DE202008005744U1 - Elektromotor - Google Patents

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Abstract

Elektromotor (2) mit einem Gehäuse (7), umfassend einen Poltopf (9), welcher an einer Frontseite (11) mit einer konzentrisch und koaxial zur Motorachse (A) angeordneten Manschette (14) zur bezüglich einer Drehstellung variablen Befestigung des Poltopfs (9) an einem Montageblech (3) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor, insbesondere auf einen Elektromotor für eine Sitzlängsverstellung eines Kraftfahrzeuges. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Motorbaugruppe, welche diesen Elektromotor umfasst.
  • Eine elektrische Längsverstellung eines Sitzes in einem Kraftfahrzeug wird normalerweise durch einen unterhalb des Sitzes angeordneten Elektromotor angetrieben. Für diesen Einsatzzweck wird insbesondere ein bürstenkommutierter Elektromotor, insbesondere ein Gleichstrommotor herangezogen. Solch ein Elektromotor umfasst üblicherweise ein Gehäuse, welches im Wesentlichen aus einem sogenannten Poltopf und einem sogenannten Bürstenträger gebildet ist. In einer üblichen Bauform ist am Umfang dieses Gehäuses ein Anschlussstecker angeordnet, welcher radial über den Umfang des Elektromotors hinausragt.
  • Zu Befestigungszwecken weist ein solcher Elektromotor häufig an seinem Poltopf zwei gegenüberliegende, radial abstehende Befestigungslaschen mit Bohrungen auf, die zur Verschraubung des Motors dienen. Mithilfe dieser Befestigungslaschen lässt sich der Elektromotor somit in zwei unterschiedlichen Orientierungen (jeweils axial um 180° verdreht) befestigen, wobei der Anschlussstecker jeweils in eine von zwei entgegengesetzten Richtungen absteht.
  • Insbesondere bei Sitzverstellungen ist andererseits der für den Motor zur Verfügung stehende Bauraum eng begrenzt. Dies führt dazu, dass häufig die Befestigungslaschen und der Anschlussstecker des Motors nur in einer oder einigen wenigen Orientierungen bezüglich des Sitzes vorgesehen werden können, wobei diese möglichen Orientierungen für unterschiedliche Sitztypen in der Regel unterschiedlich sind. In der Praxis ist es daher oft erforderlich, unterschiedliche Poltöpfe für verschieden Sitze vorzuhalten. Auch für rechte und linke Sitze des gleichen Sitztyps müssen häufig unterschiedliche – nämlich zu einander spiegelbildliche – Poltöpfe vorgehalten werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor anzugeben, der für eine flexible (variable) Montage besonders geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Danach hat der Elektromotor ein Gehäuse, welches einen Poltopf umfasst. Dieser Poltopf ist dabei an einer Frontseite mit einer im Wesentlichen koaxial und konzentrisch zur Motorachse ausgerichteten Manschette versehen. Als Frontseite des Poltopfes bzw. des Elektromotors ist hierbei die Stirnseite des Elektromotors zu verstehen, an welcher insbesondere eine zum Antrieb dienende Welle aus dem Poltopf herausgeführt wird. In diesem Fall bildet die Manschette somit eine Art Kragen um diese Welle. Insbesondere ist der Durchmesser der Manschette deutlich geringer, als der Durchmesser des Elektromotors ausgebildet.
  • Die Manschette dient dazu, den Elektromotor bezüglich seiner Drehstellung (um seine Längsachse) variabel zu befestigen. Hierzu wird der Elektromotor mit der Manschette in eine passgenaue Durchführung einer Montagestelle, beispielsweise eines Montageblechs, eingebracht und fixiert. Dabei liegt der Elektromotor insbesondere mit seiner Frontseite an der Montagestelle an, während die Manschette jenseits der Durchführung, beispielsweise über das Montageblech, hinaussteht.
  • Vorzugsweise ist dabei die Manschette zylinderförmig ausgebildet, während die entsprechende Durchführung kreisrund ausgebildet ist, sodass der Elektromotor vorteilhafterweise prinzipiell in jeder beliebigen Drehstellung an der Montagestelle befestigt werden kann. Alternativ hierzu ist es auch möglich, dass der Umfang der Manschette, und die entsprechende Durchführung, als regelmäßiges Polygon, beispielsweise ein Quadrat oder ein regelmäßiges Sechseck, ausgebildet sind.
