DE102007028083A1 - pi-Filter mit Begrenzung des Eingangsstroms - Google Patents

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Abstract

Ein pi-Filter (30) für einen bürstenlosen Gleichstrommotor (24, 26) hat eine Eingangsseite (52, 56) zum Anschluss an eine Gleichspannungsquelle (20, 22) und eine Ausgangsseite (46, 52) zur Speisung des bürstenlosen Gleichstrommotors (24, 26) mit einer gefilterten Gleichspannung. Zwischen Eingangsseite und Ausgangsseite des Filters (30) ist wenigstens eine Drossel (32) angeordnet, zu der eine Diode (38) parallel geschaltet ist, deren Stromdurchflussrichtung (36) mit der Richtung des Stromes (I) übereinstimmt, der im Betrieb von der Gleichspannungsquelle (20) zum Motor (24, 26) fließt. An die Ausgangsseite des Filters (30) ist die Serienschaltung einer Impedanz (50; 100) und eines Kondensators (42) angeschlossen, welch letzterer dazu dient, sog. Rippelströme (ir) aus einem dort angeschlossenen Motor (24, 26) aufzunehmen. Ein solches Filter ermöglicht es mit einfachen Mitteln, den Eingangsstrom des Motors zu begrenzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein π-Filter mit Begrenzung des Eingangsstroms, insbesondere für einen elektronisch kommutierten Gleichstrommotor (ECM).
  • Ein ECM hat in seiner Elektronik Kondensatoren, die in den ersten Mikrosekunden nach dem Einschalten einen hohen Einschaltstrom verursachen. Auch kann die fehlende Gegen-EMK in der Statorwicklung dann, wenn der Motor noch steht oder sich nur langsam dreht, einen hohen Strom in die Statorwicklung verursachen, der mit zunehmender Drehzahl abnimmt. Diese Ströme können zu Schäden in der Stromversorgungseinheit des Motors führen. Auch können solche hohen Ströme die Folge haben, dass von den Zuleitungen des Motors kurzzeitig hochfrequente Störsignale abgestrahlt werden, was gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen kann.
  • Man kann solche Einschaltströme begrenzen, indem man in den Zuleitungen mindestens einen steuerbaren Leistungs-Halbleiter anordnet, dessen Eingangswiderstand bei zu hohen Strömen aktiv erhöht oder erniedrigt wird, d. h. dieser Leistungs-Halbleiter wird alternierend ein- und ausgeschaltet, um den Strom zu begrenzen, was man in der Fachsprache auch als „Pulsen" bezeichnet, aber eine solche Lösung ist teuer, denn für die auftretenden Ströme werden teure Leistungs-Halbleiter benötigt, während aus Kostengründen preiswerte Bauelemente wünschenswert wären.
  • Andererseits ist es nicht möglich, nach dem Einschalten längere Zeit einen hohen Strom fließen zu lassen, weil das eine Überdimensionierung der Stromversorgung erfordern würde, bzw. weil das durch Überlastung Schäden in der Stromversorgung bewirken könnte.
  • Besonders bei mobilen Anwendungen wird auch verlangt, dass die Verlustleistung im Motor und seiner Stromversorgung klein gehalten wird, um eine zu starke Entladung einer Batterie zu vermeiden, welche den Motor mit Strom versorgt.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein neues EMV-Filter der eingangs genannten Art bereit zu stellen.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen. Es zeigt:
  • 1 eine Darstellung von wesentlichen Elementen eines π-Filters gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine Darstellung eines Filters analog 1, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform,
  • 3 eine Variante des π-Filters der 1 ohne die Löschdiode 38 der 1,
  • 4 eine Darstellung des π-Filters der 1 mit der Löschdiode 38,
  • 5 ein Oszillogramm des Einschaltstroms bei der Variante gemäß 3,
  • 6 ein Oszillogramm des Einschaltstroms bei der Variante gemäß 4, wobei sich ein günstigeres Resultat ergibt,
  • 7 eine vereinfachte Darstellung der in 2 dargestellten Variante des π-Filters,
  • 8 eine Variante zu 2, wobei der Strom zu einem Kondensator 42 mittels eines Messwiderstands 50 gemessen wird; wenn beim Einschalten dieser Strom zu hoch wird, wird der dargestellte MOSFET gesperrt, um den Strom zu begrenzen, und
  • 9 eine Variante, bei welcher der Messwiderstand 50 gemäß 8 entfällt und statt dessen der Innenwiderstand RDS des eingeschalteten MOSFET 98 zur Messung des Stromes dient, der zum Kondensator 42 fließt und der nicht zu hoch werden darf.
