DE202008006132U1

DE202008006132U1 - Shoe sole, shoe and retrofit kit

Info

Publication number: DE202008006132U1
Application number: DE202008006132U
Authority: DE
Original assignee: RADL KURT; Radl Kurt Dr
Current assignee: RADL KURT; Radl Kurt Dr
Priority date: 2008-05-05
Filing date: 2008-05-05
Publication date: 2008-07-24
Anticipated expiration: 2018-05-06

Abstract

Schuhsohle (1) zum Fixieren eines Schuhs in einer Bindung eines Sportgerätes aufweisend einen vorderen Ansatz (2) der dazu bestimmt ist mit einem vorderen Element der Bindung zusammenzuwirken und einen hinteren Ansatz (4), der dazu bestimmt ist mit einem hinteren Element der Bindung zusammenzuwirken, wobei zumindest einer der beiden Ansätze (2, 4) ein aktiver Ansatz (2) ist, welcher zwischen einer Halteposition, in welcher die Sohle (1) den Schuh in der Bindung fixiert und einer Freigabeposition in welcher die Sohle (1) den Schuh von der Bindung freigibt reversibel beweglich ist und wobei der aktive Ansatz (2) in der Halteposition gesichert werden kann.sole (1) for fixing a shoe in a binding of a sports equipment a front attachment (2) intended for a front attachment Interact element of the binding and a rear approach (4), which is intended to interact with a back element of the binding, wherein at least one of the two approaches (2, 4) an active approach (2) which is between a holding position in which the sole (1) the shoe is fixed in the binding and a release position in which the sole (1) releases the shoe from the binding reversible is movable and wherein the active approach (2) in the holding position can be secured.

Description

Gegenstand dieses Gebrauchsmusters ist eine Schuhsohle zum Fixieren eines Schuhs in einer Bindung eines Sportgerätes, ein Schuh mit einer Schuhsohle zum Fixieren des Schuhs in einer Bindung eines Sportgerätes und ein Nachrüstkitt für einen Schuh insbesondere ein Ski- oder Snowboardschuh.object This utility model is a shoe sole for fixing a shoe in a binding of a sports equipment, a shoe with a shoe sole for fixing the shoe in one Tying a sports equipment and a retrofit kit for one Shoe in particular a ski or snowboard shoe.

Bei Sportgeräten, insbesondere bei Skiern ist zur Ausübung des Sports eine feste Fixierung des Sportschuhes auf dem Sportgerät erforderlich. Bei Skiern wird dies dadurch gewährleistet, dass jeder Ski eine Skibindung aufweist, in welcher der zugehörige Skischuh fest fixiert werden kann. Üblicherweise sind Skibindungen mit einem vorderen Bindungselement und einem hinteren Bindungselement ausgestattet. Die Skischuhe haben, angepasst an das vordere und hintere Bindungselement, einen vorderen Ansatz und einen hinteren Ansatz. Diese Ansätze können mit dem jeweiligen Bindungselement derart zusammenwirken, dass der Schuh in der Bindung und damit auf dem Ski fixiert wird.at Sports equipment, especially for skis is to practice the sport a fixed Fixation of the sports shoe on the sports equipment required. On skis this is ensured by that each ski has a ski binding, in which the corresponding ski boot can be firmly fixed. Usually Ski bindings with a front binding element and a rear one Binding element equipped. The ski boots have, adapted to the front and rear binding element, a front approach and a rear approach. These approaches can with the respective binding element cooperate such that the shoe is fixed in the binding and thus on the ski.

Üblicherweise ist der hintere Teil der Bindung als Einstiegsautomat ausgebildet. Beim Einsteigen in die Bindung bewegt sich der hintere Teil der Bindung in eine Position, in welcher dieser den hinteren Ansatz des Schuhs fixiert. Um die Fixierung zu lösen muss bei den bekannten Skibindungen die Fixierung am hinteren Bindungselement gelöst werden. Dies geschieht üblicherweise dadurch, dass entweder mit einem der Skistöcke oder mit der Lauffläche des anderen Skis das hintere Bindungselement nach unten gedrückt wird. Der hintere Ansatz des Schuhs und damit auch der Schuh selber werden dadurch angehoben und aus der Fixierung der Bindung gelöst. Gleichzeitig mit dem Lösen der Fixierung wird häufig auch eine Skibremse aktiviert. Diese ist beispielsweise durch zwei Stifte gebildet, welche von der Lauffläche derart abstehen, dass der Ski nicht unkontrolliert Weiterrutschen kann.Usually the rear part of the binding is designed as an entry-level machine. When entering the binding moves the rear part of the Binding in a position in which this the rear approach fixed to the shoe. To solve the fixation must be in the known Ski bindings the fixation are solved at the rear binding element. This usually happens in that either with one of the ski poles or with the tread of the other skis the rear binding element is pressed down. The back approach of the shoe and thus the shoe itself lifted and released from the fixation of the binding. simultaneously with the release the fixation often becomes too a ski brake activated. This is for example by two pins formed by the tread stand out so that the ski does not slide unchecked can.

Neben dem aktiven Lösen der Fixierung, sind bekannte Sicherheitsskibindungen üblicherweise mit einem Auslösemechanismus ausgestattet, welcher bei starken Kräften den Schuh ebenfalls aus der Fixierung freigibt. Dies ist auch notwendig um beispielsweise bei Stürzen größere Verletzungen zu vermeiden. Die Auslösekraft ist üblicherweise an die Fahrweise und das Gewicht des Fahrers angepasst. Man spricht von harter oder weicher Bindung.Next the active release the fixation, are known Sicherheitssskibindungen usually with a trigger mechanism equipped, which with strong forces the shoe also from the Fixation releases. This is also necessary for example at Fall major injuries to avoid. The triggering force is usually adapted to the driving style and the weight of the driver. One speaks of hard or soft bond.

