DE202008008969U1 - Antriebsanordnung zur Betätigung einer Klappe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Antriebsanordnung zur Betätigung einer Klappe eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Antriebsanordnung zur Betätigung einer Klappe (1) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Klappe (1) an der Karosserie (2) des Kraftfahrzeugs (3) um eine Klappenachse (4) schwenkbar angelenkt und dadurch eine Klappenöffnung (5) der Karosserie (2) verschließbar ist, wobei mindestens ein Spindelantrieb (6) zur Erzeugung einer linearen Antriebskraft entlang einer Antriebs-Kraftwirkungslinie (6a) und mindestens ein Federelement (7) zur Erzeugung einer linearen Federkraft entlang einer Feder-Kraftwirkungslinie (7a) zum Ausgleich zumindest eines Teils der Gewichtskraft der Klappe (1) über zumindest einen Teil des Verstellwegs der Klappe (1) vorgesehen sind, wobei der Spindelantrieb (6) und das Federelement (7) jeweils einen klappenseitigen Anlenkpunkt (6b, 7b) und einen karosserieseitigen Anlenkpunkt (6c, 7c) zum Ausleiten der jeweiligen Kraft aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung so getroffen ist, dass im montierten Zustand bei geschlossener Klappe (1) die Ausrichtung der Antriebs-Kraftwirkungslinie (6a) zu der Feder-Kraftwirkungslinie (7a) von einer parallelen Ausrichtung um mehr als 10° abweicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung zur Betätigung einer Klappe eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 2 und 3 sowie eine Klappenanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 16.
  • Der Begriff „Klappe” ist vorliegend umfassend zu verstehen. Hiervon umfasst sind nicht nur Heckklappen und Heckdeckel, sondern beispielsweise auch Laderaumklappen von Kraftfahrzeugen.
  • Zur Betätigung der in Rede stehenden Klappe, also zur Verstellung der Klappe zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung, finden zunehmend die in Rede stehenden Antriebsanordnungen Anwendung. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass das Gewicht der zu betätigenden Klappe bei modernen Kraftfahrzeugen beträchtlich sein kann.
  • Die Klappe ist regelmäßig um eine Klappenachse an der Karosserie des Kraftfahrzeugs schwenkbar angelenkt, so dass durch entsprechende Betätigung der Klappe eine Klappenöffnung verschließbar ist.
  • Bei der bekannten Antriebsanordnung ( EP 1 854 952 A2 ), von der die vorliegende Erfindung ausgeht, ist die Antriebsanordnung mit einem Spindelantrieb zur Erzeugung einer linearen Antriebskraft ausgestattet. Die Kraftwirkungslinie der Antriebskraft verläuft hier stets an der Klappenachse vorbei, so dass durch die Antriebskraft ein auf die Klappe wirkendes Antriebsmoment erzeugbar ist.
  • Zusätzlich ist ein Federelement in Form einer Gasdruckfeder zum Klappengewichtsausgleich vorgesehen. Die der Antriebskraft zugeordnete Antriebs-Kraftwirkungslinie und die der Federkraft zugeordnete Feder-Kraftwirkungslinie sind bei der bekannten Antriebsanordnung zueinander parallel ausgerichtet. Die karosserieseitigen und klappenseitigen Anlenkpunkte von Spindelantrieb und Federelement sind entsprechend paarweise zusammengefasst.
  • Nachteilig bei der bekannten Antriebsanordnung ist die Tatsache, dass eine Abstimmung der Antriebskraft, der Federkraft und der Gewichtskraft der Klappe immer nur einen Kompromiss darstellt. Dies zeigt sich insbesondere bei extremen Umgebungsbedingungen, beispielsweise wenn sich das Kraftfahrzeug in einer extremen Hanglage befindet.
  • Ferner hat sich bei der bekannten Antriebsanordnung als nachteilig herausgestellt, dass die motorische Verstellung im Bereich der Schließstellung außerordentlich temperaturabhängig ist.
  • Damit ist das Betriebsverhalten der bekannten Antriebsanordnung bei bestimmten Randbedingungen nicht akzeptabel.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte Antriebsanordnung derart auszugestalten und weiterzubilden, dass das Betriebsverhalten insbesondere bei extremen Randbedingungen verbessert wird.
  • Das obige Problem wird bei einer Antriebsanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zunächst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
  • Wesentlich ist nach dieser ersten Lehre die Überlegung, von der parallelen Ausrichtung der Antriebs-Kraftwirkungslinie zu der Feder-Kraftwirkungslinie deutlich, nämlich um mehr als 10°, abzuweichen. Durch diese Anstellung des Federelements gegenüber dem Spindelantrieb ergibt sich ein zusätzlicher Freiheitsgrad bei der Parametrierung der Antriebsanordnung, wodurch deren Betriebsverhalten erheblich verbessert werden kann.
  • Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird das obige Problem bei einer Antriebsanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 2 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 2 gelöst.
  • Wesentlich ist nach dieser weiteren Lehre die Überlegung, dass ein Anlenkpunkt des Spindelantriebs einem Anlenkpunkt des Federelements zugeordnet ist, was im wesentlichen der weiter oben angesprochenen Zusammenfassung von Anlenkpunkten entspricht. Allerdings ist es nach dieser weiteren Lehre zusätzlich vorgesehen, dass die übrigen beiden Anlenkpunkte des Spindelantriebs und des Federelements voneinander beabstandet angeordnet sind. Mit einer solchen einseitigen Zusammenfassung der Anlenkpunkte des Spindelantriebs einerseits und des Federelements andererseits lässt sich ebenfalls ein zusätzlicher Freiheitsgrad bei der Parametrierung der Antriebsanordnung in oben angesprochener Weise umsetzen. Gleichzeitig ist diese Lösung insofern vorteilhaft, als eine Vormontage der Antriebsanordnung durch eine entsprechende Vormontage der zusammengefassten Anlenkpunkte auf einfache Weise realisiert werden kann.
  • Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird das obige Problem bei einer Antriebsanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 3 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 3 gelöst.
  • Wesentlich nach dieser weiteren Lehre ist in einer Alternative die Überlegung, dass die Feder-Kraftwirkungslinie zumindest bei geschlossener Klappe und insbesondere ausschließlich bei geschlossener Klappe im wesentlichen durch die Klappenachse verläuft. Damit wird sichergestellt, dass dem Federelement bei geschlossener Klappe praktisch keine Wirkung zukommt. Die logische Folge ist, dass die oben angesprochene Temperaturabhängigkeit, die auf die Temperaturabhängigkeit des Federelements zurückgeht, jedenfalls im Bereich der Schließstellung der Klappe nicht gegeben ist.
  • In einer weiteren Alternative ist es nach dieser weiteren Lehre vorgesehen, dass die Antriebs-Kraftwirkungslinie zumindest bei geschlossener Klappe und insbesondere ausschließlich bei geschlossener Klappe im wesentlichen durch die Klappenachse verläuft. Denkbar wäre beispielsweise darin, dass die erste Öffnungsbewegung auf die Dichtungsgegenkraft der Klappendichtung zurückgeht. Der letzte Abschnitt der Schließbewegung könnte dagegen durch eine Zuziehhilfe realisiert sein.
  • In einer dritten Alternative ist es nach dieser weiteren Lehre vorgesehen, dass sowohl die Feder-Kraftwirkungslinie als auch die Antriebs-Kraftwirkungslinie zumindest bei geschlossener Klappe und insbesondere ausschließlich bei geschlossener Klappe im wesentlichen durch die Klappenachse verlaufen. Auch hier muss auf die Kraftwirkung der Klappendichtung und/oder einer Zuziehhilfe oder dergleichen zurückgegriffen werden.
  • Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 ist das Federelement als Gasdruckfeder ausgestaltet. Solche Gasdruckfedern haben sich als zuverlässig und relativ langlebig herausgestellt.
  • Bei der besonders bevorzugten Ausgestaltung des Anspruchs 5 ist auch dem Spindelantrieb eine Federanordnung zugeordnet, die gewissermaßen flankierend zu dem obigen Federelement arbeitet. Hierdurch erhält man wiederum einen zusätzlichen Freiheitsgrad bei der Parametrierung der Antriebsanordnung.
  • Bei den weiter bevorzugten Ausführungsbeispielen gemäß den Ansprüchen 6 bis 8 ist ein vorzugsweise separates Adapterteil vorgesehen, an dem in montiertem oder vormontiertem Zustand sowohl der Spindelantrieb als auch das Federelement über die einander zugeordneten Anlenkpunkte angelenkt sind. Dies ist eine einfache Umsetzung der oben angesprochenen Vormontierbarkeit der Antriebsanordnung.
  • Nach einer weiteren Lehre, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird das obige Problem bei einer Klappenanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 16 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 16 gelöst.
  • Bei der Klappenanordnung gemäß dieser weiteren Lehre handelt es sich um eine Klappenanordnung, der eine vorschlagsgemäße Antriebsanordnung zugeordnet ist. Dabei kann die Antriebsanordnung einen einzigen Spindelantrieb umfassen, dem wiederum ein Federelement zugeordnet ist. Vorzugsweise ist es aber so, dass die Antriebsanordnung zwei Spindelantriebe umfasst, denen jeweils ein Federelement zugeordnet ist. Die Spindelantriebe mit zugeordneten Federelementen sind jeweils vorzugsweise randseitig, bei geschlossener Klappe weiter vorzugsweise in der jeweiligen Regenrinne, der Klappenöffnung angeordnet.
