DE202008011203U1 - Fahrzeugrückhaltesystem an Verkehrswegen - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugrückhaltesystem (1) an Verkehrswegen, mit einer in Fahrbahnrichtung verlaufenden Basisschwelle (2), mindestens einem in der Basisschwelle (2) angeordneten Pfosten (4), welcher einen Schutzholm (3) hält, und mit einem Mittelbereich (M) zwischen der Basisschwelle (2) und dem Schutzholm (3), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Mittelbereich (M) zwischen Basisschwelle (2) und Schutzholm (3) mindestens ein Profilholm (5) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrückhaltesystem an Verkehrswegen mit einer in Fahrbahnrichtung verlaufenden Basisschwelle, mindestens einem in der Basisschwelle angeordneten Pfosten, welcher einen Schutzholm hält, und mit einem Mittelbereich zwischen der Basisschwelle und dem Schutzholm.
  • Stand der Technik
  • Derartige Fahrzeugrückhaltesysteme dienen dazu, ein Fahrzeug auf den Verkehrsweg zurückzuleiten.
  • Aus der WO 2008/062196 ist ein Fahrzeugrückhaltesystem bekannt, welches eine sich lateral erstreckende Basis und einen im Abstand dazu angeordneten Kopfbereich aufweist. Hierbei sind die Basis und der Kopfbereich über ein schmales Zentralelement miteinander verbunden, so dass sich ein durchgängiges geschlossenes Profil ergibt.
  • Ferner ist ein Fahrzeugrückhaltesystem aus der DE 20 2008 003 111 U1 bekannt. Bei diesem nimmt die Basisschwelle, die parallel zur Fahrbahn verläuft, eine Vielzahl von sich in vertikaler Richtung erstreckender Pfosten auf. Am oberen Ende der Pfosten ist ein Schutzholm mit identischer Orientierung wie die Basisschwelle vorgesehen, wobei der Schutzholm an den Pfosten befestigt ist. Desweiteren ist der Schutzholm von der Basisschwelle aufgrund eines dazwischenliegenden freien Mittelbereichs beabstandet.
  • Ausgangpunkt für die Erfindung waren Auswertungen von Crash-Versuchen mit den beschriebenen Systemen.
  • Aus diesen ging hervor, dass sich im Falle eines Anpralles auf ein Fahrzeugrückhaltesystem mit einem freien Mittelbereich zwischen Basisschwelle und Schutzholm ein Fahrzeug in der Konstruktion verkeilen bzw. einklemmen kann.
  • Aufgrund dessen kam es zu einem Versagen des Fahrzeugrückhaltesystems, da durch das Einklemmen die Einleitung der Kräfte nur punktuell in die Schutzeinrichtung erfolgte. Daraus resultierten ein Abreißen der Pfosten und ein Durchschlagen des Schutzholms sowie der Basisschwelle.
  • Im Gegensatz dazu wird bei dem Fahrzeugrückhaltesystem gemäß WO 2008/062196 mit geschlossenem Profil dieses Einklemmen vermieden.
  • Somit wird im Falle eines Anpralles das Fahrzeug zurück in Richtung der Fahrbahn geleitet, wodurch sich die Überlebenswahrscheinlichkeit erhöht und die Verletzungsgefahr sinkt.
  • Jedoch weist diese Lösung im Vergleich zur DE 20 2008 003 111 U1 den Nachteil eines hohen Materialeinsatzes und hoher Kosten auf.
  • Aufgabenstellung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugrückhaltesystem mit einem freien Mittelbereich zwischen Basisschwelle und Schutzholm kostengünstig so zu verbessern, dass insbesondere bei einem Anprall das Einklemmen in den Mittelbereich zwischen Schutzholm und Basisschwelle vermieden wird.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystem dadurch gelöst, dass der Bereich zwischen Schutzholm und Basisschwelle einen Profilholm aufweist.
  • Erfindungsgemäß weist das gattungsgemäße Fahrzeugrückhaltesystem im Mittelbereich zwischen Basisschwelle und Schutzholm mindestens einen Profilholm auf, so dass ein Einklemmen eines Fahrzeuges bei einem Anprall in das Fahrzeugrückhaltesystem insbesondere zwischen dem Schutzholm und der Basisschwelle verhindert wird.