Ein großer Nachteil der bekannten Bindungen existiert jedoch noch in Notsituationen. So ist beispielsweise bei kleineren Stürzen, beispielsweise durch schweren Schnee oder Fahren abseits der Piste nicht gewährleistet, dass automatisch eine hart eingestellte Skibindung auslöst. In diesem Fall liegt der Skifahrer in seiner Sturzposition und wird durch die Ski, welche immer noch an seinen Schuhen fixiert sind am Aufstehen gehindert. Um die Fixierung in der Sturzposition zu lösen muss der Skifahrer versuchen mit einem der Stöcke das hintere Teil der Skibindung nach unten zu drücken. Dies fällt besonders schwer, da im Vergleich zur Lösung der Fixierung im Stand, der Gegendruck des Bodens von der Unterseite des Skis fehlt. Oftmals kann ein Lösen des Skis durch den Skifahrer selbst in der Sturzposition nicht erfolgen. Umständliches Aufstehen oder notwendige Hilfe sind die Folge.One greater However, the disadvantage of the known bindings still exists in emergency situations. For example, in smaller falls, for example by heavy snow or off-piste driving is not guaranteed, that automatically triggers a hard-set ski binding. In this Fall, the skier lies in his fall position and gets through the Ski, which are still fixed on his shoes getting up prevented. In order to solve the fixation in the fall position must the skier try the rear part of the ski binding with one of the sticks to press down. This falls especially difficult, as in comparison with the solution of fixation in a standing position, Back pressure of the soil from the bottom of the ski is missing. often can be a release the skis do not take place by the skier himself in the fall position. cumbersome Getting up or getting help is the result.

Auch bei schwereren Stürzen, beispielsweise bei Rennläufern, sind die bekannten Schuh- und Bindungssysteme ebenfalls nachteilig. Ein gestürzter Skirennläu fer, der mit seinen Schuhen immer noch in der, oftmals extrem hart eingestellten Bindung und damit am Schuh fixiert ist, hat häufig durch den Sturz Verletzungen an den Beinen davongetragen. Um ihn von der Piste abtransportieren zu können muss er jedoch von seinen Skiern gelöst werden. Wiederum auf Grund des fehlenden Gegendrucks von der Unterseite des Skis kann es durch das Lösen der Fixierung durch die Helfer zu weiteren Verletzungen oder zur Verschlimmerung der vorhandenen Verletzungen kommen, da die Beine und der gesamte Körper des gestürzten Skifahrers unnötig stark bei dem Lösevorgang der Fixierung bewegt werden müssen.Also in heavier falls, for example, with racers, the known shoe and binding systems are also disadvantageous. A crashed ski racer who with his shoes still in the, often extremely hard set Bonding and thus fixed on the shoe, injuries often caused by the fall on the legs. To transport him off the piste to be able to But he has to be released from his skis. Again on reason The lack of backpressure from the bottom of the ski can through it the release the fixation by the helpers to further injuries or to the aggravation The existing injuries come as the legs and the whole body of the fallen one Skier unnecessary strong in the dissolution process the fixation must be moved.

Ein weiterer großer Nachteil der bekannten Skischuhe und Skibindungssysteme herrscht im Bereich der Skitouren. Für Skifahrer, welche sich mit Tourenskiern abseits der Piste bewegen, stellen Lawinen eine ständige Gefahr dar. In den ersten Sekunden, in welchen ein Tourenskifahrer von einer Lawine überrascht wird, hat er eventuell noch die Möglichkeit sich von seinen Skiern zu lösen. Dies wäre auch überaus sinnvoll, da er, beispielsweise durch Schwimmbewegungen, ohne die Skier eine deutlich höhere Überlebenschance in der Lawine hat. Schafft er es nicht die Fixierung zu lösen, wirken die Skier wie ein Anker, welcher ihn in der Lawine von der Oberfläche weg nach unten ziehen. Die Überlebenswahrscheinlichkeit sinkt dabei drastisch. Das Lösen der Fixierung der Bindung in den ersten Schrecksekunden bei einem Lawinenabgang ist bei den bekannten Systemen nahezu unmöglich.One another big one Disadvantage of the known ski boots and ski binding systems prevails in the field of ski touring. For Skiers moving off-piste with touring skis avalanches are a constant Danger. In the first seconds in which a touring skier surprised by an avalanche he may still have the opportunity to get off his skis to solve. This would be also extremely makes sense, because he, for example, by swimming movements, without the Skis a much higher chance of survival in the avalanche. Does not he manage to solve the fixation effect the skis like an anchor, which takes him away from the surface in the avalanche pull down. The survival probability drops drastically. Solving the Fixation of the binding in the first few seconds of an avalanche is almost impossible with the known systems.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Schuhsohle, bzw. einen Schuh und ein Nachrüstkit der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die oben genannten Probleme lösen.task In the present invention, it is a shoe sole, or a shoe and a retrofit kit of the type mentioned above, which the above Solve problems.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Schuhsohle mit den Merkmalen von Anspruch 1, bzw. durch einen Schuh mit den Merkmalen des Anspruchs 7 bzw. durch ein Nachrüstkit mit den Merkmalen des Anspruchs 16.Is solved This object is achieved by a shoe sole with the features of claim 1, or by a shoe with the features of claim 7 or through a retrofit kit with the features of claim 16.

Eine erfindungsgemäße Schuhsohle dient üblicherweise zum Fixieren eines Schuhs in einer Bindung eines Sportgerätes. Die Schuhsohle weist einen vorde ren Ansatz auf, der dazu bestimmt ist mit einem vorderen Element der Bindung zusammenzuwirken. Des weiteren ist ein hinterer Ansatz vorgesehen, der dazu bestimmt ist mit einem hinteren Element der Bindung zusammenzuwirken. Zumindest einer der beiden Ansätze ist als aktiver Ansatz ausgeführt, welcher zwischen einer Halteposition, in welcher die Sohle den Schuh in der Bindung fixiert, und einer Freigabeposition, in welcher die Sohle den Schuh von der Bindung freigibt reversibel beweglich ist. Darüber hinaus kann der aktive Ansatz in der Halteposition gesichert werden.A Shoe sole according to the invention usually serves for fixing a shoe in a binding of a sports equipment. The Shoe sole has a prede ren approach, which is intended to interact with a front element of the binding. Furthermore a backward approach is provided, which is intended with a interact with the rear element of the binding. At least one of the both approaches is an active approach which between a holding position, in which the sole of the shoe fixed in the binding, and a release position in which the Sole releases the shoe from the binding is reversibly movable. About that In addition, the active approach can be secured in the hold position.

