DE202008005367U1 - Abdeckeinrichtung für eine Schließeinrichtung - Google Patents

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    • E05B77/34Protection against weather or dirt, e.g. against water ingress
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/02Lock casings

Abstract

Abdeckeinrichtung (3) für eine Schließvorrichtung (2) eines Fahrzeugs (1) mit wenigstens zwei Abschnitten (4, 5), welche die Schließvorrichtung (3) zumindest teilweise umschließen und einander an wenigstens zwei Abschnittsrändern (6, 7) kontaktieren, wobei wenigstens ein erster Abschnittsrand (6) eine Aufnahme (10) und wenigstens ein zweiter Abschnittsrand (7) einen Vorsprung (12) aufweisen und die ersten und zweiten Abschnittsränder (6, 7) so ineinandergreifen, dass Kontaktstellen (21, 22) beidseits des ersten Abschnittsrandes (6) hin zum zweiten Abschnittsrand (7) gebildet sind, wobei die Kontaktstellen (21, 22) in einer Montagerichtung (15) der Abschnitte (4, 5) zueinander versetzt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckeinrichtung für Schließeinrichtungen eines Fahrzeuges mit wenigstens zwei Abschnitten, welche die Schließvorrichtung zumindest teilweise umschließen und einander an wenigstens zwei Abschnittsrändern kontaktieren. Ferner betrifft die Erfindung eine Schließvorrichtung sowie ein Kraftfahrzeug jeweils mit einer erfindungsgemäßen Abdeckeinrichtung. Die Erfindung findet insbesondere Anwendung im Automobilbereich.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Schließvorrichtungen von Kraftfahrzeugen gegen äußere Einflüsse wie beispielsweise Staub oder Feuchtigkeit zu schützen. Hierzu werden beispielsweise Kunststoffformteile verwendet, die zusammen mit der Schließvorrichtung an der Karosserie eines Fahrzeuges montiert werden, um die Schließvorrichtung zumindest teilweise zu umschließen und gegen die äußeren Einflüsse abzuschirmen. Aufgrund komplizierter Bauteilgeometrien und schwieriger Bauraumverhältnisse ist es dabei oftmals erforderlich, die Abdeckung mit mehreren Abschnitten zu konstruieren, wobei die einzelnen Abschnitte der Abdeckung im Nachhinein zu einer möglichst dichten Abdeckung zusammengefügt werden. Das Fügen kann beispielsweise durch ein Verschweißen oder Verkleben der Abschnitte erfolgen. Hierbei wird eine gut dichtende Verbindung geschaffen, die danach aber nicht mehr demontiert werden kann. Bei anderen bekannten demontierbaren Verbindungen tritt jedoch das Problem der mangelnden Zuverlässigkeit auf, wenn die Kontaktzonen der Abschnitte über längere Zeit beispielsweise mit Wasser beaufschlagt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die sich aus dem Stand der Technik ergebenden Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere eine Abdeckeinrich tung anzugeben, die auch bei lang anhaltenden äußeren Einwirkungen einen hohen Eindringschutz bietet.
  • Diese Aufgaben werden mit Vorrichtungen gemäß den Merkmalen der unabhängigen Schutzansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den abhängig formulierten Schutzansprüchen angegeben.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängig formulierten Schutzansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Schutzansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind.
  • Vorliegend werden die Aufgaben mit einer Abdeckeinrichtung für eine Schließvorrichtung eines Fahrzeugs mit wenigstens zwei Abschnitten gelöst, welche die Schließvorrichtung zumindest teilweise umschließen und einander an wenigsten zwei Abschnittsrändern kontaktieren. Dabei weisen wenigstens ein erster Abschnittsrand eine Aufnahme und wenigstens ein zweiter Abschnittsrand einen Vorsprung auf und die ersten und zweiten Abschnittsränder greifen so ineinander ein, dass Kontaktstellen beidseits des ersten Abschnittsrandes hin zum zweiten Abschnittsrand gebildet sind, wobei die Kontaktstellen in einer Montagerichtung der Abschnitte zueinander versetzt sind.
