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Die
Erfindung betrifft eine Einbauleuchte, insbesondere eine Raumleuchte
zum Einbau in eine Öffnung
in einer Decke oder Wand.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbauleuchte
zu schaffen, die optisch ansprechend im Wesentlichen flächenhaft
baut und in einfacher und letzten Endes kostengünstiger Weise in einer Öffnung in
einer Decke oder Wand montiert werden kann, wobei die Leuchte in
der Einbausituation möglichst
geringfügig über die
Sichtseite der Decke oder Wand vorstehen soll.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Einbauleuchte, insbesondere eine Raumleuchte, zum Einbau in
eine Öffnung
in einer Decke oder Wand, mit einer Mehrzahl von Beleuchtungsquellen,
die von LEDs gebildet sind und zusammen mit sämtlichen elektrischen Komponenten
der Einbauleuchte auf einem plattenförmigen Träger angeordnet sind, und mit
einem auf der Abstrahlseite der Beleuchtungsquellen vorgesehenen
im Wesentlichen lichtdurchlässigen
oder diffus lichtstreuenden plattenförmigen Körper, wobei der plattenförmige Körper entsprechend
der Anordnung der Beleuchtungsquellen eine Mehrzahl von in Richtung
der Abstrahlung der Beleuchtungsquellen oberflächenoffenen Öffnungen
aufweist, durch welche die jeweilige Beleuchtungsquelle Licht abstrahlt,
wobei der Träger für die LEDs
mit dem plattenförmigen
Körper
montageverbunden ist, und mit einem Rahmenelement, welches den plattenförmigen Körper in
Umfangsrichtung umgibt und eine Fuge zwischen dem in die Öffnung eingelassenen
Teil der Einbauleuchte und dem Öffnungsrand überfängt, wobei
der plattenförmige Körper das
Rahmenelement in Einbaurichtung gegen den die Öffnung umgebenden Randabschnitt
hält.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wurde erkannt, dass eine Leuchte mit
einem wie vorstehend beschrieben ausgebildeten Träger für die LEDs
und mit einem mit dem Träger
montageverbundenen plattenförmigen
Körper
mit Öffnungen
für die
Abstrahlung der Beleuchtungsquellen sich in besonderem Maße für die Ausbildung
als Einbauleuchte eignet, da diese Leuchte insgesamt sehr flachbauend
ausgebildet werden kann und das den plattenförmigen Körper umgebende Rahmenelement
eine stets vorhandene Montagefuge abdecken kann.
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Dabei
erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Rahmenelement und der
plattenförmigen
Körper eine
in Einbaurichtung wirkende Hintergriffsverbindung bilden, und zwar
vorzugsweise derart, dass der plattenförmigen Körper das Rahmenelement in Einbaurichtung
gegen Herausfallen sichert und vorzugsweise gegen einen die Öffnung umgebenden Öffnungsrandabschnitt
anlegt. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Rahmenelement
und die Sichtseite des plattenförmigen
Körpers
im Wesentlichen flächenbündig zueinander
verlaufen. Weiter erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Dicke
des gegen den Öffnungsrand
anliegenden Bereichs des Rahmenelements in Einbaurichtung 0,5 bis
5 mm, insbesondere 1 bis 4 mm, insbesondere 1 bis 3 mm und vorzugsweise
1 bis 2 mm beträgt.
Solchenfalls kann der Eindruck einer im Wesentlichen flächenbündig in
die Decke oder Wand eingelassenen Einbauleuchte vermittelt werden.
Der Überstand
der Einbauleuchte über die
Sichtseite oder Oberfläche
der Decke oder Wand kann dann minimal gehalten werden.
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Insbesondere
bei Öffnungen
in einer Decke oder Wand, die hintergreifbar ausgebildet sind, also beispielsweise
bei abgehängten
Decken, erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn der plattenförmige Träger auf
seiner von den LEDs abgewandten Seite quer zur Einbaurichtung federnde
Hintergriffsmittel aufweist, welche die Einbauleuchte in der Einbausituation
in der Öffnung
halten. Der plattenförmige
Träger
und der mit ihm montageverbundene lichtdurchlässige Körper werden dann in Einbaurichtung in
die Öffnung
gedrückt,
nachdem die federnden Hintergriffsmittel in geeigneter Weise ausgelenkt
wurden. Die federnden Hintergriffsmittel gelangen dann beim Einführen der
Einbauleuchte in die Öffnung
gegen einen hintergreifbaren Bereich, welcher die Öffnung umgibt.
