DE202008010167U1 - Wasseraufbereitungsanlage für ein Schwimmbad - Google Patents

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Abstract

Wasseraufbereitungsanlage (01) für ein Schwimmbad mit einem Wasserkreislauf, in dem das Wasser (02) durch zumindest ein Schwimmbecken (03) zirkuliert und dabei mit zumindest einem Filter (07) gereinigt werden kann, wobei der Filter (07) einen Filterbehälter (12) mit einem darin angeordneten Filterbett (08) umfasst, und wobei im Filter (07) eine Wasserabflusseinrichtung (09) angeordnet ist, über die beim Rückspülen des Filters (07) das Rückspülwasser (13) abfließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass im Filter (07) zumindest eine Reinigungseinrichtung (18) angeordnet ist, mit der Teilbereiche der Innenwandung (16) des Filterbehälters (12), an der die Oberfläche (14) des abfließenden Rückspülwasser (13) beim Rückspülen des Filters (07) ansteht, von anhaftenden Schmutzablagerungen (17) freigehalten und/oder gereinigt werden kann.

Description

  • Gattungsgemäße Wasseraufbereitungsanlagen sind für den Betrieb von Schwimmbädern erforderlich, um die während des Badebetriebs ins Wasser eingetragenen Verschmutzungen aus dem Wasser abzufiltern und dadurch für eine ausreichende Wasserqualität zu sorgen. Das Wasser zirkuliert dabei durch die Wasseraufbereitungsanlage und durchläuft dabei zumindest einen Filter, in dem die Schmutzpartikel abgefiltert werden. Zur Abfilterung der Schmutzpartikel enthält der Filter dabei ein Filterbett, beispielsweise ein Sand- oder Mehrschichtfilterbett, in dem die Schmutzpartikel zurückgehalten werden.
  • Abhängig von der Schmutzlast ist es beim Betrieb der Wasseraufbereitungsanlage erforderlich, dass der Filter immer wieder rückgespült wird, um die im Filterbett zurückgehaltenen Schmutzpartikel zu entfernen und das Filterbett auf diese Weise zu regenerieren. Beim Rückspülen kann beispielsweise Wasser von unten durch das Filterbett entgegen der normalen Filterrichtung durchgepumpt werden, so dass sich die im Filterbett gefangenen Schmutzpartikel lösen und mit dem Rückspülwasser ausgeschwemmt werden. Für die Entfernung des die Schmutzpartikel tragenden Rückspülwassers aus dem Filterbehälter ist eine Wasserabflusseinrichtung, beispielsweise ein Abflusstrichter oder eine Abfluss rinne im Filter vorhanden, über die das Rückspülwasser aus dem Filterbehälter abfließen kann. Durch die Gestaltung und Anordnung der Wasserabflusseinrichtung wird dabei das Höhenniveau des Rückspülwassers während des Rückspülvorgangs definiert.
  • Bei den bekannten Wasseraufbereitungsanlagen hat sich gezeigt, dass die Rückspülung so, wie sie bisher durchgeführt wird, in der Effizienz gesteigert werden kann. Genauere Untersuchungen haben dabei ergeben, dass im besonderen Schmutzpartikel und Agglomerate, die auf der Oberfläche des während des Rückspülvorgangs abfließenden Rückspülwassers schwimmen, sich an der Innenwandung des Filterbehälters durch Adhäsion anlagern können. Diese an der Innenwandung des Filterbehälters anhaftenden Schmutzpartikel können durch das von unten nachströmende Rückspülwasser nicht mehr gelöst und damit auch nicht mehr aus dem Filter entfernt werden. Vielmehr baut sich im Bereich der Innenwandung des Filterbehälters, an der die Oberfläche des abfließenden Rückspülwassers beim Rückspülen des Filters ansteht ein Schmutzrand auf, durch den die Qualität der Spülung negativ beeinflusst wird.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Wasseraufbereitungsanlage für Schwimmbäder vorzuschlagen, mit der die Qualität der Spülung verbessert werden kann. Weiter ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung spezielle Einbauten für einen Filter zur Verwendung einer solchen Wasseraufbereitungsanlage vorzuschlagen.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Wasseraufbereitungsanlage und durch einen Filter nach der Lehre der unabhängigen Hauptansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Wasseraufbereitungsanlage beruht auf dem Grundgedanken, dass im Filter eine zusätzliche Reinigungseinrichtung angeordnet ist. Die Reinigungseinrichtung im Filter dient dabei dazu den Teilbereich der Innenwandung des Filterbehälters, an der die Oberfläche des abfließenden Rückspülwassers beim Rückspülen des Filters ansteht, von anhaftenden Schmutzablagerungen zu reinigen. Im Ergebnis kann also durch die erfindungsgemäße Ergänzung des Filters mit einer Reinigungseinrichtung erreicht werden, dass sich an der Innenwandung des Filterbehälters kein unerwünschter Schmutzrand bildet, durch den die Hygienequalität negativ beeinflusst wird.
