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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlgutabstellfach mit
wenigstens einer Wandung, an deren freiem Rand ein Profilelement
angeordnet ist. Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung ein Kältegerät,
das mit einem derartigen Kühlgutabstellfach ausgestattet
ist.
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Zur
Differenzierung unterschiedlicher Baureihen von Kältegeräten,
ist es bekannt, die Kühlgutabstellfächer mit unterschiedlichen
Dekor- bzw. Aufsteckleisten zu versehen. Diese werden z. B. auf
eine Wandung des Kühlgutabstellfachs aufgesteckt.
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Es
sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, Dekorleisten mit
einer Wandung eines Kühlgutabstellfachs zu verbinden. So
offenbart die Offenlegungsschrift
DE 102 08 058 A1 ein Steckprofilelement mit
U-förmigen Querschnitt zum Aufstecken auf den Rand eines
plattenförmigen Gegenstandes, das auch als Dekorelement
für ein Kühlgutabstellfach verwendbar ist.
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Aus
der Offenlegungsschrift
DE
101 17 763 A1 ist ein Kühlgutabstellfach zur Montage
in der Tür eines Kältegeräts bekannt,
das aus einem Behälterkorpus und einer Aufsatzleiste aufgebaut
ist, die am Behälterkorpus durch eine Steckverbindung montierbar
ist. Die Aufsatzleiste wird hierbei vor die Frontseite des Kühlgutabstellfaches
gesetzt. Zur Verankerung der Aufsatzleiste am Behälterkorpus
können am Rand des Behälterkorpus Aussparungen
gebildet sein, die im montierten Zustand Vorsprünge an
der Unterkante der Aufsatzleiste aufnehmen und damit eine Verrastung
der Aufsatzleiste am Korpus herstellen.
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Aus
der Offenlegungsschrift
DE
33 01649 ist ein Kasten mit einem verriegelbaren Deckel
und einem als Lamelle ausgebildeten Bügel bekannt.
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Ferner
ist aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2004 012 497 A1 ein Kühlgerät
mit einem Kühlgutabstellfach bekannt, bei der auf der gekrümmten
Kante des Türabstellers eine Aufsteckleiste aus einem Kunststoffkern
und einem metallischen Mantel aufgebracht ist. Die Aufsteckleiste
weist eine Nut auf, in die die Kante des Türabstellers
eingeführt ist, und wird beim Aufstecken auf die Kante
plastisch verformt, um sich dem Verlauf der Kante anzupassen.
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Ein
Nachteil der bekannten Kühlgutabstellfächer ist,
dass die Aufsteckleisten aufwändige Geometrien, wie z.
B. Rippen oder Rastnasen, aufweisen, damit sie an einem Kühlgutabstellfach
befestigt werden können. Zum einen sind diese Aufsatzleisten in
der Herstellung teurer, und zum anderen führt die Herstellung
aufwändiger Geometrien zu einer Verminderung der Oberflächenqualität,
da sie z. B. bei Kunststoffmaterialien, die ein empfindliches Fließverhalten
haben, zur Entstehung von Fließlinien führen. Ein
weiterer Nachteil ist es, dass eine Aufsteckleiste, die auf ein
bestimmtes Kühlgutabstellfach aufgesetzt werden soll, eine
Geometrie aufweisen muss, die auf die Geometrie dieses Kühlgutabstellfaches
abgestimmt ist. Daher kann nicht jede beliebige Aufsteckleiste ohne
Weiteres mit jedem beliebigen Kühlgutabstellfach kombiniert
werden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, auf vorteilhafte
Weise eine Wandung eines Kühlgutabstellfaches mit einer
als Profilelement ausgebildeten Aufsteckleiste zu verbinden, ohne
dass die oben genannten Nachteile auftreten.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
dass das Profilelement anhand eines an der Wandung festsetzbaren
Adapterteils an dieser montierbar ist.
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Das
Profilelement ist vorzugsweise eine Aufsteckleiste mit einem beispielsweise
U-förmigen Profil, welches mit der offenen Seite des. U's
auf den freien Rand der Wandung des Kühlgutabstellfachs
aufgesetzt wird. Das Adapterteil ist bevorzugt zwischen dem Profilelement
und der Wandung angeordnet und verbindet diese miteinander. Das
Profilelement kann als austauschbare Dekorleiste ausgebildet sein.
Besonders bevorzugt erlaubt das Adapterteil die Montage von einem
aus einer Auswahl aus mehreren verschiedenen Profilelementen an
der Wandung des Kühlgutabstellfachs.
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Derartige
Profilelemente dienen z. B. dazu, unterschiedliche Baureihen eines
Herstellers zu identifizieren und/oder die Kühlschrankinnentür
aufzuwerten. Die Profilelemente können aus unterschiedlichen
Materialien gefertigt sein und unterschiedliche Designs aufweisen.
Das Profilelement kann z. B. auf den oberen, freien Rand der Frontwandung
eines Kühlgutabstellfachs aufgesetzt werden, besonders
bevorzugt deckt es auch den oberen Rand der beiden Seitenwände
ab.
