DE202008011256U1 - Systemtrenner I - Google Patents

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Abstract

Systemtrenner (1) für den Einsatz in instationären Installationen, insbesondere in Trinkwasser- und Sanitärinstallationen in Freizeitfahrzeugen wie Wohnmobilen, Caravans, Segel- und Motorschiffen, zum physischen Trennen eines stromaufwärtigen Flüssigkeitssystems von einem stromabwärtigen Flüssigkeitssystem mit einem zur Aufnahme von Flüssigkeit ausgebildeten Behälter (2), einem mit dem stromaufwärtigen Flüssigkeitssystem verbundenen Flüssigkeitszulauf (3) zur Zufuhr von Flüssigkeit in den Behälter (2) und einem mit dem stromabwärtigen Flüssigkeitssystem verbundenen Flüssigkeitsablauf (4) zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Behälter (2) zur Verwendung durch einen Verbraucher, wobei der Flüssigkeitszulauf (3) aus einer Behälteröffnung (5) und einem von der Behälteröffnung (5) beabstandet zur Behälteröffnung (5) angeordneten freien Auslauf (6) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) als eine geschlossene Kammer (2) und die Behälteröffnung (5) als eine trichterförmige Kammeröffnung (5) ausgebildet sind und die trichterförmige Kammeröffnung (5) eine Ventileinrichtung (7) aufweist, mittels welcher die Kammeröffnung (5) verschließbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Systemtrenner für den Einsatz in stationären Installationen, insbesondere in Trinkwasser- und Sanitärinstallationen in Freizeitfahrzeugen, wie Wohnmobilen, Caravans, Segel- und Motorschiffen, nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 und dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 4. Die Erfindung geht dabei von einer Trenneinrichtung und einem Systemtrenner für stationäre Installationen im Haushaltsbereich oder in Anwendungen in der Wasserindustrie aus, wie er in der Trinkwasserverordnung gemäß DIN EN 1717 und der DIN 1988, Teil 4, näher beschrieben ist.
  • In beiden Normen wird eine Sicherungsarmatur beschrieben, welche die in dem stromaufwärtigen Flüssigkeitssystem enthaltene Flüssigkeit vor einem Zurückfließen der in das stromabwärtige Flüssigkeitssystem abgegebenen Flüssigkeit, beispielsweise Brauchwasser zur Verwendung in einer Sanitäranlage, schützt.
  • Ausgehend von einer normgemäßen Klasseneinteilung von Flüssigkeiten wird für Sicherungsarmaturen, bei welchen eine Gefährdung der Gesundheit durch Erreger übertragbarer Krankheiten, beispielsweise Verseuchung oder Lebensgefahr durch Hepatitisviren oder Salmonellen, besteht (Klasse 5), eine kontrollierte Systemtrennung mittels eines ungehinderten freien Auslaufs des Typs AA gefordert. Derartige Trenner werden nachfolgend als Systemtrenner bezeichnet. Dabei setzen beide Normen voraus, dass bei einem Flüssigkeitszulauf in eine Trinkwasser- bzw. Sank tärinstallation stets dafür gesorgt werden muss, dass die im stromabwärtigen Flüssigkeitssystem zum Abnehmer fließende Brauchflüssigkeit auch im Störfall nicht rückwärts in das stromaufwärtige Flüssigkeitssystem eingespeist werden kann. Eine derartige rückwärts gerichtete Einspeisung bzw. ein Rückstauen der Brauchflüssigkeit muss auf jeden Fall vermieden werden, da sonst die im stromaufwärtigen Flüssigkeitssystem befindliche frische Quellenflüssigkeit mit der im stromabwärtigen Flüssigkeitssystem vorhandenen im Zweifel kontaminierten Flüssigkeit erfolgen würde.
  • Derartige normgerechte Systemtrenner sind hinlänglich aus stationären Anwendungen im Haushaltsbereich und in der Wasserindustrie bekannt. Zum Beispiel finden solche Systemtrenner Verwendung in Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, aber auch Toiletten. In der Wasserindustrie finden derartige Systemtrenner insbesondere Verwendung in Trink- und Regenwasserzisternen und Kläranlagen.
  • Der aus dem Stand der Technik bekannte als ungehinderter freier Auslauf ausgebildete normgerechte Systemtrenner umfasst einen senkrecht angeordneten Flüssigkeitsauslass und einen direkt senkrecht darunter beabstandet angeordneten und nach oben geöffneten Behälter mit einem Ablauf. Normgemäß ist der Abstand zwischen Zulauf und dem Niveau des maximalen Flüssigkeitsfüllstands in dem Behälter größer als der zweimalige Betrag des Durchmessers des Zulaufs, mindestens beträgt er jedoch 20 mm zwischen Unterkante Zulauf und höchstmöglichem Wasserspiegel. Der freie Auslauf, welcher im Nachfolgenden als Systemtrenner bezeichnet wird, stellt damit den höchsten Grad aller denkbaren Sicherungsmaßnahmen dar.
  • Im Störungsfall, wenn ein Abfließen der Flüssigkeit aus dem Behälter zum Verbraucher nicht mehr möglich ist, staut sich die kontaminierte Brauchflüssigkeit bis zur Oberkante des Behälters und fließt über diese hinaus ab. Aufgrund des ausreichenden Abstandes gerät die angestaute Flüssigkeit jedoch nicht in Kontakt mit dem freien Auslauf bzw. dem stromaufwärtigen Flüssigkeitssystems. Es wird daher durch einen derartigen Systemtrenner stets dafür gesorgt, dass die im stromabwärtigen und mit dem Verbraucher verbundenen Flüssigkeitssystem befindliche Flüssigkeit nicht in das stromaufwärtige mit der Flüssigkeitsquelle verbundene Flüssigkeitssystem gelangt.
  • Derartige offen gestaltete Systemtrenner haben sich in stationären Installationen, wie beispielsweise im Haushaltsbereich oder in der Wasserindustrie, in der Vergangenheit bewährt. Die genannten Normen wurden in diesen Bereichen entwickelt und eingeführt.
  • Bezüglich instationärer Installationen, insbesondere in Trinkwasser- und Sanitärinstallationen in Freizeitfahrzeugen, wie Wohnmobilen, Caravans, Segel- und Motorschiffen, haben sich derartige Normen bisher nicht etabliert. Allerdings ist absehbar, dass sich zum Schutz vor einer Gefährdung der Gesundheit durch Erreger übertragbarer Krankheiten derartige Anforderungen auch im Bereich von Trinkwasser und Sanitärinstallationen in Freizeitfahrzeugen, wie Wohnmobilen, Caravans und Segel- und Motorschif fen, in Zukunft durchsetzen werden, so dass auch für derartige instationäre Installationen eine Trenneinrichtung für die besagte Flüssigkeitskategorie vorzusehen ist, die ein stromaufwärtiges von der Flüssigkeitsquelle gespeistes Flüssigkeitssystem von einem mit einem Verbraucher verbundenen stromabwärtigen Flüssigkeitssystem wirksam vor zurückströmender und verunreinigter Brauchflüssigkeit schützt. Betroffen im Bereich der Wohnmobile ist hier beispielsweise der zentrale Frischwassertank, welcher die Trinkwasserentnahmestellen des Fahrzeuges, aber auch die Sanitärinstallationen einheitlich versorgt.
