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Die
Erfindung betrifft Heizkörper, insbesondere Röhrenheizkörper,
die aus horizontalen Heizrohren, die in einem bestimmten Abstand übereinander
angeordnet sind und die mit ihren jeweiligen Enden in ein vertikales
Verteilerrohr und in ein vertikales Sammlerrohr münden,
bestehen und Heizkörper, die wie vor aus horizontalen Heizrohren,
bevorzugt Rundrohre, die übereinander angeordnet sind,
deren Enden jedoch in einem rundum angeordneten Vierkantrohr münden.
Diese Heizkörper sind mit einem Vorlauf- und einem Rücklaufanschluss
ausgestattet, um mit dem Zentralheizungssystem verbunden zu werden.
Diese Vor- und Rücklaufanschlüsse sind entweder
am unteren Ende des Verteilerrohres und am unteren Ende des Sammlerrohres
angeordnet oder mittig in einem bestimmten Abstand zueinander am
unteren horizontalen Vierkantrohr oder am unteren horizontalen Heizrohr
angeordnet, die durch die Trennscheibe in ein Vorlaufrohr und in
ein Rücklaufrohr umgewandelt worden ist.
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Des
weiteren sind aus der
DE 20204523 wie der
zuerst beschriebene Heizkörper bekannt, die mit einem Anschlussset
versehen sind, dessen Vorlauf- und Rücklaufrohr jeweils
mit einem T-Stück verbunden ist, die am unteren Ende des
Verteilerrohres und des Sammlerrohres eingeschraubt sind. Der Vorlauf- und
der Rücklaufanschluss sind mittig in einem bestimmten Abstand
zueinander festgelegt: In dem Vorlaufrohr ist ein Ventil eingebaut,
das durch einen Thermostaten geregelt wird, das durch eine Abdeckblende
geführt ist, die das Anschlussset abdeckt. Der Abstand
zwischen dem Vorlauf- und dem Rücklaufanschluss des Anschlusssetes
sind bei diesem Heizkörper mit 5 cm festgelegt, wogegen
bei anderen Herstellern dieser Abstand mit 10, 15 oder 20 cm festgelegt
ist oder die Anschlüsse befinden sich wie zuerst beschrieben
an dem Verteiler- und an dem Sammlerrohr.
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Die
unterschiedlichen Anschlussarten und Abstände haben den
Nachteil, dass bei der Rohrmontage der Heizungsleitungen der Heizkörpertyp mit
den entsprechenden Abständen der Vor- und Rücklaufanschlüsse
genau festgelegt sein muss. Ein nachträgliches umändern
der Anschlüsse, weil z. B. der Bauherr sich für
einen anderen Hersteller mit einem anderen Anschlussmaß entschieden
hat, ist nicht mehr realisierbar, ohne dass die Wand wieder aufgestemmt
werden muss oder ohne dass die oder eine Anschlussleitung vor der
Wand verlegt werden muss. Bei der Renovierung von Bädern,
vor allem im Dachgeschoss ist es oft der Fall, dass der Heizkörper nicht
an der eingeplanten Stelle montiert werden kann, weil sich nach
dem Entfernen der alten Fliesen herausstellt, dass ein Pfeiler verhindert,
dass z. B. ein Anschlussrohr nicht an die entsprechende Stelle verlegt
werden kann. Bei Heizkörpern, die mit einem Rohranschlussset
ausgestattet sind, wäre es unter nicht geringem Aufwand
durch auflöten der Verbindungen und ablängen der
Rohre sowie wieder verlöten der Rohre, das Anpassen der
Rohranschlüsse möglich, jedoch wird dieses dadurch
verhindert, dass das Regelventil auf seiner zugeordneten Stelle
verbleiben muss, weil an dieser Stelle der Thermostatfühler
mit der Temperatureinstellvorrichtung durch die Abdeckblende durchgeführt
ist, der mit seinem Regelventil verbunden ist.