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Das
Kühlgutabstellfach ist vorzugsweise zur Lagerung von Kühlgut
in einem Kältegerät, insbesondere einem Kühlschrank
oder einem Gefrierschrank, geeignet. Vorzugsweise ist es ein Türabstellfach, also
zum Einsetzen in eine Kühlschrankinnentür geeignet.
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Das
Adapterteil ist bevorzugt form- und/oder kraftschlüssig
an der Wandung festsetzbar. Das Adapterteil kann somit durch eine
formschlüssige Verbindung wie z. B. einer Rastverbindung,
Steckverbindung oder auch mit Hilfe von Klemmen, Nieten oder Schrauben
an der Wandung befestigbar sein. Alternativ oder zusätzlich
hierzu kann das Adapterteil durch eine kraftschlüssige
Verbindung wie z. B. einer reibschlüssigen Verbindung oder
einer Klemmverbindung an der Wandung festsetzbar sein.
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Bei
der Wandung handelt es sich bevorzugt um eine die Abstellfläche
des Kühlgutabstellfachs begrenzende Wand. Dies kann z.
B. die dem Benutzer zugewandte Frontwandung eines Kühlgutabstellfachs
sein oder zumindest eine der Seitenwände des Kühlgutabstellfachs.
Die Wandung kann auch sowohl Frontwand als auch Seitenwände
und ggf. auch die Rückwand umfassen. Besonders bevorzugt
ist die Wand eine Frontwand oder eine Seitenwand des Kühlgutabstellfachs.
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Vorzugsweise
ist auch das Profilelement an dem Adapterteil form- und/oder kraftschlüssig
festsetzbar. Bei der kraftschlüssigen Verbindung kann es sich
um eine Steck- oder Rastverbindung handeln. Alternativ oder zusätzlich
kann das Profilelement durch eine kraftschlüssige Verbindung
wie eine reibschlüssige oder eine Klemmverbindung an dem
Adapterteil gehaltert sein.
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Um
eine derartige Verbindung zu erleichtern, weist das Profilelement
bevorzugt zumindest abschnittsweise eine Querschnittform auf, die
zumindest im Wesentlichen dem Querschnitt des Adapterteils entspricht.
Dadurch kann das Profilelement in diesen Abschnitten spielfrei auf
das Adapterteil aufgesetzt werden und dort form- oder bevorzugt
reibschlüssig gehalten werden. Besonders bevorzugt weisen
Profilelement und Adapterteil zumindest abschnittsweise eine U-förmige
Querschnittsform auf, wobei das U einen eckigen oder einen abgerundeten Boden
aufweisen kann. Eine Y- oder W-förmige Querschnittsform
ist ebenfalls möglich.
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Um
ferner die Verbindung zwischen dem Adapterteil und dem freien Rand
der Wandung des Kühlgutabstellfachs zu erleichtern, weist
das Adapterteil vorzugsweise zumindest abschnittsweise eine Querschnittsform
auf, die zumindest annähernd der Querschnittsform des freien
Randes der Wandung entspricht. In diesem Fall bedeutet "zumindest
im Wesentlichen" bzw. "zumindest annähernd", dass die jeweils
einander zugewandten Seiten des Profilelements und des Adapterteils
bzw. des Adapterteils und des freien Randes der Wandung soweit aufeinander
passen, dass eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung
zwischen ihnen möglich ist. Besonders bevorzugt werden
Profilelement, Adapterteil und der freie Rand der Wandung jeweils
mit einem Spiel von weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger als 0,2 mm
aufeinander aufgesetzt. Besonders bevorzugt wird dadurch eine reibschlüssige
Verbindung geschaffen. Das Adapterteil weist vorzugsweise eine U-förmige
Querschnittsform auf, wobei der Boden des U's eckig oder abgerundet
sein kann. Der freie Rand der Wandung ist bevorzugt im Wesentlichen plattenförmig
bzw. im Querschnitt rechteckig, wobei der Abstand zwischen den beiden
Schenkeln des U-Profils des Adapterteils etwa der Dicke der Wandung
entspricht. Eine Klemmverbindung zwischen Adapterteil und Wandung
des Kühlgutabstellfachs wird vorzugsweise dadurch realisiert,
dass die beiden Schenkel des U's nach innen, d. h. aufeinander zugeneigt
sind und dadurch die Wandung einklemmen. Ebenso kann auch eine Klemmverbindung
zwischen Profilelement und Adapterteil dadurch realisiert werden,
dass das Profilelement ein U-Profil aufweist, wobei die beiden Schenkel
an ihren freien Enden nach innen gebogen sind, sodass sie die entsprechenden
beiden Schenkel des Adapterteils einklemmen und dadurch auf dem
Adapterteil gehalten sind.
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Eine
derartige Verbindung muss nicht über die gesamte Länge
des Profilelements bzw. des Adapterteils vorliegen.
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Vorzugsweise
ist das Profilelement anhand von eins bis zehn Adapterteilen, besonders
bevorzugt zwei bis drei Adapterteilen an der Wandung montierbar.
