DE202008008431U1 - Flaschenverschluss - Google Patents

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Abstract

Flaschenverschluß mit einem Exzenterhebel (11) und einem daran angelenkten Zapfen (6), auf dem wenigstens eine Gummihülse (5) zwischen einem ersten Anschlag (7) und einem zweiten Anschlag (8) geführt ist, welche durch axiales Stauchen an die Innenfläche einer zu verschließenden Öffnung der Flasche anpreßbar ist, wobei der Exzenterhebel (11) zwischen einer ersten Stellung, in der die Gummihülse (5) axial gestreckt ist und einer zweiten Stellung, in der die Gummihülse (5) durch die beiden Anschläge (7, 8) axial gestaucht wird, verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zapfen (6) wenigstens eine Bohrung (100, 110) vorgesehen ist, die einen allmählichen Druckausgleich zwischen dem Inneren der Flasche und der Umgebung ermöglicht, wenn der Exzenterhebel (11) von der zweiten Stellung in die erste Stellung geschwenkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flaschenverschluss nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein solcher Flaschenverschluss ist aus der DE 296 11 100 U1 und der EP 0 085 874 A2 bekannt. Derartige Flaschenverschlüsse können bspw. zum Wiederverschließen von Wein- und Sektflaschen benutzt werden. Die bekannten Flaschenverschlüsse weisen einen Exzenterhebel auf, an dem ein Zapfen angelenkt ist, auf dem wenigstens eine Gummihülse zwischen zwei Anschlägen geführt ist. Zum Verschließen einer Flasche wird der Flaschenverschluss mit dem Zapfen und den darauf geführten Gummihülsen in den Flaschenhals eingeführt und der Exzenterhebel wird nach unten gedrückt. Durch das Hinunterdrücken des Exzenterhebels hebt dieser den daran angelenkten Zapfen in dem Flaschenhals an, wodurch die Gummihülse bzw. die Gummihülsen zwischen den beiden Anschlägen axial verspannt und dadurch gestaucht wird. Die Stauchung der Gummihülsen) führt zu einer Vergrößerung des Durchmessers der Gummihülse(n), wodurch ein fester und flüssigkeitsdichter Reibsitz des Flaschenverschlusses in dem Flaschenhals erreicht wird.
  • Beim Verschließen von Flaschen mit einem Inhalt, der einen Überdruck erzeugen kann, wie dies beispielsweise bei kohlensäurehaltigen Getränken und Sekt der Fall ist, tritt nach längerer Standzeit in der mit dem bekannten Flaschenverschluss verschlossenen Flasche ein Überdruck auf. Wird eine solche, unter Überdruck stehende Flasche dann geöffnet, indem der Exzenterhebel des Flaschenverschlusses wieder nach oben gedrückt wird, kommt es zu einem raschen Abbau des Überdrucks und es besteht die Gefahr, dass der Flaschenverschluss beim Öffnen durch den Überdruck aus dem Flaschenhals herausgeschleudert wird, wie dies beim Entkorken von Sektflaschen geschieht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, diese Gefahr des Herausschleuderns des Flaschenverschlusses aus dem Flaschenhals beim Öffnen des Verschlusses zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Flaschenverschluss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen dieses Flaschenverschlusses sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
  • 1: Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Flaschenöffner, wobei der Exzenterhebel nur im Teilschnitt dargestellt ist;
  • 2: Vertikalschnitt durch den Flaschenverschluss von 1 in einer senkrecht zur Schnittebene der 1 stehenden Ebene;
  • 3: Perspektivische Darstellung des Exzenterhebels des Flaschenverschlusses von 1, mit dem daran angelenkten Zapfen;
  • 4: Vorderansicht des erfindungsgemäßen Flaschenverschlusses in seiner geschlossenen Stellung.
  • 5: Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Flaschenöffners, wobei der Exzenterhebel zur Verdeutlichung im Teilschnitt dargestellt ist.
