DE202008011190U1 - Scharnier und Werkzeug zur Demontage eines Lineardämpfers von einem Scharnier - Google Patents

Scharnier und Werkzeug zur Demontage eines Lineardämpfers von einem Scharnier Download PDF

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Abstract

Scharnier (1), insbesondere für Möbel, mit einem lösbar an einer Montageplatte fixierbaren Scharniergehäuse (2), in dem ein Lineardämpfer (5) aufgenommen ist und einem über einen Schwenkmechanismus (4) an dem Scharniergehäuse (2) gehaltenen Scharnierteil (3), wobei der Lineardämpfer (5) an einer Seite mit dem Scharniergehäuse (2) und an der gegenüberliegenden Seite mit dem Schwenkmechanismus (4) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lineardämpfer (5) durch Einfügen in das Scharniergehäuse (2) an gegenüberliegenden Seiten verrastet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Scharnier, insbesondere für Möbel, mit einem lösbar an einer Montageplatte fixierbaren Scharniergehäuse, in dem ein Lineardämpfer aufgenommen ist, und einem über einen Schwenkmechanismus an dem Scharniergehäuse gehaltenen Scharnierteil, wobei der Lineardämpfer an einer Seite mit dem Scharniergehäuse und an der gegenüberliegenden Seite mit dem Schwenkmechanismus gekoppelt ist, sowie ein Werkzeug zur Demontage eines Lineardämpfers.
  • Die EP 1 375 797 offenbart ein Scharnier für Möbel, bei dem ein Scharniergehäuse an einem Möbelkorpus fixiert ist. An dem Scharniergehäuse ist über einen mehrteiligen Schwenkmechanismus ein Scharnierteil gelagert, das mit einer verschwenkbaren Klappe verbunden ist. In dem Scharniergehäuse ist ferner ein Lineardämpfer vorgesehen, der bei einer Schließbewegung ein Zuschlagen der Klappe vermeidet. Der Lineardämpfer ist dabei in dem Scharniergehäuse über eine Feder gelagert und an der gegenüberliegenden Seite ist an einer Kolbenstange des Lineardämpfers ein Bolzen eingefügt, der eine Verbindung mit dem Schwenkmechanismus herstellt. Die Montage des Lineardämpfers an dem Scharnier ist dabei relativ aufwendig, da eine Ausrichtung des Lineardämpfers zu den Verbindungsteilen erfolgen muss. To leranzen können dabei nur durch Einsatz eines Federelementes ausgeglichen werden.
  • Die EP 1 555 372 offenbart ein Scharnier, bei dem in einem Scharniergehäuse ein Lineardämpfer aufgenommen ist. Ein Dämpfergehäuse ist dabei endseitig in einem Scharniergehäuse festgelegt. An der gegenüberliegenden Seite ragt eine Kolbenstange aus dem Dämpfergehäuse heraus und ist mit einer Öffnung versehen, in die ein Bolzen eingefügt ist, der eine Kopplung mit einem Schwenkmechanismus des Scharnierteils herstellt. Dadurch kann die Kolbenstange durch eine Bewegung eines Scharnierteils und des Schwenkmechanismus bewegt werden. Auch bei diesem Scharnier ist nachteilig, dass die Montage des Dämpfers mühsam ist und zudem die Kolbenstange mit relativ großem Durchmesser ausgerüstet werden muss, damit eine entsprechende Öffnung zum Einstecken eines Bolzens ausgebildet werden kann. Eine Demontage des Lineardämpfers ist nicht beabsichtigt, so dass für unterschiedliche Anwendungsfälle, beispielsweise beim Verschwenken von Klappen mit einem unterschiedlichen Eigengewicht ein Auswechseln des kompletten Scharniers erforderlich ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Scharnier, insbesondere für Möbel sowie ein Werkzeug zur Demontage eines Lineardämpfers von einem Scharnier zu schaffen, mittels dem eine einfache Montage und Demontage des Lineardämpfers möglich ist. Zudem soll auch ein nachträgliches Auswechseln des Lineardämpfers an dem Scharnier durchführbar sein.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Scharnier mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie einem Werkzeug mit den Merkmalen des Anspruches 9 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist bei dem Scharnier der Lineardämpfer in dem Scharniergehäuse aufgenommen und durch Einfügen in das Scharniergehäuse an gegenüberliegenden Seiten verrastet. Dadurch kann der Lineardämpfer auf einfache Weise an dem Scharnier montiert werden, ohne dass Werkzeuge erforderlich sind. Zudem kann der Lineardämpfer ausgewechselt werden, beispielsweise um das Scharnier für das Verschwenken von unterschiedlich schweren Klappen einzusetzen. Denn dann müssen auch die Dämpfungskräfte durch den Lineardämpfer angepasst werden.
