf ihrer
rechten Seite ein Innengewinde 8 aufweist. An dieses Innengewinde 8 schließt sich
ein innerer, zylindrischer Aufnahmeraum 9 an, welcher in
einen paraboloidisch ausgeformten Kegelabschnitt 120 mündet. Dieser Kegelabschnitt 10 ist
zum Aufnahmeraum 9 hin radial erweitert ausgebildet und
weist eine Durchgangsöffnung 11 auf,
durch welche die Anschlussleitung 1 hindurch steckbar ist.
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Des
Weiteren zeigt 1 rechts neben der Überwurfmutter 7 ein
etwa zylindrisch ausgebildetes Dichtelement 12, dessen
Innendurchmesser d etwa dem Außendurchmesser
D der Anschlussleitung 1 bzw. deren Isolierschlauch 4 entspricht.
Damit ist die Anschlussleitung 1 im unverspannten Zustand
des Dichtelementes 12 mit geringem Spiel durch das Dichtelement 12 hindurch
schiebbar bzw. das Dichtelement 12 ist in einfacher Weise
manuell auf den Isolierschlauch 4 und damit die Anschlussleitung 1 aufschiebbar.
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Des
Weiteren ist aus 1 erkennbar, dass das Dichtelement 12 in
seinem linken Endbereich außenseitig
einen radial verjüngt
ausgebildeten, zylindrischen Aufnahmeabschnitt 13 aufweist.
In seinem diesem Aufnahmeabschnitt 13 gegenüberliegenden Endbereich
bildet das Dichtelement 12 einen umlaufenden, axial vorstehenden
Dichtring 14, welcher im Einsatz zur Abdichtung gegenüber einem
rechts neben dem Dichtelement 12 dargestellten Kupplungselement 15 dient.
Dieses als separates Bauteil ausgebildete Kupplungselement 15 bildet
einen sich etwa über
dessen halbe Länge
erstreckenden, zylindrischen Aufnahmeabschnitt 16, welcher
im rechten Endbereich einen axial vorstehenden, innen liegenden
Ringsteg 17 aufweist.
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In
seinem diesem Ringsteg 17 axial gegenüber liegenden Endbereich bildet
das Kupplungselement 15 mehrere axial vorstehende Haltezungen 18, welche
jeweils in ihrem freien Endbereich eine radial nach innen vorstehende
Haltenase 19 aufweisen. Zwischen dem Aufnahmeabschnitt 16 und
den Haltezungen 18 bildet das Kupplungselement 15 eine
Art Trennwand 20, welche ihrerseits mit einer Durchgangsöffnung 21 versehen
ist. Im Umgebungsbereich dieser Durchgangsöffnung 21 weist die
Trennwand 20 zu den Haltezungen 18 hin eine umlaufende Ringnut 22 auf,
in welche das Dichtelement 12 mit seinem umlaufenden Dichtring 14 im
montierten Zustand eingreift.
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Die
Außenkontur
der Haltezungen 18 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
der paraboloidischen Formgebung des Kegelabschnittes 10 der Überwurfmutter 7 angepasst,
so dass beim Einschieben dieser Haltezungen 18 in diesen
Kegelabschnitt 10 die Haltezungen 18 radial nach
innen federelastisch verstellt werden. Aufgrund der paraboloidischen Formgebung,
sowohl des Kegelabschnittes 10 als auch der Außenkontur
der Haltezungen 18, und der relativ großen radialen Verengung des
Kegelabschnittes 10 im Bereich der Durchgangsöffnung 11 kann
gleichzeitig auch eine axi ale "Stauchung" der Haltezungen 18 bewirkt
werden. Durch diese axial Stauchung der Haltezungen 18 wird
auch eine axiale Stauchung des Dichtelementes 12 in seinem
in die Haltezungen 18 eingesetzten Zustand bewirkt.
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Des
Weiteren zeigt 1 rechts neben dem Kupplungselement 15 eine
Dichtscheibe 23, welche zur zusätzlichen Abdichtung des Kupplungselementes 15 gegenüber einem
Teil des Gehäuseteils
einer Beleuchtungseinrichtung dient.