Hierbei ist es denkbar, dass die federnden Hintergriffsmittel lediglich
eine formschlüssig
wirkende Anordnung der Einbauleuchte in der Öffnung, also eine Sicherung
gegen Herausfallen bilden. Nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind die federnden Hintergriffsmittel derart vorgespannt, dass
sie den Träger
und damit den plattenförmigen Körper und
das Rahmenelement in Einbaurichtung vorspannen.
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Insbesondere
für diese
Ausführungsform
erweist es sich als vorteilhaft, wenn der plattenförmige Träger in Einbaurichtung
erstreckte Wangen aufweist, an denen die federnden Hintergriffsmittel
vorgesehen sind.
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Die
federnden Hintergriffsmittel oder die in Einbaurichtung erstreckten
Wangen sind von dem Träger
lösbar
oder unlösbar
ausgebildet. Im letzteren Fall könnten
beispielsweise die Wangen einstückig aus
einem den Träger
bildenden Blechteil, beispielsweise durch einen Biegestanzvorgang,
gefertigt sein.
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Im
ersteren Fall könnten
die Wangen als zusätzliches
Bauteil an den Träger
angefügt
sein.
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Bei
einer anderen besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einbauleuchte
sind auf der von der Sichtseite abgewandten Rückseite der Leuchte keine in
der Einbaurichtung vorstehenden federnden Hintergriffsmittel vorgesehen,
sondern die Leuchte weist eine zur Ebene des plattenförmigen Körpers parallele
und ebene Rückseite
auf, mittels derer sie gegen eine weitere Montageplatte lösbar montierbar
ist, welche zuvor gegen den vorzugsweise im Wesentlichen ebenen
Boden einer flachen Montageöffnung
für die
Einbauleuchte in der Wand oder Decke befestigt wurde. Diese flache
Montageöffnung
braucht lediglich eine Tiefe von 10 bis 30 mm, insbesondere 10 bis
25 mm und weitere 10 bis 20 mm aufzuweisen. Die erwähnte weitere Montageplatte
lässt sich
entweder mittels eines Montageklebers in diese flache Montageöffnung einkleben,
oder aber es werden beispielsweise Schraubverbindungen angewandt.
Es wäre
auch denkbar, dass die weitere Montageplatte schon bei der Erstellung
der Wand oder Decke eingebracht, insbesondere einbetoniert wurde.
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Die
erwähnte
ebene Rückseite
der Einbauleuchte kann weiter in vorteilhafter Weise von dem Träger für die LEDs
gebildet sein. Solchenfalls wird eine sehr flache Bauform mit einer
geringen Bauhöhe in
Einbaurichtung realisiert.
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Nach
einem weiteren Erfindungsgedanken von besonderer Bedeutung ist die
Einbauleuchte mit ihrer Rückseite
magnetisch an der weiteren Montageplatte in der flachen Montageöffnung gehalten. Hierfür können beispielsweise
Permanentmagnete in der weiteren Montageplatte und/oder in der Rückseite
der Einbauleuchte vorgesehen sein, oder es werden per se magnetische
bzw. magnetisierbare Materialien/Platten verwendet.
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Die
Bauhöhe
der Einbauleuchte in Einbaurichtung beträgt vorzugsweise höchstens
25 mm, insbesondere höchstens
20 mm, insbesondere höchstens
15 mm und weiter insbesondere höchstens
12 mm.