Beispielsweise kann an jeder Wand wie z. B. der Frontwand und zwei
Seitenwänden, ein Adapterteil festgesetzt sein. Besonders
bevorzugt ist auf zwei gegenüberliegenden Seitenwänden
des Kühlgutabstellfachs jeweils ein Adapterteil festgesetzt,
an denen das Profilelement gehaltert ist.
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Die
Verbindung zwischen Profilelement und der Wandung des Kühlgutabstellfachs
sollte bevorzugt einer Abzugskraft von 30 bis 40 Newton standhalten.
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Bevorzugt
ist das Adapterteil im Wesentlichen als U-Profilschiene ausgebildet.
Auf diese Weise kann es auf ein plattenförmiges Element
wie die Wandung eines Kühlgutabstellfachs aufgesteckt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist zumindest eine der die
Schenkel des U-Profils bildenden Seitenwände des Adapterteils
zumindest auf ihrer Innen- und Außenseite Bereiche auf,
welche die Reibung zwischen dem Adapterteil und dem Profilelement
bzw. zwischen dem Adapterteil und der Wand des Kühlgutabstellfachs
erhöhen. Das Adapterteil stellt also eine vorzugsweise
kraft- bzw. reibschlüssige Verbindung zwischen dem Profilelement und
der Wand des Kühlgutabstellfachs her. Hierbei halt die
Reibungskraft bevorzugterweise einer Abzugskraft von 30–40
N stand. Dadurch wird das Profilelement in für die Anwendung
ausreichendem Maß auf der Wand des Kühlgutabstellfaches
befestigt.
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Das
erfindungsgemäße Adapterteil umfasst bevorzugt
zwei Seitenwände, die die Schenkel bilden, sowie ein die
beiden Seitenwände verbindendes Zwischenstück.
Die beiden Seitenwände können dabei unterschiedlich
lang oder gleich lang sein. Ebenso können die beiden Seitenwände
länger oder kürzer als das sie verbindende Zwischenstück
sein. Die Seitenwände und das sie verbindende Zwischenstück
können aus einem oder aus mehreren Teilen gefertigt sein.
"Im Wesentlichen als U-Profilschiene ausgebildet" bedeutet, dass
das Adapterteil derart geformt ist, dass sich die beiden Seitenwände
gegenüber liegen und deren Innenflächen zueinander schauen.
Der Abstand der beiden Seitenwände zueinander wird dabei
von der Länge des Zwischenstücks bestimmt.
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Unter
den Innenflächen der Seitenwände des Adapterteils
versteht man die Fläche der Seitenwände des Adapterteils,
die einander gegenüber liegen, bzw. die nach dem Auf- bzw.
Einsetzen des Adapterteils auf eine Wandung des Kühlgutabstellfachs mit
dieser in Kontakt stehen. Unter den Außenflächen der
Schenkel des Adapterteils versteht man die voneinander abgewandten
Flächen der Seitenwände des Adapterteils, bzw.
die Flächen der Seitenwände, die nach dem Auf-
bzw. Einsetzen des Profilelements auf das Adapterteil mit dem Profilelement
in Kontakt stehen. Das die beiden Schenkel verbindende Zwi schenstück
besitzt ebenfalls eine Innen- und eine Außenfläche.
Die Begriffe „Außenfläche" sowie „Innenfläche"
entsprechen dabei in ihrer Bedeutung den Begriffen „Außenseite"
sowie „Innenseite".
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Die
Bereiche, die die Reibung zwischen dem Adapterteil und dem Profilelement
bzw. zwischen dem Adapterteil und der Wand des Kühlgutabstellfaches
erhöhen, können z. B. auf bestimmte Abschnitte des
Adapterteils beschränkt sein. So können sie sich z.
B. über die gesamten Innen- und Außenflächen
der beiden Seitenwände oder nur über Teilbereiche
davon erstrecken, oder nur über die Innen- und Außenflächen
von einer Seitenwand. Wahlweise können sie sich zusätzlich
noch über die Innen- und/oder Außenfläche
des Zwischenstücks erstrecken. Des Weiteren können
sie sich auch über das gesamte Adapterteil erstrecken,
d. h. dass sie sich über die Innen- und Außenflächen
jeweils der Seitenwände und des Zwischenstücks
erstrecken. Zumindest jedoch erstrecken sie sich über zumindest
eine der die Schenkel des U-Profils bildenden Seitenwände
des Adapterteils zumindest auf ihrer Innen- und Außenseite.
Falls sich die Bereiche nicht über die gesamte Fläche
einer Seitenwand erstrecken, können die Bereiche in verschiedenen
Mustern angeordnet sein, z. B. schachbrettartig, streifenförmig,
kreis- oder rautenförmig.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die
Reibungskraft zwischen dem Adapterteil und dem Profilelement bzw.
zwischen dem Adapterteil und der Wand des Kühlgutabstellfachs dadurch
erhöht, dass die zumindest eine Seitenwand des Adapterteils
zumindest in den die Reibung erhöhenden Bereichen ein Material
mit einer Shore-Härte aufweist, die kleiner ist als die
Shore-Härte des Materials des Profilelements.
