-
Die Offenbarung betrifft allgemein ein Trägerwerkzeug für Schlauchklemmen zum Tragen einer Schlauchklemme während Installations- und/oder Entfernungsbetriebsabläufen.
-
Eine Schlauchklemme wird dazu verwendet, einen Schlauch an einem Anschlussstück zu befestigen. Eine besonders übliche und kostengünstige Gestaltung einer Schlauchklemme ist eine Schlauchklemme mit Schraube/Band (Schneckengetriebe). Eine Schlauchklemme mit Schraube/Band weist ein Band auf, das ein Schraubgewindemuster besitzt, das darin geschnitten oder eingepresst ist. Ein Schraubende des Bandes weist eine unverlierbare Schraube auf, die an dem Band befestigt ist. Das andere lockere Ende des Bandes wird in einen engen Raum zwischen dem Band und der unverlierbaren Schraube zugeführt. Wenn die Schraube gedreht wird, wirkt das Gewinde an der Schraube als ein Schneckentrieb, der gegen das Gewinde des Bandes zieht oder drückt, was zur Folge hat, dass das Band um den Schlauch herum festgezogen bzw. locker wird.
-
Ein Drehen der unverlierbaren Schraube erfordert, dass ein gewisser Kraftbetrag auf die Schraube ausgeübt werden muss, um eine positive Verbindung zwischen einer Schraubendreheinrichtung und dem Kopf der Schraube beizubehalten. Jedoch bewirkt diese Kraft oftmals ein Verdrehen der Schlauchklemme mit Schraube/Band um den Schlauch herum, was dazu führen kann, dass der Kopf der Schraube in eine nicht erreichbare Position gedreht wird. Um zu verhindern, dass sich die Schlauchklemme aus Schraube/Band dreht, während die Schlauchklemme festgezogen und/oder gelockert wird, kann ein Bediener die Schlauchklemme manuell halten oder die Schlauchklemme kann mechanisch an dem Schlauch fixiert oder angebunden sein, um zu verhindern, dass die Schlauchklemme relativ zu dem Schlauch gedreht wird. Die Schlauchklemme kann in einer Position angeordnet sein, die ein manuelles Halten der Schlauchklemme verhindert, und ein Befestigen der Schlauchklemme an dem Schlauch erhöht die Herstellkosten wie auch die Komplexität.
-
Die
DE 26 22 650 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Montieren von Schlauchschellen, die in einer Antriebeinrichtung einen axial verschiebbar gelagerten, motorgetriebenen Schraubeinsatz sowie ein an der Antriebeinrichtung starr befestigtes Trägerstück aufweist, wobei das Trägerstück eine Haube zum Halten einer Schlauchschelle trägt.
-
Die
GB 793 378 A beschreibt ein Werkzeug zur Verwendung beim Festziehen von Schlauchklemmen. Dabei weist das Werkzeug einen Griff, der mit einer Antriebsverlängerung sowie einem daran angeordneten Schraubeinsatz versehen ist, sowie einen von dem Griff entkoppelten Trägeraufbau auf, der eine Haube zum Halten der Schlauchschelle besitzt.
-
Die
DE 87 09 972 U1 offenbart ein Montagewerkzeug für Schlauchschellen. Dabei weist das Montagewerkzeug eine in einem Trägerrohr angeordnete Antriebsverlängerung auf, die an einem Ende über einen Antriebskopf mit einer Antriebseinrichtung und an dem anderen Ende über einen Schraubeinsatz mit einer Schlauchschelle koppelbar ist. Im Bereich des Antriebskopfes ist ein Ausrückhebel vorgesehen, der den Schraubeinsatz zum Eingriff mit der Schraubschelle axial bewegbar macht.
-
Die US 2003 / 0 033 909 A1 beschreibt ein Werkzeug zur Montage von Schlauchschellen, das neben einem Drehgriff, der mit einer Antriebsverlängerung mit Schraubeinsatz verbunden ist, einen Trägeraufbau aufweist. Der Trägeraufbau, der an dem dem Drehgriff abgewandten Ende eine Haube zum Halten der Schlauchstelle aufweist, ist in Bezug auf die Antriebsverlängerung verdrehbar angeordnet. Ferner ist an dem Trägeraufbau im Bereich des Drehgriffes eine Lasche vorgesehen, mit der der Trägeraufbau während des Drehens des Drehgriffs manuell gehalten werden kann.