  • Die Basisschwelle kann im Wesentlichen als ein nach unten V-förmig geöffnetes Profil ausgestaltet sein. Diese Form kann an ihrer unteren Seite verschlossen sein, so dass ein Hohlraum entsteht, der durch geeignete Materialien wie z. B. Sand, Kies oder Wasser gefüllt sein kann. Diese innere Füllung verleiht der Gesamtkonstruktion ein erhöhtes Eigengewicht und bietet zudem ein höheres Potential zur Energieaufnahme bzw. -vernichtung im Falle eines Anpralles.
  • Des Weiteren kann das Fahrzeugrückhaltesystem mindestens einen in der Basisschwelle angeordneten Pfosten aufweisen, welcher einen Schutzholm trägt. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Pfosten auf die Basisschwelle aufgeschraubt oder aufgeschweißt sein.
  • Die Hauptaufgabe des Pfostens ist es, die Kräfte, die ein anprallendes Fahrzeug auf den Schutzholm ausübt, vom Schutzholm auf die Basisschwelle zu übertragen.
  • Damit der Schutzholm diese Aufgabe erfüllen kann, wird er in einem Abstand über der Basisschwelle befestigt.
  • In dem sich ergebenden Abstand zwischen Basisschwelle und Schutzholm weist das Fahrzeugrückhaltesystem mindestens einen Profilholm auf, der im Wesentlichen den Mittelbereich verschließt.
  • Dieser Profilholm wird an dem Pfosten befestigt und kann ein besonderes Profil aufweisen.
  • Das Profil ist aus einem handelsüblichen Sigma-Pfosten entwickelt. Jedoch sind bei diesem die langen, geradlinigen Enden des Sigmas an dem Punkt, an welchem die Umlenkung normalerweise ca. 135° zur Schließung des Sigmas beträgt, lediglich um ca. 45° gebogen. Dabei bleibt die Biegerichtung allerdings identisch.
  • Somit ergibt sich in der seitlichen Draufsicht ein im Wesentlichen hutförmiges Profil, dessen Winkel größer als 90° sind. Hierbei sind die freien Enden des hutförmigen Profils in Richtung des Pfostens abgewinkelt, wobei die Winkel der Abwinklung im Wesentlichen 90° betragen. Bei dieser Ausgestaltung ist es möglich, dass sich die Abwinklung des freien Endes des hutförmigen Profils an den Pfosten abstützt.
  • Dieses Profil des Profilholms wird in seiner symmetrischen Mitte an den Pfosten befestigt und zwar dergestalt, dass die symmetrische Mitte den Pfosten berührt.
  • Ein Vorteil dieser besonderen Form liegt in der Möglichkeit, dieses spezielle Profil mit den vorhandenen Werkzeugen und den üblichen Verfahren zu erzeugen, wodurch Kosten bei der Herstellung des Profilholms und bei der Umrüstung bereits vorhandener Fahrzeugrückhaltesysteme eingespart werden.
  • Ein weiterer Vorteil des Profils liegt darin, dass dieses aufgrund seiner Formge bung in der Lage ist, Aufprallenergie mittels Verformung abzubauen.
  • Die Formgebung des Profils ist in ihren Abmessungen variabel, so dass es möglich ist, diverse Maße hinsichtlich der vertikalen und der horizontalen Richtung zu verändern.
  • So kann bei einer besonderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung die Form des Profilholms eine Abmessung in vertikaler Richtung aufweisen, die kleiner oder gleich der Abmessung des Mittelbereichs zwischen Basisschwelle und Schutzholm ist.
  • Im Falle, dass die vertikale Abmessung des Profilholms kleiner ist, beschränkt sich die Befestigung des Profils nicht auf die geometrische Mitte des Mittelbereichs zwischen Schutzholm und Basisschwelle.
  • Vorteilhafterweise kann der Profilholm auf eine solche Weise ausgestaltet sein, dass diese eine seitliche Breite aufweist, die kleiner, gleich oder größer ist als die des Schutzholms.
