DE202008005838U1 - Antrieb zum Erzeugen einer rotatorischen und einer translatorischen Bewegung - Google Patents

Antrieb zum Erzeugen einer rotatorischen und einer translatorischen Bewegung Download PDF

Info

Publication number
DE202008005838U1
DE202008005838U1 DE200820005838 DE202008005838U DE202008005838U1 DE 202008005838 U1 DE202008005838 U1 DE 202008005838U1 DE 200820005838 DE200820005838 DE 200820005838 DE 202008005838 U DE202008005838 U DE 202008005838U DE 202008005838 U1 DE202008005838 U1 DE 202008005838U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
drive unit
sleeve
pulley
gripper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200820005838
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koerber Supply Chain Automation Eisenberg GmbH
Original Assignee
Langhammer Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Langhammer Maschinenbau GmbH filed Critical Langhammer Maschinenbau GmbH
Priority to DE200820005838 priority Critical patent/DE202008005838U1/de
Publication of DE202008005838U1 publication Critical patent/DE202008005838U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials
    • B65G47/902Devices for picking-up and depositing articles or materials provided with drive systems incorporating rotary and rectilinear movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Abstract

Antrieb zur Erzeugung einer rotatorischen und einer translatorischen Bewegung an einer Greifereinrichtung zur Gruppierung und/oder Ausrichtung von Gruppen von Artikeln auf einer Fläche mit mindestens einer Antriebseinheit (18, 20) zur Verdrehung einer Hülse (32) in einer Arbeitsebene, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebseinheit (18, 20) und eine weitere, zweite Antriebseinheit (46, 52) in einem Greiferarm (10) nebeneinander angeordnet sind, deren Abtriebe (24, 54) koaxial zueinander gelagert, voneinander unabhängige Antriebsorgane (40; 60) antreiben.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb zum Erzeugen einer rotatorischen und einer translatorischen Bewegung, insbesondere für Greifereinrichtungen an einer Palletiereinrichtung, mit welcher zu palettierendes Gut wie z. B. vorverpackte Küchenrollen, vorverpacktes Toilettenpapier oder dergleichen in einzelnen Lagen auf Paletten aufgebaut werden. Durch die Palletiervorrichtungen können jedoch auch andere Güter, wie z. B. Konservendosen, Büchsen, befüllte Flaschen, Leergut, Kartons, Trays oder dergleichen lagenweise zusammengestellt, d. h. einer Palettierung zugänglich gemacht werden.
  • Stand der Technik
  • Aus DE 196 09 959 A1 ist ein Palettierer bekannt. Mit diesem werden zu Einheiten verpackte Gegenstände palettiert. Die Vorrichtung gemäß DE 196 09 959 A1 umfasst neben den zu Einheiten verpackten Gegenständen mehrere Bänder und Schieber sowie einen Drehteller. Die zu Einheiten verpackten Gegenstände werden in gewünschter Ausrichtung relativ zueinander auf eine Palette gefördert. Der Druckteller ist über ein Distanzstück mit einer ersten Hubvorrichtung verbunden, wobei die erste Hubvorrichtung seitlich versetzt gegenüber einem Schieber bzw. dem Schieber bzw. dem Druckteller/Drehteller versetzt angeordnet ist. Der Schieber ist an einer zweiten Hubvorrichtung angeordnet, wobei die zweite Hubvorrichtung einen senkrecht verfahrbaren Träger aufweist, an dessen Ende der Schieber befestigt ist. Der Träger ist ebenfalls versetzt zum Druckteller, jedoch der ersten Hubvorrichtung gegenüberliegend angeordnet.
  • Aus WO 2004/014730 A1 , EP 1 842 809 A1 , EP 0 881 175 A1 sowie GB 2 244 465 A sind Greifeinrichtungen bzw. Greifarme für Palettier- bzw. Verpackungsmaschinen bekannt. So ist gemäß WO 2004/014730 A1 ein Greifarm in horizontale Richtung entlang einer Spindel bewegbar. Daneben ist der Greifarm in vertikale Richtung bewegbar. Der Greifarm umfasst eine Saugnapfanordnung, mit der zu palettierende bzw. zu verschiebende Gegenstande bewegt werden.
  • Aus EP 1 842 809 A1 ist ein pantographartiger Greifarm (Storchenschnabel) bekannt, mit welchem innerhalb einer Behandlungszone zu verschiebende Produkte ergreifbar sind. EP 0 881 175 A1 bezieht sich auf eine Palettiereinrichtung zum Palettieren von Produkten unterschiedlicher Größe und Gestalt. Diese Vorrichtung umfasst eine Trägerstruktur mit einer Basisplatte mit wandartigen Elementen. Diese erstrecken sich nach unten und bilden eine kistenförmige, nach unten offene Einheit. Diese vermag eine bestimmte Anzahl von Produkten unterschiedlicher Größe und Gestalt aufzunehmen, so dass eine Schicht geformt werden kann. Die wandartigen seitlichen Elemente können mittels mindestens eines Aktuators seitlich verschoben werden zwischen einer Position, in der eine Anzahl von Produkten nebeneinander angeordnet ist, und einer Position, in der die Produkte eng aneinander angedrückt sind. Insbesondere können die seitlichen wandartigen Elemente der Vorrichtung derart angeordnet werden, dass diese eine Neigung aufweisen und insbesondere in Bezug aufeinander in Richtung des Zentrums der Einrichtung ausgerichtet sind.