-
Die US 2007 / 0 227 309 A1 offenbart ebenfalls ein Werkzeug zur Befestigung von Schlauchklemmen, das einen Drehgriff, der eine Antriebsverlängerung aufweist, sowie einen Trägeraufbau aufweist. Der Trägeraufbau ist in Bezug auf den Drehgriff axial bewegbar, um ein Einsetzen einer Schlauchstelle zu ermöglichen. Ferner kann die Antriebsverlängerung zudem als biegsame Welle ausgeführt sein.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Trägerwerkzeug für Schlauchklemmen zu schaffen, mit dem es möglich, Schlauchklemmen in Bezug auf die Schraubendreheinrichtung in verschiedenen Winkelpositionen zu starr zu fixieren.
-
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
-
Beispielhaft ist ein Trägerwerkzeug für Schlauchklemmen vorgesehen. Das Trägerwerkzeug für Schlauchklemmen weist einen Kranz auf, der zur Befestigung an einer Nase einer Schraubendreheinrichtung konfiguriert ist. Ein Trägeraufbau ist mit dem Kranz gekoppelt. Der Trägeraufbau ist relativ zu dem Kranz entlang einer zentralen Antriebsachse verschiebbar bewegbar. Eine Antriebsverlängerung ist drehbar durch den Trägeraufbau zur Drehung um die zentrale Antriebsachse gelagert. Der Trägeraufbau ist verschiebbar relativ zu der Antriebsverlängerung entlang der zentralen Antriebsachse bewegbar. Die Antriebsverlängerung weist ein angetriebenes Sockelende auf, das zur Befestigung an einem Antriebsausgang der Schraubendreheinrichtung konfiguriert ist. Die Antriebsverlängerung weist ferner ein Schraubensockelende auf, das zum Eingriff mit einem Kopf einer Schraube einer Schlauchklemme konfiguriert ist. Der Trägeraufbau weist eine Haube auf, die zum Eingriff mit der Schlauchklemme konfiguriert ist, so dass die Schlauchklemme zwischen der Haube des Trägeraufbaus und dem Schraubensockelende der Antriebsverlängerung während Installations- und Entfernungsbetriebsabläufen gesichert ist.
-
Bei einer anderen beispielhaften Konfiguration weist das Trägerwerkzeug für Schlauchklemmen eine Schraubendreheinrichtung mit einem Antriebsausgang auf, der sich von einer Nase entlang einer zentralen Antriebsachse erstreckt. Ein Kranz ist an der Nase der Schraubendreheinrichtung befestigt. Der Kranz weist einen Ringflanschabschnitt auf, der konzentrisch mit der zentralen Antriebsachse ist. Der Ringflanschabschnitt definiert eine Mehrzahl von Durchbrechungen, die um die zentrale Antriebsachse relativ zueinander angewinkelt beabstandet sind und die sich durch den Ringflanschabschnitt entlang der zentralen Antriebsachse erstrecken. Die Antriebsverlängerung weist ein angetriebenes Sockelende, das mit dem Antriebsausgang der Schraubendreheinrichtung verbunden ist, sowie ein Schraubensockelende auf, das zum Eingriff mit einem Kopf einer Schraube einer Schlauchklemme konfiguriert ist. Ein Trägeraufbau ist verschiebbar relativ zu der Antriebsverlängerung entlang der zentralen Antriebsachse bewegbar. Der Trägeraufbau weist einen Positionierungsstift auf, der sich entlang der zentralen Antriebsachse erstreckt und verschiebbar in einer der Mehrzahl von Durchbrechungen angeordnet ist. Der Trägeraufbau weist einen zylindrischen Abschnitt mit einer Zentralbohrung auf, die konzentrisch mit der zentralen Antriebsachse ist. Die Antriebsverlängerung erstreckt sich durch die Zentralbohrung des zylindrischen Abschnitts. Der zylindrische Abschnitt lagert die Antriebsverlängerung drehbar zur Drehung um die zentrale Antriebsachse. Der Trägeraufbau weist eine Haube auf, die an einem distalen Ende des Trägeraufbaus angeordnet ist. Die Haube dient zum Eingriff mit der Schlauchklemme, so dass die Schlauchklemme zwischen der Haube des Trägeraufbaus und dem Schraubsockelende der Antriebsverlängerung während Installations- und Entfernungsbetriebsabläufen gesichert ist. Eine Vorspannvorrichtung ist betreibbar, um den Trägeraufbau entlang der zentralen Antriebsachse relativ zu der Antriebsverlängerung und zu dem Kranz hin vorzuspannen.