  • Besteht die Abdeckeinrichtung beispielsweise aus zwei Abschnitten, die zusammengesetzt eine ganz oder teilweise geschlossene Abdeckung bilden, so weisen die Abschnitte in einer Kontaktzone in der Regel Ränder auf, an denen sie sich im zusammengesetzten Zustand berühren. Diese Ränder sind die Abschnittsränder. Dabei befinden sich wahlweise ein erster Abschnittsrand an einem der Abschnitte und ein zweiter Abschnittsrand an einem gegenüber liegenden Abschnitt. Die Montage der beiden Abschnitte erfolgt in der Regel durch eine vordefinierte Relativbewegung zueinander. Ist beispielsweise bereits ein erster Abschnitt fest im Fahrzeug montiert, so muss der zweite Abschnitt einer Montagerichtung, die wahlweise linear oder einer räumlichen Kurve entsprechen kann, folgend relativ zum ersten Abschnitt bewegt werden, um die vorgesehene Einbaulage zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass die Abschnittsränder so ineinander greifen, dass wenigstens zwei Kontaktstellen im montierten Zustand ausgebildet sind, die in Richtung der Montagerichtung zueinander versetzt sind. Hierdurch kann zusätzlich zur Einleitung von linearen Kräften ein Moment in den Abschnittsrändern erzeugt werden. Durch dieses Moment ist es dann möglich, besonders gut dichtende Kontaktstellen zwischen den Abschnitten zu schaffen. Im Bereich des Abschnittsrandes können neben den inneren Kontaktstellen zusätzlich auch äußere Kontaktstellen vorgesehen sein. Ist die Gestaltung der Abschnittsrändern beispielsweise in Form einer Nut-Feder-Verbindung ausgebildet, so liegen innere Kontaktstellen in den Bereichen vor, wo der Vorsprung bzw. die Feder von der Aufnahme bzw. der Nut in Montagerichtung gesehen seitlich umfasst ist. Die übrigen Kontaktstellen bilden entsprechend äußere Kontaktstellen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Versatz der Kontaktstellen mindestens 10% einer Vorsprunglänge beträgt.
  • Unter der Vorsprunglänge ist die Länge zu verstehen, um die der Vorsprung in die Aufnahme hineinragt. Ist die Feder beispielsweise 4 mm lang ausgebildet und beträgt somit die Vorsprungslänge 4 mm, so beträgt der Versatz der Kontaktstellen mindestens 0,4 mm, um den die Kontaktstellen in Montagerichtung zueinan der versetzt sind. Befinden sich die Kanten der Aufnahme beiderseits des Vorsprungs in Montagerichtung auf gleicher Höhe, so ist die Vorsprunglänge besonders leicht zu bestimmen. Im Falle von versetzten Kanten kann wahlweise die kürzeste, die längste oder eine mittlere Kantenlänge zur Bestimmung der Vorsprunglänge herangezogen werden.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abschnittsränder umlaufend geschlossen ausgebildet sind. Hierdurch wird erreicht, dass die Abdeckeinrichtung über die gesamte Länge der Abschnittsränder hin dicht abgeschlossen ist. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die Abdeckeinrichtung beispielsweise bei Schließvorrichtungen im Nassbereich eines Fahrzeuges angeordnet ist. Wahlweise kann auch nur ein in vertikaler Richtung oben liegender Bereich der Abschnitte mit den erfindungsgemäßen Kontaktstellen ausgebildet sein, um beispielsweise ein Eindringen von Wasser an der Oberseite zu verhindern. Zusätzlich können auch noch die Seitenbereiche entsprechend gestaltet werden, so dass ein Eindringschutz an wenigstens einer Seite, vorzugsweise aber an wenigstens drei Seiten der Abdeckeinrichtung gewährleistet ist.
  • Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Vorsprung in Einbaulage eine Überschneidung mit der Aufnahme aufweist.