Im Gegensatz zu bekannten Schuhsohlen und Schuh-Bindungssystemen kann bei der Verwendung einer erfindungsgemäßen Schuhsohle der aktive Ansatz in der Halteposition gesichert werden und damit ein Schuh mit dieser Schuhsohle in herkömmlicher Weise in den bekannten Bindungssystemen fixiert werden. In Gefahrensituationen oder nach Stürzen, bei welchen die Bindung nicht ausgelöst hat, kann der aktive Ansatz von der Halteposition in die Freigabeposition bewegt werden und die Fixierung des Schuhs am Sportgerät damit gelöst werden. Die Bewegung des aktiven Ansatzes ist dabei deutlich leichter auszuführen als das Lösen der Fixierung über den hinteren Teil der bekannten Bindungen. Es kann von Helfern durchgeführt werden, ohne das unnötige Bewegungen des Körpers oder verletzter Körperteile notwendig sind. Es ist hierbei unerheblich ob der aktive Ansatz vorne oder hinten an der Schuhsohle ausgebildet ist, oder ob beide Ansätze aktiv ausgestaltet sind. Wesentlich ist nur, dass die Schuhsohle insgesamt durch den aktiven Ansatz oder die aktiven Ansätze eine Freigabekonfiguration und eine Haltekonfiguration aufweist. Durch die Bewegung in die Freigabeposition ändert sich vorteilhafterweise die Länge der Schuhsohle.in the Unlike known shoe soles and shoe binding systems when using a shoe sole according to the invention, the active approach be secured in the holding position and thus a shoe with this Shoe sole in conventional Be fixed manner in the known binding systems. In dangerous situations or after falling, which did not trigger the binding can be the active approach be moved from the holding position to the release position and the fixation of the shoe on the sports equipment to be solved. The movement of the Active approach is much easier to do than the release fixation over the back part of the known bindings. It can be done by helpers, without the unnecessary Movements of the body or injured body parts necessary. It is irrelevant whether the active approach is formed on the front or back of the shoe sole, or both approaches are actively designed. It is essential only that the shoe sole overall through the active approach or the active approaches one Release configuration and has a holding configuration. By the movement into the release position advantageously changes Length of Shoe sole.

Vorteilhaft kann es sein, wenn mindestens ein Kraftelement vorgesehen ist, welches in der Halteposition des aktiven Ansatzes gespannt und in dessen Freigabeposition im Wesentlichen entspannt ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass nach Lösen der Sicherung des aktiven Ansatzes in dessen Halteposition, der aktive Ansatz sich ohne weiteres Zutun, durch das Einwirken des Kraftelementes in die Freigabeposition zurückbewegt. Je nach Kraftgröße geschieht diese Bewegung unterschiedlich schnell. Vorteilhafterweise ist die Kraft ausrei chend groß, sodass der aktive Ansatz in die Freigabeposition zurückschnellt. Der mit der Schuhsohle verbundene Schuh wird durch dieses Zurückschnellen ohne unnötige Verzögerung aus der Fixierung der Bindung freigegeben.Advantageous it may be if at least one force element is provided which stretched in the holding position of the active approach and in the Release position is essentially relaxed. In this way is ensured that after releasing the Securing the active approach in its holding position, the active Approach without further action, by the action of the force element moved back to the release position. Depending on the size of the force happens this movement is different fast. Advantageously, the Sufficient strength, so that the active approach snaps back to the release position. The shoe connected to the shoe sole will snap back through this without unnecessary delay the fixation of the bond released.

Ebenfalls kann es vorteilhaft sein, wenn das mindestens eine Kraftelement als Federelement ausgebildet ist. Solche Federelemente sind beispielsweise als Spiralfedern denkbar, welche in Zug- oder in Druckrichtung eine Kraft auf den aktiven Ansatz ausüben können. Jedoch sind auch elastische Materialien denkbar, welche eine ebensolche Kraft zur Verfügung stellen.Also It may be advantageous if the at least one force element is designed as a spring element. Such spring elements are for example conceivable as spiral springs, which in tensile or in the compression direction a Strengthen the active approach can. However, elastic materials are conceivable, which are just such Power available put.

Bei einer erfindungsgemäßen Schuhsohle kann die Sicherung des aktiven Ansatzes in der Halteposition durch einen Klemmkolben erfolgen, welcher in einer Führung beweglich gelagert ist. Ein derartiger Klemmkolben kann beispielsweise in den Bereich zwischen der Freigabe- und der Halteposition des aktiven Ansatzes geschoben werden und sichert diesen damit in der letzteren Position. Ohne ein Entfernen des Klemmkolbens ist eine Bewegung des aktiven Ansatzes in die Freigabeposition nicht möglich.at a shoe sole according to the invention can the securing of the active approach in the holding position by a Clamping piston done, which is movably mounted in a guide. Such a clamping piston, for example, in the area between pushed the release and the holding position of the active approach and thus secures it in the latter position. Without a removal of the clamping piston is a movement of the active approach not possible in the release position.

Zur leichteren Handhabung des Klemmkolbens ist es vorteilhaft, wenn dieser mit einem Handhabungselement verbunden werden kann. Dieses Handhabungselement erleichtert die Bewegung des Klemmkolbens um den aktiven Ansatz zu sichern, bzw. die Sicherung zu lösen. Ein derartiges Handhabungselement kann auf unterschiedliche Weise ausgestaltet sein. So ist beispielsweise ein einfacher Griffansatz denkbar, welcher den Klemmkolben in die jeweilige Position schieben kann. Auch aufwendigere Handhabungselemente, wie beispielsweise Seilzugsysteme sind denkbar. Selbstverständlich können auch mehrere Handhabungselemente vorgesehen sein, um die unterschiedlichen Aktionen auszuführen. Beispielsweise kann der Klemmkolben durch ein einfaches Griffelement in die Position geschoben werden, welche den aktiven Ansatz sichert, während das Herausziehen des Klemmkolbens aus dieser Position durch ein Seilzugsystem erfolgt.to easier handling of the clamping piston, it is advantageous if this can be connected to a handling element. This handling element facilitates the movement of the clamping piston around the active approach to secure, or to solve the backup. Such a handling element can be configured in different ways. Such is for example a simple handle approach conceivable, which the clamping piston in the respective Position can push. Even more complex handling elements, such as For example, cable systems are conceivable. Of course you can too be provided a plurality of handling elements to the different Perform actions. For example, the clamping piston by a simple handle element be pushed into the position which ensures the active approach, while that Pulling out of the clamping piston from this position by a cable system he follows.