-
Demgemäß ist das Trägerwerkzeug für Schlauchklemmen an der Schraubendreheinrichtung befestigt oder Teil von diesem. Das Trägerwerkzeug für Schlauchklemmen sichert eine Schlauchklemme, wie eine Schlauchklemme vom Schrauben/Band-Typ, relativ zu der Schraubendreheinrichtung. Die Schraubendreheinrichtung stellt einen Rotationsausgang bereit, der zum Drehen einer Schraube der Schlauchklemme in der Lage ist. Die Schlauchklemme kann zwischen der Haube und dem Schraubsockelende der Antriebsverlängerung positioniert sein, wobei das Schraubsockelende mit einem Kopf einer Schraube der Schlauchklemme in Eingriff steht. Die Vorspannvorrichtung spannt den Trägeraufbau zu dem Kranz und der Schraubendreheinrichtung vor, wodurch die Schlauchklemme zwischen der Haube und dem Schraubsockelende der Antriebsverlängerung komprimiert wird und die Schlauchklemme relativ zu der Schraubendreheinrichtung an der Stelle gesichert wird. Die Schraubendreheinrichtung kann dann betätigt werden, um die Schraube zu drehen, um die Schlauchklemme entweder festzuziehen oder zu lockern, ohne dass sich die Schlauchklemme relativ zu der Schraubendreheinrichtung dreht. Demgemäß muss der Nutzer die Schlauchklemme nicht mehr manuell an der Stelle halten, während die Schraube der Schlauchklemme gedreht wird, noch muss die Schlauchklemme an dem Schlauch vor einem Festziehen und/oder Lockern der Schlauchklemme befestigt werden.
-
- 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Trägerwerkzeugs für Schlauchklemmen.
- 2 ist eine schematische Schnittansicht des Trägerwerkzeugs für Schlauchklemmen.
-
Bezug nehmend auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten gleiche Teile bezeichnen, ist ein Trägerwerkzeug für Schlauchklemmen allgemein mit 20 gezeigt. Das Trägerwerkzeug 20 für Schlauchklemmen wird dazu verwendet, eine Schlauchklemme 22 in Position zu sichern, während die Schlauchklemme 22 festgezogen und/oder gelockert wird, um zu verhindern, dass eine unverlierbare Schraube 24 der Schlauchklemme 22 sich um einen Schlauch 26 während den Festzieh- und/oder Lockerungsbetriebsabläufen dreht. Wie gezeigt ist, ist das Trägerwerkzeug 20 für Schlauchklemmen zum Tragen einer Schrauben/Band-(Schneckentrieb)-Gestaltung der Schlauchklemme 22 konfiguriert. Die Schlauchklemme 22 mit Schrauben/Band-Gestaltung weist ein Band 28 auf, das ein darin geschnittenes oder eingepresstes Schraubgewindemuster aufweist. Ein Schraubende des Bandes 28 weist die unverlierbare Schraube 24 auf, die an dem Band 28 durch ein Gehäuse 30 befestigt ist. Das andere lockere Ende des Bandes 28 wird in einen schmalen Raum zwischen dem Band 28 und der unverlierbaren Schraube 24 zugeführt. Wenn die unverlierbare Schraube 24 gedreht wird, wirkt das Gewinde an der unverlierbaren Schraube 24 als ein Schneckentrieb, der gegen das Gewinde des Bandes 28 zieht oder drückt, um das Band 28 durch das Gehäuse 30 zu bewegen, was zur Folge hat, dass das Band 28 um den Schlauch 26 festgezogen bzw. gelockert wird.