  • GB 2 244 465 A bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme palettierter Stapel von bogenförmigem Material und zur Zuführung dieser Stapel zu einer Verpackungsmaschine. Aus GB 2 244 465 A geht eine Portalanordnung hervor, bei der ein Greiferarm in X- bzw. Y-Richtung, entsprechend einer X/Y-Ausdehnung einer Palette, verfahren werden kann. Zusätzlich zur X/Y-Verfahrbarkeit des Greiferarms in Bezug auf die sich in X/Y-Richtung erstreckende Palette ist der Greifarm in Z-Richtung in vertikale Richtung auf und ab bewegbar.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Greiferarm für eine Palettiervorrichtung bereitzustellen, der sich insbesondere durch eine verkürzte Baulange auszeichnet, so dass der Greiferarm in bereits existierende Palettiervorrichtungen eingebaut werden kann, die in Werkhallen mit niedriger Höhe aufgestellt sind.
  • Des Weiteren liegt der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung die Aufgabe zugrunde, den Greiferarm nicht nur an bereits ausgelieferten Palettiervorrichtungen einzusetzen, sondern die Bauhöhe von Palettiervorrichtungen zu vermindern, so dass die Hallenhöhen, in denen Palettiervorrichtungen mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Greifarm zum Einsatz kommen, signifikant reduziert werden können.
  • Der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung folgend, wird eine Greifereinrichtung, insbesondere ein Greiferarm vorgeschlagen, der sich im Wesentlichen in vertikale Richtung erstreckt und in dem nebeneinander liegend eine erste Antriebseinheit sowie eine zweite Antriebseinheit angeordnet sind.
  • Die Antriebseinheiten, die im vom Seitenflächen des Greiferarms begrenzten Hohlraum angeordnet sind, umfassen jeweils einen Antriebsmotor, bei dem es sich um einen Elektroantrieb handelt, sowie ein diesem unmittelbar nachgeschaltetes Getriebe. Die Abtriebe der beiden im Inneren des Greiferarms angeordneten Antriebseinheiten sind mit einem Höhenversatz in Bezug aufeinander angeordnet. Bei den Abtrieben der beiden Antriebseinheiten kann es sich sowohl um Riemenscheiben, Zahnräder oder Kurbeltriebe oder dergleichen handeln.
  • Die Abtriebe der beiden im Inneren des Greiferarms angeordneten Antriebseinheiten treiben koaxial zueinander gelagerte jedoch unabhängig voneinander antreibbare Antriebsorgane an. Bei diesen Antriebsorganen handelt es sich bevorzugt jeweils um Riemenscheiben. In besonders vorteilhafter Weise treibt die erste Antriebseinheit mit ihrem Abtrieb eine drehbar an einem Ende des Greiferarms gelagerte Hülse an. Diese Hülse zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Durchgangsbohrung aufweist, innerhalb derer eine von der zweiten Antriebseinheit angeordnete Abtriebswelle drehbar gelagert ist. Dies bietet den Vorteil, extrem bauraumsparend zwei Antriebe im Greiferarm nebeneinander liegend anzuordnen, dessen Bauhöhe günstig beeinflusst wird. Das Erfordernis, zwei Antriebseinheiten übereinander anzuordnen, was unvermeidlich Bauwerkshöhe kostet, kann somit umgangen werden.
  • Aufgrund des Höhenversatzes der beiden Abtriebe der beiden Antriebseinheiten in Bezug aufeinander können eine erste Riemenscheibe, die bevorzugt am Umfang der drehbaren Hülse ausgebildet ist sowie eine zweite Riemenscheibe, die auf der drehbar in der Hülse angeordneten Abtriebswelle aufgenommen ist, vollkommen unabhängig voneinander angetrieben werden. Dies zieht den Vorteil nach sich, dass an der unteren Stirnseite der drehbar an einem Ende des Greiferarms angeordneten Hülse eine Stirnseite entsteht, an welche eine flächige Trägerplatte, an der seitlich greifbar Einrichtungen angeordnet werden können, angebracht werden kann. In besonders vorteilhafter Weise können diese Greifereinrichtungen relativ zu einander transversal verschieblich sein. Die transversal verlaufende Verschiebungsbewegung zwischen den Greifereinrichtungen wird bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung durch die zweite Riemenscheibe, die auf der Abtriebswelle sitzt, über das an dieser angeordnete Antriebsritzel erreicht. Neben einer von 0° bis 360° stufenlos und Mehrfachumdrehungen-ermöglichenden Verdrehbarkeit der Stirnseite am unteren Ende der drehbaren Hülse, ist ein unabhängig davon ausführbarer Antrieb des Antriebsritzels möglich.
  • Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Greiferarm wird z. B. an Palettiervorrichtungen verwendet, bei denen eine Ausrichtung und Zusammenstellung einzelner Lagen für Paletten vorgenommen wird. Bei den Artikeln, die auszurichten bzw. auf einer Fläche zu positionieren sind, handelt es sich insbesondere um solche geringen Gewichte wie z. B. Küchenpapierrollen, WC-Papierrollen oder schwerere Gegenstände wie z. B. Konservendosen oder andere Behälter, die lagenartig für Paletten, wie z. B. Europaletten zusammenzustellen sind und anschließend mit einer Kunststoffumverpackung oder mit Bändern oder Gurten oder dergleichen gesichert werden. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Konfiguration des Greiferarms, insbesondere für den Einsatz an Palettiervorrichtungen, erlaubt einerseits einen Einsatz des Greiferarms in Hallen niedriger Höhe, da der Greiferarm aufgrund der gewählten Antriebsanordnung kürzer bzw. niedriger baut. Dadurch können bisher bereits kundenseitig ausgelieferte Palettiervorrichtungen in vorteilhafter Weise nachgerüstet werden, ohne dass die Nachrüstung durch eine niedrigere Hallenhöhe der Halle, in der die Palettiervorrichtung aufgestellt ist, beeinträchtigt wird. Des Weiteren bietet die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung aufgrund der Endlosrotation der Fläche, an der relativ zueinander transversal verschiebbare Greiferflächen aufgenommen sind, eine sehr hohe Flexibilität in Bezug auf das zu konfektionierende Gut, seien es Küchenrollen, seien es WC-Papierrollen oder dergleichen. Die transversale Verstellbarkeit erhöht die Flexibilität des erfindungsgemäß vorgeschlagenen, bevorzugt an Palettiervorrichtungen eingesetzten Greiferarms um ein Vielfaches. Der Vorteil einer Endlosdrehbarkeit der Fläche bzw. der Platte, an welcher die unabhängig dazu angetriebenen Greiferflächen aufgenommen sind, liegt darin, dass durch die Endlosverdrehbarkeit um die Längsachse eine Rückstellbewegung vermieden werden kann, was zu einem Zeitgewinn von der Größenordnung zwischen 20 ms und 100 ms pro zu gruppierender Artikel bzw. pro zu gruppierender Artikelgruppe führt. Ein weiterer Vorteil dieser Endlosverdrehbarkeit ist darin zu sehen, dass eine Energiezufuhr für den die Verdrehung bewirkenden Antrieb und damit eine Verdrillung bzw. mechanische Beanspruchung von Elektroleitung bzw. Schläuchen vermieden werden kann. Diese neigen in der Regel bei Lastspielen ≥ 1 Million zum vorzeitigen Verschleiß, was eine Wartung bzw. den Einsatz von Service erforderlich macht. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung können sowohl die Wartungsintervalle verlängert als auch die Zykluszeiten, d. h. die ausgebrachte Menge, erhöht werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Greifarm mit Darstellung der die drehbare Hülse antreibenden Antriebseinheit,
  • 1.1 eine schematische grobe Darstellung einer Greifereinrichtung,
  • 2 eine Draufsicht auf den Greiferarm gemäß 1, der in 1 im Schnitt dargestellt ist,
  • 3 eine Schnittdarstellung gemäß dem in 2 eingezeichneten Schnittverlaufs III-III der Antriebseinheit, die die unabhängig zur Hülse 32 drehbare Abtriebswelle und deren Abtriebsritzel darstellt,
  • 4 eine Darstellung des Antriebs der Hülse gemäß Schnittverlauf IV-IV in 1,
  • 5 eine seitliche Darstellung beider innerhalb des Greiferarms nebeneinander angeordneter Antriebseinheiten mit auf Riementriebe einwirkende Andruckrollen und
  • 6 eine Ansicht gemäß Schnittverlauf VI-VI in 3 auf das untere Ende, d. h. auf das der Produktseite der Arbeitsebene zuweisende Ende des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Greiferarms.
  • Ausführungsformen
  • Der Darstellung gemäß 1 ist ein Schnitt durch den Greiferarm, der insbesondere in einer Palettiereinrichtung Verwendung findet, zu entnehmen.
  • Ein Greiferarm 10 umfasst einen Hohlraum 12, der durch Seitenwände 14 des Greiferarms 10 begrenzt ist. Im Hohlraum 12 des Greiferarms 10 ist eine erste Antriebseinheit angeordnet, die einen ersten Antrieb 18 zur Verdrehung von Greiferflächen 74 sowie ein erstes Getriebe 20 umfasst. Bei dem ersten Antrieb 18 handelt es sich insbesondere um einen Elektroantrieb, es wäre jedoch ebenso ein hydraulischer oder auch ein pneumatischer Antrieb einsetzbar. Der Abtrieb 24 der ersten Antriebseinheit 18, 20 ist z. B. durch eine Riemenscheibe gebildet, wie in 1 dargestellt. Der erste Abtrieb 24, gebildet durch das in 1 dargestellte Riemenrad, wirkt mit einer ersten Riemenscheibe 28 zusammen, die am Umfang einer drehbar gelagerten Hülse 32 ausgebildet ist. Die erste Riemenscheibe 28 bzw. der erste Abtrieb 24 kann so ausgebildet sein, dass ein Keil- oder ein Zahnriemenabtrieb mit Leer- und Lasttrum gebildet wird. Der erste Abtrieb 24 kann aber auch als Zahnrad oder als Kurbeltrieb beschaffen sein, der auf eine entsprechend entlang ihres Umfangs verzahnte Hülse 32 oder auf eine Kurbelscheibe, die an der Hülse 32 ausgebildet ist, wirkt.
  • Im in 1 dargestellten Beispiel erfolgt die Übertragung der Rotationsbewegung des ersten Abtriebs 24 auf die drehbar am unteren Ende des Greiferarms 10 gelagerte Hülse 32 über einen Riementrieb, hier dargestellt durch einen Zahnriemen 26. Der Außenseite des Zahnriemens zugeordnet befindet sich eine erste Andruckrolle 30. Die drehbar gelagerte Hülse 32 ist in einem ersten Lager 34 bzw. einem zweiten Lager 36 an der unteren Stirnseite des Greiferarms 10 gelagert. Aus der Schnittdarstellung gemäß 1 geht des Weiteren hervor, dass koaxial zur drehbar in dem ersten Lager 34 und dem zweiten Lager 36 gelagerten Hülse 32, eine Abtriebswelle 38 verläuft. Die Abtriebswelle 38 umfasst an ihrem unteren Ende z. B. ein Ritzel 40 und an ihrem oberen Ende eine zweite Riemenscheibe 42. Die zweite Riemenscheibe 42, wie in 1 dargestellt, wird über eine in 1 nicht dargestellte zweite Antriebseinheit, einen zweiten Antrieb 46 und ein zweites Getriebe 52 umfassend, angetrieben (vgl. Darstellung gemäß 3).