Um sicherzustellen, dass die erfindungsgemäße Schuhsohle bei den bekannten Schuh-Bindungssystemen funktioniert, kann es sinnvoll sein, wenn der Weg den der aktive Ansatz zwischen der Halteposition und der Freigabeposition zurücklegt mindestens 7 mm beträgt. Eine Bewegung von mindestens 7 mm stellt sicher, dass die Länge der Sohle sich so stark verringert hat, dass der Schuh aus der Fixierung in der Bindung freigegeben wird.Around to ensure that the shoe sole according to the invention in the known Shoe binding systems works, it can be useful if the path that the active approach between the stop position and the Release position travels at least 7 mm. A movement of at least 7 mm ensures that the length of the Sole has decreased so much that the shoe is out of fixation is released in the binding.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schuh, insbesondere ein Ski- oder Snowboardschuh mit einer Schuhsohle gemäß den voranstehenden Ausführungen und einem Handhabungselement zur Bewegung des aktiven Ansatzes. Ein derartiger Schuh stellt im Gegensatz zu den bekannten Systemen eine deutliche Verbesserung dar, da er in Notsituationen über das Handhabungselement in einfacher Art und Weise die Fixierung in der Bindung des Sportgerätes, insbesondere auf dem Ski lösen kann, indem die Sicherung des aktiven Ansatzes gelöst und dieser in die Freigabeposition bewegt wird.Another object of the present invention is a shoe, in particular a ski or snowboard shoe with a shoe sole according to the preceding embodiments and a handling element for moving the active approach. Such a shoe, in contrast to the known systems represents a significant improvement, since it can solve in an emergency situations on the handling element in a simple manner, the fixation in the binding of the sports equipment, especially on the ski, by securing the active set and this is moved to the release position.

Vorteilhafterweise weist das Handhabungselement eines derartigen Schuhs ein Seilzugsystem auf, welches die Bewegung des aktiven Ansatzes der Sohle von der Halteposition in die Freigabeposition auslösen oder durchführen kann. Beispielsweise ist ein derartiges Seilzugsystem mit dem Klemmkolben verbunden. Auch andere Lösungen, wie beispielsweise das direkte Zurückziehen des aktiven Ansatzes durch ein derartiges Seilzugssystem sind denkbar.advantageously, the handling element of such a shoe has a cable pull system, which the movement of the active approach of the sole of the holding position trigger into the release position or perform can. For example, such a cable system is connected to the clamping piston. Other solutions such as directly withdrawing the active approach by such a cable system are conceivable.

Ein erfindungsgemäßer Schuh kann beispielsweise über das Seilzugsystem derart aus der Fixierung in der Bindung gelöst werden, dass der Klemmkolben in der Führung aus dem Bereich zwischen Halteposition und Freigabeposition des aktiven Ansatzes herausgezogen wird. Der Klemmkolben ist dabei mit dem Seil des Seilzuges verbunden. Zieht der Skifahrer an dem Seil, überträgt sich diese Zugkraft über das Seil auf den Klemmkolben und bewegt diesen aus dem angesprochenen Bereich heraus. Der aktive Ansatz kann aus der Halteposition in die Freigabeposition bewegt werden. Bei der Verwendung von Kraftelementen in der Sohle schnellt der aktive Ansatz sogar durch das Kraftelement aus der Halteposition in die Freigabeposition. Mit einem einfachen Ziehen an einem Seil löst der Skifahrer somit seine Fixierung an dem Sportgerät. Im Vergleich zu den bekannten Schuhbindungssystemen ist dies sowohl hinsichtlich der Geschwindigkeit, als auch hinsichtlich der Handhabbarkeit ein deutlicher Fortschritt.One shoe according to the invention can, for example, over the cable system are released from the fixation in the binding in such a way that the clamping piston in the guide from the area between the holding position and the release position of the active approach is pulled out. The clamping piston is with connected to the rope of the cable. If the skier pulls on the rope, transfers this tensile force over The rope on the clamping piston and moves it from the addressed Area out. The active approach can be from the holding position in the Release position to be moved. When using force elements in the sole, the active approach even jumps through the force element from the stop position to the release position. With a simple one Pulling on a rope releases the skier thus his fixation on the sports equipment. Compared to the known shoe binding systems this is both in terms of the speed, as well as in terms of manageability significant progress.

Um sicherzustellen, dass in keiner der Positionen des Klemmkolbens sowie des aktiven Ansatzes Fremdkörper in Bereiche gelangen können, in welcher diese die einwandfreie Funktion beeinträchtigen können, kann es vorteilhaft sein Abdeckungen vorzusehen, welche dies verhindern. Insbesondere für die Führung des Klemmkolbens, sowie für den Bereich zwischen der Halteposition und der Freigabeposition des aktiven Ansatzes sind derartige Abdeckungen vorteilhaft.Around ensure that in none of the positions of the clamping piston As well as the active approach foreign body can reach into areas in which These can affect the proper function, it may be advantageous To provide covers that prevent this. Especially for the leadership of the Clamping piston, as well as for the area between the holding position and the release position the active approach such covers are advantageous.

Um einen erfindungsgemäßen Schuh auch bei Rennläufern einsetzen zu können, kann es sinnvoll sein zusätzlich eine Fixierung vorzusehen, mit welcher das Handhabungselement derart reversibel fixiert werden kann, dass dieses die Bewegung des aktiven Ansatzes der Sohle von der Halteposition in die Freigabeposition nicht mehr auslösen kann. Für diese ist ein erfindungsgemäßer Schuh sehr sinnvoll, da beispielsweise nach einem Sturz die Schuhe einfach von den Skiern getrennt werden können und die Gefahr zusätzlicher Verletzungen durch das Lösen der Fixierung minimiert wird. Trotzdem muss sichergestellt sein, dass der aktive Ansatz auf keinen Fall während des Skirennens in die Freigabeposition bewegt wird. Um ein solches Fehlverhalten zu vermeiden, kann beispielsweise das Handhabungselement, welches den Klemmkolben, und damit direkt die Sicherung des aktiven Ansatzes beeinflusst, reversibel fixiert werden. Für das Rennen fixiert der Rennläufer den aktiven Ansatz seines Schuhes. Im Falle eines Sturzes kann die Fixierung durch einen Helfer gelöst werden und im Anschluss der aktive Ansatz über das Handhabungselement und das Herausziehen des Klemmkolbens in die Freigabeposition überführt werden. Der Skirennfahrer ist somit in einfacher Weise in der Sturzposition von seinen Skiern zu trennen.Around a shoe according to the invention even with racers to be able to use it may be useful in addition to provide a fixation with which the handling element so can be reversibly fixed, that this the movement of the active Approach of the sole from the holding position to the release position no longer trigger can. For this is a shoe according to the invention very useful, because for example, after a fall, the shoes easy can be separated from the skis and the danger of additional Injuries by loosening the Fixation is minimized. Nevertheless, it must be ensured that the active approach in any case during the ski race in the Release position is moved. To avoid such misconduct For example, the handling element, which the clamping piston, and thus directly affect the security of the active approach, be fixed reversibly. For The race fixes the racer to the race active approach of his shoe. In case of a fall, the fixation be solved by a helper and subsequently the active approach via the handling element and the extraction of the clamping piston are transferred to the release position. The ski racer is thus in a simple way in the fall position to separate from his skis.