  • Zur Fixierung des Elektromotors, insbesondere in Axialrichtung, kann beispielsweise ein Federring („Springfix”) auf die Manschette aufgesteckt werden. Alternativ ist auch eine Befestigung mit einer Schraubenmutter, insbesondere einer Sperrzahnschraube oder in Verbindung mit einem Paar sogenannter Keilscheiben, denkbar.
  • Um den Elektromotor im eingebauten Zustand bezüglich seiner gewählten Drehstellung zu fixieren, ist der Poltopf vorzugsweise mit einem exzentrisch angeordneten Arretierelement versehen, welches dazu geeignet ist, mit einem korrespondierenden Arretierelement, insbesondere des Montageblechs, eine bezüglich der Drehrichtung formschlüssige Verbindung einzugehen. Dabei ist vorgesehen, dass das Arretierelement des Elektromotors in seinem eingebauten Zustand, in das korrespondierende Arretierelement der Montagestelle bzw. des Montageblechs eingreift, während die Manschette in die dafür vorgesehene Durchführung der Montagestelle eingebracht ist.
  • Bevorzug ist dabei das Arretierelement als eine Art Stift ausgebildet, welcher dazu geeignet ist, in eine dafür vorgesehene Bohrung der Montagestelle bzw. des Montageblechs einzugreifen. Alternativ hierzu ist auch denkbar, dass das Arretierelement seitens des Elektromotors durch eine oder mehrere Bohrungen oder Einbuchtungen gebildet ist, während das korrespondierende Arretierelement der Montagestelle ein damit korrespondierender Vorsprung ist. Optional können die entsprechenden Arretierelemente auch als Nuten und Federn ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist das Arretierelement des Elektromotors, insbesondere der Stift, an der Frontseite des Elektromotors angebracht. In besonders einfacher Ausführung ist das Arretierelement insbesondere einstückig mit dem Poltopf ausgebildet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst das Gehäuse des Elektromotors einen Bürstenträger, welcher stirnendseitig mit mindestens drei Schraubenlöchern versehen ist. Diese Schraubenlöcher dienen als weitere, insbesondere zu der Manschette alternative, Befestigungsmöglichkeit des Elektromotors. Die Schraubenlöcher sind dabei insbesondere in röhrenförmigen Hülsen gebildet, welche koaxial zur Motorachse ausgerichtet sind. Mithilfe dieser Schraubenlöcher kann der Elektromotor auch wiederum in unterschiedlichen Drehstellungen verschraubt werden. Bevorzugt sind dabei die Schraubenlöcher in einem regelmäßigen Polygon, insbesondere in einem regelmäßigen Sechseck, über den Umfang des Bürstenträgers verteilt angeordnet. Hierbei sind zweckmä ßigerweise zur Befestigung im Falle einer Dreiecksanordnung alle drei, ansonsten bevorzugt stets zwei gegenüberliegende Schraubenlöcher eingesetzt. Durch diese zusätzliche Befestigungsmöglichkeit wird die Montageflexibilität des Elektromotors vorteilhafterweise noch weiter erhöht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Elektromotor Teil einer Motorbaugruppe, welche zusätzlich ein Montageblech, sowie einen Federring umfasst. Dabei ist der Elektromotor mit seiner Manschette in eine dafür vorgesehene Durchführung des Montagebleches passgenau eingebracht, wobei die Manschette jenseits der Durchführung über das Montageblech hinausragt. Der Federring ist zur Fixierung des Elektromotors auf diese überstehende Manschette aufgesteckt, wodurch der Elektromotor andererseits mit seiner Frontseite gegen das Montageblech gedrückt wird. Auf diese Weise ist der Elektromotor unter elastischer Vorspannung spielfrei am Montageblech befestigt, wodurch insbesondere eine durch Vibration hervorgerufene Geräuschentwicklung vorteilhafterweise weitestgehend unterbunden wird.