  • Unter einer Überschneidung wird beispielsweise ein konstruktive und damit theoretisch Überschneidung verstanden, die etwa durch Über- oder Untermaße erreichbar ist. Durch die Überschneidung kann die gewünschte Erzeugung eines Momentes im Bereich der Abschnittsränder noch verstärkt werden. Eine konstruktive Überschneidung kann dabei auf verschiedenste Arten erzeugt werden. Beispielsweise können beide Kontaktstellen gleichzeitig eine Überschneidung aufweisen, so dass bei der Montage beide Kontaktstellen eine Krafteinleitung durch die Aufnahme erfahren. Bei einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass eine Kontaktstelle mit einer besonders großen Überschneidung konstruiert ist, wohingegen die zweite Kontaktstelle ein betragsmäßig kleineres Spiel aufweist, so dass in der Summe zwar immer noch eine Überschneidung besteht, jedoch beispielsweise die Aufnahme oder der Vorsprung während der Montage in eine gewünschte und konstruktiv vorgegebene Richtung bewegt werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Überschneidung mindestens 3%, vorzugsweise mindestens 5% einer Vorsprungbreite beträgt. Unter der Vorsprungbreite wird beispielsweise die Breite einer Nut verstanden, die in die Aufnahme hineinragt. Da diese in der Regel mit einem Entformungswinkel ausgebildet ist, welcher die Herstellung und die Montage erleichtert, kann bei der Bestimmung der Überschneidung alternativ eine mittlere Vorsprungbreite herangezogen werden, welche beispielsweise aus dem Mittel der größten und der kleinsten Breite des Vorsprungs gebildet wird. Im Falle einer konstanten Vorsprungbreite bzw. Nutbreite entspricht die mittlere Breite dann der tatsächlichen Vorsprungbreite und ist entsprechend leicht zu bestimmen. Gemäß der Erfindung ist es dabei bereits ausreichend eine Überschneidung vorzusehen, deren Maß mindestens 3% der Vorsprungbreite entspricht, um eine ausreichend hohe Dichtwirkung vorzunehmen. Die Dichtwirkung kann dann mit zunehmender Überschneidung noch verstärkt werden. Eine Obergrenze ist lediglich dadurch vorgegeben, dass ab einem bestimmten Überschneidungsmaß eine Montage nur noch bedingt gleichgängig möglich ist.
  • Zur weiteren Verbesserung des Eindringschutzes gegenüber äußeren Einflüssen ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass zwischen Vorsprung und Aufnahme wenigstens zwei Linienkontakte ausgebildet sind, wobei vorzugsweise mindestens ein weiterer Linienkontakt zwischen den Abschnitten ausgebildet ist.
  • Die beiden Linienkontakte zwischen Vorsprung und Aufnahme werden an den Kontaktstellen von Vorsprung und Aufnahme ausgebildet und verhindern entlang des Abschnittsrandes ein Eindringen von äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Wasser, Wasserdampf, Staub, Salz oder Sand. Dabei sind die beiden Linienkontakte im Bereich der Kontaktstellen zunächst im inneren Bereich als innere Kontaktstellen ausgebildet. Zusätzlich kann mindestens ein weiterer Linienkontakt wahlweise als innere oder äußere Kontaktstelle vorgesehen sein, die eine zusätzliche Dichtwirkung entfaltet. Der weitere Linienkontakt an einer äußeren Kontaktstelle kann beispielsweise in einer Kontaktzone vorgesehen sein, in der die beiden Abschnitte aneinander anstoßen.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhafter Weise vorgesehen, dass mindestens ein Abschnitt ein Abdeckmittel aufweist, das eine Kontaktzone zum gegenüberliegenden Abschnitt überdeckt. Die Kontaktzone entspricht dabei einer Stoßstelle, an der beide Abschnitte aneinander anstoßen. Das Abdeckmittel kann dazu beispielsweise als Kragen ausgebildet sein, welcher wahlweise vorsprungsseitig oder aufnahmeseitig an einem der Abschnitte angeordnet ist. Der Kragen ragt derart über den jeweils gegenüberliegenden Abschnitt, dass die Kontaktzone wirksam nach außen hin abgeschirmt ist.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das Abdeckmittel wenigstens zwei unterschiedliche Teilbereiche aufweist, von denen einer als Einlaufabschnitt und ein anderer als Führungsabschnitt ausgebildet ist.
  • Durch die Ausbildung von wenigstens zwei sich geometrisch unterscheidenden Teilbereichen kann die Montage erleichtert werden, wenn beispielsweise der Einlaufabschnitt so ausgebildet ist, dass die einlaufenden Kanten des gegenüberliegenden Werkstückes durch die unter einem Öffnungswinkel verlaufenden Einlaufflächen des Einlaufabschnittes in die gewünschte Einbaulage bewegt werden, wo sie schließlich durch die Führungsflächen des Führungsabschnittes gehalten werden. Hierdurch sind neben der zusätzlichen Abdeckung durch das Abdeckmittel auch noch eine Montageerleichterung und ein verbesserter seitlicher Halt im montierten Zustand gewährleistet.