  • Hinsichtlich der Erläuterung der beanspruchten Klappenanordnung darf in vollem Umfange auf die Erläuterungen der vorschlagsgemäßen Antriebsanordnung verwiesen werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 in einer ganz schematischen Darstellung den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs in a) bei geschlossener Heckklappe und in b) bei geöffneter Heckklappe,
  • 2 den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs gemäß 1a) mit einer vorschlagsgemäßen Antriebsanordnung in einer ersten Ausführungsform,
  • 3 den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs gemäß 1a) mit einer vorschlagsgemäßen Antriebsanordnung in einer zweiten Ausführungsform,
  • 4 den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs gemäß 1a) mit einer vorschlagsgemäßen Antriebsanordnung in einer dritten Ausführungsform und
  • 5 den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs gemäß 1a) mit einer vorschlagsgemäßen Antriebsanordnung in einer vierten Ausführungsform.
  • Die in der Zeichnung gezeigte Antriebsanordnung ist einer Kraftfahrzeug-Heckklappe 1 zugeordnet. Dies ist nicht beschränkend zu verstehen. Alle im einleitenden Teil der Beschreibung genannten Arten von Klappen sind hier gleichermaßen anwendbar.
  • Wesentlich ist bei der in Rede stehenden Klappe 1, dass die Klappe 1 an der Karosserie 2 des Kraftfahrzeugs 3 um eine Klappenachse 4 schwenkbar angelenkt ist, wodurch eine Klappenöffnung 5 der Karosserie 2 verschließbar ist. Dies lässt sich einer Zusammenschau der 1a) und 1b) entnehmen, wobei der Übersichtlichkeit halber in 1 auf die Darstellung der Antriebsanordnung verzichtet worden ist.
  • Den Darstellungen in den 2 bis 5 lässt sich entnehmen, dass die Antriebsanordnung einen Spindelantrieb 6 zur Erzeugung einer linearen Antriebskraft entlang einer Antriebs-Kraftwirkungslinie 6a aufweist. Grundsätzlich ist es denkbar, dass nur ein einziger Spindelantrieb 6 vorgesehen ist, der beispielsweise an einem Seitenrand der Klappenöffnung 5 angeordnet sein kann. Vorzugsweise sind aber zwei Spindelantriebe 6 realisiert, die an gegenüberliegenden Seitenrändern der Klappenöffnung 5, insbesondere jeweils in der Regenrinne, angeordnet sind.
  • Dem Spindelantrieb 6 ist ein Federelement 7 zur Erzeugung einer linearen Federkraft entlang einer Feder-Kraftwirkungslinie 7a zum Ausgleich zumindest eines Teils der Gewichtskraft der Klappe 1 zugeordnet. Dabei ist dieser Ausgleich über zumindest einen Teil des Verstellwegs der Klappe 1 vorgesehen. Zur besseren Unterscheidbarkeit ist das Federelement 7 in der Zeichnung schraffiert darstellt.
  • Mit „linearer” Kraft ist vorliegend gemeint, dass der Spindelantrieb 6 und das Federelement 7 nach Art eines Druck- bzw. Zugzylinders arbeiten. Letztlich sind sowohl durch den Spindelantrieb 6 als auch durch das Federelement 7 lineare Antriebsbewegungen erzeugbar. Nicht gemeint ist mit dem obigen Begriff eine Angabe über den Verlauf des Betrags der jeweiligen Kraft über den Verstellweg.
  • Der Spindelantrieb 6 weist einen klappenseitigen Anlenkpunkt 6b und einen karosserieseitigen Anlenkpunkt 6c auf. Entsprechend weist das Federelement 7 einen klappenseitigen Anlenkpunkt 7b und einen karosserieseitigen Anlenkpunkt 7c auf. Die Anlenkpunkte 6b, 6c, 7b, 7c dienen dem Ausleiten der Antriebskraft einerseits und der Federkraft andererseits.
  • Unter „Anlenkpunkt” ist vorliegend der geometrische Punkt bzw. die geometrische Achse gemeint, die die Anlenkung von Spindelantrieb 6 bzw. Federelement 7 definiert. Die Anlenkung erfolgt regelmäßig über eine entsprechende Lagerung, vorzugsweise über eine Kugel-Kugelpfannen-Lagerung oder dergleichen.
  • Bei allen dargestellten Ausführungsformen ist die Anordnung so getroffen, dass im montierten Zustand bei geschlossener Klappe 1 die Ausrichtung der Antriebs-Kraftwirkungslinie 6a zu der Feder-Kraftwirkungslinie 7a von einer parallelen Ausrichtung um mehr als 10° abweicht. Es wurde im allgemeinen Teil der Beschreibung erläutert, dass hierdurch ein zusätzlicher Freiheitsgrad bei der Parametrierung der Antriebsanordnung gewonnen wird. Dabei ist in weiter bevorzugter Ausgestaltung eine Abweichung von der parallelen Ausrichtung um mehr als 20°, weiter vorzugsweise um mehr als 30° vorgesehen.
