DE112013001717T5 - Schneidwerkzeug mit einem mit Arretierungsabschnitt versehenen Spannbolzen und Schneideinsatz dafür - Google Patents
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Abstract
Ein Schneidwerkzeug (20) hat einen Schneideinsatz (22), der in einem Werkzeugschaft (24) mittels eines Spannbolzens (26) befestigt ist, wobei zwei gegenüberliegende Seitenflächen (46, 48) eines Körperabschnitts (40) des Schneideinsatzes (22) sich zwischen zwei voneinander beabstandeten Vorsprüngen (28, 30) des Werkzeugschafts (24) befinden. Der Körperabschnitt (40) weist eine Aussparung (44) auf, die sich zwischen den beiden gegenüberliegenden Seitenflächen (46, 48) erstreckt und sich zu einer Bodenfläche (50) öffnet. Die Aussparung (44) weist eine Hinterschneidung (52) mit mindestens einer Hinterschneidungsteilfläche (54) in Bezug auf eine Vorwärtsrichtung (F) auf. Der Spannbolzen (26) kann aus einer arretierten Stellung, in der der Bolzenschaft (60) Gewindeabschnitt (64) hat, der mit einem der Vorsprünge (28, 30) in Eingriff steht, und ein Arretierungsabschnitt (66) sich direkt vor der Hinterschneidungsteilfläche (54) befindet, in eine nicht arretierte Stellung gedreht werden, in der der Gewindeabschnitt (64) mit dem Vorsprung in Eingriff bleibt und kein Abschnitt des Bolzenschafts (60) sich direkt vor der mindestens einen Hinterschneidungsteilfläche (54) befindet.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug und einen Schneideinsatz zur Verwendung in Metallschneidprozessen im Allgemeinen und für Bohr- und Ausbohrarbeiten im Besonderen.
- Hintergrund der Erfindung
- Auf dem Gebiet der Schneidwerkzeuge, die bei Bohr- und Ausbohrarbeiten verwendet werden, gibt es viele Beispiele dafür, dass Schneideinsätze in einem Werkzeugschaft lösbar befestigt sind. In einigen Fällen sind diese Schneidwerkzeuge so konfiguriert, dass der Schneideinsatz im Werkzeugschaft mit Hilfe eines Spannbolzens lösbar befestigt ist.
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US 6514019 offenbart ein Bohrwerkzeug mit einem Halter, einem Schneideinsatz und einem Spannbolzen zur Befestigung des Schneideinsatzes an einem Kopfabschnitt des Halters. Der Kopfabschnitt weist eine Nut auf, die durch zwei Nutseitenflächen begrenzt ist, die an zwei Nutschenkeln ausgebildet sind. Bei der Montage des Bohrwerkzeuges befindet sich der Schneideinsatz in der Nut, und zwei Einsatzseitenflächen am Schneideinsatz sind durch den Spannbolzen zwischen den beiden Nutseitenflächen eingespannt. Der Spannbolzen reicht durch einen Bohrungsabschnitt in einem ersten Nutschenkel und außerdem durch eine Aufnahmebohrung im Schneideinsatz, bevor er mit einem Innengewinde in einem zweiten Nutschenkel in Eingriff tritt. Die Aufnahmebohrung öffnet sich lediglich zu den beiden Einsatzseitenflächen, und somit kann der Schneideinsatz nur dann aus dem Halter entfernt werden, wenn eine Lösung des Spannbolzens aus dem Innengewinde und eine Entnahme des Spannbolzen aus der Aufnahmebohrung erfolgt ist. -
US 7168893 offenbart einen Einwegbohrer mit einem Bohrerhauptkörper, einer Spitze und einem Spannbolzen zur Befestigung der Spitze an einem Spitzenbefestigungssitz, der in einem Endabschnitt des Bohrerhauptkörpers eingearbeitet ist. Der Endabschnitt ist in erste und zweite Endabschnitte mit einem Innenseitenflächenpaar unterteilt. Bei der Montage des Einwegbohrers befindet sich die Spitze zwischen den ersten und zweiten Endabschnitten, und ein Außenseitenflächenpaar an der Spitze ist zwischen dem Innenseitenflächenpaar durch den Spannbolzen eingespannt. Der Spannsbolzen reicht durch ein Durchgangsloch im ersten Endabschnitt und außerdem durch einen Aussparungsabschnitt in der Spitze, bevor er mit einem Gewindeabschnitt im zweiten Endabschnitt in Eingriff tritt. - Der Aussparungsabschnitt öffnet sich zu dem Außenseitenflächenpaar und außerdem zu einer hinteren Kantenfläche hin, die zum Außenseitenflächenpaar benachbart ist, so dass der Einwegbohrer ausgespannt und die Spitze aus dem Bohrerhauptkörper entfernt werden kann, ohne dass der Spannbolzen aus dem Gewindeabschnitt gelöst wird. Der Aussparungsabschnitt weist keine Sicherheitsfunktion auf, die verhindert, dass die Spitze versehentlich aus dem Bohrerhauptkörper herausgezogen wird.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Schneidwerkzeug bereitzustellen.
- Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Schneidwerkzeug bereitzustellen, das verhindert, dass der Schneideinsatz versehentlich aus dem Werkzeugschaft herausgezogen wird.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Schneidwerkzeug bereitzustellen, das das Entfernen des Schneideinsatzes ermöglicht, ohne den Gewindeeingriff des Spannbolzens zu lösen.
- Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Schneidwerkzeug bereitzustellen, das das Entfernen des Schneideinsatzes nach einer minimalen Drehung des Spannbolzens ermöglicht.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Erfindungsgemäß wird ein Schneidwerkzeug mit einem Schneideinsatz bereitgestellt, das in einem Werkzeugschaft mittels eines Spannbolzens lösbar befestigt werden kann;
wobei der Werkzeugschaft sich entlang einer Längsachse erstreckt und voneinander beabstandete erste und zweite Vorsprünge hat, die von dessen Endabschnitt vorstehen;
wobei der erste Vorsprung eine Durchgangsbohrung hat und der zweite Vorsprung eine Gewindebohrung hat, wobei die Durchgangsbohrung und die Gewindebohrung sich koaxial entlang einer Bohrungsachse erstrecken,
wobei der Schneideinsatz einen Körperabschnitt und einen Schneidabschnitt hat;
wobei der Körperabschnitt eine Aussparung hat, die sich entlang einer Aussparungsachse von einer ersten Seitenfläche zu einer gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche erstreckt und sich zu einer sich dazwischen erstreckenden Bodenfläche öffnet, wobei die Aussparung mindestens eine Hinterschneidung aufweist, und
wobei der Spannbolzen einen Bolzenschaft hat, der sich von einem Bolzenkopf entlang einer Bolzenachse weg erstreckt;
wobei der Bolzenschaft einen Gewindeabschnitt distal zum Bolzenkopf und mindestens einen Bolzenarretierungsabschnitt hat,
wobei:
die ersten und zweiten Seitenflächen sich zwischen den ersten und zweiten Vorsprüngen befinden und jede der zumindest einen Hinterschneidung mindestens eine Hinterschneidungsteilfläche in Bezug auf eine Vorwärtsrichtung hat und
wobei der Spannbolzen um seine Bolzenachse gedreht werden kann;
aus einer arretierten Stellung, in der der Gewindeabschnitt mit der Gewindebohrung (38 ) in Gewindeeingriff steht und der mindestens eine Bolzenarretierungsabschnitt sich direkt vor der mindestens einen Hinterschneidungsteilfläche einer der mindestens einen Hinterschneidung befindet, in eine nicht arretierte Stellung, in der der Gewindeabschnitt mit der Gewindebohrung in Gewindeeingriff bleibt und kein Abschnitt des Bolzenschafts sich direkt vor irgendeinem der mindestens einen Hinterschneidungsteilfläche irgendeiner der zumindest einen Hinterschneidung (52 ) befindet. - Außerdem wird erfindungsgemäß ein Schneideinsatz mit einem Körperabschnitt und einem Schneidabschnitt bereitgestellt;
wobei der Körperabschnitt eine Aussparung hat, die sich entlang einer Aussparungsachse von einer ersten Seitenfläche zu einer gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche erstreckt und sich zu einer sich dazwischen erstreckenden Bodenfläche öffnet;
wobei die Aussparung mindestens eine Hinterschneidung aufweist und die mindestens eine Hinterschneidung mindestens eine Hinterschneidungsteilfläche in Bezug auf eine Vorwärtsrichtung aufweist,
wobei der Schneidabschnitt sich entlang einer Mittelachse vor dem Körperabschnitt befindet,
wobei eine der zumindest einen Hinterschneidungsteilfläche jeder der mindestens einen Hinterschneidung keine der ersten und zweiten Seitenflächen schneidet. - Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nunmehr lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen Strich-Punkt-Linien Schnittgrenzen für Teilansichten eines Elements darstellen und die Folgendes zeigen:
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Schneidwerkzeugs gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung; -
2 ist eine Seitenansicht eines Schneidwerkzeugs gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung; -
3 ist eine Schnittansicht des in2 gezeigten Schneidwerkzeugs entlang der Linie III-III; -
4 ist eine Schnittansicht des in3 gezeigten Schneidwerkzeugs entlang der Linie IV-IV; -
5 ist eine Seitenansicht eines Werkzeugschafts gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung; -
6 ist eine Schnittansicht des in5 gezeigten Werkzeugschafts entlang der Linie VI-VI; -
7 ist eine Seitenansicht eines Schneideinsatzes gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung; -