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Die
erfindungsgemäße Einbauleuchte
erweist sich in besonderem Maße
als vorteilhaft, wenn sie in eine Wand oder Decke eines Bauwerks
aus stahlarmiertem Beton eingebaut werden soll. Solchenfalls steht
nämlich
aufgrund der Stahlarmierung lediglich eine Bautiefe von allerhöchstens
25 mm zur Verfügung,
da in dieser Tiefe bereits die Stahlarmierung anzutreffen ist, welche
die Ausbildung einer Montageöffnung
in der Regel unmöglich
macht. Daher wird insbesondere Schutz beansprucht für eine erfindungsgemäße Einbauleuchte,
eingebaut in eine flache Öffnung
einer Wand oder Decke eines Bauwerks, deren Tiefe in Einbaurichtung
höchstens
25 mm beträgt
und bei der die Wand oder Decke des Bauwerks insbesondere aus stahlarmiertem
Beton besteht. Weiter wird Schutz beansprucht für ein Bauwerk oder Gebäude mit
einer Wand oder Decke aus stahlarmiertem Beton, in welcher eine
flache Montageöffnung
einer Tiefe von vorzugsweise höchstens 25
mm ausgebildet ist, worin eine erfindungsgemäße Einbauleuchte eingelassen
und gegen die Wand oder Decke des Bauwerks oder Gebäudes fixiert
ist.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Öffnungen als Sacklochöffnungen
in dem plattenförmigen
Körper
ausgebildet und von einem Boden begrenzt sind und dass der jeweilige
Boden ein optisch wirksames Linsenmittel bildet, welches jeweils
einstückig
mit dem plattenförmigen
Körper
ausgebildet ist. Dabei ist es weiter vorteilhaft, wenn zwischen
einer lichtaussendenden Fläche
einer jeweiligen LED und dem plattenförmigen Körper oder dem Linsenmittel
ein Abstand ausgebildet ist.
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Dadurch,
dass in dem plattenförmigen
Körper
bzw. in den Öffnungen
des plattenförmigen
Körpers
ein optisch wirksames, Linsenmittel im weitesten Sinne mit gekrümmten Oberflächen vorgesehen sind,
welches vorzugsweise lichtbündelnd
wirkt, zumindest grundsätzlich
aber auch lichtaufweitend sein kann, lässt sich dementsprechend eine
Lichtleitung des von den LEDs ausgesandten Lichts erreichen. Die Öffnungen
sind dann nicht als Durchgangsöffnungen,
sondern als Sacklochöffnungen
oder Vertiefungen in dem plattenförmigen Körper ausgebildet, und somit
kann erfindungsgemäß ein jeweiliger
Boden dieser Öffnungen
ein optisch wirksames Linsenmittel bilden. Das Linsenmittel ist
also einstückig
mit dem plattenförmigen Körper selbst
ausgebildet bzw. von diesem durch entsprechende Formgebung gebildet.
Somit werden erfindungsgemäß Dichtungsprobleme
und schwer beherrschbare Grenzflächeneffekte,
welche die Steuerung der Lichtleitung problematisch gestalten und
nur schwer beherrschbar sind, ausgeschaltet. Vorzugsweise wird das
optisch wirksame Linsenmittel allein durch die Formgebung der gekrümmten Oberfläche ausgebildet.
Dies kann durch eine materialabtragende Bearbeitung des plattenförmigen Körpers selbst
geschehen. Die Öffnungen
und damit das jeweilige optisch wirksame Linsenmittel können aber
auch im Zuge der Herstellung des plattenförmigen Körpers in einem Spritzgießvorgang
gebildet oder zumindest vorgeformt werden.
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Erfindungsgemäß erweist
es sich weiterhin als vorteilhaft, dass zwischen einer jeweiligen
lichtaussendenden Fläche
einer jeweiligen LED und dem plattenförmigen Körper oder dem einstückig mit
dem plattenförmigen
Körper
ausgebildeten Linsenmittel ein Abstand ausgebildet ist. Dieser Abstand
kann vorteilhafterweise gasbefüllt,
insbesondere luftbefüllt sein,
so dass zwischen der lichtaussendenden Fläche und dem plattenförmigen Körper oder
Linsenmittel ein Medium mit einem gegenüber dem Linsenmittel geringeren
Brechungsindex vorgesehen ist. Auf diese Weise kann eine bessere
Lichtleitung bzw. vorzugsweise Lichtbündelung durch das Linsenmittel
in der gewünschten
Weise erreicht werden.