  • Die 3 und 4 zeigen zwei bevorzugte Ausgestaltungen, bei denen im montierten Zustand bei geschlossener Klappe 1 ein Anlenkpunkt 6b, 6c des Spindelantriebs 6 einem Anlenkpunkt 7b, 7c des Federelements 7 zugeordnet ist, wobei im montierten oder vormontierten Zustand die einander zugeordneten Anlenkpunkte 6b, 6c, 7b, 7c an derselben Stelle angeordnet sind. Dabei ist es grundsätzlich denkbar, dass die einander zugeordneten Anlenkpunkte 6b, 6c, 7b, 7c unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Die einander zugeordneten Anlenkpunkte 6b, 6c, 7b, 7c sind hier und vorzugsweise in ihrer relativen Lage zueinander festgelegt. Eine Relativbewegung der einander zugeordneten Anlenkpunkte 6b, 6c, 7b, 7c ist nicht vorgesehen.
  • Anders ist dies bei den übrigen beiden Anlenkpunkten 6b, 6c, 7b, 7c des Spindelantriebs 6 und des Federelements 7. Diese sind voneinander beabstandet angeordnet. Ferner ist es vorgesehen, daß sich die übrigen beiden Anlenkpunkte 6b, 6c, 7b, 7c bei einer Verstellung der Klappe 1 relativ zueinander bewegen.
  • Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform ist der karosserieseitige Anlenkpunkt 6c des Spindelantriebs 6 dem karosserieseitigen Anlenkpunkt 7c des Federelements 7 in obiger Weise zugeordnet. Bei der in 4 dargestellten Ausgestaltung ist es dagegen so, dass der klappenseitige Anlenkpunkt 6b des Spindelantriebs 6 dem klappenseitigen Anlenkpunkt 7b des Federelements 7 zugeordnet ist. Der im allgemeinen Teil der Beschreibung schon angesprochene grundsätzliche Vorteil der Vormontierbarkeit von Spindelantrieb 6 und Federelement 7 an der Stelle, an der die einander zugeordneten Anlenkpunkte 6b, 6c, 7b, 7c im montierten Zustand gelegen sind, lässt sich den Darstellungen in den 3 und 4 entnehmen. Eine bevorzugte konstruktive Realisierung dieser Vormontierbarkeit wird weiter unten noch erläutert.
  • Bei allen dargestellten Ausführungsformen ist es gemäß einer weiteren unabhängigen Lehre so, dass im montierten Zustand die Feder-Kraftwirkungslinie 7a bei geschlossener Klappe 1 im Wesentlichen durch die Klappenachse 4 verläuft. Der hiermit verbundene Vorteil der Temperaturunabhängigkeit, soweit diese in Zusammenhang mit dem Federelement 6 steht, wurde im allgemeinen Teil der Beschreibung erläutert.
  • Bei den dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispielen ist der obige Verlauf der Feder-Kraftwirkungslinie 7a ausschließlich bei geschlossener Klappe 1 gegeben. Grundsätzlich kann es aber vorgesehen sein, daß die Feder-Kraftwirkungslinie 7a auch bei einer weiteren Klappenstellung, beispielsweise in der Offenstellung, durch die Klappenachse 4 verläuft.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch ein entsprechender Verlauf der Antriebs-Kraftwirkungslinie 6a bei geschlossener Klappe 1 vorgesehen sein. Auch dies wurde im allgemeinen Teil der Beschreibung erläutert.
  • Für die Ausgestaltung des Federelements 7 sind zahlreiche vorteilhafte Varianten denkbar. In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist das Federelement 7 als Gasdruckfeder ausgestaltet.
  • Auch für die Ausgestaltung des Spindelantriebs 6 sind verschiedene vorteilhafte Varianten denkbar. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung eines Spindelantriebs mit hintereinander angeordnetem Antriebsmotor, Zwischengetriebe und Spindelgetriebe zeigt die europäische Patentanmeldung EP 1 862 629 A1 , die auf die Anmelderin zurückgeht und deren Inhalt in vollem Umfange zum Gegenstand dieser Anmeldung gemacht wird. Dies betrifft insbesondere die in dem Spindelantrieb angeordnete Federanordnung.
  • Es kann nämlich durchaus vorteilhaft sein, dass der Spindelantrieb 6 selbst eine Federanordnung zum Ausgleich zumindest eines Teils der Gewichtskraft der Klappe 1 über zumindest einen Teil des Verstellwegs der Klappe 1 aufweist. Es wurde schon angesprochen, dass damit ein zusätzlicher Freiheitsgrad bei der Parametrierung der Antriebsanordnung entsteht.