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Die
Shore-Härte ist ein Werkstoffkennwert für Elastomere
und Kunststoffe und ist in den Normen DIN 53505 und DIN
7868 festgelegt. Bei der Prüfung nach Shore wird
der Widerstand gegen das Eindringen eines federbelasteten Prüfstiftes
in den Prüfkörper gemessen. Die Härtewerte
nach Shore sind dimensionslos und liegen im Bereich von 0 bis 100.
Die in Folgenden angegebenen Werte beziehen sich auf die Shore-Härte
bei 23°C.
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Das
Material der die Reibung erhöhenden Bereiche weist z. B.
eine Shore-Härte im Bereich von 20 bis 70 auf. Ein erster
bevorzugter Bereich der Shore-Härte ist von 20 bis 50,
besonders bevorzugt von 20 bis 40 und insbesondere bevorzugt von
20 bis 30. Ein zwei ter bevorzugter Bereich der Shore-Härte ist
von 40 bis 70, besonders bevorzugt von 50 bis 60.
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Ferner
kann die Reibungskraft zwischen dem Adapterteil und dem Profilelement
bzw. zwischen dem Adapterteil und der Wand des Kühlgutabstellfachs
dadurch erhöht werden, dass die zumindest eine Seitenwand
des Adapterteils zumindest in den die Reibung erhöhenden
Bereichen ein Material aufweist, welches einen höheren
Reibungskoeffizienten gegenüber dem Profilelement aufweist
als die Wand des Kühlgutabstellfachs. Der Reibungskoeffizient
ist ein Maß dafür, wie groß die Reibkräfte
sind, die zwischen zwei Festkörpern wirken. Er wird daher
immer als Koeffizient zwischen zwei Materialien angegeben. Bevorzugt
liegt der Reibungskoeffizient des Materials in den die Reibung erhöhenden
Bereichen gegenüber dem Profilelement und gegenüber
der Wand des Kühlgutabstellfachs im Bereich von 0,8 bis 2,5,
bevorzugt von 1,2 bis 2,0.
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Zusätzlich
bevorzugt werden in den vorstehend genannten Ausführungsformen
die die Reibung erhöhenden Bereiche durch Aufsätze
gebildet, die stoff- oder formschlüssig mit der zumindest
einen Seitenwand verbunden sind.
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Die
Aufsätze sind Materialkomponenten, die auf die zumindest
eine Seitenwand des Adapterteils aufgesetzt werden. Bevorzugt handelt
es sich um dünne Streifen, die rechteckig, rund, oval oder
rautenförmig sein können. Die. Aufsätze
sind bevorzugt mit der Seitenwand stoffschlüssig verbunden,
d. h. dass die Aufsätze mit der Seitenwand durch atomare oder
molekulare Kräfte zusammengehalten werden. Bevorzugt wird
eine stoffschlüssige Verbindung beispielsweise durch Kleben,
Vulkanisieren oder co-extrudieren oder einem ähnlichen,
dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt. Besonders bevorzugt wird
das Adapterteil durch Extrusion bzw. Fließpressen hergestellt,
wobei die Aufsätze co-extrudiert werden. Die Aufsätze
können aus dem gleichen Material – ggf. in einer
anderen Härte – oder aus einem anderen Material
wie die zumindest eine Seitenwand des Adapterteils sein. Alternativ
können die Aufsätze auch formschlüssig
mit der Seitenwand verbunden sein, z. B. können sie in
eine sich nach unten erweiternde Ausnehmung eingesetzt sein. Bei
dieser Ausführungsform kann das Adapterteil auch durch Spritzgießen
hergestellt sein.
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Bevorzugt
sind die Aufsätze aus einem Material mit einer geringeren
Shore-Härte gebildet als das Material der zumindest einen
Seitenwand des Adapterteils. Das Material, aus dem die Aufsätze
gebildet sind, weist dabei bevorzugt eine Shore-Härte im
Bereich von 20 bis 70 auf, bevorzugt von 20 bis 60, bevorzugt von
20 bis 50, bevorzugt von 20 bis 40 sowie bevorzugt von 20 bis 30.
Das Material, aus dem zumindest eine Seitenwand gebildet ist, weist bevorzugt
eine Shore-Härte im Bereich von 20 bis 70 auf, bevorzugt
von 30 bis 70, bevorzugt von 40 bis 70, bevorzugt von 50 bis 70
sowie bevorzugt von 60 bis 70.
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Bevorzugt
ist das Material der die Reibung zwischen dem Adapterteil und dem
Profilelement bzw. zwischen dem Adapterteil und der Wand des Kühlgutabstellfaches
erhöhenden Bereiche ein thermoplastisches Elastomer. Thermoplastische
Elastomere (lineare Elastomere, TPE) sind Kunststoffe, die sich
bei Raumtemperatur vergleichbar den klassischen Elastomeren verhalten,
sich jedoch unter Wärmezufuhr plastisch verformen lassen
und somit zum Extrudieren geeignet sind. Der thermoplastische Elastomer
ist bevorzugt ein thermoplastischer Elastomer auf Olefinbasis (TPO),
ein vernetzter thermoplastischer Elastomer auf Olefinbasis (TPV),
ein thermoplastischer Copolyester (TPC), ein Styrol-Blockcopolymer
(TPS), ein thermoplastisches Copolyamid (TPA), ein ein thermoplastisches
Elastomere auf Urethanbasis (TPU) oder Mischungen daraus.