8 ist eine Schnittansicht des in7 gezeigten Schneideinsatzes entlang der Linie VIII-VIII; -
9 ist eine Schnittansicht des in7 gezeigten Schneideinsatzes entlang der Linie IX-IX; -
10 ist eine Schnittansicht des in9 gezeigten Schneideinsatzes entlang der Linie X-X; -
11 ist eine Schnittansicht des in9 gezeigten Schneideinsatzes entlang der Linie XI-XI; -
12 ist eine Seitenansicht eines Spannbolzens gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung; und -
13 ist eine Seitenansicht des in12 gezeigten Spannbolzens. - Ausführliche Beschreibung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug
20 mit einem Schneideinsatz22 , der in einem Werkzeugschaft24 mittels eines Spannbolzens26 lösbar befestigt werden kann. - In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Schneidwerkzeug
20 die Form eines Drehschneidwerkzeugs haben. Wie in den1 bis4 gezeigt, kann das Schneidwerkzeug20 die Form eines Bohrers haben. - Außerdem kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der Werkzeugschaft
24 aus bearbeitetem Stahl hergestellt sein, und der Schneideinsatz22 kann vorzugsweise durch Formpressen und Sintern eines Hartmetalls, wie etwa Wolframkarbid, hergestellt sein und beschichtet oder unbeschichtet sein. - Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in den
5 und6 gezeigt, erstreckt sich der Werkzeugschaft24 entlang einer Längsachse A1 und hat voneinander beabstandete erste und zweite Vorsprünge28 ,30 , die von dessen Endabschnitt32 vorstehen. - In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die ersten und zweiten Vorsprünge
28 ,30 vom Endabschnitt32 in einer Vorwärtsrichtung F vorstehen. - Außerdem kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Längsachse A1 parallel zur Vorwärtsrichtung F sein.
- Ferner kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der Endabschnitt
32 eine Vorderfläche34 zwischen den voneinander beabstandeten ersten und zweiten Vorsprüngen28 ,30 haben, wobei die Vorderfläche34 im Wesentlichen der Vorwärtsrichtung F zugewandt ist. - Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in
5 und6 gezeigt, hat der erste Vorsprung28 eine Durchgangsbohrung36 , und der zweite Vorsprung30 hat eine Gewindebohrung38 , wobei die Durchgangsbohrung36 und die Gewindebohrung38 sich koaxial entlang einer Bohrungsachse A2 erstrecken. - In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Gewindebohrung
38 mit dem zweiten Vorsprung30 einstückig sein. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung (nicht gezeigt) kann die Gewindebohrung38 an einem zusätzlichen Teil ausgebildet sein. - Außerdem kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Bohrungsachse A2 senkrecht zur Langsachse A1 sein.
- Erfindungsgemäß, wie in
7 bis11 gezeigt, hat der Schneideinsatz22 einen Körperabschnitt40 und einen Schneidabschnitt42 , wobei der Körperabschnitt40 eine Aussparung44 hat, die sich entlang einer Aussparungsachse A3 von einer ersten Seitenfläche46 zu einer gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche48 erstreckt und sich zu einer sich dazwischen erstreckenden Bodenfläche50 öffnet, und die Aussparung44 mindestens eine Hinterschneidung52 aufweist. - In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Schneideinsatz
22 einen einzigen Schneidabschnitt42 haben. - Außerdem kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Aussparung
44 eine zweifache Rotationssymmetrie um eine Mittelachse A4 aufweisen. - Ferner kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der Schneideinsatz
22 eine zweifache Rotationssymmetrie um die Mittelachse A4 aufweisen. - Wie in den
2 und3 gezeigt, kann die Mittelachse A4 mit der Langsachse A1 koaxial sein. - Erfindungsgemäß, wie in
2 bis4 gezeigt, befinden sich die ersten und zweiten Seitenflächen46 ,48 zwischen den ersten und zweiten Vorsprüngen28 ,30 , und jede der mindestens einen Hinterschneidung52 hat zumindest eine Hinterschneidungsteilfläche54 in Bezug auf die Vorwärtsrichtung F. - Man wird anerkennen, dass die Verwendung des Begriffs ”Hinterschneidung” in der gesamten Beschreibung und in den Ansprüchen sich auf eine Ausnehmung oder einen Durchgang bezieht, wo eine gerade Linie, die sich in einer bestimmten Richtung weg von einer bestimmten Teilfläche der Ausnehmung oder des Durchgangs erstreckt, eine weitere Teilfläche der gleichen Ausnehmung oder des gleichen Durchgangs schneidet.