  • Der in den 1 und jeweils in einem Vertikalschnitt dargestellte Flaschenverschluss 1 weist einen um ein Schwenklager 10 verschwenkbaren Exzenterhebel 11 auf. Am Schwenklager 10 ist ein Zapfen 6 an dem Exzenterhebel 11 angelenkt. Auf dem Zapfen 6 sind zwei Gummihülsen 4, 5 geführt, die von einer Zwischenscheibe 9 voneinander distanziert sind. Es reicht auch aus, wenn auf dem Zapfen 6 lediglich eine einzige Gummihülse geführt wird. Die Gummihülsen 4, 5 sind zwischen einem ersten Anschlag 7 und einem zweiten Anschlag 8 eingespannt. Der erste Anschlag 7 ist durch eine in den Flaschenhals eingreifende Nabe einer Verschließkappe 17 gebildet und der zweite Anschlag ist durch einen am unteren stirnseitigen Ende des Zapfens 6 angeformten Zapfenkopf 8 gebildet.
  • Zwischen dem Exzenterhebel 11 und den Gummihülsen 4, 5 ist die Verschließkappe 17 angeordnet. Die Verschließkappe 17 ist tellerförmig ausgebildet und weist eine zentrale Öffnung auf, durch welche der Zapfen 6 ragt. Um die zentrale Öffnung der Verschließkappe 17 ist die flanschförmige Nabe angeordnet, welche den ersten Anschlag 7 bildet. Am äußeren Umfang weist die Verschließkappe 17 einen nach unten vorstehenden randseitigen Flansch 30 auf. Beim Einsetzen des Flaschenverschlusses 1 in einen Flaschenhals 14 umgreift der Flansch 30 den oberen Rand des Flaschenhalses 14.
  • Am Exzenterhebel 11 ist eine Abstützfläche 16 vorgesehen. Wird der Flaschenverschluss 1 von seiner in 1 gezeigten offenen Stellung in die in 4 gezeigte geschlossene Stellung gebracht, indem der Exzenterhebel 11 um etwa 90° verschwenkt wird, stützt sich die Abstützfläche 16 des Exzenterhebels 11 an der Oberseite der Verschließkappe 17 ab. Um eine möglichst geringe Reibung beim Verschwenken des Exzenterhebels 11 zu erzeugen, ist bevorzugt auf der Oberseite der Verschließkappe 17 eine Reibscheibe 22 aus einem Kunststoffmaterial mit geringem Reibkoeffizienten angeordnet. Der Exzenterhebel 11, der daran angelenkte Zapfen 6 und die Verschließkappe 17 sind zweckmäßig aus Kunststoff bspw. aus PE oder PP, gefertigt.
  • Beim Verschwenken des Exzenterhebels 11 von der geöffneten in die geschlossene Stellung des Flaschenverschlusses 1 wird der Zapfen 6 mit seinem Zapfenkopf 8 in dem Flaschenhals 14 angehoben. Dabei werden die Gummihülsen 4, 5 am ersten Anschlag 7, dessen Position im Flaschenhals fixiert ist, gestaucht. Durch die Stauchung der Gummihülsen 4, 5 vergrößert sich deren Durchmesser (4) und es erfolgt ein Reibschluss der Außenseiten der Gummihülsen 4, 5 mit der Innenwandfläche 2 des Flaschenhalses 14.
  • Um den Reibschluss zusätzlich mechanisch gegen einen Überdruck in der Flasche zu sichern, ist an dem Exzenterhebel 11 ein Hebelansatz 12 angeordnet. Der Hebelansatz 12 verfügt über einen Hebelschenkel 13, der beim Verschwenken der Exzenterhebels 11 in eine Eingriffstellung gebracht wird, in der er unter einen Wulst 15 an der Außenseite des Flaschenhalses 14 greift. Befindet sich der Flaschenverschluss 1 in seiner geschlossenen Stellung (4), ist der Flaschenverschluss 1 zum einen durch den Reibschluss der Gummihülsen 4, 5 an der Innenwandfläche 2 und zum anderen durch den Untergriff des Hebelschenkels 13 am Wulst 15 des Flaschenhalses 14 gesichert. Dadurch wird ein flüssigkeitsdichter Verschluss der Flasche gewährleistet, der auch über längere Zeit einem Überdruck innerhalb der Flasche standhalten kann.