-
Das Trägerwerkzeug 20 für Schlauchklemmen ist an einer Schraubendreheinrichtung 32 befestigt. Die Schraubendreheinrichtung 32 weist einen Antriebsausgang 34 auf, der sich von einer Nase 36 der Schraubendreheinrichtung 32 entlang einer zentralen Antriebsachse 38 erstreckt. Die Schraubendreheinrichtung 32 kann beispielsweise eine Mutterndreheinrichtung aufweisen, der üblicherweise in Herstelleinrichtungen zum Drehen einer Mutter, eines Bolzens, einer Schraube, etc. verwendet ist, oder kann alternativ dazu eine Schraubenpistole, einen Schlagschrauber oder irgendeine andere Vorrichtung aufweisen, die zum Drehen eines Objektes in der Lage ist. Die Schraubendreheinrichtung 32 kann auf irgendeine geeignete Weise angetrieben werden, wie, jedoch nicht darauf beschränkt, elektrisch betrieben, druckluftbetrieben oder hydraulisch betrieben. Der Antriebsausgang 34 kann beispielsweise einen Außenvierkantsockelantrieb mit geeigneter Größe aufweisen, wie 1/4", 3/8" oder 1/2". Es sei jedoch angemerkt, dass der Antriebsausgang 34 auf irgendeine andere Weise konfiguriert sein kann, die zum Übertragen einer Drehung und von Drehmomenten in der Lage ist. Der Antriebsausgang 34 ist konzentrisch mit der zentralen Antriebsachse 38 und wird um die zentrale Antriebsachse 38 durch ein Motor/Getriebesystem der Schraubendreheinrichtung 32 gedreht, wie es in der Technik bekannt ist.
-
Das Trägerwerkzeug 20 für Schlauchklemmen weist einen Kranz 40 auf, der an der Nase 36 der Schraubendreheinrichtung 32 befestigt ist. Der Kranz 40 weist einen Ringflanschabschnitt 42 auf. Bevorzugt ist der Ringflanschabschnitt 42 konzentrisch mit der zentralen Antriebsachse 38. Wie gezeigt ist, weist der Ringflanschabschnitt 42 einen allgemein planaren Aufbau auf, der etwa rechtwinklig zu der zentralen Antriebsachse 38 positioniert ist und sich radial weg von der zentralen Antriebsachse 38 erstreckt. Zusätzlich erstreckt sich der Ringflanschabschnitt 42 vollständig um eine Außenfläche der Nase 36 der Schraubendreheinrichtung 32.
-
Es sei jedoch angemerkt, dass der Ringflanschabschnitt 42 anders konfiguriert sein kann, als in der beispielhaften Ausführungsform gezeigt ist, die in den Figuren präsentiert und hier beschrieben ist, und muss sich nicht vollständig um die Nase 36 herum erstrecken. Zusätzlich kann der Ringflanschabschnitt 42 aus mehr als einem Stück bestehen.
-
Der Ringflanschabschnitt 42 definiert zumindest eine Durchbrechung 44 und bevorzugt eine Mehrzahl von Durchbrechungen 44. Die Durchbrechungen 44 sind radial von der zentralen Antriebsachse 38 beabstandet und angewinkelt um die zentrale Antriebsachse 38 relativ zueinander beabstandet. Die Durchbrechungen 44 erstrecken sich durch den Ringflanschabschnitt 42 allgemein parallel zu und entlang der zentralen Antriebsachse 38. Die Funktion der Durchbrechungen 44 ist nachfolgend detaillierter beschrieben.
-
Der Kranz 40, der den Ringflanschabschnitt 42 aufweist, kann einteilig an der Nase 36 der Schraubendreheinrichtung 32 geformt sein. Alternativ dazu kann der Ringflanschabschnitt 42 von dem Schraubendreheinrichtung 32 getrennt und an der Nase 36 der Schraubendreheinrichtung 32 befestigt sein. Beispielsweise kann, wie in den Figuren gezeigt ist, der Kranz 40 einen Klemmenabschnitt 46 aufweisen, der zum Klemmen an der Nase 36 der Schraubendreheinrichtung 32 dient. Der Klemmenabschnitt 46 und der Ringflanschabschnitt 42 sind miteinander verbunden. Bevorzugt sind der Klemmenabschnitt 46 und der Ringflanschabschnitt 42 ein einzelnes Werkstück. Es sei jedoch angemerkt, dass der Klemmenabschnitt 46 und der Ringflanschabschnitt 42 separate Komponenten sein können, die aneinander befestigt sind.