  • Die in 1 dargestellte Abtriebswelle 38 ist in der in dem ersten Lager 34 und dem zweiten Lager 36 drehbar gelagerten Hülse 32 wiederum drehbar und unabhängig vom Antrieb der Hülse 32 verdrehbar gelagert. Die zweite Riemenscheibe 42 gemäß der Darstellung in 1 wird über einen zweiten Zahnriemen 48 über die in 1 nicht dargestellte weitere zweite Antriebseinheit 46, 52 (vgl. Darstellung gemäß 3) angetrieben. Die zweite Riemenscheibe 42 – wie in 1 dargestellt – ist mit der Abtriebswelle 38 drehfest verbunden, an deren unterem, den auszurichtenden bzw. zu gruppierenden Artikeln zuweisenden Ende das Ritzel 40 zugeordnet ist.
  • 1.1 zeigt in schematischer Weise die erfindungsgemäß vorgeschlagene Greifereinrichtung.
  • Wie der schematischen Darstellung gemäß 1.1 zu entnehmen ist, umfasst die drehbare Hülse 32 am unteren Ende eine Stirnseite 60. In die untere Stirnseite 60 der drehbar gelagerten Hülse 32 sind eine Anzahl von Gewinde 58 eingebracht, so dass eine in 1.1 dargestellte Fläche oder Platte (vgl. Bezugszeichen 76) an der Stirnseite 60 der drehbaren Hülse 32 angeflanscht werden kann. Dies kann z. B. über eine Schraubverbindung oder dergleichen erfolgen. An der Fläche 76 befinden sich relativ zu dieser in Führungen lateral verschiebbare Greiferflächen 74, – in der Darstellung gemäß 1.1 gestrichelt angedeutet – mit denen die Gruppen von Artikeln ergriffen werden. Wie aus der Darstellung gemäß 1.1 hervorgeht, sind die mit Bezugszeichen 74 bezeichneten Greiferflächen in Verschieberichtung 82 simultan bewegbar. Damit können unterschiedlich breit bzw. tief bauende Gruppen von zu konfektionierenden, auszurichtenden oder zu verschiebenden Gruppen von Artikeln ergriffen und zuverlässig auf einer Fläche, wie z. B. einer Palettenoberfläche oder einer bereits auf einer Palettenoberfläche oder einer Arbeitsfläche konfigurierten Lage, gruppiert werden. 1.1 zeigt, dass die beiden Greiferflächen 74 jeweils mit Zahnstangen 78, 79 verbunden sind, deren Verzahnungen 80 jeweils mit dem Ritzel 40, das über die Abtriebswelle 38 angetrieben ist, kämmt. Damit können die Greiferflächen 74 in Bezug auf die Abtriebswelle 38 simultan nach außen oder nach innen in Richtung der Doppelpfeile 82 transversal verschoben werden und damit zu konfektionierende Artikel unterschiedlicher Abmessung zuverlässig und sicher ergreifen und auf einer Fläche, sei es eine Palettenoberfläche, sei es eine bereits konfektionierte Lage, in definierte Positionen verschoben werden. Die Führungen, an denen die Greiferflächen 74 in transversale Richtung bewegt werden, sind in 1 nur schematisch angedeutet.
  • Der Darstellung gemäß 2 ist eine Draufsicht auf den Greiferarm 10, wie in 1 im Schnitt dargestellt, zu entnehmen. Aus der Darstellung gemäß 2 geht hervor, dass der Hohlraum 12 des Greiferarms 10 durch die Seitenwände 14 begrenzt ist. Aus der Draufsicht gemäß 2 geht hervor, dass die zweite Riemenscheibe 42 oberhalb der in 1 im Schnitt dargestellten ersten Riemenscheibe 28 koaxial zu dieser angeordnet ist. Die zweite Riemenscheibe 42 ist mit der Abtriebswelle 38 drehfest verbunden, an deren unteren Ende sich gemäß der Darstellung in 1 das Ritzel 40 zur transversalen Betätigung der Greiferflächen 74 befindet. Aus der Darstellung gemäß 2 geht hervor, dass innerhalb des Hohlraums 12 die erste Antriebseinheit 18, 20 neben einer weiteren zweiten Antriebseinheit 46, 52 den zweiten Antrieb 46 und das zweite Getriebe 52 umfassend, angeordnet ist. Die gewählte Konfiguration beeinflusst die Bauhöhe des Greiferarms 10 sehr günstig, da die beiden Antriebseinheiten nebeneinander und nicht übereinander innerhalb des Hohlraums 12 des Greiferarms 10 angeordnet werden können.
  • 2 zeigt, dass die zweite Riemenscheibe vom zweiten Zahnriemen 48, der über einen Abtrieb 54 der zweiten Antriebseinheit 46, 52 angetrieben ist, beaufschlagt ist. Aus der Draufsicht gemäß 2 geht hervor, dass die beiden Zahn- bzw. Keilriemen 26, 48, die entweder über die erste Antriebseinheit 18, 20 oder über die zweite Antriebseinheit 46, 52 angetrieben sind, übereinanderliegend sowohl die zweite Riemenscheibe 42 als auch die in der Darstellung gemäß 1 unter dieser liegend angeordnete erste Riemenscheibe 28 der drehbar gelagerten Hülse 32 unabhängig voneinander antreiben. Die erste Antriebseinheit 18, 20 erzeugt die endlose, stufenlos erfolgende Verdrehbewegung der Hülse 32, an deren Stirnseite die die Greiferflächen 74 tragende Platte 76 befestigt ist, während die zweite Antriebseinheit 46, 52 die Abtriebswelle 38 mit Ritzel 40 antreibt, welches die Verfahrbewegung der Greiferflächen 74 in transversale Richtung erzeugt, unabhängig von der ersten Antriebseinheit 18, 20. Aus der Darstellung gemäß 2 geht ferner hervor, dass an Last- bzw. Leertrums des ersten Zahnriemens 26 bzw. des zweiten Zahnriemens 48 jeweils eine erste Andruckrolle 30 als auch eine zweite Andruckrolle 44 angestellt sind, um Schlupf zwischen den Zahnriemen 48 bzw. 26 und den jeweiligen Abtrieben 24, 54 der Antriebseinheiten 18, 20 bzw. 46, 52 und der ersten Riemenscheibe 28 bzw. der in 2 dargestellten zweiten Riemenscheibe 42 zu vermeiden.