Slcherheitsbindung für Ski Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbindung für Langlauf-, Touren- und Abfahrtsski aus mit den Schuhen verbundenen und auf den Skiern angeordneten vorderen und hinteren Bindungsteilen, wobei das vordere Bindungsteil zwei in einer waag rechten Achse (X) senkrecht zur Längsachse des Skis im wesent liehen axial verschiebbar angeordneten und durch mindestens eine Feder beaufschlagten Zapfen einerseits und aus Haltern mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Zapfen andererseits und das hintere Bindungsteil aus einem in der Längsachse (Y) des Skis angeordneten - vorzugsweise ein federndes Element aufweisenden beweglichen - Zapfen einerseits und einer Riegelanordnung zum Blockieren des Zapfens andererseits besteht. Safety binding for skis The invention relates to a safety binding for cross-country, touring and downhill skis from front and rear binding parts connected to the shoes and arranged on the skis, the front binding part two in a horizontal right axis (X) perpendicular to the longitudinal axis of the ski in wesent lie axially displaceable and acted upon by at least one spring pin on the one hand and from holders with recesses for receiving the pin on the other hand and the rear binding part from a arranged in the longitudinal axis (Y) of the ski - preferably having a resilient element - movable pin and one Lock arrangement for blocking the pin on the other hand.
Eine Sicherheitsbindung, die durch diese Merkmale charakteriDB siert wird, haben wir in der Patentanmeldung P 31 41 425 beschrieben. Aufgabe dieser Erfindung war es, eine Universal sicherheitsbindung für Ski anzugeben, die sowohl in der Funktion als Langlauf-, als Touren- und als Abfahrtsbindung auto matisch bei Überschreitung einer einstellbaren beliebig gerich teten Druckgröße auslöst, die einfach gebaut ist, einen hohen Bedienungskomfort aufweist und auch verschiedene Stilarten des Skilaufs, z.B. auch den wieder modern gewordenen ϊelemarkstil zu laufen erlaubt.We have described a security binding which is characterized by these features in patent application P 31 41 425. The object of this invention was to provide a universal safety binding for skis, which triggers both function in cross-country, as touring and as a downhill binding automatically when exceeding an arbitrarily adjustable pressure size, which is simple in construction, has a high ease of use and also different styles of skiing, e.g. also allowed to walk the modernelemark style which has become modern again.
Diese Aufgabe wird durch oben genannte Erfindung erfüllt, jedoch bedürfen einige Konstruktionsmerkmale einer Verbesserung. Ein Kachteil dieser Sicherheitsskibindung liegt in der unterschiedlichen Auslösehärte bei abgehobener Ferse und verriegeltem Fersenzapfen. Die seitlich wirkenden Auslösekräfte, die bei einer idealen Bindungseinstellung zwischen der Grenze der Fahrkrafte und der Verletzungskräfte liefen müssen und die auch die seitlichen Stöße und Schläge bis zu einem bestimmten Wert aufzunehmen haben, müssen notwendigerweise in jeder Situation pleich groß sein, um Fehl- oder Nichtauslösunpen zu vermeiden. Dies ist bei dieser Fersenbindunr nicht par der
Fall, da die für den Fersenzapfen vorgesehene Führungsnut zum Auslösen eine zusätzliche seitlich wirkende Kraft notwendig macht.This object is achieved by the above-mentioned invention, however, some design features need to be improved. A cachet of this safety ski binding lies in the different release hardness when the heel is raised and the heel pin is locked. The side-acting trigger forces, which have to run with an ideal binding setting between the limit of the driving forces and the injury forces and which also have to absorb the side bumps and blows up to a certain value, must necessarily be large in every situation in order to avoid incorrect or non-triggering to avoid. This is not par with this heel tie Case, because the guide groove provided for the heel pin requires an additional lateral force to trigger.
Ein weiterer Nachteil liegt im Fehlen des sog. verstärkten Schaufeldrucks, der für eine ruhige Skiführung beim Lauf mit abgehobener Ferse von Vorteil ist.Another disadvantage is the lack of so-called increased blade pressure, which is advantageous for smooth ski guidance when running with the heel raised.
Desgleichen kann der Vorgang des Ein- und Aussteigens noch etwas komfortabler gestaltet werden.Likewise, the process of getting on and off can be made a little more comfortable.
Aus der DE-OS 26 50 678 ist eine Langlaufbindung mit einer schaufeldruckerzeugenden Vorrichtung bekannt, bei der sich ein mit einer vorderen Schuhsohlenverlängerung im Eingriff stehendes Bindungsteil 1613 auf einem Gummipuffer 1612 abstützt. Dieses als Hebelarm ausgebildete Element 1613 ist jedoch Teil eines skifest angeordneten vorderen Bindungsteils und mit diesem um die Skiquerachse a - a drehbar so verbunden, daß eine Auslösemöglichkeit nicht gegeben ist.From DE-OS 26 50 678 a cross-country ski binding with a blade pressure generating device is known, in which a binding part 1613 which is engaged with a front shoe sole extension is supported on a rubber buffer 1612. However, this element 1613, which is designed as a lever arm, is part of a front binding part arranged in a ski-tight manner and is rotatably connected to it about the ski transverse axis a - a such that there is no possibility of release.
Die DE-PS 11 45 070 zeigt die Yerrastung eines verschwenkbaren Bolzens eines vorderen Bindungsteils. Bei dieser Bindung handelt es sich jedoch um eine Sicherheitsbindung für ausschließlich Abfahrtslauftechniken, bzw. für die Verwendung eines Abfahrtsskischuhes. Das Bindungsprinzip sieht statt einer Festhaltevorrichtung für den vorderen Schuhbereich lediglich ein Abstützteil 20 vor, das wiederum erst im Wirkzusammenhang mit einem Fersenbindungsteil den Schuh auf dem Ski zu fixieren vermag. Für den verschwenkbaren Bolzen ist eine Rastvorrichtung vorgesehen, die jedoch die erfindungsgemäße Aufgabenstellung und Lösung insofern nicht betrifft, als hierbei eine starre Verriegelung nur hinderlich wäre.DE-PS 11 45 070 shows the locking of a pivotable bolt of a front binding part. However, this binding is a safety binding for only downhill skiing techniques or for the use of a downhill ski boot. Instead of a holding device for the front shoe area, the binding principle only provides a support part 20, which in turn is only able to fix the shoe on the ski in operative connection with a heel binding part. A latching device is provided for the pivotable bolt, but this does not affect the task and solution according to the invention insofar as a rigid locking would only be a hindrance here.
Aus der DE-OS 26 57 257 ist ein Blockierungsteil bekannt, das ausschließlich in skisenkrechter Richtung wirkt und den Fersenhub bis zu einem vorbestimmten Winkel begrenzt, abhängig davon in welche Riegelstellung der federnde Bügel 228 gebracht wird. Dieses Bindungsprinzip ist für die erfindungsgemäße Aufgabenstellung und Lösung insofern
nicht geeignet, da durch diese Fersenarretierung eine Bindungsauslösung weder in horizontaler noch in vertikaler Richtung möglich ist.From DE-OS 26 57 257 a blocking part is known which acts exclusively in the direction perpendicular to the ski and limits the heel lift up to a predetermined angle, depending on the locking position in which the resilient bracket 228 is brought. This binding principle is for the task and solution according to the invention not suitable, because this heel lock does not allow binding to be released in either the horizontal or vertical direction.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheits skibindung nach dem deutschen Patent 31 41 425 so weiterzu entwickeln, daß in der Langlauf/Toureneinstellung eine ruhige Skiführung, in der Abfahrteinsteilung gleichmäßige Auslösewerte bei verschiedenen Fahrsituationen sichergestellt und gleichzeitig der Bedienungskomfort verbessert werden soll.The application is based on the task of developing a safety ski binding according to German patent 31 41 425 so that in cross-country / touring setting a smooth ski guidance, in the departure schedule uniform trigger values are ensured in different driving situations and at the same time the ease of use is to be improved.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.This object is achieved by the features specified in the characterizing part of claim 1.