  • Dies ermöglicht eine bessere Abstimmung des Scharniers an das jeweilige Möbelteil.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Lineardämpfer ein Dämpfergehäuse und eine in dem Dämpfergehäuse geführte Kolbenstange, wobei eine Verrastung des Lineardämpfers im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Kolbenstange erfolgt. Denn um einen ausreichenden Verfahrweg der Kolbenstange in dem Dämpfergehäuse zu gewährleisten, ist der Lineardämpfer meist in Längsrichtung des Scharniergehäuses angeordnet. Dies ermöglicht auch eine kompakte Bauweise des Scharniers, wobei dann vorzugsweise die Montagerichtung senkrecht zur Bewegung der Kolbenstange erfolgt, was ein einfaches Auswechseln des Lineardämpfers ermöglicht. Das Scharniergehäuse ist meist über Rastmittel an einer Montageplatte gehalten und kann mit wenigen Handgriffen von der Montageplatte entfernt werden. Dann bildet das Scharniergehäuse eine offene Aufnahme aus, die gut zugänglich ist und in der der Lineardämpfer eingesetzt ist.
  • Vorzugsweise ist an der Kolbenstange endseitig ein Rastelement festgelegt. Das Rastelement kann dabei auf die Kolbenstange aufgesteckt sein und über Rast- oder Klemmmittel fixiert sein. Auch ein Verkleben des Rastelementes an der Kolbenstange ist möglich. Das Rastelement kann einen Gabelkopf aufweisen, in den ein Bolzen eingerastet ist. Der Gabelkopf kann dabei eine gewisse Elastizität aufweisen und den Bolzen um etwas mehr als die Hälfte des Durchmessers umgreifen, um für eine rastende Festlegung des Bolzens innerhalb des Rastelementes zu sorgen.
  • Um den Dämpfer vorrangig auf Druck zu beanspruchen, kann das Rastelement an der Kolbenstange mit einem Bolzen des Schwenkmechanismus und das Dämpfergehäuse an dem Scharniergehäuse festgelegt sein. Denn meist wird der Lineardämpfer so gestaltet, dass die Kolbenstange in eine Bewegungsrichtung mit geringerer Kraft in dem Dämpfergehäuse verschiebbar ist als in die gegenüberliegende Richtung. Der Lineardämpfer soll insbesondere dann wirksam sein, wenn das Scharnierteil mit der Klappe in eine geschlossene Position bewegt wird, so dass die Kolbenstange in dieser Position in das Dämpfergehäuse eingedrückt wird, so dass der Lineardämpfer vorrangig auf Druck beansprucht wird. Dies ermöglicht die Aufnahme relativ hoher Dämpfungskräfte und hält die Belastung der Kolbenstange gering. Dadurch kann die Kolbenstange relativ dünn ausgebildet sein, da nur geringe Zugkräfte und hohe Druckkräfte wirken, die allerdings auch mit geringem Materialeinsatz übertragen werden können.
