DE202008006853U1 - Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor mit einem pi-Filter - Google Patents
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Abstract
Elektronisch
kommutierter Gleichstrommotor (24, 26) mit einem π-Filter,
welches eine Eingangsseite (52, 56) zum Anschluss an eine Gleichspannungsquelle
(20, 22) und eine Ausgangsseite (46, 52) aufweist,
bei welchem zwischen dessen Eingangsseite und dessen Ausgangsseite wenigstens eine Drossel (32) angeordnet ist, zu der eine Diode (38) parallel geschaltet ist, deren Stromdurchflussrichtung (36) mit der Richtung des Stromes (I) überein stimmt, der im Betrieb von der Gleichspannungsquelle (20) zur Ausgangsseite (46, 52) des Filters fließt,
und mit einer an die Ausgangsseite des Filters (30) angeschlossenen Serienschaltung einer Impedanz (50; 100) und eines Kondensators (42), welch letzterer dazu ausgebildet ist, sog. Rippelströme (ir) aus dem dort angeschlossenen Motor (24, 26) aufzunehmen.
bei welchem zwischen dessen Eingangsseite und dessen Ausgangsseite wenigstens eine Drossel (32) angeordnet ist, zu der eine Diode (38) parallel geschaltet ist, deren Stromdurchflussrichtung (36) mit der Richtung des Stromes (I) überein stimmt, der im Betrieb von der Gleichspannungsquelle (20) zur Ausgangsseite (46, 52) des Filters fließt,
und mit einer an die Ausgangsseite des Filters (30) angeschlossenen Serienschaltung einer Impedanz (50; 100) und eines Kondensators (42), welch letzterer dazu ausgebildet ist, sog. Rippelströme (ir) aus dem dort angeschlossenen Motor (24, 26) aufzunehmen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor mit einem π-Filter.
- Ein ECM hat in seiner Elektronik Kondensatoren, die in den ersten Mikrosekunden nach dem Einschalten einen hohen Einschaltstrom verursachen. Auch kann die fehlende Gegen-EMK in der Statorwicklung dann, wenn der Motor noch steht oder sich nur langsam dreht, in der Statorwicklung einen hohen Strom verursachen, der mit zunehmender Drehzahl abnimmt. Diese Ströme können zu Schäden in der Stromversorgungseinheit des Motors führen. Auch können solche hohen Ströme die Folge haben, dass von den Zuleitungen des Motors kurzzeitig hochfrequente Störsignale abgestrahlt werden, was gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen kann und was auch zur Überlastung von Netzteilen führen kann.
- Man kann solche Einschaltströme begrenzen, indem man in den Zuleitungen mindestens einen steuerbaren Leistungs-Halbleiter anordnet, dessen Eingangswiderstand bei zu hohen Strömen aktiv erhöht oder erniedrigt wird, d. h. dieser Leistungs-Halbleiter wird alternierend ein- und ausgeschaltet, um den Strom zu begrenzen, was man in der Fachsprache auch als „Pulsen" bezeichnet, aber eine solche Lösung ist teuer, denn für die auftretenden Ströme werden teure Leistungs-Halbleiter benötigt, während aus Kostengründen preiswerte Bauelemente wünschenswert wären. Eine solche Lösung ist bekannt aus der
WO 2007/020419 A1 - Andererseits ist es nicht möglich, nach dem Einschalten eines Motors während einer längeren Zeitspanne einen hohen Strom fließen zu lassen, weil das eine Überdimensionierung der Stromversorgung erfordern würde, bzw. weil das durch Überlastung Schäden in der Stromversorgung bewirken könnte.
- Besonders bei mobilen Anwendungen wird auch verlangt, dass die Verlustleistung im Motor und seiner Stromversorgung klein gehalten wird, um eine zu starke Entladung einer Batterie zu vermeiden, welche den Motor mit Strom versorgt.
- Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen neuen, elektronisch kommutierten Gleichstrommotor bereit zu stellen.
- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1.
- Da bei einem elektronisch kommutierten Gleichstrommotor der Kondensator, der zur Aufnahme der Rippelströme dient, gewöhnlich die größte Kapazität hat, tritt beim Einschalten des Motors ein entsprechend hoher Ladestromimpuls auf welcher, zu diesem Kondensator fließt. Dieser Ladestromimpuls vergrößert den Strom durch die Drossel, da sich dieser Zwischenkreis-Kondensator auf die Spannung des Gleichstrom-Zwischenkreises aufladen muss. Durch die Serienschaltung der Impedanz wird dieser Ladestromimpuls reduziert, was zu einer entsprechenden Begrenzung des Eingangsstromes führt.
- Eine Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist auch Gegenstand des Anspruchs 9. Hierdurch wird – neben der Reduzierung des Einschalt-Stromimpulses – auch der Wirkungsgrad des Motors verbessert, da durch die Überbrückung dieser Impedanz in der Zuleitung zum Zwischenkreiskondensator entsprechende Verluste entfallen, wenn der Motor normal läuft. Denn auch während des normalen Laufes fließt ständig ein kleiner Rippelstrom zum Zwischenkreiskondensator.
- Eine Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist ferner Gegenstand des Anspruchs 15. Hierbei ist es möglich, die Impedanz des Halbleiterschalters auch zur Messung eines Betriebsparameters zu verwenden, mit der dieser Halbleiterschalter gesteuert wird. Auch wird hierdurch der Einschalt-Stromimpuls reduziert, da der Ladestromimpuls für den Zwischenkreiskondensator entsprechend zeitlich gesteuert werden kann.
- Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen. Es zeigt:
-
1 eine Darstellung von wesentlichen Elementen eines π-Filters gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
2 eine Darstellung eines Filters analog1 , gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, -
3 eine Variante des π-Filters der1 ohne die Löschdiode38 der1 , -
4 eine Darstellung des π-Filters der1 mit der Löschdiode38 , -
5 ein Oszillogramm des Einschaltstroms bei der Variante gemäß3 , -
6 ein Oszillogramm des Einschaltstroms bei der Variante gemäß4 , wobei sich ein günstigeres Resultat ergibt, -
7 eine vereinfachte Darstellung der in2 dargestellten Variante des π-Filters, -
8 eine Variante zu2 , wobei der Strom zu einem Kondensator42 mittels eines Messwiderstands50 gemessen wird; wenn beim Einschalten dieser Strom zu hoch wird, wird der dargestellte MOSFET gesperrt, um den Strom zu begrenzen, und -
9 eine Variante, bei welcher der Messwiderstand50 gemäß8 entfällt und statt dessen der Innenwiderstand RDS des eingeschalteten MOSFET98 zur Messung des Stromes dient, der zum Kondensator42 fließt und der nicht zu hoch werden darf. - Die Messungen in
5 und6 wurden mit derselben Schaltung gemacht, jedoch wurde bei4 eine Diode38 verwendet, die bei3 nicht verwendet wurde. Die Gegenüberstellung der beiden Figuren zeigt also die Wirkung der Diode38 gemäß3 und4 . -
1 zeigt die bevorzugte Grundstruktur eines EMV-Filters nach der vorliegenden Erfindung. Links befindet sich eine Einheit20 zur Stromversorgung, die als Batterie22 (mit einer Spannung von z. B. 16 V) dargestellt ist, wobei es sich oft um ein Netzgerät handelt, das in der Lage sein muss, entsprechend hohe Ströme zu liefern, z. B. als ECU (Electronic Control Unit). - In