  • Die Messungen in 5 und 6 wurden mit derselben Schaltung gemacht, jedoch wurde bei 4 eine Diode 38 verwendet, die bei 3 nicht verwendet wurde. Die Gegenüberstellung der beiden Figuren zeigt also die Wirkung der Diode 38 gemäß 3 und 4.
  • 1 zeigt die bevorzugte Grundstruktur eines EMV-Filters nach der vorliegenden Erfindung. Links befindet sich eine Einheit 20 zur Stromversorgung, die als Batterie 22 (mit einer Spannung von z. B. 16 V) dargestellt ist, wobei es sich oft um ein Netzgerät handelt, das in der Lage sein muss, entsprechend hohe Ströme zu liefern, z. B. als ECU (Electronic Control Unit).
  • In 1 befindet sich rechts ein elektronisch kommutierter Motor, der hier als dreiphasiger Motor 24 mit integrierter Elektronik 26 dargestellt ist und der zum Antrieb eines (nicht dargestellten) Geräts dient. Die Kommutierungselektronik 26 enthält verschiedene Kondensatoren, was beim Einschalten einen hohen Einschaltstrom zur Folge hat.
  • Zwischen der Einheit 20 und der Kommutierungselektronik 26 befindet sich ein EMV-Filter 30, das als π-Filter ausgebildet ist und dessen Funktion es ist, den Einschaltstrom I sowohl der Höhe wie der Zeitdauer nach in vorgegebenen Grenzen zu halten.
  • Das π-Filter 30 enthält eine Drossel 32. Der Motor 24 kann z. B. einen Betriebsstrom I in Höhe von etwa 3 A haben. Die Richtung dieses Stromes I ist bei 36 angegeben.
  • Parallel zur Drossel 32 ist eine Diode 38 geschaltet, durch die beim Einschalten ein Teil des Stromes I von der Einheit 20 zum Motor 24 und seiner Elektronik 26 fließt. Diese Diode 38 kann auch als Löschdiode bezeichnet werden, und dient zum Eliminieren der Gegenspannung, die durch Selbstinduktion entsteht, wenn man von außen eine Spannung anlegt.
  • Der Motor 24 und seine Elektronik 26 erzeugen im Betrieb einen sog. Rippelstrom ir, der in 2 dargestellt ist, und der alternierend den Kondensator 42 auflädt und direkt anschließend wieder entlädt, so dass man ihn auch als Blindstrom bezeichnen kann. Zur Lieferung dieses Rippelstroms, der seiner Natur nach ein Wechselstrom ist, dient der Kondensator 42, der hier als Elektrolytkondensator mit einem Wert von z. B. 47 μF ausgebildet ist. Er ist mit seinem positiven Anschluss 44 an die positive Seite 46 des dargestellten Gleichstrom-Zwischenkreises 46, 52 angeschlossen, und sein negativer Anschluss 48 ist über einen Widerstand 50 (z. B. 2,2 Ohm) an den negativen Anschluss 52 des Zwischenkreises angeschlossen. Seine Anschlüsse an die Stromquelle 20 sind mit 56 (positiv) und 52 (negativ bzw. Masse) bezeichnet. Zusätzlich zum Widerstand 50 kann gemäß 2 auch ein MOSFET 98 verwendet werden, der abhängig vom Eingangsstrom des Filters den Strom zum Kondensator 42 aus- und einschaltet, meist mit einer Frequenz von mehreren 1.000 Hz.