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Die
erwähnten Öffnungen,
die von der Sichtseite des plattenförmigen Körpers ausgehen, sind vorteilhafterweise
sich in Richtung der Abstrahlung der Beleuchtungsquellen erweiternd,
insbesondere kontinuierlich erweiternd ausgebildet. Die Öffnungen können dabei
in vorteilhafter Weise im Querschnitt in der Ebene des plattenförmigen Körpers verrundet, insbesondere
kreisrund oder oval ausgebildet sein. Nach einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform sind
die Öffnungen
konisch ausgebildet.
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Es
erweist sich weiter als vorteilhaft, Beleuchtungsquellen in Form
von LEDs einzusetzen, die mit einem Abstrahlwinkel von 100 bis 130°, insbesondere
110 bis 125° und
weiter insbesondere 115 bis 122° abstrahlen.
Dieser Abstrahlwinkel wird in einer Ebene senkrecht zur lichtaussendenden
Fläche der
jeweiligen LED bestimmt; er gibt gewissermaßen dasjenige Raumwinkelsegment
vor, innerhalb dessen der plattenförmige Körper von einer jeweiligen LED
mit Licht beaufschlagt wird.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, dass der plattenförmige Körper auf
seiner den Beleuchtungsquellen zugewandten Seite Vertiefungen aufweist,
in welche die LEDs Licht in Richtung auf den plattenförmigen Körper und
das Linsenmittel einstrahlen. Diese den Beleuchtungsquellen zugewandten
Vertiefungen in dem plattenförmigen
Körper
können
eine im Wesentlichen zylindrische, quaderförmige oder leicht prismatische
Gestalt mit geneigten Flanken haben.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
werden diese den Beleuchtungsquellen zugewandten Vertiefungen in
dem plattenförmigen
Körper
von dem optisch wirksamen Linsenmittel des plattenförmigen Körpers unmittelbar
begrenzt. Des Weiteren erweist es sich als besonders vorteilhaft,
wenn die LEDs zumindest mit ihren lichtaussendenden Flächen in
diese Vertiefungen einragen oder eintauchen. Ein Träger für die Beleuchtungsquellen,
d. h. für
die LEDs, kann dann ohne weiteres gegen die Rückseite des plattenförmigen Körpers anliegen
bzw. gegen diese Rückseite
abgestützt
sein kann und dennoch die LEDs in einem Abstand zu dem plattenförmigen Körper halten.
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Nach
einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform
ist die Anordnung und Ausbildung der Beleuchtungsquellen und des
plattenförmigen
Körpers derart,
dass Licht, welches von den Beleuchtungsquellen nicht durch die
sich insbesondere kontinuierlich erweiternden Öffnungen als Primärstrahlung
abgestrahlt wird, in den insbesondere diffus lichtstreuenden plattenförmigen Körper eingeleitet
wird und durch diesen als gestreute Sekundärstrahlung abgestrahlt wird.
Dies erweist sich aus designtechnischen Gesichtspunkten als vorteilhaft,
da der plattenförmige
Körper
so selbst erleuchtet erscheint.
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Nach
einem weiteren Erfindungsgedanken sind die Öffnungen und die ihnen gegebenenfalls
zugeordneten Linsenmittel zur Ebene des plattenförmigen Körpers geneigt; dabei können die geometrischen
Hauptachsen der Öffnungen
und der Linsenmittel übereinstimmen.
Es lässt
sich auf diese Weise eine Lichtleitung realisieren, bei der eine
Hauptabstrahlrichtung von der Flächennormalen
bezüglich der
Ebene des plattenförmigen
Körpers
abweicht, also zu dieser geneigt ist. Auf diese Weise können bestimmte
Bereiche eines Raums beispielsweise seitlich unterhalb einer Deckenleuchte
erleuchtet werden. Es lassen sich selbstverständlich auch geneigte Öffnungen
und Öffnungen,
deren Hauptachse parallel zur Flächennormalen
des plattenförmigen Körpers verläuft, miteinander
kombinieren.
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Im
Hinblick auf eine maximale Gestaltungsfreiheit bei der Ausbildung
des plattenförmigen
Körpers
und dessen Öffnungen
und Linsenmittel erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn
die LEDs und deren lichtaussendende Flächen unabhängig von einer etwaigen Neigung
der Öffnungen
parallel zur Ebene des plattenförmigen
Körpers
oder zumindest allein zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind.