Eine derartige Fixierung kann beispielsweise durch einen Klemmhebel gebildet werden. Insbesondere kann ein solcher Klemmhebel das Seil eines als Seilzugsystem gestalteten Handhabungselementes durch Klemmung fixieren. Ein derartiger Klemmhebel kann beispielsweise auf der vorderen Oberseite des Skischuhs angebracht sein und dort mittels eines Exzenters das Seil des Seilzugsystems einklemmen. Der Klemmkolben kann danach über das Seilzugsystem nicht mehr herausgezogen werden und der Absatz ist damit in seiner Halteposition fest gesichert.A Such fixation can be formed for example by a clamping lever become. In particular, such a clamping lever the rope of a designed as a cable system handling element by clamping fix. Such a clamping lever, for example, on the be attached to the top of the ski boot and there by means of an eccentric clamp the rope of the cable system. The clamping piston can over afterwards the cable system can not be pulled out and the heel is thus firmly secured in its holding position.

Um die Betätigung des Handhabungselementes eines erfindungsgemäßen Schuhs noch weiter zu verbessern, kann es vorteilhaft sein einen Griff vorzusehen. Mittels dieses Griffs kann beispielsweise ein als Seilzugsystem ausgestaltetes Handhabungselement derart ausgestaltet sein, dass der Griff mit dem Seil des Seilzugsystem und damit indirekt auch mit dem Klemmkolben verbunden ist. Der Griff kann in Abhängigkeit vom Seilzugsystem beliebig am Schuh positioniert werden. Bei einer Positionierung des Griffs beispielsweise am seitlichen Schaft des Schuhs kann der Skifahrer den Griff einfach und schnell greifen und durch Ziehen des Griffes den Klemmkolben aus dem Bereich zwischen der Freigabeposition und der Halteposition des aktiven Ansatzes ziehen. Durch Ziehen des Griffs löst er damit deutlich schneller die Fixierung in der Bindung des Skis, als dies in herkömmlicher Art und Weise über das hintere Element der Bindung möglich gewesen wäre.Around the operation the handling element of a shoe according to the invention to be further improved, It may be advantageous to provide a handle. By means of this For example, a handle can be configured as a cable pull system Handling element be designed such that the handle with the Rope of the cable system and thus indirectly with the clamping piston connected is. The handle may vary depending on the cable system be positioned anywhere on the shoe. When positioning the For example, the skier can grasp the lateral shaft of the shoe grab the handle easily and quickly and by pulling the handle the clamping piston from the area between the release position and Pull the holding position of the active approach. By pulling the Handle releases he thus significantly faster fixation in the binding of the ski, than this in conventional Way about that Rear element of binding possible would have been.

Um sicherzustellen, dass der Griff während der normalen Fahrposition den Skifahrer nicht behindert, kann er zumindest in einem Teilbereich kantig, insbesondere viereckig im Querschnitt ausgeführt sein. Diese kantige, bzw. viereckige Querschnittsausführung dient dazu ein ungewolltes Verdrehen des Griffes zu vermeiden. Der Griff kann somit beispielsweise exakt parallel zum Schuh auf der Innen- oder auch auf der Außenseite des Skischuhs befestigt sein. Er ist somit immer in der gleichen Position für den Skifahrer greifbar und stört während dem normalen Skifahrbetrieb nicht.Around Make sure the handle is in the normal riding position The skier is not handicapped, he can at least in a partial area be edged, in particular square in cross-section. This angular, or quadrangular cross-sectional design serves an unwanted To avoid twisting the handle. The handle can thus, for example exactly parallel to the shoe on the inside or on the outside be attached to the ski boot. He is thus always in the same Position for the skier tangible and disturbing while not normal skiing.

Bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen Schuhes für Skitouren ist ein weiteres Problem zu lösen. Da bei Skitouren zusätzlich zur bekannten Skibremse häufig Fangriemen verwendet werden, ist sicherzustellen, dass auch ein Fangriemen bei der Lösung der Fixierung des Schuhes in der Bindung mit gelöst wird. Es ist daher vorteilhaft einen erfindungsgemäßen Schuh zusätzlich mit einem Sicherungsstift, insbesondere zur Sicherung des Schuhs mittels eines Fangriemens am Sportgerät auszustatten. Dieser Sicherungsstift steht mit dem Seilzugsystem derart in Verbindung, dass der Sicherungsstift den Fangriemen frei gibt, wenn über das Seilzugsystem die Bewegung des aktiven Ansatzes der Sohle von der Halteposition in die Freigabeposition ausgelöst wird. In einer Ausgestaltungsform ist der Sicherungsstift Teil des Griffes. Zieht ein Skifahrer nun am Griff, löst er damit über das Seilzugsystem die Bewegung des aktiven Ansatzes in die Freigabeposition und gleichzeitig die Befestigung des Fangriemens. Mit einem einzelnen Handgriff wird der Schuh und damit der Skifahrer vollständig vom Ski getrennt.at the use of a shoe according to the invention for ski touring is another problem to solve. As for ski tours in addition to the well-known ski brake frequently Tether used to ensure that is too Lanyard in the solution the fixation of the shoe in the bond with is solved. It is therefore advantageous a shoe according to the invention additionally with a locking pin, in particular for securing the shoe equipped with a safety belt on sports equipment. This locking pin communicates with the cable system in such a way that the locking pin releases the lanyard when over the cable system the movement of the active approach of the sole of the holding position is triggered in the release position. In one embodiment the locking pin is part of the handle. Pull a skier now on the handle, he releases over it the cable system the movement of the active approach in the release position and at the same time the attachment of the safety belt. With a single Handle is the shoe and thus the skier completely off Ski separately.