  • Erfindungsgemäß wird auch ein Werkzeug zur Demontage eines Lineardämpfers von einem erfindungsgemäßen Scharnier bereitgestellt, das mindestens einen Haken aufweist, mittels dem der Lineardämpfer in dem Scharniergehäuse hintergreifbar ist, um die Verrastung des Lineardämpfers in dem Scharniergehäuse zu entkoppeln. Dadurch kann auf einfache Weise der Lineardämpfer bei Bedarf aus dem Scharniergehäuse gelöst und ausgewechselt werden. Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn an dem Scharnierteil eine Klappe gelagert ist, die im Gewicht von den Standardgewichten abweicht und insofern ein Lineardämpfer für höhere oder niedrigere Dämpfungskräfte eingesetzt werden soll. Dann kann auf einfache Weise der Lineardämpfer nach Demontage des Scharniergehäuses von der Montageplatte entfernt und ersetzt werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Werkzeug ein ersten Haken für den Eingriff mit einem Dämpfergehäuse und einen zweiten Haken für den Eingriff mit einer Kolbenstange des Lineardämpfers. Alternativ kann das Werkzeug auch eine Aufnahme zum Umgreifen des Dämpfergehäuses aufweisen, die auf das Dämpfergehäuse aufgeschoben werden kann, um den Lineardämpfer dann zu hintergreifen und zu entkoppeln.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine geschnittene Seitenansicht auf ein erfindungsgemäßes Scharnier;
  • 2A und 2B zwei Seitenansichten des Scharniers der 1 bei der Demontage des Lineardämpfers;
  • 3 eine vergrößerte Detailansicht des Werkzeuges mit dem Lineardämpfer;
  • 4 eine Seitenansicht des Werkzeuges mit dem Lineardämpfer, und
  • 5A und 5E mehrere Ansichten des erfindungsgemäßen Scharniers bei der Demontage des Lineardämpfers mit einem modifiziertem Werkzeug.
  • Das Scharnier 1 umfasst ein Scharniergehäuse 2, das an einer nicht dargestellten Montageplatte an einem Möbelkorpus fixierbar ist. Das Scharniergehäuse 2 ist über einen mehrteiligen Schwenkmechanismus 4 mit einem Scharnierteil 3 verbunden, das mit einer Klappe, Tür oder einem anderen verschwenkbaren Bauteil gekoppelt ist.
  • Das Scharniergehäuse 2 ist als im Querschnitt U-förmige Leiste ausgebildet, die zur Montageplatte hin offen ist. In dem Scharniergehäuse 2 ist ein Lineardämpfer 5 angeordnet, der ein zylindrisches Dämpfergehäuse 9 und eine verschiebbar gelagerte Kolbenstange 6 umfasst. An der Kolbenstange 6 ist endseitig ein Rastelement 7 aufgesteckt, an dem ein Gabelkopf ausgebildet ist. In dem Gabelkopf ist ein Bolzen 8 eingerastet, der Teil des Schwenkmechanismus 4 ist und bei einem Verschwenken des Scharnierteils 3 relativ zu dem Scharniergehäuse 2 bewegt wird. An der gegenüberliegenden Seite ist an dem Dämpfergehäuse 9 integral ein weiterer Gabelkopf 10 ausgebildet, in den ein Bolzen 11 eingerastet ist. Der Bolzen 11 ist an dem Scharniergehäuse 2 festgelegt. Durch ein Verschwenken des Scharnierteils 3 relativ zu dem Scharniergehäuse 2 wird somit die Kolbenstange 6 relativ zu dem Dämpfergehäuse 9 bewegt, so dass Dämpfungskräfte auf das Scharnier 1 übertragen werden. Der Lineardämpfer 5 ist dabei so gestaltet, dass eine Bewegung der Kolbenstange 6 aus dem Dämpfergehäuse 9 heraus leichtgängig erfolgt, ein Eindrücken der Kolbenstange 6 in das Dämpfergehäuse 9 jedoch schwergängig gestaltet ist, um ein Zuschlagen einer Klappe oder Tür zu vermeiden. Entsprechende Lineardämpfer 5 sind als Fluiddämpfer, insbesondere Hydraulikdämpfer einsetzbar.