  • Um beim Öffnen des Flaschenverschlusses 1 einen spontanen Abbau des in der Flasche befindlichen Überdrucks und ein Herausschleudern des Flaschenverschlusses 1 aus dem Flaschenhals 14 zu verhindern, sind bei dem erfindungsgemäßen Flaschenverschluss Bohrungen 100, 110 in dem Zapfen 6 vorgesehen. Diese Bohrungen 100, 110 ermöglichen beim Öffnen des Flaschenverschlusses 1 einen Druckausgleich zwischen dem unter Überdruck stehenden Flascheninneren und der Umgebung.
  • Wie sich aus den Schnittzeichnungen der 1 und 2 ergibt, ist in dem Zapfen 6 eine entlang seiner Längsachse 21 verlaufende Längsbohrung 100 vorgesehen, welche als Sackbohrung ausgebildet ist, sowie eine Querbohrung 110, welche mit der Längsbohrung 100 in Verbindung steht und bis zum Außenumfang des Zapfen 6 reicht (2). Es können auch mehrere Querbohrungen 110 vorgesehen sein, welche jeweils mit der Längsbohrung 100 in Verbindung stehen und bis zum Außenumfang des Zapfen 6 reichen. In 3 ist zur Verdeutlichung der erfindungsgemäße Flaschenverschluss 1 ohne die Verschließkappe 17 und ohne Gummihülsen 4, 5 gezeigt. In der 3 ist eine Mündung 103 der Querbohrung 110 am Außenumfang des Zapfen 6 zu erkennen.
  • Zum Verschließen der Mündungen der Querbohrung 110 sind Am Exzenterhebel 11 Dichtflächen 101, 102 angeordnet. Diese Dichtflächen 101, 102 sind bevorzugt aus einem weichen Kunststoff- oder Gummimaterial gebildet und in den härteren Körper des Exzenterhebels 11 eingegossen. Die Dichtflächen 101, 102 sind so angeordnet, dass sie die Mündungen der Querbohrung 110 am Außenumfang des Zapfens 6 verschließen, wenn sich der Flaschenverschluss 1 in der in 4 gezeigten geschlossenen Stellung befindet. In dieser Stellung werden durch die Dichtflächen 101, 102 die Mündungen der Querbohrung 110 am Außenumfang des Zapfens 6 dicht verschlossen. Beim Öffnen des Flaschenverschlusses 1 durch Hochschwenken des Exzenterhebels 11 werden die Dichtflächen 101, 102 von den Mündungen der Querbohrung 110 langsam weggeschwenkt und geben dadurch die Querbohrungen 110 frei, wodurch ein Druckausgleich über die Längsbohrung 100 und die damit in Verbindung stehende Querbohrung 110 ermöglicht wird. Da sich beim Verschwenken des Exzenterhebels 11 von der geschlossenen Stellung in die offene Stellung zunächst die Gummihülsen 4,5 noch im gestauchten Zustand befinden und an der Innenwandfläche 2 des Flaschenhalses 14 anliegen, entweicht der Überdruck in der Flasche zunächst nur langsam und allmählich über die Bohrungen 100, 110. Dadurch wird verhindert, dass der Überdruck in der Flasche beim Öffnen des Flaschenverschlusses spontan entweicht, sobald der Reibschluss der Gummihülsen 4,5, an der Innenwandfläche 2 gelöst wird und dadurch der Flaschenverschluss aus dem Flaschenhals heraus katapultiert wird.
  • Ist der Flaschenverschluss 1 in der in 1 gezeigten geöffneten Stellung, liegen die Mündungen der Querbohrung 110 am Außenumfang des Zapfens 6 oberhalb des oberen Randes der obersten Gummihülse 4, wie aus 1 ersichtlich.