Auf diese Weise ist die Anordnung der LEDs unabhängig von der Anordnung, d.
h. Neigung der Öffnungen
und der Linsenmittel in dem plattenförmigen Körper.
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Die Öffnungen
in dem plattenförmigen
Körper
können
zweckmäßigerweise
einen Öffnungswinkel
von 30 bis 130°,
insbesondere von 30 bis 110°, insbesondere
von 30 bis 100° und
weiter insbesondere von 30 bis 90° aufweisen.
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Weiter
erweist es sich als vorteilhaft, dass die LEDs auf einem die elektrischen
Komponenten der Leuchte umfassenden Träger angeordnet sind und dieser
Träger
zusammen mit den LEDs gegen den plattenförmigen Körper montierbar ist und zusammen
mit den LEDs von dem plattenförmigen
Körper
demontierbar, also lösbar
ist. Diese Ausführungsform
ist zum einen auf wirtschaftliche Weise herstellbar, zum anderen
eröffnet
sie die Möglichkeit,
auf wirtschaftliche Weise eine Wartung oder Reparatur der Leuchte
vorzunehmen, im einfachsten Fall dadurch, dass ein beschädigter plattenförmigen Körper oder
eine defekte Beleuchtungseinrichtung einfach durch Austausch des
Körpers
bzw. des die LEDs umfassenden Trägers
behoben wird. Derartiges wäre bei
in die Öffnungen
eingeklebten LEDs nicht möglich.
Auch in Fällen,
in denen die LEDs, deren Träger und
die elektrischen Komponenten der Leuchte an verschiedenen handhabbaren
Teilen befestigt sind, gestaltet sich eine Reparatur oder ein Austausch
als schwer möglich.
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Die
Mehrzahl von Beleuchtungsquellen kann beispielsweise arrayförmig, also
matrix- oder gitterbildend, angeordnet sein, oder die Beleuchtungsquellen
können
in einer linienförmigen,
insbesondere linearen Anordnung vorgesehen sein.
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Für die Anzahl
der Beleuchtungsquellen bzw. LEDs besteht ebenfalls keine Einschränkung. Zweckmäßigerweise
kann die Leuchte 9 bis 400, insbesondere 9 bis 150, insbesondere
9 bis 100, insbesondere 9 bis 70 Beleuchtungsquellen umfassen.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den beigefügten Schutzansprüchen und
aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Einbauleuchte.
In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einbauleuchte
mit Blick auf die Sichtseite der Einbauleuchte;
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2 eine
Draufsicht auf die Einbauleuchte nach 1 in Richtung
auf die der Sichtseite abgewandte Montageseite;
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3 eine
Seitenansicht der Leuchte in Richtung des Pfeils III in 2;
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4 eine
Schnittansicht durch die Einbauleuchte nach 1 jedoch
ohne federnde Haltemittel;
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5 eine
Schnittansicht der Einbauleuchte nach 4 in einer
Einbausituation;
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6 eine
teilweise Schnittansicht durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchte
und
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7 eine
Schnittansicht durch einen plattenförmigen Körper mit geneigten Lichtaustrittsöffnungen.
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1 bis 4 zeigen
eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnete Einbauleuchte, wobei
bei den 1 bis 3 federnden
Hintergriffsmittel 4 dargestellt sind, die in 4 weggelassen sind.
Die Einbauleuchte 2 umfasst einen plattenförmigen Träger 6,
der im beispielhaft dargestellten Fall eine Leiterplatte 8 und
eine Halteplatte 10 umfasst. Auf der Leiterplatte 8 ist
eine Vielzahl von array- oder matrixartig angeordneten Beleuchtungsquellen 12 in Form
von LEDs 14 montiert. Der Träger 6 umfasst oder
trägt somit
sämtliche
Beleuchtungsquellen 12 und außerdem sämtliche in der Figur nicht
dargestellte elektrische Komponenten der Einbauleuchte.