  • Unter der seitlichen Breite ist der horizontale Abstand zwischen dem äußersten seitlichen Ende des Schutzholms und des Pfostens zu verstehen.
  • Diese Variabilität gewährleistet einen Einsatz des Fahrzeugrückhaltesystems unter den verschiedensten Einsatzgegebenheiten.
  • Des Weiteren können Profilholme auf beiden Seiten des Pfostens angebracht sein. Auch ist es zur Verbesserung der Krafteinleitung in das Fahrzeugrückhaltesystem möglich, dass im Kraftfluss zwischen dem mindestens einen Pfosten und dem mindestens einen Profilholm mindestens ein Kraftübertragungselement angeordnet ist, welches als Dämpfungseinrichtung ausgebildet sein kann.
  • Ferner kann sich auch im Kraftfluss zwischen den beidseitig angebrachten Profilholmen mindestens ein Zwischenelement befinden. Dieses Zwischenelement kann als Kraftübertragungselement, vorzugsweise als Dämpfungseinrichtung, ausgeführt sein und hat die Funktion, die Anprallenergie abzubauen.
  • Auch wird die Anprallenergie von dem direkt getroffenen Profilholm auf die der gegenüberliegenden Seite zum Teil weitergeleitet, wodurch auch dieser Profilholm bei der Energieaufnahme bzw. -umwandlung beansprucht wird.
  • Eine weitere Aufgabe des Zwischenelementes liegt in der Funktion, zwei gegenüberliegende Profilholme für eine leichtere Montage zu versteifen.
  • Das Zwischenelement bzw. das Kraftübertragungselement kann diverse äußere Formen, symmetrisch oder unsymmetrisch, aufweisen, wie z. B. quaderförmige, polyederförmige, zylindrische oder profilförmige.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervor, die in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert sind.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Fahrzeugrückhaltesystem in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 das Fahrzeugrückhaltesystem aus 1 im Querschnitt,
  • 3 zwei verschiedene Ausführungsformen der Profilholme des erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems,
  • 47 Zwischen- bzw. Kraftübertragungselemente zwischen den Profilholmen bzw. zwischen dem Profilholm und dem Pfosten.
  • Ausführliche Beschreibung von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
  • Bei einer besonderen, in den 17 dargestellten Ausführungsform eines Fahrzeugrückhaltesystems handelt es sich um ein Fahrzeugrückhaltesystem, welches mindestens vier Bestandteile aufweist, nämlich mindestens eine Basisschwelle, mindestens einen Schutzholm, mindestens einen Pfosten und mindestens einen Mittelbereich.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeugrückhaltesystems in einer perspektivischen Ansicht.
  • Das dargestellte Fahrzeugrückhaltesystem (1) weist eine Basisschwelle (2), einen Schutzholm (3) und einen Pfosten (4) auf.
  • Der Pfosten (4) dient als Träger für den Schutzholm (3), der in einer vorbestimmten Höhe befestigt ist. Dieser ist in der Basisschwelle angeordnet und mittels Befestigungsmitteln wie z. B. Schweißen derart verankert, dass er einen Aufprall eines Fahrzeuges in die Basisschwelle einleiten kann.
  • Im Mittelbereich (M), zwischen Schutzholm (3) und Basisschwelle (2), weist das Fahrzeugrückhaltesystem (1) einen Profilholm (5) auf.
  • Dieser Profilholm (5) kann am Pfosten (4) sowohl einseitig (wenn das Fahrzeugrückhaltesystem neben dem Verkehrsweg steht) als auch beidseitig (wenn das Fahrzeugrückhaltesystem in der Fahrbahnmitte steht) befestigt sein.
  • Aufgrund der Befestigung des Schutzholms in einem Höhenabstand von der Basisschwelle entsteht ein freier Mittelbereich (M).
  • 2a zeigt das Fahrzeugrückhaltesystem (1) aus 1 in einer Querschnittsansicht. In dieser ist die bevorzugte Ausführungsform des Profils des Profilholms (5) gut erkennbar.