Die vielseitige Verwendbarkeit dieser Bindung entspricht voll den Anforderungen der modernen Skilehrtechnik. Das Erlernen des Skilaufens erfolgt gemäß den neuesten Erkenntnissen im Skilehrwesen am besten über eine sog. Lauf schule. Ausgehend von der natürlichen Fortbewegungsart des Laufens erfolgen die ersten Schritte auf Skiern, Gleitver suche und Richtungsänderungen mit einem leichten Laufski und einer Bindung mit frei abhebbarem Schuhfersenteil. Bei einem fortgeschrittenen Skiläufer sieht der Lehrweg eine zusätzliche Fersenarretierung mit Sicherheitsauslösung vor, die das Erlernen der verschiedenen Abfahrtstechniken ermöglicht. Neben dem Skianfänger, der anfangs nur das vordere Bindungsteil am Laufski benötigt, ist das diese Erfindung auszeichnende Bausteinprinzip auch für Skilangläufer und Tourenskifahrer geeignet. Für Skifahrer, die eine kombinierte Touren- und Abfahrtsbindung wünschen, ist eineThe versatility of this binding fully meets the requirements of modern ski teaching technology. The best way to learn to ski is according to the latest knowledge in ski instruction at a so-called running school. Based on the natural mode of locomotion of running, the first steps on skis, gliding attempts and changes in direction take place with a light running ski and a binding with a freely removable heel part. In the case of an advanced skier, the trail provides an additional heel lock with safety release, which enables the different downhill techniques to be learned. In addition to the beginner skier, who initially only needs the front binding part on the running ski, the building block principle which characterizes this invention is also suitable for cross-country skiers and touring skiers. For skiers who want a combined touring and downhill binding, one is
Anordnung der in dieser Anmeldung beschriebenen vorderen und hinteren Bindungsteile an einem Skischuh vorgesehen. Ein spezieller Adapter, der entsprechende Bindungsvorrichtungen aufweist, macht die Verwendung eines handelsüblichen Abfahrtsskischuhes für den Tourenskilauf möglich.Arrangement of the front and rear binding parts described in this application is provided on a ski boot. A special adapter, which has appropriate binding devices, makes it possible to use a commercially available downhill ski boot for touring skiing.
Vorzugsweise Ausführungen der Sicherheitsbindung für Ski sind den jeweiligen Ansprüchen zu entnehmen.
Die Funktion der Bindung und ihre Vorteile sind der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen.Preferred versions of the safety binding for skis can be found in the respective claims. The function of the binding and its advantages can be found in the following description of exemplary embodiments.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf Zeichnungen erläutert. Es zeigt:The invention is explained below using exemplary embodiments with reference to drawings. It shows:
Fig. 1 ein Skibindungsvorderteil in perspektivischer Darstellung,1 is a front perspective ski binding,
Fig. 2 einen Schnitt durch dieses Skibindungsvorderteil,2 shows a section through this front part of the ski binding,
Fig. 3 eine Variante eines Skibindungsvorderteils in perspektivischer Darstellung,3 shows a variant of a ski binding front part in a perspective view,
Fig. 4 einen Schnitt durch dieses Skibindungsvorderteil,4 shows a section through this front part of the ski binding,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Variante von Kugelanordnungen mit federbeaufschlagtem Spreizelement und seitlich angeordneter Einsteilvorrichtung,5 shows a section through a variant of ball arrangements with spring-loaded expansion element and laterally arranged adjusting device,
Fig. 6 einen mit dem Ski verbundenen Halter als vorderes Bindungsteil und eine durch eine Schuhsohlenverlängerung mit dem Schuh verbundene Zapfenanordnung mit einem Vorsprung in perspektivischer Darstellung,6 is a perspective view of a holder connected to the ski as a front binding part and a pin arrangement connected to the shoe by an extension of the shoe sole with a projection,
Fig. 7 eine Variante eines Skibindungsvorderteils in perspektivischer Darstellung,7 is a perspective view of a variant of a front part of the ski binding,
Fig. 8 einen Schnitt durch eine Schuhsohle mit Zapfenanordnungen,8 shows a section through a shoe sole with pin arrangements,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Schuhsohle mit integrier ten Bindungsteilen und einer Zapfenanordnung,9 is a side view of a shoe sole with integrating th binding parts and a pin arrangement,
Fig.10 einen Schnitt durch ein hinteres Bißdungsteil mit einer starren Verriegelungsvorrichtung und einem platten- bzw. keilförmigen Element mit einer leicht konkav geschwungenen Ausnehnung als Blockierungsteil,
Fig.11 einen Schnitt durch eine Variante eines hinteren10 shows a section through a rear bite manure part with a rigid locking device and a plate-shaped or wedge-shaped element with a slightly concave recess as a blocking part, 11 shows a section through a variant of a rear
Bindunrsteils mit einer überfederten Verriegelυngs vorrichtung und einer platten- bzw. keilförmigen Form als Blockierungsteil,Binding part with a spring-loaded locking device and a plate or wedge-shaped form as a blocking part,
Fig.12 einen Schnitt durch eine Variante eines hinteren Bindungsteils mit überfederter Verriegelungsvorrichtung, einer Rolle als Blockierungsteil, einer Kurve mit zwei Raststellungen als Auslösewiderstand und einer Rolle als Schuhsohlenfortsatz,12 shows a section through a variant of a rear binding part with a spring-loaded locking device, a roller as a blocking part, a curve with two latching positions as a release resistance and a roller as a shoe sole extension,
Fig.13 eine Seitenansicht einer Variante eines hinteren Bindungsteils in verriegelter Stellung mit einem an einer herkömmlichen Fersenbindung befestigten Biockierungsteil und einer in einen Schuhsohlenfortsatz teilweise eingebetteten Rolle,13 shows a side view of a variant of a rear binding part in the locked position with a blocking part fastened to a conventional heel binding and a roller partially embedded in a shoe sole extension,
Fig.14 eine Seitenansicht einer Variante eines hinteren Bindungsteils in geöffneter Stellung mit einem an einer bekannten Fersenbindung befestigten Blockie rungsteil und einem starren Schuhsohlenfortsatz,14 is a side view of a variant of a rear binding part in the open position with a blocking part fastened to a known heel binding and a rigid shoe sole extension,
Fig.15 einen Schnitt durch eine an der hinteren Schuhsohle befestigte Rolle,15 shows a section through a roller attached to the rear sole of the shoe,
Fie 16 eine mit einem zusätzlichen Halteteil an der hinteren Schuhsohle befestigte Rolle in perspekti vischer Darstellung,16 shows a perspective view of a roller fastened to the rear sole of the shoe with an additional holding part,
Fig.17 eine Variante eines an einer beliebigen Fersenskibindung angebrachten Blockierungsteils in perspektivischer Darstellung,17 shows a perspective view of a variant of a blocking part attached to any heel ski binding,
Fig.18 eine Variante eines an einer beliebigen Fersenskibindung befestigbaren Blockierungsteils mit Höhen verstellbarkeit,
Fig.19 eine Draufsicht auf eine Bindungsvariante mit beweglichem Blockierungsteil,18 shows a variant of a blocking part which can be attached to any heel ski binding and is adjustable in height, 19 shows a plan view of a binding variant with a movable blocking part,
Fig.20 eine Variante eines Blockierungsteils und eines entsprechenden Schuhsohlenfortsatzes,20 shows a variant of a blocking part and a corresponding shoe sole extension,
Fig.21 eine weitere Variante eines Blockierungsteils und eines entsprechenden Schuhsohlenfortsatzes,21 a further variant of a blocking part and a corresponding shoe sole extension,
Fig.22 eine weitere Variante eines hinteren Schuhsohlen fortsatzes,22 a further variant of a rear shoe sole continuation,
Fig.23 einen längsverstellbaren Adapter mit vorderen und hinteren Bindungsteilen und einem Kipphebel zur Aufnahme eines Abfahrtskischuhes undFig.23 a longitudinally adjustable adapter with front and rear binding parts and a rocker arm for receiving a downhill ski boot and
eine Zusammensteliu oircs voraerteils gemaß und eines Hinterteils einer erfindungsgemäßen Sicherheitsbindung für Ski in perspektivischer Darstellung.
a composition measured primarily and a rear part of a safety binding according to the invention for skis in a perspective view.