- Somit weist jede Hinterschneidung
52 auch ein Hinterschneidungsteilflächengegenstück56 in Bezug auf eine Rückwärtsrichtung R entgegen der Vorwärtsrichtung F auf. - In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Schneidabschnitt
42 sich entlang der Mittelachse A4 vor dem Körperabschnitt40 befinden. - Außerdem kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die Vorderfläche
34 in Kontakt mit der Bodenfläche50 sein, wobei die Vorderfläche34 einen axialen Anschlag für den Schneideinsatz22 in der Rückwärtsrichtung R bereitstellt. - Ferner können in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die ersten und zweiten Seitenflächen
46 ,48 planar und parallel zur Vorwärtsrichtung F sein. - Wie in
9 gezeigt, kann die Aussparungsachse A3 einen spitzen Winkel α mit einer ersten Ebene P1 bilden, die parallel zu den ersten und zweiten Seitenflächen46 ,48 ist, und der erste Winkel α kann typischerweise größer als 45° sein. - In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Aussparung
44 genau zwei Hinterschneidungen52 haben, und jede Hinterschneidung52 kann genau zwei Hinterschneidungsteilflächen54 haben. - In einer Seitenansicht des Schneideinsatzes
22 entlang der Aussparungsachse A3, wie in7 gezeigt, ist zu erkennen, dass die beiden Hinterschneidungsteilflächen54 , die jeder Hinterschneidung52 zugeordnet sind, voneinander beabstandet sein können. - Es ist auch aus
7 und8 zu erkennen, dass jede Hinterschneidung52 nur in einer der beiden Seitenansichten des Schneideinsatzes22 entlang der Aussparungsachse A3 sichtbar sein kann. - Wie in
10 gezeigt, können in einer Schnittansicht entlang einer zweiten Ebene P2, die senkrecht zur Aussparungsachse A3 ist und eine der beiden Hinterschneidungen52 schneidet, die beiden zugeordneten Hinterschneidungsteilflächen54 jeweils einen konstanten Hinterschneidungsradius r haben, dessen Mittelpunkt C in der Aussparungsachse A3 enthalten ist. - Aus
9 und10 ist ersichtlich, dass die beiden Hinterschneidungsteilflächen54 jeder Hinterschneidung52 im Wesentlichen parallel zu der Aussparungsachse A3 sein können. - Aus
9 ist ersichtlich, dass eine der beiden Hinterschneidungsteilflächen54 jeder Hinterschneidung52 aus einer zugeordneten Seitenfläche46 ,48 entlang der Aussparungsachse A3 ausgespart und/oder zurückversetzt sein kann und somit keine der ersten und zweiten Seitenflächen46 ,48 schneiden kann. - Wie in
8 und9 gezeigt, können die beiden Hinterschneidungsteilflächen54 jeder Hinterschneidung52 sich um eine Hinterschneidungslänge LU entlang der Aussparungsachse A3 erstrecken, wobei der Schneideinsatz22 eine Einsatzbreite WI zwischen den ersten und zweiten Seitenflächen46 ,48 haben kann und die Hinterschneidungslänge LU kleiner als ein Fünftel der Einsatzbreite WI sein kann. - Bei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie in
8 und9 gezeigt, wo die Aussparungsachse A3 einen spitzen ersten Winkel α mit der ersten Ebene P1 bildet, die parallel zu den ersten und zweiten Seitenflächen46 ,48 ist, und die beiden Hinterschneidungsteilflächen54 jeder Hinterschneidung52 sich um die gleiche Hinterschneidungslänge LU in Bezug auf die Aussparungsachse A3 erstrecken, erstreckt sich eine lokale Aussparung58 von einer der beiden Hinterschneidungsteilflächen54 jeder Hinterschneidung52 , um eine der ersten und zweiten Seitenflächen46 ,48 zu schneiden. Jede lokale Aussparung58 hat keine Hinterschneidungsteilfläche in Bezug auf die Vorwärtsrichtung F. - Erfindungsgemäß, wie in
12 und13 gezeigt, hat der Spannbolzen26 einen Bolzenschaft60 , der sich weg von einem Bolzenkopf62 entlang einer Bolzenachse A5 erstreckt, und der Bolzenschaft60 hat einen Gewindeabschnitt64 distal zum Bolzenkopf62 und mindestens einen Bolzenarretierungsabschnitt66 . - In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie in
2 und3 gezeigt, kann im montierten Werkzeug die Bolzenachse A5 mit der Bohrungsachse koaxial A2 sein. - Außerdem kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie in
