DE202008007362U1 - Kühlgutabstellfach - Google Patents

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DE202008007362U1 DE200820007362 DE202008007362U DE202008007362U1 DE 202008007362 U1 DE202008007362 U1 DE 202008007362U1 DE 200820007362 DE200820007362 DE 200820007362 DE 202008007362 U DE202008007362 U DE 202008007362U DE 202008007362 U1 DE202008007362 U1 DE 202008007362U1
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    • F25D23/00General constructional features
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Abstract

Kühlgutabstellfach (10) mit wenigstens einer Wandung (11a, 11b), an deren freiem Rand ein Profilelement (9) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (9) anhand von zumindest einem an der Wandung (11a, 11b) festsetzbaren Adapterteil (1) an dieser montierbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlgutabstellfach mit wenigstens einer Wandung, an deren freiem Rand ein Profilelement angeordnet ist. Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung ein Kältegerät, das mit einem derartigen Kühlgutabstellfach ausgestattet ist.
  • Zur Differenzierung unterschiedlicher Baureihen von Kältegeräten, ist es bekannt, die Kühlgutabstellfächer mit unterschiedlichen Dekor- bzw. Aufsteckleisten zu versehen. Diese werden z. B. auf eine Wandung des Kühlgutabstellfachs aufgesteckt.
  • Es sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, Dekorleisten mit einer Wandung eines Kühlgutabstellfachs zu verbinden. So offenbart die Offenlegungsschrift DE 102 08 058 A1 ein Steckprofilelement mit U-förmigen Querschnitt zum Aufstecken auf den Rand eines plattenförmigen Gegenstandes, das auch als Dekorelement für ein Kühlgutabstellfach verwendbar ist.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 101 17 763 A1 ist ein Kühlgutabstellfach zur Montage in der Tür eines Kältegeräts bekannt, das aus einem Behälterkorpus und einer Aufsatzleiste aufgebaut ist, die am Behälterkorpus durch eine Steckverbindung montierbar ist. Die Aufsatzleiste wird hierbei vor die Frontseite des Kühlgutabstellfaches gesetzt. Zur Verankerung der Aufsatzleiste am Behälterkorpus können am Rand des Behälterkorpus Aussparungen gebildet sein, die im montierten Zustand Vorsprünge an der Unterkante der Aufsatzleiste aufnehmen und damit eine Verrastung der Aufsatzleiste am Korpus herstellen.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 33 01649 ist ein Kasten mit einem verriegelbaren Deckel und einem als Lamelle ausgebildeten Bügel bekannt.
  • Ferner ist aus der Offenlegungsschrift DE 10 2004 012 497 A1 ein Kühlgerät mit einem Kühlgutabstellfach bekannt, bei der auf der gekrümmten Kante des Türabstellers eine Aufsteckleiste aus einem Kunststoffkern und einem metallischen Mantel aufgebracht ist. Die Aufsteckleiste weist eine Nut auf, in die die Kante des Türabstellers eingeführt ist, und wird beim Aufstecken auf die Kante plastisch verformt, um sich dem Verlauf der Kante anzupassen.
  • Ein Nachteil der bekannten Kühlgutabstellfächer ist, dass die Aufsteckleisten aufwändige Geometrien, wie z. B. Rippen oder Rastnasen, aufweisen, damit sie an einem Kühlgutabstellfach befestigt werden können. Zum einen sind diese Aufsatzleisten in der Herstellung teurer, und zum anderen führt die Herstellung aufwändiger Geometrien zu einer Verminderung der Oberflächenqualität, da sie z. B. bei Kunststoffmaterialien, die ein empfindliches Fließverhalten haben, zur Entstehung von Fließlinien führen. Ein weiterer Nachteil ist es, dass eine Aufsteckleiste, die auf ein bestimmtes Kühlgutabstellfach aufgesetzt werden soll, eine Geometrie aufweisen muss, die auf die Geometrie dieses Kühlgutabstellfaches abgestimmt ist. Daher kann nicht jede beliebige Aufsteckleiste ohne Weiteres mit jedem beliebigen Kühlgutabstellfach kombiniert werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, auf vorteilhafte Weise eine Wandung eines Kühlgutabstellfaches mit einer als Profilelement ausgebildeten Aufsteckleiste zu verbinden, ohne dass die oben genannten Nachteile auftreten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das Profilelement anhand eines an der Wandung festsetzbaren Adapterteils an dieser montierbar ist.
  • Das Profilelement ist vorzugsweise eine Aufsteckleiste mit einem beispielsweise U-förmigen Profil, welches mit der offenen Seite des. U's auf den freien Rand der Wandung des Kühlgutabstellfachs aufgesetzt wird. Das Adapterteil ist bevorzugt zwischen dem Profilelement und der Wandung angeordnet und verbindet diese miteinander. Das Profilelement kann als austauschbare Dekorleiste ausgebildet sein. Besonders bevorzugt erlaubt das Adapterteil die Montage von einem aus einer Auswahl aus mehreren verschiedenen Profilelementen an der Wandung des Kühlgutabstellfachs.
  • Derartige Profilelemente dienen z. B. dazu, unterschiedliche Baureihen eines Herstellers zu identifizieren und/oder die Kühlschrankinnentür aufzuwerten. Die Profilelemente können aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein und unterschiedliche Designs aufweisen. Das Profilelement kann z. B. auf den oberen, freien Rand der Frontwandung eines Kühlgutabstellfachs aufgesetzt werden, besonders bevorzugt deckt es auch den oberen Rand der beiden Seitenwände ab.