Fig. 1 und 2 zeigen einen fest auf einem Ski 1 z.B. durch Schrauben angeordneten vorderen Bindungsteil mit einer entsprechenden Halteranordnung an einer Schuhspitze in verriegelter Stellung. Das Konstruktionsprinzip dieser Bindung stellt sich folgendermaßen dar: Ein in einer als. Hülse 9 ausgebildeten Halterung 28 geführter Bolzen 12" steht unter einer Federkraft 2. Das als Kurve ausgebildete Basisteil 14' weist an den Seitenflächen jeweils einen Dorn 44 auf. Die Hebel-Halterbacken 29' weisen wiederum entsprechende Längslöcher 45 auf, so daß der Hebel 7",14' beweglich und längsverschiebbar dazwischen angeordnet ist. Durch Niederdrücken des Hebels 7" entgegen der Federkraft 2 wird die Bindung geschlossen. Bei diesem Vorgang übt der unter einer einstellbaren Federkraft 2,12 stehende Bolzen 12" einen ständig wachsenden Druck auf den als Kurve 47 ausgebildeten Basisteil 14' des Hebels 7" aus, bis er in einer Abflachung 46 des Basisteils 14' einrastet. Hierbei wird der in den Längslöchern 45 des Halters 29' geführte Hebel 7",14' gegen den Bolzen 6 gedrückt. Dieser Bolzen 6 wird nun wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, zwischen die Zapfen 3 bzw. Kugeln 3' geschoben, die wiederum in die an der Schuhspitze angeordneten Halter 4,13 eingreifen. Bei einem Drehsturz werden die Zapfen 3 bzw. Kugeln 3' durch die Halterbacken 4,13 entgegen der Federkraft 2 innerhalb der Führungshülse 9 entlang der Achse X gegeneinandergedrückt, bis der Schuh freigegeben wird. Die Bindung wird geöffnet, indem der Hebel 7" nach oben geklappt wird. Der unter Federdruck 2 stehende Bolzen 12" liegt nun am Kurvenbereich 47 des Basisteils 14' an. Somit wird auf den Bolzen 6 und damit auf die Zapfen 3 bzw. Kugeln 3' kein Druck mehr ausgeübt, so daß der Schuh mit den Halterbacken 4,13 ohne Kraftaufwand von der Bindung gelöst werden kann. Das Einsteigen und Verriegeln der Bindung erfolgt entsprechend. Um den für eine ruhige Skiführung beim Laufen mit abgehobener Ferse vorteilhaften Schaufeldruck zu erzeugen, ist ein flexibler Vorsprung 5 vorgesehen. Dieser vorzugsweise aus einem temperaturunempfindlichen Kunststoffmaterial bestehende ein- oder mehrteilige Vor
sprung ist zweckmäßigerweise mit dem Verbindungssteg 8, sowie mit der versteiften Schuhsohle verbunden, um eine gewisse Festigkeit zu gewährleisten. Zugleich dient dieser Vorsprung 5 im Zusammenwirken mit dem Verbindungssteg 8 als Aushebelhilfe zur Schuhfreigabe bei einem Frontalsturz.1 and 2 show a front binding part which is fixedly arranged on a ski 1, for example by screws, with a corresponding holder arrangement on a toe in the locked position. The construction principle of this binding is as follows: One in one as. The sleeve 28, which is designed as a sleeve 9, is guided by a spring force 2. The base part 14 ', which is designed as a curve, has a mandrel 44 on each of the side faces ", 14 'is arranged movably and longitudinally displaceable therebetween. The binding is closed by depressing the lever 7 "against the spring force 2. In this process, the bolt 12", which is under an adjustable spring force 2.12, exerts constantly increasing pressure on the base part 14 'of the lever 7 "which is designed as a curve 47, until it engages in a flat 46 of the base part 14 '. In this case, the lever 7 ", 14' guided in the longitudinal holes 45 of the holder 29 'is pressed against the bolt 6. This bolt 6 is now, as shown in FIGS. 1 and 2, pushed between the pins 3 or balls 3 ', which in turn engage in the holders 4, 13 arranged at the tip of the shoe. In the event of a fall, the pins 3 or balls 3 'are pressed against the spring force 2 within the guide sleeve 9 along the axis X by the holder jaws 4, 13 until the shoe is released. The binding is opened by the lever 7 "being folded upwards. The bolt 12" under spring pressure 2 now lies against the curve region 47 of the base part 14 '. Thus, no more pressure is exerted on the bolt 6 and thus on the pins 3 or balls 3 ', so that the shoe with the holder jaws 4, 13 can be released from the binding without any effort. The binding gets in and locked accordingly. In order to generate the blade pressure which is advantageous for smooth ski guidance when running with the heel raised, a flexible projection 5 is provided. This preferably consists of a temperature-insensitive plastic material consisting of one or more parts jump is advantageously connected to the connecting web 8, as well as to the stiffened shoe sole, to ensure a certain strength. At the same time, this projection 5, in cooperation with the connecting web 8, serves as a lever for releasing the shoe in the event of a frontal fall.
Fig. 3 und 4 zeigen einen fest auf einem Ski 1 z.B. durch Schrauben angeordneten vorderen Bindungsteil mit einer entsprechenden Halteranordnung an einer Schuhspitze in verriegelter Stellung. Das fest auf dem Ski angeordnete Bindungsteil weist einen Hebelarm 7 mit einer Kurve im angelenkten Bereich 14 auf, der zweierlei Aufgaben zu erfüllen hat: Zum einen wirkt die über die Kurve 14 übertragene Hebelkraft auf einen in einer verschiebbar angeordneten Hülse 9 beweglich angeordneten federbeaufschlagten Bolzen 6, wobei die Vorspannung der Feder 2 bzw. deren Reaktionskraft durch eine Schraube mit seitlichen Bohrungen 12 einstellbar ist. Um ein Drehen der Bolzenhülse 9 zu verhindern, weist diese eine Feder 38, die Halterung bzw. das Führungsteil 28 eine entsprechende Nut 38 auf. Der unter Federkraft stehende Bolzen 6 wirkt in verriegelter Stellung auf die Zapfen 3 bzw. Kugeln 3' .3 and 4 show a fixed on a ski 1 e.g. arranged by screws front binding part with a corresponding holder arrangement on a toe in the locked position. The binding part fixedly arranged on the ski has a lever arm 7 with a curve in the articulated area 14, which has two functions to perform: on the one hand, the lever force transmitted via the curve 14 acts on a spring-loaded bolt 6 movably arranged in a displaceably arranged sleeve 9 , wherein the bias of the spring 2 or its reaction force is adjustable by a screw with side holes 12. In order to prevent the bolt sleeve 9 from rotating, it has a spring 38, the holder or the guide part 28 has a corresponding groove 38. The spring 6 pin 6 acts in the locked position on the pin 3 or balls 3 '.
Zum anderen dient der Hebel 7 dazu, den für eine ruhige Skiführung beim Laufen mit abgehobener Ferse vorteilhaften Schaufeldruck zu erzeugen. Da der Schuh auf Grund dieser speziellen Zapfen- und Halteranordnung bis zu einem Winkel von mehr als 90° ohne Reibung abrollen kann, erfolgt die Druckübertragung auf den Skivorderbereich über diesen in sich verschiebbar angeordneten Hebel 7. Hierbei wird über eine vor dem Zehenbereich liegende vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial bestehende Verstärkung 27 beim Abheben der Ferse vom Ski 1 auf den davorliegenden Hebelarm 7 ein bestimmter Druck ausgeübt, der über das Halteteil 28,29 auf den Ski 1 übertragen wird. Beim Abrollen des Schuhes 18 entlang der Achse X wird der Hebelarm 7 entgegen der Federkraft 15 in Skilängsrichtung Y verschoben. Durch
eine Einstellschraube 16 kann der Abstand des Hebelarms 7 von der Verstärkung 27 geregelt werden, so daß die Druckkraft erst ab einem bestimmten Abhebewinkel der Ferse vom Ski 1 zu wirken beginnt. So kann z.B. der wieder modern gewordene Telemarkstil, der ein Abheben der Ferse bedingt, ohne Schwierigkeiten gefahren werden. Um eventuellen Reibungsproblemen vorzubeugen, kann im Kontaktbereich 27 eine Rolle oder Kugel 30 vorgesehen sein. Der zwischen den beiden Haltern 4 angeordnete Verbindungssteg 8 wirkt bei einer Überschreitung des vorbestimmten Vorneigungswinkels z.B. 95° als Aushebelhife. Das komplette Halteteil 4,8 und die Verstärkung 27 sind mit der Schuhsohle 1o, der Schuhsohlenversteifung 11 und dem Schuh 18 fest verbunden. Bei Fig. 2 sind der Halter für den Hebelarm 29 und der Halter für die Zapfen- bzw. Federanordnung 28 getrennt voneinander auf der Grundplatte angeordnet, um die Einstellschraube 12 auch bei verriegelter Stellung bedienen zu können.On the other hand, the lever 7 serves to generate the blade pressure which is advantageous for smooth ski guidance when running with the heel raised. Since the shoe can roll up to an angle of more than 90 ° without friction due to this special pin and holder arrangement, the pressure transfer to the front area of the ski takes place via this lever 7, which is arranged in such a way that it can be displaced a plastic material existing reinforcement 27 when lifting the heel from the ski 1 to the lever arm 7 in front of it exerts a certain pressure which is transmitted to the ski 1 via the holding part 28, 29. When the shoe 18 rolls along the axis X, the lever arm 7 is displaced in the longitudinal direction Y of the ski against the spring force 15. By an adjusting screw 16, the distance of the lever arm 7 from the reinforcement 27 can be regulated, so that the pressure force only begins to act from a certain lifting angle of the heel from the ski 1. For example, the telemark style, which has become modern again and requires the heel to rise, can be driven without difficulty. In order to prevent possible friction problems, a roller or ball 30 can be provided in the contact area 27. The connecting web 8 arranged between the two holders 4 acts, for example, 95 ° as a lever if the predetermined pretilt angle is exceeded. The complete holding part 4, 8 and the reinforcement 27 are firmly connected to the shoe sole 10, the shoe sole reinforcement 11 and the shoe 18. 2, the holder for the lever arm 29 and the holder for the pin or spring arrangement 28 are arranged separately from one another on the base plate in order to be able to operate the adjusting screw 12 even in the locked position.