  • Schließlich ist es für einen besonders dauerhaften Eindringschutz der Abdeckeinrichtung besonders vorteilhaft, wenn in Einbaulage eine an die Aufnahme und den zugehörigen Abschnitt angelegte Tangente ein Winkel von mindestens 7° gegenüber einer Horizontalen aufweist. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass selbst bei einem dauerhaft schrägen Zustand eines Fahrzeuges, wie es beispielsweise beim Parken auf einem Bürgersteig vorkommt, kein Wasser an der Außenseite der Aufnahme entlang bis hin in die Kontaktzone fließen kann. Vorzugsweise ist dabei sogar ein Winkel von 7,4° oder größer vorgesehen.
  • Die von der Erfindung weiterhin beanspruchte Schließvorrichtung sowie das beanspruchte Kraftfahrzeug weisen beide den Vorteil eines besonders guten Eindringschutzes gegenüber äußeren Einflüssen auf.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen, auf diese jedoch nicht beschränkt ist. In der Zeichnung zeigt schematisch:
  • 1: ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit Abdeckeinrichtung in einer Seitenansicht;
  • 2: eine erfindungsgemäße Abdeckeinrichtung in einer Seitenansicht;
  • 3: zwei Abschnitte einer erfindungsgemäßen Abdeckeinrichtung im demontierten Zustand;
  • 4: eine erste Schnittdarstellung entlang der Linie A-A gemäß 2; und
  • 5: eine zweite Schnittdarstellung entlang der Linie A-A gemäß 2.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 1 mit einer Schließvorrichtung 2 in einer Seitenansicht dargestellt. Die Schließvorrichtung 2 ist dabei von einer erfindungsgemäßen in Einbaulage befindlichen Abdeckeinrichtung 3 umschlossen.
  • In 2 ist die Abdeckeinrichtung 3 aus 1 nochmals in einer vergrößerten Darstellung in Einbaulage dargestellt. Im oberen Bereich der Abdeckeinrichtung 3 ist mit der Linie A-A ein Bereich angegeben, der besonders gegen Eindringen von Stoffen, wie etwa eindringendes Wasser, Staub, Sand, Feuchtigkeit oder Salzsprühnebel zu schützen ist.
  • In 3 sind ein erster Abschnitt 4 und ein zweiter Abschnitt 5 der Abdeckeinrichtung 3 in einem aufgeklappten Zustand dargestellt. Gut erkennbar ist dabei ein umlaufender erster Abschnittsrand 6 des ersten Abschnitts 4, sowie ein zweiter Abschnittsrand 7 des zweiten Abschnitts 5.
  • In 4 ist nun eine erste Schnittansicht entlang der Linie A-A nach 2 schematisch dargestellt. Auf der linken Seite befindet sich der erste Abschnitt 4 und auf der rechten Seite der zweite Abschnitt 5. An einer Kontaktstelle 8 berühren sich der erste Abschnitt 4 und der zweite Abschnitt 5. Dabei weist der erste Abschnitt 4 eine als Nut 9 ausgebildete Aufnahme 10 auf, in die ein als Feder 11 ausgebildeter Vorsprung 12 eingreift. Die Feder 11 wird dabei von der Nut 9 umschlossen. Weiterhin ist am zweiten Abschnitt 5 ein Abdeckmittel 13 in Form eines Kragens 14 ausgebildet. Der Kragen 14 überdeckt dabei die Kontaktstelle 8 und schirmt sie somit weitgehend gegenüber äußeren Einwirkungen ab. Ein Zusammenbau des ersten Abschnitts 4 und des zweiten Abschnitts 5 erfolgt in einer Montagerichtung 15, die mit einem Doppelpfeil dargestellt ist. Zur Erleichterung der Montage weist das Abdeckmittel 13 einen Einlaufabschnitt 16 und einen Führungsabschnitt 17 auf. Der Einlaufabschnitt 16 besitzt auf seiner zur Aufnahme 10 weisenden Seite einen größeren Öffnungswinkel in Richtung der Montagerichtung 15 als der sich daran anschließende Führungsabschnitt 17. Dadurch werden die beiden Abschnitte 4 und 5 bei der Montage relativ zueinander geführt, bevor sie aneinander anstoßen und in der Einbaulage durch den Führungsabschnitt 17 zusätzlich gehalten werden.