  • Um eine Anpassung der Dämpfungskräfte beim Verschwenken des Scharnierteils 3 vornehmen zu können, ist der Lineardämpfer 5 auswechselbar an dem Scharnier gehäuse 2 gehalten. Wie in 2A gezeigt ist, wird zum Auswechseln des Lineardämpfers 5 zunächst ein Rastmechanismus 15 betätigt, um das Scharniergehäuse 2 von der Montageplatte am Möbelkorpus zu entfernen. Anschließend wird ein Werkzeug 20 mit einem ersten Haken 21 und einem zweiten Haken 22 in das nun zugängliche Scharniergehäuse 2 eingefügt. Dabei greift der Haken 21 an dem Gabelkopf 10 des Dämpfergehäuses 9 an, während der Haken 22 an der Kolbenstange 6 ansetzt.
  • Wie in 2B gezeigt ist, kann durch Ziehen an dem Werkzeug 20 in eine Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Kolbenstange 6 eine Entrastung des Lineardämpfers 5 erfolgen. Hierbei ziehen die Haken 21 und 22 gleichzeitig an dem Dämpfergehäuse 9 und der Kolbenstange 6. Der Lineardämpfer 5 ist dann an dem Werkzeug 20 gehalten, wie dies in 3 dargestellt ist. In dieser Position kann der Lineardämpfer 5 weiter verwendet werden, wobei eine Entkopplung der Kolbenstange 6 durch ein Verschwenken eines Griffelementes 24 erfolgt, der dafür sorgt, dass der Haken 22 sich von der leicht zerbrechlichen Kolbenstange 6 löst (4). Dann kann der Lineardämpfer auf einfache Weise von dem Werkzeug 20 entfernt werden.
  • Zum Einsetzen eines weiteren Lineardämpfers 5, der beispielsweise andere Dämpfungseigenschaften aufweist, wird der Lineardämpfer 5 lediglich in das Scharniergehäuse 2 eingefügt und dann an den Bolzen 8 und 11 verrastet. Hierfür ist kein Werkzeug erforderlich, auch wenn ein Werkzeug natürlich eingesetzt werden kann. Es ist lediglich erforderlich, dass die Rastmittel in Form der Gabelköpfe mit ihrer offenen Seite auf die Bolzen 8 und 11 aufgesetzt und eingedrückt werden. Aufgrund der Elastizität der Gabelköpfe ist ein leichtes Verrasten und eine entsprechend schnelle Montage möglich.
  • In den 5A bis 5E ist eine weitere Ausführungsform eines Werkzeuges 30 gezeigt, mittels dem ein Lineardämpfer 5 bei einem erfindungsgemäßen Scharnier 1 demontiert werden kann. Das Scharnier 1 ist wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel ausgebildet und umfasst einen Lineardämpfer 5, der an einer Seite mit einem Bolzen an dem Scharniergehäuse 2 und an der gegenüberliegenden Seite über ein Rastelement 7 an einen Bolzen des Schwenkmechanismus 4 verrastet ist.
  • Das Werkzeug 30 umfasst seitlich einen ersten Haken 31 und gegenüberliegend einen zweiten Haken 32, die zusammen eine im Wesentlichen zylindrische Aufnahme ausbilden.
  • In einem ersten Schritt (5B) wird das Werkzeug 30 so auf den Lineardämpfer 5 aufgesetzt, dass die Haken 31 und 32 die Kolbenstange 6 übergreifen und somit die Kolbenstange 6 zwischen die Haken 31 und 32 gelangt.