Fig.5 zeigt einen Schnitt in Grundrißform durch eine Variante des Auslösemechanismus. Zwei in einer ihren Weg be grenzenden Führung 9 angeordnete Kugeln 3' werden durch ein Element 6, das auch eine beliebige andere Form auf weisen kann, auseinandergedrückt. Das in einem Zylinder 9 beweglich angeordnete Element 6 ist durch zwei Federn 2,2' unterschiedlicher Stärke beaufschlagt. Die Auslöse- bzw. Reaktionshärte der Federn 2,2' kann hier durch eine am Hülsenende seitlich angeordnete Einstellschraube 12 und ein abgeschrägtes Element 12' verändert werden. Der Zylinder 9 ist wie in Fig 2 längsverschiebbar im Halter 28 angeordnet. Die Kugeln 3' können durch eine Feder miteinander verbunden sein (nicht eingezeichnet - siehe Fig.8).Figure 5 shows a section in plan form through a variant of the trigger mechanism. Two balls 3 'arranged in a way limiting their path 9' are pressed apart by an element 6, which can also have any other shape. The element 6 movably arranged in a cylinder 9 is acted upon by two springs 2, 2 'of different strength. The release or reaction hardness of the springs 2, 2 'can be changed here by means of an adjusting screw 12 arranged laterally on the sleeve end and a beveled element 12'. As in FIG. 2, the cylinder 9 is arranged in the holder 28 in a longitudinally displaceable manner. The balls 3 'can be connected to one another by a spring (not shown - see FIG. 8).
Fig.6 zeigt einen fest auf einem Ski 1 z.B. durch Schrauben angeordneten U-förmigen Halter 4, der ein Bindungsteil darstellt. Dieser Halter 4 unterscheidet sich gegenüber dem in unserer früheren Anmeldung P 31 41 425 gezeigten durch den Verbindungssteg 8, der im Zusammenwirken mit dem
ein- oder mehrteiligen Vorsprung 5 als Einhebelhilfe dient. Der Vorgang des Einsteigens in dieses Bindungsteil gestaltet sich folgendermaßen: Die Schuhspitze 18 wird mit dem Vorsprung 5 und der Zapfen- bzw. Kugelanordnung 3,3' von schräg hinten in die Halterung 4 so eingeführt, daß der Vorsprung 5 unter dem Verbindungssteg 8 und die Zapfen 3 hzw. Kugeln 3' in der als Einführhilfe dienenden Materialverdünnung zu liegen kommen und beim Niederdrücken des Schuhs in die Ausnehmungen eingehebelt werden. Das Aussteigen wird durch den Hebel 19 erleichtert. Selbstverständlich ist die Form des Halters 4 nicht an diese gezeigte Ausführungsform gebunden, desgleichen können die Ausnehmungen eine in dieser Anmeldung beschriebene oder beliebig andere Form aufweisen.6 shows a U-shaped holder 4, which is arranged on a ski 1, for example by screws, and which represents a binding part. This holder 4 differs from that shown in our earlier application P 31 41 425 by the connecting web 8, which in cooperation with the one-part or multi-part projection 5 serves as a single lever. The process of getting into this binding part is as follows: the shoe tip 18 is inserted with the projection 5 and the pin or ball arrangement 3,3 'from obliquely behind into the holder 4 so that the projection 5 under the connecting web 8 and the Pin 3 hzw. Balls 3 'come to rest in the material thinning serving as an insertion aid and are levered into the recesses when the shoe is pressed down. Getting out is facilitated by lever 19. Of course, the shape of the holder 4 is not tied to this embodiment shown, likewise the recesses can have a shape described in this application or any other shape.
Die Zapfen 3 oder Kugeln 3' gehören in dem in Fig.6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel zu dem mit dem Schuh 18 verbundenen vorderen Bindungsteil. In Fig.6 ist die Zapfenbzw. Kugelanordnung 3,3' durch eine ausschließlich in skisenkrechter Richtung biegsame Schuhsohlenverlängerung 17 mit dem Schuh 18 verbunden. Der Biegebereich des Schuhs befindet sich somit bei einer entsprechend starr ausgebildeten Schuhsohle im Ballen- und Zehenbereich, vor dem Zehenbereich. Die bei den meisten herkömmlichen Langlauf- und Tourenskischuhen auftretende Knautschfalte an der Schuhoberseite, die zu einem Blutstau im Zehenbereich führen kann, wird hierdurch vermieden. Der lediglich nach oben biegsame Vorsprung 5 dient neben seiner Einhebelfunktion als schaufeldruckerzeugender Kraftübertragungshebel beim Laufen mit vom Ski abgehobener Ferse, vergleichbar mit dem Hebel 7.In the exemplary embodiment shown in FIGS. 6 and 7, the pins 3 or balls 3 ′ belong to the front binding part connected to the shoe 18. In Fig.6 the tenon or. Ball arrangement 3, 3 'is connected to the shoe 18 by a shoe sole extension 17 which is flexible only in the direction perpendicular to the ski. The bending area of the shoe is thus in the case of a correspondingly rigid shoe sole in the ball and toe area, in front of the toe area. This prevents the crumpled folds on the top of the shoe that occur in most conventional cross-country and touring ski boots, which can lead to a blood build-up in the toe area. The projection 5, which is only flexible upwards, serves, in addition to its single-lever function, as a power transmission lever which generates the blade pressure when running with the heel lifted off the ski, comparable to the lever 7.
In Fig. 7 ist die Zapfen- bzw. Kugelanordnung 3,3' durch. eine starre Schuhsohlenverlängerung 17' mit dem Schuh 18 verbunden. Der Verriegelungsmechanismus bei dieser Ausführungsform stellt sich dabei ähnlich Fig. 1 und 2 dar: Die Bindung wird durch einen in einem Halter 29 geführten Hebel 7 ' mit einer Kurve im angelenkten Bereich 14 ver
bzw. entriegelt. Dieser wirkt auf einen in einem Zylinder 9 durch ein Gewinde angeordneten Schraubenbolzen bzw. Keil 12, der somit verstellbar angeordnet ist. Der Zylinder 9 wiederum ist ähnlich Fig.4 in einer Ummantelung 28 mit einer Drehsperre 38' verschiebbar angeordnet. Die ent sprechende Zapfen- bzw. Kugel- und Federanordnung entspricht der in Fig. 3 unserer früheren Anmeldung beschriebenen Ausführungsform. Zur Erzeugung des Schaufeldrucks kann ein wie in Fig.6 beschriebener Vorsprung 5 vorgesehen sein. Als weitere Möglichkeit kann der Verschlußhebel 7' in einer entsprechend längeren Ausführungsform diese Aufgabe erfüllen. Zu diesem Zwecke müßte dieser ganz oder teilweise aus einem biegsamen Material bestehen. Bei Überschreitung des vorbestimmten Vorlagewinkels öffnet sich der Hebel 7' selbsttätig und der Schuh wird freigegeben. Der Vorteil dieser Bindungsanordnung liegt darin, daß der Ski durch die Bindung, keine nennenswerte Gewichtszunahme erfährt.7, the pin or ball arrangement 3, 3 'is through. a rigid shoe sole extension 17 'connected to the shoe 18. The locking mechanism in this embodiment is similar to FIGS. 1 and 2: the binding is ver with a curve in the articulated area 14 by a lever 7 'guided in a holder 29 or unlocked. This acts on a screw bolt or wedge 12 arranged in a cylinder 9 by means of a thread, which is thus arranged to be adjustable. The cylinder 9, in turn, is displaceably arranged in a casing 28 with a turnstile 38 ', similar to FIG. The corresponding pin or ball and spring arrangement corresponds to the embodiment described in Fig. 3 of our earlier application. A projection 5 as described in FIG. 6 can be provided to generate the blade pressure. As a further possibility, the locking lever 7 'can fulfill this task in a correspondingly longer embodiment. For this purpose, this would have to consist entirely or partially of a flexible material. When the predetermined template angle is exceeded, the lever 7 'opens automatically and the shoe is released. The advantage of this binding arrangement is that the ski does not experience any significant weight gain due to the binding.