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Bevorzugt
ist das Material der Seitenwand des Adapterteils, sowie das Material
des Profilelements und der Wand des Kühlgutabstellfachs,
das eine höhere Shore-Härte aufweist als das Material der
Aufsätze, ein Thermoplast. Thermoplaste sind Kunststoffe,
die sich in einem bestimmten Temperaturbereich verformen lassen.
Bevorzugt ist das Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyamide (PA), Polycarbonat
(PC), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS) und Polyvinylchlorid
(PVC) und Mischungen daraus. Insbesondere bevorzugt ist das Polymer
ABS. ABS wird aus den drei unterschiedlichen Monomerarten Acrylnitril,
Butadien und Styrol hergestellt. Die Mengenverhältnisse
können dabei von 15–35% Acrylnitril, 5–30%
Butadien und 40–60% Styrol variieren.
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Bevorzugt
ist das erfindungsgemäße Adapterteil als ganzes
aus einem Material gefertigt, welches eine kleinere Shore-Härte
aufweist als das Material des Profilelements. Das Adapterteil kann
dabei bevorzugt die Shore-Härten aufweisen und aus den Materialien
be stehen, die vorstehend in Bezug auf die die Reibung erhöhenden
Bereiche genannt wurden. Dadurch ist das Adapterteil besonders einfach herstellbar.
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Des
Weiteren ist es möglich, die Reibungskraft zwischen dem
Adapterteil und dem Profilelement bzw. zwischen dem Adapterteil
und der Wand des Kühlgutabstellfachs durch die Form des
Adapterteils zu erhöhen. Vorzugsweise weisen daher die
die Reibung erhöhenden Bereiche Vorsprünge auf,
die von der Außen- bzw. Innenseite der zumindest einen Seitenwand
abstehen. Die Vorsprünge sind besonders bevorzugt auf den
oben beschriebenen Aufsätzen angeordnet. Vorzugsweise befinden
sich lediglich auf der Außen- und der Innenseite der Seitenwände
Vorsprünge. Ebenfalls bevorzugt ist es, dass die Vorsprünge
aus dem oben in Bezug auf die die Reibung erhöhenden Bereiche
beschriebenen Material mit der angegebenen Shore-Härte
bestehen. Dadurch werden die Vorsprünge beim Aufsetzen
des Profilelements eiste auf das Adapterteil abgebogen bzw. zusammengedrückt
und werden durch die Rückstellkraft mit erhöhtem
Druck auf die Innenseite des Profilelements bzw. auf die Wand des
Kühlgutabstellfachs angedrückt. Hierdurch wird
die Reibkraft zwischen Adapterteil und Profilelement bzw. zwischen
Adapterteil und Wandung des Kühlgutabstellfachs erhöht.
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Vorsprünge
im Sinne der Erfindung sind z. B. jegliche Erhebungen, die von der
Außen- bzw. Innenfläche der zumindest einen Seitenwand
abstehen. Die Vorsprünge können in jedem beliebigen
Winkel von den Seitenflächen abstehen, vorzugsweise stehen
sie in einem Winkel von 70° bis 130°, besonders bevorzugt
ca. senkrecht von der Außen- bzw. Innenseite der Schenkel
bzw. der Seitenwände ab.
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Bevorzugt
sind die Vorsprünge als Lippen ausgebildet. Diese Lippen
können im Querschnitt eine rechteckige, dreieckige oder
abgerundete Form aufweisen. Die Lippen können sich über
die gesamte Außen- bzw. Innenseite der Seitenwände
oder nur teilweise über die Außen- bzw. Innenseite
der Seitenwände erstrecken. Bevorzugt erstrecken sind die
Lippen zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung
der U-Profilschiene, also in einem Winkel von ca. –5° bis
+5° zur Längsrichtung. Die Vorsprünge
oder Lippen weisen bevorzugt eine Höhe von 0,1 mm bis 2
mm, bevorzugt von 0,2 mm bis 0,8 mm aus.
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Die
Vorsprünge oder Lippen sind bevorzugt auf den die Reibung
erhöhenden Bereichen auf der Innen- bzw. Außenseite
zumindest einer Seitenwand angeordnet. Diese Bereiche können
einen rechteckigen, runden, ovalen, dreieckigen oder streifenförmigen
Umfang aufweisen. Besonders bevorzugt sind die Lippen in streifenförmigen
Bereichen auf der Außen- bzw. Innenseite zumindest einer
Seitenwand angeordnet. Bevorzugt können diese streifenförmigen
Bereiche über die gesamte Länge oder über
einen Teil der Länge der Außen- bzw. Innenseite
zumindest einer Seitenwand angeordnet sein. Ebenfalls bevorzugt
sind 2 oder mehrere Streifen, z. B. 3, 4, 5, 6 oder 7 Streifen,
jeweils auf der Außen- und der Innenfläche der
Schenkel des Adapterteils angeordnet. Besonders bevorzugt sind auf
der Außen- und der Innenfläche der Schenkel jeweils
2 Streifen angeordnet. Bevorzugt sind diese Streifen so angeordnet, dass
sich die Streifen auf der Außenseite der Schenkel und die
Streifen auf der Innenseite der Schenkel versetzt gegenüber
liegen. Die streifenförmigen Abschnitte weisen bevorzugt
jeweils mindestens 2, mindestens 3, mindestens 4 oder mindestens
5, insbesondere bevorzugt mindestens 2 oder mindestens 3, am meisten
bevorzugt 3, Lippen auf.