1 befindet sich rechts ein elektronisch kommutierter Motor, der hier als dreiphasiger Motor24 mit integrierter Elektronik26 dargestellt ist und der zum Antrieb eines (nicht dargestellten) Geräts dient. Die Kommutierungselektronik26 enthält verschiedene Kondensatoren, was beim Einschalten einen hohen Einschaltstrom zur Folge hat. - Zwischen der Einheit
20 und der Kommutierungselektronik26 befindet sich ein EMV-Filter30 , das als π-Filter ausgebildet ist und dessen Funktion es ist, den Einschaltstrom sowohl der Höhe wie der Zeitdauer nach in vorgegebenen Grenzen zu halten. - Das π-Filter
30 enthält eine Drossel32 . Der Motor24 kann z. B. einen Betriebsstrom I in Höhe von etwa 1,5 A haben. Die Richtung dieses Stromes I ist bei 36 angegeben. - Parallel zur Drossel
32 ist eine Diode38 geschaltet, durch die beim Einschalten ein Teil des Stromes I von der Einheit20 zum Motor24 und seiner Elektronik26 fließt. Diese Diode38 kann auch als Löschdiode bezeichnet werden, und dient zum Eliminieren der Gegenspannung, die durch Selbstinduktion entsteht, wenn man im Einschaltvorgang von außen eine Spannung anlegt. - Im Einschaltmoment schließt die Diode
38 die Drossel32 kurz. Dadurch entsteht ein größeres di/dt, was zur Folge hat, dass der Kondensator42 in den ersten Mikrosekunden schneller geladen wird und somit den Gesamtladevorgang beschleunigt. - Der Motor
24 und seine Elektronik26 erzeugen im Betrieb einen sog. Rippelstrom ir, der in2 dargestellt ist, und der alternierend den Kondensator42 auflädt und direkt anschließend wieder entlädt, so dass man ihn auch als Blindstrom bezeichnen kann. Zur Lieferung dieses Rippelstroms, der seiner Natur nach ein Wechselstrom ist, dient der Kondensator42 , der hier als Elektrolytkondensator mit einem Wert von z. B. 47 μF ausgebildet ist. Er ist mit seinem positiven Anschluss44 an die positive Seite46 des dargestellten Gleichstrom-Zwischenkreises46 ,52 angeschlossen, und sein negativer Anschluss48 ist über einen Widerstand50 (z. B. 2,2 Ohm) an den negativen Anschluss52 des Zwischenkreises angeschlossen. Seine Anschlüsse an die Stromquelle20 sind mit56 (positiv) und52 (negativ bzw. Masse) bezeichnet. Zusätzlich zum Widerstand50 kann gemäß2 auch ein MOSFET98 verwendet werden, der abhängig vom Eingangsstrom des Filters den Strom zum Kondensator42 aus- und einschaltet, meist mit einer Frequenz von mehreren 1.000 Hz (oberhalb des hörbaren Bereichs, also von > 16 kHz). - Das in
1 und2 dargestellte EMV-Filter30 dient u. a. dazu, die Aussendung von leitungsgebundenen Störungen vom Motor24 ,26 zu verhindern, ebenso auch das Eindringen von Störungen von der Stromversorgung20 . Letztere ist meistens eine ECU, d. h. dieses Teil schaltet den Motor24 ,26 ein und aus und wird in vielen Fällen von einem sog. Bus60 zentral gesteuert, wobei Störspannungen zum Motor24 ,26 gelangen könnten, was aus verschiedenen Gründen unerwünscht ist. Außerdem ist es wichtig, die Ströme zum Motor24 ,26 so niedrig zu halten, dass die Stromversorgung20 nicht durch Überströme beschädigt oder zerstört werden kann. - Zwischen dem Eingang