  • Nach welchem Reinigungsprinzip die Reinigung der Innenwandung des Filterbehälters erfolgt, ist grundsätzlich beliebig. Nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Reinigungseinrichtung in der Art einer mechanischen Reinigungseinrichtung, beispielsweise einer Reinigungsbürste ausgebildet. Die Reinigungselemente der mechanischen Reinigungseinrichtung, beispielsweise die rotatorisch angetriebenen Reinigungsborsten einer Reinigungsbürste, können dann zur Reinigung der Innenwandung des Filterbehälters in dem fraglichen Teilbereich der Innenwandung zum Eingriff gebracht werden.
  • Alternativ bzw. additiv zu einer mechanischen Reinigungseinrichtung kann auch eine Reinigungseinrichtung vorgesehen sein, bei der ein flüssiges oder gasförmiges Reinigungsmedium, insbesondere Wasser oder Luft, mit oder ohne einer zusätzlichen Druckpumpe durch Reinigungsdüsen gefördert werden kann. Die Reinigungsdüsen sind dabei so ausgerichtet, dass das unter Druck austretende Reinigungsmedium gegen die zu reinigenden Teilbereiche der Innenwandung des Filterbehälters gerichtet sind und auf diese Weise ein Ablösen der anhaftenden Schmutzpartikel bewirken.
  • Durch Einsatz der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung kann das Entfernen von Schmutzpartikeln von der Innenwandung des Filterbehälters bewirkt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es zusätzlich vorteilhaft, wenn an der Reinigungseinrichtung auch Förderdüsen vorgesehen sind, mit denen die Wasserströmung an der Oberfläche des abfließenden Rückspülwassers in geeigneter Richtung verstärkt werden kann. Durch den Impuls des an den Förderdüsen austretenden Reinigungsmediums kann nämlich das Rückspülwasser an der Oberfläche in Richtung des Schlammwassertrichters bzw. der Schlammwasserrinne beschleunigt werden, so dass die auf der Oberfläche schwimmenden Schmutzpartikel sich nur noch entsprechend schwerer an der Innenwandung des Filterbehälters anlagern können.
  • Zur Erhöhung der Reinigungswirkung des gegen die Innenwandung des Filterbehälters gerichteten Reinigungsmediums ist es vorteilhaft, wenn das Reinigungsmedium unter einem bestimmten Winkel von oben bzw. von unten gegen den zu reinigenden Teilbereich der Innenwandung gerichtet ist. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass der Einfallswinkel des Reinigungsmediums ungleich dem Ausfallswinkel des an der Innenwandung reflektierten Reinigungsmediums ist, so dass sich die Impulse des aus den Reinigungsdüsen austretenden Reinigungsmediums und des an der Innenwandung reflektierten Reinigungsmediums nicht gegeneinander aufheben.
  • Die Gestaltung der Reinigungseinrichtung zur Ausbringung des flüssigen bzw. gasförmigen Reinigungsmediums ist jeweils auf die Bauart des Filterbehälters abzustimmen. Besonders einfach kann zur Realisierung der Reinigungseinrichtung ein Rohr verwendet werden, in das entsprechende Reinigungsdüsen eingebracht sind. Durch das Innere des Rohrs kann dann die unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit bzw. das unter Druck stehende Reinigungsgas zugeführt und durch die Reinigungsdüsen abgegeben werden.