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Ein
weiterer Nachteil liegt darin, dass das Regelventil mit dem Thermostatfühler
von einem Anschluss am Verteiler/Sammler-Rohr auf den Anschluss
des anderen Verteiler/Sammler-Rohres nicht ausgewechselt werden
kann, wenn bei der Rohrmontage die Vorlaufleitung und Rücklaufleitung
verwechselt worden. In diesem Fall müssen Rohrleitungen kostenaufwendig
geändert werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Heizkörper, insbesondere Badezimmerheizkörper,
mit sichtbaren Ventilen und mit durch eine Blende verdeckten Ventilen
zu konstruieren, der mit variablen Anschlussmöglichkeiten
ausgestattet ist und eine Möglichkeit zu schaffen die es
erlaubt, dass das Regelventil am Anschlussset an unterschiedlichen
Positionen angeordnet werden kann, ohne dass eine neue Durchführung
für die Temperatureinstellvorrichtung in der Abdeckblende
erforderlich ist.
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Die
Lösung der ersten Aufgabe liegt darin, dass z. B. bei einem
Heizkörper mit horizontalen und übereinander angeordneten
Heizrohren und mit umlaufenden Vierkantrohre, die als Verteiler
und Sammler dienen und die in der Regel mittig am unteren horizontalen
Vierkantrohr den Vor- und Rücklaufanschluss angeordnet
haben, dieses Vierkantrohr durch ein rechtwinkeliges Winkelblech
ersetzt wird und das in seiner Höhe und in seiner Tiefe
die gleichen Maße hat wie die Vierkant-Verteiler- und Sammlerrohre.
Hinter diesem Winkelblech verschwinden die Anschlüsse,
die an den Innenseiten des Verteiler- und Sammlerrohres, an denen
das Winkelblech jeweils anstößt, zentrisch angeordnet sind.
Zusätzlich zu den beiden Anschlüssen sind noch
ein Anschluss am unteren Ende des Verteilerrohres und ein Anschluss
am unteren Ende des Sammlerrohres angeordnet. Es wird vorgeschlagen, dass
der Heizkörper in der Grundausstattung mit einem Verbindungsrohr
ausgestattet ist, der die seitlichen Anschlüsse hinter
dem Winkelblech miteinander verbindet, dadurch bedingt dient dieses
Verbindungsrohr als Heizrohr, wie die darüber angeordneten
Heizrohre. Als Zubehörset sollte ein Anschlussformstück
mit einem seitlich daran angelöteten Anschlussrohr, das
in seiner Länge etwas kürzer ist wie der Narbenabstand
des Verteilerrohres zum Sammlerrohr, bzw. etwas kürzer
wie das Verbindungsrohr oder die Heizrohre, angeboten werden. In
der Grundausstattung besteht die Möglichkeit, den Heizkörper jeweils
am unteren Ende des Verteiler- und des Sammlerrohres mit den Heizungsleitungen
zu verbinden. Bei der Inanspruchnahme eines Zubehörsetes besteht
die Möglichkeit, den Heizkörper einmal mit dem
Vor- oder Rücklauf am Verteiler- oder Sammlerrohr zu verbinden
und einmal mit dem Vor- oder Rücklauf an dem Anschlussformstück
des Zubehörsetes zu verbinden, das mittels des Anschlussrohres an
einem Anschluss an der Innenseite je nach Ausführungsart
des Verteiler- oder Sammlerrohres angeordnet ist. Durch diese Anschlussmöglichkeit
des Heizkörpers kann dieser mit den Vor- und Rücklaufleitungen
verbunden werden, obwohl es bei der Rohrmontage nicht möglich
war, die Vor- oder Rücklaufleitung an den zu vor bestimmten
Anschlusspunkt zu legen. Noch ein größerer Vorteil
der Erfindung liegt bei dieser Anschlussart darin, dass die Anschlüsse
asymmetrisch angeordnet werden können, so dass z. B. ein
Anschluss sich am Verteiler- oder Sammlerrohr befindet und der zweite
Anschluss in einem Narbenabstand von 5 cm daneben sich befindet, wie
die Anschlüsse von einem Plattenheizkörper, auch
Flachheizkörper genannt, die einen unteren und seitlich,
d. h. am Anfang des Heizkörpers angeordnete Anschlüsse
haben. Dadurch bedingt kann ein Plattenheizkörper dieser
