DE202008010346U1 - Vorrichtung zum Abdecken eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Abdecken eines Fahrzeugs mit einer Abdeckplane, die oberhalb eines Fahrzeugdachs mittels Befestigungsmittel an dem Fahrzeug befestigbar ist und mit mindestens einem Abstandhalter, der sich im Montagezustand zwischen der Abdeckplane und dem Fahrzeugdach erstreckt und der Ausnehmungen aufweist zum Luftdurchtritt in Querrichtung zu dem Abstandhalter, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (1) einstückig durch einen langgestreckten Abstandkörper gebildet ist und dass die Ausnehmungen jeweils als Löcher (3, 3') ausgebildet sind, die von Innenwandungen (11) des Abstandkörpers (1) vollständig umgeben sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken eines Fahrzeugs mit einer Abdeckplane, die oberhalb eines Fahrzeugdachs mittels Befestigungsmittel an dem Fahrzeug befestigbar ist und mit mindestens einem Abstandhalter, der sich im Montagezustand zwischen der Abdeckplane und dem Fahrzeugdach erstreckt und der Ausnehmungen aufweist zum Luftdurchtritt in Querrichtung zu dem Abstandhalter.
  • Aus der DE 197 36 958 A1 ist eine Vorrichtung zum Abdecken eines Fahrzeuges bekannt, die zum einen eine Abdeckplane und zum anderen einen Abstandhalter vorsieht. Die Abdeckplane erstreckt sich oberhalb eines Fahrzeugdaches und ist über Befestigungsmittel an dem Fahrzeug befestigbar. Die Abdeckplane dient als Witterungsschutz für das Fahrzeug. Damit eine Luftzirkulation in dem Raum zwischen der Abdeckplane einerseits und dem Fahrzeugdach andererseits gewährleistet ist, ist als Abstandhalter ein Gestell vorgesehen, das aus einer Mehrzahl von Längs- und Querträgern besteht. Diese Träger sind als Kunststoffrohre ausgebildet, die zusammensteckbar sind. Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, dass der Montageaufwand relativ aufwendig ist.
  • Aus der DE 43 38 683 C2 ist eine Vorrichtung zum Abdecken eines Fahrzeugs mit einer Abdeckplane und einem Abstandhalter bekannt, wobei der Abstandhalter zwischen der Abdeckplane und dem Fahrzeugdach angeordnet ist. Der Abstandhalter verläuft quer zur Längsachse des Fahrzeugs und weist mehrere dreieckförmig zugeschnittene Lamellen auf, die über stabförmige Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Die Lamellen sind quer zur Längsrichtung des Abstandhalters in einem Abstand zueinander angeordnet, so dass Ausnehmungen gebildet werden zur Ermöglichung einer Luftzirkulation im Raum zwischen der Abdeckplane und dem Fahrzeugdach. Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, dass durch unsachgemäße Handhabung, insbesondere durch Quer- oder Torsionsbeanspruchung des Abstandhalters ein Ausbrechen der Verbindungselemente erfolgt, so dass die Funktionalität des Abstandhalters stark beeinträchtigt ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Abdecken eines Fahrzeugs derart weiterzubilden, dass auf einfache Weise eine langzeitstabile und schonende Abdeckung eines Fahrzeugdaches ermöglicht wird, wobei eine Luftzirkulation im Raum zwischen einer Abdeckplane und dem Fahrzeugdach gewährleistet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter einstückig durch einen langgestreckten Abstandkörper gebildet ist und dass die Ausnehmungen jeweils als Löcher ausgebildet sind, die von Innenwandungen des Abstandkörpers vollständig umgeben sind.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die einstückige Anordnung des Abstandhalters derselbe auf einfache Weise auf dem Fahrzeugdach positionierbar ist, wobei in dem Abstandhalter integrierte Löcher eine Luftzirkulation zwischen der Abdeckplane und dem Fahrzeugdach ermöglichen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein den Abstandhalter bildender Abstandkörper eine ebene Unterseite und eine sich von einer Mitte des Abstandhalters in Richtung gegenüberliegender Stirnseiten verjüngende Oberseite auf. Vorteilhaft erkennt der Nutzer sofort, dass die ebene Unterseite als Anlagefläche des Abstandhalters an dem Fahrzeugdach dient. Dadurch, dass die Höhe des Abstandkörpers in der Mitte am größten ist, wird diese im Bereich der Fahrzeuglängsmittelebene positioniert. Die auf dem Abstandhalter aufgesetzte Abdeckplane kann sich somit zu beiden Seiten der Fahrzeuglängsmittelebene unter Bildung einer Neigung nach unten zu den Fahrzeuglängsseiten erstrecken. Durch die hierdurch gebildete Neigung wird ein Ablaufen von auf der Abdeckplane auftreffendes Wasser durch Regen bzw. Schnee zu den Fahrzeuglängsseiten ermöglicht.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Löcher als Profillöcher ausgebildet, die zu beiden Seiten einer Quermittelebene des Abstandkörpers verteilt angeordnet sind.