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Greiferarm gemäß dem in 2 dargestellten Schnittverlauf III-III.
  • Aus der Darstellung gemäß 3 geht hervor, dass im Hohlraum 12 des Greiferarms 10 innerhalb der Seitenfläche 14 eine weitere, zweite Antriebseinheit 46, 52 angeordnet ist. Die Antriebseinheit 46, 52 umfasst einen zweiten Antrieb 46 sowie ein zweites Getriebe 52. Der zweite Antrieb 46 kann analog zum ersten Antrieb 18 gemäß der Darstellung in 1 ein Elektroantrieb sein, der über einen zweiten Elektroanschluss verfügt. Alternativ dazu es kann sich bei dem zweiten Antrieb 46 um einen Hydraulik- oder Pneumatikantrieb oder dergleichen handeln. Die zweite Antriebseinheit 46, 52 umfasst einen zweiten Abtrieb 54, der analog zum ersten Abtrieb 24 der ersten Antriebseinheit 18, 20 als Riemenscheibe, Zahnrad, Kurbeltrieb oder dergleichen ausgebildet sein kann. Aus der Schnittdarstellung gemäß 3 geht hervor, dass der zweite Abtrieb 54 der zweiten Antriebseinheit 46, 52 mit der zweiten Riemenscheibe 42 zusammenwirkt. Die zweite Riemenscheibe 42 ist drehfest auf der Abtriebswelle 38 aufgenommen. Die Abtriebswelle 38 ihrerseits ist in einem ersten Lager 66 bzw. einem zweiten Lager 68 in einer Durchgangsbohrung 70 der drehbar in dem ersten Lager 34 bzw. dem zweiten Lager 36 gelagerten Hülse 32 aufgenommen. Dazu umfasst die Hülse 32 eine Durchgangsbohrung 70, vgl. Darstellung gemäß der 3. Die untere Stirnseite 60 der drehbar gelagerten Hülse 32 umfasst eine Anzahl von Gewinden 58, über die die in 1.1 dargestellte Fläche 76 oder Platte 76 drehfest mit der Hülse 32 verbunden werden kann. Die Hülse 32 wirkt demnach als Lager für die unabhängig zur drehbar gelagerten Hülse 32 über die zweite Antriebseinheit 46, 52 angetriebene Abtriebswelle 38.
  • Der Darstellung gemäß 3 ist zu entnehmen, dass die über die in 1 dargestellte erste Antriebseinheit 18, 20 angetriebene Hülse 32 als Aufnahme für die Lager 66, 68 dient, in denen wiederum die Abtriebswelle 38 gelagert ist. 3 zeigt, dass die über die Lager 66 und 68 in der Hülse 32 gelagerte Abtriebswelle 38 über die zweite Riemenscheibe 42 mittels des zweiten Zahnriemens 48 angetrieben ist und an ihrem den Produkten zuweisenden Ende das Ritzel 40 aufnimmt. An der Oberseite des ersten Trägers 62 ist die erste Antriebseinheit 18, 20 aufgenommen. An der Unterseite des ersten Trägers 62 befindet sich die erste Andruckrolle 30. Am zweiten Träger 64 bzw. an dessen Oberseite befindet sich die zweite Antriebseinheit 46, 52, während an der Unterseite des zweiten Trägers 64 die zweite Andruckrolle 44 drehbar gelagert ist.
  • 3 zeigt des Weiteren, dass das erste Lager 34 und das zweite Lager 36, in dem die drehbare Hülse 32 aufgenommen ist, stationär – bezogen auf die Umfangsrichtung – am unteren, den zu gruppierenden Artikeln zuweisenden Ende des Greiferarms 10 gelagert sind. Auf der oberen Stirnseite der Hülse 32 befindet sich eine Schaltfahne 84, die mit einem induktiven oder kapazitiven Initiator 86 zusammenwirkt, der in 4 dargestellt ist. Mit diesen lässt sich die Drehlage der Hülse 32 und damit die Drehlage der Greifflächen 74 erkennen.
  • 4 zeigt einen Schnitt durch den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Greiferarm gemäß dem in 1 eingezeichneten Schnittverlauf IV-IV. Aus der Schnittdarstellung gemäß 4 geht hervor, dass der erste Zahnriemen 26 des Riementriebes zwischen dem ersten Abtrieb 24 und der ersten Riemenscheibe 28 an der Außenseite über eine erste Andruckrolle 30 beaufschlagt ist, um Schlupf zwischen dem ersten Abtrieb 24 der ersten Antriebseinheit 10, 18 und der ersten Riemenscheibe 28 zu vermeiden. Die in den 1 und 4 dargestellte erste Andruckrolle 30 kann entfallen, wenn z. B. der erste Abtrieb 24 der ersten Abtriebseinheit 10, 18 als Zahnrad ausgeführt ist, welches mit einer Verzahnung am Umfang der drehbar gelagerten Hülse 32 anstelle einer ersten Riemenscheibe 28, kämmt.
  • 4 zeigt, dass der erste Abtrieb 24, die erste Riemenscheibe 28 und der diese miteinander verbindende erste Zahn- oder Keilriemen 26 innerhalb des Hohlraums 12 des Greiferarms 10, der durch die Seitenflächen 14 begrenzt ist, aufgenommen sind. Die Schaltfahne 84, hier als 90°-Bogen ausgebildet, erzeugt im Initiator 86 ein die Drehlage der Greifflächen 74 anzeigendes Signal. Der Initiator 86 kann kapazitiv oder induktiv arbeitend ausgelegt sein. Der Initiator 86 kann durch einen Reedkontakt gebildet werden oder auch aus einer Kombination aus Lichtschranke und Spiegel dargestellt sein.