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Weiter
zeigt 1 einen Teil einer Anschlussbuchse 25,
in welche zwei Anschlussklemmen 26 und 27 eingesetzt
sind. In diese Anschlussklemmen 26 und 27 sind
die "abisolierten" Anschlusslitzen 2 und 3 der
Anschlussleitung 1 einsteckbar, wozu diese Anschlussklemmen
entsprechende Aufnahmebohrungen 28 und 29 aufweisen. Die
nähere
Ausgestaltung der Anschlussbuchse 25 wird später noch
zu 2 erläutert.
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Rechts
neben der Anschlussbuchse 25 ist ein Gehäusedeckel 35 dargestellt,
welcher in seinem rechten Endbereich ein Außengewinde 36 aufweist. Dieses
Außengewinde 36 ist
zur Außenkontur
des zylindrischen Gehäusedeckels 35 radial
verjüngt ausgebildet.
Im Übergangsbereich
vom Außengewinde 36 zur
Außenkontur
des Gehäusedeckels 35 bildet
der Gehäusedeckel 35 eine
Aufnahmenut 37, in welche ein Dichtring einsetzbar ist.
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In
seinem dem Außengewinde 36 gegenüber liegenden
Endbereich ist der Gehäusedeckel 35 kegelig
zulaufend verjüngt
ausgebildet und weist einen Anschlussstutzen 38 auf, welcher
seinerseits in seinem linken Endbereich mit einem zweiten Außengewinde 39 versehen
ist. Dieses Außengewinde 39 dient
zur feststehenden Kopplung der Überwurfmutter 7.
Im Bereich dieses Außengewindes 39 ist
die Innenkontur des Gehäusedeckels 35 mehrfach
abgesetzt ausgebildet und weist einen inneren Aufnahmeabsatz 40 auf,
in welchen die Dichtscheibe 23 einsetzbar ist.
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An
diesen Aufnahmeabsatz 40 schließt sich ein radial verjüngt ausgebildeter
Aufnahmeabschnitt 41 an, in welchen die Anschlussbuchse 25 passend und
in axialer Richtung fixiert einsetzbar ist. Im Anschluss an diesen
Aufnahmeabschnitt 41 bildet der Anschlussstutzen 38 eine
Durchgangsöffnung 42, durch
welche hindurch zwei Kontaktstifte 45 und 46 eines
Anschlusssteckers 47 hindurch steckbar sind. Solche Anschlussstecker 47 sind
weithin aus dem Stand der Technik bekannt und können Bestandteil eines in 1 nur
teilweise dargestellten Leuchtmittels 48 sein.
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2 zeigt
eine Explosionsdarstellung der Bauteile der Anschlussbuchse 25,
welche aus einem ersten und zweiten Gehäuseteil 30 und 31 besteht.
In das linke Gehäuseteil 30 sind
die beiden Anschlussklemmen 26 und 27 passend
eingesetzt. In entsprechender Formgebung weist das zweite, rechts
dargestellte Gehäuseteil 31 zwei
Aufnahmeräume 32 und 33 auf,
welche im montierten Zustand die in 2 im Schnitt
dargestellten Anschlussklemmen 26 und 27 ebenfalls
mit aufnehmen.
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Des
Weiteren ist aus 2 erkennbar, dass die beiden
Gehäuseteile 30 und 31 jeweils
eine Stirnwand 70 bzw. 71 bilden. Jede dieser
Stirnwände 70 und 71 ist
mit einem zentralen, axial nach außen vorstehenden Aufnahmedom 72 bzw. 73 versehen,
welche jeweils zur Aufnahme der Anschlusslitzen 2 und 3 der
Anschlussleitung 1 bzw. der beiden Isolierungen 5 und 6 abgesetzte
Durchgangsöffnungen 74, 75 bzw. 76, 77 aufweisen.
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Des
Weiteren ist aus 2 ersichtlich, dass die beiden
Anschlussklemmen 26 und 27 nach außen offene
Kontaktelemente 78 und 79 aufweisen, in welche
im montierten Zustand die beiden Kontaktstifte 45 und 46 des
Anschlusssteckers 47 aus 1 elektrisch
kontaktierend eingreifen.
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In
der mittleren Darstellung sind die beiden Gehäuseteile 30 und 31 in
ihrem montierten Zustand dargestellt. Aus dieser mittleren Ansicht
sind auch die beiden Kontaktelemente 78 und 79 erkennbar.
Zur feststehenden Fixierung der beiden Gehäuseteile 30 und 31 dient
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eine
entsprechende Halteschraube 80.