  • Das Kühlgutabstellfach ist vorzugsweise zur Lagerung von Kühlgut in einem Kältegerät, insbesondere einem Kühlschrank oder einem Gefrierschrank, geeignet. Vorzugsweise ist es ein Türabstellfach, also zum Einsetzen in eine Kühlschrankinnentür geeignet.
  • Das Adapterteil ist bevorzugt form- und/oder kraftschlüssig an der Wandung festsetzbar. Das Adapterteil kann somit durch eine formschlüssige Verbindung wie z. B. einer Rastverbindung, Steckverbindung oder auch mit Hilfe von Klemmen, Nieten oder Schrauben an der Wandung befestigbar sein. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Adapterteil durch eine kraftschlüssige Verbindung wie z. B. einer reibschlüssigen Verbindung oder einer Klemmverbindung an der Wandung festsetzbar sein.
  • Bei der Wandung handelt es sich bevorzugt um eine die Abstellfläche des Kühlgutabstellfachs begrenzende Wand. Dies kann z. B. die dem Benutzer zugewandte Frontwandung eines Kühlgutabstellfachs sein oder zumindest eine der Seitenwände des Kühlgutabstellfachs. Die Wandung kann auch sowohl Frontwand als auch Seitenwände und ggf. auch die Rückwand umfassen. Besonders bevorzugt ist die Wand eine Frontwand oder eine Seitenwand des Kühlgutabstellfachs.
  • Vorzugsweise ist auch das Profilelement an dem Adapterteil form- und/oder kraftschlüssig festsetzbar. Bei der kraftschlüssigen Verbindung kann es sich um eine Steck- oder Rastverbindung handeln. Alternativ oder zusätzlich kann das Profilelement durch eine kraftschlüssige Verbindung wie eine reibschlüssige oder eine Klemmverbindung an dem Adapterteil gehaltert sein.
  • Um eine derartige Verbindung zu erleichtern, weist das Profilelement bevorzugt zumindest abschnittsweise eine Querschnittform auf, die zumindest im Wesentlichen dem Querschnitt des Adapterteils entspricht. Dadurch kann das Profilelement in diesen Abschnitten spielfrei auf das Adapterteil aufgesetzt werden und dort form- oder bevorzugt reibschlüssig gehalten werden. Besonders bevorzugt weisen Profilelement und Adapterteil zumindest abschnittsweise eine U-förmige Querschnittsform auf, wobei das U einen eckigen oder einen abgerundeten Boden aufweisen kann. Eine Y- oder W-förmige Querschnittsform ist ebenfalls möglich.
  • Um ferner die Verbindung zwischen dem Adapterteil und dem freien Rand der Wandung des Kühlgutabstellfachs zu erleichtern, weist das Adapterteil vorzugsweise zumindest abschnittsweise eine Querschnittsform auf, die zumindest annähernd der Querschnittsform des freien Randes der Wandung entspricht. In diesem Fall bedeutet "zumindest im Wesentlichen" bzw. "zumindest annähernd", dass die jeweils einander zugewandten Seiten des Profilelements und des Adapterteils bzw. des Adapterteils und des freien Randes der Wandung soweit aufeinander passen, dass eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen ihnen möglich ist. Besonders bevorzugt werden Profilelement, Adapterteil und der freie Rand der Wandung jeweils mit einem Spiel von weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger als 0,2 mm aufeinander aufgesetzt. Besonders bevorzugt wird dadurch eine reibschlüssige Verbindung geschaffen. Das Adapterteil weist vorzugsweise eine U-förmige Querschnittsform auf, wobei der Boden des U's eckig oder abgerundet sein kann. Der freie Rand der Wandung ist bevorzugt im Wesentlichen plattenförmig bzw. im Querschnitt rechteckig, wobei der Abstand zwischen den beiden Schenkeln des U-Profils des Adapterteils etwa der Dicke der Wandung entspricht. Eine Klemmverbindung zwischen Adapterteil und Wandung des Kühlgutabstellfachs wird vorzugsweise dadurch realisiert, dass die beiden Schenkel des U's nach innen, d. h. aufeinander zugeneigt sind und dadurch die Wandung einklemmen. Ebenso kann auch eine Klemmverbindung zwischen Profilelement und Adapterteil dadurch realisiert werden, dass das Profilelement ein U-Profil aufweist, wobei die beiden Schenkel an ihren freien Enden nach innen gebogen sind, sodass sie die entsprechenden beiden Schenkel des Adapterteils einklemmen und dadurch auf dem Adapterteil gehalten sind.
  • Eine derartige Verbindung muss nicht über die gesamte Länge des Profilelements bzw. des Adapterteils vorliegen.
  • Vorzugsweise ist das Profilelement anhand von eins bis zehn Adapterteilen, besonders bevorzugt zwei bis drei Adapterteilen an der Wandung montierbar. Beispielsweise kann an jeder Wand wie z. B. der Frontwand und zwei Seitenwänden, ein Adapterteil festgesetzt sein. Besonders bevorzugt ist auf zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Kühlgutabstellfachs jeweils ein Adapterteil festgesetzt, an denen das Profilelement gehaltert ist.
  • Die Verbindung zwischen Profilelement und der Wandung des Kühlgutabstellfachs sollte bevorzugt einer Abzugskraft von 30 bis 40 Newton standhalten.