  • Vorteilhaft wird hierdurch eine Luftzirkulation quasi über die gesamte Breite des Fahrzeugdaches ermöglicht.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Abstandkörper in einem stirnseitigen Endbereich massiv ausgebildet. Vorteilhaft ergibt sich hierdurch eine Steifigkeit des Abstandhalters, der eine Stabilisierung desselben bei der Montage bzw. Demontage fördert.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Unterseite des Abstandkörpers eine solche Breite auf, dass der Abstandkörper flächig auf dem Fahrzeugdach positionierbar ist. In einem ersten Montageschritt kann der Abstandhalter hierdurch an einer gewünschten Stelle des Fahrzeugdaches positioniert werden. In einem zweiten Montageschritt erfolgt die Befestigung des Abstandhalters an dem Fahrzeug mittels geeigneter Befestigungsmittel. Hierzu weist der Abstandkörper vorzugsweise Bohrungen auf, durch die Befestigungsmittel, wie beispielsweise Spannelemente oder Bänder, durchsteckbar sind.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Abstandkörper an einer Unterseite mehrere Aussparungen auf, so dass der Abstandhalter nicht nur auf einen ebenen Abschnitt des Fahrzeugdaches aufsetzbar ist. Beispielsweise kann das Fahrzeugdach einen Dachgepäckträger oder Dachreling aufweisen, so dass eine Positionierung des Abstandhalters ohne Verspannung desselben ermöglicht wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Abstandkörper aus einem nachgiebigen Material, insbesondere aus einem Schaumstoffmaterial gebildet, so dass er zum einen re lativ leicht ist und zum anderen eine Beschädigung des Fahrzeugdaches verhindert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf zwei in einem Abstand zueinander angeordneten und auf dem Fahrzeugdach positionierten Abstandhaltern und
  • 2 eine Vorderansicht einer auf einem Fahrzeugdach positionierten Vorrichtung zum Abdecken eines Fahrzeugs.
  • Eine Vorrichtung zum Abdecken eines Fahrzeuges, insbesondere eines Wohnmobils oder Wohnwagens, besteht im Wesentlichen aus mindestens einem langgestreckten Abstandhalter 1, der quer zu einer Fahrzeuglängsmittelebene M auf einem Fahrzeugdach 2 positioniert wird. Vorzugsweise sind in Längsrichtung des Fahrzeugdachs zwei in einem Abstand zueinander angeordnete Abstandhalter 1 positionierbar.
  • Der Abstandhalter 1 weist als Ausnehmungen mehrere Löcher 3, 3' auf, die sich von einer Vorderseite 4 zu einer Rückseite 4' des Abstandhalters 1 erstrecken. Die äußeren Löcher 3 bzw. das mittlere Loch 3' ermöglichen in der Montageposition eine Luftzirkulation im Raum zwischen einer auf einer Oberseite 5 des Abstandhalters 1 aufgelegten Abdeckplane und dem Fahrzeugdach 2. Zu diesem Zweck sind die äußeren Löcher 3 bzw. das mittlere Loch 3' in Längserstreckung des Abstandhalters 1 langgezogen ausgebildet. Zur vereinfachten Herstellung weisen die äußeren Löcher 3 und das mittlere Loch 3' die gleiche Kontur auf. Sie sind als trapezförmige Profillöcher 3, 3' ausgebildet und weisen in einem oberen mittleren Bereich eine Innenwulst 6 auf, so dass im Bereich einer Quermittelebene Q des Abstandhalters 1 im Bereich der Oberseite 5 eine Bohrung 7 anordbar ist, so dass Befestigungsmittel zum Befestigen des Abstandhalters 1 an dem Fahrzeug durchsteckbar und an dem Fahrzeug festlegbar sind. Die Befestigungsmittel können beispielsweise als Bänder oder Spannelemente ausgebildet sein.
  • Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform können die äußeren Löcher 3 und das mittlere Loch 3' auch rechteckförmig oder ovalförmig ausgebildet sein.
  • Die Oberseite 5 des Abstandhalters 1 verjüngt sich in Richtung gegenüberliegender Stirnseiten 8 des Abstandhalters 1, so dass die Abdeckplane geneigt von der Fahrzeuglängsmittelebene M zu dem aufrechten Fahrzeuglängsseiten verläuft. Hierdurch kann Niederschlag, wie Schnee oder Regen in Richtung der Fahrzeuglängsseiten abgeleitet werden.