  • In einem zweiten Schritt wird dann das Werkzeug 30 in dem Scharniergehäuse 2 entlang des Lineardämpfers 5 verschoben (5C) bis die Haken 31 und 32 das Dämpfergehäuse 9 umgreifen und nicht mehr im Bereich der Kolbenstange 6 angeordnet sind.
  • Anschließend wird das Werkzeug 30 aus dem Scharniergehäuse 2 herausgezogen (5D), wobei eine Entrastung des Rastelementes 7 und des Gabelkopfes 10 erfolgt.
  • In dieser Position hält das Werkzeug 30 den Lineardämpfer 5 an dem Dämpfergehäuse 9 (5E). In das Scharnier 1 kann nun ein weiterer Lineardämpfer 5 eingerastet werden.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rastmittel zur Fixierung des Lineardämpfers 5 an dem Scharniergehäuse 2 bzw. dem Schwenkmechanismus 4 jeweils als Gabelkopf ausgebildet. Es ist natürlich auch möglich, andere Rastmittel vorzusehen, beispielsweise Hakenelemente, Federstege, Rastnasen. Zudem können die entsprechenden Rastmittel auch am Scharniergehäuse 2 oder am Schwenkmechanismus 4 festgelegt sein, so dass an dem Lineardämpfer 5 nur das jeweilige Gegenstück zu dem Rastmittel angeordnet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1375797 [0002]
    • - EP 1555372 [0003]

Claims (11)

  1. Scharnier (1), insbesondere für Möbel, mit einem lösbar an einer Montageplatte fixierbaren Scharniergehäuse (2), in dem ein Lineardämpfer (5) aufgenommen ist und einem über einen Schwenkmechanismus (4) an dem Scharniergehäuse (2) gehaltenen Scharnierteil (3), wobei der Lineardämpfer (5) an einer Seite mit dem Scharniergehäuse (2) und an der gegenüberliegenden Seite mit dem Schwenkmechanismus (4) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Lineardämpfer (5) durch Einfügen in das Scharniergehäuse (2) an gegenüberliegenden Seiten verrastet ist.
  2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lineardämpfer (5) ein Dämpfergehäuse (9) und eine in dem Dämpfergehäuse (9) geführte Kolbenstange (6) umfasst und eine Verrastung des Lineardämpfers (5) im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Kolbenstange (6) erfolgt.
  3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kolbenstange (6) endseitig ein Rastelement (7) festgelegt ist.
  4. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) einen Gabelkopf aufweist, in den ein Bolzen (8) eingerastet ist.
  5. Scharnier nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) auf die Kolbenstange (6) aufgesteckt ist.
  6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (7) an der Kolbenstange (6) mit einem Bolzen (8) des Schwenkmechanismus (4) und das Dämpfergehäuse (9) an dem Scharniergehäuse (2) festgelegt ist.
  7. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Dämpfergehäuse (9) endseitig ein zweiter Gabelkopf (10) ausgebildet ist, in den ein Bolzen (11) eingerastet ist.
  8. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (6) in eine Bewegungsrichtung mit geringerer Kraft in dem Dämpfergehäuse (9) verschiebbar ist als in die gegenüberliegende Richtung.
  9. Werkzeug (20, 30) zur Demontage eines Lineardämpfers (5) von einem Scharnier (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem Haken (21, 22; 31, 32) mittels dem der Lineardämpfer (5) in dem Scharniergehäuse (2) hintergreifbar ist, um die Verrastung des Lineardämpfers (5) in dem Scharniergehäuse (2) zu entkoppeln.
  10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Werkzeug (20) ein erster Haken (21) für den Eingriff mit einem Dämpfergehäuse (9) und ein zweiter Haken (22) für den Eingriff mit einer Kolbenstange (6) des Lineardämpfers (5) vorgesehen ist.
  11. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Werkzeug (30) eine Aufnahme zum Umgreifen eines Dämpfergehäuses (9) ausgebildet ist.
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