Art kostengünstig gegen einen modernen Röhrenheizkörper
ausgetauscht werden, ohne dass die Anschlussrohre verändert werden
müssen und auch in der Breite des Röhrenheizkörpers
wird kein zusätzlicher Platz beansprucht, da dieser dort
angeordnet ist, wo vorher der Plattenheizkörper montiert
war, ob der Plattenheizkörper rechtsseitig oder linksseitig
montiert wird, ist egal, da sich die Anschlüsse am Röhrenheizkörper
linksseitig oder rechtsseitig anbringen lassen. Weiter wird vorgeschlagen,
dass ein Zubehörset für Mittenanschluss aus einer
Verpackungseinheit mit zwei Anschlussformstücken mit den
seitlich angelöteten Anschlussrohren besteht, wobei die
Anschlussrohre so abgelängt sind, dass wenn sie mit Formstücken
am entsprechenden Heizkörper montiert sind, sich ein Mindestnarbenabstand
der Anschlussformstücke von 5 cm ergibt. Ist der Abstand
zwischen dem Verteilerrohr und dem Rücklaufrohr, die aus
der Wand herausragen, größer als 5 cm, z. b. 10,
15 oder 20 cm, so braucht der Monteur nur die Anschlussrohre an
den Formstücken entsprechend zu kürzen. Ein weiterer
Vorteil der Erfindung liegt darin, wenn sich bei einem montierten
Heizkörper mit den Anschlüssen am Verteiler- und
Sammlerrohr im Nachhinein herausstellt, dass die Heizleistung zu
gering ist, so kann z. B. ein Heizkörper mit 45 cm Breite
gegen einen Heizkörper mit 60 cm Breite und dementsprechend
höherer Heizleistung ausgetauscht werden, ohne dass die
Vor- und Rücklaufleitungen, die aus der Wand ragen, geändert
werden müssen. Die Lösung der Aufgabe, einen Heizkörper
mit variablen Anschlüssen und mit von vorne und oben nicht
sichtbaren Ventilen zu konstruieren, ist dadurch gegeben, dass ein
Anschlussset aus zwei Anschlussrohren wie vor besteht, jedoch statt
der Anschlussformstücke sind jeweils Verschraubungsteile
aufgelötet, an denen jeweils Ventile angeschraubt sind,
an einem Anschlussrohr ist ein Thermostatventil angeordnet, das als
Vorlaufrohr dient und an dem anderen Anschlussrohr ist ein Rücklaufventil
angeordnet. Beide Ventile sind in der Eckausführung, so
dass die Anschlussgewinde für die Verbindung mit der Vorlauf-
und Rücklaufleitung zur Wand hin zeigen. Das Fühlerelement des
Thermostatventiles dient auch gleichzeitig als Verstellorgan, deshalb
ist das Fühlerelement auf seinem Außenumfang zahnradmäßig
ausgeführt, auf dem beweglich eine rändelmutterähnliche
bzw. walzenähnliche Verstellvorrichtung aufgesteckt ist,
die in ihrem Durchlass und an deren Innenumfang ebenfalls zahnradmäßig
ausgeführt ist. Das Winkelblech oder U-Blech, das die Ventile
und die Anschlussrohre abdeckt, ist in der Mitte zweigeteilt mit
einem Abstand gegeneinander, der so groß ist, dass die
Verstellvorrichtung in ihrere Breite hindurchpaßt, die
in ihrem Außendurchmesser größer ist
wie die Diagonale des Winkelbleches oder U-Bleches ist, so dass
die Rändelmutter mit Hilfe des Daumens und des Zeigefingers
sich gut drehen läßt. Das Fühlerelement
ist in seiner Länge oder durch eine Verlängerung
so verlängert, dass dementsprechend die Abstände
zwischen den Anschlussventilen wie vor beschrieben vergrößert
werden kann, so dass das Fühlerelement trotzdem noch in
der Einstellvorrichtung lagert. Es ist zu überlegen, dass
an dem Heizkörper in der wie vor beschriebenen Ausführung
das Winkelblech grundsätzlich zweigeteilt ist und der Zwischenraum
mit einem Firmenlogo abgedeckt wird. In der Standardausführung
ist kein Zubehörset erforderlich, bei der asymmetrischen
Anschlussausführung ist das Zubehörset mit zwei
Anschlussformstücken und entsprechenden Anschlussrohren
erforderlich, bei der Anschlussausführung mit den verdeckten
Anschlussventilen ist das Zubehörset mit den Anschlussventilen
und den entsprechenden Anschlussrohres sowie Fühlerelement