  • In einer bevorzugten Variante ist die Vormontierbarkeit von Spindelantrieb 6 und Federelement 7 in besonders einfacher Weise gelöst. Dabei ist im montierten oder vormontierten Zustand sowohl der Spindelantrieb 6 als auch das Federele ment 7 über die einander zugeordneten Anlenkpunkte 6b, 6c, 7b, 7c an einem nicht dargestellten vorzugsweise separaten Adapterteil angelenkt. Bei dem Adapterteil kann es sich um ein separates Blech, Gussteil, Kunststoffteil oder dergleichen handeln, das im montierten Zustand an der Karosserie 2 oder an der Klappe 1 angeordnet ist.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung sind der Spindelantrieb 6 und das Federelement 7 wie erläutert an dem Adapterteil vormontierbar. Dabei ist das Adapterteil je nachdem, wo die einander zugeordneten Anlenkpunkte 6b, 6c, 7b, 7c angeordnet sind, an der Klappe 1 oder an der Karosserie 2 angeordnet. Hier und vorzugsweise weist das Adapterteil eine Abdeckung auf, die die Einklemmgefahr bezüglich einer Relativbewegung zwischen dem Spindelantrieb 6 und dem Federelement 7 im Bereich der einander zugeordneten Anlenkpunkte 6b, 6c, 7b, 7c reduziert. In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist das Adapterteil so ausgelegt, dass es zumindest die einander zugeordneten Anlenkpunkte 6b, 6c, 7b, 7c zumindest zum Teil abdeckt und diese damit unzugänglich macht. Denkbar ist hier auch die Ausstattung des Adapterteils mit einer lamellenartigen Anordnung, wobei sich die Lamellen bei einer Verstellung der Klappe 1 entsprechend übereinander schieben.
  • Bei der Ausgestaltung des Federelements 7 als Gasdruckfeder ist zu beachten, dass die Lebensdauer solcher Gasdruckfedern sich in den letzten Jahren zwar immer weiter gesteigert hat, grundsätzlich aber beschränkt ist. Dies führt dazu, dass die Gasdruckfedern in vorbestimmten Wartungsintervallen ausgetauscht werden müssen. In bevorzugter Ausgestaltung ist das Adapterteil auf einen solchen Austausch hin ausgelegt. Dies bedeutet, dass eine Demontage und eine Montage des Federelements wie oben erläutert bei ansonsten montierter Antriebsanordnung möglich ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Adapterteils ist es ebenfalls vorgesehen, dass eine Demontage des Federelements 7 bei ansonsten montierter Antriebsanordnung möglich ist, wobei das Adapterteil hierfür aber eine gegebenenfalls aufklappbare Stützeinrichtung aufweist, mit der die Klappe 1 bei demontiertem Federelement 7 abstützbar ist. Beispielsweise kann es sich bei dieser aufklappbaren Stützeinrichtung um einen Stützkeil oder dergleichen handeln.
  • Grundsätzlich kann die oben angesprochene Demontierbarkeit, insbesondere unter obiger Verwendung eines Adapterteils, auch für den Spindelantrieb 6 vorgesehen sein.
  • Ein besonderer Vorteil des Adapterblechs besteht weiter darin, dass durch das Adapterblech die einander zugeordneten Anlenkpunkte 6b, 6c, 7b, 7c von Spindelantrieb 6 und Federelement 7 derart abgedeckt werden können, dass die Anordnung insgesamt einen gefälligen Eindruck erweckt.
  • Bei den in den 3 und 4 dargestellten Anordnungen kann es auch vorgesehen sein, dass der Spindelantrieb 6 und das Federelement klappenseitig (4) oder karosserieseitig (3) einen gemeinsamen Einhängpunkt aufweisen. Durch die Zusammenfassung zweier Einhängpunkte wird der konstruktive Umsetzungsaufwand reduziert.
  • Bei den in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispielen ist es weiter so, dass sowohl der Spindelantrieb 6 als auch das Federelement 7 länglich ausgestaltet sind und dass bei geschlossener Klappe 1 der Spindelantrieb und das Federelement 7 einen stumpfen Winkel (4) bzw. einen spitzen Winkel (3) einschließen. Je nach Gewicht der Klappe 1 und je nach konstruktiven Randbedingungen kann die eine oder die andere Variante von Vorteil sein.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, dass die Antriebs-Kraftwirkungslinie 6a in jeder Klappenstellung mit einem Abstand an der Klappenachse 4 vorbeiläuft. Damit ist gewährleistet, dass der Spindelantrieb 6 in jeder Klappenstellung ein entsprechendes Antriebsmoment in die Klappe 1 einleiten kann.