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Bevorzugt
weisen die Innen- und Außenseite der zumindest einen Seitenwand
Ausnehmungen zur Aufnahme von Aufsätzen auf, welche die
die Reibung vergrößernden Bereiche bilden. Diese
Ausnehmungen können runde, ovale oder rautenförmige
Vertiefungen sein oder Nuten. Bevorzugt sind die Ausnehmungen Nuten,
die sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung
der U-Profilschiene erstrecken. Die Nut kann rechteckigen oder trapezförmigen
Querschnitt aufweisen. Die in den Ausnehmungen aufgenommenen Aufsätze
können wie oben beschrieben ausgebildet sein, besonders
bevorzugt können sie streifenförmig ausgebildet
und mit lippenförmigen Vorsprüngen ausgestattet
sein.
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Der
Abstand zwischen den Innenflächen der beiden Schenkel des
Adapterteils beträgt bevorzugt zwischen 1 mm und 20 mm,
bevorzugt zwischen 5 mm und 10 mm. Die Schenkel des Adapterteils
weisen bevorzugt jeweils eine Dicke zwischen 0,5 mm und 10 mm, bevorzugt
zwischen 1 mm und 8 mm und am meisten bevorzugt zwischen 1 mm und
3 mm auf. Die Länge eines Adapterteilss beträgt
vorzugsweise zwischen 10 mm und 60 mm, bevorzugt zwischen 30 mm
und 40 mm.
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Wie
im vorangegangenen beschrieben, kann die Reibungskraft zwischen
dem zumindest einen Adapterteil und dem Profeilelement bzw. zwischen dem
Adapterteil und der Wand des Kühlgutabstellfachs durch
ein Material mit einer bestimmten Shore-Härte oder einem
höheren Reibungskoeffizienten erzeugt werden. Des Weiteren
ist es möglich, die Reibungskraft durch Vorsprünge,
insbesondere Lippen, zu erzeugen. Erfindungsgemäß ist
es aber auch möglich, die Maßnahmen zur Erzeugung
der Reibungskraft miteinander zu kombinieren. So kann das erfindungsgemäße
Adapterteil beispielsweise auf den die Schenkel des U-Profils bildenden
Seitenwände Lippen aufweisen, die aus einem Material bestehen,
das eine Shore-Härte aufweist, die kleiner ist als die
Shore-Härte des Materials des Profilelements. Andererseits
kann das erfindungsgemäße Adapterteil beispielsweise
auf den die Schenkel des U-Profils bildenden Seitenwände
Lippen aufweisen, die aus einem Material bestehen, welches einen
höheren Reibungskoeffizienten gegenüber dem Profilelement aufweist
als die Wand des Kühlgutabstellfachs. Diesbezüglich
gelten die vorausgegangenen Ausführungen.
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Das
Profilelement weist bevorzugt geeignete Ausnehmungen zur Aufnahme
der ein oder mehreren Adapterteile auf, z. B. nutenförmige
Ausnehmungen. Bevorzugt ist das Profilelement eine im Profil im Wesentlichen
U-förmige Aufsteck- bzw. Dekorleiste, die bevorzugt passgenau
auf das U-Profil der Adapterteils aufsteckbar ist. Die Dekorleiste
weist vorzugsweise eine andere Farbe oder Oberflächenbeschaffenheit
auf als der Abstellfachkorpus.
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Vorzugsweise
ist das Profilelement als U-Profilschiene ausgebildet. Der Abstand
zwischen den Innenseiten der die Schenkel des U-Profils bildenden
Seitenwände des Profilelements ist bevorzugt zumindest
abschnittsweise etwa gleich groß wie der Abstand zwischen
den Außenseiten der Seitenwände des Adapterteils.
Ebenso ist Abstand zwischen den Innenseiten der Seitenwände
des Adapterteils etwa gleich groß wie die Dicke der Wand
des Abstellfachkorpus. Etwa gleich groß bedeutet ein Spiel
von ca. 0,1 bis 1 mm, welches durch ggf. vorhandene Vorsprünge
oder Lippen des Adapterteils ausgefüllt wird. Das Profilelement
ist vorzugsweise zumindest auf die vordere Wand, vorzugsweise auf die
vordere Wand und die beiden Seitenwände des Abstellfachkorpus
aufgesteckt. Im letzten Fall ist die U-Profilschiene des Profilelements
U-förmig gebogen.