und die Einstellvorrichtung erforderlich. In dieser Ausführung
wird das Firmenlogo entfernt. Gegenüber der aus der
DE 20204523 U1 bekannten
Heizkörper mit Sichtblenden liegt die erfinderische Neuheit
darin, dass die Abstände zwischen den Anschlussformstücken
variabel sind, so dass die Narbenabstände entsprechend
der Abstände zwischen der Vorlauf- und Rücklaufleitung
angepaßt werden können, ein weiterer Vorteil liegt
darin, dass die Anschlüsse auch in der Höhe veränderbar
sind, so dass das Vorlauf- oder Rücklaufrohr nicht geändert
werden muss, wenn diese in unterschiedlichen Höhen aus
der Wand ragen. Eine der wichtigsten erfinderischen Neuheit ist
die Tatsache, dass das Regelventil mit dem Fühlerelement,
der auch gleichzeitig das Betätigungsorgan ist, von einem
Anschluss am Verteiler/Sammler-Rohr auf den gegenüberliegenden
Anschluss am Verteiler/Sammler-Rohr gewechselt werden kann, falls
versehentlich die Vorlauf- und Rücklaufleitung verwechselt
wurden, dies ist dadurch möglich, weil das Regelventil
mit seinem Verschraubungsteil direkt am Anschluss des Verteilerrohres
eingeschraubt ist und dass auf dem gegenüberliegenden Anschluss
des Sammlerrohres das gleiche Verschraubungsteil wie am Ventil eingeschraubt
ist, so kann das Regelventil von dem einen Anschluss auf den gegenüber
liegenden Anschluss angeschraubt werden. Ist dies geschehen, muss
das Anschlussrohr um 180 Grad gedreht werden, damit das Anschlussformstück
mit seiner Öffnung zur Wand zeigt. Der Verlängerung,
die auf seinem Innenumfang, wie vor die Rändelmutter bzw.
Walze, zahnradmäßig ausgebildet ist und der die
Verbindung zwischen der Rändelmutter und dem Fühlerelement
herstellt, wird durch die Bohrung in der Rändelmutter bzw.
Walze auf die gegenüberliegende Seite gedrückt
und somit auf das Fühlerelement aufgedrückt. Das
ist notwendig, damit die Zahlenskala auf der Rändelmutter
bzw. Walze nicht auf dem Kopf steht. Die Verlängerung ist
in der Rändelmutter bzw. Walze beweglich gelagert, sowie
das Fühlerelement in der Verlängerung beweglich
gelagert ist. Eine Alternative zu der vor beschriebenen Temperatureinstellvorrichtung
ist ein Verlängerungszylinder, der einerseits beweglich
auf dem Fühlerelement gelagert ist und andererseits mit
einem, in seiner Längsrichtung angeordneten Zahnrad ausgestattet
ist und der mit einer Zahnstange an einem Schiebemechanismus in
Verbindung steht, die hinter der Sichtblende angeordnet ist, wobei
die Zahnstange auch direkt auf dem zahnradmäßig
ausgebildeten Fühlerelement in Verbindung stehen kann.
Es ist abzuwägen, ob ein handelsüblicher Fernversteller
mit integriertem Fernfühler nicht kostengünstiger
ist als die Herstellungskosten für den Verbindungszylinder
usw. sind. Den Fernversteller könnte man in die Sichtblende
einbauen, wobei die Befestigungseinheit hinter der Sichtblende verschwinden
könnte, so dass nur die Verstelleinrichtung mit dem integrierten
Fühler aus der Vorderseite der Sichtblende herausragen
würde, ebenso könnte auch ein elektrisch angetriebener
Stellantrieb auf dem Regelventil batteriebetrieben oder mit Netzanschluss
gesteuert durch ein Raumthermostat über Netzanschluss oder über
Funk kostengünstiger sein. In dieser Ausführung
wäre keine Verstellvorrichtung in der Sichtblende notwendig
statt der Anschlussrohre mit den Anschlussformstücken bei
den Heizkörpern mit Sichtblende können auch flexible
Anschlussschläuche mit den entsprechenden Anschlussformstücken
zur Anwendung kommen. Das hat den Vorteil, dass bei der Verwechselung
der Vor- und Rücklaufleitungen nicht das Ventil auf den
gegenüberliegenden Anschluss montiert werden muss, da die
flexiblen Schlauchanbindungen sich leicht über Kreuz anschließen
lassen.