56 und dem Ausgang46 des Zwischenkreises ist zur Dämpfung von Störungen, besonders beim Einschaltvorgang, die Drossel32 vorgesehen, und parallel zu ihr die Diode38 . Die Drossel32 dient also zur Unterdrückung von leitungsgebundenen Störemissionen in beiden Richtungen, also einmal vom Netzteil20 zum Motor24 ,26 , und – in umgekehrter Richtung – vom Motor24 ,26 zum Netzteil20 . - Beim Einschalten fließt durch die Drossel
32 ein hoher Ladestrom I, der in der Drossel32 durch Gegeninduktion eine hohe induzierte Spannung verursachen würde. Die Diode38 dient dazu, beim Einschalten die Drossel32 zu überbrücken und dadurch diese hohe induzierte Gegenspannung zu unterdrücken. Durch die Diode38 wird das π-Filter nicht negativ beeinflusst, d. h. die Diode38 erfüllt eine Doppelfunktion:
Im Einschalt-Augenblick schließt sie die Drossel32 kurz, was eine Dämpfung des Schwingkreises bewirkt, der von der Drossel32 und einem Kondensator82 auf der Eingangsseite32 und den Kondensatoren90 und42 auf der Ausgangsseite der Drossel32 gebildet wird. - Dagegen hat die Diode
38 in der Gegenrichtung die Wirkung, dass sie leitungsgebundene Störungen sperrt. Störsignale vom Motor24 werden deshalb durch die Diode38 blockiert und folglich gezwungen, durch die Drossel32 zu fließen. Es handelt sich also um eine spezielle Form eines π-Filters30 . - Ohne die Diode
38 könnte der erforderliche Strom I, der beim Einschalten sehr hoch werden kann, nicht im erforderlichen Zeitraum auf einen zulässigen Wert abgesenkt werden. Dieser Zeitraum kann z. B. 30 μs betragen, und dieser Strom könnte die ECU beschädigen. - Hierzu wird verwiesen auf die
5 und6 . -
5 zeigt den Einschaltvorgang des Motors24 ,26 in einem Fall gemäß3 , bei dem die Diode32 nicht verwendet wird. Gewünscht ist hier, dass der Einschaltstrom I innerhalb von 0,03 ms nach dem Einschalten unter 5 A abklingt. Diese Forderung ist aber hier nicht sicher erfüllt. -
6 zeigt den Einschaltvorgang bei den Anordnungen nach den1 ,2 und4 , also mit Diode38 . - Direkt nach dem Einschalten erhält man eine Stromspitze
70 mit etwa 10 A, die nach etwa 10 μs unter 5 A und dann in Richtung auf den Dauerstrom des Motors24 ,26 weiter abfällt. - Mit
72 ist ein Gebiet bezeichnet, das bei dieser Applikation eine Art verbotener Zone darstellt. Ein Vergleich der5 und6 zeigt, dass dies mit der Löschdiode38 diesem π-Filter30 wesentlich besser und weitgehend ohne Mehrkosten gelingt, da eine solche Diode nur sehr wenig kostet. -
2 zeigt am Eingang (links) des Filters30 drei Kondensatoren82 ,84 ,86 , die dazu dienen, leitungsgebundene Störungen auf der Zuleitung zum Filter30 zu unterdrücken. Bevorzugte Werte: Kondensator82 : 100 nF; Kondensatoren84 ,86 : je 220 nF. - An ihrem Ausgang ist die Drossel
32 an einen Knotenpunkt84 angeschlossen, der über den Kondensator90 (z. B. 100 nF) mit Masse52 verbunden ist. Der Kondensator90 unterdrückt leitungsgebundene Störungen, die vom Motor24 ,26 kommen. Bei einem Motor mit Kollektor, wo ein solches Filter ebenfalls verwendet werden kann, können solche Störungen z. B. vom Kollektor kommen. Der Knotenpunkt84 ist über eine Diode92 mit der Leitung46 verbunden. Die Diode92 verhindert Schäden für den Fall, dass das π Filter30 und die diesem nachgeordnete Elektronik mit der falschen Polarität an die Gleichspannungsquelle20 (1 ) angeschlossen wird. - Zwischen der Leitung