  • 5 zeigt einen Schnitt durch den Greiferarm 10, aus dem hervorgeht, dass die erste Antriebseinheit 18, 20 und die zweite Antriebseinheit 46, 52 innerhalb des Hohlraums 12 nebeneinander liegend aufgenommen sind.
  • Jede der beiden Antriebseinheiten 18, 20 bzw. 46, 52 verfügt über Elektroanschlüsse 22, 50.
  • Aus der Schnittdarstellung gemäß 5 geht hervor, dass an die Außenseite des zweiten Zahnriemens 48 die zweite Andruckrolle 44 angestellt ist, die an einem Zapfen 72 drehbar gelagert ist. Der Zapfen 72 wiederum ist an einem Träger 64 angeordnet. Analog dazu ist die erste Andruckrolle 30 an die Außenseite des ersten Zahnriemens 26, der die erste Riemenscheibe 28 antreibt, angestellt. Die erste Andruckrolle 30 ist ebenfalls an einem Zapfen aufgenommen, der an einem Träger 62 angeordnet ist.
  • 5 zeigt des Weiteren, dass die Antriebseinheiten 18, 20 bzw. 46, 52 mit einem Höhenversatz innerhalb des Hohlraums 12 des Greiferarms 10 angeordnet sind. An der unteren Stirnseite des Greiferarms 10 ist darüber hinaus zu erkennen, dass die Stirnseite 60 der drehbar gelagerten Hülse 32 hervorsteht, welche die Gewinde 58 umfasst, an der die in 1.1 schematisch angedeutete Fläche 76 mit den Greiferflächen 74 befestigt wird.
  • Die drehbare Hülse 32 dient als Lager für die unabhängig zu dieser angetriebene Abtriebswelle 38, an deren unteren Ende sich das Ritzel 40 befindet. Das Ritzel 40, welches über die zweite Antriebseinheit 46, 52 angetrieben ist, verschiebt die Greiferflächen 74 gemäß der Darstellung in 1.1 in Verschieberichtung 82 in Bezug aufeinander, so dass unterschiedlich tief bzw. breit bauende Gruppen von Artikeln zuverlässig ergriffen und positioniert bzw. auf einer Fläche verschoben werden können.
  • 6 zeigt den Schnittverlauf VI-VI gemäß 3. Aus der Ansicht der unteren, den zu gruppierenden Artikeln zuweisenden Stirnseite des Greiferarms 10 geht hervor, dass die Stirnseite 60 der Hülse 32 eine Mehrzahl von Gewinden 58 aufweist, an der die in 1.1 schematisch angedeutete Fläche 76 befestigt wird. Die Stirnseite 60 der drehbaren Hülse 32 wird von der Abtriebswelle 38 durchsetzt, die wiederum über die zweite Antriebseinheit 46, 52 unabhängig von der Rotation der an der Stirnseite 60 der drehbaren Hülse 32, die über die erste Antriebseinheit 18, 20 angetrieben ist, angetrieben wird.
  • Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen, anhand der vorstehenden 1-6 beschriebenen Lösung wird erreicht, dass die Greiferflächen 74 bzw. die Stirnseite 60 der drehbaren Hülse 32, an der die die Greiferflächen 74 aufnehmende Grundplatte 76 aufgenommen ist, unabhängig voneinander betätigt werden können. Insbesondere ermöglicht die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung eine effektive Ausnutzung des Hohlraums 12 des Greiferarms 10, in dem die erste Antriebseinheit 18, 20 und die zweite Antriebseinheit 46, 52 nebeneinanderliegend und nicht übereinanderbauend im Hohlraum 12 des Greiferarms 10 angeordnet werden können. Dies bietet, wie obenstehend bereits erwähnt, entscheidende Vorteile hinsichtlich der Bauhöhe des Greiferarms 10, so dass ein Retrofit oder eine Nachrüstung bereits ausgelieferter Palettiervorrichtungen mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Greiferarm 10 unter Wahrung der vollen Funktionalität in Bezug auf die unabhängige Rotation der Greiferfläche 76 und einer Transversalverschiebung 82 der Greiferflächen 74 gewährleistet bleibt.
  • 10
    Greiferarm
    12
    Hohlraum
    14
    Seitenfläche
    18
    1. Antrieb zur Drehung von 32
    20
    1. Getriebe
    22
    1. elektrischer Anschluss
    24
    1. Abtrieb
    26
    1. Riemen
    28
    1. Riemenscheibe
    30
    1. Andruckrolle
    32
    Drehbare Hülse
    34
    1. Lager
    36
    2. Lager
    38
    Abtriebswelle
    40
    Ritzel
    42
    2. Riemenscheibe
    44
    2. Andruckrolle
    46
    2. Antrieb für Ritzel 40
    48
    2. Riemen
    50
    2. elektrischer Anschluss
    52
    2. Getriebe
    54
    2. Abtrieb
    58
    Gewinde
    60
    Stirnseite drehbare Hülse 32
    62
    1. Träger
    64
    2. Träger
    66
    1. Lager Abtriebswelle 38
    68
    2. Lager Abtriebswelle 38
    70
    Durchgangsbohrung
    72
    Zapfen
    74
    Greifflächen
    76
    Fläche, Platte
    78
    1. Zahnstange
    79
    2. Zahnstange
    80
    Verzahnung
    82
    Transversalbewegung
    84
    Schaltfahne
    86
    Initiator, induktiv, kapazitiv
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19609959 A1 [0002, 0002]
    • - WO 2004/014730 A1 [0003, 0003]
    • - EP 1842809 A1 [0003, 0004]
    • - EP 0881175 A1 [0003, 0004]
    • - GB 2244465 A [0003, 0005, 0005]

