DE202008009112U1 - Vorrichtung zum Sägen von Holzrollen oder -scheiten - Google Patents

Vorrichtung zum Sägen von Holzrollen oder -scheiten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (10) zum Sägen von Holzrollen (20) oder -scheiten in Abschnitte (25) umfassend:
– eine Auflagefläche (11) für die Holzrollen (20) oder -scheite,
– wenigstens einen Mitnehmer (12) für den Vorschub der Holzrollen (20) oder -scheite, und
– eine Sägevorrichtung (15) mit wenigstens zwei zueinander parallel angeordneten, senkrecht zur Längsrichtung der Holzrollen (20) oder -scheite ausgerichteten Schneideinrichtungen (16a, b),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneideinrichtungen (16a, b) in Vorschubrichtung der Holzrollen (20) oder -scheite zueinander versetzt angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sägen von Holzrollen oder -scheiten mit den oberbegrifflichen Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Zum Beheizen von Gebäuden gewinnt die Verwendung von Holz, und hierbei insbesondere von Scheitholz, zunehmende Bedeutung. Um dem steigenden Bedarf an Scheitholz gerecht zu werden, müssen daher in immer kürzerer Zeit immer größere Mengen an Brennholz gewonnen werden. Die Brennholzgewinnung erfolgt in der Regel dadurch, dass Stammholz zunächst in Rollen von ca. 1 m Länge zerteilt werden. Diese Rollen werden anschließend in bis zu vier oder mehr Scheite aufgespaltet und zum Trocknen über mindestens ein Jahr gelagert. Nach der Lagerzeit werden die Scheite in ofengerechte Abschnitte von 33–50 cm zerteilt. In der Regel erfolgt diese Zerteilung durch Zersägen der einzelnen Scheite auf einer Band- oder Kreissäge. Dieses Verfahren, das zumeist in Handarbeit durchgeführt wird, ist besonders zeitaufwändig, wird den arbeitsergonomischen Anforderungen nicht gerecht und eignet sich somit nicht für die Brennholzgewinnung im großen Maßstab.
  • Zur beschleunigten und erleichterten Brennholzgewinnung schlägt die DE 10 2005 000821 A1 eine Vorrichtung vor, bei der Holzscheite auf eine revolvierende Vorschubeinrichtung aufgelegt und an Kreissägenblätter herangeführt werden. Die Kreissägenblätter sind dabei den Vorgaben durch die Scheitlänge entsprechend beabstandet. Die genannte Vorrichtung weist jedoch mehrere Nachteile auf. Zum Einen müssen hierbei die Holzscheite ebenfalls von einer Bedienperson in die Vorschubeinrichtung eingelegt und dazu über die gesamte Höhe der Vorrichtung angehoben werden. Als weiterer Nachteil erweist sich, dass die an einer Achse angeordneten Kreissägenblätter gleichzeitig an dem herangeführten Holzscheit angreifen und daher einen besonders leistungsstarken Motor als Antrieb benötigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der Holzrollen oder -scheite in einfacher, arbeitsergonomisch günstiger und energiesparender Weise in Abschnitte getrennt werden können. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zum Sägen von Holzrollen oder -scheiten in Abschnitte und umfasst dabei eine Auflagefläche für die zu zersägenden Holzrollen oder -scheite, wenigstens einen Mitnehmer für den Vorschub der Holzrollen oder -scheite und eine Sägevorrichtung mit wenigstens zwei zueinander parallel angeordneten, senkrecht zur Längsrichtung der Holzrollen oder -scheite ausgerichteten Schneideinrichtungen. Hierbei ist vorgesehen, dass die Holzrollen oder -scheite, die Längen von bis zu 1 m oder länger aufweisen können, zunächst auf die Auflagefläche aufgelegt werden. Die Mitnehmer erfassen sodann diese aufgelegten Holzrollen oder -scheite und führen diese der Sägevorrichtung zu. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtungen in Vorschubrichtung der Holzrollen oder -scheite zueinander versetzt angeordnet sind. Aufgrund dieser Ausgestaltung der Sägevorrichtung greift zunächst nur eine Schneideinrichtung an den zugeführten Holzrollen oder -scheiten an und bewirkt das Abtrennen eines ersten Abschnittes. Im Zuge des weiteren Vorschubs des Holzscheits erreicht dieser nun die zweite Schneideinrichtung und wird dort in zwei weitere Teile zerteilt. Je nach Anzahl der vorgesehenen Schneideinrichtungen wird dieser Vorgang so lange fortgesetzt, bis die gesamte Holzrolle bzw. der gesamte Holzscheit in Abschnitte zerteilt ist.