  • Soweit als Reinigungsmedium zur Reinigung der Innenwandung des Filterbehälters Wasser verwendet wird, gibt es verschiedenste Möglichkeiten, das Reinigungswasser zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise kann zur Reinigung Spülwasser in die Reinigungseinrichtung eingepumpt werden, was allerdings aufgrund der hohen Bereitstellungskosten für das Spülwasser hohe Betriebskosten verursacht. Um eine kostengünstige Reinigung des Filterbehälters realisieren zu können, ist es deshalb besonders vorteilhaft, wenn die Druckpumpe das in einer Abflussleitung abfließende Rückspülabwasser entnimmt und in die Reinigungseinrichtung hineinpumpt. Auf diese Weise wird also das Rückspülabwasser erneut in den Filterbehälter eingepumpt, so dass keine zusätzlichen Wasserkosten entstehen.
  • Um die Reinigungswirkung des Reinigungsmediums zu erhöhen, kann dem Reinigungsmedium über eine Fördereinrichtung ein Reinigungsmittel, zugegeben werden. Die erfindungsgemäße Reinigungseinrichtung kann sowohl in geschlossenen als auch in offenen Filtern zum Einsatz kommen. Besonders große Vorteile bietet die Reinigungseinrichtung in Filtern mit allseitig geschlossenen Filterbehältern, da in diesen geschlossenen Filterbehältern ansonsten eine Kontrolle bzw. Reinigung der Innenwandung gar nicht bzw. nur sehr schwer möglich ist.
  • Der erfindungsgemäße Filter zeichnet sich dadurch aus, dass in ihm eine Reinigungseinrichtung zur Reinigung der Innenwandung des Filterbehälters vorhanden ist. Die Reinigungseinrichtung ist dabei so anzubringen, dass der Teilbereich der Innenwandung, an der die Oberfläche des Rückspülwassers während des Rückspülvorgangs ansteht, gereinigt werden kann.
  • Um auch bereits vorhandene Filteranlagen im Hinblick auf die Wasserhygiene verbessern zu können, ist eine Nachrüstung vielfach vorteilhaft. Zur Realisierung solcher Nachrüstungen kann die Reinigungseinrichtung in der Art eines separat montierbaren Nachrüstmoduls ausgebildet sein. In einem solchen Nachrüstmodul kann beispielsweise die Druckpumpe zur Förderung des Reinigungsmediums vollständig integriert werden, so dass es beispielsweise zum Betrieb der Reinigungseinrichtung nur noch erforderlich ist, die Versorgung mit Antriebsenergie und die Versorgung mit Reinigungsmedium durch entsprechende Anschlüsse sicherzustellen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Wasseraufbereitungsanlage für ein Schwimmbad mit erfindungsgemäßer Filterungseinrichtung im schematisierten Flussdiagramm;
  • 2 den Filter der Wasseraufbereitungsanlage gemäß 1 im Querschnitt.
  • 1 zeigt eine Wasseraufbereitungsanlage 01 zur Wasseraufbereitung des Wassers 02 im Schwimmbecken 03 eines Schwimmbads. Das mit Schmutzpartikeln belastete Wasser 02 läuft über Schwallrinnen 04 aus dem Schwimmbecken 03 ab und gelangt über Sammelleitungen in ein Schwallwasserbecken 05. Das im Schwallwasserbecken 05 gesammelte Wasser 02 wird anschließend mittels Förderpumpen 06 in einen Filter 07 eingefördert, wo das Wasser 02 ein Filterbett 08, beispielsweise aus einer Sandschüttung, durchläuft und dadurch gereinigt wird. Anschließend wird das gereinigte Wasser an der Unterseite des Filters 07 wieder abgezogen und über Einströmöffnungen zurück ins Schwimmbecken 03 gefördert. Im Ergebnis kann also das Wasser 03 im Kreislauf durch den Filter 07 zirkulieren, um das Wasser im Filterbett 08 zu reinigen. Bei der Reinigung des Wassers 02 im Filter 07 reichern sich dabei die abgefilterten Schmutzpartikel im Filterbett 08 an, so dass zur Regenerierung des Filterbetts 08 ein Rückspülvorgang erforderlich ist.