  • Das in 1 und 2 dargestellte EMV-Filter 30 dient u. a. dazu, die Abstrahlung von Störungen vom Motor 24, 26 zu verhindern, ebenso auch das Eindringen von Störungen von der Stromversorgung 20. Letztere ist meistens eine ECU, d. h. dieses Teil schaltet den Motor 24, 26 ein und aus und wird in vielen Fällen von einem sog. Bus 60 zentral gesteuert, wobei Störspannungen zum Motor 24, 26 gelangen könnten, was aus verschiedenen Gründen unerwünscht ist. Außerdem ist es wichtig, die Ströme zum Motor 24, 26 so niedrig zu halten, dass die Stromversorgung 20 nicht durch Überströme beschädigt oder zerstört werden kann.
  • Zwischen dem Eingang 56 und dem Ausgang 46 des Zwischenkreises ist zur Dämpfung von Störungen, besonders beim Einschaltvorgang, die Drossel 32 vorgesehen, und parallel zu ihr die Diode 38. Die Drossel 32 dient also zur Unterdrückung von leitungsgebundenen Störemissionen in beiden Richtungen, also einmal vom Netzteil 20 zum Motor 24, 26, und – in umgekehrter Richtung – vom Motor 24, 26 zum Netzteil 20.
  • Beim Einschalten fließt durch die Drossel 32 ein hoher Motorstrom I, der in der Drossel 32 durch Gegeninduktion eine hohe induzierte Spannung verursachen würde. Die Diode 38 dient dazu, beim Einschalten die Drossel 32 zu überbrücken und dadurch diese hohe induzierte Gegenspannung zu unterdrücken. Durch die Diode 38 wird das π-Filter nicht negativ beeinflusst, d. h. die Diode 38 erfüllt eine Doppelfunktion:
    Im Einschalt-Augenblick schließt sie die Drossel 32 kurz, was eine Dämpfung des Schwingkreises bewirkt, der von der Drossel 32 und einem Kondensator 82 auf der Eingangsseite 32 und den Kondensatoren 90 und 42 auf der Ausgangsseite der Drossel 32 gebildet wird.
  • Dagegen hat die Diode 38 in der Gegenrichtung keine Wirkung, da sie hierbei sperrt. Störsignale vom Motor 24 werden deshalb durch die Diode 38 blockiert und folglich gezwungen, durch die Drossel 32 zu fließen. Es handelt sich also um eine spezielle Form eines π-Filters 30.
  • Ohne die Diode 38 könnte der erforderliche Strom I, der beim Einschalten sehr hoch werden kann, nicht im erforderlichen Zeitraum auf einen zulässigen Wert abgesenkt werden. Dieser Zeitraum kann z. B. 0,04 ms betragen, und dieser Strom würde direkt nach dem Einschalten eine unzulässig hohe Störabstrahlung bewirken und könnte einen μC beschädigen, der in der Kommutierungselektronik 26 verwendet wird.
  • Hierzu wird verwiesen auf die 5 und 6.
  • 5 zeigt den Einschaltvorgang des Motors 24, 26 in einem Fall gemäß 3, bei dem die Diode 32 nicht verwendet wird. Gewünscht ist hier, dass der Einschaltstrom I innerhalb von 0,03 ms nach dem Einschalten unter 5 A abklingt. Diese Forderung ist aber hier nicht sicher erfüllt.
  • 6 zeigt den Einschaltvorgang bei den Anordnungen nach den 1, 2 und 4, also mit Diode 38.
  • Direkt nach dem Einschalten erhält man eine Stromspitze 70 mit etwa 10 A, die nach etwa 10 μs unter 5 A und dann in Richtung auf den Dauerstrom des Motors 24, 26 weiter abfällt.
  • Mit 72 ist ein Gebiet bezeichnet, das bei dieser Applikation eine Art verbotener Zone darstellt. Ein Vergleich der 5 und 6 zeigt, dass dies mit der Löschdiode 38 diesem π-Filter 30 wesentlich besser und weitgehend ohne Mehrkosten gelingt, da eine solche Diode nur sehr wenig kostet.