  • Durch die versetzte Anordnung kann für den Antrieb der Sägevorrichtung auf einen Motor mit geringerer Leistungsaufnahme zurückgegriffen werden, wodurch sich auch aufgrund der niedrigeren Arbeitslast eine signifikante Energieeinsparung erzielen lässt. Der Energieverbrauch der Vorrichtung kann um bis zu 50% unter dem Verbrauch bekannter Sägevorrichtungen mit der gleichen Schneidleistung liegen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist wenigstens zwei zueinander parallel angeordnete Schneideinrichtungen auf. Zum Zerteilen längerer Holzabschnitte oder Holzrollen bzw. -scheite ist selbstverständlich auch die Anordnung zusätzlicher Schneideinrichtungen parallel zueinander möglich. Hierbei muss die Motorleistung des Antriebs entsprechend angepasst werden, kann jedoch auch hier deutlich unter der Leistung liegen, die notwendig wäre, wenn alle Schneideinrichtungen gleichzeitig beaufschlagt würden.
  • Zwar ist es auch denkbar, dass jede Schneideinrichtung mit einem eigenen Antrieb ausgestattet ist, bevorzugt ist jedoch ein zentraler Antrieb für die Sägevorrichtung vorgesehen. Die Kraftübertragung an die Schneideinrichtung kann dann beispielsweise über einen Riemenantrieb, Getriebe oder entsprechend wirkende Kraftübertragungseinrichtungen erfolgen.
  • Um die Bedienung der Vorrichtungen unter arbeitsergonomisch schonenderen Bedingungen durchführen zu können wird versucht zu vermeiden, dass die zu zerteilenden Holzrollen oder -scheite durch das Bedienpersonal über eine längere Wegstrecke angehoben werden müssen. Hierzu wird es als besonders günstig angesehen, wenn die Auflagefläche geneigt ausgebildet ist und sich bis in Bodennähe erstreckt. Die angelieferten Holzrollen oder -scheite müssen dann lediglich über eine kurze Wegstrecke angehoben und auf die Auflagefläche aufgelegt werden. Da die Neigung der Auflagefläche günstigerweise entgegen der Vorschubrichtung ausgerichtet ist, erfolgt nach dem Auflegen der Holzrollen oder -scheite auf der Auflagefläche und dem Erfassen durch die Mitnehmer eine verbesserte, schwerkraftvermittelte Zentrierung der Holzrollen oder -scheite in der Vorrichtung. Dadurch wird auch eine gleichmäßigere Ausrichtung der zugeführten Holzscheite und eine verbesserte Keilwirkung des Holzes beim Sägen erreicht.
  • Um eine noch bessere Einstellbarkeit der Auflagefläche an das Bedienungspersonal bzw. an das durch die Mitnehmer transportierte Holz durchführen zu können, wird es als günstig angesehen, wenn Verstellmittel für die Neigung vorgesehen sind. Diese Verstellmittel können dabei beispielsweise in Form von Stellschrauben oder -zylindern, die pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagt werden, ausgebildet sein.