  • Trotz der langjährigen Bewährung von bisher bekannten im stationären Einsatz funktionierenden Systemtrennern ist bei diesen als nachteilig anzusehen, dass durch deren offene Gestaltung und durch konstruktive Gegebenheiten in den Fahrzeugen, insbesondere aufgrund des mangelnden Einbauraums, es nicht möglich ist, die vorhandenen Lösungen aus dem Haushaltsbereich unmittelbar in instationäre Installationen, wie insbesondere in Trinkwasser- und Sanitärinstallationen in Freizeitfahrzeugen, zu übertragen. Insbesondere ist ein sicherer und verlustfreier Betrieb des Systemtrenners in schräger Position, dass heißt in einer Position, in welcher sich der freie Auslass nicht mehr direkt über dem Staubehälter befindet, beispielsweise hervorgerufen durch das Abstellen des Fahrzeuges auf einem unebenem Untergrund, nicht möglich. Zudem ist bei den bisher bekannten Lösungen regelmäßig ein hoher Aufbau beispielsweise in Verbindung mit dem Spülkasten einer Toilette verbunden mit einem langen Rohrsystem und einer aufwändigen Ventiltechnik notwendig. Die Anwendung in den sehr kleinen im Fahrzeug zur Verfügung stehenden Bauräumen scheidet somit aus. Zudem ist als nachteilig anzusehen, dass die im Störungsfall oder auch bei Schrägstellung des aus dem Stand der Technik bekannten Systemtrenners aus diesem ausfliesende Flüssigkeit unkontrolliert in dessen Umgebung abfließt. Dabei kann sich bei im Inneren von Freizeitfahrzeugen Verwendung findenden Systemtrennern derartige Flüssigkeit in Hohl räumen ansammeln und Korrosion fördern kann. Zudem finden Keime und dergleichen in der angesammelten und kontaminierten Flüssigkeit einen Nährboden und werden weiterhin übertragen.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, den aus dem Stand der Technik bekannten Systemtrenner der eingangs genannten Art für den Einsatz in instationären Installationen, insbesondere in Trinkwasser- und Sanitärinstallationen in Freizeitfahrzeugen derart weiterzubilden, dass ein sicherer und zuverlässiger Betrieb des Systemtrenners auch in insbesondere durch die Bewegung oder Parkposition des Fahrzeugs hervorgerufenen Schrägstellungen gewährleistet ist. Zudem ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung eine zusätzliche Betriebssicherheit dadurch zu erreichen, dass die im stromabwärtigen Flüssigkeitssystem befindliche kontaminierte Flüssigkeit im Notfall kontrolliert abgeführt werden kann. Zudem soll der Systemtrenner einfach ausgebildet und kostengünstig herstellbar sein.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter des Systemtrenners als eine geschlossene Kammer ausgebildet ist, welche eine trichterförmige Kammeröffnung aufweist. Die trichterförmige Kammeröffnung weist eine Ventileinrichtung auf, mittels welcher die trichterförmige Kammeröffnung verschließbar ist.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildungsform ist die an der trichterförmigen Kammeröffnung angeordnete Ventileinrichtung vorzugsweise als federbelastetes Rückschlagventil und/oder als Labyrinthdichtung ausgebildet. Denkbar sind auch andere Ventilausgestaltungen. Dabei hat insbesondere das federbelastete Rückschlagventil den Vorteil, dass die Feder, welche das Ventil in die geschlossene Position zwingt, leicht ausgetauscht und somit die Reaktionsfreudigkeit des Rückschlagventils beeinflusst werden kann. Als Ventilkörper bietet sich neben einer plattenförmigen Ausgestaltung ebenfalls ein Kugelkörper an, wel cher ein Abprallen des Flüssigkeitsstrahls und damit einen Flüssigkeitsverlust auf ein Mindestmaß reduziert. Denkbar sind auch andere, insbesondere platten-, kreis-, kugel-, konvex- oder konkavförmige Ausgestaltungen des Ventilkörpers, die ein Abprallen des Flüssigkeitsstrahls verhindern. Weiterhin ist denkbar, den Ventilkörper aus verschiedensten geeigneten Materialien, wie Polypropylen, Ethylen-Propylen-Kautschuk, Silikon, Zellkautschuk oder anderen Schaumstoffen, insbesondere aber aus einem elastisch verformbaren Material herzustellen, sodass eine zusätzliche Dämpfung des aufprallenden Wasserstrahls realisiert und der durch Abprallen des Flüssigkeitsstrahls hervorgerufene Flüssigkeitsverlust weiter reduziert werden kann.
  • Alternativ ist die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe nach Schutzanspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter des Systemtrenners als eine geschlossene Kammer ausgebildet ist, welche eine trichterförmige Kammeröffnung aufweist. Die trichterförmige Kammeröffnung ist derart angeordnet und ausgebildet, dass diese im Wesentlichen oberhalb des Niveaus der maximalen Flüssigkeitsfüllhöhe der Kammer angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß wird dabei weiterhin vorgeschlagen, dass der Abstand zwischen dem freien Auslauf und der trichterförmigen Kammeröffnung mindestens 20 mm beträgt. Insofern erfüllt der erfindungsgemäße Systemtrenner bereits die Anforderungen der zukünftigen Norm, so dass bereits jetzt ein normgerechter und sicherer Einsatz möglich ist.