  • Bevorzugt ist das Adapterteil im Wesentlichen als U-Profilschiene ausgebildet. Auf diese Weise kann es auf ein plattenförmiges Element wie die Wandung eines Kühlgutabstellfachs aufgesteckt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist zumindest eine der die Schenkel des U-Profils bildenden Seitenwände des Adapterteils zumindest auf ihrer Innen- und Außenseite Bereiche auf, welche die Reibung zwischen dem Adapterteil und dem Profilelement bzw. zwischen dem Adapterteil und der Wand des Kühlgutabstellfachs erhöhen. Das Adapterteil stellt also eine vorzugsweise kraft- bzw. reibschlüssige Verbindung zwischen dem Profilelement und der Wand des Kühlgutabstellfachs her. Hierbei halt die Reibungskraft bevorzugterweise einer Abzugskraft von 30–40 N stand. Dadurch wird das Profilelement in für die Anwendung ausreichendem Maß auf der Wand des Kühlgutabstellfaches befestigt.
  • Das erfindungsgemäße Adapterteil umfasst bevorzugt zwei Seitenwände, die die Schenkel bilden, sowie ein die beiden Seitenwände verbindendes Zwischenstück. Die beiden Seitenwände können dabei unterschiedlich lang oder gleich lang sein. Ebenso können die beiden Seitenwände länger oder kürzer als das sie verbindende Zwischenstück sein. Die Seitenwände und das sie verbindende Zwischenstück können aus einem oder aus mehreren Teilen gefertigt sein. "Im Wesentlichen als U-Profilschiene ausgebildet" bedeutet, dass das Adapterteil derart geformt ist, dass sich die beiden Seitenwände gegenüber liegen und deren Innenflächen zueinander schauen. Der Abstand der beiden Seitenwände zueinander wird dabei von der Länge des Zwischenstücks bestimmt.
  • Unter den Innenflächen der Seitenwände des Adapterteils versteht man die Fläche der Seitenwände des Adapterteils, die einander gegenüber liegen, bzw. die nach dem Auf- bzw. Einsetzen des Adapterteils auf eine Wandung des Kühlgutabstellfachs mit dieser in Kontakt stehen. Unter den Außenflächen der Schenkel des Adapterteils versteht man die voneinander abgewandten Flächen der Seitenwände des Adapterteils, bzw. die Flächen der Seitenwände, die nach dem Auf- bzw. Einsetzen des Profilelements auf das Adapterteil mit dem Profilelement in Kontakt stehen. Das die beiden Schenkel verbindende Zwi schenstück besitzt ebenfalls eine Innen- und eine Außenfläche. Die Begriffe „Außenfläche" sowie „Innenfläche" entsprechen dabei in ihrer Bedeutung den Begriffen „Außenseite" sowie „Innenseite".
  • Die Bereiche, die die Reibung zwischen dem Adapterteil und dem Profilelement bzw. zwischen dem Adapterteil und der Wand des Kühlgutabstellfaches erhöhen, können z. B. auf bestimmte Abschnitte des Adapterteils beschränkt sein. So können sie sich z. B. über die gesamten Innen- und Außenflächen der beiden Seitenwände oder nur über Teilbereiche davon erstrecken, oder nur über die Innen- und Außenflächen von einer Seitenwand. Wahlweise können sie sich zusätzlich noch über die Innen- und/oder Außenfläche des Zwischenstücks erstrecken. Des Weiteren können sie sich auch über das gesamte Adapterteil erstrecken, d. h. dass sie sich über die Innen- und Außenflächen jeweils der Seitenwände und des Zwischenstücks erstrecken. Zumindest jedoch erstrecken sie sich über zumindest eine der die Schenkel des U-Profils bildenden Seitenwände des Adapterteils zumindest auf ihrer Innen- und Außenseite. Falls sich die Bereiche nicht über die gesamte Fläche einer Seitenwand erstrecken, können die Bereiche in verschiedenen Mustern angeordnet sein, z. B. schachbrettartig, streifenförmig, kreis- oder rautenförmig.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Reibungskraft zwischen dem Adapterteil und dem Profilelement bzw. zwischen dem Adapterteil und der Wand des Kühlgutabstellfachs dadurch erhöht, dass die zumindest eine Seitenwand des Adapterteils zumindest in den die Reibung erhöhenden Bereichen ein Material mit einer Shore-Härte aufweist, die kleiner ist als die Shore-Härte des Materials des Profilelements.
  • Die Shore-Härte ist ein Werkstoffkennwert für Elastomere und Kunststoffe und ist in den Normen DIN 53505 und DIN 7868 festgelegt. Bei der Prüfung nach Shore wird der Widerstand gegen das Eindringen eines federbelasteten Prüfstiftes in den Prüfkörper gemessen. Die Härtewerte nach Shore sind dimensionslos und liegen im Bereich von 0 bis 100. Die in Folgenden angegebenen Werte beziehen sich auf die Shore-Härte bei 23°C.
  • Das Material der die Reibung erhöhenden Bereiche weist z. B. eine Shore-Härte im Bereich von 20 bis 70 auf. Ein erster bevorzugter Bereich der Shore-Härte ist von 20 bis 50, besonders bevorzugt von 20 bis 40 und insbesondere bevorzugt von 20 bis 30. Ein zwei ter bevorzugter Bereich der Shore-Härte ist von 40 bis 70, besonders bevorzugt von 50 bis 60.
