DE202008006381U1 - Schwenkverbinder für Absaugleitungen von Oberflächenbearbeitungswerkzeugen - Google Patents
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Abstract
Schwenkverbinder
(50) für
eine Absaugleitung von Oberflächenbearbeitungswerkzeugen,
wobei der Verbinder insbesondere mit einem Werkzeug kombinierbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder eine Muffe (1) und
eine weitere Muffe (2) aufweist, die entlang einer Schwenkebene
(53) miteinander verbunden sind, die bezüglich den Achsen der beiden
Muffen geneigt ist, so dass die jeweiligen Längsachsen der Muffen mindestens
zwei wechselseitig geneigte Positionen einnehmen können.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schwenkverbinder zum Verbinden zweier Längen eines Staubabsaugsystems für ein Oberflächenbearbeitungswerkzeug.
- Die Probleme, die durch Staub verursacht werden, der durch Bearbeitungswerkzeuge in die Umgebung verstreut wird, sind bekannt. Wenn die Möglichkeit besteht, derartigen Staub durch Absaugen zu entfernen, werden nicht nur die Betriebs- oder Arbeitsbedingungen des Werkzeugs sondern darüber hinaus auch die Arbeitsbedingungen einer Bedienungsperson verbesert. Es wird beispielsweise eine Orbital-Poliermaschine ohne Staubabsaugung betrachtet, die in einer geschlossenen Umgebung betrieben wird.
- Trotz der gemäß dem Stand der Technik erhaltenen, nicht zu bestreitenden Vorteile hinsichtlich der Bearbeitung und der weiten Verbreitung kann die Kombination aus einem Absaugsystem und einem Werkzeug aufgrund der durch das Saugrohr erhaltenen zusätzlichen Belastung oder Behinderung und der geringen Flexibilität bei der Festlegung seiner Positionierung zu ergonomischen Problemen führen. Tatsächlich wird durch die herkömmlichen Verbinder eine Positionierung des Saugrohrs in nur einer Position ermöglicht, typischerweise entweder senkrecht oder parallel zur Saugebene.
- Ein typischer Nachteil dieser Anordnung besteht in der herabgesetzten Manövrierbarkeit des Werkzeugs in Richtung des Saugrohrs. Nachstehend wird lediglich anhand eines Beispiels eine Orbital-Poliermaschine betrachtet, die in einer eingeengten Umgebung betrieben werden soll und den Vorteil hat, dass der Saugrohrauslass senkrecht zur zu bearbeitenden Oberfläche angeordnet sein kann. Ähnlicherweise kann eine Poliermaschine für eine Bearbeitung zwischen zwei dicht beabstandeten Wänden verwendet werden, indem vorteilhaft ein Verbinder verwendet wird, dessen Achse sich parallel zu den Wänden erstreckt. Es ist klar, dass, wenn keine Möglichkeit besteht, die Richtung des Saugrohrverbinders zu verstellen, die Poliermaschine nicht in beiden Situationen betreibbar ist.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu eliminieren.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schwenkverbinder für mit Werkzeugmaschinen verbundene Absaugsysteme gelöst.
- Ein erfindungsgemäßer Verbinder weist zwei Muffen auf, die um eine schräge Schwenkachse, die bezüglich der Saugrichtung unter 45° ausgerichtet ist, entlang einer sich zur Schwenkachse senkrecht erstreckenden Schwenkebene wechselseitig drehbar sind. Eine Muffe ist mit dem Saugschlauch verbunden, und die andere Muffe ist mit der Werkzeugseite verbunden, um partikelförmiges Material abzusaugen. Aufgrund des Kopplungstyps zwischen den beiden Muffen kann die relative Position der jeweiligen Achsen nach Wunsch und auf eine kontinuierliche Weise ausgewählt werden, so dass die jeweiligen Achsen entweder koinzident ausgerichtet oder um 90° zueinander geneigt sind.
- Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung ihrer Ausführungsformen deutlich, die anhand eines nicht einschränkenden Beispiels in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind; es zeigen:
-
1 eine Saug-Poliermaschine mit einem erfindungsgemäßen Verbinder in einer Position mit koinzidenten Achsen; -
2 die Poliermaschine von1 , wobei der erfindungsgemäße Verbinder in einer Position angeordnet ist, in der die Achsen um 90° zueinander geneigt sind; -
3 eine Längsschnittansicht des erfindungsgemäßen Verbinders in der Position mit koinzidenten Achsen; -
4 eine erste Muffe des erfindungsgemäßen Verbinders, betrachtet von unten; -
5 eine Längsschnittansicht entlang der Linie V-V in4 ; -
6 eine zweite Muffe des erfindungsgemäßen Verbinders, betrachtet von oben; -
7 eine Längsschnittansicht entlang der Linie VII-VII in6 ; -
8 die zweite Muffe des erfindungsgemäßen Verbinders, betrachtet von der Schwenkebene; -
9 den erfindungsgemäßen Verbinder, wobei die zweite Muffe mit der Poliermaschine integral ausgebildet ist; und -
10 eine Längsschnittansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbinders. - Die Zeichnungen zeigen einen erfindungsgemäßen Verbinder
50 mit einer ersten Muffe1 und einer zweiten Muffe2 . In1 ist eine Poliermaschine52 mit dem Verbinder50 verbunden, und eine Schwenkkupplung51 ist mit einem mit einer Absaugmaschine verbundenen Rohr verbunden. - Nachstehend wird die erste Muffe
1 unter Bezug auf die4 und5 beschrieben, in der ein Hohlzylinderkörper3 mit einem freien Ende4 , das dazu geeignet ist, mit einer Absaugmaschine verbunden zu werden, und einem schwenkbaren Ende5 dargestellt ist. Das schwenkbare Ende5 wird durch einen zylindrischen Vorsprung6 gebildet, der in einem ringförmigen Abschnitt7 endet, dessen Durchmesser größer ist als derjenige des zylindrischen Abschnitts6 , und dessen Durchmesser sich im Endabschnitt verjüngt. Die Achse des schwenkbaren Endes5 ist in diesem lediglich zur Erläuterung dienenden, nicht einschränkenden Beispiel bezüglich der Achse des zylindrischen Abschnitts3 der ersten Muffe1 unter 45° ausgerichtet. Ein weiteres Merkmale des zylindrischen Vorsprungs6 und des ringförmigen Abshnitts7 ist, dass entlang den Durchmessern des zylindrischen Abschnitts Paare von Nuten8 angeordnet sind, die den zylindrischen Abschnitt6 und den ringförmigen Abschnitt7 in Quadranten teilen, die einem doppelten Zweck dienen, nämlich der Flexibilität des schwenkbaren Endes5 , das dazu geeignet ist, mit einem entsprechenden Hohlraum auf der zweiten Muffe in Eingriff zu kommen, und der Ermöglichung einer relativen Drehbewegung zwischen den Muffen, indem einfach ein Blockier- oder Arretierdrehmoment überwunden wird, das durch den Eingriff zwischen den Nuten8 und den entsprechenden Vorsprüngen auf der zweiten Muffe verursacht wird, wie nachstehend näher erläutert wird. - Die zweite Muffe
2 wird nachstehend unter Bezug auf die6 ,7 und8 beschrieben. Es ist ein Hohlzylinderkörper9 mit einem freien Ende10 , das dazu geeignet ist, mit einer Werkzeugmaschine verbunden zu werden, und einem schwenkbaren Ende11 dargestellt. Das schwenkbare Ende11 weist ein sich verjüngendes Loch12 auf, dessen Durchmesser sich nach innen verschmälert und das derart ausgebildet ist, dass der zylindrische Vorsprung6 und der ringförmige Abschnitt7 für eine Montage in das Loch gedrückt werden können, und das mindestens ein Paar Vorsprünge13 aufweist, wobei die Vorsprünge13 derartige Abmessungen haben, dass der Durchmesser und damit die Öffnungsgröße des sich verjüngenden Lochs12 geringfügig abnimmt. Die Vorsprünge13 der zweiten Muffe stehen mit den entsprechenden Nuten8 der ersten Muffe in Eingriff, um einfach durch einen leichten Druck eine relative Drehbewegung zwischen den Muffen zu ermöglichen und dadurch eine freie, unkontrollierte Drehbewegung zu verhindern, z. B. während die Maschine, an der sie befestigt ist, in Betrieb ist. Ein weiteres grundsätzliches Merkmal des schwenkbaren Endes11 ist, dass die Achse des schwenkbaren Endes in diesem lediglich zur Erläuterung dienenden, nicht einschränkenden Beispiel bezüglich der Achse des Hohlzylinderkörpers9 der ersten Muffe1 unter 45° ausgerichtet ist. - Zum Zeitpunkt der Montage werden der zylindrische Abschnitt
6 und der ringförmige Abschnitt7 der ersten Muffe1 in das sich verjüngende Loch12 der zweiten Muffe2 gedrückt, wobei darauf geachtet wird, dass die Vorsprünge13 und die Nuten8 ausgerichtet sind. Die beiden Achsen der schwenkbaren Enden5 und11 werden daher koinzident ausgerichtet, um eine einzige Schwenkachse14 zu bilden, wobei die erste Muffe1 und die zweite Muffe2 entlang einer Schwenkebene53 miteinander verbunden sein werden, die bezüglich den Achsen der beiden Muffen und senkrecht zur Schwenkachse14 geneigt ist. Die Vorsprünge13 sind vorteilhaft auf einer diametralen Achse angeordnet, wie beispielsweise anhand der6 und8 deutlich ist, und die Nuten8 sind dann gemäß zwei sich senkrecht zueinander erstreckenden diametralen Achsen angeordnet, wie in4 deutlich ist, um erfindungsgemäß Arretierungen in zwei Arbeitspositionen zu erhalten: bei parallel ausgerichteten Muffenachsen und bei senkrecht zueinander ausgerichteten Muffenachsen. - Gegebenenfalls können unter Verwendung von in den beiden Muffen
1 und2 bereitzustellenden geeigneten Arretierelementen zusätzliche Arbeitspositionen für von 0° und 90° verschiedene Winkel bereitgestellt werden. - Darüber hinaus kann die Muffe
2 in einer weiteren Ausführungsform integral mit dem Werkzeug52 ausgebildet sein. -
10 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbinders, wobei die erste und die zweite Muffe1 und2 jeweilige Hohlzylinderkörper3 und9 mit identischen freien Enden4 und10 aufweisen, in denen jeweilige Buchsen21 und22 mit dem gleichen oder mit verschiedenen Durchmessern drehbar aufgenommen sind. Der Verbinder50 ist dadurch mit einer Absaugmaschine und einer Werkzeugmaschine drehbar verbindbar.