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Die
Einbauleuchte 2 umfasst des Weiteren einen im Wesentlichen
lichtdurchlässigen
oder diffus lichtstreuenden plattenförmigen Körper 16, beispielsweise
aus Acrylglas, der zur Sichtseite 18 hin eine Vielzahl
von oberflächenoffenen Öffnungen 20 aufweist,
die sich in Abstrahlrichtung des LEDs konisch erweitern und im beispielhaft
dargestellten Fall als Durchgangsöffnungen durch den plattenförmigen Körper 16 ausgebildet
sind. Die Öffnungen 20 sind der
Anordnung der LEDs 14 entsprechend angeordnet, so dass
eine jeweilige LED 14 in die sich erweiternden Öffnungen 20 einstrahlt,
so dass die Öffnungen 20 die
Hauptabstrahlrichtung der jeweiligen LED 14 bzw. der Einbauleuchte
definieren.
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Der
die LEDs 14 und die elektrischen Komponenten umfassende
plattenförmigen
Träger 6 ist gegen
den durchsichtigen oder diffus lichtstreuenden plattenförmigen Körper 16 abgestützt und
mit diesem lösbar
montageverbunden.
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Des
Weiteren umfasst die Einbauleuchte 2 ein den plattenförmigen Körper 16 umgebendes
Rahmenelement 22, welches mit dem plattenförmigen Körper 16 eine
Hintergriffsverbindung ausbildet, und zwar derart, dass der plattenförmigen Körper 16 das Rahmenelement 22 gegen
einen eine Einbauöffnung umgebenden Öffnungsrandbereich
drückt.
Hierfür
ist im beispielhaft dargestellten Fall das Rahmenelement 22 gekröpft ausgebildet,
so dass es eine Abstufung 24 bildet, gegen die der plattenförmigen Körper 16 mit
einem in seiner Ebene nach außen
vorstehenden Bund- oder Flanschabschnitt 26 aufliegt. Auf
diese Weise verläuft
das Rahmenelement 22 und der plattenförmigen Körper 16 auf der Sichtseite 18 der Einbauleuchte 2 flächenbündig zueinander.
Da die Dicke d des Rahmenelements 22 bei einer bevorzugten
Ausführungsform
der Einbauleuchte nur 0,5 bis 2,5 mm beträgt, entsteht der Eindruck eines
im Wesentlichen flächenbündigen Verlaufs
der Einbauleuchte mit der die Montageöffnung umgebenden Decke oder
Wand.
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Aus
den 2 und 3 erkennt man die Ausbildung
und Anordnung der federnden Hintergriffsmittel 4 zu beiden
Seiten der Einbauleuchte. Hierfür
erstrecken sich von dem plattenförmigen
Träger 6 auf
dessen von den LEDs abgewandten Seite in Einbaurichtung 28 Wangen 30 weg,
an denen die federnden Hintergriffsmittel 4 angeordnet
sind. Die Wangen 30 sind im beispielhaft dargestellten
Fall einstückig
aus dem Material der Halteplatte 10 gebildet und in die
Einbaurichtung 28 aufgekantet. Es wäre aber auch denkbar, die Wangen
lösbar
mit dem Träger 6 zu
verbinden, etwa zu verschrauben.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einbauleuchte
sind keine Wangen und federnden Hintergriffsmittel vorgesehen, sondern
diese Einbauleuchte, die sich aus den 4 und 5 ergibt,
ist für
den Einbau in eine besonders flachbauende Öffnung 32 (5)
in einer Wand oder Decke 34 vorgesehen. Die Einbauleuchte
weist hierfür
eine zur Ebene des plattenförmigen
Körpers 16 parallele
und ebene Rückseite 36 auf,
die vorzugsweise von dem plattenförmigen Träger 6 für die LEDs 14 gebildet
ist. Für
den Einbau in die flache Öffnung 32 wird
zunächst
eine weitere Montageplatte 38 entweder gegen den flachen
Boden 40 der Öffnung 32 verklebt,
oder es wird wie im dargestellten Fall eine Schraubverbindung unter
Verwendung von Schrauben 42 hergestellt. Sodann kann die
Einbauleuchte 2 mit ihrer ebenen Rückseite 36 gegen die
weitere Montageplatte 38 montiert werden. Auch hierfür können an
sich beliebige Haltemittel, insbesondere Schrauben, verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Einbauleuchte 2 aber mit ihrer Rückseite 36 magnetisch
an der weiteren Montageplatte 38 gehalten. Hierfür sind in
die Montageplatte 38 und/oder in die Rückseite 36 der Einbauleuchte 2 Permanentmagnete
eingelassen, oder es sind magnetische oder magnetisierbare Materialien im
Bereich der Rückseite 36 der
Einbauleuchte 2 bzw. der Montageplatte 38 verwendet.