  • Ferner kann die Reibungskraft zwischen dem Adapterteil und dem Profilelement bzw. zwischen dem Adapterteil und der Wand des Kühlgutabstellfachs dadurch erhöht werden, dass die zumindest eine Seitenwand des Adapterteils zumindest in den die Reibung erhöhenden Bereichen ein Material aufweist, welches einen höheren Reibungskoeffizienten gegenüber dem Profilelement aufweist als die Wand des Kühlgutabstellfachs. Der Reibungskoeffizient ist ein Maß dafür, wie groß die Reibkräfte sind, die zwischen zwei Festkörpern wirken. Er wird daher immer als Koeffizient zwischen zwei Materialien angegeben. Bevorzugt liegt der Reibungskoeffizient des Materials in den die Reibung erhöhenden Bereichen gegenüber dem Profilelement und gegenüber der Wand des Kühlgutabstellfachs im Bereich von 0,8 bis 2,5, bevorzugt von 1,2 bis 2,0.
  • Zusätzlich bevorzugt werden in den vorstehend genannten Ausführungsformen die die Reibung erhöhenden Bereiche durch Aufsätze gebildet, die stoff- oder formschlüssig mit der zumindest einen Seitenwand verbunden sind.
  • Die Aufsätze sind Materialkomponenten, die auf die zumindest eine Seitenwand des Adapterteils aufgesetzt werden. Bevorzugt handelt es sich um dünne Streifen, die rechteckig, rund, oval oder rautenförmig sein können. Die. Aufsätze sind bevorzugt mit der Seitenwand stoffschlüssig verbunden, d. h. dass die Aufsätze mit der Seitenwand durch atomare oder molekulare Kräfte zusammengehalten werden. Bevorzugt wird eine stoffschlüssige Verbindung beispielsweise durch Kleben, Vulkanisieren oder co-extrudieren oder einem ähnlichen, dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt. Besonders bevorzugt wird das Adapterteil durch Extrusion bzw. Fließpressen hergestellt, wobei die Aufsätze co-extrudiert werden. Die Aufsätze können aus dem gleichen Material – ggf. in einer anderen Härte – oder aus einem anderen Material wie die zumindest eine Seitenwand des Adapterteils sein. Alternativ können die Aufsätze auch formschlüssig mit der Seitenwand verbunden sein, z. B. können sie in eine sich nach unten erweiternde Ausnehmung eingesetzt sein. Bei dieser Ausführungsform kann das Adapterteil auch durch Spritzgießen hergestellt sein.
  • Bevorzugt sind die Aufsätze aus einem Material mit einer geringeren Shore-Härte gebildet als das Material der zumindest einen Seitenwand des Adapterteils. Das Material, aus dem die Aufsätze gebildet sind, weist dabei bevorzugt eine Shore-Härte im Bereich von 20 bis 70 auf, bevorzugt von 20 bis 60, bevorzugt von 20 bis 50, bevorzugt von 20 bis 40 sowie bevorzugt von 20 bis 30. Das Material, aus dem zumindest eine Seitenwand gebildet ist, weist bevorzugt eine Shore-Härte im Bereich von 20 bis 70 auf, bevorzugt von 30 bis 70, bevorzugt von 40 bis 70, bevorzugt von 50 bis 70 sowie bevorzugt von 60 bis 70.
  • Bevorzugt ist das Material der die Reibung zwischen dem Adapterteil und dem Profilelement bzw. zwischen dem Adapterteil und der Wand des Kühlgutabstellfaches erhöhenden Bereiche ein thermoplastisches Elastomer. Thermoplastische Elastomere (lineare Elastomere, TPE) sind Kunststoffe, die sich bei Raumtemperatur vergleichbar den klassischen Elastomeren verhalten, sich jedoch unter Wärmezufuhr plastisch verformen lassen und somit zum Extrudieren geeignet sind. Der thermoplastische Elastomer ist bevorzugt ein thermoplastischer Elastomer auf Olefinbasis (TPO), ein vernetzter thermoplastischer Elastomer auf Olefinbasis (TPV), ein thermoplastischer Copolyester (TPC), ein Styrol-Blockcopolymer (TPS), ein thermoplastisches Copolyamid (TPA), ein ein thermoplastisches Elastomere auf Urethanbasis (TPU) oder Mischungen daraus.
  • Bevorzugt ist das Material der Seitenwand des Adapterteils, sowie das Material des Profilelements und der Wand des Kühlgutabstellfachs, das eine höhere Shore-Härte aufweist als das Material der Aufsätze, ein Thermoplast. Thermoplaste sind Kunststoffe, die sich in einem bestimmten Temperaturbereich verformen lassen. Bevorzugt ist das Material ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polyamide (PA), Polycarbonat (PC), Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), Polystyrol (PS) und Polyvinylchlorid (PVC) und Mischungen daraus. Insbesondere bevorzugt ist das Polymer ABS. ABS wird aus den drei unterschiedlichen Monomerarten Acrylnitril, Butadien und Styrol hergestellt. Die Mengenverhältnisse können dabei von 15–35% Acrylnitril, 5–30% Butadien und 40–60% Styrol variieren.
  • Bevorzugt ist das erfindungsgemäße Adapterteil als ganzes aus einem Material gefertigt, welches eine kleinere Shore-Härte aufweist als das Material des Profilelements. Das Adapterteil kann dabei bevorzugt die Shore-Härten aufweisen und aus den Materialien be stehen, die vorstehend in Bezug auf die die Reibung erhöhenden Bereiche genannt wurden. Dadurch ist das Adapterteil besonders einfach herstellbar.