  • 2 zeigt am Eingang (links) des Filters 30 eine Transil-Diode 78, welche dazu dient, Störspannungen auf der Zuleitung 56 kurz zu schließen. Parallel zu ihr ist ein Varistor 80 vorgesehen, und parallel dazu drei Kondensatoren 82, 84, 86, die dazu dienen, leitungsgebundene Störungen auf der Zuleitung zum Filter 30 zu unterdrücken. Bevorzugte Werte: Kondensator 82: 160 nF; Kondensatoren 84, 86: je 220 nF.
  • An ihrem Ausgang ist die Drossel 32 an einen Knotenpunkt 84 angeschlossen, der über den Kondensator 90 (z. B. 100 nF) mit Masse 52 verbunden ist. Der Kondensator 90 unterdrückt leitungsgebundene Störungen, die vom Motor 24, 26 kommen. Bei einem Motor mit Kollektor, wo ein solches Filter ebenfalls verwendet werden kann, können solche Störungen z. B. vom Kollektor kommen. Der Knotenpunkt 84 ist über eine Diode 92 mit der Leitung 46 verbunden. Die Diode 92 verhindert Schäden für den Fall, dass das π Filter 30 mit der falschen Polarität an die Gleichspannungsquelle 20 (1) angeschlossen wird.
  • Zwischen der Leitung 46 und Masse 52 ist die Serienschaltung des Kondensators 42 und des Widerstands 50 angeschlossen. Zwischen dem Knotenpunkt 48 und Masse 52 ist ein MOSFET 98 geschaltet, der Teil eines Zeitglieds 100 ist. Letzteres ist an eine Hilfsspannung UH angeschlossen.
  • Nach dem Einschalten der Gleichspannungsquelle 20 wird diese geregelte Hilfsspannung uH erzeugt. Diese aktiviert das Zeitglied 100, und nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne von z. B. 0,03 ms aktiviert es den MOSFET 98, so dass dieser den Widerstand 50 überbrückt und folglich der Kondensator 42 direkt zwischen den Leitungen 46 und 52 angeschlossen ist. Jedoch kann das Zeitglied 100 ggf. entfallen, wenn der Widerstand 50 so groß gemacht werden kann, dass der Grenzwert für den Einschaltstrom 70 (4) eingehalten werden kann, wobei freilich der Wirkungsgrad etwas sinkt und die Störabstahlung etwas zunehmen kann.
  • Der Widerstand 50 kann in manchen Fällen auch entfallen, um den Wirkungsgrad zu verbessern, was in 2 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist, wobei dann der MOSFET 98 z. B. ständig aus- und eingeschaltet wird. Der Wegfall des Widerstands 50 bewirkt eine Verbesserung des Wirkungsgrades. Der MOSFET 98 wind in diesem Fall nach dem Einschalten gesperrt und nach dem Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne leitend gemacht.
  • Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen möglich. Z. B. kann in 2 statt des Zeitglieds 100 auch ein Schaltglied verwendet werden, dass abhängig vom Strom in der Leitung 46 ist und den MOSFET 98 nichtleitend macht, wenn dieser Strom zu hoch wird.
  • Ebenso kann anstelle der Diode 38 auch ein Transistor verwendet werden, der abhängig von geeigneten Betriebparametern aus- und eingeschaltet wird, um den Einschaltstrom in der gewünschten Weise zu beeinflussen.
  • 7 zeigt eine einfache Variante zu 2. Parallel zur Drossel 32 ist hier wieder die Löschdiode 38 geschaltet. Zwischen den Eingängen 52 und 56 befindet sich der Baustein 77, dessen Aufbau bei 2 dargestellt und beschrieben ist.