  • Dabei ist der freie Auslauf vorzugsweise düsenförmig ausgestaltet. Mit anderen Worten weist der freie Auslauf an seinem in Richtung der trichterförmigen Kammeröffnung weisenden Ende einen düsenförmigen Auslass auf. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine in Abhängigkeit von der Geometrie des düsenförmigen Auslasses kontrollierten Druckaufbau in der austretenden Flüssigkeit und somit eine vordefinierte Austrittsgeschwindigkeit bei gleich bleibendem Flüssigkeitsdruck im stromaufwärtigen Flüssigkeitssystem.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung ist die trichterförmige Kammeröffnung des Systemtrenners derart angeordnet und ausgebildet, dass ein den freien Auslauf unter einem Winkel, vorzugsweise von bis zu 15°, verlassender Flüssigkeitsstrahl von der trichterförmigen Kammeröffnung aufgefangen wird. Eine derartige Ausbildung und Anordnung der trichterförmigen Kammeröffnung ermöglicht demnach einen sicheren Betrieb des Systemtrenners und eine zuverlässige Trennung des stromaufwärtigen Flüssigkeitssystems, beispielsweise dem zentralen Wassertank eines Freizeitfahrzeugs, von dem stromabwärtigen Flüssigkeitssystem, beispielsweise einer Toiletteneinrichtung des Freizeitfahrzeugs, ohne dass die Gefahr besteht, dass verschmutzte bzw. kontaminierte Flüssigkeit von dem stromabwärtigen System in das stromaufwärtige System gelangt. Die geforderte Funktion des Systemtrenners wird durch die spezielle Anordnung und Ausgestaltung der trichterförmigen Kammeröffnung auch dann sichergestellt, wenn das Fahrzeug im Betriebsmoment des Systemtrenners auf einer unebenen Oberfläche abgestellt ist, so dass der den freien Auslauf verlassende Flüssigkeitsstrahl einen entsprechenden Winkel zu dem freien Auslauf einnimmt. Die in Richtung freier Auslauf weisende Eintrittsöffnung der trichterförmigen Kammeröffnung ist dabei vorzugsweise rund ausgebildet. Denkbar sind aber auch andere Ausformungen der Trichteröffnung, wobei sich insbesondere eine ovale Ausgestaltung der Trichteröffnung als besonders vorteilhaft erweist.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Systemtrenners weist die trichterförmige Kammeröffnung eine konkave, mit einem Radius versehene Trichtergeometrie auf. Weiterhin kann die Trichtergeometrie der trichterförmige Kammeröffnung auch schneckenförmig ausgebildet sein. Denkbar sind auch Ausgestaltungsformen der Trichtergeometrie, bei welchen der Durchmesser des Trichters sich zur Ventileinrichtung hin stufenweise oder abschnittsweise verjüngt. Vorteilhaft an einer solchen Ausgestaltung der Trichtergeometrie, wobei hier auch andere Ausgestaltungen denkbar sind, ist, dass ein Flüssigkeitsstrahl, welcher in einer schrägen Parkposition des Freizeitfahrzeugs den freien Auslauf in einem Winkel verlässt, direkt auf die Wandung des Trichters trifft und nicht etwa direkt in das Zentrum und somit auf den Ventilsperrkörper der Ventileinrichtung, wodurch die Gefahr besteht, dass der auftreffende Flüssigkeitsstrahl von der Wandung des Trichters abprallt und ein Teil der Flüssigkeit über den Trichterrand verloren geht. Die spezielle konkave, mit einem Radius versehene oder auch schneckenförmig gestaltete Trichtergeometrie erlaubt eine Umlenkung des Flüssigkeitsstrahls zur trichterförmigen Kammeröffnung hin ohne Flüssigkeitsverlust.
  • Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung weist der Flüssigkeitszulauf des Systemtrenners ein absperrbares Zulaufventil auf. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, ein elektromagnetisches Zulaufventil zu verwenden, dessen Betrieb über entsprechende elektrische Steuereinrichtungen leicht kontrollierbar ist. Über das Zulaufventil erfolgt dabei eine Steuerung des Flüssigkeitszulaufs über den freien Auslauf in die trichterförmige Kammeröffnung des Systemtrenners und damit hin zum stromabwärtigen Flüssigkeitssystem.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung ist die Kammer als Puffertank dimensioniert, welcher vorzugsweise eine Kapazität von bis zu 600 ml aufnehmen kann. Denkbar sind aber auch andere Volumina, sofern der zur Verfügung stehende Bauraum dies zulässt. Der Puffertank weist dabei erfindungsgemäß einen Sicherheitsüberlauf auf, um eine Überfüllung und damit im schlimmsten Fall ein Bersten des Puffertanks im Störfall, dass heißt bei einem verhinderten Abfluss der Brauchflüssigkeit aus dem Puffertank bei gleichzeitig anhaltender Befüllung desselben zu verhindern.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung ist der Puffertank ferner mit einer Füllstandsüberwachungseinrichtung ausgerüstet, welche mit dem Zulaufventil funktional gekoppelt ist. Dabei ist denkbar, die Füllstandsüberwachungseinrichtung als Schwimmer-Read-Schalter auszugestalten, der bei Erreichen einer maximalen Füllstandshöhe der Flüssigkeit im Puffertank das Zulaufventil automatisch verschließt und bei Erreichen einer minimalen Füllstandshöhe im Puffertank das Zulaufventil zur Befüllung des Puffertanks freigibt, sodass eine Betätigung durch den Bediener und damit eine Zufuhr von Brauchflüssigkeit in das stromabwärtige Flüssigkeitssystem erfolgen kann.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Systemtrenners weist der Flüssigkeitsablauf eine flüssigkeitsleitende Pumpe auf zur Förderung der die Kammer bzw. den Puffertank verlassenden Flüssigkeit zum Verbraucher hin auf. Dabei ist denkbar, die flüssigkeitsleitende Pumpe einerseits über eine Schlauchverbindung mit dem Auslass der Kammer bzw. des Puffertanks zu verbinden. Es ist jedoch auch möglich, die flüssigkeitsleitende Pumpe in eine entsprechende Aufnahme der Kammer bzw. des Puffertanks selbst zur Einsparung der Leitung zu integrieren. Als Pumpe können hier sowohl herkömmliche Tauchpumpen als auch andere flüssigkeitsleitende, vorzugsweise elektrisch betriebene Pumpen eingesetzt werden. Beispielsweise ist auch denkbar, flüssigkeitsleitende elektrisch betriebene Pumpen mit Förderrädern, Laufräder oder dergleichen, die sich im Puffertank befinden und die abzuführende Flüssigkeit zum Auslass hin befördern, zu verwenden.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgegenstands ist die Kammer des Systemtrenners mit einer beabstandet von dieser ausgebildeten Überlaufwanne umgeben. Dabei ist die Kammer samt Flüssigkeitszulauf und Flüssigkeitsablauf in der nach oben geöffneten Wanne angeordnet, wobei die Wandhöhe der Über laufwanne vorzugsweise der Bauhöhe der Kammer, zumindest jedoch der trichterförmigen Kammeröffnung entspricht. Es ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass die im Störungsfall abzuführende, im stromabwärtigen Flüssigkeitssystem befindliche Flüssigkeit kontrolliert und sicher in der Überlaufwanne gesammelt und abgeführt werden kann. Nach der erfindungsgemäßen Weiterbildung des Systemtrenners beträgt der Abstand zwischen freiem Auslauf und der oberen Wannenkante in der seitlichen Projektion oder der Abstand zwischen freiem Auslauf und der trichterförmigen Kammeröffnung mindestens 20 mm, je nachdem, ob die Bauhöhe der Überlaufwanne die Bauhöhe der trichterförmigen Kammeröffnung übersteigt oder andersherum. Erfindungsgemäß soll in jedem Fall eine freie Fallstrecke des Flüssigkeitsstrahls zwischen dem freien Auslauf und des maximalen Füllstands in der Überlaufwanne oder in der trichterförmigen Kammeröffnung von mindestens 20 mm gewährleistet sein, um in einer vorteilhaften Weise bereits jetzt die Normanforderungen erfüllen zu können.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung ist die Kammer selbst mit einem Sicherheitsüberlauf versehen. Sollte es demnach zu einer Pumpenstörung oder zu einer sonstigen Blockade des Flüssigkeitsablaufs der Kammer kommen, so wird ein Rückstau der Flüssigkeit in der Kammer bzw. dem Puffertank verhindert.
  • Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung weist auch die Überlaufwanne einen Sicherheitsüberlauf auf, um die in der Überlaufwanne sich ansammelnde überschüssige Brauchflüssigkeit abführen zu können. Dabei ist es denkbar, den Sicherheitsüberlauf der Überlaufwanne mit einer Leitung mit der Umgebung des Freizeitfahrzeugs zu verbinden. Ein Ausbringen der Flüssigkeit in die freie Umgebung des Freizeitfahrzeugs ist insofern unbedenklich, da es sich im Regelfall um Flüssigkeit, insbesondere Frischwasser, aus dem zentralen Frischwassertank des Fahrzeugs handelt. Insofern würde die überschüssige Brauchflüssig keit kontrolliert in die freie Umgebung des Fahrzeugs abgeführt und ein Ansammeln derselben im Fahrzeuginnern wirksam verhindert werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen technischen Lehre der beiden alternativen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Systemtrenners nach den Schutzansprüchen 1 und 4 sowie der sich daran anschließenden Unteransprüche ergibt sich aufgrund der speziellen trichterförmigen Ausbildung der Kammeröffnung der wesentliche Vorteil, dass der Systemtrenner auch in Schrägstellungen zuverlässig und verlustfrei arbeitet, da ein den Flüssigkeitszulauf verlassender aufgrund der Schrägstellung abgelenkter Flüssigkeitsstrahl noch aufgenommen wird. Zudem ist nach der ersten alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systemtrenners die sichere Trennung des stromaufwärtigen Flüssigkeitssystems von dem stromabwärtigen Flüssigkeitssystem durch die in der trichterförmigen Kammeröffnung angeordnete verschließbare Ventileinrichtung auch in extremen Schräglagen sichergestellt. Nach der zweiten alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systemtrenners wird die sichere Trennung des stromaufwärtigen Flüssigkeitssystems von dem stromabwärtigen Flüssigkeitssystem durch die spezielle Ausbildung und Anordnung der trichterförmigen Kammeröffnung oberhalb des Niveaus der maximalen Flüssigkeitsfüllstandshöhe in der Kammer erreicht, sodass auch bei extremen Schräglagen ein Ausfließen von Brauchflüssigkeit aus der Kammer verhindert wird. Des Weiteren ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass der vorgeschlagene Systemtrenner einfach aufgebaut und geringe Außenmaße aufweist, so dass die Herstellung desselben wesentlich vereinfacht und der Einbau in Freizeitfahrzeuge ermöglicht wird.
  • Insgesamt wird somit ein kompakter integraler Systemtrenner für den Einsatz in instationären Installationen, insbesondere in Freizeitfahrzeugen vorgeschlagen, welcher die oben genannten Nachteile der im stationären Betrieb befindlichen Systemtrenner aus dem Stand der Technik überwindet. Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den sich anschließenden Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von zeichnerischen Darstellungen beschrieben. Dabei zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Systemtrenners nach einer ersten Ausführungsform in einer ersten Variante;
  • 2 eine teilgeschnittene perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Systemtrenners nach der ersten Ausführungsform in der ersten Variante;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Systemtrenners nach der ersten Ausführungsform in einer zweiten Variante;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Systemtrenners mit Anbauteilen nach der ersten Ausführungsform in der zweiten Variante;
  • 5 eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Systemtrenners umfassend die Ventileinrichtung nach der ersten Ausführungsform in der zweiten Variante;
  • 6 eine Rückansicht des erfindungsgemäßen Systemtrenners umfassend die Ventileinrichtung nach der ersten Ausführungsform in der zweiten Variante;
  • 7 eine perspektivische Funktionsansicht des erfindungsgemäßen Systemtrenners umfassend die Ventileinrichtung nach der ersten Ausführungsform in der zweiten Variante;
  • 8 eine geschnittene perspektivische Funktionsansicht des erfindungsgemäßen Systemtrenners umfassend die Ventileinrichtung nach der ersten Ausführungsform in der zweiten Variante;
  • 9 eine Teilansicht des erfindungsgemäßen Systemtrenners umfassend die Ventileinrichtung nach der ersten Ausführungsform in der zweiten Variante;
  • 10 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Systemtrenners nach einer zweiten Ausführungsform;
  • 11 eine teilgeschnittene perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Systemtrenners nach der zweiten Ausführungsform;
  • 12 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Systemtrenners nach der zweiten Ausführungsform; und
  • 13 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des erfindungsgemäßen Systemtrenners nach der zweiten Ausführungsform.
  • Der in 1 gezeigte Systemtrenner 1 nach einer ersten Variante der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst eine als Puffertank ausgebildete Kammer 2 zur Aufnahme von Flüssigkeit, einen stromaufwärts angeordneten Flüssigkeitszulauf 3 sowie einen stromabwärts angeordneten Flüssigkeitsablauf 4. Die als Puffertank ausgebildete Kammer 2 weist ein zweiteiliges Kammergehäuse 16 auf, das Halterungen 17 und 18 zur Montage des Flüssigkeitszulaufs 3 und des Flüssigkeitsablaufs 4 aufweist. An der Oberseite der Kammer 2 ist eine trichterförmige Kammeröffnung 5 angeordnet. In einem Abstand von mindestens 20 mm von dem oberen Rand der trichterförmigen Kammeröffnung 5 ist über dem Zentrum der trichterförmigen Kammeröffnung 5 ein freier Auslauf 6 angeordnet. Die trichterförmige Kammeröffnung 5 und der freie Auslauf 6 bilden den Flüssigkeitszulauf 3 des Systemtrenners 1.
  • Der freie Auslauf 6 weist einen nach unten zur trichterförmigen Kammeröffnung 5 hin weisenden düsenförmig gestalteten Auslass 19 auf, der mit einer Halterung 20 an dem Fahrzeugrahmen (nicht gezeigt) befestigt ist. Die Zuleitung der Frischflüssigkeit vom stromaufwärtigen Flüssigkeitssystem erfolgt über einen Flüssigkeitsanschluss 21, insbesondere Frischwasseranschluss. Zwischen dem freien Auslauf 6 und dem Flüssigkeitsanschluss 21 ist ein elektromagnetisches Zulaufventil 8 angeordnet, welches wiederum mit dem freien Auslauf 6 über eine Schlauchleitung 22 flexibel verbunden ist. Der Flüssigkeitsanschluss 21 ist über eine weitere Schlauchleitung (nicht gezeigt) mit dem Flüssigkeitstank (nicht gezeigt), beispielsweise einem Frischwassertank, des Fahrzeugs unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Pumpen (nicht gezeigt) verbunden. Über das Zulaufventil 8 ist der Flüssigkeitszulauf verschließbar.