  • Des Weiteren ist es möglich, die Reibungskraft zwischen dem Adapterteil und dem Profilelement bzw. zwischen dem Adapterteil und der Wand des Kühlgutabstellfachs durch die Form des Adapterteils zu erhöhen. Vorzugsweise weisen daher die die Reibung erhöhenden Bereiche Vorsprünge auf, die von der Außen- bzw. Innenseite der zumindest einen Seitenwand abstehen. Die Vorsprünge sind besonders bevorzugt auf den oben beschriebenen Aufsätzen angeordnet. Vorzugsweise befinden sich lediglich auf der Außen- und der Innenseite der Seitenwände Vorsprünge. Ebenfalls bevorzugt ist es, dass die Vorsprünge aus dem oben in Bezug auf die die Reibung erhöhenden Bereiche beschriebenen Material mit der angegebenen Shore-Härte bestehen. Dadurch werden die Vorsprünge beim Aufsetzen des Profilelements eiste auf das Adapterteil abgebogen bzw. zusammengedrückt und werden durch die Rückstellkraft mit erhöhtem Druck auf die Innenseite des Profilelements bzw. auf die Wand des Kühlgutabstellfachs angedrückt. Hierdurch wird die Reibkraft zwischen Adapterteil und Profilelement bzw. zwischen Adapterteil und Wandung des Kühlgutabstellfachs erhöht.
  • Vorsprünge im Sinne der Erfindung sind z. B. jegliche Erhebungen, die von der Außen- bzw. Innenfläche der zumindest einen Seitenwand abstehen. Die Vorsprünge können in jedem beliebigen Winkel von den Seitenflächen abstehen, vorzugsweise stehen sie in einem Winkel von 70° bis 130°, besonders bevorzugt ca. senkrecht von der Außen- bzw. Innenseite der Schenkel bzw. der Seitenwände ab.
  • Bevorzugt sind die Vorsprünge als Lippen ausgebildet. Diese Lippen können im Querschnitt eine rechteckige, dreieckige oder abgerundete Form aufweisen. Die Lippen können sich über die gesamte Außen- bzw. Innenseite der Seitenwände oder nur teilweise über die Außen- bzw. Innenseite der Seitenwände erstrecken. Bevorzugt erstrecken sind die Lippen zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung der U-Profilschiene, also in einem Winkel von ca. –5° bis +5° zur Längsrichtung. Die Vorsprünge oder Lippen weisen bevorzugt eine Höhe von 0,1 mm bis 2 mm, bevorzugt von 0,2 mm bis 0,8 mm aus.
  • Die Vorsprünge oder Lippen sind bevorzugt auf den die Reibung erhöhenden Bereichen auf der Innen- bzw. Außenseite zumindest einer Seitenwand angeordnet. Diese Bereiche können einen rechteckigen, runden, ovalen, dreieckigen oder streifenförmigen Umfang aufweisen. Besonders bevorzugt sind die Lippen in streifenförmigen Bereichen auf der Außen- bzw. Innenseite zumindest einer Seitenwand angeordnet. Bevorzugt können diese streifenförmigen Bereiche über die gesamte Länge oder über einen Teil der Länge der Außen- bzw. Innenseite zumindest einer Seitenwand angeordnet sein. Ebenfalls bevorzugt sind 2 oder mehrere Streifen, z. B. 3, 4, 5, 6 oder 7 Streifen, jeweils auf der Außen- und der Innenfläche der Schenkel des Adapterteils angeordnet. Besonders bevorzugt sind auf der Außen- und der Innenfläche der Schenkel jeweils 2 Streifen angeordnet. Bevorzugt sind diese Streifen so angeordnet, dass sich die Streifen auf der Außenseite der Schenkel und die Streifen auf der Innenseite der Schenkel versetzt gegenüber liegen. Die streifenförmigen Abschnitte weisen bevorzugt jeweils mindestens 2, mindestens 3, mindestens 4 oder mindestens 5, insbesondere bevorzugt mindestens 2 oder mindestens 3, am meisten bevorzugt 3, Lippen auf.
  • Bevorzugt weisen die Innen- und Außenseite der zumindest einen Seitenwand Ausnehmungen zur Aufnahme von Aufsätzen auf, welche die die Reibung vergrößernden Bereiche bilden. Diese Ausnehmungen können runde, ovale oder rautenförmige Vertiefungen sein oder Nuten. Bevorzugt sind die Ausnehmungen Nuten, die sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung der U-Profilschiene erstrecken. Die Nut kann rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Die in den Ausnehmungen aufgenommenen Aufsätze können wie oben beschrieben ausgebildet sein, besonders bevorzugt können sie streifenförmig ausgebildet und mit lippenförmigen Vorsprüngen ausgestattet sein.
  • Der Abstand zwischen den Innenflächen der beiden Schenkel des Adapterteils beträgt bevorzugt zwischen 1 mm und 20 mm, bevorzugt zwischen 5 mm und 10 mm. Die Schenkel des Adapterteils weisen bevorzugt jeweils eine Dicke zwischen 0,5 mm und 10 mm, bevorzugt zwischen 1 mm und 8 mm und am meisten bevorzugt zwischen 1 mm und 3 mm auf. Die Länge eines Adapterteilss beträgt vorzugsweise zwischen 10 mm und 60 mm, bevorzugt zwischen 30 mm und 40 mm.