-
Wie gezeigt ist, weist der Klemmenabschnitt 46 eine obere oder erste Hälfte 48 und eine untere oder zweite Hälfte 50 auf. Die erste Hälfte 48 und die zweite Hälfte 50 sind voneinander beabstandet und auf gegenüberliegenden Seiten der Nase 36 der Schraubendreheinrichtung 32 angeordnet. Die erste Hälfte 48 und die zweite Hälfte 50 des Klemmenabschnitts 46 werden zusammengepresst, um die Nase 36 der Schraubendreheinrichtung 32 dazwischen zu greifen und den Ringflanschabschnitt 42 an der Schraubendreheinrichtung 32 zu sichern. Zumindest eine Befestigungseinrichtung 52 kann verwendet werden, um die erste Hälfte 48 und die zweite Hälfte 50 des Klemmenabschnitts 46 zu verbinden. Bevorzugt werden zwei Befestigungseinrichtungen 52 an gegenüberliegenden Seiten der Nase 36 der Schraubendreheinrichtung 32 verwendet, um die erste Hälfte 48 und die zweite Hälfte 50 des Klemmenabschnitts 46 miteinander zu verbinden. Die Befestigungseinrichtungen 52 können einen Bolzen, eine Schraube oder irgendeine andere ähnliche Befestigungseinrichtung aufweisen, die in der Lage ist, die erste Hälfte 48 und die zweite Hälfte 50 des Klemmenabschnitts 46 zusammenzuziehen, um den Kranz 40 an der Nase 36 der Schraubendreheinrichtung 32 zu klemmen, um ein Drehen des Kranzes 40 um die Nase 36 des Kranzes 40 oder ein axiales Bewegen entlang der zentralen Antriebsachse 38 relativ zu der Schraubendreheinrichtung 32 zu verhindern. Es sei angemerkt, dass der Klemmenabschnitt 46 des Kranzes 40 anders konfiguriert sein kann, als bei der beispielhaften Ausführungsform, die in den Figuren gezeigt und beschrieben ist.
-
Eine Antriebsverlängerung 54 ist an dem Antriebsausgang 34 der Schraubendreheinrichtung 32 befestigt und ist konzentrisch zu der zentralen Antriebsachse 38. Die Antriebsverlängerung 54 weist ein angetriebenes Sockelende 56 und ein Schraubsockelende 58 auf. Das angetriebene Sockelende 56 ist mit dem Antriebsausgang 34 der Schraubendreheinrichtung 32 verbunden. Das angetriebene Sockelende 56 wird durch den Antriebsausgang 34 der Schraubendreheinrichtung 32 angetrieben, d.h. gedreht, um die Antriebsverlängerung 54 um die zentrale Antriebsachse 38 zu drehen. Die exakte Konfiguration des angetriebenen Sockelendes 56 hängt von der Konfiguration des Antriebsausgangs 34 ab. Beispielsweise, und wie gezeigt ist, weist, wenn der Antriebsausgang 34 einen 1/4" Außenvierkantsockelantrieb aufweist, dann das angetriebene Sockelende 56 einen entsprechenden 1/4" Innenvierkantsockelantrieb auf. Das Schraubsockelende 58 ist zum Eingriff mit einem Kopf 60 der unverlierbaren Schraube 24 der Schlauchklemme 22 konfiguriert. Das Schraubensockelende 58 treibt oder dreht die unverlierbare Schraube 24 der Schlauchklemme 22 und wird von dem angetriebenen Sockelende 56 gedreht. Die exakte Konfiguration des Schraubsockelendes 58 hängt von der Konfiguration des Kopfes 60 der unverlierbaren Schraube 24 der Schlauchklemme 22 ab. Wenn beispielsweise der Kopf 60 der unverlierbaren Schraube 24 einen 5/16" Außensechskantkopf aufweist, dann weist das Schraubsockelende 58 einen entsprechenden 5/16" Innensechskantsockel auf.