  • Die trichterförmig ausgestaltete Kammeröffnung 5 erstreckt sich von der Oberseite des Kammergehäuses 16 in das Kammergehäuse 16 hinein und verjüngt sich bis zu einer Öffnung 23. Die trichterförmige Kammeröffnung 5 ist an ihrem die Öffnung 23 aufweisenden Ende mit einer Ventileinrichtung 7 versehen. Die Ventileinrichtung 7 ist bei dem in 2 gezeigten Systemtrenner 1 als Rückschlagventil ausgebildet. Die Abstützung des Ventilsperrkörpers 24 erfolgt dabei über eine auswechselbare Schraubenfeder (nicht dargestellt). Der Ventilsperrkörper 24 wird durch die Federkraft nach oben in die Öffnung 23 gezwungen, so dass die trichterförmige Kammeröffnung 5 in der unbetätigten Ventilstellung versperrt ist. Unterhalb der Ventileinrichtung 7 sind Prallplatten 25 angeordnet, die eine gleichmäßige Verteilung des Wasser flusses in dem Kammergehäuse 2 gewährleisten. Der Ventilsperrkörper 24 ist kugelförmig ausgeformt und verschließt die Öffnung 23 der trichterförmigen Kammeröffnung 5 in der geschlossenen Ventilstellung.
  • Im Inneren des als Puffertank ausgebildeten Kammergehäuses 5 ist eine Füllstandsüberwachungseinrichtung 10 mit einem Schwimmer 26 angeordnet. Je nach Füllstandshöhe der im Puffertank befindlichen Flüssigkeit erzeugt die Füllstandsüberwachungseinrichtung 10 ein elektrisches Signal, welches an eine Steuereinheit (nicht gezeigt) übermittelt wird, wobei die Steuereinheit bei Erreichen eines maximalen Füllstandes, beispielsweise bei Erreichen der unteren Gehäusedecke, das Zulaufventil 8 automatisch verschließt und eine Betätigung des Zulaufventils 8 durch den Anwender unterbindet, während bei einer Füllstandshöhe unter dem Maximalwert die Bedienung des Zulaufventils 8 über die Steuereinrichtung (nicht gezeigt) durch den Bediener ermöglicht wird. Zudem erfolgt eine automatische Nachfüllung der als Puffertank ausgebildeten Kammer 2 bei Erreichen eines minimalen Flüssigkeitsstands.
  • Darüber hinaus weist die als Puffertank ausgebildete Kammer 2 einen Sicherheitsüberlauf 9 auf, welcher ein Austreten von überschüssiger Flüssigkeit aus der Kammer 2 ermöglicht und somit eine Überfüllung der als Puffertank ausgebildeten Kammer 2 verhindert. Der Sicherheitsüberlauf 9 ist dabei als einfache Öffnung ausgebildet, kann jedoch auch über eine Ventileinrichtung realisiert werden.
  • Die untere Gehäuseseite des Kammergehäuses 16 ist ebenfalls trichterförmig ausgebildet, wobei im Zentrum des Trichters eine Auslassöffnung 33 vorgesehen ist. An die Auslassöffnung 33 schließt sich eine Schlauchleitung 27 an, deren freies Ende an den saugseitigen Eingang 28 einer elektrisch betriebenen Pumpe 11 angeschlossen ist. Die Pumpe 11 verfügt ferner über einen Auslass 29, der mit dem stromabwärts angeordneten Flüssigkeitssystem, beispielsweise mit einer Toiletteneinrichtung, verbunden ist.
  • Die in 3 gezeigte zweite Variante der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systemtrenners 1' weist im Wesentlichen die gleichen Merkmale auf wie der Systemtrenner 1 der ersten Variante, wobei jedoch das Kammergehäuse 16 wesentlich kleiner ausgestaltet ist und die Pumpe 11 in dem Kammergehäuse 16 selbst angeordnet ist.
  • Der in den 3 bis 6 gezeigte Systemtrenner 1' umfasst die Kammer 2, welche mit einem Flüssigkeitszulauf 3 und einem Flüssigkeitsablauf 4 versehen ist. Der Flüssigkeitszulauf 3 ist wiederum gebildet aus der trichterförmigen Kammeröffnung 5 sowie dem senkrecht über der Kammeröffnung 5 und von dieser beabstandet angeordneten freien Auslauf 6.
  • Die trichterförmige Kammeröffnung 5 gemäß der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systemtrenners erstreckt sich jedoch nicht in das Gehäuse 16, sondern ist vielmehr als Trichter auf das Kammergehäuse 16 aufgesetzt. Die Öffnung 23 der trichterförmigen Kammeröffnung 5 ist wiederum mit einer Ventileinrichtung 7 versehen und durch diese verschließbar. Das Kammergehäuse 16 gemäß der zweiten Variante der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systemtrenners 1' weist einen trichterförmig ausgebildeten Kammerboden 30 auf, wobei der trichterförmige Kammerboden 30 in eine Vertiefung 31 mündet. Die Oberseite des Kammergehäuses 16 weist oberhalb der Vertiefung 31 eine Öffnung 32 zur Aufnahme der Pumpe 11 auf.
  • Die Pumpe 11 ist als elektrische Tauchpumpe ausgebildet und ist mit ihrer saugseitigen Öffnung 28 in der Vertiefung 31 und somit dem tiefsten Punkt des Kammergehäuses 16 angeordnet. Dabei ist der Kammerboden 30 des Kammergehäuses 16 derart gestal tet, das ein Eintauchen der saugseitigen Öffnung 28 der Pumpe 11 in die in der Kammer 2 befindliche Flüssigkeit und damit eine Versorgung der Pumpe noch bis zu einer Schrägstellung des Fahrzeugs in einem Winkel von 6° gewährleistet ist. An dem senkrecht nach oben weisenden Pumpenauslass 29 ist das stromabwärtige Flüssigkeitssystem, beispielsweise eine Toiletteneinrichtung (nicht gezeigt), mittels eines Schlauch- oder Rohrsystems (nicht gezeigt) angeschlossen.
  • Bei der in den 3 bis 6 gezeigten zweiten Variante der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systemtrenners ist darüber hinaus eine nach oben geöffnete Überlaufwanne 12 vorgesehen, in welcher das Kammergehäuse 16 samt Flüssigkeitszulauf 3 und Flüssigkeitsablauf 4 angeordnet ist. Die Überlaufwanne 12 ist dabei derart gestaltet, dass die Wände der Überlaufwanne 12 beabstandet von dem Kammergehäuse 16 angeordnet sind um ein ausreichendes Flüssigkeitsvolumen aufnehmen zu können. Wie in den 5 und 6 gezeigt, schließt dabei die Überlaufwanne 12 in der seitlichen Projektion mit der trichterförmigen Kammeröffnung 5 ab, so dass der Abstand H zwischen dem freien Auslauf 6 und dem maximal möglichen Flüssigkeitsniveau in der trichterförmigen Kammeröffnung 5 oder der Überlaufwanne 12 von mindestens 20 mm gewährleistet ist.