  • Wie im vorangegangenen beschrieben, kann die Reibungskraft zwischen dem zumindest einen Adapterteil und dem Profeilelement bzw. zwischen dem Adapterteil und der Wand des Kühlgutabstellfachs durch ein Material mit einer bestimmten Shore-Härte oder einem höheren Reibungskoeffizienten erzeugt werden. Des Weiteren ist es möglich, die Reibungskraft durch Vorsprünge, insbesondere Lippen, zu erzeugen. Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, die Maßnahmen zur Erzeugung der Reibungskraft miteinander zu kombinieren. So kann das erfindungsgemäße Adapterteil beispielsweise auf den die Schenkel des U-Profils bildenden Seitenwände Lippen aufweisen, die aus einem Material bestehen, das eine Shore-Härte aufweist, die kleiner ist als die Shore-Härte des Materials des Profilelements. Andererseits kann das erfindungsgemäße Adapterteil beispielsweise auf den die Schenkel des U-Profils bildenden Seitenwände Lippen aufweisen, die aus einem Material bestehen, welches einen höheren Reibungskoeffizienten gegenüber dem Profilelement aufweist als die Wand des Kühlgutabstellfachs. Diesbezüglich gelten die vorausgegangenen Ausführungen.
  • Das Profilelement weist bevorzugt geeignete Ausnehmungen zur Aufnahme der ein oder mehreren Adapterteile auf, z. B. nutenförmige Ausnehmungen. Bevorzugt ist das Profilelement eine im Profil im Wesentlichen U-förmige Aufsteck- bzw. Dekorleiste, die bevorzugt passgenau auf das U-Profil der Adapterteils aufsteckbar ist. Die Dekorleiste weist vorzugsweise eine andere Farbe oder Oberflächenbeschaffenheit auf als der Abstellfachkorpus.
  • Vorzugsweise ist das Profilelement als U-Profilschiene ausgebildet. Der Abstand zwischen den Innenseiten der die Schenkel des U-Profils bildenden Seitenwände des Profilelements ist bevorzugt zumindest abschnittsweise etwa gleich groß wie der Abstand zwischen den Außenseiten der Seitenwände des Adapterteils. Ebenso ist Abstand zwischen den Innenseiten der Seitenwände des Adapterteils etwa gleich groß wie die Dicke der Wand des Abstellfachkorpus. Etwa gleich groß bedeutet ein Spiel von ca. 0,1 bis 1 mm, welches durch ggf. vorhandene Vorsprünge oder Lippen des Adapterteils ausgefüllt wird. Das Profilelement ist vorzugsweise zumindest auf die vordere Wand, vorzugsweise auf die vordere Wand und die beiden Seitenwände des Abstellfachkorpus aufgesteckt. Im letzten Fall ist die U-Profilschiene des Profilelements U-förmig gebogen.
  • Die Erfindung ist auch auf ein Kältegerät gerichtet, das mit einem wie oben beschriebenen Kühlgutabstellfach ausgestattet ist. Das Kältegerät ist bevorzugt ein Haushaltskältegerät, insbesondere ein Kühlschrank oder ein Tiefkühlschrank.
  • Im Folgenden wird beispielhaft eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren beschrieben.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Adapterteils.
  • 2 zeigt einen Querschnitt einer Ausführungsform eines Adapterteils.
  • 3 zeigt eine Explosionsansicht eines Kühlgutabstellfaches mit einem erfindungsgemäßen Adapterteil und einem Profilelement.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch das Kühlgutabstellfach der 3 mit einem aufgesetztem Adapterteil und einem Profilelement.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Kühlgutabstellfaches der 3 mit einem aufgesetzten Profilelement.
  • Gleiche Teile in den Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. 1 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform eines Adapterteils 1. Das Adapterteil 1 ist im Wesentlichen als U-Profilschiene ausgebildet. Das Adapterteil 1 weist zwei gleich lange Seitenwände 3 auf, die die Schenkel des U-Profils bilden. Die Seitenwände 3 sind über ein Zwischenstück 2 verbunden. Entlang der Seitenwände 3 erstrecken sich jeweils zwei die Reibung erhöhende Bereiche 12, die in diesem Ausführungsbeispiel durch Aufsätze 13 gebildet sind. Die Aufsätze 13 sind streifenförmig und aus dem gleichen oder einem anderen Material wie die Seitenwände 3, weisen jedoch eine etwas geringere Shore-Härte von ca. 58 auf. Auf der Innenseite 5a und der Außenseite 4a des Zwischenstücks 2 sind keine derartigen Aufsätze angeordnet. Die Aufsätze 13 sind in Nuten 6, welche einen rechteckigen oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen, eingelassen. Vorzugsweise sind die Aufsätze 13 durch Ko-extrudieren gemeinsam mit der U-Profilschiene des Adapterteils 1 hergestellt. Auf jeder Innenseite 5 und Außenseite 4 jedes Schenkels 3 sind. jeweils zwei Nuten 6 so angeordnet, dass sich die Nuten 6 auf der Außenseite 4 der Schenkel 3 und die Nuten 6 auf der Innenseite 5 der Schenkel 3 versetzt gegenüber liegen. Auf jedem der Aufsätze 13 sind drei im Wesentlichen senkrecht von der Innenseite 5 bzw. der Außenseite 4 der Schenkel 8 abstehende Lippen 7 ausgeordnet. Diese weisen einen im Wesentlichen dreieckigen oder rechteckigen Querschnitt auf und verlaufen parallel zur Längsrichtung des Adapterteils. Die Nuten 6, Aufsätze 13 und Lippen 7 erstrecken sich über die gesamte Länge des Adapterteils 1.