  • Bei allen dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispielen ist es vorgesehen, dass der Spindelantrieb 6 bei einer Betätigung der Klappe 1 zwischen der Schließstellung und der Offenstellung um den klappenseitigen Anlenkpunkt 6b oder um den karosserieseitigen Anlenkpunkt 6c über einen Winkelbereich von weniger als 90° schwenkt. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um sogenannte Push-Up-Anordnungen.
  • Hier und vorzugsweise gilt das gleiche für die Schwenkbewegung des Federelements 7. Auch die entsprechenden Schwenkbewegungen des Federelements 7 sind auf einen Winkelbereich von weniger als 90° beschränkt.
  • Denkbar ist aber auch, dass der Spindelantrieb 6 und/oder das Federelement 7 bei einer Betätigung der Klappe 1 zwischen der Schließstellung und der Offenstellung um den klappenseitigen Anlenkpunkt 6b, 7b oder um den karosserieseitigen Anlenkpunkt 6c, 7c über einen Winkelbereich von mehr als 120° schwenkt. Bei diesen Anordnungen handelt es sich regelmäßig um sogenannte Flip-Over-Anordnungen.
  • Bei bestimmten Randbedingungen kann es vorteilhaft sein, eine Push-Up-Anordnung mit einer Flip-Over-Anordnung zu kombinieren. Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass die Antriebsanordnung zwei Spindelantriebe 6 umfasst, von denen die eine in Push-Up-Anordnung und die andere in Flip-Over-Anordnung realisiert ist. Dabei sind die beiden Spindelantriebe 6 vorzugsweise gegenüberliegend und randseitig der Klappenöffnung 5, bei geschlossener Klappe 1 insbesondere jeweils in der Regenrinne, gelegen.
  • Der optimalen Abstimmung der Wirkung des Federelements 7 und gegebenenfalls der Wirkung der Federanordnung des Spindelantriebs 6 auf die Gewichtskraft der Klappe 1 kommt vorliegend besondere Bedeutung zu. In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist die Anordnung so getroffen, dass das Federelement 7, gegebenenfalls zusammen mit einer Federanordnung des Spindelantriebs 6, die Gewichtskraft der Klappe 1 über den gesamten Verstellweg der Klappe 1 zumindest zu einem konstanten Teil, vorzugsweise vollständig, ausgleicht. In einem solchen Fall ist die Auslegung des Spindelantriebs 6 auf ganz besonders einfache Weise möglich.
  • Die obige Auslegung ist insbesondere von Vorteil, da der Spindelantrieb 6 auf vergleichsweise geringe Antriebskräfte ausgelegt werden muss. Dies führt regelmäßig zu einer Reduzierung der Bauraumanforderungen für den Spindelantrieb 6.
  • Im Hinblick auf eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Bauraums ist die in 5 dargestellte Ausgestaltung besonders vorteilhaft. Hier ist das Federele ment 7 unmittelbar unter dem Dach des Kraftfahrzeugs 3 angeordnet, während der Spindelantrieb 6 in einer Push-Up-Anordnung an einem Seitenrand der Klappenöffnung 5 angeordnet ist. Hierfür ist das Federelement 7 über einen Bügel 8 mit der Klappe 1 gekoppelt, wobei der Bügel 8 mit der Klappe 1 starr und mit dem Federelement 7 gelenkig gekoppelt ist. Auch hier ist es so, dass das Federelement 7 bei geschlossener Klappe 1 kein Drehmoment auf die Klappe 1 ausübt.
  • Die in 5 dargestellte Ausführungsform ist wie schon angesprochen besonders vorteilhaft, da der zur Verfügung stehende Bauraum besonders gut ausgenutzt wird. Bei der in 6 gezeigten Anordnung kann der Spindelantrieb 6 ohne weiteres groß bauen, ohne dass dies designtechnische Probleme aufwirft.
  • Es lässt sich zusammenfassen, dass die vorschlagsgemäßen Lösungen eine optimale Parametrierung der Antriebsanordnung erlauben, wodurch ein optimales Betriebsverhalten der Antriebsanordnung insgesamt erreicht werden kann, und zwar selbst bei extremen Randbedingungen. Die Anordnung ist vorzugsweise so getroffen, dass die Klappe 1 über einen Temperaturbereich von –40°C bis +80°C und bei einem Gefälle in einem Bereich zwischen –30° bis +30° zuverlässig motorisch betätigbar ist.
  • Anstelle des Spindelantriebs 6 können grundsätzlich auch alle anderen Arten von Linearantrieben Anwendung finden. Beispiele hierfür sind hydraulische Antriebe oder pneumatische Antriebe. Entsprechend sollen die vorschlagsgemäßen Lehren auch unter Verwendung eines Linearantriebs im Allgemeinen anstelle des hier vorgesehenen, speziellen Spindelantriebs beanspruchbar sein.