  • Der Vorschub der Holzrollen oder -scheite zur Sägevorrichtung erfolgt mittels Mitnehmern, die bevorzugt auf einem umlaufenden Ketten- oder Riementrieb angeordnet sind. Die Mitnehmer sind dabei derart zueinander beabstandet, dass die mitgeführte Holzrolle bzw. der mitgeführte Holzscheit bereits die Sägevorrichtung passiert hat, während der nächste Holzscheit durch die nachfolgenden Mitnehmer erfasst wird. Aus dieser Anordnung der Mitnehmer ergibt sich die Möglichkeit zu einer permanenten Zufuhr von Holzscheiten zur Sägevorrichtung, so dass die gesamte Vorrichtung ohne Leerhub betrieben werden kann. Aus diesem kontinuierlichen Zuführen von Holzrollen oder -scheiten folgt eine hohe Wirtschaftlichkeit der gesamten Vorrichtung, da nahezu ohne Unterbrechung Holzrollen oder -scheite geschnitten werden können.
  • Als empfehlenswert wird angesehen, wenn die Mitnehmer die Auflagefläche durchlaufend angeordnet sind. Hierzu weist die Auflagefläche entsprechende Führungen auf, sodass die Sägevorrichtung nicht durch die umlaufenden Mitnehmer beeinträchtigt wird. Denkbar ist es hierbei jedoch auch, dass die Mitnehmer zu beiden Seiten der Auflagenfläche angeordnet sind und die Auflagefläche somit lediglich Ausnehmungen für die Sägevorrichtung und gegebenenfalls einen weiteren zentralen Mitnehmer aufweist.
  • Da zur Gewinnung von Brennholz Holzrollen oder -scheite mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet werden, erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn zur Einstellung auf diese unterschiedliche Stärke der Holzscheite der Versatz der Schneideinrichtungen einstellbar ausgebildet ist. Aufgrund dieser Einstellbarkeit kann auf die unterschiedlichen Durchmesser der zu zerschneidenden Holzrollen derart reagiert werden, dass stets gewährleistet bleibt, dass die zweite Schneideinrichtung erst dann in den Holzscheit eingreift, wenn von diesem durch die erste Schneideinrichtung bereits ein erster Abschnitt nahezu vollständig abgetrennt wurde. Durch den einstellbaren Versatz der Schneideinrichtungen wird sichergestellt, dass unabhängig von der Stärke der zu zerschneidenden Holzscheite keine Überbelastung des Antriebs erfolgt und dieser auch auf eine niedrigere Leistungsaufnahme ausgelegt werden kann.
  • Um die Verschmutzung der Umgebung der Vorrichtung durch Sägeabfälle möglichst gering zu halten, wird es als empfehlenswert angesehen, wenn im Bereich der Sägevorrichtungen und/oder der Auflagefläche eine Absaug- oder Ausblasvorrichtung für Späne- und Sägeabfälle vorgesehen ist. Diese Absaug- bzw. Ausblasvorrichtung kann aber auch separat unterhalb der Auflagefläche angeordnet sein und die abgesaugten bzw. ausgeblasenen Späne- und Sägeabfälle in einen ebenfalls dort angeordneten oder neben der Vorrichtung aufgestellten Container ablagern. Das so gewonnene Abfallmaterial kann nachfolgend ebenfalls einer thermischen Verwertung zugeführt und damit das eingeschnittene Holz noch besser verwertet werden.
  • Um sicherzustellen, dass das in Abschnitte zerteilte Holz nach der Sägeeinrichtung an eine Lagereinrichtung, beispielsweise einen Container oder einen Transportwagen weitergegeben wird, wird es als besonders günstig angesehen, wenn der Sägevorrichtung nachgeordnet wenigstens ein weiterer Mitnehmer oder Schieber für die Wegführung der Abschnitte vorgesehen ist. Dadurch wird verhindert, dass die Abschnitte bei geneigter Auflagefläche der Vorrichtung in die Sägevorrichtung zurückrutschen und dort Materialstauungen verursachen.