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Die
Zeichnungen geben Beispiele wieder:
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1 zeigt
den unteren Teil eines Badezimmerheizkörpers in der Vorderansicht
mit am Verteiler/Sammlerrohr angeordneten Ventilen.
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2 zeigt
wie vor, jedoch in der Rückansicht.
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3 zeigt
ebenfalls den unteren Teil eines Badezimmerheizkörpers
in der Rückansicht mit asymmetrisch angeordneten Ventilen
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4 zeigt
wie vor, jedoch mit auf der Gegenseite angeordneten Ventilen.
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5 zeigt
wie vor, jedoch mit mittig angeordneten Ventilen.
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6 zeigt
wie vor, jedoch mit unmittelbar vor dem jeweiligen Ende angeordneten
Ventilen.
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7 zeigt
den unteren Teil eines Badezimmerheizkörpers in der Vorderansicht
mit der Temperatureinstellvorrichtung und verdeckter Ventilanordnung.
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8 zeigt
wie vor, jedoch die Rückansicht.
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9 zeigt
den unteren Teil eines Badezimmerheizkörpers in der Vorderansicht
mit der Sichtblende und der Temperatureinstellvorrichtung.
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10 zeigt
wie vor, jedoch in der Rückansicht.
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11 zeigt
den unteren Teil eines Badezimmerheizkörpers in der Vorderansicht
mit dem Schiebemechanismus für die Temperatureinstellung.
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12 zeigt
den Heizkörper wie vor, jedoch in der Rückansicht.
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13 zeigt
den Heizkörper in der Rückansicht mit Fernfühler
und Fernversteller.
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In
der 1 ist in der Vorderansicht der untere Teil des
Badezimmerheizkörpers (1) zu sehen, mit einem
vertikalen Vierkantverteilerrohr (2) (Vorlauf VL) und einem
Vierkantsammlerrohr (3) (Rücklauf RL) und mit
den horizontalen, übereinander angeordneten runden Heizrohren
(4), die mit ihren jeweiligen Enden in das Verteiler/Sammler-Rohr
eingebunden sind. Bekannt ist ein Heizkörper, der am oberen
und unteren jeweiligen Ende des Verteiler- und des Sammler-Rohres
ein Vierkant-Heizrohr horizontal angeordnet hat, die die selben
Kantenmaße haben wie das Verteiler/Sammler-Rohr (2, 3).
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Wie
in der 2 zu sehen, ist am unteren Ende kein Vierkantrohr,
sondern ein Winkelblech (5) angeordnet, dessen Maße
in der Höhe und Tiefe mit den Maßen des Verteiler/Sammler-Rohres
(2, 3) gleich sind. Dieses Winkelblech (5)
ist entweder am Verteilerrohr (2) und Sammlerrohr (3)
fest angeordnet oder es ist zweckmäßigerweise
an einer Halterung (zeichnerisch nicht dargestellt) am Verteiler- und
am Sammler-Rohr (2, 3) mit Schrauben oder ähnlich
befestigt. Das Winkelblech (5) ist in seiner Längsrichtung
entweder durchgehend oder in der Mitte zweigeteilt (7)
mit einem Zwischenraum, der so groß ist, dass eine Temperatureinstellvorrichtung
(13) eingebaut werden kann. In der Standardausführung
wird dieser Zwischenraum mit einer Abdeckung (6), z. B.
Firmenlogo, verschlossen. Hinter dem Winkelblech (5) sind
in der Mitte der Diagonalen in der Innenseite des Verteiler- (2)
und des Sammler(3)-Rohres Rohranschlüsse (6a, 6b)
angeordnet. In der Standardausführung sind die Anschlüsse
(6a, 6b) mit einem Rohr (7), das als
Heizrohr dient, miteinander verbunden, so dass die Gewindeanschlüsse am
unteren Ende des Verteiler-(2) und des Sammler(3)-Rohres
für das Vorlaufventil (8a) und für das Rücklaufventil
(8b) genutzt werden.