In 5 sind Permanentmagnete 44 schematisch
angedeutet. Des Weiteren ist in 5 ein Zuleitungskanal 46 für elektrische
Leitungen angedeutet. Insbesondere wenn Niedervoltsysteme verwendet
werden, kann aber eine elektrische Zuleitung auch in einer nur wenige
Millimeter tiefe in der Oberfläche
der Wand oder Decke 34 ausgebildeten Nut geführt werden.
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6 zeigt
eine teilweise Schnittansicht eines plattenförmigen Körpers 16 einer weiteren
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einbauleuchte.
Diese weitere Ausführungsform
unterscheidet sich von den vorausgehend beschriebenen Ausführungsformen
dadurch, dass die Öffnungen 20 in
dem plattenförmigen
Körper 16 nicht
als Durchgangsöffnungen,
sondern als Sacklochöffnungen
ausgebildet sind und von einem Boden 48 begrenzt sind.
Dieser jeweilige Boden 48 bildet ein optisch wirksames
Linsenmittel 50 in einer jeweiligen Öffnung 20, welches auf
das von den LEDs 14 abgestrahlte Licht bevorzugtermaßen eine
lichtbündelnde,
also fokussierende Wirkung hat.
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Dabei
erweist es sich als vorteilhaft, dass zwischen einer lichtaussendenden
Fläche 52 einer jeweiligen
LED 14 und dem plattenförmigen
Körper 16 oder
dem Linsenmittel 50 ein Abstand D ausgebildet ist. Dieser
Abstand D ist gasbefüllt,
insbesondere luftbefüllt.
Der Abstand ist bei der dargestellten Ausführungsform der Einbauleuchte
dadurch gebildet, dass der lichtdurchlässige plattenförmigen Körper 16 auf
seiner den Beleuchtungsquellen zugewandten Seite Vertiefungen 54 aufweist.
Die LEDs 14 strahlen Licht in Richtung dieser Vertiefungen 54 in
den plattenförmigen
Körper 16 ein.
Dieses Licht wird dann durch das optisch wirksame Linsenmittel 50 durch
an sich bekannte Mechanismen der Lichtbrechung in seinem Weg beeinflusst.
Es wird vorzugsweise eine Fokussierung des von den jeweiligen LEDs 14 ausgesandten
Lichts bewirkt.
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Schließlich verdeutlicht 7 anhand
einer teilweisen Schnittansicht eines lichtdurchlässigen plattenförmigen Körpers 16 im
Bereich einer Öffnung 20,
dass die Öffnungen 20 auch
zur Flächennormalen 56 auf
die Ebene des plattenförmigen
Körpers 16 geneigt
ausgebildet sein können.
Hierdurch kann eine weitere Steuerung der Lichtausbreitung realisiert
werden. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, dass auch bei
geneigt ausgebildeten Öffnungen 20 die
LEDs 14 parallel zur Ebene des plattenförmigen Körpers 16 angeordnet
sein können.
Durch die gleichmäßige Abstrahlcharakteristik
von LEDs und insbesondere aufgrund der vorteilhaften Vorsehung eines
optischen wirksamen Linsenmittels 50 im Bereich der Öffnungen 20 lässt sich
eine hinreichende Leuchtintensität
in die gewünschte
Hauptabstrahlrichtung leiten.
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Es
erweist sich in ganz besonderem Maße als vorteilhaft, dass das
optisch wirksame Linsenmittel 50 einstückig mit dem plattenförmigen Körper 16 ausgebildet
ist. Hierdurch ist eine perfekte Abdichtung zur Seite der elektrischen
Komponenten hin realisiert, und es müssen keine optisch problematischen Grenzflächeneffekte
berücksichtigt
werden.