  • Eine an die Aufnahme 10 und der linken oberen Kante des ersten Abschnitts 4 angelegte Tangente 18 weist ferner einen Winkel von 7,4° gegenüber einer Horizontalen 19 auf. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch bei einer geneigten Anordnung der Abdeckeinrichtung 3 kein Wasser hin zur Stoßstelle 8 gelangen kann. Erst bei einer Fahrzeugneigung von mehr als 7,4° wäre dies bei der gezeigten Ausführungsform möglich.
  • An der gegenüberliegenden Seite des zweiten Abschnitts beträgt der Winkel der zweiten Tangente 20 gegenüber der Horizontalen 18 sogar 28,3° und bietet somit einen nochmals verbesserten Eindringschutz.
  • In 5 ist eine zweite Schnittdarstellung entlang der Linie A-A nach 2 dargestellt. Gut erkennbar sind darin eine erste Kontaktstelle 21 und eine zweite Kontaktstelle 22, an denen im montierten Zustand der Vorsprung 12 und die Aufnahme 10 in Kontakt treten. Bei der in dieser Schnittansicht dargestellten kon struktiven Auslegung ist vorgesehen, dass in der Theorie an der zweiten Kontaktstelle 22 konstruktiv ein mit +Y bezeichnetes Spiel und an der ersten Kontaktstelle 21 eine mit –X gekennzeichnete Überschneidung vorgesehen sind. Dabei ist die Überschneidung größer ausgebildet als das Spiel, so dass im eingebauten Zustand ein in etwa dem Pfeil 23 entsprechendes Moment in den Vorsprung 12 eingeleitet wird. Hierdurch ist ein sicherer zuverlässiger linienförmiger Kontakt an den Kontaktstellen 21 und 22 gewährleistet. Die Kontaktstellen 21 und 22 sind dazu nahezu um eine Vorsprunglänge 24, die mit L gekennzeichnet ist, in Montagerichtung 15 versetzt. Ein aus der Addition von X und Y gebildetes Überschneidungsmaß ist zudem so ausgelegt, dass es mindestens 3% einer Vorsprungbreite 25, hier mit T gekennzeichnet, entspricht. Neben inneren Kontaktstellen 26, die durch die ersten und zweiten Kontaktstellen 21 und 22 gebildet werden, sind auch äußere Kontaktstellen 27 im Bereich der Kontaktzone 8 vorgesehen, welche für eine zusätzliche Abdichtung sorgen.
  • Schließlich sind in 5 im oberen Bereich noch symbolisch äußere Einflüsse 28 dargestellt, gegen die die Abdeckeinrichtung 2 nach außen hin abzuschirmen ist. Hierbei handelt es sich in erster Linie um Wasser aber auch um Salzsprühnebel, Staub oder Sand, um nur einige Beispiele zu nennen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, neben den beschriebenen inneren Kontaktstellen 26 und äußeren Kontaktstellen 27 auch andere Ausgestaltungen zu verwenden. So können beispielsweise anstelle der zwei beschriebenen inneren Kontaktstellen 26 zusätzliche innere Kontaktstellen 26 verwendet werden. Zudem kann die Auslegung der konstruktiven Überschneidung in weiten Bereichen an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Wird beispielsweise ein besonders zuverlässiger Eindringschutz benötigt, so ist das Überschneidungsmaß der Überschneidung entsprechend zu Erhöhen, wobei bei geringeren Dichtanforderungen geringere Übermaße zur Anwendung kommen, die dann die Montage erleichtern.