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In
der 3 ist der Heizkörper (1) asymmetrisch
angeschlossen, wenn z. B. ein Pfeiler verhindert, dass eine Rohrleitung
bis an den Verteiler (2) gelegt werden kann. In dieser
Ausführung ist ein Zubehörset erforderlich, das
aus einem Anschlussrohr (9a) und daran angelötetem
Anschlussformstück (10a) besteht. Um diese Anschlussart
zu erreichen, wird das Verbindungsrohr (7) entfernt und
das Anschlussformstück (10a) mit dem Anschlussrohr
(9a) an dem Anschluss (6a) des Verteilerrohres
(2) angeschraubt, wobei der Anschluss (6b) des
Sammlerrohres (3) verschlossen wird. Das Anschlussformstück (10a)
wird an einer Halterung befestigt. Das Rücklaufventil (8b)
ist am Sammlerrohr (3) eingeschraubt und das Vorlaufventil
(8a) ist in dieser Ausführung in das Anschlussformstück
(10b) eingeschraubt. Die beiden Ventile (8a u. 8b)
haben bei dieser Anordnung einen Narbenabstand von 5 cm.
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In
der 4 sind die Anschlüsse auf der anderen
Seite des Heizkörpers wie in 3 angeordnet,
wobei bei dieser Ausführung das Vorlaufventil (8a)
in das Verteilerrohr (2) und das Rücklaufventil (8b)
in das Anschlussformstück (10a) eingeschraubt ist.
Der Anschluss am Sammlerrohr (3) ist mit Blindstopfen (11)
verschlossen.
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In
der 5 ist der Heizkörper mit einem Mittenanschluss
dargestellt. In dieser Ausführung ist ein Anschlussset
mit zwei Anschlussrohren und den daran eingelöteten Anschlussformstücken
(10a, 10b) erforderlich, wobei beide Ventile (8a, 8b)
in die Anschlussformstücke (10a, 10b)
eingeschraubt sind und die Anschlüsse am Verteiler-(2)
und Sammler(3)-Rohr verschlossen sind. Die Anschlussrohre (9a, 9b)
sind so gekürzt, dass die Ventile einen Narbenabstand von
10 cm haben.
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In
der 6 ist eine Anschlussart dargestellt, bei der nachträglich
ein breiterer Heizkörper montiert wurde, weil z. B. bei
dem vorherigen Heizkörper die Heizleistung nicht ausreichte.
Da dieser Heizkörper am unteren Verteiler- und Sammlerrohr
angeschlossen war, konnte durch diese Erfindung ein breiterer Heizkörper
montiert werden, ohne dass die Anschlussleitungen in der Wand geändert
werden mußten. In dieser Ausführung sind die Anschlussrohre (9a, 9b)
entsprechend gekürzt.
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In
der 7 ist der Heizkörper in der Vorderansicht
und in der 8 in der Rückansicht
dargestellt, wobei bei dieser Ausführung ein Anschlussset erforderlich
ist, das aus einem Anschlussrohr (9a) und aus einem daran
angeordneten Regelventil (11a), sowie daran angeschraubten
thermostatischen Fühlerelement (12) und aus einem
Anschlussrohr (9b) und einem daran angeordneten Rücklaufventil
(11b), besteht. Das Fühlerelement (12)
dient auch gleichzeitig als Verstellorgan, das mit Hilfe einer Rändelmutter
bzw. Walze (13) verstellt werden kann. Damit dies möglich
ist, ist das Fühlerelement (12) an der Außenwandung
und auf seinem Außenumfang in der Längsrichtung
zahnradmäßig ausgeführt. Die Rändelmutter
bzw. Walze (13) ist in der Innenwandung der Bohrung in
der Längsrichtung ebenfalls zahnradmäßig
ausgeführt, so dass die Rändelmutter bzw. Walze
(13) auf das Fühlerelement (12) aufgesteckt
werden kann und dort beweglich gelagert ist. Dass die Rändelmutter
bzw. Walze (13) beweglich auf dem Fühler (12)
lagert, ist aus zwei Gründen notwendig. Ein Grund liegt
darin, dass das Fühlerelement (12) sich bei Temperatureinstellung
in der Längsrichtung verschiebt, und zwar um ca. 5 mm entsprechend
der Ventilhublänge zwischen der Schließstellung
und der Öffnungsstellung. Ein weiterer Grund liegt darin,
dass die Narbenabstände wie zu vor beschrieben, zwischen
den Ventilen (11a, 11b) verändert werden
können, wobei bei dieser Ausführung bestimmte
Grenzen gesetzt sind. Die Rändelmutter bzw. Walze (13)
ist in ihrem Durchmesser entsprechend größer wie
die Diagonale des Winkelbleches (5) und ist in dem Zwischenraum
der beiden Winkelbleche (5a, 5b) gelagert und
wird durch diese auch geführt.