Die Fig.8 und 9 zeigen eine vorzugsweise Ausführungsform einer Schuhsohle 10 mit integrierten vorderen und hinteren Bindungsteilen. In den Schuhabsatz integriert ist eine in der Fig. 7 unserer früheren Anmeldung gezeigte Ausführungsform eines federbeaufschlagten Zapfens zu sehen. Statt eines Zapfens 3 ist hier eine Kugel 3' vorgesehen, desgleichen liegt die Einstellmöglichkeit der Federvorspannung 12 wie in Fig.4 und 5 seitlich, um eine Bindungseinsteilung auch bei verriegelter Bindung zu ermöglichen. In einer über den Zehenbereich hinausweisenden Schuhsohlenverlängerung sind die Haltebacken mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Zapfen 3 bzw. Kugeln 3' angeordnet 4,13. Diese sind mit dem in den Schuhabsatz integrierten Bindungsteil durch eine ausschließlich um eine horizontal und quer zur Skilängsachse (Y) gelegene Achse biegsame Metallplatte 11, die ebenfalls in die Schuhsohle 10 integriert ist, fest verbunden. Die Funktion der Metallplatte 11 kann auch eine speziell konstruierte Schuhsohlenversteifung erfüllen. Die hier gezeigte Zapfenanordnung 3 im vorderen Bindungsteil weist eine in die Zapfen teilweise integrierte Zugfeder 2" auf.
In den Fig.10 und11 werden Ausführungsformen von Fersenver riegelungen vorgestellt, die nach dem Prinzip der Schiefen Ebene funktionieren. In Fig.10 wird ein federbeaufschlagter Fersenabsatzzapfen 3 in vertikaler Richtung durch eine platten- bzw. keilförmige Form 20 blockiert. Um bei einem Vertikalsturz auslösen zu können, muß der Zapfen 3 entgegen der Federkraft 2 innerhalb des Führungszylinders 9 soweit in den Schuhabsatz zurückweichen, bis er nach Überschreiten einer bestimmten Druckgröße und eines vorgegebenen Winkels bzw. Weges freigegeben wird. Die sog. Rückstellwirkung wird durch die geringen Reibungskräfte, die auf Grund der speziellen Zapfenform 3 und der Verwendung unterschiedlicher Materialien vernachlässigt werden können, gewährleistet. Der dieser Erfindung zugrunde liegende seitliche Auslöse mechanismus über die Zapfen- bzw. Kugelanordnung 3.3' im vorderen Bindungsteil macht zum seitlichen Auslösen einen bestimmten Drehwinkel bzw. einen bestimmten Weg der Schuhferse notwendig. Aus diesem Grunde weist das Blockierungsteil 2o in der Skiquerachse X eine bestimmte Breite und im Bereich der Kontaktfläche 3.7 eine leicht konkav geschwungene Form 37 auf. Das Blockierungsteil 2o wird hier durch einen in einem Halter 4' wippenartig angeordneten Hebel 21 mit vorzugsweise zwei Raststellungen 31 einer Federkraft 22 entgegenwirkend fixiert.8 and 9 show a preferred embodiment of a shoe sole 10 with integrated front and rear binding parts. Integrated into the shoe heel is an embodiment of a spring-loaded pin shown in FIG. 7 of our earlier application. Instead of a pin 3, a ball 3 'is provided here, likewise the spring preload 12 can be adjusted laterally, as in FIGS. 4 and 5, in order to enable a binding division even when the binding is locked. The holding jaws with recesses for receiving the pins 3 or balls 3 ′ are arranged in a shoe sole extension that extends beyond the toe region 4, 13. These are firmly connected to the binding part integrated into the shoe heel by means of a metal plate 11 which is only flexible about an axis lying horizontally and transversely to the longitudinal axis of the ski (Y) and which is also integrated into the shoe sole 10. The function of the metal plate 11 can also fulfill a specially designed shoe sole reinforcement. The pin arrangement 3 shown here in the front binding part has a tension spring 2 ″ partially integrated into the pin. 10 and 11 embodiments of heel locks are presented that work on the inclined plane principle. In FIG. 10, a spring-loaded heel heel pin 3 is blocked in the vertical direction by a plate-shaped or wedge-shaped shape 20. In order to be able to trigger a vertical fall, the pin 3 must move back against the spring force 2 within the guide cylinder 9 into the heel of the shoe until it is released after a certain pressure size and a predetermined angle or path have been exceeded. The so-called restoring effect is ensured by the low frictional forces, which can be neglected due to the special pin shape 3 and the use of different materials. The lateral trigger mechanism underlying this invention via the pin or ball arrangement 3.3 'in the front binding part makes a certain angle of rotation or a certain path of the shoe heel necessary for lateral triggering. For this reason, the blocking part 2o has a certain width in the ski transverse axis X and a slightly concave shape 37 in the region of the contact surface 3.7. The blocking part 2o is fixed here counteractively by a lever 21 arranged in a rocker-like manner in a holder 4 ', preferably with two latching positions 31, of a spring force 22.
Bei Fig.11 besteht der Absatzfortsatz aus einem starren Zapfen 3 bzw. einer zapfenförmigen Schuhsohlenverlängerung 3, die von einer wie in Fig.10 beschriebenen sog. Schiefen Ebene 20,37 in vertikaler Richtung blockiert wird. Die zur Vertikalauslösung notwendige Kraft wird bei dieser Ausführungsform über das Blockierungsteil 20 auf ein aus unserem Patent P 31 41 425 bereits bekanntes Feder-Zapfen- System 34, das hier wie in Fig.10 wippenartig angeordnet ist und zwei Raststellungen 32,33 besitzt, übertragen.
Aufgabe der Ausführungsform in Fig.12 ist es, eine Beeinträchtigung bzw. Veränderung der Auslösewerte des vorderen Bindungsteils durch ein verriegeltes Fersenteil vollständig auszuschließen. Zu diesem Zweck besteht der Schuhfersenfort satz aus einer Rolle 3'', die hier vorzugsweise einen zusätzlichen Haltebügel 39 aufweist. Um auch jegliche Reibungsmomente auszuschließen, besteht das Blockierungsteil 2o aus einer in einem Halter 4'' angeordneten Rolle 20' mit wie in Fig.10 beschriebener entsprechender Breite. Die zur Vertikalauslösung notwendigen Kräfte werden in diesem Ausführungsbeispiel über einen Hebel 23, der eine Kurve mit zwei Raststellungen aufweist, auf ein wie in Fig.11 gezeigtes Feder-Zapfen-System 34 übertragen. Das Fersenteil wird entriegelt, indem das Feder-Zapfen-System 34 entgegen der nach oben gerichteten Federkraft 22 nach unten gedrückt wird, so daß das ebenfalls überfederte Blockierungsteil 20' zurückschwenken kann. Verriegelt wird der Absatz wiederum, indem man lediglich das Biockierungsteil nach vorne drückt, bis der Zapfen 3 in die nächste Raststellung eingreift. Anstelle der in den Fig.11 und12 gezeigten Zapfen kann auch ein anderes beliebig geformtes Element vorgesehen sein.In FIG. 11, the heel extension consists of a rigid pin 3 or a pin-shaped shoe sole extension 3, which is blocked in the vertical direction by a so-called inclined plane 20, 37 as described in FIG. In this embodiment, the force required for vertical release is transmitted via the blocking part 20 to a spring-pin system 34 already known from our patent P 31 41 425, which here is arranged like a rocker as in FIG. 10 and has two locking positions 32, 33 . The object of the embodiment in FIG. 12 is to completely rule out any impairment or change in the release values of the front binding part due to a locked heel part. For this purpose, the shoe heel extension consists of a roller 3 '', which preferably has an additional bracket 39 here. In order to also exclude any frictional moments, the blocking part 2o consists of a roller 20 'arranged in a holder 4 ″ with a corresponding width as described in FIG. In this exemplary embodiment, the forces required for vertical release are transmitted via a lever 23, which has a curve with two latching positions, to a spring-pin system 34, as shown in FIG. The heel part is unlocked by pressing the spring-pin system 34 downward against the upward spring force 22, so that the blocking part 20 ', which is also spring-loaded, can pivot back. The heel is locked again by simply pushing the blocking part forward until the pin 3 engages in the next latching position. Instead of the pins shown in FIGS. 11 and 12, another element of any shape can also be provided.
Fig.13 zeigt ein im Kontaktbereich mit der Fersenzapfen anordnung 39 abgerundetes Blockierungsteil 20,37, das in diesem Ausführungsbeispiel an einem bekannten Fersenbindungssystem 24 wie z.B. in der Anmeldung P 23 61 245.5 beschrieben, angeordnet ist. Die aus der Fig.12 bekannte Absatzrolle 3'' ist in diesem Ausführungsbeispiel bis zu einem bestimmten Teil in eine schalenförmig ausgebildete Schuhsohlenverlängerung 39 eingebettet. Anstelle der Rolle 3'' kann auch eine nach allen Seiten drehbar gelagerte Kugel 3' angeordnet sein (nicht eingezeichnet).FIG. 13 shows a blocking part 20, 37 rounded in the contact area with the heel pin arrangement 39, which in this exemplary embodiment is connected to a known heel binding system 24, such as e.g. described in the application P 23 61 245.5. The heel roll 3 ″ known from FIG. 12 is embedded in this embodiment up to a certain part in a shell-shaped shoe sole extension 39. Instead of the roller 3 ″, a ball 3 ′ rotatably mounted on all sides can also be arranged (not shown).