  • Ferner kann anstelle des Federelements 7 auch ein zweiter Spindelantrieb vorteilhaft Anwendung fanden kann. Alle obigen Ausführungen gelten also gleichermaßen für eine Anordnung mit einem ersten, oben erläuterten Spindelantrieb 6 und einem zweiten Spindelantrieb, der das Federelement 7 ersetzt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1854952 A2 [0005]
    • - EP 1862629 A1 [0046]

Claims (16)

  1. Antriebsanordnung zur Betätigung einer Klappe (1) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Klappe (1) an der Karosserie (2) des Kraftfahrzeugs (3) um eine Klappenachse (4) schwenkbar angelenkt und dadurch eine Klappenöffnung (5) der Karosserie (2) verschließbar ist, wobei mindestens ein Spindelantrieb (6) zur Erzeugung einer linearen Antriebskraft entlang einer Antriebs-Kraftwirkungslinie (6a) und mindestens ein Federelement (7) zur Erzeugung einer linearen Federkraft entlang einer Feder-Kraftwirkungslinie (7a) zum Ausgleich zumindest eines Teils der Gewichtskraft der Klappe (1) über zumindest einen Teil des Verstellwegs der Klappe (1) vorgesehen sind, wobei der Spindelantrieb (6) und das Federelement (7) jeweils einen klappenseitigen Anlenkpunkt (6b, 7b) und einen karosserieseitigen Anlenkpunkt (6c, 7c) zum Ausleiten der jeweiligen Kraft aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung so getroffen ist, dass im montierten Zustand bei geschlossener Klappe (1) die Ausrichtung der Antriebs-Kraftwirkungslinie (6a) zu der Feder-Kraftwirkungslinie (7a) von einer parallelen Ausrichtung um mehr als 10° abweicht.
  2. Antriebsanordnung zur Betätigung einer Klappe (1) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Klappe (1) an der Karosserie (2) des Kraftfahrzeugs (3) um eine Klappenachse (4) schwenkbar angelenkt und dadurch eine Klappenöffnung (5) der Karosserie (2) verschließbar ist, wobei mindestens ein Spindelantrieb (6) zur Erzeugung einer linearen Antriebskraft entlang einer Antriebs-Kraftwirkungslinie (6a) und mindestens ein Federelement (7) zur Erzeugung einer linearen Federkraft entlang einer Feder-Kraftwirkungslinie (7a) zum Ausgleich zumindest eines Teils der Gewichtskraft der Klappe (1) über zumindest einen Teil des Verstellwegs der Klappe (1) vorgesehen sind, wobei der Spindelantrieb (6) und das Federelement (7) jeweils einen klappenseitigen Anlenkpunkt (6b, 7b) und einen karosserieseitigen Anlenkpunkt (6c, 7c) zum Ausleiten der jeweiligen Kraft aufweisen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand ein Anlenkpunkt (6b, 6c) des Spindelantriebs (6) einem Anlenkpunkt (7b, 7c) des Federelements (7) zugeordnet ist, dass im montier ten oder vormontierten Zustand die einander zugeordneten Anlenkpunkte (6b, 6c, 7b, 7c) an derselben Stelle oder unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und dass die übrigen beiden Anlenkpunkte (6b, 6c, 7b, 7c) des Spindelantriebs (6) und des Federelements (7) voneinander beabstandet angeordnet sind.
  3. Antriebsanordnung zur Betätigung einer Klappe (1) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Klappe (1) an der Karosserie (2) des Kraftfahrzeugs (3) um eine Klappenachse (4) schwenkbar angelenkt und dadurch eine Klappenöffnung (5) der Karosserie (2) verschließbar ist, wobei mindestens ein Spindelantrieb (6) zur Erzeugung einer linearen Antriebskraft entlang einer Antriebs-Kraftwirkungslinie (6a) und mindestens ein Federelement (7) zur Erzeugung einer linearen Federkraft entlang einer Feder-Kraftwirkungslinie (7a) zum Ausgleich zumindest eines Teils der Gewichtskraft der Klappe (1) über zumindest einen Teil des Verstellwegs der Klappe (1) vorgesehen sind, wobei der Spindelantrieb (6) und das Federelement (7) jeweils einen klappenseitigen Anlenkpunkt (6b, 7b) und einen karosserieseitigen Anlenkpunkt (6c, 7c) zum Ausleiten der jeweiligen Kraft aufweisen, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand die Feder-Kraftwirkungslinie (7a) und/oder die Antriebs-Kraftwirkungslinie (6a) zumindest bei geschlossener Klappe (1), insbesondere ausschließlich bei geschlossener Klappe (1), im wesentlichen durch die Klappenachse (4) verläuft bzw. verlaufen.
  4. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (7) als Gasdruckfeder ausgestaltet ist.