  • In 2 ist ein Querschnitt des in 1 dargestellten erfindungsgemäßen Adapterteils 1 gezeigt. Gut sichtbar sind die Nuten 6, in denen jeweils ein Aufsatz 13 eingesetzt und mit der Seitenwand 3 form- oder stoffschlüssig verbunden ist. Jeder der Aufsätze 13 bildet einen Bereich 12, der beim Aufstecken des Adapterteils 1 auf eine Wand eines Abstellfachs bzw. beim Aufstecken eines Profilelements auf das Adapterteils 1 die Reibung erhöht und somit zu einer reibschlüssigen Verbindung zwischen den drei Teilen führt.
  • Ein Kühlgutabstellfach 10 mit einem Profilelement bzw. einer Aufsteckleiste 9 und zwei Adapterteilen 1 wird im Folgenden anhand der 3 bis 5 beschrieben. 3 zeigt ein Türabstellfach 10, welches an seiner Rückwand 17 an der Innentür eines Kühlschrankes befestigbar ist. Der Boden 8 des Kühlgutabstellfach 10 bildet eine Abstellfläche für Kühlgut, z. B. Flaschen oder Dosen.
  • Zwei erfindungsgemäße Adapterteile 1 werden auf die Seitenwände 11a, 11b des Kühlgutabstellfaches 10 aufgesetzt. Die Pfeile deuten dabei an, dass die erfindungsgemäßen Adapterteile 1 von oben nach unten auf den freien Rand der Wandungen 11a, 11b des Kühlgutabstellfaches 10 aufgesetzt werden. Die Seitenwände 11a, 11b sind Hohlwände mit einer Stärke von ca. 10–15 mm und bilden somit eine geeignete Angriffstelle zum Aufsetzen der Adapterteile 1. Die Vorderwand 16 des Kühlgutabstellfachs 10 ist im gezeigten Beispiel transparent und dünner als die Seitenwände 11a, 11b, weshalb auf die Vorderwand 16 kein Adapterteil 1 aufgesteckt wird. Das Profilelement 9 ist eine Dekorleiste aus grünem, roten, gelben oder metallbeschichteten Kunststoff und weist drei Schenkel 9a, 9b, 9c auf, die auf die Seitenwände 11a, 11b bzw. auf die Vorderwand 16 aufgesetzt werden und den oberen Rand dieser Wände umgreifen. In 5 ist das Kühlgutabstellfach 10 der 3 mit aufgesetztem Profilelement 9 dargestellt. Die Adapterteile 1, die das Profilelement 9 mit den Seitenwänden 11a, 11b des Abstellfachs 10 reibschlüssig verbinden, sind in dieser Figur durch das Profilelement 9 verdeckt.
  • Die Verbindung der Seitenwand 11 mit dem Profilelement 9 über ein Adapterteil 1 wird nun anhand der Querschnittsdarstellung der 4 näher erläutert.
  • Die Wand 11 weist einen in Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einem inneren Hohlraum 20 auf. Nach außen wird die Wand 11 durch eine obere Stirnfläche 18 und durch die Seitenflächen 19 begrenzt. Auf einen oberen Abschnitt der Wand 11 ist das Adapterteil 1 aufgesteckt, welches ein umgekehrtes U-Profil aufweist. Durch den auf die Wanddicke abgestimmten Abstand zwischen den Seitenwände 3 des Adapterteils 1 werden die die Reibung erhöhenden Bereiche 12 auf den Innenseiten 5 der Seitenwände 3 gegen die Seitenflächen 19 der Wand 11 gedrückt. Im dargestellten Beispiel werden die Bereiche 12 durch Aufsätze 13 mit Lippen gebildet, die bei Aufstecken des Adapterteils 1 auf die Korpuswand 11 nach oben abgebogen werden und somit nach Art eines Widerhakens dem Abziehen des Adapterteils 1 entgegenwirken. Ferner ist in den Bereichen 12 durch das weiche Material der Aufsätze 13 und/oder die Andruckkraft zwischen den Lippen und der Seitenfläche 19 die Haftreibung zwischen dem Adapterteil 7 und der Seitenfläche 19 der Wand 11 erhöht. Somit ist das Adapterteil 1 durch Reibschluss ausreichend fest auf der Korpuswand 11 gehaltert.
  • Auf das Adapterteil 1 ist wiederum das Profilelement 9 aufgesetzt, das ebenfalls ein umgekehrtes U-Profil aufweist. Der Abstand zwischen den Innenseiten 15 der die Schenkel des U-Profils bildenden Seitenwände 14 des Profilelements 9 entspricht ungefähr dem Abstand zwischen den Außenseiten 4 der Seitenwände 3 des Adapterteils 1. Dadurch werden die auf den Außenseiten 4 der Seitenwände 3 angeordneten Bereiche 12 gegen die Innenseiten 15 der Seitenwände 14 des Profilelements 9 gedrückt und sorgen hier für eine reibschlüssige Verbindung. Der Reibschluss wird durch die Lippen 7 unterstützt, die beim Aufsetzen des Profilelements 9 wiederum nach unten umgebogen werden und somit einer Abzugskraft entgegenwirken.