46 und Masse52 ist die Serienschaltung des Kondensators42 und des Widerstands50 angeschlossen. Zwischen dem Knotenpunkt48 und Masse52 ist ein MOSFET98 geschaltet, der Teil eines Zeitglieds100 ist. Letzteres ist an eine Hilfsspannung UH angeschlossen. - Nach dem Einschalten der Gleichspannungsquelle
20 wird diese geregelte Hilfsspannung uH erzeugt. Diese aktiviert das Zeitglied100 , und nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne von z. B. 0,1 ms aktiviert es den MOSFET98 , so dass dieser den Widerstand50 überbrückt und folglich der Kondensator42 direkt zwischen den Leitungen46 und52 angeschlossen ist. Jedoch kann das Zeitglied100 ggf. entfallen, wenn der Widerstand50 so groß gemacht werden kann, dass der Grenzwert für den Einschaltstrom70 (4 ) eingehalten werden kann, wobei freilich der Wirkungsgrad des Motors sinkt und die Störabstahlung zunehmen kann. - Der Widerstand
50 kann in manchen Fällen auch entfallen, um den Wirkungsgrad des Motors zu verbessern, was in2 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist, wobei dann der MOSFET98 z. B. ständig aus- und eingeschaltet wird. Der Wegfall des Widerstands50 bewirkt eine Verbesserung des Motor-Wirkungsgrades. Der MOSFET98 wird in diesem Fall nach dem Einschalten gesperrt und nach dem Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne leitend gemacht. - Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen möglich. Z. B. kann in
2 statt des Zeitglieds100 auch ein Schaltglied verwendet werden, dass abhängig vom Strom in der Leitung46 ist und den MOSFET98 nichtleitend macht, wenn dieser Strom zu hoch wird. - Ebenso kann anstelle der Diode
38 auch ein Transistor verwendet werden, der abhängig von geeigneten Betriebparametern aus- und eingeschaltet wird, um den Einschaltstrom in der gewünschten Weise zu beeinflussen. -
7 zeigt eine einfache Variante zu2 . Parallel zur Drossel32 ist hier wieder die Löschdiode38 geschaltet. Zwischen den Eingängen52 und56 befindet sich der Baustein77 , dessen Aufbau bei2 dargestellt und beschrieben ist. - Zwischen dem Ausgang
46 der Diode92 und Masse52 ist ein Zeitglied100 vorgesehen, das dann einen MOSFET98 ausschaltet, wenn in7 die Spannung zwischen den Anschlüssen46 und52 einen bestimmten Grenzwert überschreitet, so dass dann der Ladestrom (2 : ir) unterbrochen wird und folglich auch der Strom I reduziert wird. -
8 zeigt eine Variante zu7 . Auch in8 befindet sich am Eingang der Baustein77 . Die Serienschaltung vom Kondensator42 und Widerstand50 ist zwischen die Leitungen46 und52 in der gleichen Weise angeschlossen wie in2 . Die Spannung am Widerstand50 wird einem ASIC102 zu geführt und bewirkt, dass der MOSFET98 eingeschaltet wird und den Widerstand50 überbrückt, wenn der Einschaltstrom I kleiner geworden ist, so dass im Dauerbetrieb der Kondensator42 über den leitenden MOSFET98 direkt an die Leitung52 angeschlossen ist. -
9 zeigt eine Variante zu8 , bei der der Widerstand50 entfällt. Der Innenwiderstand RDS des eingeschalteten MOSFET98 dient zur Erfassung des Rippelstromes ir. Damit wird ein Baustein104 , z. B. ein ASIC, gesteuert, der den MOSFET98 voll einschaltet, wenn der Einschaltstrom (vgl.5 und6 ) abgeklungen ist. - Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen möglich.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2007/020419 A1 [0003]
Claims (22)
- Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor (
24 ,26 ) mit einem π-Filter, welches eine Eingangsseite (52 ,56 ) zum Anschluss an eine Gleichspannungsquelle (20 ,22 ) und eine Ausgangsseite (46 ,52 ) aufweist, bei welchem zwischen dessen Eingangsseite und dessen Ausgangsseite wenigstens eine Drossel (32 ) angeordnet ist, zu der eine Diode (38 ) parallel geschaltet ist, deren Stromdurchflussrichtung (36 ) mit der Richtung des Stromes (I) überein stimmt, der im Betrieb von der Gleichspannungsquelle (20 ) zur Ausgangsseite (46 ,52 ) des Filters fließt, und mit einer an die Ausgangsseite des Filters (30 ) angeschlossenen Serienschaltung einer Impedanz (50 ;100 ) und eines Kondensators (42 ), welch letzterer dazu ausgebildet ist, sog. Rippelströme (ir) aus dem dort angeschlossenen Motor (24 ,26 ) aufzunehmen. - Motor nach Anspruch 1, bei welchem der Eingang (
56 ) der Drossel (32 ) über einen ersten Kondensator (82 ) und der Ausgang (84 ) der Drossel (32 ) über einen zweiten Kondensator (90 ) mit einem der Anschlüsse (52 ) des Motors (26 ) elektrisch verbunden ist. - Motor nach Anspruch 1 oder 2, an dessen Eingangsseite ein spannungsabhängiger Widerstand (
80 ) angeschlossen ist. - Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, an dessen Eingangsseite eine Mehrzahl von Kondensatoren (
82 ,84 ,86 ) mit Kapazitätswerten in der Größenordnung von Nanofarad in Parallelschaltung angeschlossen ist. - Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem zu der in der Serienschaltung von Kondensator (
42 ) und Impedanz (50 ;98 ) vorgesehenen Impedanz ein Überbrückungs-Halbleiterschalter (98 ) parallel geschaltet ist, der dazu ausgebildet ist, gesteuert von mindestens einem Betriebsparameter, die Impedanz (50 ) zu überbrücken. - Motor nach Anspruch 5, bei welchem die Impedanz als Widerstand (
50 ) ausgebildet ist. - Motor nach Anspruch 5 oder 6, bei welchem zur Steuerung des Überbrückungs-Halbleiterschalters (
98 ) ein Zeitglied (100 ) vorgesehen ist, das dazu ausgebildet ist, den Überbrückungs-Halbleiterschalter (98 ) nach Ablauf eines vorgegebenen zeitlichen, ab dem Einschalten des Motors (24 ,26 ) wirksamen Mindestabstands zu aktivieren, und dadurch die Impedanz zu überbrücken. - Motor nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welchem der Überbrückungs-Halbleiterschalter als MOSFET (
98 ) ausgebildet ist. - Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor (
24 ,26 ) mit einem π-Filter, welches eine Eingangsseite (52 ,56 ) zum Anschluss an eine Gleichspannungsquelle (20 ,22 ) und eine Ausgangsseite (46 ,52 ) aufweist, wobei zwischen Eingangsseite und Ausgangsseite des Filters (30 ) wenigstens eine Drossel (32 ) angeordnet ist, zu der eine Diode (38 ) parallel geschaltet ist, deren Stromdurchflussrichtung (36 ) mit der Richtung des Stromes (I) überein stimmt, der im Betrieb von der Gleichspannungsquelle (20 ) zur Ausgangsseite (46 ,52 ) und zu einem Verbraucher fließt, ferner mit einer an die Ausgangsseite des π-Filters (30 ) angeschlossenen Serienschaltung einer Impedanz (50 ;100 ) und eines Kondensators (42 ), welch letzterer dazu dient, sogenannte Rippelströme aus dem Motor (24 ,26 ) aufzunehmen, und mit einem Überbrückungs-Halbleiterschalter (98 ), welcher dazu ausgebildet ist, nach Ablauf einer vorgegebenen Mindestzeit ab dem Einschalten des Motors (24 ,26 ) den Überbrückungs-Halbleiterschalter (98 ) leitend zu steuern und dadurch die Impedanz (50 ;100 ) zu überbrücken. - Motor nach Anspruch 9, an dessen Eingangsseite eine Mehrzahl von Kondensatoren (