-
Die Antriebsverlängerung 54 weist einen Schaft 62 auf, der das angetriebene Sockelende 56 und das Schraubsockelende 58 verbindet. Die Länge des Schafts 52 kann abhängig von der spezifischen Anwendung oder der Größe der Schlauchklemme 22 variieren. Zumindest ein Teil des Schafts 62 weist eine zylindrische Form auf, die konzentrisch zu der zentralen Antriebsachse 38 ist. Das angetriebene Sockelende 56 und das Schraubsockelende 58 der Antriebsverlängerung 54 können einteilig mit dem Schaftabschnitt 62 als ein einzelnes Werkstück geformt sein. Alternativ dazu können das angetriebene Sockelende 56 und/oder das Schraubsockelende 58 separate Komponenten sein, die an dem Schaft 62 befestigt sein. Beispielsweise kann, wie gezeigt ist, das angetriebene Sockelende 56 einteilig mit dem Schaft 62 geformt sein, während das Schraubsockelende 58 separat von dem Schaft 62 geformt und an dem Schaft 62 der Antriebsverlängerung 54 fest angebracht ist. Das Schraubsockelende 58 kann an dem Schaft 62 auf beliebige geeignete Weise befestigt sein. Beispielsweise kann der Schaft 62 mit einem Standard 3/8" Außensechskantsockelantrieb geformt sein, und das Schraubsockelende 58 kann einen standardmäßigen 3/8" Innensechskantantriebssockel aufweisen, der in dem Schaft 62 befestigt ist. Ein Spannstift 64 kann verwendet werden, um das Schraubsockelende 58 weiter an dem Schaft 62 zu sichern, um ein Ablösen des Schraubsockelendes 58 von dem Schaft 62 zu verhindern.
-
Ein Trägeraufbau 66 ist mit dem Kranz 40 gekoppelt und wird von der Antriebsverlängerung 54 getragen. Der Trägeraufbau 66 ist verschiebbar relativ zu dem Kranz 40 entlang der zentralen Antriebsachse 38 bewegbar. Der Trägeraufbau 66 weist einen Balkenabschnitt 68 auf, der sich von einem ersten Ende 70, das benachbart des Kranzes 40 angeordnet ist, allgemein entlang der zentralen Antriebsachse 38 zu einem distalen Ende 72 erstreckt. Der Trägeraufbau 66 weist einen Positionsstift 74, der an dem ersten Ende 70 des Trägeraufbaus 66 benachbart des Kranzes 40 angeordnet ist, sowie eine Haube 76 auf, die an dem distalen Ende 72 des Trägeraufbaus 66 angeordnet ist. Die Haube 66 tritt mit der Schlauchklemme 22 relativ zu dem Trägeraufbau 66 in Eingriff und ist damit ausgerichtet. Der Positionsstift 74 ist mit dem Trägeraufbau 66 relativ zu der Schraubendreheinrichtung 32 ausgerichtet oder orientiert.
-
Der Positionsstift 74 erstreckt sich entlang der zentralen Antriebsachse 38 und ist verschiebbar in einer der Mehrzahl von Durchbrechungen 44 angeordnet. Der Positionsstift 74 kann verschiebbar in einer der Mehrzahl von Durchbrechungen 44 angeordnet sein, die von dem Kranz 40 definiert sind, um die Haube 76 des Trägeraufbaus 66 in einer jeweiligen Position relativ zu der Schraubendreheinrichtung 32 zu orientieren. Demgemäß steht jede jeweilige Durchbrechung 44 in dem Kranz 40 mit einer jeweiligen Position der Haube 76 in Verbindung. Da der Kranz 40 in einer Position relativ zu der Schraubendreheinrichtung 32 fixiert ist, dreht ein Bewegen des Positionsstiftes 74 zwischen den verschiedenen Durchbrechungen 44 den Trägeraufbau 66 um die zentrale Antriebsachse 38, wodurch die Position und Orientierung der Haube 76 relativ zu der Schraubendreheinrichtung 32 geändert werden. Dabei kann die Position der Schlauchklemme 22 relativ zu der Schraubendreheinrichtung 32, die von der Position und/oder Orientierung der Haube 76 relativ zu der Schraubendreheinrichtung 32 bestimmt ist, geändert werden, ohne dass es notwendig ist, die Orientierung der Schraubendreheinrichtung 32 anzupassen.
-
Die Antriebsverlängerung 54 ist drehbar von dem Trägeraufbau 66 zur Drehung um die zentrale Antriebsachse 38 getragen. Wie gezeigt ist, weist der Trägeraufbau 66 einen rohrförmigen oder zylindrischen Abschnitt 78 auf, der eine Zentralbohrung 80 besitzt. Die Zentralbohrung 80 ist konzentrisch zu der zentralen Antriebsachse 38. Die Antriebsverlängerung 54 erstreckt sich durch die Zentralbohrung 80 des zylindrischen Abschnitts 78, wobei der zylindrische Abschnitt 78 die Antriebsverlängerung 54 zur Drehung um die zentrale Antriebsachse 38 drehbar lagert.