2 und4 gezeigt, die Aussparungsachse A3 koaxial mit der Bolzenachse sein. - Ferner kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie in
12 und13 gezeigt, der Bolzenschaft60 im Wesentlichen zylindrische geformte erste und zweite Schaftabschnitte68 ,70 mit einem ersten bzw. zweiten Durchmesser D1, D2 haben, wobei der erste Durchmesser D1 größer ist als der zweite Durchmesser D2. - Darüber hinaus kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der Bolzenschaft
60 genau zwei Bolzenarretierungsabschnitte66 haben, entsprechend der Anzahl der Hinterschneidungsteilflächen54 , die jeder Hinterschneidung52 zugeordnet sind. - Wie in
12 und13 gezeigt, können die beiden Bolzenarretierungsabschnitte66 sich am ersten Schaftabschnitt68 befinden, und der erste Schaftabschnitt68 kann sich zwischen dem Bolzenkopf62 und dem zweiten Schaftabschnitt70 befinden. Die beiden Bolzenarretierungsabschnitte66 können vom Bolzenkopf62 beabstandet sein. - Außerdem kann, wie in
12 und13 gezeigt, eine ringförmige Querfläche72 die ersten und zweiten Schaftabschnitte68 ,70 trennen, und jeder der beiden Bolzenarretierungsabschnitte66 kann die Form eines Kreissegments der ringförmigen Querfläche72 haben, das sich sich in Richtung des Bolzenkopfs62 erstreckt. - Wie in
9 und11 gezeigt, kann in einer Schnittansicht entlang einer dritten Ebene P3, die senkrecht zur Aussparungsachse A3 ist und die die Mittelachse A4 enthält, die Aussparung44 schlitzförmig sein und eine Schlitzbreite WS haben, und die Schlitzbreite WS kann größer sein als der zweite Durchmesser D2 und kleiner als der erste Durchmesser D1. - In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Hinterschneidungsradius r größer sein als die Hälfte des ersten Durchmessers D1.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Spannbolzen
26 um seine Bolzenachse A5 gedreht werden
aus einer arretierten Stellung, wie in3 und4 gezeigt, in der der Gewindeabschnitt64 mit der Gewindebohrung38 in Gewindeeingriff steht und die beiden Verriegelungsbolzenabschnitte66 sich direkt vor den beiden Hinterschneidungsteilflächen54 einer der beiden Hinterschneidungen52 befinden, in eine nicht arretierte Stellung, in der der Gewindeabschnitt64 mit der Gewindebohrung38 in Gewindeeingriff bleibt und kein Abschnitt des Bolzenschafts60 sich direkt vor den beiden Hinterschneidungsteilflächen54 jeder der beiden Hinterschneidungen52 befindet. - In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die ersten und zweiten Vorsprünge
28 ,30 erste bzw. zweite Anlageflächen74 und76 haben, und in der arretierten Stellung können die ersten und zweiten Anlageflächen74 ,76 gleichzeitig gegen die ersten und zweiten Seitenflächen46 ,48 gespannt werden. - Außerdem kann in der arretierten Stellung der erste Schaftabschnitt
68 mit der Durchgangsbohrung36 gleitend in Eingriff treten, und der Bolzenkopf62 kann in dem ersten Vorsprung28 versenkt werden, - In der nicht arretierten Stellung können die ersten und zweiten Anlageflächen
74 ,76 nicht mehr gleichzeitig gegen die ersten und zweiten Seitenflächen46 ,48 gespannt werden, und der Schneideinsatz22 kann in der Vorwärtsrichtung F aus dem Werkzeugschaft24 gleitend entfernt werden. - Außerdem kann in der nicht arretierten Stellung der erste Schaftabschnitt
68 in der Durchgangsbohrung36 gleitend in Eingriff bleiben, und der Bolzenkopf62 kann vom ersten Vorsprung28 vorstehen. - Bei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wo der Schneideinsatz
22 zweifache Rotationssymmetrie um die Mittelachse A4 aufweist, kann der Schneideinsatz22 in zwei Schaltstellungen im Werkzeugschaft24 ausgerichtet sein, wobei in jeder Schaltstellung eine andere der beiden Hinterschneidungen52 betriebsfähig sein kann. - In der arretierten Stellung stellt die betriebsfähige Hinterschneidung