  • Die Zerteilung der Holzrollen oder -scheite erfolgt stets in Abhängigkeit von der späteren Verwendung des fertigen Brennholzes. Dieses kann beispielsweise in Öfen verbrannt werden, die aufgrund der Brennkammergröße lediglich Scheite von bis zu 33 cm Länge aufnehmen können. Daneben bestehen jedoch auf Öfen, die mit bis zu 50 cm langen Scheiten bestückt werden können. Um bereits beim Einschnitt des Brennholzes auf die unterschiedlichen Größen der Brennkammern reagieren zu können, wird es als besonders günstig angesehen, wenn an der Vorrichtung Verstellmittel für die variable Beabstandung der Schneideinrichtungen zum Einschneiden von Holzscheiten bzw. Abschnitten mit unterschiedlicher Länge vorgesehen sind. Diese Verstellmittel können beispielsweise in Form von Stellschrauben ausgebildet sein. Daneben ist es jedoch auch denkbar, dass die gesamte Auflagefläche in Teilbereiche unterteilt ist, die variabel beabstandet werden können. Es entfällt dadurch ein direktes Hantieren an den Schneideeinrichtungen. Die Beabstandung der Auflageflächenteile kann beispielsweise über ein Schubgestänge, entsprechende Zylinder oder Verstellschrauben, auch automatisiert, erfolgen. Ist eine unmittelbare Verstellung der Schneideinrichtungen beabsichtigt, so können die Schneideinrichtungen Achsen mit mehreren Rastpositionen für die Schneidemittel, die beispielsweise als Kreissägenblätter oder umlaufende Sägebänder ausgebildet sein können, aufweisen. Eine Änderung der Länge der eingeschnittenen Holzscheite oder Abschnitte wird durch Veränderung des Abstandes der Schneidmittel zueinander nach Versetzen der Schneidmittel in Rastpositionen auf der zugehörigen Achse durchgeführt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, jedoch nicht beschränkender Ausführungsformen der Erfindung anhand der schematischen und nicht maßstabsgetreuen Zeichnungen. Es zeigt:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zum Sägen von Holzrollen oder -scheiten in Seitenansicht, und
  • 2 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung in Draufsicht.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Sägen von Holzrollen 20 in Abschnitte 25. Die Vorrichtung 10 weist eine entgegen der Vorschubrichtung geneigte Auflagefläche 11 auf. Die Auflagefläche 11 wird im Ausführungsbeispiel der 1 von Mitnehmern 12 durchlaufen, die an einem umlaufenden Riementrieb 13 angeordnet sind. Der Antrieb des Riementriebs 13 erfolgt durch einen gesonderten Antriebsmotor 26, der am in 1 rechten Umlenkpunkt 27 des Riementriebes 13 angreift. Die Mitnehmer 12 sind im Ausführungsbeispiel der 1 in Vorschubrichtung beabstandet am Riementrieb 13 angeordnet. Im Betrieb der Vorrichtung 10 werden im in 1 rechten unteren Bereich 14 der Auflagefläche 11 aufgelegte Holzrollen 20 von den die Auflagefläche 11 durchlaufenden Mitnehmer 12 erfasst und der ebenfalls in der Auflagefläche 11 angeordneten Sägevorrichtung 15 zugeführt. Die Sägevorrichtung 15 umfasst im Ausführungsbeispiel zwei Kreissägenblätter 16a, b, die in Vorschubrichtung versetzt angeordnet sind. Die Kreissägenblätter 16a, b sind an jeweils einer Achse 17 angeordnet, die über einen Antriebsriemen 18 von einem zentral unterhalb der Auflagefläche angeordneten Elektromotor 19 angetrieben werden. Aufgrund der versetzten Anordnung der Kreissägenblätter 16a, b erreicht die durch die Mitnehmer 12 herangeführte Holzrolle 20 zunächst das erste Kreissägeblatt 16a, das von der Holzrolle 20 einen ersten Abschnitt 25 abtrennt. Im Zuge des weiteren Vorschubs durch die Mitnehmer 12 erreicht der verbleibende