In Fig.14 ist eine weitere, in diesem Falle auf einem Skilängsverstellbar 25 angeordnete bekannte Bindungsart 24, wie z.B. in der Anmeldung P 1912 873.5 - 15 beschrieben,
dargestellt. Anstelle des bei den meisten Skibindungen gebräuchlichen Fersenhalteteils mit seitlichem Formschluß ist in diesem B-eispiel ebenso wie in Fig.13, 17,18 ein Blockierungsteil 20 mit einer bügeiförmigen Ausformung 37 im Kontaktbereich mit dem in diesem Fall aus einer Absatzverlängerung bestehenden starren Zapfen 3 vorgesehen. Zusätzlich ist hier als reibungsvermindernde Gleithilfe mindestens ein quer zur Skilängsrichtung Y auf der Grundplatte 30 angeordneter keilförmiger oder abgerundeter Steg 26 vorgesehen. Dieser Steg 26 kann in Umkehrung auch am Schuhabsatz angeordnet sein.14 shows a further known type of binding 24, which in this case is arranged on a longitudinal ski 25, as described, for example, in application P 1912 873.5-15. shown. Instead of the heel holding part with lateral positive locking that is common in most ski bindings, a blocking part 20 with a bow-shaped shape 37 in the contact area with the rigid pin 3, which in this case consists of a heel extension, is provided in this example as in FIGS. 13, 17, 18 . In addition, at least one wedge-shaped or rounded web 26, which is arranged transversely to the longitudinal direction of the ski Y on the base plate 30, is provided here as a friction-reducing sliding aid. In reverse, this web 26 can also be arranged on the heel of the shoe.
In Fig.15 ist eine Befestigungsmöglichkeit für eine drehbar angeordnete Rolle 3'' dargestellt. Die Rolle 3'' ist in diesem Ausführ,ungsbeispiel auf einem Gewindebolzen 35 angeordnet, der in eine fest mit der vorgesehenen Schuhsohlenversteifung 11 verbundenen Zylinder 36 eingeschraubt ist. Das Schraubengewinde 36, sowie eine zusätzlich vorgesehene Halteschraube 37 ermöglichen ein Abnehmen bzw. Auswechseln dieser Fersenzapfenanordnung. Denkbar ist selbstverständlich auch eine andere Art der Befestigung, z.B. durch Dübeln, Nieten, Verschweißen, Steckverschlüsse etc.15 shows a fastening possibility for a rotatably arranged roller 3 ″. In this embodiment, the roller 3 ″ is arranged, for example, on a threaded bolt 35 which is screwed into a cylinder 36 which is firmly connected to the intended shoe sole reinforcement 11. The screw thread 36, as well as an additionally provided retaining screw 37, enable this heel pin arrangement to be removed or replaced. Another type of fastening is of course also conceivable, e.g. through dowels, rivets, welding, plug closures etc.
In Fig.16 ist eine Rolle 3'' aus Gründen der Stabilität zusätzlich in einem Haltebügel 39 wie in Fig.12 angeordnet. Rolle 3'' und Haltebügel 39 können mit dem Schuh fest oder abnehmbar verbunden sein.In FIG. 16, a roller 3 ″ is additionally arranged in a holding bracket 39 as in FIG. 12 for reasons of stability. Roll 3 '' and bracket 39 can be fixed or detachably connected to the shoe.
Fig.17 zeigt einen an einem beliebigen Fersenbindungsteil 24 angeordneten Blockierungsbügel 20 mit einer leicht konkaven Ausformung im Kontaktbereich 37 mit dem Fersenfort satz 3,3',3''. Die Ausformungskurve 37 kann auf die Auslösebahn eines Schuhes mittlerer Größe oder auf bestimmte Schuhgrößen abgestimmt sein. Ein gerader Blockierungsbügel 20 ohne Kurvenausformung 37 ist selbstverständlich auch möglich, jedoch muß in diesem Fall bei einer Vertikalauslösung
mit seitlich versetztem Schuhhinterteil mit einer geringfügigen Veränderung der Auslösewerte gerechnet werden. Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel weist im Reibungsbereich 37 eine keilförmige Ausbildung auf.17 shows a blocking bracket 20 arranged on any heel binding part 24 with a slightly concave shape in the contact area 37 with the heel extension 3, 3 ', 3''. The shaping curve 37 can be adapted to the release track of a medium-sized shoe or to certain shoe sizes. A straight blocking bracket 20 without curve formation 37 is of course also possible, but in this case vertical release is required with the shoe rear part offset to the side, a slight change in the release values can be expected. The exemplary embodiment shown here has a wedge-shaped design in the friction area 37.
In Fig.18 ist ein auswechselbares und in der Höhe mittels Raststellungen verstellbares Blockierungsteil 20 gezeigt. Dieses weist in diesem Ausführungsbeispiel einen mit einem Längsloch 35 und Rippen bzw. Rillen 36 versehenen Fortsatz 39 auf. Das zugehörige Fersenbindungsteil muß eine entsprechende Haltevorrichtung zur Aufnahme der Schraube und Halte- bzw. Führungsrippen aufweisen (nicht eingezeichnet). Um die Reibung so gering wie möglich zu halten, kann im Köntaktbereich 37 zusätzlich ein reibungsverminderndes Ma terialteil 37' vorgesehen sein. Selbstverständlich kann auch eine andere Möglichkeit der verstellbaren Befestigung vorgesehen sein.FIG. 18 shows an interchangeable blocking part 20 which is adjustable in height by means of latching positions. In this exemplary embodiment, this has an extension 39 provided with a longitudinal hole 35 and ribs or grooves 36. The associated heel binding part must have a corresponding holding device for receiving the screw and holding or guiding ribs (not shown). In order to keep the friction as low as possible, a friction-reducing material part 37 'may additionally be provided in the contact area 37. Of course, another possibility of adjustable fastening can also be provided.
Fig.19 zeigt ein an einer beliebigen Fersenskibindung wie z.B. in der Anmeldung p 23 61 245.5 beschrieben, in Skilängs- Y und Skiquerrichtung X beweglich angeordnetes Blockierungsteil 20 ' für eine Fersenzapfenanordnung 3,3', 3''. Dieses Blockierungsteil 20' hat die gleiche Aufgabe wie die bisher beschriebenen Blockierungsteile 20 zu erfüllen, nämlich den Fersenzapfen 3,3',3'' his zu einem vorbestimmten Winkel in vertikaler Richtung zu blockieren. Wird dies in den Ausführungsbeispielen 8 bis 12 durch ein relativ breites Blockierungsteil 20 bewerkstelligt, so erfolgt dies hier durch ein relativ schmales und damit auch für nicht zu breite Skier, speziell Langlaufskier geeignetes Blockierungsteil 20'. Durch eine Druckfeder 38 - vorzugsweise Blattfeder - wird das Blockierungsteil 20' bei verriegelter Fersenbindung ständig gegen das Schuhfersenteil 3,3',3'' gedrückt. Die vorgesehene Federkraft 38 bewirkt zugleich, daß das Blockierungsteil 20' selbständig in seine Ausgangsläge Y zurückkehrt. Die Feder
kraft 38 ist so gering, daß keine Beeinflussung der Auslösewerte des vorderen Bindungsteils eintritt. Die Aufgabe der Feder 38 kann auch durch ein anderes federndes öder elastisches Element - vorzugsweise durch ein Gummiband 38'- erfüllt werden. Das Blockierungsteil 2o' ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen Führungsschlitz in Form eines Längsloches 34 und ein nagelkopfförmiges Halteteil 35 mit der Fersenbindungsautomatik 24 beweglich verbunden. Es sind jdoch auch andere Halterungen, z.B. beweglich angeordnete Führungsbacken und dgl. denkbar. Damit ein Mitnehmen des Blockierungsteils 20' in seitlicher Richtung durch den jeweiligen Fersenzapfen 3,3',3'' gewährleistet wird, müssen der Zapfen 3,3',3'' und das Blockierungsteil 20' an den Kontaktflächen 27 korrespondierende Ausbildungen aufweisen. So kann z.B. für einen im oberen Bereich konisch oder spitz zulaufenden Zapfen 3,3',3'' am Blockierungsteil 20' eine trichterförmige Ausbuchtung vorgesehen sein. Anstelle der in dieser Ausführungsform gezeigten Zapfenausbildung kann ebensogut eine bewegliche Kugel 3' oder Rolle 3'' angeordnet sein. Im Falle einer Bindungsauslösung in seitlicher Richtung bleibt das Blockierungsteil 20' mit dem Fersenfortsatz 3,3',3 ' ' in Verbindung, bis der Schuh von der Bindung freigegeben wird.Fig. 19 shows a blocking part 20 'arranged on any heel ski binding, as described, for example, in application p 23 61 245.5, in the ski longitudinal direction Y and ski transverse direction X for a heel pin arrangement 3, 3', 3 ''. This blocking part 20 'has the same task as the previously described blocking parts 20, namely to block the heel pin 3, 3', 3 '' to a predetermined angle in the vertical direction. If this is accomplished in the exemplary embodiments 8 to 12 by a relatively wide blocking part 20, this is done here by a relatively narrow blocking part 20 'which is also suitable for skis that are not too wide, especially cross-country skis. By means of a compression spring 38 - preferably a leaf spring - the blocking part 20 'is constantly pressed against the shoe heel part 3,3', 3 '' when the heel binding is locked. The spring force 38 provided at the same time causes the blocking part 20 'to automatically return to its starting position Y. The feather Force 38 is so small that there is no influence on the release values of the front binding part. The task of the spring 38 can also be fulfilled by another resilient or elastic element - preferably by a rubber band 38 '. In the exemplary embodiment shown, the blocking part 20 ′ is movably connected to the automatic heel-binding device 24 by a guide slot in the form of an elongated hole 34 and a holding part 35 shaped like a nail head. However, other mounts, for example movably arranged guide jaws and the like, are also conceivable. In order to ensure that the blocking part 20 'is carried along in the lateral direction by the respective heel pin 3, 3', 3 '', the pin 3, 3 ', 3''and the blocking part 20' must have corresponding designs on the contact surfaces 27. For example, a funnel-shaped bulge can be provided on the blocking part 20 'for a pin 3, 3', 3 '' tapering in the upper region. Instead of the pin formation shown in this embodiment, a movable ball 3 'or roller 3''can be arranged as well. In the event of a release of the binding in the lateral direction, the blocking part 20 'remains connected to the heel extension 3, 3', 3 '' until the shoe is released from the binding.