  • Zwischen dem Ausgang 46 der Diode 92 und Masse 52 ist ein Zeitglied 100 vorgesehen, das dann einen MOSFET 98 ausschaltet, wenn in 7 die Spannung zwischen den Anschlüssen 46 und 52 einen bestimmten Grenzwert überschreitet, so dass dann der Ladestrom (2: ir) unterbrochen wird und folglich auch der Strom I reduziert wird.
  • 8 zeigt eine Variante zu 7. Auch in 8 befindet sich am Eingang der Baustein 77. Die Serienschaltung vom Kondensator 42 und Widerstand 50 ist zwischen die Leitungen 46 und 52 in der gleichen Weise angeschlossen wie in 2. Die Spannung am Widerstand 50 wird einem ASIC 102 zu geführt und bewirkt, dass der MOSFET 98 eingeschaltet wird und den Widerstand 50 überbrückt, wenn der Einschaltstrom I kleiner geworden ist, so dass im Dauerbetrieb der Kondensator 42 über den leitenden MOSFET 98 direkt an die Leitung 52 angeschlossen ist.
  • 9 zeigt eine Variante zu 8, bei der der Widerstand 50 entfällt. Der Innenwiderstand RDS des eingeschalteten MOSFET 98 dient zur Erfassung des Ripplestromes ir. Damit wird ein ASIC 104 gesteuert, der den MOSFET 98 voll einschaltet, wenn der Einschaltstrom (vgl. 5 und 6) abgeklungen ist.
  • Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen möglich.

Claims (9)

  1. π-Filter, insbesondere für einen Gleichstrommotor (24, 26), welches Filter (30) eine Eingangsseite (52, 56) zum Anschluss an eine Gleichspannungsquelle (20, 22) und eine Ausgangsseite (46, 52) aufweist, bei welchem Filter (30) zwischen Eingangsseite und Ausgangsseite wenigstens eine Drossel (32) angeordnet ist, zu der eine Diode (38) parallel geschaltet ist, deren Stromdurchflussrichtung (36) mit der Richtung des Stromes (I) überein stimmt, der im Betrieb von der Gleichspannungsquelle (20) zur Ausgangsseite (46, 52) und zu einem Verbraucher fließt, und mit einer an die Ausgangsseite des Filters (30) angeschlossenen Serienschaltung einer Impedanz (50; 100) und eines Kondensators (42), welch letzterer dazu dient, sog. Rippelströme (ir) aus einem dort angeschlossenen Motor (24, 26) aufzunehmen.
  2. Filter nach Anspruch 1, bei welchem der Eingang (56) der Drossel (32) über einen ersten Kondensator (82) und der Ausgang (84) der Drossel (32) über einen zweiten Kondensator (90) mit einem der Anschlüsse (52) des Motors (26) verbunden ist.
  3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, an dessen Eingangsseite ein spannungsabhängiger Widerstand (80) angeschlossen ist.
  4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, an dessen Eingangsseite eine Mehrzahl von Kondensatoren (82, 84, 86) mit Kapazitätswerten in der Größenordnung von Nanofarad parallel geschaltet angeschlossen ist.
  5. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem zu der in der Serienschaltung von Kondensator (42) und Impedanz (50; 98) vorgesehenen Impedanz ein Überbrückungs-Halbleiterschalter (98) parallel geschaltet ist, der dazu ausgebildet ist, gesteuert von mindestens einem Betriebsparameter die Impedanz (50) zu überbrücken.
  6. Filter nach Anspruch 5, bei welchem die Impedanz als Widerstand (50) ausgebildet ist.
  7. Filter nach Anspruch 5 oder 6, bei welchem zur Steuerung des Überbrückungs-Halbleiterschalters (98) ein Zeitglied (100) vorgesehen ist, das dazu ausgebildet ist, den Überbrückungs-Halbleiterschalter (98) nach Ablauf eines vorgegebenen zeitlichen, ab dem Einschalten des Motors (24, 26) wirksamen Mindestabstands zu aktivieren.
  8. Filter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welchem der Überbrückungs-Halbleiterschalter als MOSFET (98) ausgebildet ist.
  9. Bürstenloser Gleichstrommotor mit einem π-Filter (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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