52 eine Sicherheitsfunktion bereit, um zu verhindern, dass der Schneideinsatz22 versehentlich aus dem Werkzeugschaft24 'herausgezogen' wird, wodurch Gefahren ausgeschlossen werden, nämlich dass etwa der Schneideinsatz22 von seinem Werkzeugschaft24 getrennt wird, während das Schneidwerkzeug20 rotiert. - Die betriebsfähige Hinterschneidung
52 verhindert, dass der Schneideinsatz22 versehentlich aus dein Werkzeugschaft24 'herausgezogen' wird, indem die beiden Hinterschneidungsteilflächen54 , die der betriebsfähigen Hinterschneidung52 zugeordnet sind, mit den beiden Bolzenarretierungsabschnitten66 in Kontakt kommen und der Bewegung des Schneideinsatzes22 in der Vorwärtsrichtung F widerstehen. - Man beachte, dass bei typischen Schneidvorgängen des Schneidwerkzeugs
20 die beiden Hinterschneidungsteilflächen54 , die der betriebsfähigen Hinterschneidung52 zugeordnet sind, mit den beiden Bolzenverriegelungsabschnitten66 gegebenenfalls nicht in Kontakt sind. - Die vorliegende Erfindung ist insofern vorteilhaft, als dass das Schneidwerkzeug
20 aus seiner arretierten Stellung in seine nicht arretierte Stellung 'umgeschaltet' werden kann, ohne den Gewindeabschnitt64 des Bolzenschafts60 aus der Gewindebohrung38 zu lösen. - Wie in
3 gezeigt, bewegt sich der Spannbolzen26 um eine Strecke DT in einer Richtung entlang der Aussparungsachse A3 aus der arretierten Stellung in die nicht arretierte Stellung. - In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Wegstrecke DT kleiner als ein Fünftel der Einsatzbreite WI sein, so dass der Spannbolzen
26 aus der arretierten Stellung in die nicht arretierte Stellung eine vorteilhaft geringe Anzahl von Umdrehungen um seine Bolzenachse AS gedreht werden kann. Folglich kann das Entfernen und Ersetzen des Schneideinsatzes effizienter durchgeführt werden. - Vorzugsweise kann das Schneidwerkzeug
20 so konfiguriert sein, dass in der arretierten Stellung die ringförmige Querfläche72 nicht in Kontakt mit dem Schneideinsatz22 kommt und die Strecke DT kleiner ist als die Hinterschneidungslänge LU. - Obwohl der Gegenstand der vorliegenden Anmeldung mit einem gewissen Grad an Ausführlichkeit beschrieben ist, versteht es sich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne vom Erfindungsgedanken oder vom Schutzbereich der Erfindung, wie nachstehend beansprucht, abzuweichen.
Claims (30)
- Schneidwerkzeug (
20 ) mit einem Schneideinsatz (22 ), der in einem Werkzeugschaft (24 ) mittels eines Spannbolzens (26 ) lösbar befestigt werden kann; wobei der Werkzeugschaft (24 ) sich entlang einer Längsachse (A1) erstreckt und voneinander beabstandete erste und zweite Vorsprünge (28 ,30 ) hat, die von einem Endabschnitt (32 ) davon vorstehen; wobei der erste Vorsprung (28 ) eine Durchgangsbohrung (36 ) hat und der zweite Vorsprung (30 ) eine Gewindebohrung (38 ) hat, wobei die Durchgangsbohrung (36 ) und die Gewindebohrung (38 ) sich koaxial entlang einer Bohrungsachse (A2) erstrecken, wobei der Schneideinsatz (22 ) einen Körperabschnitt (40 ) und einen Schneidabschnitt (42 ) hat; wobei der Körperabschnitt (40 ) eine Aussparung (44 ) hat, die sich entlang einer Aussparungsachse (A3) von einer ersten Seitenfläche (46 ) zu einer gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche (48 ) erstreckt und sich zu einer sich dazwischen erstreckenden Bodenfläche (50 ) öffnet, wobei die Aussparung (44 ) mindestens eine Hinterschneidung (52 ) aufweist, und wobei die Spannbolzen (26 ) einen Bolzenschaft (60 ) hat, der sich von einem Bolzenkopf (62 ) entlang einer Bolzenachse (A5) erstreckt; wobei der Bolzenschaft (60 ) einen Gewindeabschnitt (64 ) distal zum Bolzenkopf (62 ) und mindestens einen Bolzenarretierungsabschnitt (66 ) hat, wobei: die ersten und zweiten Seitenflächen (46 ,48 ) sich zwischen den ersten und zweiten Vorsprüngen (28 ,30 ) befinden und jede der zumindest einen Hinterschneidung (52 ) zumindest eine Hinterschneidungsteilfläche (54 ) bezüglich einer Vorwärtsrichtung (F) hat, und