Rest der Holzrolle 20 das zweite Kreissägenblatt 16b und wird von diesem in zwei weitere Abschnitte 25 zerteilt. Aufgrund der versetzten Anordnung der Kreissägenblätter 16a, b kann zum Betrieb der Vorrichtung ein Elektromotor 19 mit wesentlich geringerer Leistungsaufnahme als bei herkömmlichen Sägevorrichtungen verwendet werden, da nie eine volle Belastung beider Kreissägenblätter 16a, b gleichzeitig erfolgt. Nach Durchlaufen der Sägevorrichtung 15 fallen die Abschnitte 25 der Holzrolle 20 vom oberen, in 1 links dargestellten Ende 21 der Auflagefläche 11 in einen darunter aufgestellten, in 1 nicht dargestellten Lagercontainer.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung 10 weist einen einstellbaren Versatz der Sägeblätter 16a, b auf. Hierzu sind im Bereich der Achsen 17 der Kreissägenblätter 16a, b zusätzliche Lagerschalen 22 in der Auflagefläche 11 vorgesehen, in die die Achsen 17 eingelegt und die Sägeblätter 16a, b dadurch in Vorschubrichtung voneinander beabstandet bzw. aufeinanderzuversetzt werden können. Beim Sägen anfallende Späne und Abfälle fallen in den unterhalb der Auflagefläche 11 angeordneten Sammelbehälter 23 und können nach Öffnen der Klappe 24 aus diesem entnommen werden. Denkbar wäre hier auch die Anordnung einer Absaugvorrichtung, die die anfallenden Sägeabfälle beispielsweise in einen zentralen Bunker absaugt.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 in Draufsicht. Dargestellt ist eine Vorrichtung mit zwei Sägeblättern 16a, b, die parallel zueinander in der Auflagefläche 11 angeordnet sind. Um die Leistungsaufnahme durch den als Antrieb für die Sägevorrichtung 15 vorgesehenen Elektromotor 19 zur verringern, sind die Sägeblätter 16a, b der Sägevorrichtung 15 in Vorschubrichtung der Holzrolle 20, die mit der Vorrichtung in kürzere Abschnitte 25 zerteilt werden soll, versetzt angeordnet. Im Betrieb der Vorrichtung wird eine beispielsweise 1 m lange Holzrolle 20 im in 2 unteren Bereich 14 der Auflagefläche 11 aufgelegt und dort von die Auflagefläche durchlaufend angeordneten Mitnehmer 12 erfasst. Im weiteren Vorschub wird die Holzrolle 20 zunächst an ein erstes Kreissägenblatt 16a herangeführt. Durch dieses erfolgt das Abtrennen eines ersten, beispielsweise ca. 33 cm langen Abschnittes 25. Im weiteren Vorschub erreicht der verbleibende Rest der Holzrolle 20 das zweite Sägeblatt 16b und wird von diesem nochmals in zwei Abschnitte 25 zerteilt. Die Mitnehmer 12, die im Ausführungsbeispiel der 2 an einem umlaufenden Kettentrieb 29 angeordnet sind, werden an den Kreissägenblättern 16a, b vorbeigeführt und transportieren so den mittleren Abschnitt 25 bis zum in 2 oberen Ende 21 der Auflagefläche 11. Die Kreissägenblätter 16a, b sind an Achsen 17 angeordnet und werden von einem mit einem zentral in der Vorrichtung angeordneten Elektromotor verbundenen Antriebsriemen 18 (vgl. 1) angetrieben. Die gesamte in 2 dargestellte Vorrichtung kann als Teil eines automatisierten Systems zur Brennholzgewinnung verwendet werden. Hierbei können die zu zerschneidenden Holzscheite 20 über eine Fördereinrichtung (nicht dargestellt) an die Vorrichtung 10 herangeführt werden. Hier werden diese durch die umlaufenden Mitnehmer 12 erfasst und an die Sägevorrichtung 15 herangeführt. Im weiteren Verlauf werden die abgetrennten Abschnitte 25 an eine weitere Fördereinrichtung weitergegeben und von dieser in einem Lager, beispielsweise einem Container oder direkt auf einen Transportwagen, abgelegt. Aufgrund der Neigung der Auflagefläche 11 wird eine gute Zentrierung der Holzscheite 