  • Darüber hinaus verfügt die Überlaufwanne 12 ebenfalls über einen Sicherheitsüberlauf 15, der durch einen an eine Öffnung in der Überlaufwanne 12 angeschlossenen Anschlussstutzen realisiert ist. Die Ableitung der überschüssigen in der Überlaufwanne 12 befindlichen Flüssigkeit erfolgt über ein Schlauch- bzw. Rohrsystem (nicht gezeigt) in die freie Umgebung des Fahrzeugs. Wie in 9 dargestellt, weist ebenfalls das Kammergehäuse 16 einen Sicherheitsüberlauf 9 auf, der ein Austreten von Flüssigkeit bei einem Pumpendefekt in die Überlaufwanne 12 und damit über den Sicherheitsüberlauf 15 in die Fahrzeugumgebung ermöglicht.
  • Wie anhand der 7 und 8 ersichtlich wird, wobei die Funktionsbeschreibung prinzipiell auch für den Systemtrenner 1 der ersten Variante zutrifft, erfolgt bei Ansteuerung des Zulaufventils über die Steuereinrichtung (nicht gezeigt) aufgrund einer Brauchwasseranfrage eines angeschlossenen Verbrauchers die Frischflüssigkeitszuleitung aus dem stromaufwärts angeordneten Flüssigkeitssystem (nicht gezeigt) über das Zulaufventil 8 und den Flüssigkeitszulauf 3, welcher aus dem freien Auslauf 6 und der beabstandet darunter angeordneten trichterförmigen Kammeröffnung 5 gebildet ist, in die Kammer 2. Durch die trichterförmige Ausgestaltung des Kammerbodens 30 erfolgt ein selbstständiges Abfließen der in der Kammer 2 befindlichen Flüssigkeit zur Vertiefung 31. Durch die Anordnung des saugseitigen Eingangs 28 der Pumpe 11 in der Vertiefung 31 erfolgt schließlich die Flüssigkeitsförderung durch den Flüssigkeitsablauf 4 durch die Pumpe 11 hindurch in das stromabwärtige Flüssigkeitssystem (nicht gezeigt).
  • Bei Inbetriebnahme des Verbrauchers, beispielsweise einer Toiletteneinrichtung des Fahrzeugs, durch den Bediener erfolgt die Öffnung des Zulaufventils 8 durch die Steuereinheit (nicht gezeigt). Durch den im stromaufwärtigen Flüssigkeitssystem bestehenden Druck erfolgt ein Flüssigkeitstransport durch das Auslaufventil 8 hindurch zum freien Auslauf 6. Die Flüssigkeit (nicht gezeigt) verlässt den freien Auslauf 6 als gebündelter Flüssigkeitsstrahl. Bei einer waagrechten Positionierung des Fahrzeugs verlässt der Flüssigkeitsstrahl den freien Auslauf unter einem Winkel von 0°, wie in 8 gezeigt. Wird nun das den Systemtrenner 1' umfassende Fahrzeug auf einem unebenen Boden abgestellt, gerät auch der Systemtrenner 1' in Schräglage, was dazu führt, dass der gebündelte Flüssigkeitsstrahl den freien Auslauf 6 unter einem Winkel in Abweichung von der Ideallinie verlässt. Der so abgelenkte Flüssigkeitsstrahl trifft auf die speziell gestaltete Wandung der trichterförmigen Öffnung 5 und wird zur Öffnung 23 der trichterförmigen Kammeröffnung 5 abgeleitet. Nach dem Auf treffen des Flüssigkeitsstrahls auf den Ventilsperrkörper 24 bewegt sich dieser entgegen der Federkraft nach unten und die Ventileinrichtung 7 öffnet sich. Die über die trichterförmige Kammeröffnung 5 einströmende Flüssigkeit wird über den trichterförmigen Kammerboden 30 zur Vertiefung 31 geleitet und von dort über die Pumpe 11 aus dem Kammergehäuse 16 gesaugt und in das an den Pumpenauslass 29 angeschlossene stromabwärtige Flüssigkeitssystem und hin zum Verbraucher, beispielsweise der Toiletteneinrichtung, transportiert.
  • Durch Verschließen der Ventileinrichtung 7 nach Außerbetriebsetzung der Flüssigkeitsförderung durch Verschließen des Zulaufventils 8, wird ein Rückfließen der kontaminierten Flüssigkeit auch bei Schrägstellung des Systemtrenners 1' verhindert. Somit erfolgt zusätzlich zur beabstandeten Anordnung des freien Auslaufs von der trichterförmigen Kammeröffnung 5 eine weitere Rückflusssicherung durch die Ventileinrichtung 7, welche auch bei Schrägstellung des Fahrzeugs und damit des Systemtrenners 1' wirksam ist.
  • Bei Auftreten eines Pumpenschadens oder einer Verstopfung des stromabwärtigen Flüssigkeitssystems erfolgt ein Rückstau der Brauchflüssigkeit in den Systemtrenner hinein. Dies hat zur Folge, sofern der Flüssigkeitstransport durch Öffnung des Zulaufventils 8 nach wie vor erfolgt, dass die Kammer 2 durch zuströmende Flüssigkeit weiterhin gefüllt wird. Um einer Überflutung der Kammer 2 durch einströmende Flüssigkeit zu begegnen, wird der Sicherheitsüberlauf 9 der Kammer 2 vorgesehen, über welchen die überflüssige Brauchflüssigkeit in die Überlaufwanne 12 ausströmt und schließlich über den Sicherheitsüberlauf 15 der Überlaufwanne 12 in die Fahrzeugsumgebung abgeleitet wird.
  • Der in den 10 bis 12 weiterhin gezeigte Systemtrenner 1 nach einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst eine als Puffertank ausgebildete Kammer 2 zur Aufnahme von Flüssigkeit, einen stromaufwärts angeordneten Flüssigkeitszulauf 3 sowie einen stromabwärts angeordneten Flüssigkeitsablauf 4. Die als Puffertank ausgebildete Kammer 2 weist ebenfalls ein zweiteiliges Kammergehäuse 16 auf. An der Oberseite der Kammer 2 ist eine trichterförmige Kammeröffnung 5 angeordnet. In einem Abstand von mindestens 20 mm von dem oberen Rand der trichterförmigen Kammeröffnung 5 ist über dem Zentrum der trichterförmigen Kammeröffnung 5 ein freier Auslauf 6 angeordnet. Die trichterförmige Kammeröffnung 5 und der freie Auslauf 6 bilden den Flüssigkeitszulauf 3 des Systemtrenners 1.
  • Der freie Auslauf 6 weist ebenfalls einen nach unten zur trichterförmigen Kammeröffnung 5 hin weisenden düsenförmig gestalteten Auslass 19 auf. Die Zuleitung der Frischflüssigkeit vom stromaufwärtigen Flüssigkeitssystem erfolgt über einen Flüssigkeitsanschluss 21, insbesondere Frischwasseranschluss. Zwischen dem freien Auslauf 6 und dem Flüssigkeitsanschluss 21 ist ein elektromagnetisches Zulaufventil 8 angeordnet. Der Flüssigkeitsanschluss 21 ist über eine weitere Schlauchleitung (nicht gezeigt) mit dem Flüssigkeitstank (nicht gezeigt), beispielsweise einem Frischwassertank, des Fahrzeugs unter Zwischenschaltung einer oder mehrerer Pumpen (nicht gezeigt) verbunden. Über das Zulaufventil 8 ist der Flüssigkeitszulauf verschließbar.