wobei der Spannbolzen (26 ) um seine Bolzenachse (A5) gedreht werden kann aus einer arretierten Stellung, in der der Gewindeabschnitt (64 ) mit der Gewindebohrung (38 ) in Gewindeeingriff steht und der mindestens eine Bolzenarretierungsabschnitt (66 ) sich direkt vor der mindestens einen Hinterschneidungsteilfläche (54 ) einer der mindestens einen Hinterschneidung (52 ) befindet, in eine nicht arretierte Stellung, in der der Gewindeabschnitt (64 ) mit der Gewindebohrung in Gewindeeingriff (38 ) verbleibt und kein Abschnitt des Bolzenschafts (60 ) sich direkt vor irgendeiner der mindestens einen Hinterschneidungsteilfläche (54 ) irgendeiner der zumindest einen Hinterschneidung (52 ) befindet. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten Vorsprünge (28 ,30 ) vom Endabschnitt (32 ) in der Vorwärtsrichtung (F) vorstehen und wobei die Längsachse (A1) parallel zur Vorwärtsrichtung (F) ist. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei in der nicht arretierten Stellung der Schneideinsatz (22 ) in der Vorwärtsrichtung (F) vom Werkzeugschaft (24 ) gleitend entfernt werden kann. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten und zweiten Vorsprünge (28 ,30 ) erste bzw. zweite Anlageflächen (74 ,76 ) haben und wobei in der arretierten Stellung die ersten und zweiten Anlageflächen (74 ,76 ) gleichzeitig gegen die ersten und zweiten Seitenflächen (46 ,48 ) gespannt sind. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Hinterschneidungsteilfläche (54 ) der mindestens einen Hinterschneidung (52 ) im Wesentlichen parallel zur Aussparungsachse (A3) ist. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine der zumindest einen Hinterschneidungsteilfläche (54 ) der mindestens einen Hinterschneidung (52 ) keine der ersten und zweiten Seitenflächen (46 ,48 ) schneidet. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bolzenachse (A5) koaxial mit der Bohrungsachse (A2) ist. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede der mindestens einen Hinterschneidung (52 ) nur in einer der zwei Seitenansichten des Schneideinsatzes (22 ) entlang der Aussparungsachse (A3) sichtbar ist. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aussparung (44 ) genau zwei Hinterschneidungen (52 ) hat und jede Hinterschneidung (52 ) genau zwei Hinterschneidungsteilflächen (54 ) hat. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schneideinsatz (22 ) einen einzigen Schneidabschnitt (42 ) hat. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schneidabschnitt (42 ) vor dem Körperabschnitt (40 ) angeordnet ist. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in einer Schnittansicht entlang einer zweiten Ebene (P2), die senkrecht zur Aussparungsachse (A3) ist und eine der zumindest einen Hinterschneidung (52 ) schneidet, jede zugeordnete mindestens eine Hinterschneidungsteilfläche (54 ) einen konstanten Radius (r) mit einem Mittelpunkt (C), der in der Aussparungsachse (A3) enthalten ist, hat. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aussparungsachse (A3) koaxial mit der Bolzenachse (A5) ist. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bolzenschaft (60 ) im Wesentlichen zylindrisch geformte erste und zweite Schaftabschnitte (68 ,70 ) mit ersten bzw. zweiten Durchmessern (D1, D2) hat und wobei der erste Durchmesser (D1) größer ist als der zweite Durchmesser (D2). - Schneidwerkzeug (
20 ) nach Anspruch 14, wobei der mindestens eine Bolzenarretierungsabschnitt (66 ) am ersten Schaftabschnitt (68 ) angeordnet ist und wobei der erste Schaftabschnitt (68 ) zwischen dem Bolzenkopf (62 ) und dem zweiten Schaftabschnitt (70 ) angeordnet ist. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach Anspruch 14 oder 15, wobei in einer Schnittansicht, entlang einer dritten Ebene (P3), die senkrecht zur Aussparungsachse (A3) ist, die Aussparung (44 ) schlitzförmig ist und eine Schlitzbreite (WS) hat und wobei die Schlitzbreite (WS) größer ist als der zweite Durchmesser (D2) und kleiner als der erste Durchmesser (D1). - Schneidwerkzeug (