In Fig. 20 ist das Blockierungsteil 20' an einer wie in Fig. 14 gezeigten Fersenbindungsart angeordnet. Die Darstellung zeigt ein in Bezug auf die Skilangsachse Y seitlich versetztes Schuhfersenteil mit einem Fortsatz 3, der auch in dieser Lage den Kontakt mit dem beweglich angeordneten Blockierungsteil 20' beibehält. Für die hier gezeigte Fersenzapfenform 3 ist eine entsprechende Ausbildung am Blockierungsteil 20' in Form einer beweglich angeordneten Rolle 3'' mit Taillierung, zweier starr oder beweglich angeordneter Kugeln 3', zweier ballig, spitz oder konisch geformter Zapfen 3, oder eine beliebig andere Ausbildung vorgesehen.
Der Schuhsohlenfortsatz 3 in Fig.21 weist eine leichte Vertiefung auf, so daß das in diesem Ausführungsbeispiel zugeordnete Blockierungsteil 20' mit integrierter Rolle 3'' eine entsprechende Führung erhält.In Fig. 20, the blocking member 20 'is arranged on a heel binding type as shown in Fig. 14. The illustration shows a shoe heel part which is laterally offset with respect to the ski longitudinal axis Y and has an extension 3 which, even in this position, maintains contact with the movably arranged blocking part 20 '. For the heel pin shape 3 shown here, there is a corresponding design on the blocking part 20 'in the form of a movably arranged roller 3''with a waist, two rigidly or movably arranged balls 3', two crowned, pointed or conically shaped pin 3, or any other design intended. The shoe sole extension 3 in FIG. 21 has a slight indentation, so that the blocking part 20 'assigned in this exemplary embodiment with an integrated roller 3''receives a corresponding guidance.
Die Darstellung in Fig.22 zeigt eine zapfenförmige Ausbildung des Blockierungsteils 20' mit entsprechender Vertiefung im Fersenzapfenfortsatz 3. Weist der Fortsatz 3 eine - beliebig geformte - Ausbuchtung auf, oder ist die Verbindung zwischen dem Fersenteil und dem Blockierungsteil wie in Fig.19 ausgebildet, erübrigt sich die Verwehdung einer Feder 38 oder eines elastischen Bandes 38'.The illustration in FIG. 22 shows a cone-shaped design of the blocking part 20 'with a corresponding recess in the heel pin extension 3. If the extension 3 has a bulge of any shape, or is the connection between the heel part and the blocking part designed as in FIG. 19, there is no need to warp a spring 38 or an elastic band 38 '.
Der Schuhsohlenfortsatz 3 in Fig. 23 weist eine trichter förmige Ausbuchtung auf. Diese Ausführungsform macht es möglich, Blockierungsteile 20' mit beliebiger Ausbildung im Kontaktbereich zu verwenden, sofern diese federbeaufschlagt sind. Denkbar ist in diesem Zusammenhang natürlich auch eine Ausführungsform, bei der ein Fersenfort satz 3 nicht vorgesehen ist und der Absatz eine Ausbuchtung aufweist.The shoe sole extension 3 in FIG. 23 has a funnel-shaped bulge. This embodiment makes it possible to use blocking parts 20 'with any configuration in the contact area, provided that these are spring-loaded. In this context, of course, an embodiment is also conceivable in which a heel extension 3 is not provided and the heel has a bulge.
Fig. 24 zeigt einen Adapter 39 mit vorderen und hinteren Bindungsteilen und einem Kipphebel 40 zur Aufnahme eines Abfahrtssskischuhes. Diese Vorrichtung ermöglicht es einem Skiläufer die Vorteile dieses Bindungssystems auch mit einem gebräuchlichen Abfahrtsskischuh nutzen zu können. Besonders Abfahrten bei schwierigen Schneebedingungen erfordern aus Gründen der Fahrsicherheit einen relativ hohen und steifen Skischuh. Der gezeigte Adapter wird durch eine Vorrichtung - vorzugsweise Kipphebel - an der Schuhsohle befestigt. Das Einsteigen in die Bindung erfolgt genauso wie bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen. Die Grundplatte 41, die starr oder axial biegsam sein kann, weist eine Vorrichtung zur Anpassung an verschiedene Schuhlängen auf 42. Bei einer Ausführungsform
mit einer axial biegsamen Platte 41 muß zumindest der Bereich des Fersenfortsatzes 43 starr ausgebildet sein. Bei einer Ausführungsform des hinteren auf dem Ski angeordneten Bindungsteils, wie in Fig. 14 und 17 beschrieben, kann das Blockierungsteil 20 in verriegelter Stellung als Steighilfe dienen. In diesem Fall tritt der Skiläufer beim Aufstieg mit dem hinteren Plattenbereich 43 auf das Blockierungsteil 20.24 shows an adapter 39 with front and rear binding parts and a rocker arm 40 for receiving a downhill ski boot. This device enables a skier to take advantage of this binding system even with a common downhill ski boot. Downhill runs in difficult snow conditions require a relatively high and stiff ski boot for reasons of driving safety. The adapter shown is attached to the shoe sole by a device - preferably a rocker arm. The binding is entered in the same way as in the previously described embodiments. The base plate 41, which can be rigid or axially flexible, has a device for adapting to different shoe lengths 42. In one embodiment with an axially flexible plate 41, at least the area of the heel extension 43 must be rigid. In one embodiment of the rear binding part arranged on the ski, as described in FIGS. 14 and 17, the blocking part 20 can serve as a climbing aid in the locked position. In this case, the skier steps on the blocking part 20 with the rear plate region 43 during the ascent.
In Fig. 25 ist in einer Zusammenstellung ein vorderes wie in Fig. 1 gezeigtes und ein hinteres wie in den Fig. 14, 17,18 gezeigtes Bindungsteil dargestellt.25 shows a combination of a front binding part as shown in FIG. 1 and a rear binding part as shown in FIGS. 14, 17, 18.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsbindung für Ski funktioniert wie folgt: Vor dem Einsteigen in die Bindung wird der Verriegelungshebel 7, 7', 7" geöffnet (Fig.1,2,3,4,7,25), so daß die Zapfen 3,3' innerhalb der Hülsen 9 zurückweichen können. Dies kann selbsttätig mittels einer Zugfeder 2" (Fig.8) erfolgen oder wird durch das Aufschieben der Halter 4 bewirkt. Nach dem Aufschieben des Schuhvorderteils wird der Verriegelungshebel 7,7',7" nach unten gedrückt und in dieser Stellung verrastet. Hierbei werden die Zapfen 3, 3' innerhalb ihrer ihren Weg begrenzenden Führung 9 nach außen gedrückt, bis sie in den Ausnehmungen 13 des Halters 4 einrasten. Das Aussteigen erfolgt entsprechend durch öffnen des Verriegelungshebels 7,7',7" und Wegziehen des Schuhes vom skifest angeordneten vorderen Bindungsteil, wobei die Zapfen 3,3' wiederum nahezu vollständig in ihre Hülsen 9 zurückweichen. In Fig.7 erfolgt die Verriegelung analog, nur ist die Verriegelungs- und Zapfenanordnung 7',9 in ümkehrung des in den Fig.1 bis 5 beschriebenen Prinzips an einem Schuhvorsprung 17' und die Halterung 4 skifest angeordnet. Der längere Arm des Winkelhebels 7' kann durchgehend starr ausgebildet sein oder in seinem äußeren Bereich aus einem flexiblen Material bestehen (gestrichelter Teil).