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Zur
elektrischen Kontaktierung und Fixierung der Anschlusslitzen 2 und 3 sind
des Weiteren zwei Madenschrauben 81 und 82 vorgesehen,
welche in entsprechende Innengewinde 83 bzw. 84 der
jeweils zugeordneten Anschlussklemme 26 bzw. 27 einschraubbar
sind. Mittels dieser Madenschrauben 81 und 82 sind
entsprechend die Anschlusslitzen 2 und 3 in den
Durchgangsbohrungen 28 und 29 der beiden Anschlussklemmen 26 und 27 feststehend
fixierbar. Entsprechend der Anordnung dieser Innengewinde 83 und 84 bildet
jedes der Gehäuseteile 30 und 31 entsprechende
Aussparungen 85, 86 bzw. 87, 88 durch
welche die Madenschrauben 81 und 82 im montierten
Zustand von außen
zugänglich
und entsprechend mittels eines Schlüsselwerkzeuges betätigbar sind.
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3 zeigt
einen Vertikalschnitt durch die Überwurfmutter 7,
das Kupplungselement 15 und das in das Kupplungselement 15 eingesetzte
Dichtelement 12. Dabei ist in der in 3 dargestellten
Ansicht die Anschlussleitung 1 mit ihrem äußeren Isolierschlauch 4 sowohl
durch die Überwurfmutter 7 als auch
durch das Dichtelement 12 und das Kupplungselement 15 hindurch
gesteckt, wobei die Anschlusslitzen 2 und 3 axial
nach rechts über
das Kupplungselement 15 hinaus stehen.
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Es
ist aus 3 erkennbar, dass die Anschlussleitung 1 mit
ihrem äußeren Isolierschlauch 4 passend
durch das Dichtelement 12 hindurch gesteckt ist. In ihrem
im Kupplungselement 15 eingesetzten Zustand greifen die
Haltenasen 19 der Haltezunge 18 in den radial
verjüngt
ausgebildeten Aufnahmeabschnitt 13 des Dichtelementes 12 passend ein.
Der Dichtring 14 des Dichtelementes 12 sitzt des Weiteren
in diesem montierten Zustand in der Ringnut 22 des Kupplungselementes 15.
Somit ist das Dichtelement 12 im Kupplungselement 15 im
Bereich der Haltezungen 12 in diesem passend aufgenommen.
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4 zeigt
beispielhaft die Verbindung der Anschlussleitung 1 bzw.
der Anschlusslitzen 2 und 3 mit den Anschlussklemmen 26 und 27 der
Anschlussbuchse 25. Es ist erkennbar, dass die Litzen 2 und 3 in
die entsprechenden Durchgangsbohrungen 28 und 29 der
Anschlussklemmen 26 und 27 eingesteckt und mittels
der Madenschrauben 81 und 82 klemmend in den Anschlussklemmen 26 und 27 gehalten
sind. Die Formgebung der abgesetzten Durchgangsöffnungen 74 und 75 ist
dabei dem Durchmesser der beiden Isolierungen 5 und 6 derart
angepasst, dass diese passend in diese Durchgangsöffnungen 74 und 75 eingesetzt
sind. Desgleichen gilt selbstverständlich für die Formgebung der Durchgangsöffnungen 76 und 77 des
in 4 nicht erkennbaren zweiten Gehäuseteils 31.
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Somit
ist aus 4 ersichtlich, dass die Anschlussleitung 1 mit
ihren Anschlusslitzen 2 und 3 in einfacher Weise
mit der Anschlussbuchse 25 auch durch einen Laien verbindbar
und elektrisch kontaktierbar ist. Dies erlaubt wiederum in einfacher
Weise eine entsprechende Längenkonfiguration
einer Anschlussleitung, so dass diese an die Einsatzbedingungen
bzw. die Entfernung einer Beleuchtungseinrichtung zur Energieversorgungsstation
in einfacher Weise anpassbar ist.
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Dabei
bewirken im montierten Zustand die insbesondere in 1 einzeln
dargestellten Bauelemente, insbesondere die Überwurfmutter 7, das Dichtelement 12,
das Kupplungselement 15 sowie die Dichtscheibe 23 einerseits
eine hermetische Abdichtung der Anschlussleitung 1 sowie
auch eine Zugentlastung, welche durch Aufschrauben der Überwurfmutter 7 und
der damit verbundenen elastischen Verformung der Haltezungen 18 bewirkt
wird.