82 ,84 ,86 ) mit Kapazitätswerten in der Größenordnung von Nanofarad in Parallelschaltung angeschlossen ist. - Motor nach Anspruch 9 oder 10, bei welchem zu der in der Serienschaltung von Kondensator (
42 ) und Impedanz (50 ;98 ) vorgesehenen Impedanz ein Überbrückungs-Halbleiterschalter (98 ) parallel geschaltet ist, der dazu ausgebildet ist, gesteuert von mindestens einem Betriebsparameter die Impedanz (50 ) zu überbrücken. - Motor nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei welchem die Impedanz als Widerstand (
50 ) ausgebildet ist. - Motor nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei welchem zur Steuerung des Überbrückungs-Halbleiterschalters (
98 ) ein Zeitglied (100 ) vorgesehen ist. - Motor nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei welchem der Überbrückungs-Halbleiterschalter als MOSFET (
98 ) ausgebildet ist. - Elektronisch kommutierter Gleichstrommotor (
24 ,26 ) mit einem π-Filter (30 ), welches eine Eingangsseite (52 ,56 ) zum Anschluss an eine Gleichspannungsquelle (20 ,22 ) und eine Ausgangsseite (46 ,52 ) aufweist, wobei zwischen Eingangsseite und Ausgangsseite des Filters (30 ) wenigstens eine Drossel (32 ) angeordnet ist, zu der eine Diode (38 ) parallel geschaltet ist, deren Stromdurchflussrichtung (36 ) mit der Richtung des Stromes (I) überein stimmt, der im Betrieb von der Gleichspannungsquelle (20 ) zur Ausgangsseite (46 ,52 ) des Filters (30 ) fließt, und mit einer an die Ausgangsseite des Filters (30 ) angeschlossenen Serienschaltung eines Halbleiterschalters (98 ) und eines Kondensators (42 ), welch letzterer dazu dient, sog. Rippelströme (ir) aus dem Motor (24 ,26 ) aufzunehmen, wenn der Halbleiterschalter (98 ) leitend gesteuert ist. - Motor nach Anspruch 15, bei welchem der Eingang (
56 ) der Drossel (32 ) über einen ersten Kondensator (82 ) und der Ausgang (84 ) der Drossel (32 ) über einen zweiten Kondensator (90 ) mit einem der Anschlüsse (52 ) des Motors (26 ) verbunden ist. - Motor nach Anspruch 15 oder 16, an dessen Eingangsseite ein spannungsabhängiger Widerstand (
80 ) angeschlossen ist. - Motor nach einem der Ansprüche 15 bis 17, an dessen Eingangsseite eine Mehrzahl von Kondensatoren (
82 ,84 ,86 ) mit Kapazitätswerten in der Größenordnung von Nanofarad in Parallelschaltung angeschlossen ist. - Motor nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei welchem der Schaltzustand des mit dem Kondensator (
42 ) in Reihe geschalteten Halbleiterschalters (98 ) von mindestens einem Betriebsparameter des Motors gesteuert ist. - Motor nach einem der Ansprüche 15 bis 19, bei welchem der Halbleiterschalter als MOSFET (
98 ) ausgebildet ist. - Motor nach Anspruch 20, bei welchem als Betriebsparameter die Größe des durch den MOSFET (
98 ) fließenden Rippelstromes (ir) dient. - Motor nach Anspruch 21, bei welchem die Größe des Rippelstroms (ir) am Widerstand (RDS) zwischen Drain (D) und Source (S) des MOSFET (
98 ) gemessen wird.
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WO2007020419A1 (en) | 2005-08-16 | 2007-02-22 | Trw Limited | Motor drive circuit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE102007028083A1 (de) | 2008-12-11 |
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