  • Bevorzugt greift dabei ein elektromotorseitiges, insbesondere an der Frontseite angeordnetes, exzentrisches Arretierelement in ein korrespondierendes Arretierelement des Montageblechs. Dieses Arretierelement des Montageblechs ist hierbei insbesondere derart angeordnet, dass es den Elektromotor in einer – entsprechend der im Fahrzeug vorliegenden Einbausituation – geforderten Drehstellung an dem Montageblech fixiert. Vorteilhafterweise kann somit der Elektromotor innerhalb der Motorbaugruppe in einer gewünschten Orientierung fixiert werden, wobei lediglich das – vergleichsweise einfach, insbesondere durch eine entsprechende Bohrung des Lochs, herzustellende Montageblech – der jeweiligen Einbausituation angepasst werden muss.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Motorbaugruppe weist das Montageblech mehrere Bohrungen auf, welche, insbesondere auf einem Kreisbogen aufgereiht, um die Durchführung herum angeordnet sind. Diese Bohrungen dienen als montageblechseitige Arretierelemente. Andererseits weist der Elektromotor an seiner Frontseite ein stiftförmiges Arretierelement auf, welches im montierten Zustand wahlweise in eine der Bohrungen des Montageblechs eingreift. Hierdurch kann der Elektromotor vorteilhafterweise mit demselben Montageblech in mehreren – entsprechend der Anzahl der Bohrungen – unterschiedlichen Drehstellungen montiert werden.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 in einer Explosionsdarstellung eine Motorbaugruppe, welche einen Elektromotor, ein Montageblech sowie einen Federring umfasst, in einem Vormontagezustand,
  • 2 die Motorbaugruppe in einem Montagezustand,
  • 3 den Elektromotor in einer Rückansicht.
  • Einander entsprechende Teile und Größen sind in allen Figuren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer Explosionsdarstellung eine Motorbaugruppe 1, welche einen Elektromotor 2, ein Montageblech 3, sowie einen Federring 4 zur Fixierung des Elektromotors 2 an dem Montageblech 3 umfasst.
  • Die Motorbaugruppe 1 dient insbesondere als Antrieb zur Längsverstellung eines Sitzes in einem Kraftfahrzeug, wobei – zumindest in der hier dargestellten Einbauvariante – die Motorbaugruppe 1 seitens des Montageblechs 3 unter dem Sitz am Kraftfahrzeug befestigt wird.
  • Hierzu ist das Montageblech 3 als ein Winkelblech ausgeführt. Es umfasst somit einen ersten Schenkel 5, welcher im Wesentlichen zur Verschraubung des Montageblechs 2 am Kraftfahrzeug dient, sowie einen zweiten, dazu im Wesentlichen senkrecht ausgerichteten Schenkel 6, welcher zur Befestigung des Elektromotors 2 vorgesehen ist.
  • Der Elektromotor 2 umfasst bekanntermaßen in seinem Inneren (hier nicht dargestellt) unter anderem einen mit einer Erregerwicklung bewickelten Rotor (oder Läufer), einen permanenterregten Stator (oder Ständer), sowie einen Kommutator, über welchen mithilfe von sogenannnten Bürsten (Schleifkontakten) die Stromversorgung des Rotors/Läufers erfolgt. Die Rotation wird über eine (hier ebenfalls nicht dargestellte) Welle als Antrieb zur Sitzverstellung übertragen.
  • Ein Gehäuse 7 dient zur Aufnahme unter anderem dieser Bauteile des Elektromotors 2. Dieses Gehäuse 7 ist im Wesentlichen zweigeteilt und umfasst einen Bürstenträger 8 zur Halterung der Bürsten, sowie einen Poltopf 9, in dem Rotor/Läufer und Stator/Ständer angeordnet sind.
  • Der Poltopf 9 hat im Wesentlichen die Form eines einseitig offenen Topfes. Der Bürstenträger 8 schließt den Poltopf 9 nach Art eines Deckels ab. An dem von dem Bürstenträger 8 abgewandten „Boden” des Poltopfes 9 ist die Welle koaxial zur Achse A des Elektromotors 2 durch eine Wellendurchführung 10 aus dem Gehäuse 7 herausgeführt.
  • Der Boden des Poltopfes 9 wird im Folgenden als Frontseite 11 des Elektromotors 2 bezeichnet, während die dazu entgegengesetzte Seite als seine Rückseite 12 bezeichnet wird.
  • Die Begriffe „Front-” und „Rückseite” sowie die korrespondierenden Begriffe „frontseitig” und „rückseitig” beziehen sich auf die hier dargestellte Orientierung des Elektromotors 2 und werden im Folgenden unabhängig von der tatsächlichen Stellung des Elektromotors 2 im umgebenden Raum verwendet.
  • Zum Anschluss der Stromzufuhr weist der Elektromotor 2 einen Anschlussstecker 13 auf. Dieser ist am Umfang des Elektromotors 2 in etwa an der Verbindungsstelle von Poltopf 9 und Bürstenträger 8 angeordnet. Dabei ragt der Anschlussstecker 13 radial über den Umfang des Elektromotors 2 heraus.