Um auch bereits vorhandene Schuhe dahingehend nachzurüsten, dass sie dieselbe Funktionalität wie ein erfindungsgemäßer Schuh aufweisen, ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung zusätzlich ein Nachrüstkit für einen Schuh, insbesondere einen Ski- oder Snowboardschuh. Dieses Nachrüstkit weist mindestens einen Sohlenteil mit einem aktiven Ansatz mit den entsprechenden oben genannten Merkmalen auf. Zusätzlich ist ein Klemmkolben und ein Seilzugsystem vorgesehen, welches mit dem Klemmkolben verbunden ist. Ein derartiges Nachrüstkitt kann beispielsweise eine Sohle oder auch nur ein Teil einer Sohle sein. Beispielsweise kann der hintere Sohlenteil eines bereits vorhandenen Skischuhs abgeschraubt werden und durch einen erfindungsgemäßen Sohlenteil ersetzt werden. Durch ein in die Zwischensohle des Schuhs gebohrtes Loch kann das Seilzugsystem beispielsweise zwischen dem Innenschuh und der Hartschale des Schuhs den Schaft entlang zur oberen Öffnung des Schuhs geführt werden. Dort kann das Seilzugsystem beispielsweise mit einem Griff verbunden werden. Auf diese Weise können auch bereits vorhandene Skischuhe und Skibindungssysteme mit der der Erfindung zugrunde liegenden neuen Sicherheitssystematik ausgestattet werden.Around also to retrofit existing shoes so that they have the same functionality like a shoe according to the invention is subject matter of the present invention additionally Retrofit Kit for one Shoe, in particular a ski or snowboard shoe. This retrofit kit has at least a sole part with an active approach with the corresponding above features. In addition, a clamping piston and a cable system provided which is connected to the clamping piston is. Such a retrofit kit For example, it may be a sole, or just part of a sole be. For example, the rear sole part of an already existing Skiboots are unscrewed and by a sole part according to the invention be replaced. By a drilled in the midsole of the shoe Hole, the cable system, for example, between the liner and the hard shell of the shoe along the shaft to the upper opening of the shoe Shoe led become. There, the cable system, for example, with a handle get connected. In this way, already existing Ski boots and ski binding systems with the invention new security system.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sowie mehrere Ausführungsbeispiele hierzu werden nachstehend in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren näher erläutert. Die innerhalb der Beschreibung der Ausführungsbeispiele verwendeten Begriffe „links", „rechts", „oben" und „unten" beziehen sich auf die Zeichnungsfiguren in einer Ausrichtung mit normal lesbaren Figurenbezeichnungen und Bezugszeichen. Hierbei ist:Further advantageous embodiments of the invention and several embodiments These will be described below in conjunction with the attached drawing figures explained in more detail. The used within the description of the embodiments Terms "left," "right," "top," and "bottom" refer to the drawing figures in an alignment with normally readable figure names and reference numerals. Here is:

1 eine Ausführungsform eines aktiven Ansatzes 1 an embodiment of an active approach

2 ein aktiver Ansatz gemäß Ausführungsform der 1 in eingebautem Zustand in Freigabeposition 2 an active approach according to the embodiment of 1 in installed condition in release position

3 der aktive Ansatz gemäß 2 in einer Schrägansicht in Freigabeposition 3 the active approach according to 2 in an oblique view in the release position

4 eine Ausführungsform eines Klemmkolbens 4 an embodiment of a clamping piston

5 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs mit aktivem Ansatz in Halteposition 5 an embodiment of a shoe according to the invention with active approach in the holding position

6 Schuh aus 5 mit aktivem Ansatz in Freigabeposition 6 Shoe off 5 with active approach in release position

7 Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schuhs mit einer Fixierung auf der Oberseite des Schuhs 7 Front view of another embodiment of a shoe according to the invention with a fixation on the top of the shoe

8 eine Ausführungsform eines Griffes mit einem Sicherungsstift in Halteposition 8th an embodiment of a handle with a locking pin in the holding position

9 Griff- und Sicherungsstift aus 8 in Freigabeposition 9 Handle and locking pin off 8th in release position

1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen aktiven Ansatzes 2. Der aktive Ansatz 2 ist gebogen ausgeführt und kann mit bekannten Skibindungen zusammen wirken und einen, mit dem aktiven Ansatz 2 verbundenen Schuh 10, in der Bindung fixieren. Der aktive Ansatz 2 weist zwei Stangen 3 auf, welche als Führungsstangen 3 die Bewegung des aktiven Ansatzes 2 zwischen der Freigabeposition und der Halteposition vorgeben. Darüber hinaus weist der aktive Ansatz zwei Griffkanten 16 auf, welche dazu dienen den aktiven Ansatz 2 aus der Freigabeposition in die Halteposition zu ziehen. 1 shows an embodiment of an active approach according to the invention 2 , The active approach 2 is curved and can interact with known ski bindings and one with the active approach 2 connected shoe 10 , fix in the binding. The active approach 2 has two bars 3 on which as a guide rods 3 the movement of the active approach 2 between the release position and the holding position pretend. In addition, the active approach has two grip edges 16 on which serve the active approach 2 to move from the release position to the holding position.

2 zeigt in der Draufsicht einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Schuhsohle 1. Der aktive Ansatz 2 findet sich hierbei in der Freigabeposition. Die Stangen 3 sind durch einen Verankerungsblock 7 geführt. Der Verankerungsblock 7 ist bewegungsfest in der Schuhsohle 1 angebracht. An den Rückseiten der Stangen 3 sind Schrauben 5 vorgesehen, welche die als Spiralfedern ausgeführte Kraftelemente 6 zwischen den Schrauben 5 und dem Verankerungsblock 7 sichern. Wird nun an den Griffkanten 16 der aktive Ansatz 2 in die Halteposition gezogen, spannen sich die Kraftelemente 6 zwischen den Schrauben 5 und dem Verankerungsblock 7. In Halteposition befindet sich der aktive Ansatz 2 also in einer gespannten Position. Die Kraftelemente 6 versuchen den aktiven Ansatz 2 in die Freigabeposition zurückzuziehen. 3 zeigt eine isometrische Darstellung der freigeschnittenen Elemente aktiver Ansatz 2, Verankerungsblock 7 und der Kraftelemente 6, welche auf den Stangen 3 mittels der Schrauben 5 fixiert sind. 2 shows in plan view a cross section through a shoe sole according to the invention 1 , The active approach 2 can be found here in the release position. The bars 3 are through an anchoring block 7 guided. The anchoring block 7 is resistant to movement in the shoe sole 1 appropriate. At the backs of the bars 3 are screws 5 provided, which are designed as coil springs force elements 6 between the screws 5 and the anchoring block 7 to back up. Will now be on the grip edges 16 the active approach 2 pulled into the holding position, tension the force elements 6 between the screws 5 and the anchoring block 7 , In hold position is the active approach 2 So in a tense position. The force elements 6 try the active approach 2 to withdraw to the release position. 3 shows an isometric Dar position of the cut-away elements active approach 2 , Anchoring block 7 and the force elements 6 which on the bars 3 by means of screws 5 are fixed.