-
Bevorzugt, und wie gezeigt ist, weist das Trägerwerkzeug 20 für Schlauchklemmen eine Buchse 82 auf, die in der Zentralbohrung 80 zwischen der Antriebsverlängerung 54 und einer Innenfläche des zylindrischen Abschnitts 78 angeordnet ist. Die Buchse 82 lagert die Antriebsverlängerung 54 drehbar relativ zu dem zylindrischen Abschnitt 78 des Trägeraufbaus 66. Die Buchse 82 kann ein Lager 84 aufweisen, wie beispielsweise ein Nadellager, um ein Drehlager mit geringer Reibung der Antriebsverlängerung 54 bereitzustellen. Alternativ dazu kann die Buchse 82 aus einem Material mit geringer Reibung hergestellt sein. Der zylindrische Abschnitt 78 des Trägeraufbaus 66 und die Buchse 82 sind über die Antriebsverlängerung 54 und entlang der zentralen Antriebsachse 38 verschiebbar bewegbar.
-
Das Trägerwerkzeug 20 für Schlauchklemmen weist eine Vorspannvorrichtung 86 auf, die dazu dient, den Trägeraufbau 66 entlang der zentralen Antriebsachse 38 relativ zu der Antriebsverlängerung 54 und zu dem Kranz 40 vorzuspannen. Wie bei einer beispielhaften Ausführungsform gezeigt ist, weist die Vorspannvorrichtung 86 eine Schraubenfeder auf, die zwischen dem Schraubsockelende 58 der Antriebsverlängerung 54 und dem zylindrischen Abschnitt 78 des Trägeraufbaus 66 angeordnet und dagegen vorgespannt ist. Es sei jedoch angemerkt, dass die Vorspannvorrichtung 86 anders konfiguriert sein kann, als die beispielhafte Ausführungsform, die in den Figuren gezeigt und hier beschrieben ist. Wie hier gezeigt ist, weist die Buchse 82 eine Lippe 88 auf. Die Lippe 88 der Buchse 82 ist zwischen dem Schraubsockelende 58 der Antriebsverlängerung 54 und dem zylindrischen Abschnitt 78 des Trägeraufbaus 66 angeordnet. Die Lippe 88 definiert einen Radius, der größer als ein Radius der Zentralbohrung 80 des zylindrischen Abschnitts 78 des Trägeraufbaus 66 ist, so dass die Lippe 88 nicht durch die Zentralbohrung 80 gelangen kann. Die Vorspannvorrichtung 86 ist zwischen dem Schraubsockelende 58 der Antriebsverlängerung 54 und der Lippe 88 der Buchse 82 angeordnet und dagegen vorgespannt. Da die Lippe 88 größer als die Zentralbohrung 80 des zylindrischen Abschnitts 78 ist, spannt die Vorspannvorrichtung 86 die Lippe 88 der Buchse 82 gegen den zylindrischen Abschnitt 78 des Trägeraufbaus 66 vor, wodurch der Trägeraufbau 66 gegen das Schraubsockelende 58 der Antriebsverlängerung 54 vorgespannt wird.
-
Eine Abdeckung (nicht gezeigt) kann enthalten und über der Vorspannvorrichtung 86 angeordnet sein, um zu verhindern, dass Objekte sich in der Vorspannvorrichtung 86 verfangen und um zu verhindern, dass die metallische Vorspannvorrichtung 86 in Kontakt mit elektrischen Komponenten kommt. Zusätzlich können eine oder alle Komponenten des Trägerwerkzeugs für Schlauchklemmen 20 aus nicht metallischem Material mit hohen elektrischen Isolierungseigenschaften hergestellt oder damit beschichtet sein, falls das Trägerwerkzeug 20 für Schlauchklemmen nahe elektrisch sensitiven oder leitenden Komponenten verwendet wird.