  • Um beim Einbau des Elektromotors 2 unter dem Fahrzeugsitz den nur sehr begrenzt vorhanden Platz bestmöglich nutzen zu können, soll die Orientierung, die der Anschlussstecker 13 im eingebauten Zustand bezüglich des Montageblechs 3 einnimmt, möglichst frei wählbar sein. Das bedeutet, es soll möglich sein, den Elektromotor 2 in möglichst vielen unterschiedlichen Drehstellungen um seine Achse A an dem – im eingebauten Zustand stets gleichbleibend unter dem Fahrzeugsitz befestigten – Montageblech 3 anzubringen.
  • Hierzu ist einerseits der Elektromotor 2 an seiner Frontseite 11 mit einer im Wesentlichen zylinderförmigen Manschette 14 versehen. Diese Manschette 14 ist im Wesentlichen koaxial zur Achse A des Elektromotors 2 ausgerichtet und umrahmt dabei die Wellendurchführung 10.
  • Andererseits weist das Montageblech 3 an seinem zur Motorbefestigung vorgesehenen Schenkel 6, in etwa mittig eine kreisrunde Durchführung 15 auf. In diese Durchführung 15 wird der Elektromotor 2 zu Befestigungszwecken mit seiner Manschette 14 passgenau eingebracht. Dabei ragt die Manschette 14 im Montagezustand (2) jenseits des Schenkels 6 hinaus, während die Frontseite 11 des Elektromotors 2 im Wesentlichen plan an dem Schenkel 6 anliegt. Hierbei ist zunächst prinzipiell jede Drehstellung des Elektromotors 2 möglich.
  • Um den Elektromotor 2 dabei in Axialrichtung zu fixieren, wird der Federring 4 auf die herausragende Manschette 14 aufgesteckt. Der Halt des Federrings 4 auf der Manschette 14 wird optional dadurch verbessert, dass er in eine am Umfang der Manschette 14 eingebrachte Nut einrastet.
  • Um zusätzlich den Elektromotor 2 in Radialrichtung, also bezüglich seiner Drehstellung, zu fixieren, weist dieser an seiner Frontseite 11 zusätzlich zur Manschette 14 ein Arretierelement in Form eines exzentrisch angeordneten Stiftes 16 auf, welches mit mindestens einem Arretierelement des Montageblechs 3 korrespondiert.
  • Die korrespondierenden Arretierelemente des Montageblechs 3 sind in Form von mehreren – hier dargestellt vier – Bohrungen 17 gebildet. Diese sind an dem Schenkel 6, auf einem mit der Durchführung 15 konzentrischen Kreis K, um diese herum angeordnet. Der Radius r dieses Kreises K entspricht dabei im Wesentlichen dem Abstand a des Stiftes 16 zur Achse A des Elektromotors 2. Dadurch ist sichergestellt, dass der Stift 16 beim Einbringen der Manschette 14 in die Durchführung 15 – bei einer geeigneten Drehstellung – gerade in eine der Bohrungen 17 eingreift, wobei bezüglich der Drehrichtung eine formschlüssige Verbindung gebildet wird. Somit können in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel vier unterschiedliche Drehstellungen des Elektromotors 2 realisiert werden.
  • Alternativ hierzu ist umgekehrt ebenfalls denkbar, dass der Schenkel 6 mit einem Stift oder Zapfen versehen ist, während der Poltopf 9 frontseitig mit mehreren um die Manschette herum angeordneten Einbuchtungen wie Nuten oder Bohrungen versehen ist, sodass zwischen Zapfen und Einbuchtung wiederum eine bezüglich der Drehrichtung formschlüssige Verbindung realisiert werden kann.
  • In 2 ist die Motorbaugruppe 1 im Montagezustand dargestellt. Hier ist die Manschette 14 durch die Durchführung 15 gesteckt, wobei der Stift 16 in eine der Bohrungen 17 des Montageblechs 3 eingreift. Mit dem auf die Manschette 14 aufgesteckten Federring 4 ist der Elektromotor 2 fixiert. Dies stellt insbesondere eine spielfreie Befestigung des Elektromotors 2 unter Vorspannung dar, sodass eine durch Vibration des Elektromotors 2 verursachte Geräuschentwicklung großteils unterbunden wird.
  • Zur Verschraubung der Motorbaugruppe 1 am Kraftfahrzeug weist das Montageblech 3 an seinem zur Verschraubung dienenden Schenkel 5 mehrere Bohrungen 20 auf.