  • Beim Rückspülen des Filters 07 wird das Wasser 02 von unten in den Filter 07 eingepumpt und durchströmt das Filterbett in Gegenrichtung von unten nach oben. Dabei lösen sich die im Filterbett 08 anhaftenden Schmutzpartikel wieder. Nach Durchtritt durch das Filterbett 08 fließt das Rückspülwasser über eine Wasserabflusseinrichtung 09 aus dem Filterbehälter ab und kann über eine Abflussleitung 10 entsorgt werden.
  • Zur Erhöhung des Reinigungseffekts kann außerdem Druckluft über eine Druckleitung 11 von unten in den Filter 07 eingefördert werden.
  • 2 zeigt den Filter 07 mit dem allseitig geschlossenen Filterbehälter 12 im Querschnitt während des Rückspülvorgangs. Man erkennt, dass das Rückspülwasser 13 über die Wasserabflusseinrichtung 09 abfließt, wobei die Höhe der Oberfläche 14 des Rückspülwassers 13 durch die Oberkante des Sammeltrichters/Sammelrinne 15 definiert wird.
  • In dem Teilbereich der Innenwandung 16 des Filterbehälters 12, an dem die Oberfläche 14 des Rückspülwassers 13 während des Rückspülvorgangs ansteht, können sich vermehrt Schmutzablagerungen 17 anhaften, durch die die Qualität des Schmutzaustrages negativ beeinflusst wird. Zur Reinigung der Innenwandung 16 im Bereich der Schmutzablagerungen 17 ist eine Reinigungseinrichtung 18 mit Reinigungseinströmungen 19 und 20 im Filter 07 vorgesehen. Die Reinigungseinströmungen 19 und 20 weisen eine Vielzahl von Reinigungsdüsen 21 auf, mit denen ein geeignetes Reinigungsmedium, insbesondere Wasser oder Luft, gegen die Innenwandung 16 im Bereich der Schmutzablagerungen 17 gesprüht werden kann. Auf diese Weise können die Schmutzablagerungen 17 von der Innenwandung 16 gelöst und entfernt werden. Um außerdem die Menge an Schmutzablagerungen 17 zu verringern, können die Reinigungsrohre 19 und 20 zusätzlich mit Förderdüsen 22 ausgestattet werden, an denen ebenfalls das unter Druck stehende Reinigungsmedium ausströmt und die Strömung des Rückspülwassers 13 an der Oberfläche 14 in Richtung der Wasserabflusseinrichtung 09 verstärkt.
  • Die Reinigungseinrichtung 18 kann aus unterschiedlichen Quellen mit dem erforderlichen Reinigungsmedium gespeist werden. Wie aus 1 ersichtlich, kann Spülwasser durch eine Spülwasserleitung 23 zu den Reinigungsrohren 19 und 20 gefördert werden. Wahlweise kann außerdem auch Druckluft über einen Abzweig 24 in die Spülwasserleitung 23 eingefördert und so zu den Reinigungsrohren 19 und 20 gefördert werden.
  • Alternativ dazu kann auch das in einem Spülwasserbecken 25 gesammelte Spülwasser 26 mittels einer Pumpe 27 zu den Reinigungsrohren 19 und 20 gepumpt werden. Die betriebskostengünstigste Variante zur Reinigung des Filters 07 ergibt sich, wenn das über die Abflussleitung 10 abfließende Wasser mittels einer Pumpe 28 zu den Reinigungsrohren 19 und 20 zurückgepumpt wird, da in diesem Fall keine zusätzlichen Wassermengen zur Reinigung erforderlich sind.