Um sicherzustellen, dass der aktive Ansatz 2 in der Halteposition gesichert werden kann, ist ein Klemmbolzen 8 gemäß 4 eingesetzt. Der Klemmbolzen 8 ist mit einem Seilzugsystem 20 verbunden. Das Seil 22 des Seilzugsystem 20 ist in dem Klemmkolben 8 mit einer Verankerung 9 fixiert. Auf der Vorderseite des Klemmkolbens 8 ist zusätzlich eine Abdeckung 14 vorgesehen, welche eine Verunreinigung und das Anlagern von Fremdkörpern in der Führung 12 für den Klemmkolben 8 verhindert.To ensure that the active approach 2 can be secured in the holding position is a clamping bolt 8th according to 4 used. The clamping bolt 8th is with a cable system 20 connected. The rope 22 of the cable system 20 is in the clamping piston 8th with an anchorage 9 fixed. On the front of the clamping piston 8th is also a cover 14 provided, which contamination and the attachment of foreign bodies in the guide 12 for the clamping piston 8th prevented.

Die 5 und 6 zeigen einen Schuh 10, wobei der aktive Ansatz 2 in 5 in Halteposition und in 6 in Freigabeposition dargestellt ist. In Freigabeposition gemäß 6 greift der Benutzer des Schuhs 10 den aktiven Ansatz 2 an den Griffkanten 16 und zieht ihn gegen die Kraft der Kraftelemente 6 in die Halteposition. Um den aktiven Ansatz 2 in der Halteposition zu sichern, schiebt der Benutzer den Klemmkolben 8 in der Führung 12 in den Bereich zwischen der Halteposition und der Freigabeposition des aktiven Elementes 2. Die Abdeckung 14 kommt dabei genau über der Führung 12 des Klemmkolben 8 zu liegen und verhindert Verunreinigungen dieser Führung 12. Über ein Seilzugsystem 20 ist der Klemmkolben 8 mit einem Griff 24 verbunden. Im Zustand gemäß 5 kann der Skifahrer in die Bindung einsteigen und den Schuh 10 in der Bindung mittels des vorderen aktiven Ansatzes 2 und des hinteren Ansatzes 4 in dieser Bindung fixieren. In Notsituationen oder in einer Sturzposition zieht der Benutzer am Griff 24 und bewegt damit über das Seilzugsystem 20 den Klemmkolben 8 in der Führung 12 nach oben. Nachdem der Klemmkolben 8 den Bereich zwischen der Halteposition und der Freigabeposition des aktiven Ansatzes 2 verlassen hat, bewegt sich dieser durch die Kraft der Kraftelemente 6 in die Freigabeposition und gibt den Schuh, wie in 6 dargestellt von der Fixierung der Bindung am Sportgerät frei.The 5 and 6 show a shoe 10 , being the active approach 2 in 5 in holding position and in 6 is shown in release position. In release position according to 6 attacks the user of the shoe 10 the active approach 2 at the grip edges 16 and pulls him against the power of the force elements 6 in the stop position. To the active approach 2 to secure in the holding position, the user pushes the clamping piston 8th in the lead 12 in the area between the holding position and the release position of the active element 2 , The cover 14 comes exactly over the leadership 12 of the clamping piston 8th to lie and prevents contamination of this guide 12 , About a cable system 20 is the clamping piston 8th with a handle 24 connected. In the state according to 5 The skier can go into the binding and the shoe 10 in the binding by means of the front active approach 2 and the rear approach 4 fix in this bond. In emergency situations or in a fall position, the user pulls the handle 24 and thus moves over the cable system 20 the clamping piston 8th in the lead 12 up. After the clamping piston 8th the area between the holding position and the release position of the active approach 2 has left, this moves by the force of the force elements 6 in the release position and gives the shoe, as in 6 shown free from the fixation of the binding on the sports equipment.

Um den Schuh beispielsweise auch bei Skirennläufern einsetzen zu können kann zusätzlich eine Fixierung 26 wie in 7 dargestellt vorgesehen sein. Die Fixierung 26 ist als Klemmhebel ausgeführt und weist einen Exzenter auf, welcher das Seil 22 des Seilzugsystem 20 klemmen kann. Der Verwender dieses Systems spannt wie vorangehend zu 5 und 6 beschrieben den aktiven Ansatz in der Halteposition und steigt in die Skibindung ein. Um sicherzustellen, dass auch bei großen Belastungen auf keinen Fall der aktive Ansatz 2 in die Freigabeposition bewegt wird, kann der Skirennläufer mittels der Fixierung 26 das Seil 22 fixieren und damit sicherstellen, dass der Klemmbolzen 8 sicher in dem Bereich zwischen der Freigabeposition und der Halteposition des aktiven Ansatzes 2 verbleibt. Ein versehentliches Auslösen dieser Sicherheitsvorrichtung ist damit unmöglich.In order to use the shoe, for example, in ski racers can also fixation 26 as in 7 be provided shown. The fixation 26 is designed as a clamping lever and has an eccentric, which is the rope 22 of the cable system 20 can pinch. The user of this system will tension as above 5 and 6 described the active approach in the holding position and enters the ski binding. To ensure that even under heavy loads by no means the active approach 2 moved into the release position, the ski racer by means of fixation 26 the rope 22 fix and thus ensure that the clamping bolt 8th safely in the area between the release position and the hold position of the active lug 2 remains. Accidental triggering of this safety device is thus impossible.