-
Wie oben angemerkt ist, ist die Haube 76 an dem distalen Ende 72 des Trägeraufbaus 66 angeordnet. Die Haube 76 tritt mit dem Gehäuse 60 der Schlauchklemme 22 in Eingriff, das die unverlierbare Schraube 24 der Schlauchklemme 22 trägt, so dass die Schlauchklemme 22 zwischen der Haube 76 und dem Schraubsockelende 58 der Antriebsverlängerung 54 während Installations- und Entfernungsbetriebsabläufen gesichert ist. Im Betrieb dreht die Antriebsverlängerung 54 nur um die zentrale Antriebsachse 38 und bleibt entlang der zentralen Antriebsachse 38 in der Position fixiert. Mit anderen Worten bewegt sich die Antriebsverlängerung 54 nicht axial entlang der zentralen Antriebsachse 38 relativ zu der Schraubendreheinrichtung 32, während die Schlauchklemme 22 festgezogen und/oder gelockert wird. Um die Schlauchklemme 22 in dem Trägerwerkzeug 20 für Schlauchklemmen zu positionieren, wird der Trägeraufbau 66 axial entlang der zentralen Antriebsachse 38 weg von der Schraubendreheinrichtung 32 und dem Kranz 40 bewegt. Der Positionierungsstift 74 gleitet in seiner jeweiligen Durchbrechung 44 relativ zu dem Kranz 40, und der zylindrische Abschnitt 78 des Trägeraufbaus 66 gleitet darüber und relativ zu der Antriebsverlängerung 54. Diese Bewegung des Trägeraufbaus 66 relativ zu der Antriebsverlängerung 54 und weg von dem Kranz 40 erhöht die Distanz entlang der zentralen Antriebsachse 38 zwischen der Haube 76 und dem Schraubsockelende 58 der Antriebsverlängerung 54. Der Trägeraufbau 66 wird entlang der zentralen Antriebsachse 38 bewegt, bis die Distanz zwischen der Haube 76 und dem Schraubsockelende 58 der Antriebsverlängerung 54 ausreichend ist, um die Schlauchklemme 22 dazwischen einzusetzen oder zu entfernen.
-
Wenn die relative Orientierung der Haube 76 geändert werden soll, wird dann der Trägeraufbau 66 entlang der zentralen Antriebsachse 38 weit genug bewegt, um den Positionierungsstift 74 aus seiner gegenwärtigen Durchbrechung 44 zu versetzen, woraufhin der Trägeraufbau 66 um die zentrale Antriebsachse 38 relativ zu der Schraubendreheinrichtung 32 gedreht werden kann, bis der Positionierungsstift 74 mit einer jeweiligen Durchbrechung 44 ausgerichtet ist, die die Haube 76 in der richtigen Orientierung positioniert.
-
Es sei angemerkt, dass ein Bewegen des Trägeraufbaus 66 relativ zu der Antriebsverlängerung 54 und weg von dem Kranz 40 die Vorspannvorrichtung 86 komprimiert. Wenn der Trägeraufbau 66 freigegeben ist, spannt die Vorspannvorrichtung 86 den Trägeraufbau 66 gegen das Schraubsockelende 58 der Antriebsverlängerung 54 vor, wodurch der Trägeraufbau 66 entlang der zentralen Antriebsachse 38 zu dem Kranz 40 bewegt wird, bis das Schraubsockelende 58 mit dem Kopf 60 der unverlierbaren Schraube 24 in Eingriff steht, die Haube 76 mit dem Gehäuse 30, das die unverlierbare Schraube 24 trägt, in Eingriff steht, und die Schlauchklemme 22 zwischen der Haube 76 und dem Schraubsockelende 58 der Antriebsverlängerung 54 gesichert ist.
-
Der Schraubendreheinrichtung 32 kann dann betätigt werden, um die Antriebsverlängerung 54 zu drehen, wodurch die Schlauchklemme 22 nach Bedarf entweder festgezogen oder gelockert wird. Die Schlauchklemme 22 bleibt in der Position zwischen der Haube 76 und dem Schraubsockelende 58 der Antriebsverlängerung 54 gesichert, wenn die Antriebsverlängerung 54 gedreht wird, um die unverlierbare Schraube 24 zu drehen. Die Schlauchklemme 22 kann durch einfaches Bewegen des Trägeraufbaus 66 entlang der zentralen Antriebsachse 38 weg von dem Kranz 40 freigegeben werden, um erneut die Distanz zwischen der Haube 76 und dem Schraubsockelende 58 der Antriebsverlängerung 54 zu erhöhen, bis die Schlauchklemme 22 von der Haube 76 versetzt ist und der Kopf 60 der unverlierbaren Schraube 24 von dem Schraubsockelende 58 der Antriebsverlängerung 54 versetzt ist.