  • Es sind auch Ausführungsformen möglich, in denen die Aufsätze 13 Lippen 7 aufweisen, aber einstückig mit und aus dem gleichen Material wie das Adapterteil 1 ausgebildet sind. Andererseits sind Ausführungsformen denkbar, bei denen keine Lippen 7 oder andere Vorsprünge vorhanden sind, sondern die Aufsätze 13 lediglich insgesamt leicht über die Seitenwände 4, 5 vorstehen, aber aus einem Material mit geeignet geringer Shore-Härte gefertigt sind.
  • Ferner kann das Adapterteil 1 auch mit Rasthaken oder dergleichen versehen sein, welche entsprechende Rastflächen in der Wandung des Kühlgutabstellfachs und in dem Profilelement hintergreifen und dadurch für eine formschlüssige Verbindung sorgen.
  • 1
    Adapterteil
    2
    Zwischenstück
    3
    Seitenwand
    4, 4a
    Außenseite des Adapterteils
    5
    Innenseite des Adapterteils
    6
    Nut
    7
    Lippen
    8
    Abstellfläche
    9
    Profilelement
    10
    Kühlgutabstellfach
    11
    Seitenwand
    12
    Die Reibung erhöhender Bereich
    13
    Aufsatz
    14
    Seitenwand des Profilelements
    15
    Innenseite des Profilelements
    16
    Vorderwand des Abstellfachs
    17
    Rückwand des Abstellfachs
    18
    Stirnseite einer Seitenwand
    19
    Außenseite einer Seitenwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (22)

  1. Kühlgutabstellfach (10) mit wenigstens einer Wandung (11a, 11b), an deren freiem Rand ein Profilelement (9) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (9) anhand von zumindest einem an der Wandung (11a, 11b) festsetzbaren Adapterteil (1) an dieser montierbar ist.
  2. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterteil (1) form- und/oder kraftschlüssig an der Wandung (11a, 11b) festsetzbar ist.
  3. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (11a, 11b) als eine die Abstellfläche (8) des Kühlgutabstellfachs (10) begrenzende Wand (11a, 11b, 16) ausgebildet ist.
  4. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand als Seitenwand (11a, 11b) ausgebildet ist.
  5. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (9) an dem Adapterteil (1) form- und/oder kraftschlüssig gehaltert ist.
  6. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (9) zumindest abschnittweise eine Querschnittsform aufweist, die zumindest im Wesentlichen dem Querschnitt des Adapterteils (1) entspricht.
  7. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterteil (1) zumindest abschnittweise eine Querschnittsform aufweist, die zumindest annähernd der Querschnittsform des freien Randes der Wandung (11a, 11b) entspricht.
  8. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterteil (1) im Wesentlichen als U-Profilschiene ausgebildet ist.
  9. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der die Schenkel des U-Profils bildenden Seitenwände (3) des Adapterteils (1) zumindest an ihrer Innen- und Außenseite (4, 5) Bereiche (12) aufweist, die die Reibung zwischen dem Adapterteil (1) und dem Profilelement (9) bzw. zwischen dem Adapterteil (1) und der Wand (11a, 11b) des Kühlgutabstellfaches (10) erhöhen.
  10. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Seitenwand (3) des Adapterteils (1) zumindest in den die Reibung erhöhenden Bereichen (12) ein Material mit einer Shore-Härte aufweist, die kleiner ist als die Shore-Härte des Materials des Profilelements (9).
  11. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 9, oder 10 dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Seitenwand (3) des Adapterteils (1) zumindest in den die Reibung erhöhenden Bereichen (12) ein Material aufweist, welches einen höheren Reibungskoeffizienten gegenüber dem Profilelement (9) aufweist als die Wand (11a, 11b) des Kühlgutabstellfachs (10).
  12. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die die Reibung erhöhenden Bereiche (12) durch Aufsätze (13) gebildet werden, die stoffschlüssig mit der zumindest einen Seitenwand (11a, 11b) des Adapterteils (1) verbunden sind.
  13. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsätze (13) aus einem Material mit einer geringeren Shore-Härte gebildet sind als das Material der zumindest einen Seitenwand (3).
  14. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterteil (1) als ganzes aus einem Material gefertigt ist, welches eine kleinere Shore-Härte aufweist als das Material des Profilelements (9).
  15. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die die Reibung erhöhenden Bereiche (12) des Adapterteils (1) Vorsprünge (7) aufweisen, die von der Außen- bzw. Innenseite (4, 5) der zumindest einen Seitenwand (3) abstehen.
  16. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (7) im Wesentlichen senkrecht von der Außen- bzw. Innenseite (4, 5) der zumindest einen Seitenwand des Adapterteils (1) abstehen.
  17. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (7) Lippen sind, die sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung des Adapterteils (1) erstrecken.
  18. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mehrere Lippen (7) in einem streifenförmigen Bereich (12) auf der Außen- bzw. Innenseite (4, 5) der zumindest einen Seitenwand (3) des Adapterteils (1) angeordnet sind.
  19. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innen- und Außenseite (4, 5) der zumindest einen Seitenwand (11a, 11b) des Adapterteils (1) Ausnehmungen (6) zur Aufnahme von Aufsätzen (13) aufweisen, welche die Reibung vergrößernden Bereiche (12) bilden.
  20. Kühlgutabstellfach (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass Ausnehmungen (6) Nuten sind, die sich zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung des Adapterteils (1) erstrecken.
  21. Kühlgutabstellfach (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass es als Türabstellfach ausgebildet ist.
  22. Kältegerät, umfassend ein Kühlgutabstellfach (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 21.
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