In 8 und 9 sind zwei Situationen eines zusätzlichen Sicherungssystems dargestellt. Um auch bei Tourenskifahrern die Sicherung nutzen zu können weist der Griff 24 einen zum Griffschaft parallelen Sicherungsstift 28 auf. An diesem Sicherungsstift 28 kann der Fangriemen 30 mittels einer Fangriemenöse 32 befestigt werden. Der Fangriemen 30 dient dazu, dass im Falle eines Sturzes beim normalen Auslösen der Sicherheitsbindung der Ski nicht unkontrolliert den Hang hinabrutschen kann. Für Notsituationen, beispielsweise bei abgehenden Lawinen muss der Schuh jedoch vollständig, also auch der Fangriemen vom Ski getrennt werden. Für den Einsatz der Tourenski wird der Fangriemen 30 nun mittels der Öse 32 am Sicherungsstift 28 befestigt. In einer Notsituation zieht der Skifahrer am Griff 24 und löst damit über das Seilzugsystem 20 und das Herausziehen des Klemmbolzens 8 die Sicherung des aktiven Ansatzes 2 in der Halteposition. Der aktive Ansatz 2 bewegt sich in die Freigabeposition und gibt den Schuh aus der Bindung frei. Zusätzlich bewegt sich mit dem Ziehen des Griffs 24 der Sicherungsstift 28 mit nach oben und gibt die Öse 32 des Fangriemens 30 frei. Der Skifahrer ist nun sowohl hinsichtlich des Fangriemens, als auch hinsichtlich der Bindung vom Ski vollständig getrennt.In 8th and 9 Two situations of an additional security system are shown. In order to be able to use the fuse also with Tourenskifahrern, the handle points 24 a parallel to the grip shaft locking pin 28 on. At this locking pin 28 can the lanyard 30 by means of a lanyard hole 32 be attached. The safety strap 30 serves to ensure that in the case of a fall during normal triggering of the safety binding of the ski can not slide down the slope uncontrolled. However, for emergency situations, for example in the case of outgoing avalanches, the shoe must be completely detached from the ski, including the lanyard. For the use of touring skis is the safety belt 30 now by means of the eyelet 32 on the security pin 28 attached. In an emergency, the skier pulls the handle 24 and thus solves over the cable system 20 and pulling out the clamping bolt 8th securing the active approach 2 in the stop position. The active approach 2 moves to the release position and releases the shoe from the binding. Additionally moves with the pulling of the handle 24 the locking pin 28 with upwards and gives the eyelet 32 of the safety belt 30 free. The skier is now completely separated both in terms of the safety belt, as well as the binding of the ski.

11: Schuhsohlesole
22: vorderer Ansatz/aktiver Ansatzfront Approach / active approach
33: Stangepole
44: hinterer Ansatzrear approach
55: Schraubescrew
66: Kraftelementforce member
77: Verankerungsblockanchoring block
88th: Klemmkolbenclamping piston
99: Verankerunganchoring
1010: Schuhshoe
1212: Führung für KlemmkolbenGuide for clamping piston
1414: Abdeckungcover
1616: Greifkantegripping edge
2020: Seilzugsystemcable system
2222: Seilrope
2424: GriffHandle
2525: Schaft des Griffsshaft of the handle
2626: Fixierungfixation
2828: Sicherungsstiftsafety pin
3030: Fangriemenleash
3232: FangriemenöseFangriemenöse

Claims

Shoe sole ( 1 ) for fixing a shoe in a binding of a sports equipment having a front approach ( 2 ) which is intended with a interact with the front element of the binding and a posterior approach ( 4 ) which is intended to cooperate with a rear element of the binding, whereby at least one of the two approaches ( 2 . 4 ) an active approach ( 2 ), which between a holding position, in which the sole ( 1 ) fixed the shoe in the binding and a release position in which the sole ( 1 ) releases the shoe from the binding is reversibly movable and wherein the active approach ( 2 ) can be secured in the stop position.

Shoe sole ( 1 ) according to claim 1, characterized in that at least one force element ( 6 ), which in the holding position of the active approach ( 2 ) and in its release position is substantially relaxed.

Shoe sole ( 1 ) according to claim 2, characterized in that at least one force element ( 6 ) is designed as a spring element.

Shoe sole ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that one in the guide ( 12 ) movable clamping piston ( 8th ) the active approach ( 2 ) in holding position against movement in the release position secures.

Shoe sole ( 1 ) according to claim 4, characterized in that the clamping piston ( 8th ) can be connected to a handling element.

Shoe sole ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the way the active approach ( 2 ) between the holding position and the release position is at least 7 mm.

Shoe, in particular ski or snowboard shoe with a shoe sole ( 2 ) with the features of one of claims 1 to 6 and a handling element for triggering or carrying out the movement of the active approach ( 2 ).

Shoe according to claim 7, characterized in that the handling element is a cable pull system ( 20 ), which detects the movement of the active approach ( 2 ) the sole ( 1 ) can trigger from the stop position to the release position.

Shoe according to claim 8, characterized in that via the cable system ( 20 ) the clamping piston ( 8th ) in the leadership ( 12 ) can be pulled out of the area between the holding position and release position of the active approach.

Shoe according to claim 9, characterized in that for the leadership ( 12 ) of the clamping piston ( 8th ) Covers ( 14 ) are provided, which prevent foreign bodies in the guide ( 12 ), which the movement of the clamping piston ( 8th ).

Shoe according to one of claims 7 to 10, characterized in that this a fixation ( 26 ), with which the handling element can be reversibly fixed in such a way that this movement of the active approach ( 2 ) the sole ( 1 ) can no longer trigger from the stop position to the release position.

Shoe according to claim 11, characterized in that this fixation ( 26 ) in the form of a clamping lever, which in particular the rope ( 22 ) as a cable system ( 22 ) designed handling element fixed by clamping.

Shoe according to one of claims 7 to 12, characterized in that a handle ( 24 ) is provided for actuating the handling element.

Shoe according to claim 13, characterized in that the handle ( 22 ) has an angular, in particular quadrangular cross-section in a partial area.

Shoe according to one of claims 8 to 14, characterized in that a locking pin ( 28 ), in particular for securing the shoe by means of a safety belt ( 30 ) on the sports equipment, with the cable system ( 20 ) in such a way that the locking pin ( 28 ) the safety strap ( 30 ), when via the cable system ( 20 ) the movement of the active approach ( 2 ) the sole ( 1 ) is triggered from the stop position to the release position.

Retrofit kit for a shoe, in particular a ski or snowboard shoe, comprising at least one sole part ( 1 ) with an active approach ( 2 ) with the corresponding features of one of claims 1 to 6, a clamping piston ( 8th ) and a cable system ( 20 ), which with the clamping piston ( 8th ) connected is.