  • Dieses besondere Profil ähnelt demjenigen eines handelsüblichen Sigma-Pfostens (2b). Jedoch sind bei diesem die langen, geradlinigen Enden des Sigmas an dem Punkt P, an welchem die Umlenkung normalerweise ca. 135° zur Schließung des Sigmas beträgt, lediglich um ca. 45° gebogen. Hierbei bleibt die Biegerichtung allerdings identisch. Somit ergibt sich in 2a oder 1 für den Profilholm im Schnitt ein Profil, das im Wesentlichen hutförmig und an den Enden in Richtung des Pfostens abgewinkelt ist, wobei die Hutöffnung zur Fahrbahn gerichtet ist.
  • Hierbei beträgt die Abwinklung im Wesentlichen 90°, wohingegen die Winkel des hutförmigen Profils größer als 90° sind.
  • Das Profil des Profilholms wird in seiner symmetrischen Mitte an den Pfosten befestigt und zwar dergestalt, dass sich die symmetrische Mitte in Kontakt zum Pfosten befindet.
  • In 3 sind zwei Größenvarianten des Profils bezüglich der vertikalen und der horizontalen Maße dargestellt, wobei die Grundform des Profils erhalten bleibt.
  • Die Profilgrößenvariante auf Seite B des Pfostens (4) weist ein vertikales Maß auf, bei dem noch ein Spalt zum Schutzholm bzw. zur Basisschwelle bleibt und welcher kleiner ist als der der Variante von Seite A. Ferner ist es im Gegensatz zum Profil der A-Seite auch in seiner horizontalen Abmessung kleiner und liegt zusätzlich unter dem horizontalen Maß des oberen Bereiches (6) der Basisschwelle und des Schutzholms (4).
  • Das Profil der A-Seite lässt zwischen sich und dem Schutzholm (4) bzw. der Basisschwelle (2) einen sehr kleinen Spalt, welcher auch komplett geschlossen sein kann, indem das vertikale Maß auf die Größe des gesamten Mittelbereiches (M) ausgedehnt wird.
  • In 4a weist das Fahrzeugrückhaltesystem (1) ein zylindrisches Zwischenelement auf, das als Kraftübertragungselement (7) ausgeführt ist und das sich im Kraftfluss zwischen den beidseitig angebrachten Profilholmen (5) befindet.
  • Dieses Kraftübertragungselement (7) hat die Funktion, die Anprallenergie abzubauen und zu verteilen. Der direkt von einem Anprall getroffene Profilholm leitet einen Teil der aufzunehmenden Anprallenergie auf das Kraftübertragungselement (7), welches wiederum einen Teil der Anprallenergie auf den gegenüberliegenden Profilholm überträgt.
  • Hierbei wird zusätzlich von den Profilholmen (5) und dem Kraftübertragungselement (7) Anprallenergie abgebaut.
  • Das Kraftübertragungselement (7) ist in dieser Ausführung direkt an dem Profilholm (5) befestigt, es ist aber auch möglich, dass es an einem Pfosten (4) mittels geeigneter Befestigungsmittel arretiert wird.
  • 4b zeigt eine Versteifungsmöglichkeit der beiden gegenüberliegenden Profilholme (5) mittels einer weiteren Ausführung eines Zwischenelementes (8), das die Form eines U-Profils aufweist, und an welchem die Profilholme befestigt sind.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des Fahrzeugrückhaltesystems (1), bei welcher sich zwei Kraftübertragungselemente (7) zwischen den Profilen bzw. den Profilholmen (5) befinden. Mittels dieser Variation kann einem stärkeren Anprall Stand gehalten werden, da mehr Anprallenergie absorbiert werden kann.
  • Hier sind die Kraftübertragungselemente (7) entweder direkt an den Profilholmen (5) befestigt, wie dargestellt, oder an den Pfosten mittels geeigneter Halterungen oder Aufnahmen.
  • Die Kraftübertragungselemente (7) der Ausführungsform gemäß 4a, 4b und 5 können in ihrer Länge in x-Richtung unterschiedlich gestaltet sein.
  • So kann es ein ca. 10 cm, 20 cm, 30 cm langes, aber auch ein längeres oder auch ein durchgehendes Element sein.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit eines Kraftübertragungselements (7) zwischen den Profilholmen (5).
  • Dieses besondere Ausführungsbeispiel weist Kraftübertragungselemente (7) im direkten Kraftfluss zwischen dem Profilholm (5) und dem Pfosten (4) auf.