  • Das Kammergehäuse 16 weist dabei an seiner Oberseite einen sich in Richtung freier Auslass 6 erstreckenden Gehäusefortsatz 34 auf. In dem Gehäusefortsatz 34 ist die sich bis zu einer Öffnung 23 verjüngende trichterförmig ausgestaltete Kammeröffnung 5 ausgebildet. Dabei ist die trichterförmige Kammeröffnung 5 derart in dem Gehäusefortsatz 34 angeordnet, dass sich die zum Puffertank hin weisende Öffnung 23 noch oberhalb des in 12 gezeigten maximalen Flüssigkeitsniveaus Flmax innerhalb der als Puffertank ausgebildeten Kammer 2 befindet.
  • Im Inneren des als Puffertank ausgebildeten Kammergehäuses 5 ist eine Füllstandsüberwachungseinrichtung 10 mit einem Schwimmer 26 angeordnet. Je nach Füllstandshöhe der im Puffertank befindlichen Flüssigkeit erzeugt die Füllstandsüberwachungseinrichtung 10 ein elektrisches Signal, welches an eine Steuereinheit (nicht gezeigt) übermittelt wird, wobei die Steuereinheit bei Erreichen eines maximalen Füllstandes, beispielsweise bei Erreichen der unteren Gehäusedecke, das Zulaufventil 8 automatisch verschließt und eine Betätigung des Zulaufventils 8 durch den Anwender unterbindet, während bei einer Füllstandshöhe unter dem Maximalwert die Bedienung des Zulaufventils 8 über die Steuereinrichtung (nicht gezeigt) durch den Bediener ermöglicht wird. Zudem erfolgt eine automatische Nachfüllung der als Puffertank ausgebildeten Kammer 2 bei Erreichen eines minimalen Flüssigkeitsstands.
  • Darüber hinaus weist die als Puffertank ausgebildete Kammer 2 einen Sicherheitsüberlauf auf (nicht gezeigt), welcher ein Austreten von überschüssiger Flüssigkeit aus der Kammer 2 ermöglicht und somit eine Überfüllung der als Puffertank ausgebildeten Kammer 2 verhindert. Der Sicherheitsüberlauf (nicht gezeigt) ist dabei als einfache Öffnung ausgebildet, kann jedoch auch über eine Ventileinrichtung realisiert werden.
  • Die in den 10 bis 12 gezeigte zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systemtrenners 1'' weist eine elektrisch angetriebene Pumpe 11 auf, die auf das Kammergehäuse 16 aufgesetzt ist, wobei eine ein Laufrad 35 antreibende Welle 36 das Kammergehäuse 16 durchsetzt. Die in der Kammer 2 befindliche Flüssigkeit wird dabei durch das Laufrad zum Auslass 4 hin befördert um zum stromabwärtigen Flüssigkeitssystem (nicht gezeigt) zu gelangen.
  • Das Laufrad 35 der Pumpe 11 ist dabei in der Vertiefung 31 und somit dem tiefsten Punkt des Kammerbodens 30 des Kammerge häuses 16 angeordnet. Dabei ist der Kammerboden 30 des Kammergehäuses 16 derart gestaltet, das ein Eintauchen des Laufrads 35 der Pumpe 11 in die in der Kammer 2 befindliche Flüssigkeit noch bis zu einer Schrägstellung des Fahrzeugs in einem Winkel von 6° gewährleistet ist.
  • An der Auslassöffnung 33 des Kammergehäuses 16 ist das stromabwärtige Flüssigkeitssystem, beispielsweise eine Toiletteneinrichtung (nicht gezeigt), mittels eines Schlauch- oder Rohrsystems (nicht gezeigt) angeschlossen.
  • Wie in 12 gezeigt, ist die Funktion des Systemtrenners 1'' der zweiten Ausführungsform vergleichbar mit derjenigen der ersten und zweiten Variante der ersten Ausführungsform. Dabei erfolgt die Ansteuerung des Zulaufventils 8 über die Steuereinrichtung (nicht gezeigt) aufgrund einer Brauchwasseranfrage eines angeschlossenen Verbrauchers. Die Frischflüssigkeitszuleitung erfolgt aus dem stromaufwärts angeordneten Flüssigkeitssystem (nicht gezeigt) über das Zulaufventil 8 und den Flüssigkeitszulauf 3, welcher aus dem freien Auslauf 6 und der beabstandet darunter angeordneten trichterförmigen Kammeröffnung 5 gebildet ist, in die Kammer 2. Durch die trichterförmige Ausgestaltung des Kammerbodens 30 strömt die in der Kammer 2 befindliche Flüssigkeit zur Vertiefung 31. Durch die Anordnung des Laufrades 35 der Pumpe 11 in der Vertiefung 31 erfolgt schließlich die Flüssigkeitsförderung durch den Flüssigkeitsablauf 4 in das stromabwärtige Flüssigkeitssystem (nicht gezeigt).
  • Bei Inbetriebnahme des Verbrauchers, beispielsweise einer Toiletteneinrichtung des Fahrzeugs, durch den Bediener erfolgt die Öffnung des Zulaufventils 8 durch die Steuereinheit (nicht gezeigt). Durch den im stromaufwärtigen Flüssigkeitssystem bestehenden Druck erfolgt ein Flüssigkeitstransport durch das Auslaufventil 8 hindurch zum freien Auslauf 6. Die Flüssigkeit (nicht gezeigt) verlässt den freien Auslauf 6 als gebündelter Flüssigkeits strahl. Bei einer waagrechten Positionierung des Fahrzeugs verlässt der Flüssigkeitsstrahl den freien Auslauf unter einem Winkel von 0°, wie in 12 gezeigt. Wird nun das den Systemtrenner 1'' umfassende Fahrzeug auf einem unebenen Boden abgestellt, gerät auch der Systemtrenner 1'' in Schräglage, was dazu führt, dass der gebündelte Flüssigkeitsstrahl den freien Auslauf 6 unter einem Winkel in Abweichung von der Ideallinie verlässt. Der so abgelenkte Flüssigkeitsstrahl trifft auf die speziell gestaltete Wandung der trichterförmigen Öffnung 5 und wird zur Öffnung 23 der trichterförmigen Kammeröffnung 5 abgeleitet. Die über die trichterförmige Kammeröffnung 5 einströmende Flüssigkeit wird über den trichterförmigen Kammerboden 30 zur Vertiefung 31 geleitet und von dort über die Pumpe 11 aus dem Kammergehäuse 16 gefördert und in das stromabwärtige Flüssigkeitssystem und hin zum Verbraucher, beispielsweise der Toiletteneinrichtung, transportiert.