Claims (13)

  1. Antrieb zur Erzeugung einer rotatorischen und einer translatorischen Bewegung an einer Greifereinrichtung zur Gruppierung und/oder Ausrichtung von Gruppen von Artikeln auf einer Fläche mit mindestens einer Antriebseinheit (18, 20) zur Verdrehung einer Hülse (32) in einer Arbeitsebene, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebseinheit (18, 20) und eine weitere, zweite Antriebseinheit (46, 52) in einem Greiferarm (10) nebeneinander angeordnet sind, deren Abtriebe (24, 54) koaxial zueinander gelagert, voneinander unabhängige Antriebsorgane (40; 60) antreiben.
  2. Antrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Antriebseinheit (18, 20; 46, 52) jeweils einen Antriebsmotor (18, 46) umfassen.
  3. Antrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Antriebseinheit (18, 20; 46, 52) jeweils einen Antriebsmotor (18, 46) sowie ein diesem jeweils zugeordnetes Getriebe (20, 52) umfassen.
  4. Antrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebe (24, 54) der Antriebseinheiten (18, 20; 46, 52) höhenversetzt in Bezug zueinander angeordnet sind.
  5. Antrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebe (24, 54) der Antriebseinheiten (18, 20; 46, 52) als Riemenscheibe für Kielreimen oder Zahnriemen (26, 48) ausgeführt sind.
  6. Antrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebe (24, 54) der Antriebseinheiten (18, 20; 46, 52) als Zahnräder oder als Kurbeltriebe ausgeführt sind.
  7. Antrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Antriebseinheit (18, 20) eine drehbar gelagerte Hülse (32) antreibt, an deren Mantelfläche eine erste Riemenscheibe (28) oder eine erste Verzahnung ausgebildet ist.
  8. Antrieb gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (32) eine Stirnseite (60) zur Befestigung Fläche (76) für Greiferflächen (74) aufweist.
  9. Antrieb gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (32) eine Durchgangsbohrung (70) aufweist, in der eine Abtriebswelle (38) für ein Antriebsorgan (40), insbesondere ein Ritzel, gelagert ist.
  10. Antrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebseinheit (46, 52) eine koaxial zur ersten Riemenscheibe (28) angeordnete zweite Riemenscheibe (42) antreibt, die ihrerseits eine Abtriebswelle (38) für ein Antriebsorgan (40), insbesondere ein Ritzel, aufweist.
  11. Antrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebe (24, 54) Keil- oder Zahnriemen (26, 48) antreiben, deren Lasttrum oder deren Leertrum durch mindestens eine Andruckrolle (30, 44) vorgespannt ist.
  12. Antrieb gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Keil- oder Zahnriemen (26, 48) entsprechend des Höhenversatzes der Abtriebe (24, 54) der ersten Antriebseinheit (18, 20) bzw. der zweiten Antriebseinheit (46, 52) im Hohlraum (12) des Greiferarms (10) höhenversetzt in Bezug aufeinander verlaufen.
  13. Antrieb gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Hülse (32) im Greiferarm (10) stationär gelagert ist und die Lagerung (66, 68) der Abtriebswelle (38) aufnimmt.
DE200820005838 2008-04-28 2008-04-28 Antrieb zum Erzeugen einer rotatorischen und einer translatorischen Bewegung Expired - Lifetime DE202008005838U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820005838 DE202008005838U1 (de) 2008-04-28 2008-04-28 Antrieb zum Erzeugen einer rotatorischen und einer translatorischen Bewegung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820005838 DE202008005838U1 (de) 2008-04-28 2008-04-28 Antrieb zum Erzeugen einer rotatorischen und einer translatorischen Bewegung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008005838U1 true DE202008005838U1 (de) 2008-07-10