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Hierzu
zeigt 5 einen fertig montierten Zustand einer kompletten
Beleuchtungseinrichtung 95 im Vertikalschnitt. Dabei ist
erkennbar, dass die Beleuchtungseinrichtung 95 einen zylindrischen
Gehäusekörper 96 aufweist,
in welchen der Gehäusedeckel 35 mit
seinem Außengewinde 36 eingeschraubt
ist. Hierzu weist der Gehäusekörper 96 ein entsprechendes
Innengewinde 97 auf.
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Des
Weiteren ist aus 5 ersichtlich, dass in die umlaufende
Aufnahmenut 37 ein entsprechender O-Ring 98 eingesetzt
ist, welcher zur Abdichtung zwischen dem Gehäusedeckel 35 und dem
Gehäusekörper 96 dient.
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Des
Weiteren ist aus 5 ersichtlich, dass der Gehäusekörper 96 in
seinem dem Innengewinde 97 gegenüberliegenden Endbereich einen
radial nach innen vorstehenden Haltesteg 99 bildet, welcher
zur passenden Aufnahme einer Glasscheibe 100 dient. Diese
Glasscheibe 100 ist wiederum in diesem Endbereich des Gehäusekörpers 96 mittels eines
Dichtringes 101 eingesetzt. Dabei befindet sich in diesem
montierten Zustand der Anschlussstecker 47 im Bereich des
Anschlussstutzens 38 des Gehäusedeckels 35.
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Der
Anschlussstecker 47 liegt dabei an einem vom Anschlussstutzen 38 gebildeten,
radial nach innen vorstehenden, umlaufenden Ringsteg 102 an.
Durch die Verschraubung des Gehäusedeckels 35 mit
dem Gehäusekörper 96 wird
somit das in 5 vollständig erkennbare Leuchtmittel 48 gegen
die Glasplatte 100 gedrückt.
Dabei ist im Bereich der Glasplatte 100 das Leuchtmittel 48 in
einem gummiartigen Lagerring 103 aufgenommen. Bei dem in 5 dargestellten
Leuchtmittel 48 kann es sich um einen Halogenstrahlereinsatz
handeln oder auch um einen LED-Einsatz.
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Weiter
ist aus 5 erkennbar, dass im Bereich
der Glasscheibe 100 auf den Gehäusekörper 96 ein Kupplungsring 104 aufgeschraubt
ist, welcher eine umlaufende Rastnut 105 aufweist. Über diese Rastnut 105 können an
der Beleuchtungseinrichtung 95 weitere Bauelemente, bei spielsweise
ein Blendschutzkörper
od. dgl., vorgesehen sein.
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Weiter
ist aus 5 erkennbar, dass die Haltezungen 18 mit
ihren radial nach innen vorstehenden Haltenasen 19 das
Dichtelement 12 im Bereich des Aufnahmeabschnittes 13 radial
nach innen verpressen, so dass das Dichtelement 12 insbesondere in
diesem Bereich dicht am Isolierschlauch 4 der Anschlussleitung 1 anliegt.
Aufgrund der Verpressung der Haltezungen 18 durch die Überwurfmutter 7 werden
diese auch gleichzeitig in Richtung des Pfeils 106 axial
gestaucht, so dass das Dichtelement 12 mit seinem Dichtring 14 dicht
in die Ringnut 22 des Kupplungselementes 15 eingepresst
wird.
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Des
Weiteren ist erkennbar, dass aufgrund der durch die Überwurfmutter 7 über die
Haltezungen 18 aufgebrachten Axialkraft in Richtung des
Pfeils 106 das Kupplungselement 15 mit seinem
Ringsteg 17 in die Dichtscheibe 23 eingepresst
wird, so dass zwischen dem Kupplungselement 15 und dem
Anschlussstutzen 38 ebenfalls eine vollständige Abdichtung
bewirkt wird. Dies bedeutet, dass der komplette Innenraum aufgrund
der verschiedenartig vorgesehenen Dichtungen gegen äußere Einflüsse, insbesondere
gegen Eintritt von Feuchtigkeit, abgedichtet ist.
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Des
Weiteren ist erkennbar, dass die beiden Kontaktstifte 45 und 46 mit
den Kontaktelementen 78 und 79 der Anschlussklemmen 26 und 27 elektrisch in
Kontakt stehen.