  • 01
    Wasseraufbereitungsanlage
    02
    Wasser
    03
    Schwimmbecken
    04
    Schwallwasserrinne
    05
    Schwallwasserbecken
    06
    Förderpumpe
    07
    Filter
    08
    Filterbett
    09
    Wasserabflusseinrichtung
    10
    Abflussleitung
    11
    Druckluftleitung
    12
    Filterbehälter
    13
    Rückspülwasser
    14
    Oberfläche (Rückspülwasser)
    15
    Sammeltrichter
    16
    Innenwandung (Filterbehälter)
    17
    Schmutzablagerung
    18
    Reinigungseinrichtung
    19
    Reinigungsrohr
    20
    Reinigungsrohr
    21
    Reinigungsdüse
    22
    Förderdüse
    23
    Spülwasserleitung
    24
    Druckluftabzweig
    25
    Spülwasserbecken
    26
    Spülwasser
    27
    Förderpumpe
    28
    Förderpumpe

Claims (11)

  1. Wasseraufbereitungsanlage (01) für ein Schwimmbad mit einem Wasserkreislauf, in dem das Wasser (02) durch zumindest ein Schwimmbecken (03) zirkuliert und dabei mit zumindest einem Filter (07) gereinigt werden kann, wobei der Filter (07) einen Filterbehälter (12) mit einem darin angeordneten Filterbett (08) umfasst, und wobei im Filter (07) eine Wasserabflusseinrichtung (09) angeordnet ist, über die beim Rückspülen des Filters (07) das Rückspülwasser (13) abfließen kann, dadurch gekennzeichnet, dass im Filter (07) zumindest eine Reinigungseinrichtung (18) angeordnet ist, mit der Teilbereiche der Innenwandung (16) des Filterbehälters (12), an der die Oberfläche (14) des abfließenden Rückspülwasser (13) beim Rückspülen des Filters (07) ansteht, von anhaftenden Schmutzablagerungen (17) freigehalten und/oder gereinigt werden kann.
  2. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung in der Art einer mechanischen Reinigungseinrichtung, insbesondere einer Reinigungsbürste, ausgebildet ist, deren insbesondere rotatorisch antreibbare Reinigungselemente an den zu reinigenden Teilbereichen der Innenwandung des Filterbehälters in Eingriff gebracht werden können.
  3. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (18) zumindest eine Druckquelle, insbesondere eine Druckpumpe (27, 28), aufweist, mit der ein flüssiges oder gasförmiges Reinigungsmedium, insbesondere Wasser oder Luft, durch Reinigungsdüsen (21) gefördert werden kann, wobei die Reinigungsdüsen (21) und das unter Druck austretende Reinigungsmedium gegen die zu reinigenden Teilbereiche der Innenwandung (16) des Filterbehälters (12) gerichtet sind.
  4. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (18) ergänzende Förderdüsen (22) aufweist, an denen das Reinigungsmedium austreten kann, um die Wasserströmung an der Oberfläche (14) des abfließenden Rückspülwassers (13) zu verstärken.
  5. Wasseraufbereitungsanlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das unter Druck austretende Reinigungsmedium unter einem Winkel von oben und/oder unten gegen den zu reinigenden Teilbereich der Innenwandung (16) des Filterbehälters (12) gerichtet sind.
  6. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterbehälter (12) einen, insbesondere zylindrischen, Querschnitt aufweist, wobei die Reinigungsdüsen (21) in einem, insbesondere kreisförmig oder kreisabschnittsförmig gebogenen, Rohr (19, 20) angebracht sind.
  7. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckpumpe (28) als Reinigungsmedium Rückspülwasser (13) aus einer Abflussleitung (10) entnimmt, in der das beim Rückspülen aus dem Filter (07) abfließende Rückspülabwasser (13) abgeführt wird.
  8. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Reinigungsmedium über eine Fördereinrichtung ein Reinigungsmittel zugegeben werden kann.
  9. Wasseraufbereitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterbehälter (12) des Filters (07) allseitig geschlossen oder offen ist.
  10. Filter (07) zur Verwendung in einer Wasseraufbereitungsanlage (01) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Filter (07) zumindest eine Reinigungseinrichtung (18) angeordnet ist, mit der Teilbereiche der Innenwandung (16) des Filterbehälters (12) zur Entfernung von anhaftenden Schmutzablagerungen (17) gereinigt werden können.
  11. Filter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (18) in der Art eines nachträglich montierbaren Nachrüstmoduls ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014112424A1 (de) * 2014-08-29 2016-03-03 Wassertechnik Wertheim Gmbh & Co. Kg Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Rohwasser aus einem Badebecken

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DE102014112424A1 (de) * 2014-08-29 2016-03-03 Wassertechnik Wertheim Gmbh & Co. Kg Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Rohwasser aus einem Badebecken
DE102014112424B4 (de) * 2014-08-29 2019-09-19 Wassertechnik Wertheim Gmbh & Co. Kg Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Rohwasser aus einem Badebecken

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