  • Im Übrigen ist die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen der Erfindung im Rahmen der Schutzansprüche möglich. So können beispielsweise anstelle der beschriebenen Geometrien auch andere geeignete Geometrien im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Zudem kann die Erfindung zusammen mit Bauteilen aus verschiedensten Materialen, vorzugsweise an Kunststoffbauteilen ausgeführt werden.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Schließvorrichtung
    3
    Abdeckeinrichtung
    4
    erster Abschnitt
    5
    zweiter Abschnitt
    6
    erster Abschnittsrand
    7
    zweiter Abschnittsrand
    8
    Kontaktzone
    9
    Nut
    10
    Aufnahme
    11
    Feder
    12
    Vorsprung
    13
    Abdeckmittel
    14
    Kragen
    15
    Montagerichtung
    16
    Einlaufabschnitt
    17
    Führungsabschnitt
    18
    erste Tangente
    19
    Horizontale
    20
    zweite Tangente
    21
    erste Kontaktstelle
    22
    zweite Kontaktstelle
    23
    Moment
    24
    Vorsprunglänge
    25
    Vorsprungbreite
    26
    innere Kontaktstelle
    27
    äußere Kontaktstelle
    28
    äußere Einflüsse

Claims (11)

  1. Abdeckeinrichtung (3) für eine Schließvorrichtung (2) eines Fahrzeugs (1) mit wenigstens zwei Abschnitten (4, 5), welche die Schließvorrichtung (3) zumindest teilweise umschließen und einander an wenigstens zwei Abschnittsrändern (6, 7) kontaktieren, wobei wenigstens ein erster Abschnittsrand (6) eine Aufnahme (10) und wenigstens ein zweiter Abschnittsrand (7) einen Vorsprung (12) aufweisen und die ersten und zweiten Abschnittsränder (6, 7) so ineinandergreifen, dass Kontaktstellen (21, 22) beidseits des ersten Abschnittsrandes (6) hin zum zweiten Abschnittsrand (7) gebildet sind, wobei die Kontaktstellen (21, 22) in einer Montagerichtung (15) der Abschnitte (4, 5) zueinander versetzt sind.
  2. Abdeckeinrichtung (3) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz der Kontaktstellen (21, 22) mindestens 10% einer Vorsprunglänge (24) beträgt.
  3. Abdeckeinrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnittsränder (6, 7) umlaufend geschlossen ausgebildet sind.
  4. Abdeckeinrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (12) in Einbaulage eine Überschneidung mit der Aufnahme (10) aufweist.
  5. Abdeckeinrichtung (3) nach dem vorhergehenden Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überschneidung mindestens 3%, vorzugsweise mindestens 5%, einer Vorsprungbreite (25) beträgt.
  6. Abdeckeinrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Vorsprung (12) und Aufnahme (10) wenigstens zwei Linienkontakte (21, 22) ausgebildet sind, wobei vorzugsweise mindestens ein weiterer Linienkontakt zwischen den Abschnitten (4, 5) ausgebildet ist.
  7. Abdeckeinrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abschnitt (4, 5) ein Abdeckmittel (13) aufweist, das eine Kontaktzone (8) zum gegenüberliegenden Abschnitt (4, 5) überdeckt.
  8. Abdeckeinrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmittel (13) wenigstens zwei unterschiedliche Teilbereiche aufweist, von denen einer als Einlaufabschnitt (16) und ein anderer als Führungsabschnitt (17) ausgebildet ist.
  9. Abdeckeinrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Einbaulage eine an die Aufnahme (10) und den zugehörigen Abschnitt (4, 5) angelegte Tangente (18, 20) einen Winkel von mindestens 7,0° gegenüber einer Horizontalen (19) aufweist.
  10. Schließvorrichtung (2) mit einer Abdeckeinrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Kraftfahrzeug (1) mit einer Abdeckeinrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder einer Schließvorrichtung (2) nach Anspruch 10.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009121327A1 (de) * 2008-03-29 2009-10-08 Kiekert Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug-türschloss
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DE102016109245A1 (de) * 2016-05-19 2017-11-23 Kiekert Ag Gehäuse für kraftfahrzeugtechnische anwendungen
DE102020132170A1 (de) 2020-12-03 2022-06-09 Brose Schließsysteme GmbH & Co. Kommanditgesellschaft Funktionseinheit für das Betätigen eines Kraftfahrzeugschlosses
WO2024012841A1 (en) * 2022-07-13 2024-01-18 Kiekert Aktiengesellschaft Motor vehicle latch, in particular a motor vehicle door latch

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