20 vor dem Zuführen zur Sägevorrichtung 15 erreicht. Durch die „Bergaufförderung” der Holzscheite ergibt sich zudem eine verbesserte Keilwirkung des Holzes beim Sägen, so dass es zu keiner Blockade der Kreissägenblätter 16a, b, die das Eingreifen einer Bedienperson notwendig machen würde, kommt. Zum Zerteilen größerer Holzscheite oder -rollen 20 und einer damit verbundenen erhöhten Leistungsaufnahme der Vorrichtung 10 oder für den Einsatz an Orten ohne Stromversorgung, kann der Elektromotor 19 selbstverständlich auch durch einen Verbrennungsmotor ersetzt werden.
  • 10
    Vorrichtung
    11
    Auflagenfläche
    12
    Mitnehmer
    13
    Riementrieb
    14
    unterer Bereich
    15
    Sägevorrichtung
    16a, b
    Kreissägeblatt
    17
    Achse
    18
    Antriebsriemen
    19
    Elektromotor
    20
    Holzrolle/Holzscheit
    21
    oberes Ende
    22
    Lagerschale
    23
    Sammelbehälter
    24
    Klappe
    25
    Abschnitt
    26
    Antriebsmotor
    27
    Umlenkpunkt
    29
    Kettentrieb
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005000821 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Vorrichtung (10) zum Sägen von Holzrollen (20) oder -scheiten in Abschnitte (25) umfassend: – eine Auflagefläche (11) für die Holzrollen (20) oder -scheite, – wenigstens einen Mitnehmer (12) für den Vorschub der Holzrollen (20) oder -scheite, und – eine Sägevorrichtung (15) mit wenigstens zwei zueinander parallel angeordneten, senkrecht zur Längsrichtung der Holzrollen (20) oder -scheite ausgerichteten Schneideinrichtungen (16a, b), dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinrichtungen (16a, b) in Vorschubrichtung der Holzrollen (20) oder -scheite zueinander versetzt angeordnet sind.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Antrieb für die Sägevorrichtung (15) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (11) geneigt ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung entgegen der Vorschubrichtung ausgerichtet ist.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass Verstellmittel für die Neigung vorgesehen sind.
  6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (12) die Auflagefläche (11) durchlaufend angeordnet ist.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz der Schneideinrichtungen (16a, b) einstellbar ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (12) auf einem umlaufenden Ketten- oder Riementrieb (13, 29) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Sägevorrichtungen (15) und/oder der Auflagefläche (11) eine Absaug- oder Ausblasvorrichtung für Späne und Sägeabfälle vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sägevorrichtung (15) nachgeordnet wenigstens ein weiterer Mitnehmer (12) oder Schieber für die Wegführung der Abschnitte (25) vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verstellmittel für die variable Beabstandung der Schneideinrichtungen (16a, b) vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2956343A1 (fr) * 2010-02-12 2011-08-19 Asi Ingenierie Poste de decoupe de quartiers de bois de chauffage en buches de longueurs predeterminees ou reglables
DE102010023688A1 (de) 2010-06-14 2011-12-15 Hüpgen & Wollgarten GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Christoph Hüpgen, 52152 Simmerath) Sägevorrichtung zum Fertigen von Holzscheiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005000821A1 (de) 2005-01-05 2005-06-23 Christian Huber Vorrichtung und Verfahren zum Sägen von Holz, insbesondere Brennholz

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