  • Durch die spezielle Ausgestaltung und Anordnung der trichterförmigen Öffnung 5 im Gehäusefortsatz 34 des Kammergehäuses 16, wobei die Öffnung 23 oberhalb des maximalen Flüssigkeitsniveaus der in der Kammer 2 befindlichen Flüssigkeit angeordnet ist, wird wirksam ein Rückfließen der kontaminierten Flüssigkeit auch bei Schrägstellung des Systemtrenners 1'' verhindert. Somit erfolgt zusätzlich zur beabstandeten Anordnung des freien Auslaufs von der trichterförmigen Kammeröffnung 5 eine weitere Rückflusssicherung durch die spezielle Ausgestaltung und Anordnung der trichterförmigen Öffnung 5 im Gehäusefortsatz 34 des Kammergehäuses 16.
  • Bei Auftreten eines Pumpenschadens oder einer Verstopfung des stromabwärtigen Flüssigkeitssystems kann ein Rückstau der Brauchflüssigkeit in den Systemtrenner hinein erfolgen. Dies hat zur Folge, sofern der Flüssigkeitstransport durch Öffnung des Zulaufventils 8 nach wie vor erfolgt, dass die Kammer 2 durch zuströmende Flüssigkeit weiterhin gefüllt wird. Um einer Überflutung der Kammer 2 durch einströmende Flüssigkeit zu begegnen, wird der Sicherheitsüberlauf (nicht gezeigt) der Kammer 2 vorgesehen, über welchen die überflüssige Brauchflüssigkeit ausströmen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN EN 1717 [0001]
    • - DIN 1988 [0001]

Claims (17)

  1. Systemtrenner (1) für den Einsatz in instationären Installationen, insbesondere in Trinkwasser- und Sanitärinstallationen in Freizeitfahrzeugen wie Wohnmobilen, Caravans, Segel- und Motorschiffen, zum physischen Trennen eines stromaufwärtigen Flüssigkeitssystems von einem stromabwärtigen Flüssigkeitssystem mit einem zur Aufnahme von Flüssigkeit ausgebildeten Behälter (2), einem mit dem stromaufwärtigen Flüssigkeitssystem verbundenen Flüssigkeitszulauf (3) zur Zufuhr von Flüssigkeit in den Behälter (2) und einem mit dem stromabwärtigen Flüssigkeitssystem verbundenen Flüssigkeitsablauf (4) zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Behälter (2) zur Verwendung durch einen Verbraucher, wobei der Flüssigkeitszulauf (3) aus einer Behälteröffnung (5) und einem von der Behälteröffnung (5) beabstandet zur Behälteröffnung (5) angeordneten freien Auslauf (6) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) als eine geschlossene Kammer (2) und die Behälteröffnung (5) als eine trichterförmige Kammeröffnung (5) ausgebildet sind und die trichterförmige Kammeröffnung (5) eine Ventileinrichtung (7) aufweist, mittels welcher die Kammeröffnung (5) verschließbar ist.
  2. Systemtrenner (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (7) als vorzugsweise federbelastetes Rückschlagventil und/oder als Labyrinthdichtung ausgebildet ist.
  3. Systemtrenner (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper des Rückschlagventils der Ventileinrichtung (7) aus einem elastisch verformbaren Material ausgebildet ist.
  4. Systemtrenner (1'') für den Einsatz in instationären Installationen, insbesondere in Trinkwasser- und Sanitärinstallationen in Freizeitfahrzeugen wie Wohnmobilen, Caravans, Segel- und Motorschiffen, zum physischen Trennen eines stromaufwärtigen Flüssigkeitssystems von einem stromabwärtigen Flüssigkeitssystem mit einem zur Aufnahme von Flüssigkeit ausgebildeten Behälter (2), einem mit dem stromaufwärtigen Flüssigkeitssystem verbundenen Flüssigkeitszulauf (3) zur Zufuhr von Flüssigkeit in den Behälter (2) und einem mit dem stromabwärtigen Flüssigkeitssystem verbundenen Flüssigkeitsablauf (4) zur Entnahme von Flüssigkeit aus dem Behälter (2) zur Verwendung durch einen Verbraucher, wobei der Flüssigkeitszulauf (3) aus einer Behälteröffnung (5) und einem von der Behälteröffnung (5) beabstandet zur Behälteröffnung (5) angeordneten freien Auslauf (6) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) als eine geschlossene Kammer (2) und die Behälteröffnung (5) als eine trichterförmige Kammeröffnung (5) ausgebildet sind und die trichterförmige Kammeröffnung (5) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass diese sich im Wesentlichen oberhalb des Niveaus der maximalen Flüssigkeitsfüllstandshöhe in der Kammer (2) befindet.
  5. Systemtrenner (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen freiem Auslauf (6) und trichterförmigen Kammeröffnung (5) mindestens 20 mm beträgt.
  6. Systemtrenner (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Auslauf (6) einen düsenförmig gestalteten Auslass (19) aufweist.
  7. Systemtrenner (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die trichterförmige Kammeröffnung (5) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass ein den freien Auslauf (6) unter einem Winkel von vorzugsweise bis zu 15° verlassender Flüssigkeitsstrahl von der trichterförmigen Kammeröffnung (5) aufgefangen wird.
  8. Systemtrenner (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die trichterförmige Kammeröffnung (5) eine im Wesentlichen konkave, mit einem Radius versehene Trichtergeometrie aufweist.
  9. Systemtrenner (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trichtergeometrie der trichterförmigen Kammeröffnung (5) schneckenförmig ausgebildet ist.
  10. Systemtrenner (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Flüssigkeitszulauf (3) ein absperrbares, vorzugsweise elektromagnetisches Zulaufventil (8) zugeordnet ist.
  11. Systemtrenner (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (2) als Puffertank mit einer Kapazität von vorzugsweise 600 ml ausgebildet ist.
  12. Systemtrenner (1) nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass der Puffertank einen Sicherheitsüberlauf (9) aufweist.
  13. Systemtrenner (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffertank eine Füllstandsüberwachungseinrichtung (10) aufweist, welche mit dem Zulaufventil (8) funktional gekoppelt ist.
  14. Systemtrenner (1) nach Anspruch 10 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsablauf (4) zur Förderung der Flüssigkeit zum Verbraucher mit einer flüssigkeitsleitenden Pumpe (11) funktional gekoppelt ist.
  15. Systemtrenner (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4 oder 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (2) mit einer beabstandet ausgebildeten Überlaufwanne (12) umgeben ist und der Abstand zwischen freiem Auslauf (6) und der oberen Wannenkante (13) in der seitlichen Projektion oder der Abstand zwischen freiem Auslauf (6) und trichterförmigen Kammeröffnung (5) mindestens 20 mm beträgt.
  16. Systemtrenner (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (2) mit einem Sicherheitsüberlauf (14) versehen ist.
  17. Systemtrenner (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufwanne (12) mit einem Sicherheitsüberlauf (15) versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 1988
DIN EN 1717

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EP2535225A1 (de) * 2011-06-14 2012-12-19 Evac GmbH Flüssigkeitsbehälter, rückstromgesicherte Befülleinrichtung und Verfahren zum Befüllen eines Flüssigkeitsbehälters

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