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Insbesondere
durch die Wirkung der Radialverstellung sowie der Stauchung in Richtung
des Pfeils 106 der Haltezungen 18 wird gleichzeitig
außer der
Dichtwirkung durch das Dichtelement 12 die Anschlussleitung 1 in
Richtung des Pfeils 106 zumindest leicht gedrückt und
gehalten. Damit sind selbst bei losen Madenschrauben 81 und 82 die
beiden Anschlusslitzen 2 und 3 in den Anschlussklemmen 26 und 27 weiterhin
gesichert. Damit wird insbesondere durch das Dichtelement 12 und
deren Verspannung über
die Haltezungen 18 mit seinen Haltenasen 19 zur
Dichtwirkung gleichzeitig eine Art Zugentlastung der Anschlusslitzen 2 und 3 erreicht.
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Insbesondere
hat die erfindungsgemäße Ausgestaltung
durch die Anschlussbuchse 25, welcher durchaus auch anders
ausgestaltet sein kann, einen äußerst großen Vorteil
in der Handhabung auch für
einen Laien. Dieser kann insbesondere die Anschlussleitung vorab
in der benötigten
Länge auswählen und
anschließend
in der dargestellten Art und Weise mit der Anschlussbuchse 25 "verkabeln". Es ist also nicht
notwendig, um für
die meisten Einsatzfälle
eine möglichst
variable Beleuchtungseinrichtung 95 zur Verfügung stellen
zu können,
eine überdimensioniert
lange Anschlussleitung festsitzend mit der Beleuchtungseinrichtung 95 zu
verbinden. Somit ist die Beleuchtungseinrichtung 95 mit
ihren elektrischen Anschlusselementen sowie der Überwurfmutter 7 und
dem Dichtelement 12 äußerst Variabel
einsetzbar, wobei eine Beschädigung
oder eine Zerstörung
des elektrischen Kontaktes der Anschlusslitzen 2, 3 mit
den Anschlussklemmen 26 und 27 sicher vermieden
wird.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass die Anschlussbuchse 25 feststehend
mit dem Anschlussstutzen 38 verbunden ist. Hierzu kann
beispielsweise eine Gewindeverbindung vorge sehen sine. Äußerst vorteilhaft
ist es jedoch, Anschlussbuchse 25 in den Anschlussstutzen 38 einzukleben
oder mit diesem zu "vergießen". Dadurch wird eine
zusätzliche
Abdichtung der Innenraumes der Beleuchtungseinrichtung 95 erreicht,
so dass beispielsweise ein evtl. Nachlassen der Dichtwirkung, insbesondere
des Dichtelementes 12 und/oder der Dichtscheibe 23 nur
noch von untergeordneter Bedeutung ist.
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Auch
kann das Leuchtmittel 48 von der rechen Seite der Darstellung
der 5 in den Gehäusekörper 96 eingesetzt
sein. Dazu entfällt
der an den Gehäusekörper 96 angeformte,
radial nach innen gerichtete Haltesteg 99. Dieser kann
beispielsweise mit entsprechender Sicherungsfunktion an den Kupplungsring 104 angeformt
sein, so dass nach dessen Abschrauben der Innenraum des Gehäusekörper 96 von
rechts zugänglich
ist und das Leuchtmittel 48 herausgenommen werden kann.
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Dies
ist insbesondere für
einen Wechsel des Leuchtmittels 48 und/oder der Glasscheibe 100 von Vorteil,
insbesondere wenn der Einbauraum sehr beengt ist und ein Abschrauben
des Gehäusekörpers 96 vom
Gehäusedeckel 35 (oder
umgekehrt) nur schwierig möglich
ist.
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Zu
den Materialien ist zu sagen, dass für die einzelnen Bauteile der
Beleuchtungseinrichtung 95, insbesondere für den Gehäusedeckel 35,
das Grundgehäuse 96 und
die Überwurfmutter,
jedes beliebige, geeignet formstabile Material verwende werden kann.
Für eine
gute Stabilität
und eine ansprechende Optik wird jedoch vorzugsweise Edelstahl oder
ein anderes Edelmetall verwendet. Die Dichtungselement sind vorzugsweise
aus einem gummielastischen materi al. Das Kupplungselement 15 wird
vorzugsweise als Spritzgießteil
gefertigt, da damit deren recht komplizierte Formgebung am einfachsten
realisiert werden kann. Die Glasscheibe 100 kann ebenfalls
aus einem durchsichtigen Kunststoff oder auch aus einem kratzfesten
Glaskörper
gebildet sein.