Claims (7)
- Schwenkverbinder (
50 ) für eine Absaugleitung von Oberflächenbearbeitungswerkzeugen, wobei der Verbinder insbesondere mit einem Werkzeug kombinierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder eine Muffe (1 ) und eine weitere Muffe (2 ) aufweist, die entlang einer Schwenkebene (53 ) miteinander verbunden sind, die bezüglich den Achsen der beiden Muffen geneigt ist, so dass die jeweiligen Längsachsen der Muffen mindestens zwei wechselseitig geneigte Positionen einnehmen können. - Schwenkverbinder (
50 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Muffe (1 ) aus einem Hohlzylinderkörper (3 ) mit einem freien Ende (4 ), das dazu geeignet ist, mit einer Absaugmaschine verbunden zu werden, und einem schwenkbaren Ende (5 ) besteht, das durch einen zylindrischen Vorsprung (6 ) gebildet wird, der in einem ringförmigen Abschnitt (7 ) endet, dessen Durchmesser größer ist als derjenige des zylindrischen Abschnitts (6 ), und dessen Durchmesser sich im Endabschnitt verjüngt; ferner dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Muffe (2 ) einen Hohlzylinderkörper (9 ) mit einem freien Ende (10 ), das dazu geeignet ist, mit einer Werkzeugmaschine verbunden zu werden, und einem schwenkbaren Ende (11 ) aufweist, das ein sich verjüngendes Loch (12 ) aufweist, dessen Durchmesser sich nach innen verjüngt, und das derart ausgebildet ist, dass der zylindrische Vorsprung (6 ) und der ringförmige Abschnitt (7 ) für eine Montage in das Loch gedrückt werden können. - Schwenkverbinder (
50 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (14 ) bezüglich der Längsachse der ersten Muffe (1 ) und der zweiten Muffe (2 ) unter 45° geneigt ist, wenn die Achsen koinzident ausgerichtet sind, so dass eine 0°- und eine 90° Schwenkverbindung für die Achsen der beiden Muffen erhalten wird. - Schwenkverbinder (
50 ) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Muffe (1 ) der zylindrische Abschnitt (6 ) und der ringförmige Abschnitt (7 ) Nuten (8 ) aufweisen, die den zylindrischen Abschnitt (6 ) und den relevanten ringförmigen Abschnitt (7 ) in Quadranten teilen, um eine größere Flexibilität bereitzustellen; ferner dadurch gekennzeichnet dass in der zweiten Muffe (2 ) das sich verjüngende Loch (12 ) Vorsprünge (13 ) mit Abmessungen aufweist, gemäß denen der Durchmesser des sich verjüngenden Lochs geringfügig abnimmt, wobei die Vorsprünge für einen Eingriff mit den entsprechenden Nuten (8 ) der ersten Muffe (1 ) geeignet sind, so dass nach der Montage der Muffen eine relative Drehbewegung zwischen den Muffen einfach durch einen leichten Druck erzielt werden kann, während eine freie Drehbewegung verhindert und eine Drehbewegung in Positionen arretiert wird, die durch die Vorsprünge (13 ) und die Nuten (8 ) definiert sind. - Schwenkverbinder (
50 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (8 ) an den Durchmesserenden des Hohlzylinderabschnitts (6 ) in gegenüberliegenden Paaren angeordnet sind und die Vorsprünge an den Durchmesserenden des sich verjüngenden Lochs (12 ) in gegenüberliegenden Paaren angeordnet sind. - Schwenkverbinder (
50 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Muffe (2 ) mit dem Werkzeug (52 ) integral ausgebildet ist. - Schwenkverbinder (
50 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Muffen (1 ,2 ) freie Enden (4 ,10 ) aufweisen, in denen jeweilige Buchsen (21 ,22 ) drehbar aufgenommen sind.
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