20 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten und zweiten Seitenflächen (46 ,48 ) planar und parallel zur Vorwärtsrichtung (F) sind. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach Anspruch 17, wobei die Aussparungsachse (A3) einen spitzen ersten Winkel (α) mit einer ersten Ebene (P1) bildet, die parallel zu den ersten und zweiten Seitenflächen (46 ,48 ) ist. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach Anspruch 17 oder 18, wobei der Spannbolzen (26 ) eine Wegstrecke (DT) in einer Richtung entlang der Aussparungsachse (A3) aus der arretierten Stellung in die nicht arretierte Stellung zurücklegt, der Schneideinsatz (22 ) eine Einsatzbreite (WI) zwischen den ersten und zweiten Seitenflächen (46 ,48 ) aufweist und wobei die Wegstrecke (DT) kleiner ist als ein Fünftel der Einsatzbreite (WI). - Schneidwerkzeug (
20 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aussparung (44 ) eine zweifache Rotationssymmetrie um eine Mittelachse (A4) aufweist. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach Anspruch 20, wobei der Schneideinsatz (22 ) zweifache Rotationssymmetrie um die Mittelachse (A4) aufweist. - Schneidwerkzeug (
20 ) nach Anspruch 20 oder 21, wobei die Mittelachse (A4) koaxial mit der Längsachse (A1) ist. - Schneideinsatz (
22 ) mit einem Körperabschnitt (40 ) und einem Schneidabschnitt (42 ); wobei der Körperabschnitt (40 ) eine Aussparung (44 ) hat, die sich entlang einer Aussparungsachse (A3) von einer ersten Seitenfläche (46 ) zu einer gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche (48 ) erstreckt und sich zu einer sich dazwischen erstrecken Bodenfläche (50 ) öffnet; wobei die Aussparung (44 ) mindestens eine Hinterschneidung (52 ) aufweist und die mindestens eine Hinterschneidung (52 ) mindestens eine Hinterschneidungsteilfläche (54 ) in Bezug auf eine Vorwärtsrichtung (F) aufweist, wobei der Schneidabschnitt (42 ) entlang einer Mittelachse (A4) vor dem Körperabschnitt (40 ) angeordnet ist, wobei eine der zumindest einen Hinterschneidungsteilfläche (54 ) jeder der mindestens einen Hinterschneidung (52 ) keine der ersten und zweiten Seitenflächen (46 ,48 ) schneidet. - Schneideinsatz (
22 ) nach Anspruch 23, wobei die mindestens eine Hinterschneidungsteilfläche (54 ) jeder der mindestens einen Hinterschneidung (52 ) im Wesentlichen parallel zur Aussparungsachse (A3) ist. - Schneideinsatz (
22 ) nach Anspruch 23 oder 24, wobei jede der mindestens einen Hinterschneidung (52 ) in nur einer der zwei Seitenansichten des Schneideinsatzes (22 ) entlang der Aussparungsachse (A3) sichtbar ist. - Schneideinsatz (
22 ) nach einem der Ansprüche 23 bis 25, wobei die ersten und zweiten Seitenflächen (46 ,48 ) planar und parallel zur Vorwärtsrichtung (F) sind. - Schneideinsatz (
22 ) nach Anspruch 26, wobei die Aussparungsachse (A3) einen ersten spitzen Winkel (α) mit einer ersten Ebene (P1) bildet, die parallel zu den ersten und zweiten Seitenflächen (46 ,48 ) ist. - Schneideinsatz (
22 ) nach Anspruch 26 oder 27, wobei die mindestens eine Hinterschneidungsteilfläche (54 ) jeder der mindestens einen Hinterschneidung (52 ) sich um eine Hinterschneidungslänge (LU) in Bezug auf die Aussparungsachse (A3) erstreckt, wobei der Schneideinsatz (22 ) eine Einsatzbreite (WI) zwischen den ersten und zweiten Seitenflächen (46 ,48 ) aufweist und wobei die Hinterschneidungslänge (LU) kleiner ist als ein Fünftel der Einsatzbreite (WI). - Schneideinsatz (
22 ) nach einem der Ansprüche 23 bis 28, wobei die Aussparung (44 ) eine zweifache Rotationssymmetrie um die Mittelachse (A4) aufweist. - Schneideinsatz (
22 ) nach einem der Ansprüche 23 bis 29, wobei der Schneideinsatz (22 ) eine zweifache Rotationssymmetrie um die Mittelachse (A4) aufweist.
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