  • Hierbei sind die Kraftübertragungselemente (7) so dimensioniert, dass sie in den vom Profil des Profilholms (5) geschaffenen Hohlräumen zwischen Pfosten (4) und Profilholm (5) passen.
  • Der Vorteil dabei ist darin zu sehen, dass sich aufgrund dieser Anordnung mehrere Kontaktpunkte zwischen Profil und Pfosten (4) ergeben, wodurch der Pfosten in der Lage ist, einen größeren Anteil an Anprallenergie gleich zu Beginn des Anpralles aufzunehmen.
  • 7 zeigt zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Hierbei ist auf der B-Seite des Pfostens (4) ein Profilholm (5) dargestellt, dessen Abwinklung sich an dem Pfosten (4) abstützt, wodurch ebenfalls ein höheres Maß an Anprallenergie zu Beginn des Anpralles an den Pfosten übertragen werden soll.
  • Auf der A-Seite des Pfostens (4) findet sich im Kraftfluss zwischen dem Profilholm (5) und dem Pfosten (4) ein Kraftübertragungselement (7). Dieses Kraftübertragungselement (7) ist als Dämpfungseinrichtung ausgebildet.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. So liegt es z. B. im Schutzbereich der beschriebenen Erfindung, die Höhe eines Profilholms außerhalb der geometrischen Mitte des Mittelbereiches anzubringen.
  • 1
    Fahrzeugrückhaltesystem
    2
    Basisschwelle
    3
    Schutzholm
    4
    Pfosten
    5
    Profilholm
    6
    oberer Bereich der Basisschwelle
    7
    Kraftübertragungselement
    8
    Zwischenelement
    M
    Mittelbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2008/062196 [0003, 0008]
    • - DE 202008003111 U1 [0004, 0010]

Claims (13)

  1. Fahrzeugrückhaltesystem (1) an Verkehrswegen, mit einer in Fahrbahnrichtung verlaufenden Basisschwelle (2), mindestens einem in der Basisschwelle (2) angeordneten Pfosten (4), welcher einen Schutzholm (3) hält, und mit einem Mittelbereich (M) zwischen der Basisschwelle (2) und dem Schutzholm (3), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Mittelbereich (M) zwischen Basisschwelle (2) und Schutzholm (3) mindestens ein Profilholm (5) angeordnet ist.
  2. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilholm (5) eine Abmessung aufweist, die kleiner oder gleich der Abmessung des Mittelbereiches (M) zwischen Basisschwelle (2) und Schutzholm (3) ist.
  3. Fahrzeugrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilholm (5) eine seitliche Breite aufweist, die kleiner, gleich oder größer ist als die des Schutzholms (3).
  4. Fahrzeugrückhaltesystem nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Kraftfluss zwischen dem mindestens einen Profilholm (5) und dem mindestens einen Pfosten (4) mindestens ein Kraftübertragungselement (7) angeordnet ist.
  5. Fahrzeugrückhaltesystem nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilholm (5) ein im Wesentlichen hutförmiges Profil aufweist.
  6. Fahrzeugrückhaltesystem nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel des hutförmigen Profils größer 90° sind.
  7. Fahrzeugrückhaltesystem nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden des hutförmigen Profils in Richtung des Pfostens (4) abgewinkelt sind.
  8. Fahrzeugrückhaltesystem nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwinklung sich an dem Pfosten (4) abstützt.
  9. Fahrzeugrückhaltesystem nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkel der Abwinklung im Wesentlichen 90° betragen.
  10. Fahrzeugrückhaltesystem nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Profilholm und dem Pfosten (4) mindestens eine Dämpfungseinrichtung angeordnet ist.
  11. Fahrzeugrückhaltesystem nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilholm (5) auf beiden Seiten des Pfostens (4) angebracht ist.
  12. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beidseitig angebrachten Profilholmen (5) mindestens ein Zwischenelement (8), vorzugsweise ein Kraftübertragungselement (7), ausgebildet ist.
  13. Fahrzeugrückhaltesystem nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (7) als Dämpfungseinrichtung ausgebildet ist.
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