  • In der 5 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flaschenverschlusses gezeigt. Gleiche Teile dieser Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie in der Ausführungsform der 1. Wie bei der Ausführungsform der 1 weist die in 5 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flaschenverschlusses 1 einen um das Schwenklager 10 verschwenkbaren Exzenterhebel 11, einen am Exzenterhebel 11 angelenkten Zapfen, auf dem die Gummihülsen 4, 5 geführt sind, sowie eine Verschließkappe 17 auf. Der Exzenterhebel 11 weist die gleiche Form auf wie der Exzenterhebel 11 der Ausführungsform von 1.
  • In dem Zapfen 6 ist – ebenfalls wie in der Ausführungsform von 1 – eine zentrale Längsbohrung 100 vorgesehen, welche entlang der Längsachse 21 des Zapfens 6 verläuft. Anders als in dem Ausführungsbeispiel von 1 ist die Längsbohrung 100 hier jedoch nicht als Sackbohrung ausgebildet, sondern als Durchgangsbohrung. Zusätzlich zur Längsbohrung 100 können wiederum ein oder mehrere Querbohrungen 110 vorgesehen sein, wobei diese Querbohrungen 110 für die Funktion des Flaschenverschlusses nach der Ausführungsform der 5 allerdings nicht zwingend erforderlich sind.
  • Weiterhin ist bei der Ausführungsform des Flaschenverschlusses nach 5 eine manuell betätigbare Entlüftungseinrichtung vorgesehen, mit der die Längsbohrung 100 verschlossen bzw. geöffnet werden kann. Zum luftdichten Verschließen der Längsbohrung 100 ist ein Stift 23 vorgesehen, welcher an seinem unteren Ende eine Dichtung 24 aufweist und in die Längsbohrung 100 eingesetzt ist. Die Dichtung 24 dient zum luftdichten Verschließen der unteren Mündung der Längsbohrung 100. An seinem oberen Ende ragt der Stift 23 aus der durch den Zapfen 6 durchgehenden Längsbohrung 100 heraus. Am oberen Ende weist der Stift 23 einen Kopf 26 auf. Zwischen dem Kopf 26 und der oberen Stirnfläche des Zapfens 6 ist eine Spiralfeder 27 angeordnet. Die Spiralfeder 27 drückt den Kopf 26 und den Stift 23 nach oben, wobei am unteren Ende des Stifts 23 dabei die Dichtung 24 gegen eine Schulter in der Längsbohrung 100 gedrückt wird, wodurch die Dichtung 24 die untere Mündung der Längsbohrung 100 luftdicht verschließt. Durch diese Anordnung des Stifts 23 in der Längsbohrung 100 wird eine Entlüftungseinrichtung gebildet, welche durch ein Federelement, welches beispielsweise wie bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der 5 durch eine Spiralfeder 27 gebildet sein kann, in ihren geschlossenen Stellung gehalten wird, in der die Entlüftungseinrichtung die Längsbohrung 100 luftdicht verschließt.
  • Um bei geschlossenem Flaschenverschluss (also bei nieder gedrücktem Exzenterhebel 11) einen Druckausgleich zwischen dem Inneren der Flasche und der Umgebung zu ermöglichen, kann die Entlüftungseinrichtung durch Druck auf den Kopf 26 des Stifts 23 geöffnet werden. Durch manuellen Druck auf den Kopf 26 wird der Stift 23 innerhalb der Längsbohrung 100 nach unten gegen die Rückstellkraft des Federelements 25 nach unten gedrückt, wodurch sich die Dichtung 24 von der Schulter am Mündungsende der Längsbohrung 100 abhebt und die Längsbohrung öffnet. Bei geöffneter Längsbohrung 100 kann ein in der Flasche befindlicher Überdruck durch die geöffnete Längsbohrung 100 entweichen. Um einen ungehinderten Druckausgleich zu ermöglichen, ist der Stift 23 mit Spiel in der Längsbohrung 100 eingesetzt, d. h. der Außendurchmesser des Stifts 23 ist kleiner als der Innendurchmesser der Längsbohrung 100.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29611100 U1 [0002]
    • - EP 0085874 A2 [0002]

Claims (11)

  1. Flaschenverschluß mit einem Exzenterhebel (11) und einem daran angelenkten Zapfen (6), auf dem wenigstens eine Gummihülse (5) zwischen einem ersten Anschlag (7) und einem zweiten Anschlag (8) geführt ist, welche durch axiales Stauchen an die Innenfläche einer zu verschließenden Öffnung der Flasche anpreßbar ist, wobei der Exzenterhebel (11) zwischen einer ersten Stellung, in der die Gummihülse (5) axial gestreckt ist und einer zweiten Stellung, in der die Gummihülse (5) durch die beiden Anschläge (7, 8) axial gestaucht wird, verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zapfen (6) wenigstens eine Bohrung (100, 110) vorgesehen ist, die einen allmählichen Druckausgleich zwischen dem Inneren der Flasche und der Umgebung ermöglicht, wenn der Exzenterhebel (11) von der zweiten Stellung in die erste Stellung geschwenkt wird.