  5. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelantrieb (6) eine Federanordnung zum Ausgleich zumindest eines Teils der Gewichtskraft der Klappe (1) über zumindest einen Teil des Verstellwegs der Klappe (1) aufweist.
  6. Antriebsanordnung nach Anspruch 2 und ggf. nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten oder vormontierten Zustand sowohl der Spindelantrieb (6) als auch das Federelement (7) über die einander zugeordneten Anlenkpunkte (6b, 6c, 7b, 7c) an einem vorzugsweise separaten Adapterteil o. dgl. angelenkt sind, vorzugsweise, dass der Spindelantrieb (6) und das Federelement (7) an dem Adapterteil o. dgl. vormontierbar sind.
  7. Antriebsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterteil eine Abdeckung aufweist, die die Einklemmgefahr bezüglich einer Relativbewegung zwischen dem Spindelantrieb (6) und dem Federelement (7) im Bereich der einander zugeordneten Anlenkpunkte (6b, 6c, 7b, 7c) reduziert, vorzugsweise, dass das Adapterteil zumindest die einander zugeordneten Anlenkpunkte (6b, 6c, 7b, 7c) zumindest zum Teil abdeckt und damit unzugänglich macht.
  8. Antriebsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterteil derart ausgestaltet ist, dass eine Demontage des Federelements (7) bei ansonsten montierter Antriebsanordnung möglich ist, vorzugsweise, dass das Adapterteil eine ggf. aufklappbare Stützeinrichtung aufweist, mit der die Klappe (1) bei demontiertem Federelement (7) abstützbar ist.
  9. Antriebsanordnung nach Anspruch 2 und ggf. nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelantrieb (6) und das Federelement (7) klappenseitig oder karosserieseitig einen gemeinsamen Einhängpunkt aufweisen.
  10. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Spindelantrieb (6) als auch das Federelement (7) länglich ausgestaltet sind und dass bei geschlossener Klappe (1) der Spindelantrieb (6) und das Federelement (7) einen stumpfen Winkel einschließen.
  11. Antriebsanordnung nach Anspruch 2 und ggf. nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Spindelantrieb (6) als auch das Federelement (7) länglich ausgestaltet sind und dass bei geschlossener Klappe (1) der Spindelantrieb (6) und das Federelement (7) einen spitzen Winkel einschließen.
  12. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung so getroffen ist, dass die Antriebs-Kraftwir kungslinie (6a) in jeder Klappenstellung mit einem Abstand an der Klappenachse (4) vorbeiläuft.
  13. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelantrieb (6) und/oder das Federelement (7) bei einer Betätigung der Klappe (1) zwischen der Schließstellung und der Offenstellung um den klappenseitigen Anlenkpunkt (6b, 7b) oder um den karosserieseitigen Anlenkpunkt (6c, 7c) über einen Winkelbereich von weniger als 90° schwenkt.
  14. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelantrieb (6) und/oder das Federelement (7) bei einer Betätigung der Klappe (1) zwischen der Schließstellung und der Offenstellung um den klappenseitigen Anlenkpunkt (6b, 7b) oder um den karosserieseitigen Anlenkpunkt (6c, 7c) über einen Winkelbereich von mehr als 120° schwenkt.
  15. Antriebsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung so getroffen ist, dass das Federelement (7), ggf. zusammen mit einer Federanordnung des Spindelantriebs (6), die Gewichtskraft der Klappe (1) über den gesamten Verstellweg der Klappe (1) zumindest zu einem konstanten Teil, vorzugsweise vollständig, ausgleicht.
  16. Klappenanordnung, insbesondere Heckklappenanordnung, eines Kraftfahrzeugs, wobei die Klappenanordnung eine Klappe (1) und eine Klappenöffnung (7) in der Karosserie (5) des Kraftfahrzeugs (3) aufweist, wobei die Klappe (1) an der Karosserie (5) um eine Schwenkachse (4) schwenkbar angelenkt und dadurch die Klappenöffnung (7) verschließbar ist, wobei eine Antriebsanordnung zur Betätigung der Klappe (1) vorgesehen ist, die mindestens einen Spindelantrieb (6) zur Erzeugung einer linearen Antriebskraft entlang einer Antriebs-Kraftwirkungslinie (6a) und mindestens ein Federelement (7) zur Erzeugung einer linearen Federkraft entlang einer Feder-Kraftwirkungslinie (7a) zum Ausgleich zumindest eines Teils der Gewichtskraft der Klappe (1) über zumindest einen Teil des Verstellwegs der Klappe (1) aufweist, wobei der Spindelantrieb (6) und das Federelement (7) jeweils einen klappenseitigen Anlenkpunkt (6b, 7b) und einen karosserieseitigen Anlenkpunkt (6c, 7c) zum Ausleiten der jeweiligen Kraft aufweisen, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der vorhergehenden Ansprüche.
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