Ein in einem Halter angeordneter Winkelhebel 7,7',7" zum Ver- und Entriegeln der Zapfen 3,3' erübrigt sich, wenn die Zapfenanordnung 9 an einem Schuhvorsprung 17 angebracht ist und ein weiterer vor dieser Zapfenanordnung 9 sich befindender starrer oder flexibler Vor sprung 5 vorgesehen ist. Zum Einsteigen wird der Schuhvorsprung von schräg oben in den Halter 4 eingeführt, so daß der Vorsprung 5 unter dem Verbindungssteg 8 und die Zapfen 3 in einer vorgesehenen Ausnehmung 13" zu liegen kommen. Durch Niederdrücken des Schuhes wird der Schuh vorsprung eingehebelt, so daß die Zapfen in den zugeordneten Aussparungen 13' einrasten. Als Aushebelhife dient ein wie in unserem früheren Patent DBP 31 41 425 beschriebener Aushebelöffel 19.The safety binding for skis according to the invention functions as follows: Before entering the binding, the locking lever 7, 7 ', 7 "is opened (FIGS. 1, 2, 3, 4, 7, 25) so that the pins 3, 3' can retreat within the sleeves 9. This can take place automatically by means of a tension spring 2 "(FIG. 8) or is brought about by pushing on the holder 4. After the front part of the shoe has been pushed on, the locking lever 7, 7 ', 7 "is pressed down and locked in this position. Here, the pins 3, 3' are pressed outward within their guide 9, which limits their path, until they are in the recesses 13 of the Engage holder 4. Appropriate exit is achieved by opening the locking lever 7, 7 ', 7 "and pulling the shoe away from the front binding part arranged on the ski, the pins 3, 3' in turn almost completely retracting into their sleeves 9. In FIG. 7, the locking takes place analogously, except that the locking and pin arrangement 7 ', 9 is arranged on a shoe projection 17' in the reverse of the principle described in FIGS. 1 to 5, and the holder 4 is arranged in a ski-like manner. The longer arm of the angle lever 7 'can be rigid throughout or consist of a flexible material in its outer region (dashed part). An angle lever 7, 7 ', 7 "arranged in a holder for locking and unlocking the pins 3, 3' is unnecessary when the pin arrangement 9 is attached to a shoe projection 17 and another rigid or flexible front located in front of this pin arrangement 9 jump 5 is provided for boarding, the shoe protrusion is inserted obliquely from above into the holder 4, so that the protrusion 5 comes to rest under the connecting web 8 and the pin 3 in an intended recess 13 ". By depressing the shoe, the shoe protrusion is levered in so that the pins snap into the associated recesses 13 '. A lifting spoon 19 as described in our earlier patent DBP 31 41 425 serves as the lifting aid.
Beim Laufen mit nicht verriegeltem Fersenbindungsteil sind die Zapfen 3,3' in ihren zugeordneten Haltern 4 um eine rechtwinklig zur Skiachse Y liegende waagrechte Achse X leicht drehbar gelagert, so daß die Ferse wie beim Laufen erforderlich, leicht abhebbar ist. Damit eine ruhige Skiführung gewährleistet ist, d.h. der Ski besonders im Schaufelbereich beim Laufen ständigen Kontakt mit dem Schnee hat, ist die Erzeugung eines sog. Schaufeldrucks notwendig. Dies wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch den Vorsprung 5,17 oder den überfederten und in sich verschiebbar gelagerten Verriegelungshebel 7 bewirkt. Dabei ist der Wirkungsbereich des Verriegelungshebels 7 mittels einer Schraube 16 einstellbar ausgebildet, so daß die Schuhvers ceifung 27 erst ab einem vorbestimmbaren Neigungswinkel der Schuhsohle gegenüber der Skioberfläche in Kontakt mit dem Hebelarm 7 kommen kann. Zum einen wird durch diese Abrollvorrichtung die bei einigen bekannten Langlaufbindungen in der Abstoßphase unweigerlich auftretende Knautschfalte im Schuhvorderbereich vermieden; daraus ergibt sich eine der normalen Fußbewegung beim Laufen optimal angepaßte Bewegungsabfolge.
Da zum Abfahren aus Gründen der Fahrsicherheit eine Fersenarretiermöglichkeit von Vorteil ist, sieht die erfindungsgemäße Skibindung eine Vorrichtung vor, die aus einem - vorzugsweise als Fersenzapfen ausgebildeten - hinteren Schuhsohlenfortsatz 3,3" (Fig.8 - 16, 19 - 25) und einem zugeordneten Blockierteil 20,20', 21 besteht. Dieses Blockierteil 20,20',21 ist derart ausgebildet und angeordnet (Fig.10 - 14, 17 - 22, 25), daß es in Riegelstellung den Fersenfortsatz 3,3" lediglich in skisenkrechter Richtung einer einstellbaren Federkraft 2,2',12 entgegenwirkend, bis zu einem vorbestimmten Winkel blockiert, um anschließend bei Überschreiten der Totpunktstellung den Schuh automatisch freizugeben. In horizontaler Richtung besteht keine Behinderung des Fersenfortsatzes 3,3"; desgleichen sind hei einem Vertikaldrehsturz eventuell auftretende Reibungsmomente aufgrund der speziellen Ausbildung und der Verwendung unterschiedlicher Materialien beim Fersenfortsatz 3,3" und Blockierteil 20,20',21 derart gering, daß sie den jeweiligen Auslösekoffizienten des vorderen Bindungsteils nicht oder zumindest nur geringfügig beeinflußen. Durch eine Schuhsohlenversteifung 11 (Fig.8), welche die vorderen und hinteren Bindungsteile 4,8,9 (Fig.8) miteinander verbindet, ist eine Biegemöglichkeit des Schuhes 18 lediglich in vertikaler Richtung gegeben. Die Auslösung des vorderen Bindungsteils erfolgt wie in unserer Patentschrift DBP 51 41 425 beschrieben.
When running with the heel binding part unlocked, the pins 3, 3 'are mounted in their associated holders 4 so that they can be easily rotated about a horizontal axis X lying at right angles to the ski axis Y, so that the heel can be lifted off easily as required when running. To ensure smooth ski guidance, ie the ski has constant contact with the snow, especially in the shovel area, it is necessary to generate a so-called shovel pressure. In the device according to the invention, this is brought about by the projection 5, 17 or the spring-loaded and slidably mounted locking lever 7. The effective range of the locking lever 7 is adjustable by means of a screw 16, so that the shoe verse 27 can only come into contact with the lever arm 7 from a predeterminable angle of inclination of the shoe sole relative to the ski surface. On the one hand, this rolling device avoids the crumpled folds inevitably occurring in the front of the shoe in some known cross-country bindings in the push-off phase; this results in a movement sequence optimally adapted to the normal foot movement when running. Since a heel locking option is advantageous for descent for reasons of driving safety, the ski binding according to the invention provides a device which consists of a rear shoe sole extension 3.3 "(FIGS. 8-16, 19-25), preferably designed as a heel pin, and an associated one There is a blocking part 20, 20 ', 21. This blocking part 20, 20', 21 is designed and arranged (FIGS. 10-14, 17-22, 25) in such a way that, in the locked position, the heel extension is 3.3 "only in the direction perpendicular to the ski counteracting an adjustable spring force 2, 2 ', 12, blocked up to a predetermined angle in order to then automatically release the shoe when the dead center position is exceeded. In the horizontal direction there is no hindrance to the heel extension 3.3 "; likewise, in the event of a vertical lintel, frictional moments that may occur due to the special design and the use of different materials for the heel extension 3.3" and blocking part 20, 20 ', 21 are so small that they influence the respective release coefficients of the front binding part or at least only slightly. A shoe sole stiffener 11 (FIG. 8), which connects the front and rear binding parts 4, 8, 9 (FIG. 8) to one another, allows the shoe 18 to bend only in the vertical direction. The front binding part is triggered as described in our patent specification DBP 51 41 425.