  2. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zapfen (6) eine als Sackbohrung ausgebildete Längsbohrung (100) und wenigstens eine Querbohrung (110) vorgesehen ist, welche in die Längsbohrung (100) mündet und bis zum Außenumfang des Zapfen (6) reicht.
  3. Flaschenverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zapfen (6) eine quer durch den Zapfen (6) verlaufende Querbohrung (110) vorgesehen ist, die innerhalb des Zapfens (6) mit der Längsbohrung (100) in Verbindung steht.
  4. Flaschenverschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Querbohrungen (110) vorgesehen sind, welche jeweils mit der Längsbohrung (100) in Verbindung stehen und bis zum Außenumfang des Zapfen (6) reichen
  5. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung jeder Querbohrung (110) am Außenumfang des Zapfens (6) durch eine am Exzenterhebel (11) angeordnete Dichtfläche (101, 102) abgedichtet wird, wenn sich der Exzenterhebel (11) in seiner zweiten Stellung befindet.
  6. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung jeder Querbohrung (110) am Außenumfang des Zapfens (6) außerhalb des Bereichs liegt, in dem die Gummihülse (5) den Zapfen (6) umschließt, wenn sich der Exzenterhebel (11) in seiner ersten Stellung befindet.
  7. Flaschenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich beim Verschwenken des Exzenterhebels 11 von der zweiten Stellung in die erste Stellung zunächst die Gummihülsen 4,5 noch im gestauchten Zustand befinden und an der Innenwandfläche 2 des Flaschenhalses 14 anliegen, während die Bohrungen 100, 110 beim Verschwenken des Exzenterhebels 11 bereits geöffnet werden, so dass ein Überdruck in der Flasche zunächst nur langsam und allmählich über die Bohrungen 100, 110 entweicht.
  8. Flaschenverschluß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Zapfen (6) wenigstens eine über die gesamte Länge des Zapfens (6) durchgehende Längsbohrung (100) vorgesehen ist, welche über eine manuell betätigbare Entlüftungseinrichtung (23, 24, 25, 26) geöffnet und verschlossen werden kann und in der geöffneten Stellung einen Druckausgleich zwischen dem Inneren der Flasche und der Umgebung ermöglicht.
  9. Flaschenverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungseinrichtung (23, 24, 25, 26) ein Federelement (25) umfasst, welches die Entlüftungseinrichtung (23, 24, 25, 26) in ihrer geschlossenen Stellung hält.
  10. Flaschenverschluß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungseinrichtung einen mit Spiel in der Längsbohrung eingesetzten Stift (23) umfasst, an dessen unterem Ende eine Dichtung (24) zum Verschließen der Mündung der Längsbohrung (100) angeordnet ist.
  11. Flaschenverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (23) an seiner Oberseite einen Kopf (26) aufweist und dass zwischen dem Kopf (26) und der oberen Stirnfläche des Zapfens (6) eine Spiralfeder (27) angeordnet ist.
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