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Die
Erfindung ist auch auf ein Kältegerät gerichtet,
das mit einem wie oben beschriebenen Kühlgutabstellfach
ausgestattet ist. Das Kältegerät ist bevorzugt
ein Haushaltskältegerät, insbesondere ein Kühlschrank
oder ein Tiefkühlschrank.
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Im
Folgenden wird beispielhaft eine Ausführungsform der Erfindung
anhand der Figuren beschrieben.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines
Adapterteils.
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2 zeigt
einen Querschnitt einer Ausführungsform eines Adapterteils.
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3 zeigt
eine Explosionsansicht eines Kühlgutabstellfaches mit einem
erfindungsgemäßen Adapterteil und einem Profilelement.
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4 zeigt
einen Querschnitt durch das Kühlgutabstellfach der 3 mit
einem aufgesetztem Adapterteil und einem Profilelement.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Kühlgutabstellfaches der 3 mit
einem aufgesetzten Profilelement.
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Gleiche
Teile in den Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. 1 zeigt
perspektivisch eine Ausführungsform eines Adapterteils 1.
Das Adapterteil 1 ist im Wesentlichen als U-Profilschiene ausgebildet.
Das Adapterteil 1 weist zwei gleich lange Seitenwände 3 auf,
die die Schenkel des U-Profils bilden. Die Seitenwände 3 sind über
ein Zwischenstück 2 verbunden. Entlang der Seitenwände 3 erstrecken
sich jeweils zwei die Reibung erhöhende Bereiche 12,
die in diesem Ausführungsbeispiel durch Aufsätze 13 gebildet
sind. Die Aufsätze 13 sind streifenförmig
und aus dem gleichen oder einem anderen Material wie die Seitenwände 3,
weisen jedoch eine etwas geringere Shore-Härte von ca.
58 auf. Auf der Innenseite 5a und der Außenseite 4a des
Zwischenstücks 2 sind keine derartigen Aufsätze
angeordnet. Die Aufsätze 13 sind in Nuten 6,
welche einen rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt
aufweisen, eingelassen. Vorzugsweise sind die Aufsätze 13 durch
Ko-extrudieren gemeinsam mit der U-Profilschiene des Adapterteils 1 hergestellt.
Auf jeder Innenseite 5 und Außenseite 4 jedes
Schenkels 3 sind. jeweils zwei Nuten 6 so angeordnet,
dass sich die Nuten 6 auf der Außenseite 4 der
Schenkel 3 und die Nuten 6 auf der Innenseite 5 der
Schenkel 3 versetzt gegenüber liegen. Auf jedem
der Aufsätze 13 sind drei im Wesentlichen senkrecht
von der Innenseite 5 bzw. der Außenseite 4 der
Schenkel 8 abstehende Lippen 7 ausgeordnet. Diese
weisen einen im Wesentlichen dreieckigen oder rechteckigen Querschnitt
auf und verlaufen parallel zur Längsrichtung des Adapterteils.
Die Nuten 6, Aufsätze 13 und Lippen 7 erstrecken
sich über die gesamte Länge des Adapterteils 1.
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In 2 ist
ein Querschnitt des in 1 dargestellten erfindungsgemäßen
Adapterteils 1 gezeigt. Gut sichtbar sind die Nuten 6,
in denen jeweils ein Aufsatz 13 eingesetzt und mit der
Seitenwand 3 form- oder stoffschlüssig verbunden
ist. Jeder der Aufsätze 13 bildet einen Bereich 12,
der beim Aufstecken des Adapterteils 1 auf eine Wand eines
Abstellfachs bzw. beim Aufstecken eines Profilelements auf das Adapterteils 1 die
Reibung erhöht und somit zu einer reibschlüssigen
Verbindung zwischen den drei Teilen führt.
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Ein
Kühlgutabstellfach 10 mit einem Profilelement
bzw. einer Aufsteckleiste 9 und zwei Adapterteilen 1 wird
im Folgenden anhand der 3 bis 5 beschrieben. 3 zeigt
ein Türabstellfach 10, welches an seiner Rückwand 17 an
der Innentür eines Kühlschrankes befestigbar ist.
Der Boden 8 des Kühlgutabstellfach 10 bildet
eine Abstellfläche für Kühlgut, z. B.
Flaschen oder Dosen.
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Zwei
erfindungsgemäße Adapterteile 1 werden
auf die Seitenwände 11a, 11b des Kühlgutabstellfaches 10 aufgesetzt.
Die Pfeile deuten dabei an, dass die erfindungsgemäßen
Adapterteile 1 von oben nach unten auf den freien Rand
der Wandungen 11a, 11b des Kühlgutabstellfaches 10 aufgesetzt werden.
Die Seitenwände 11a, 11b sind Hohlwände mit
einer Stärke von ca. 10–15 mm und bilden somit eine
geeignete Angriffstelle zum Aufsetzen der Adapterteile 1.
Die Vorderwand 16 des Kühlgutabstellfachs 10 ist
im gezeigten Beispiel transparent und dünner als die Seitenwände 11a, 11b,
weshalb auf die Vorderwand 16 kein Adapterteil 1 aufgesteckt wird.