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Die 9 zeigt
in der Vorderansicht den unteren Teil des Heizkörpers wie 7,
jedoch mit einer Sichtblende (14), die im unteren Teil
und mittig eine Aussparung hat, durch die die Rändelmutter bzw.
Walze (13), die als Temperatureinstellvorrichtung dient,
geführt ist.
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Die 10 zeigt
den Heizkörper in der Rückansicht mit dem Anschluss
(6a), in den das Verschraubungsteil (15a) des
Durchgangsregelventils (16) eingeschraubt ist. In der gegenüberliegenden Seite
des Ventils (16) ist auch ein Verschraubungsteil (17a)
angeordnet, an dem das Anschlussrohr (9a) mit dem Formstück
(10a) befestigt ist. In dem Anschluss (6b) ist
das gleiche Verschraubungsteil (15b) wie das Verschraubungsteil
(15a) eingeschraubt. In diesem ist wiederum ein Verschraubungsteil
(17b) eingeschraubt, das das Anschlussrohr (9b)
mit dem Anschlussformstück (10b) abdichtet. Das
Narbenmaß zwischen den beiden Formstücken (10a, 10b)
beträgt in dieser Ausführung 5 cm. Durch entsprechendes
Kürzen der Rohre) 9a, 9b) kann das Narbenmaß bis
20 cm vergrößert werden. Wurde der Vorlauf und Rücklauf
bei der Rohrmontage verwechselt, so wird das Regelventil (16)
von dem Verschraubungsteil (15a) gelöst und auf
das gegenüberliegende Verschraubungsteil (15b),
an dem vorher das Anschlussrohr (9b) entfernt wurde, angeschraubt,
das Anschlussrohr (9a) muss jetzt um 180 Grad gedreht werden.
Das andere Anschlussrohr (9a) wird nun in das Verschraubungsteil
(15a) eingeschraubt. Damit das Fühlerelement (12)
in seiner Längsrichtung nicht zu lang wird, ist in der
Rändelmutter bzw. Walze ein Verlängerungszylinder
(18) beweglich gelagert, wobei der Innenumfang des Verlängerungszylinders (18)
in der Längsrichtung zahnradmäßig ausgebildet ist.
Damit die Zahlenskala nicht auf dem Kopf steht, wenn das Ventil
auf der gegenüberliegenden Seite montiert wird, wird der
Verlängerungszylinder (18) durch die Rändelmutter
bzw. Walze (13) hindurch gedrückt auf das jetzt
auf der gegenüberliegenden Seite montierte Fühlerelement
(12). Auf dem handelsüblichen Regelventil (16)
ist ein handelsüblicher Winkeladapter (19) angeschraubt.
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In
der 11 ist der Heizkörper wie in 9 dargestellt,
jedoch statt der Rändelmutter ist in dieser Ausführung
eine Griffleiste (20), die durch eine langlochähnlichen
Durchlass (21) in der Sichtblende (14) mit einer
Zahnstange 12 (22) in Verbindung
steht die an der rückwärtigen Seite der Sichtblende
beweglich befestigt. ist. Die Zahnstange (22) ist beweglich mit
dem Zahnkranz (23), der zum Teil an dem Außenumfang
des Verlängerungszylinders (18) angeordnet ist,
verbunden. Ein Sichtfenster (24) 11 zeigt
den Sollwert der eingestellten Temperatur der Zahlenskala (25) 12,
die seitlich an der Zahnstange (22) angeordnet ist. Als
Alternative ist an der Rückseite 13 der
Sichtblende (14) ein handelsüblicher Fernversteller
(26) befestigt, wobei dessen Fühlerelement, das
zugleich auch als Verstellorgan dient, durch einen Durchlass in
der Sichtblende (14) geführt ist. Das Fühlerelement
(27) ist über ein Kapillarrohr (28) mit
dem Stellantrieb (28), das an dem Regelventil (29)
angeschraubt ist, verbunden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 20204523 [0002, 0006]