Family

ID=39598144

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200820005838 Expired - Lifetime DE202008005838U1 (de) 2008-04-28 2008-04-28 Antrieb zum Erzeugen einer rotatorischen und einer translatorischen Bewegung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008005838U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013207179A1 (de) * 2013-04-19 2014-10-23 Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik Greif-Schwenk-Einheit
EP3670115A1 (de) * 2018-12-20 2020-06-24 Tecan Trading Ag Übertragungsmodul, greifer-modul mit übertragungsmodul und greifer-vorrichtung mit greifer-modul

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2244465A (en) 1990-05-28 1991-12-04 Gd Spa A device for receiving pelletized stacks of sheet material end feeding the stacks into a packaging machine
DE19609959A1 (de) 1996-03-14 1997-09-18 Heinrich Langhammer Palettierer
EP0881175A1 (de) 1997-05-26 1998-12-02 OCME S.r.l. Palettiervorrichtung für einander zugeordnete Produkte unterschiedlicher Dimension und Form
WO2004014730A1 (en) 2002-08-05 2004-02-19 G.D Società per Azioni Method and machine for packing a product in a flat tubular package
EP1842809A1 (de) 2006-04-04 2007-10-10 OMA S.r.l. Erweiterte Produkthandhabungsvorrichtung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2244465A (en) 1990-05-28 1991-12-04 Gd Spa A device for receiving pelletized stacks of sheet material end feeding the stacks into a packaging machine
DE19609959A1 (de) 1996-03-14 1997-09-18 Heinrich Langhammer Palettierer
EP0881175A1 (de) 1997-05-26 1998-12-02 OCME S.r.l. Palettiervorrichtung für einander zugeordnete Produkte unterschiedlicher Dimension und Form
WO2004014730A1 (en) 2002-08-05 2004-02-19 G.D Società per Azioni Method and machine for packing a product in a flat tubular package
EP1842809A1 (de) 2006-04-04 2007-10-10 OMA S.r.l. Erweiterte Produkthandhabungsvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013207179A1 (de) * 2013-04-19 2014-10-23 Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik Greif-Schwenk-Einheit
DE102013207179B4 (de) * 2013-04-19 2018-01-11 Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik Greif-Schwenk-Einheit
EP3670115A1 (de) * 2018-12-20 2020-06-24 Tecan Trading Ag Übertragungsmodul, greifer-modul mit übertragungsmodul und greifer-vorrichtung mit greifer-modul

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0007119B1 (de) Vorrichtung zum lagenweisen Stapeln von Stückgut auf einer Palette
DE1931043C3 (de) Palettenentladevorrichtung
DE3506360C2 (de)
EP1890954B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum entpalletieren von gestapelten gebinden
WO2016156220A1 (de) Palettieranlage sowie verfahren zum maschinellen palettieren von gegenständen
DE2364751B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Stapels von Paketschichten
DE2037911B2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Zuschnitten für Wellpappschachteln od.dgl
DE102010011534A1 (de) Vorrichtung zum Beladen vom Paletten mit Stückgut
DE2004334C3 (de) Vorrichtung zum Stapeln von nacheinander zuzuführenden Bogen
EP1746057B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Bildung von Paketen aus stapelbaren Gegenständen
DE3531113C2 (de)
EP2589553B1 (de) Vorrichtung zur Stapelung und Verladung von Blechformteilen an Pressen und Pressenstraßen
DE19501637C2 (de) Palettiervorrichtung
EP1851144B1 (de) Drehvorrichtung
EP0161513B1 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Paletten mit auf diesen abgesetzten Gegenständen, vorzugsweise Grosssäcken
DE202008005838U1 (de) Antrieb zum Erzeugen einer rotatorischen und einer translatorischen Bewegung
DE202008005837U1 (de) Parallelgreifer
DE10348431B4 (de) Vorrichtung zum Palettieren
EP0406658B1 (de) Vorrichtung zum zeitweilen Speichern eines Gutes
DE3827063A1 (de) Verfahren und einrichtung zum gruppenweisen stapeln von stapelelementen
DE4426615C1 (de) Vorrichtung zum Stapeln oder Entstapeln von stapelbarem Gut
DE1215591B (de) Einrichtung zum Zentrieren einer Ladeschicht auf einer Palette in einer Palettiermaschine
DE4238341A1 (en) Automatic palleting device for stackable articles - has continuously operating vertical conveyor picking up goods in any plane
EP0799781A2 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Platten
DE10249034C1 (de) Zwischenstapeleinrichtung im Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere Druckmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20080814

R150 Term of protection extended to 6 years
R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20110923

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE ISENBRUCK BOESL HOERSCHLER LLP, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: LANGHAMMER GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: LANGHAMMER MASCHINENBAU GMBH, 67304 EISENBERG, DE

Effective date: 20121127

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE ISENBRUCK BOESL HOERSCHLER LLP, DE

Effective date: 20121127

R151 Term of protection extended to 8 years
R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20140704

R152 Term of protection extended to 10 years
R071 Expiry of right