  • Eine Unterseite 9 des Abstandhalters 1 ist im Wesentlichen eben ausgebildet, so dass dieselbe eine Standfläche bildet für den Abstandhalter 1. Zu diesem Zweck weist die Unterseite 9 des Abstandhalters 1 eine solche Breite B auf, dass der Abstandhalter 1 flächig auf dem Fahrzeugdach 2 aufliegt. Zur Positionierung des Abstandhalters 1 kann derselbe somit auf einfache Weise auf dem Fahrzeugdach 2 abgesetzt werden, ohne dass es umfällt. Die Fixierung des Abstandhalters 1 an dem Fahrzeug erfolgt durch die Befestigungsmittel, die beispielsweise durch die Bohrungen 7 des Abstandhalters 1 geführt werden können. Alternativ können durch die Bohrungen 7 auch Stabilisierungsstangen durchgesteckt werden.
  • Damit der Abstandhalter 1 aufrecht und spannungsfrei auf einem mit Längsstreben/Ausbuchtungen versehenen Fahrzeugdach 2, wie beispielsweise eine Dachreling, positionierbar ist, weist der Abstandhalter 1 an der Unterseite 9 an vorgegebenen Stellen Aussparungen 10 auf, in die die Ausbuchtung des Fahrzeugdachs 2 einsetzbar ist.
  • Der Abstandhalter 1 ist durch einen einstückig hergestellten Abstandkörper gebildet, der beispielsweise aus einem nachgiebigen Material, wie beispielsweise Schaumstoffmaterial (PE-Schaum), hergestellt sein kann. Die äußeren Löcher 3 und das mittlere Loch 3' können durch Schneiden einer vorgegebenen geschlossenen Kontur 11 und Herausnehmen eines so gebildeten Inlays gebildet sein. Die Löcher 3, 3' werden durch eine umlaufende Innenwandung 11 des Abstandkörpers 1 begrenzt.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, weist der Abstandkörper im Bereich eines mittleren Bereiches bzw. im Bereich einer Quermittelebene Q desselben die größte Höhe H auf.
  • Der Abstandkörper 1 ist in einem stirnseitigen Endbereich 12 massiv ausgebildet, so dass hierdurch eine ausreichende Steifigkeit des Abstandhalters 1 gewährleistet wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19736958 A1 [0002]
    • - DE 4338683 C2 [0003]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Abdecken eines Fahrzeugs mit einer Abdeckplane, die oberhalb eines Fahrzeugdachs mittels Befestigungsmittel an dem Fahrzeug befestigbar ist und mit mindestens einem Abstandhalter, der sich im Montagezustand zwischen der Abdeckplane und dem Fahrzeugdach erstreckt und der Ausnehmungen aufweist zum Luftdurchtritt in Querrichtung zu dem Abstandhalter, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandhalter (1) einstückig durch einen langgestreckten Abstandkörper gebildet ist und dass die Ausnehmungen jeweils als Löcher (3, 3') ausgebildet sind, die von Innenwandungen (11) des Abstandkörpers (1) vollständig umgeben sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandkörper (1) auf einer dem Fahrzeugdach zugewandten Seite eine im Wesentlichen ebene Unterseite (9) einerseits und auf einer dem Fahrzeugdach abgewandten Seite eine sich zur Stirnseiten (8) des Abstandkörpers (1) sich verjüngende Oberseite (5) andererseits aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (5) in einem mittleren Bereich des Abstandkörpers (1) die größte Höhe (H) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (3, 3') als Profillöcher ausgebildet sind, die in Längsrichtung des Abstandkörpers (1) in einem Abstand zueinander angeord net sind und die sich zu beiden Seiten einer Quermittelebene (Q) des Abstandkörpers (1) erstrecken.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandkörper (1) in einem stirnseitigen Endbereich (12) massiv ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (9) des Abstandkörpers (1) eine solche Breite (B) aufweist, dass der Abstandkörper (1) flächig auf dem Fahrzeugdach (2) auflegbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite (9) des Abstandkörpers (1) mindestens eine Aussparung (10) vorgesehen ist, derart, dass am Fahrzeugdach (2) ausgebildete Ausbuchtungen in die Aussparungen (10) eingreifen können.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandkörper (1) mindestens eine Bohrung (7) aufweist, derart, dass Befestigungsmittel der Abdeckplane quer zum Abstandhalter (1) durchsteckbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Profillöcher (3, 3') trapezförmig ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandkörper (1) aus einem nachgiebigem Material, insbesondere aus einem Schaumstoffmaterial gebildet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4338683C2 (de) 1993-11-12 1995-11-16 Rohnstock Hans Juergen Abdeckung für Personenkraftwagen
DE19736958A1 (de) 1997-08-25 1999-03-04 Giancarlo Militello Vorrichtung zum Schutz einer Fahrzeugoberfläche

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