  • In 3 ist die Rückseite 12 des Elektromotors 2 gezeigt. Hier wird deutlich, dass der Elektromotor 2 zusätzlich zu der Einbaumöglichkeit als Motorbaugruppe 1 mithilfe des Montageblechs 3 noch eine weitere Befestigungsmöglichkeit aufweist. Dabei kann der Elektromotor 2 selbst am Kraftfahrzeug verschraubt werden. Hier zu weist der Bürstenträger 8 mehrere – hier sechs – im Wesentlichen röhrenförmige Schraubenlöcher 30 auf. Diese Schraubenlöcher 30 sind in einem regelmäßigen Polygon, also hier in einem regelmäßigen Sechseck, über den Umfang der Rückseite 12 verteilt, wobei jedes Schraubenloch 30 koaxial zur Achse A des Elektromotors 2 ausgerichtet ist. Zur Befestigung am Kraftfahrzeug wird der Elektromotor 2 jeweils an zwei gegenüberliegenden Schraubenlöchern 30 verschraubt. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel können somit durch diese zweite Einbaumöglichkeit drei Drehstellungen des Elektromotors 2 realisiert werden, wobei jeweils der Anschlussstecker 13 in eine andere Richtung vom Elektromotor 2 absteht.
  • Somit gestaltet sich der Einbau des Elektromotors 2 durch diese zweite, zusätzliche Einbaumöglichkeit noch flexibler.
  • 1
    Motorbaugruppe
    2
    Elektromotor
    3
    Montageblech
    4
    Federring
    5
    Schenkel
    6
    Schenkel
    7
    Gehäuse
    8
    Bürstenträger
    9
    Poltopf
    10
    Wellendurchführung
    11
    Frontseite
    12
    Rückseite
    13
    Anschlussstecker
    14
    Manschette
    15
    Durchführung
    16
    Stift
    17
    Bohrung
    20
    Bohrung
    30
    Schraubenloch
    A
    Achse
    a
    Abstand
    K
    Kreis
    r
    Radius

Claims (11)

  1. Elektromotor (2) mit einem Gehäuse (7), umfassend einen Poltopf (9), welcher an einer Frontseite (11) mit einer konzentrisch und koaxial zur Motorachse (A) angeordneten Manschette (14) zur bezüglich einer Drehstellung variablen Befestigung des Poltopfs (9) an einem Montageblech (3) versehen ist.
  2. Elektromotor (2) nach Anspruch 1, wobei die Manschette (14) im Wesentlichen zylinderförmig ist.
  3. Elektromotor (2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Poltopf (9) mit einem exzentrisch angeordneten Arretierelement (16) versehen ist, welches für eine bezüglich der Drehrichtung formschlüssige Verbindung mit einem korrespondierenden Arretierelement (17) des Montageblechs (3) ausgebildet ist.
  4. Elektromotor (2) nach Anspruch 3, wobei das Arretierelement (16) im Wesentlichen stiftförmig und zum formschlüssigen Eingriff in eine Bohrung (17) des Montageblechs (3) ausgebildet ist.
  5. Elektromotor (2) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei das Arretierelement (16) an der Frontseite (11) des Poltopfes (9) angebracht ist.
  6. Elektromotor (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei das Arretierelement (16) einstückig mit dem Poltopf (9) gebildet ist.
  7. Elektromotor (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Gehäuse (7) einen Bürstenträger (8) umfasst, welcher mit mindestens drei Schraubenlöchern (30) zur bezüglich der Drehstellung variablen Befestigung des Elektromotors (2) versehen ist.
  8. Elektromotor (2) nach Anspruch 7, wobei die Schraubenlöcher (30) in einem regelmäßigen Polygon, bevorzugt in einem regelmäßigen Sechseck, über den Umfang des Bürstenträgers (8) verteilt sind.
  9. Motorbaugruppe (1) mit einem Elektromotor (2) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Montageblech (3), sowie mit einem Federring (4), – wobei der Elektromotor (2) mit seiner Manschette (14) in eine Durchführung (15) des Montageblechs (3) eingebracht ist, – und wobei der Federring (4) zur axialen Fixierung des Elektromotors (2) jenseits des Montageblechs (3) auf die Manschette (14) aufgesteckt ist.
  10. Motorbaugruppe (1) nach den Ansprüchen 3 und 9, wobei das Arretierelement (16) des Elektromotors (2) mit dem korrespondierenden Arretierelement (17) des Montageblechs (3) eine formschlüssige Verbindung zur drehfesten Fixierung bildet.
  11. Motorbaugruppe (1) nach den Ansprüchen 4 und 9, wobei das Montageblech (3) zur bezüglich der Drehstellung variablen Fixierung des Elektromotors (2) mehrere Bohrungen (17) aufweist, die jeweils zur Aufnahme des stiftförmigen Arretierelements (16) ausgebildet sind.
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