Das Profilelement 9 ist eine Dekorleiste aus grünem,
roten, gelben oder metallbeschichteten Kunststoff und weist drei
Schenkel 9a, 9b, 9c auf, die auf die
Seitenwände 11a, 11b bzw. auf die Vorderwand 16 aufgesetzt
werden und den oberen Rand dieser Wände umgreifen. In 5 ist
das Kühlgutabstellfach 10 der 3 mit
aufgesetztem Profilelement 9 dargestellt. Die Adapterteile 1,
die das Profilelement 9 mit den Seitenwänden 11a, 11b des
Abstellfachs 10 reibschlüssig verbinden, sind
in dieser Figur durch das Profilelement 9 verdeckt.
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Die
Verbindung der Seitenwand 11 mit dem Profilelement 9 über
ein Adapterteil 1 wird nun anhand der Querschnittsdarstellung
der 4 näher erläutert.
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Die
Wand 11 weist einen in Wesentlichen rechteckigen Querschnitt
mit einem inneren Hohlraum 20 auf. Nach außen
wird die Wand 11 durch eine obere Stirnfläche 18 und
durch die Seitenflächen 19 begrenzt. Auf einen
oberen Abschnitt der Wand 11 ist das Adapterteil 1 aufgesteckt,
welches ein umgekehrtes U-Profil aufweist. Durch den auf die Wanddicke
abgestimmten Abstand zwischen den Seitenwände 3 des
Adapterteils 1 werden die die Reibung erhöhenden
Bereiche 12 auf den Innenseiten 5 der Seitenwände 3 gegen
die Seitenflächen 19 der Wand 11 gedrückt.
Im dargestellten Beispiel werden die Bereiche 12 durch
Aufsätze 13 mit Lippen gebildet, die bei Aufstecken
des Adapterteils 1 auf die Korpuswand 11 nach
oben abgebogen werden und somit nach Art eines Widerhakens dem Abziehen
des Adapterteils 1 entgegenwirken. Ferner ist in den Bereichen 12 durch
das weiche Material der Aufsätze 13 und/oder die
Andruckkraft zwischen den Lippen und der Seitenfläche 19 die
Haftreibung zwischen dem Adapterteil 7 und der Seitenfläche 19 der
Wand 11 erhöht. Somit ist das Adapterteil 1 durch
Reibschluss ausreichend fest auf der Korpuswand 11 gehaltert.
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Auf
das Adapterteil 1 ist wiederum das Profilelement 9 aufgesetzt,
das ebenfalls ein umgekehrtes U-Profil aufweist. Der Abstand zwischen
den Innenseiten 15 der die Schenkel des U-Profils bildenden Seitenwände 14 des
Profilelements 9 entspricht ungefähr dem Abstand
zwischen den Außenseiten 4 der Seitenwände 3 des
Adapterteils 1. Dadurch werden die auf den Außenseiten 4 der
Seitenwände 3 angeordneten Bereiche 12 gegen
die Innenseiten 15 der Seitenwände 14 des
Profilelements 9 gedrückt und sorgen hier für
eine reibschlüssige Verbindung. Der Reibschluss wird durch
die Lippen 7 unterstützt, die beim Aufsetzen des
Profilelements 9 wiederum nach unten umgebogen werden und
somit einer Abzugskraft entgegenwirken.
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Es
sind auch Ausführungsformen möglich, in denen
die Aufsätze 13 Lippen 7 aufweisen, aber
einstückig mit und aus dem gleichen Material wie das Adapterteil 1 ausgebildet
sind. Andererseits sind Ausführungsformen denkbar, bei
denen keine Lippen 7 oder andere Vorsprünge vorhanden
sind, sondern die Aufsätze 13 lediglich insgesamt
leicht über die Seitenwände 4, 5 vorstehen,
aber aus einem Material mit geeignet geringer Shore-Härte
gefertigt sind.
-
Ferner
kann das Adapterteil 1 auch mit Rasthaken oder dergleichen
versehen sein, welche entsprechende Rastflächen in der
Wandung des Kühlgutabstellfachs und in dem Profilelement
hintergreifen und dadurch für eine formschlüssige
Verbindung sorgen.
-
- 1
- Adapterteil
- 2
- Zwischenstück
- 3
- Seitenwand
- 4,
4a
- Außenseite
des Adapterteils
- 5
- Innenseite
des Adapterteils
- 6
- Nut
- 7
- Lippen
- 8
- Abstellfläche
- 9
- Profilelement
- 10
- Kühlgutabstellfach
- 11
- Seitenwand
- 12
- Die
Reibung erhöhender Bereich
- 13
- Aufsatz
- 14
- Seitenwand
des Profilelements
- 15
- Innenseite
des Profilelements
- 16
- Vorderwand
des Abstellfachs
- 17
- Rückwand
des Abstellfachs
- 18
- Stirnseite
einer Seitenwand
- 19
- Außenseite
einer Seitenwand
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10208058
A1 [0003]
- - DE 10117763 A1 [0004]
- - DE 3301649 A [0005]
- - DE 102004012497 A1 [0006]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - DIN 53505 [0027]
- - DIN 7868 [0027]